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Alt 04.12.2021, 17:10   #1
Thomas Jay
ECW
 
Registriert seit: 06.02.2002
Beiträge: 6.503
Manche Menschen sind echt schwierig: Sie geben nie einen Fehler zu, entschuldigen sich nie, (re-)agieren (passiv-)aggressiv.

Das Schwierige daran ist, dass Kommunikation nicht fruchtbar, sondern destruktiv ist: Entweder beugt man sich oder ist ehrlich und dadurch der „Feind, der bekämpft wird“.

Beispiele:
- Die Kollegin, die ständig über alle anderen Kollegen herzieht und sehr oft wütend ist. Versucht man es mit sachlichen Worten im Sinne eines Förderns des Miteinanders, wird man abgeblockt, es wird alles verdreht und alle anderen sind der Feind, nur sie selbst hat natürlich nie Unrecht.
(Inzwischen ist diese Kollegin seit August letzten Jahres krank und in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung, wie ich höre - vielleicht haben nach all den Jahren doch die Hinweise gefruchtet, dass sie sich und anderen das Leben unnötig vermiest?)

- Der Chef, dessen Worte teils an Mobbing grenzen, Mitarbeiter zum weinen bringt und sich nicht entschuldigt.

- Der Admin einer Switch-Gruppe, der immer wieder gegen Sony basht und darauf sachlich hingewiesen von ALLEN Usern deren Kommentare defensiv von sich weist, auslacht mit Smileys, der die vernünftigen Kommentare löscht, Leute aus der Gruppe schmeißt und dann Leute, die versuchen wenigstens im Messenger ihn mal zum Nachdenken anzuregen, diese kommentarlos blockiert.

- Der Zeuge Jehovas, der Homosexuelle als Sünder bezeichnet und unfähig ist, dies zu hinterfragen.

Mir scheint, dass es Menschen gibt, mit denen Kommunikation einem selbst nur schadet: Man verschwendet Zeit, Energie und wird für seine Ehrlichkeit und sein freundliches Bemühen um ein besseres Miteinander noch bestraft.

Manche Menschen sind offenbar unerreichbar für Vernunft. Das ist anstrengend, aber mir scheint, dass man das nur akzeptieren kann und wenn es am Arbeitsplatz ist, kann man nur schauen, wie man solche Situationen meiden kann, ob die Konstellation Hilfe vom Betriebsrat erlaubt oder ob man einen neuen Job suchen sollte.

Vielleicht habt Ihr mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Es würde mich eigentlich wundern, wenn man selbst nie an solche Leute geraten wäre. Sie scheint es überall zu geben.

Was sind Eure Erfahrungen, die Ihr aus solchen Begegnungen mitgenommen habt?

Meine Vermutung: Hinweise, egal wie sachlich, freundlich und subtil, berühren einen wunden Punkt in diesen Leuten. Ihr Unterbewusstsein verteidigt sich mit Abwehr, Flucht: Das „Feindliche“ (die Hinweise ihrer Mitmenschen) wird abgeblockt und die, die sie äußerten, beschimpft, ignoriert, geblockt.
Das Unterbewusstsein ist mächtiger als unser bewusstes Selbst.
Ich schätze, dass daher manche Menschen unerreichbar sind.

Mir fehlt die Fähigkeit zur Selbstkritik in manchen Menschen.
__________________
Alles mögliche günstig, WrestleMania Blu-Rays, WWE, The Simpsons, King of Queens, Two and a half Men, Pokerset, Trivial Pursuit, Kniffel, Tischplatte, Lampen und ganz viele andere Waren in gutem bis neuwertigem Zustand, teils eingeschweißt:
https://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?t=88435
Thomas Jay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2021, 08:45   #2
Rallion
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 15.05.2001
Beiträge: 1.993
Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
Manche Menschen sind echt schwierig: Sie geben nie einen Fehler zu, entschuldigen sich nie, (re-)agieren (passiv-)aggressiv.

