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#1 |
Genickbruch
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Beiträge: 15.020
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Seit dem Herbst hat sich in der Ukraine viel getan. Aus Protest darüber, dass Präsident Janukowitsch ein Abkommen mit der EU gestoppt hat, kam es zu andauernden Protesten, vor allem auf dem Maidan in Kiew. Teilweise waren hunderttausende Ukrainer auf der Straße, es kam zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Schlussendlich wurde Präsident Janukowitsch abgesetzt, woraufhin er nach Russland flüchtete. Und mittlerweile überschlagen sich die Ereignisse, vor allem auf der Krim, einer autonomen Teilrepublik mit einer großen russischstämmigen Bevölkerungsgruppe. Russische Truppen sollen bereits Flughäfe eingenommen haben, und auch die russische Duma hat schon einer Intervention in der Ukraine zugestimmt, während der Westen droht, dass ein solches Eingreifen Konsequenzen haben würde.
Auf vielen Newsseiten gibt es Liveticker, u.a. SPON. Wie nehmt ihr die Ereignisse wahr? Habt ihr die Entwicklungen in den letzten Monaten beobachtet, und was haltet ihr davon? |
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#2 |
Genickbruch
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Beiträge: 15.092
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Sehr heftige Sache, die da grad abgeht! Im Tagesschau-Ticker les ich grad, dass das russische Parlament einem Militäreinsatz in der Ukraine zugestimmt hat! Das Hissen der russischen Flagge auf dem Parlamentsgebäude in Simferopol war erst der Anfang! Ich fürchte, da wirds ordentlich krachen!
![]() Ich kann da echt nur mit dem Kopf schütteln! ![]() |
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#3 |
Gehirnerschütterung
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Beiträge: 326
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Wenn die Leute auf der Krim mehrheitlich selbst so gern zu Rußland gehören wollen, dann sollen sie da halt eine Abstimmung machen und die Krim den Russen geben. Wozu sollte man jemanden zum Verbleib zwingen, der sowieso nicht will.
Anschließend sollte der Westen die restliche Ukraine dann schön unterstützen, damit die Zeit unter Janukowitsch und russischem Einfluß ausgemerzt werden kann, während sich die Leute auf der Krim in den fantastischen russischen Lebensverhältnissen suhlen und mal darüber nachdenken können, ob es eine kluge Entscheidung war sich an Putin zu klammern. ![]() |
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#4 |
Höllen-Rentner
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Beiträge: 14.378
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Putin hat sich die "responsibility to protect" aber mal ganz fix von der NATO abgeschaut.
Selten schlechtes Verhalten von der EU an der Stelle. Erst handelt man mit allen Beteiligten ein Friedensabkommen aus und einen Tag später ist der nicht mehr das Papier wert, auf dem er stand. Wieder mal so ein Beispiel, bei dem wir massiv an Glaubwürdigkeit eingebüßt haben. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Spaltung der Ukaine nicht noch weiter von Außen befeuert wird, sondern unter Einbeziehung aller Parteien an eine friedlichen Lösung gearbeitet wird.
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“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'” ― Isaac Asimov |
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#5 |
Genickbruch
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Beiträge: 32.655
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Das ist der potentiell gefährlichste Krisenherd auf der Welt gerade. Wenn Putin ernst macht wirds auch nicht lange dauern, bis die "Weltpolizei" eingreift ... und dann haben wir die Kacke richtig am Dampfen.
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#6 | |
Höllen-Rentner
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Beiträge: 4.115
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#7 | |
Disqualifiziert
Registriert seit: 29.03.2012
Beiträge: 500
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Geändert von Brian Lee (02.03.2014 um 02:33 Uhr). |
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#8 |
ECW
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Beiträge: 5.217
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Die NATO kommt das vielleicht gar nicht ganz ungelegen. Kann man sein Raketenschild aufbauen und die Russen darauf hinweisen das man ja in ein souveränen Staat einmarschiert ist.
