Der "Wir müssen reden"-Thread! #2

[Kliqer]

Ich habe heute meinen letzten Arbeitstag. Und man wird ja schon ein wenig wehmütig. Vor allem wenn man über ein Jahr dort war und sich eigentlich immer wohlgefühlt hat. Aber man geht ja auch nicht ohne Grund, das versuche ich bei allem "Abschiedsschmerz" (naja, so schlimm ist es nun auch nicht) nicht zu vergessen. Trotzdem doof, irgendwie.

[Yajack Landratasady]

Zitat von Kliqer

Ich habe heute meinen letzten Arbeitstag. Und man wird ja schon ein wenig wehmütig. Vor allem wenn man über ein Jahr dort war und sich eigentlich immer wohlgefühlt hat. Aber man geht ja auch nicht ohne Grund, das versuche ich bei allem "Abschiedsschmerz" (naja, so schlimm ist es nun auch nicht) nicht zu vergessen. Trotzdem doof, irgendwie.

Darf man nach dem Grund für den Wechsel fragen?

[Lena Meyer-Landrat]

Hatte er glaube ich mal auf einer der letzten Seiten im Wir müssen Reden-Faden ausgeführt.

Ich warte auf mein Geld. Hab ja Ende September von Pauschalkraft auf festbeschäftigt umgestellt (bzw wurde) und müsste statt um den 10. herum nun schon Geld haben. Alle haben, ich nicht. Das suckt irgendwie. Muss da Freitag mal nachhaken.

[MegAltronF]

Zitat von Kliqer

Ich habe heute meinen letzten Arbeitstag. Und man wird ja schon ein wenig wehmütig. Vor allem wenn man über ein Jahr dort war und sich eigentlich immer wohlgefühlt hat. Aber man geht ja auch nicht ohne Grund, das versuche ich bei allem "Abschiedsschmerz" (naja, so schlimm ist es nun auch nicht) nicht zu vergessen. Trotzdem doof, irgendwie.

Ein Jahr ist ja nichts, trotzdem steht man etwas Neuem gegenüber, das ist immer etwas komisch zunächst.

[Yajack Landratasady]

Zitat von Stefan "Effe" Effenberg

Hatte er glaube ich mal auf einer der letzten Seiten im Wir müssen Reden-Faden ausgeführt.

Ja, du hast recht. Danke für den Hinweis.

[Der Landknecht]

Das dauerhafte Gedröhne des Fernsehers wurde ersetzt - durch was? Durch das dauerhafte Gedröhne des Zimmernachbarn, der darüber schimpft, dass der Fernseher nicht mehr funktioniert.

Mittlerweile ist der Fernseher auch wieder heil.


Naja, bin ja in ein paar Stunden raus.

[MegAltronF]

Zitat von Humppathetic

Das dauerhafte Gedröhne des Fernsehers wurde ersetzt - durch was? Durch das dauerhafte Gedröhne des Zimmernachbarn, der darüber schimpft, dass der Fernseher nicht mehr funktioniert.

Mittlerweile ist der Fernseher auch wieder heil.


Naja, bin ja in ein paar Stunden raus.

Pack dir Gehörschutz ein, immer! (habe bewusst auf "nächstes Mal )" verzichtet.

[Der Landknecht]

Zitat von Ssaibott

Pack dir Gehörschutz ein, immer! (habe bewusst auf "nächstes Mal )" verzichtet.

Habe einen Laptop, der hilft ein bisschen. Und Gehörschutz einzupacken, ist eine schwierige Sache, wenn man auf die Intensiv kommt. Das war ja nicht geplant.

[Der Landknecht]

To whom it may concern: Ich wurde gerade geröntgt. Das einzige Mal, dass ich geröntgt wurde, war am ersten Tag, ergo gehe ich davon aus, dass es ziemlich sicher ist, dass ich bald weg bin. Es hieß ja eben "früher Nachmittag", und der ist für mich seit 20 Minuten vorbei. Bekam leicht Muffensausen.

[Ivanhoe]

Toi, Toi, Toi! Ich hoffe du bist bald raus!

[Der Landknecht]

Zitat von Ivanhoe

Toi, Toi, Toi! Ich hoffe du bist bald raus!