Das Schwierige daran ist, dass Kommunikation nicht fruchtbar, sondern destruktiv ist: Entweder beugt man sich oder ist ehrlich und dadurch der „Feind, der bekämpft wird“.

Beispiele:
- Die Kollegin, die ständig über alle anderen Kollegen herzieht und sehr oft wütend ist. Versucht man es mit sachlichen Worten im Sinne eines Förderns des Miteinanders, wird man abgeblockt, es wird alles verdreht und alle anderen sind der Feind, nur sie selbst hat natürlich nie Unrecht.
(Inzwischen ist diese Kollegin seit August letzten Jahres krank und in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung, wie ich höre - vielleicht haben nach all den Jahren doch die Hinweise gefruchtet, dass sie sich und anderen das Leben unnötig vermiest?)

- Der Chef, dessen Worte teils an Mobbing grenzen, Mitarbeiter zum weinen bringt und sich nicht entschuldigt.

- Der Admin einer Switch-Gruppe, der immer wieder gegen Sony basht und darauf sachlich hingewiesen von ALLEN Usern deren Kommentare defensiv von sich weist, auslacht mit Smileys, der die vernünftigen Kommentare löscht, Leute aus der Gruppe schmeißt und dann Leute, die versuchen wenigstens im Messenger ihn mal zum Nachdenken anzuregen, diese kommentarlos blockiert.

- Der Zeuge Jehovas, der Homosexuelle als Sünder bezeichnet und unfähig ist, dies zu hinterfragen.

Mir scheint, dass es Menschen gibt, mit denen Kommunikation einem selbst nur schadet: Man verschwendet Zeit, Energie und wird für seine Ehrlichkeit und sein freundliches Bemühen um ein besseres Miteinander noch bestraft.

Manche Menschen sind offenbar unerreichbar für Vernunft. Das ist anstrengend, aber mir scheint, dass man das nur akzeptieren kann und wenn es am Arbeitsplatz ist, kann man nur schauen, wie man solche Situationen meiden kann, ob die Konstellation Hilfe vom Betriebsrat erlaubt oder ob man einen neuen Job suchen sollte.

Vielleicht habt Ihr mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Es würde mich eigentlich wundern, wenn man selbst nie an solche Leute geraten wäre. Sie scheint es überall zu geben.

Was sind Eure Erfahrungen, die Ihr aus solchen Begegnungen mitgenommen habt?

Meine Vermutung: Hinweise, egal wie sachlich, freundlich und subtil, berühren einen wunden Punkt in diesen Leuten. Ihr Unterbewusstsein verteidigt sich mit Abwehr, Flucht: Das „Feindliche“ (die Hinweise ihrer Mitmenschen) wird abgeblockt und die, die sie äußerten, beschimpft, ignoriert, geblockt.
Das Unterbewusstsein ist mächtiger als unser bewusstes Selbst.
Ich schätze, dass daher manche Menschen unerreichbar sind.

Mir fehlt die Fähigkeit zur Selbstkritik in manchen Menschen.
Hallo Thomas, von den 4 Beispielen hat aus meiner Sicht nur 1 Beispiel wirklich etwas mit Selbstkritik zu tun.
Und vorweg, man entschuldigt sich nicht. Man bittet um Entschuldigung und der Andere kann es annehmen oder auch nicht. Das vergessen immer viele.
Man kann die Bitte auch ablehnen, das ist ganz wichtig in der Kommunikation.

Die Kollegin: Sie mobbt einfach. Aber ist ja in Behandlung. Früher hätte man die Tasse Kaffee auf sie geschüttet.

Der Chef: Auch Mobbing. Hat nichts mit Selbstkritik zu tun. Das ist eine Straftat. Alphamännchengehabe. Geht gar nicht mit "Abhängigen".