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WCW 4 Life Pro Choice
Pro Science Pro Wrestling |
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#9 | |
ECW
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Beiträge: 8.534
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Na ja, die Krim und Russland/Ukraine lässt sich vage mit Südtirol und Österreich/Italien vergleichen. Die Krim war halt schon immer mehr russisch und wurde quasi aus rein öknomischen Gründen an die Ukraine überstellt. Nikita Cruschtschow wollte damals, dass sich aus Gründen der Einfachheit nur eine Sowjetrepublik um diese wichtige Mündung des Don und den Zugang zum Schwarzen Meer zu kümmern hat.
Die Krim genoss daher schon immer ein gewisse Autnonomie und Selbstverwaltung innerhalb der Ukraine und war kulturell immer Russland näher; eigentlich ist es ja auch ein Teil von Russland. Kritischer wäre es, wenn die Russen Truppen in den Osten der Ukraine schicken, in dem zwar auch viele Russen leben (in Grenzgebieten halt keine Seltenheit), der aber eben mehr zur Ukraine gehört als die Krim. Zitat:
Die Russen möchten jetzt halt Präsenz zeigen. Nach der Absetzung des Pro-Russischen Präsidenten Janukowitsch möchte mann der Ukraine sagen "Hört mal, auch wenn ihr jetzt pro westlich seit haben wir Ansprüche auf der Krim." Das daraus jedoch mehr als eine diplomatische Verstimmung wird, wage ich zu bezweifeln. Die "Weltpolizei" muss sich nach den Jahren im Irak und Afghanistan erstmal wieder neu sortieren, zudem plant man, dass Militär zu verkleinern und umzustrukturieren. Die EU ist zu sehr auf Russisches Öl angewiesen, als dass man da einen Konflikt riskiert und Russland hat momentan ebenfalls andere btw. wichtigere Probleme als einen globalen Konflitk mit dem Westen zu riskieren. Diese sind zwar noch möglich, aber deutlich schwerer als früher, da heute alles irgendwie verzahnt ist, als das ein solcher Grenzkonflikt da etwas auslösen könnte. Da sehe ich das Erstarken von radikalem Terrorismus in Nordafrika für uns (also die EU) als deutlich schwierigeren Krisenherd der Zukunft. Ich denke, dass ganze wird sich in den nächsten Wochen wieder legen bzw. wir man auf allen Seiten die Neuwahlen in der Ukraine abwarten. Die Russen und die dann im Amt sitzende, neue Regierung der Ukraine werden einen Vertrag aushandeln, der die Autonomie der Krim und Russlands Ansprüche am schwarzen Meer garantieren wird und die Russen ziehen dann wieder ab. Geändert von Der_Wrestling_Fan (02.03.2014 um 12:21 Uhr). |
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#10 | |
Moderator
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Beiträge: 10.949
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Zitat:
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe Geändert von Der Zerquetscher (02.03.2014 um 17:02 Uhr). |
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#11 |
Disqualifiziert
Registriert seit: 11.09.2008
Beiträge: 7.498
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Das sehe ich wieder komplett anders. Die Gefahr, durch einen Terroranschlag zu Schaden zu kommen ist statistisch in Europa (und den USA) praktisch Null und steht in keinem Verhältnis zu den "Maßnahmen gegen den Terrorismus" - ganz abgesehen davon, daß wir diesen Terroristen den Boden relativ leicht entziehen könnten (oder einfach mal aufhören, selbst ständig die Grundlage dafür zu erneuern).