Ich bin. Allerdings mit einer Hiobsbotschaft, die vielleicht keine ist. Mein erster Arzt meinte wohl, die Lungenentzündung werde sich vier Wochen ziehen. Damit wäre jetzt alles normal.
Die junge Ärztin meinte jetzt, meine Lunge sehe scheiße aus und dass es sein könne, dass ich operiert werden muss. Ich hoffe, sie ist jung, irrt sich und der Mann mit den 20 Jahren Berufserfahrung hat Recht.
Andere gute Nachricht: Ich darf demnächst erstmal nichts machen.

[Yajack Landratasady]

Es ist nichts, was mich unbedingt sonderlich aufregt, deswegen schreibe ich es hier hinein.

Gestern nach dem Feierabend war ich noch einkaufen, weil ich einige Hygieneartikel brauchte. Shampoo, Zahnbürsten, Zahncreme, Deo, Küchenrollen und son Zeug eben. Nach dem Bezahlen packte ich den ganzen Kram dann in meinen Rucksack. Dieser ist schon etwas älter, was man ihm auch ansah. Als ich den Rucksack dann schultern wollte, riss der Tragegriff sowie einer der Schultergurte. Gott sei dank habe ich den Rucksack so zusammenfriemeln können, dass er noch ordentlich auf meinem Gepäckträger transportiert werden konnte. Ging gut, war aber trotzdem etwas nervig. Zu allem Überfluss stellte ich zuhause dann fest, dass ich mich beim Deo vergriffen habe. Statt Männerdeo habe ich ein Frauendeo eingepackt. Das habe ich heute dann einer Arbeitskollegin geschenkt. Die hat sich drüber gefreut.

[Face]

Achtung, nicht dass sie denkt, dass du findest dass sie stinkt

[Yajack Landratasady]

Zitat von Face

Achtung, nicht dass sie denkt, dass du findest dass sie stinkt

Nee nee, die ist da ganz entspannt.

[Zheng Yi]

Ich hätte das Deo verwendet. Auch Männer dürfen nach Vanille duften.

[Yajack Landratasady]

Zitat von Punisher 3:16

Ich hätte das Deo verwendet. Auch Männer dürfen nach Vanille duften.

Wenns wenigstens so gerochen hätte. Es roch irgendwie nach gar nichts, so absolut nichtssagend.

[Der Landknecht]

Zitat von Jack Casady

Wenns wenigstens so gerochen hätte. Es roch irgendwie nach gar nichts, so absolut nichtssagend.

"Powered by Kim Kardashian"?

[Yajack Landratasady]

Zitat von Humppathetic

"Powered by Kim Kardashian"?

Wer weiß? Vielleicht arbeitet sie ja neuerdings für Nivea.

[Blast]

Es ist eine etwas längere Geschichte, die mich aber seit Mitte des Jahres sehr beschäftigt und sehr mies an meine Psyche geht - warum auch immer. Da hier aber Leute mit einem akademischen Grad sind und ich es irgendwie loswerden muss, schreibe ich es einfach mal hier. Weil meine Freunde stehen sowieso zu mir, sind aber in der Hinsicht wenig konstruktiv. Aber ich fange einfach mal an:

Es beginnt Ende letzten Jahres, denn dort habe ich für ein junges Unternehmen ein Deutschbuch fertig verfasst. Besagtes Unternehmen richtet sich auf das Vermitteln von Lehrinhalten aus, möchte aber durch junge Autoren und Dozenten ein anderes Angebot schaffen, welches näher am Kunden - also Abiturienten - dran ist. Deswegen konnte ich, als Bachelor-Student (welcher diesen leider immer noch nicht hat), eine so umfangreiche wie schwierige Aufgabe übernehmen. Das sollte Buch sollte knapp und auf Augenhöhe geschrieben werden. Das Problem war aber, dass das Unternehmen nicht auf Deutsch als Fach ausgerichtet war, sondern eher auf die naturwissenschaftlichen Fächer. Ich war also ein Pionier, der dabei helfen sollte, die Zielgruppe zu erweitern und Inhalte zu kreieren. Zusätzlich stellte sich heraus, dass alle im Unternehmen keine Ahnung von Kulturwissenschaften haben, und dementsprechend fiel auch die Erwartungshaltung auf das Deutschbuch so aus, dass man eine Art Mathe-Übungsheft mit Deutsch-Inhalten haben wollte. Dass das so nicht geht, und dass auch andere Abitur-Hefte so nicht funktionieren, musste ich schnell klarmachen.
Während meiner Schreibarbeit (ca. 5 Monate), wo ich regelmäßige Updates zusendete, kam selten eine Antwort, und wenn, kriegte ich nur platte Bestätigungen á la "Mach weiter so." oder "Ja, das ist eine gute Idee". Einige Bedenken, die ich äußerte, wurden elegant abgewiesen und mir wurde mitgeteilt, ich solle erst fertig werden, alles andere würde sich danach ergeben. Ich habe dieses Vorgehen nicht weiter hinterfragt und dachte, als aufstrebendes Unternehmen wissen diese Leute schon irgendwo, was sie tun. Und ich ging davon aus, dass sie sich zwischendurch auch mal meinen Kram durchlesen. Zusätzlich hat ein anderer Freund von mir für sie ein Buch im Fach Geschichte veröffentlicht, welches von einem Geschichts-Dozenten lektoriert wurde. Deshalb ging ich davon aus, dass sich bei meinem Buch dieselbe Mühe gemacht wird.