Der Admin: Sein Bashing ist eine Kritiklosigkeit. Da bin ich ganz bei Dir. Auch die Kommentare löschen usw.
Machen übrigens ALLE Influenzer permanent. Schau auf deren Instragram-Post. Alles super, niemals sagt jemand, dass es scheisse aussieht. Auch die sind vollkommen kritikunfähig.

Zeugen Jehovas: Was willst Du denn erreichen? Die Gegenmissionieren?
BTW, man darf auch in einer Demokratie die Meinung haben, dass Homosexuelle Sünder sind. Das ist kein Mobbing.

Wer sagt denn, dass Deine Meinung die Richtige ist ? Vielleicht sagt Dein Gegenüber ja auch das Gleiche von Dir. "Du bist nicht kritikfähig und zwingst anderen Deine Meinung auf."

Am Besten in einer Diskussion ist, Argumente austauschen, die Meinungen stehen lassen und man geht auseinander. Dann kann man mit sich selbst die Sache überdenken und ggfs. etwas ändern.
So sehe ich das.

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag

Rallion
__________________
Mein Hobby: ich sammle Figuren. http://www.figuresassemble.com

Geändert von Rallion (05.12.2021 um 08:48 Uhr).
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Alt 05.12.2021, 11:14   #3
Thomas Jay
ECW
 
Registriert seit: 06.02.2002
Beiträge: 6.503
@Rallion: Menschen sind so weit gekommen, weil sie dazulernen können. Würden sie ständig nur stehen bleiben im Geiste und auseinandergehen, ohne etwas voneinander gelernt zu haben, sähen die Zivilisationen hier ganz anders aus. Wenn ich da etwas aus Deiner Sicht missverstehen sollte, sag‘ Bescheid.

Das Thema ist, dass sich manche nicht hinterfragen können, nicht Mobbing im Speziellen. Die Kollegin (nennen wir sie „U.“) und der Chef machten z. B. Fehler, sowohl in der Arbeit (machten die aber andere, wurden sie sehr unfreundlich darauf hingewiesen) als auch im Verhalten, es gab aber nie ein Zugeben oder eine Bitte um Entschuldigung und darauf angesprochen wurden sie nur sauer. Eine der Mitarbeiterinnen dieses Chefs (nennen wir sie „C.“) wurde zur Teilnahme an einer Weihnachtsfeier genötigt, obwohl sie gerade ihre Mutter verloren hatte und verständlicherweise keine Lust hatte. Würden dieser Chef und die o. g. boshafte Kollegin „U.“ sich mal hinterfragen, würden sie, wenn jemand das Gespräch mit ihnen sucht, nicht abblocken und sie würden auch mal zu Fehlern stehen und um Entschuldigung bitten können. Das ist aber nicht der Fall.

Homophobie kann schon ein Zeichen dafür sein, dass man seine Ansichten nicht hinterfragt. Würde der Zeuge Jehovas hinterfragen, was man ihm beigebracht hat oder er seinem Buch entnimmt und sich mal der Welt öffnen, die zunehmend erkennt, wie substanzlos, intolerant und unmenschlich Homophobie ist, könnte er ja mal ins Grübeln kommen.
Für Rassismus finden sich ebenso Beispiele. Würden solche Leute mehr ihre Ansichten hinterfragen, kämen sie vermutlich auch darauf, wie sinnlos und destruktiv Rassismus ist.
Du kannst anderer Meinung sein. Das Gesetz und die Menschenrechte gehen aber AFAIK zum Glück Richtung Menschlichkeit, Gleichberechtigung. Da scheint ein einen gesellschaftlichen Konsens zu geben, der seine Wurzeln u. a. darin hat, dass man dazulernt und nicht gedanklich stecken bleibt.

Die o. g. Personen haben alle im Laufe der Zeit gezeigt, dass sie ihr Verhalten nicht hinterfragen, sondern sich in defensivem und feindseligem Verhalten ergehen, wenn man sie darauf anspricht, dass sie andere verletzen. Das ist ein gemeinsamer Nenner. Zumindest scheinbar mit ein Grund aus dem sie so ekelhaft sind und dabei bleiben (neben anderen Dingen, denen ihre Wut entspringt).