In der Ukraine sehe ich vor allem das Problem, daß man es mit einer sehr komplexbeladenen ehemaligen Großmacht zu tun hat, die das Gefühl hat, nicht mehr den Platz in der Welt einnehmen zu können, der ihr zusteht. Das führt nicht unbedingt zu rationalem Handeln. Langfristig ist da die Frage, ob das ein Dauerzustand wird oder eher ein Symptom unter vielen für die Rückzugsgefechte der alten Kräfte ist. Dazu kommt eben, daß die EU mit einer westlich geprägten Ukraine objektiv nicht viel anzufangen weiß. Es gibt jetzt schon schon genug "Pflegefälle" im Osten, die weder wirtschaftlich noch politisch stabil sind, als daß man sich jetzt den nächsten Patienten anlachen wollte/sollte. Gleichzeitig will man Putin nicht einfach gewähren lassen. Ich kann mir vorstellen, daß sich Russland vergleichbar mit Georgien vor einigen Jahren eine kurze militärische Aktion in der Krim im Auge haben könnte, auch um sich den Zugang zum schwarzen Meer ein für alle Mal zu sichern. Das Problem ist eher, was im Moment wieder an diplomatischem Porzellan zerschlagen wird. Das wird jede Zusammenarbeit in den kommenden Jahren nicht einfacher machen. Die großen Verlierer sind die Menschen in der Ukraine. Das war aber von Anfang an klar, nachdem da nie wirkliche Führungspersönlichkeiten ohne fragwürdige Hintergründe zur Debatte standen. |
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#12 |
ECW
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Beiträge: 8.534
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Die Krimkriese lässt die Aktienkurse einbrechen o.o"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...-a-956539.html |
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#13 | |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.061
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Zitat:
Es bleibt wie fast immer: Nicht von der Medienhysterie anstecken lasssen und die Tagesschau nicht für Nachrichten halten.
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"es gibt nur Genickbruch; Gott schütze unser Board" Kenny Saturn |
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#14 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.805
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Was Russland (oder Putin
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#15 |
Disqualifiziert
Registriert seit: 29.03.2012
Beiträge: 500
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#16 |
Schädelbasisbruch
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#17 |
Genickbruch
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Beiträge: 33.909
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So ist eben eine Revolution. Ganz einfach. Der ukrainische Staatsapparat ist stark geschwächt, also kommen jetzt auch Sorgen und Nöte zum Vorschein und ruhiggestellte Gruppen erheben sich jetzt ebenfalls. Die ukrainische Opposition ist sich ja jetzt schon nicht einig darüber, wie es weitergehen soll. Da ist die Krim für meinen Geschmack eher ein Nebenschauplatz. Die Krim wird über kurz oder lang noch mehr Autonomie erlangen, vielleicht wird es sogar irgendwann so kommen wie in Serben, wo sich der Kosovo und Montenegro abspalteten. Für mich unverantwortlich ist der Ruf aus der Ukraine nach der NATO. Diplomatie mit einem Militäreinsatz erzwingen - wunderbar. Die ukrainische Opposition wollte Freiheit und wollte den Sturz von Wiktor Janukowytsch. Und nun soll das Recht der Bewohner auf der Krim unterdrückt werden? Am Ende auch noch mit der NATO? Scheinheiligkeit, meine Damen und Herren!
Putin ist ein Apparatschik. Der wird keinen Krieg riskieren. Das ist nur Säbelrasseln. Platt gesagt: Dem Putin geht doch die Autonome Republik Krim am Hintern vorbei. Die Ukraine hat er schon verloren, da schert er sich nicht um eine kleine Halbinsel. Wenn die NATO dumm genug ist und tatsächlich Hilfe leistet, spielen sie allerdings Putin in die Karten. Wie gesagt, er ist ein Apparatschik, ein kühl berechnender Apparatschik. Ob die NATO und die EU so kühl bleiben, bleibt abzuwarten. Es wurde hier ja schon erwähnt: In der Republik Krim sollte es eine Volksabstimmung geben - Demokratie, liebe ukrainische Opposition; das wolltet ihr doch - und wenn die Mehrheit einen eigenen Staat will, dann ist das eben so. Geändert von CM Landratomaniac (03.03.2014 um 18:32 Uhr). |
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#18 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.805
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Sorry, aber das was da auf der Krim abgeht, hat doch nix mit Demokratie zu tun. Wo wurden denn bisher demokratische Rechte der (russischsprachigen) Krimbewohner verletzt?