Ich kriegte ein Praktikums-Angebot bei dem Unternehmen, im Bereich Marketing und im sich gründenden Verlag. Ich wollte dies als mein Praktikum für den Zwei-Fach-Bachelor verwenden und sprach auch mit der Professorin, die dem zusagte und alles soweit absegnete. Das Praktikum war selbst war ein riesiger Mischmasch aus wertvollen Erfahrungen und Dingen, die einfach nicht klar gehen vom Berufethos her. Das darf ich hier aber aus Datenschutz-Gründen nicht weiter anführen. Ich beendete die 6 Wochen, war froh, dass es vorbei ist und schrieb meinen Praktikumsbericht, in dem ich alle Eindrücke schilderte und gab ihn ab.

Jetzt kommt der unangenehme Teil. Mein Praktikumsbericht war schlecht. Ich weiß echt nicht, was mich geritten hat, wahrscheinlich lag es an dem Umstand, dass ich zuvor hochgelobt wurde für meine sehr guten Hausarbeiten etc. auf jeden Fall, ich habe es verpatzt und dafür einen Einlauf gekriegt. Zusätzlich fiel auch der Dozentin auf, dass mit dem Unternehmen nicht alles so stimmig ist, vor allem, da das Praktikumszeugnis sehr positiv ausfiel und sie das nicht im Verhältnis zu dem sah, was ich als Bericht ablieferte. Ich musste ihr ein Exemplar des Deutschbuchs liefern, was sie als unzureichend betitelte, aber sie meinte, dass das sprachliche Niveau tatsächlich gut sei. Sie gab mir noch eine zweite Chance und ich sollte den Praktikumsbericht korrigieren und einen kritischen Apparat am Ende einfügen. Den Bericht mit den angestrichenen Fehlern gab sie mir aber nicht. Am Mittwoch ist der Tag der Entscheidung. Der Bullshit ist nämlich der, dass man bei ihr erst eine Eintragung kriegt, wenn man zu ihrer Sprechstunde kommt, davor kriegt man absolut keine Rückmeldung für irgendwas. Und ich bin tierisch nervös, bin gerade noch mal die revidierte Fassung durchgegangen und habe drei kleinere Fehler entdeckt, die mich noch nervöser machen.

Also Fazit ist:
- Ich habe schon vor meinem Bachelor publiziert - und zwar schlecht. Ich weiß nicht, ob das was schlechtes für meine akademische Laufbahn bedeutet. Oder generell Auswirkungen hat. Ich hätte auch mehr Schreiben können und auch qualitativer, doch es war mein Auftrag, es auf ca. 80 Seiten zu halten und dem musste ich halt gerecht werden. Auf jeden Fall gibt es das Buch auf Amazon zu kaufen, mit meinem vollen Namen als Autor.

- Eine Professorin hat einen sehr schlechten Eindruck von mir. Zum Glück mögen mich viele Dozenten, da ich sonst immer mitarbeite und Beitrage abgebe. Ich hatte auch noch nie einen Kurs bei ihr. Sie war als Ansprechpartnerin für die Praktika angegeben, sonst hätte ich einen mir bereits positiv gesonnenen dafür Professor ausgewählt. Leider wusste ich von dieser Möglichkeit nicht.

- Es kann sein, dass ich das Praktikum nochmal wiederholen muss, obwohl ich nichts dafür kann, dass das Unternehmen so schlecht ist und ich so negative Erfahrungen gemacht habe.