Sie sind auch nur Beispiele.

Die Erfahrung zeigt leider, dass von den Menschen, die enorm schwierig erscheinen, nur ein kleiner Teil tatsächlich zum Austausch verschiedener Ansichten und zum Nachdenken darüber bereit ist. Weshalb die Tendenz bei mir dahin geht, solche Menschen wo es möglich ist zu ignorieren.
Ja, es gibt in mir eine kleine Stimme, die sich ein harmonisches Miteinander wünscht und sich fragt: Vielleicht kann man mit ihr/ihm ja reden. Oft ist sowas leider vergebene Liebesmüh.
__________________
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Geändert von Thomas Jay (05.12.2021 um 13:23 Uhr).
Thomas Jay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2021, 14:04   #4
Rallion
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 15.05.2001
Beiträge: 1.993
Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
@Rallion: Menschen sind so weit gekommen, weil sie dazulernen können. Würden sie ständig nur stehen bleiben im Geiste und auseinandergehen, ohne etwas voneinander gelernt zu haben, sähen die Zivilisationen hier ganz anders aus. Wenn ich da etwas aus Deiner Sicht missverstehen sollte, sag‘ Bescheid.
Ja, da hast Du Recht. Sehe ich genauso.

Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
Das Thema ist, dass sich manche nicht hinterfragen können, nicht Mobbing im Speziellen. Die Kollegin (nennen wir sie „U.“) und der Chef machten z. B. Fehler, sowohl in der Arbeit (machten die aber andere, wurden sie sehr unfreundlich darauf hingewiesen) als auch im Verhalten, es gab aber nie ein Zugeben oder eine Bitte um Entschuldigung und darauf angesprochen wurden sie nur sauer. Eine der Mitarbeiterinnen dieses Chefs (nennen wir sie „C.“) wurde zur Teilnahme an einer Weihnachtsfeier genötigt, obwohl sie gerade ihre Mutter verloren hatte und verständlicherweise keine Lust hatte. Würden dieser Chef und die o. g. boshafte Kollegin „U.“ sich mal hinterfragen, würden sie, wenn jemand das Gespräch mit ihnen sucht, nicht abblocken und sie würden auch mal zu Fehlern stehen und um Entschuldigung bitten können. Das ist aber nicht der Fall.
Hmmm, das könnte auch eine enge Verwandte von mir sein. Ein Opfer, die sich beschwert, dass sie alles machen muss, dass sie ausgenutzt wird, aber selbst niemals "Nein" sagt. Das können viele Menschen nicht. Merke ich auch auf meiner Arbeit. Das hat aber mit Hinterfragen des eigenen Verhaltens nichts zu tun. Der Chef hat ein Ziel und erreicht es. Okay, auf dem Rücken der Mitarbeiter, das moralisch scheisse ist, aber er erreicht es. Und er erfährt keinen Widerstand. Oder die Kollegin. Ich schrieb doch schon, früher und ich rede jetzt mal von vor 40 Jahren, fiel die heisse Tasse Kaffee zufällig um. Oder passierte auch andere, ehrlich. Nicht schön, aber effektiv. Heute haben wir ja dazugelernt und es bringt in dem Fall: Nichts. Außer dass der Chef und die Kollegin die eigenen Ziele erreichen.

Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
Homophobie kann schon ein Zeichen dafür sein, dass man seine Ansichten nicht hinterfragt. Würde der Zeuge Jehovas hinterfragen, was man ihm beigebracht hat oder er seinem Buch entnimmt und sich mal der Welt öffnen, die zunehmend erkennt, wie substanzlos, intolerant und unmenschlich Homophobie ist, könnte er ja mal ins Grübeln kommen.
Ich bin kein Zeuge Jehovas und finde die auch strange, aber diese Aussage von Dir ist schon ziemlich anmaßend und intolerant. Ernsthaft. Ob Du Religion gut oder schlecht findest, hat mit dazulernen nichts zu tun. Das ist einfach Meinung und bashing. Es ist eine universitäre Wissenschaft, ob es Dir gefällt oder nicht. Und der Zeuge richtet sein Leben nach einem "Buch" oder "Auslegung" aus und Du verurteilst es. Sehr intolerant.

Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
sich mal der Welt öffnen, die zunehmend erkennt, wie substanzlos, intolerant und unmenschlich Homophobie ist, könnte er ja mal ins Grübeln kommen.
Sorry, falsch. Deutsche Denke. Verabschiede Dich davon. In den USA geht es steil mit Homophobie, in den Muslimischen Ländern geht es steil mit Homophobie, in den Pfingstkirchen(aus den USA eine aggressive Missionierung) in Lateinamerika geht es steil mit Homophobie. Ich sage Dir, für 1, der seine Homophobie ablegt, kommen 3 Homophobe in der Welt dazu.

Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
Für Rassismus finden sich ebenso Beispiele. Würden solche Leute mehr ihre Ansichten hinterfragen, kämen sie vermutlich auch darauf, wie sinnlos und destruktiv Rassismus ist.
Du kannst anderer Meinung sein.
Ich bin nicht anderer Meinung.

Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
Das Gesetz und die Menschenrechte gehen aber AFAIK zum Glück Richtung Menschlichkeit, Gleichberechtigung. Da scheint ein einen gesellschaftlichen Konsens zu geben, der seine Wurzeln u. a. darin hat, dass man dazulernt und nicht gedanklich stecken bleibt.
Es ist Toleranz, das andere Meinungen geduldet werden. Und nicht bestraft werden. Das haben wir dazugelernt.


Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
Die o. g. Personen haben alle im Laufe der Zeit gezeigt, dass sie ihr Verhalten nicht hinterfragen, sondern sich in defensivem und feindseligem Verhalten ergehen, wenn man sie darauf anspricht, dass sie andere verletzen. Das ist ein gemeinsamer Nenner. Zumindest scheinbar mit ein Grund aus dem sie so ekelhaft sind und dabei bleiben (neben anderen Dingen, denen ihre Wut entspringt).
Ich finde dass jetzt ganz schwer. Hmmm, auch Du kannst mit Deinem Verhalten andere verletzten. Der Zeuge Jehova fühlt sich ganz bestimmt angegriffen und verletzt von Dir. Du sprichst jemanden an, dass er sich feindselig verhält und andere verletzt, in dem Du diese Person auch verletzt?
Ich finde das ganz schwer. Besser neutral sagen, im Raume stehen lassen und gehen.


Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
Sie sind auch nur Beispiele.

Die Erfahrung zeigt leider, dass von den Menschen, die enorm schwierig erscheinen, nur ein kleiner Teil tatsächlich zum Austausch verschiedener Ansichten und zum Nachdenken darüber bereit ist.
Yep. Das ist so.

Zitat:
Zitat von Thomas Jay Beitrag anzeigen
Weshalb die Tendenz bei mir dahin geht, solche Menschen wo es möglich ist zu ignorieren.
Ja, es gibt in mir eine kleine Stimme, die sich ein harmonisches Miteinander wünscht und sich fragt: Vielleicht kann man mit ihr/ihm ja reden. Oft ist sowas leider vergebene Liebesmüh.
Steter Tropfen höhlt den Stein.