Und als Marinestützpunkt der russischen Armee hat die Krim sehr wohl eine herausgehobene Bedeutung für Putin, nur unter dem letzten Präsidenten konnte der Pachtvertrag schließlich verlängert werden. Wer weiß an wen die Zahlungen für den Hafen fließen, wenn die Krim (mit Sewastopol) nicht mehr unter Kontrolle Kiews ist. |
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#19 | |
Disqualifiziert
Registriert seit: 29.03.2012
Beiträge: 500
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Zitat:
Dazu kommt dass das Parlament danach erst mal einen Gesetzvorschlag der dortigen Nazis angenommen hat, laut dem in den Gebieten mit russischer Mehrheit das Russisch als Amtssprache abgeschafft wird. Ist ja wohl klar dass das die Russen auf die Palme bringt. |
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#20 | |
Genickbruch
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Beiträge: 33.909
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Zitat:
Putin wird sich garantiert nicht wegen eines Marinestützpunktes mit der NATO in die Haare bekommen wollen, wenn sich die NATO ebenfalls ruhig verhält. In deinem Fall wäre es dann besser, wenn die Krim weitere Autonomie erlangt, vielleicht sogar ein eigener Kleinstaat wird. Es wäre dann zwar ein Satellitenstaat von Russland, aber wenn das die Bevölkerung so will, dann soll man sie nicht aufhalten; schon gar nicht mit Militär aufhalten. Oder die Krim wird eine Exklave wie Kaliningrad. |
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#21 |
Doghouse
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Beiträge: 6.975
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Ist halt mal wieder das gleiche Spiel wie immer. Wenn sie der EU in den Kram passen dann sind sie Freiheitskämpfer und wenn nicht Terroristen. Von russischer Seite halt anders herum.
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#22 | |
ECW
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![]() Geändert von Der_Wrestling_Fan (03.03.2014 um 19:04 Uhr). |
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#23 | |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 2.243
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Zitat:
Ich sage nicht das es zeitgleich legitim ist nach einer miltitärischen Intervention zu rufen aber Putin darf man hier schon den Großteil der Schuld für diesen Konflikt zugestehen. Anscheinend ist die Welt so sehr vom Gas abhängig das der machen kann was er will.
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Go Vegan! #freelina#freeallantifas
Geändert von Frank Drebin (03.03.2014 um 19:08 Uhr). |
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#24 |
Genickbruch
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Beiträge: 33.909
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Das letzte was ich weiß, ist, dass die vermummten Personen auf der Krim keine Terroristen und keine Russen waren; also keine Russen aus dem russischen Staatsgebiet.
Das kommt jetzt auch noch dazu. Man weiß gar nicht, wer was wie warum machte. Man kann nur vermuten. Deshalb bin zumindest ich sehr vorsichtig, wenn es um die Ukraine geht. Wiktor Janukowytsch ist mir genauso unsympathisch wie Teile der ukrainischen Opposition. Wenn ich da an die ukrainischen Nationalisten denke, die ebenfalls ein Teil der Opposition sind, wird mir übel. Geändert von CM Landratomaniac (03.03.2014 um 19:29 Uhr). |
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#25 | |
Höllen-Rentner
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Beiträge: 14.378
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Zitat:
Sorry, aber ein Parlament, das einen Tag zuvor noch ein Friedensabkommen unterzeichnet, das die Mitwirkung des Präsidenten beim Umbruch im Land festlegt, und ihn, nachdem sich die Polizei schließlich auch auf Seiten der, teilweise sehr gewalttätigen, Demonstranten auf dem Maidan schlug, diesen absetzt (übrigens auch mit der Begründung er hätte sich nicht an eben diesen Vertrag gehalten) ist nicht unbedingt glaubwürdig. Anyway, bei der Geschichte gibt es keine "gute" und keine "böse" Seite. Die haben in meinen Augen alle verschärft ein Rad ab da. Einzig Putins Aktion kann ich verstehen (nicht gutheißen). Die NATO bzw. die EU steht mit ihrer Osterweiterung jetzt entgültig bei ihm vor der Haustür. Das kann ihm unmöglich gefallen und das kann er auch nicht einfach so geschehen lassen, mal so rein geostrategisch betrachtet.
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“Anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that 'my ignorance is just as good as your knowledge.'” ― Isaac Asimov |
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