Grüße
Rallion
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Alt 05.12.2021, 15:58   #5
Stefan "Effe" Effenberg
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Registriert seit: 29.06.2008
Beiträge: 7.809
Wichtig finde ich, dass dienjenigen, die die Fähigkeit zur Selbstkritik anderer infrage stellen und diese einfordern, diese auch selbst äußern können. Das fehlt mir in diesem Falle leider vollkommen.
__________________
Der Klügere gibt nach. Nachgeben ist ein Zeichen von Stärke, das nicht jeder besitzt.
Formerly known as Johnboy Dog, Yukon, Lena Mayer-Landrut & David "Haymaker" Haye
Stefan "Effe" Effenberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2021, 16:24   #6
Blast
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 04.05.2018
Beiträge: 1.645
Zitat:
Zitat von Rallion Beitrag anzeigen
Ich bin kein Zeuge Jehovas und finde die auch strange, aber diese Aussage von Dir ist schon ziemlich anmaßend und intolerant. Ernsthaft. Ob Du Religion gut oder schlecht findest, hat mit dazulernen nichts zu tun. Das ist einfach Meinung und bashing. Es ist eine universitäre Wissenschaft, ob es Dir gefällt oder nicht. Und der Zeuge richtet sein Leben nach einem "Buch" oder "Auslegung" aus und Du verurteilst es. Sehr intolerant.
Kommen wir dann nicht wieder zurück ins Toleranz-Paradoxon von Popper? Wenn es intolerant ist, menschenfeindliche Auslegungen religiöser Texte zu verurteilen, dann ist diese Form der Intoleranz meiner Meinung nach mehr als erwünscht. Und das sage ich als jemand, der als ein Zeuge Jehovas aufwachsen musste. Und Homophobie zu verurteilen hat nichts mit einer Meinung oder Bashing zu tun, sondern ist gefordert um - dramatisch gesprochen - als Menschheit voranzukommen. Und die Überwindung dogmatischer und dogmatistischer Denk-Ideale hin zu einem realistischen Weltbild durch ein empirisch-observatives Denken und Handeln ist ebenfalls notwendig.
__________________
"Wenn du nur das willst, was du schaffen kannst, kannst du alles schaffen, was du willst!" - Konfuzius
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Alt 05.12.2021, 18:05   #7
Thomas Jay
ECW
 
Registriert seit: 06.02.2002
Beiträge: 6.503
Zitat:
Zitat von Stefan "Effe" Effenberg Beitrag anzeigen
Wichtig finde ich, dass dienjenigen, die die Fähigkeit zur Selbstkritik anderer infrage stellen und diese einfordern, diese auch selbst äußern können. Das fehlt mir in diesem Falle leider vollkommen.
Ich hinterfrage mich sehr oft. Ich halte auch viel davon, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Daher bezeichne ich Intoleranz als Intoleranz, egal wer sie äußert.

Ich spreche hier davon, dass ein Chef seiner Mitarbeiterin mit Kündigung gedroht hat. Wundert mich nicht, dass sie in seiner Abteilung durch ihn zum Weinen gebracht wurde.
Sie bekam in der Abteilung auch einen Herzinfarkt.
Viele in der Firma wissen wie der Chef ist.

Das selbe gilt für die Kollegin „U.“. Jeder weiß, dass sie ständig Aggressionen schiebt und über alle lästert. Immerhin ist sie in Behandlung jetzt. War schwer mit ihr für alle.

Ich sprach auch davon, dass alle User in einem Thread dem Admin mitteilten, dass sein ständiges Sticheln schlecht fürs Klima ist und daraufhin hat er Kommentare gelöscht und User gesperrt.

Das hat wenig mit mir zu tun, denn andere haben identische Erfahrungen gemacht.
Für mich klingst du so, als würdest du mir nicht glauben. Ich finde es schön, dass du versuchst, Dir Fremde zu verstehen. Das versuche ich auch stets. Es ist eigenartig, dass jemand, der Verhalten, das anderen weh tat, als unerfreulich beklagt und dafür von dir als provozierend bezeichnet wird.
Das finde ich nicht freundlich.

Ich wünsche mir einen Gesprächspartner, der zuhört und nicht mich, ohne mich und meine Erlebnisse zu kennen, verurteilt.
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https://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?t=88435

Geändert von Thomas Jay (05.12.2021 um 18:19 Uhr).
Thomas Jay ist offline   Mit Zitat antworten
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