Einige Kollegen mit mehr Semestern meinten, es wäre nicht so tragisch, wie es sich anfühlt. Es gibt einen Datenschutz und die Professorin dürfe nicht meinen Namen erwähnen, wenn sie von dem schlechten Bericht erzählt. Und auch das geschähe nicht, da alle Dozenten ihre eigenen Probleme haben und nicht untereinander in dem Maße lästern, wie sie es sich vorstellen. Eine Publikation wie diese würde auch keine weiteren Konsequenzen mit sich ziehen, es wäre nur ein Beweis für Erfahrung, die man in dem Bereich gesammelt hat.

Was denkt ihr darüber? Leben versaut? Und verzeiht mir die Fehler in Rechtschreibung und Grammatik, anscheinend kommen die häufiger vor, als ich dachte.

[k-town1900]

Oh man nicht gut gar nicht gut. Ich bin vor etwa 1/2h wach geworden und das letzte an das ich mich an gestern Abend/Nacht erinnern kann ist, das ich noch schnell ein Feierabendbier trinken wollte, das aus dem einen Bier ein paar viele geworden sind und das ich das letzte mal als ich auf die Uhr geschaut habe 3 Uhr schlagmichtod war und ich mit ein paar Bekannten irgendwelche alte Rock und Metal Balladen gegröhlt hab.

Die Wohnung ist "zum Glück" leer denn Madame wollte heute irgendwas unternehmen mir fällt nur gerade nicht ein was. Hoffentlich kommt die erst in 4-5h denn den bösen Blick und das schnippische Gemecker kann ich mit meinem dicken Kopf und aufrührerischen Magen gerade gar nicht vertragen.


Übrigens Tooooor für den 1. FC Kaiserslautern das richtige jubeln lasse ich gerade besser das tut nur im ganzen Körper weh

[Yajack Landratasady]

Zitat von k-town1900

Oh man nicht gut gar nicht gut. Ich bin vor etwa 1/2h wach geworden und das letzte an das ich mich an gestern Abend/Nacht erinnern kann ist, das ich noch schnell ein Feierabendbier trinken wollte, das aus dem einen Bier ein paar viele geworden sind und das ich das letzte mal als ich auf die Uhr geschaut habe 3 Uhr schlagmichtod war und ich mit ein paar Bekannten irgendwelche alte Rock und Metal Balladen gegröhlt hab.

Die Wohnung ist "zum Glück" leer denn Madame wollte heute irgendwas unternehmen mir fällt nur gerade nicht ein was. Hoffentlich kommt die erst in 4-5h denn den bösen Blick und das schnippische Gemecker kann ich mit meinem dicken Kopf und aufrührerischen Magen gerade gar nicht vertragen.


Übrigens Tooooor für den 1. FC Kaiserslautern das richtige jubeln lasse ich gerade besser das tut nur im ganzen Körper weh

Alles richtig gemacht.

[Der Landknecht]

Habe gerade von der "Begegnung zwischen Franz Stigler und Charles Brown" im Zweiten Weltkrieg gelesen, als der deutsche Luftwaffenpilot Stigler den schwer beschädigten Bomber von Brown, der Teil eines Angriffs auf eine Rüstungsfabrik nahe Bremen war, zur Nordsee eskortierte, statt ihn abzuschießen, was gewissermaßen Verrat war. Dekaden später haben sie sich wiedergetroffen, angefreundet und sind dann verrückterweise im selben Jahr verstorben.
Interessant wie rührend. Na ja, so rührend, wie eine Geschichte aus dem Krieg sein kann.

[Der Landknecht]

Helft mir mal bitte, weil ich sichergehen will, dass ich nicht überreagiere.

Eine mir bekannte Person hat nach dem Tod ihres Hundes von jemandem einen neuen bekommen. Den hat sie jetzt seit ein paar Monaten. Seitdem ist mit dem Hund folgendes passiert / wird mit dem Hund folgendes gemacht:
- er hat Übergewicht
- er atmet schwer, weil das Geschirr an ihm viel zu eng sitzt
- er wird nicht geschoren
- das Fell verkleistert zusehends
- er stinkt, weil er nicht geduscht wird
- er bekommt teilweise Essen, das schon seit Tagen auf dem Boden des Balkons liegt

Ich bin stark versucht, das Veterinäramt einzuschalten, weil ich das für Tierquälerei halte. Ihr wurde mehrfach angeboten, ihr beim Hund zu helfen (scheren etc.), was sie ignoriert.

Übertrieben oder nachvollziehbar? Mit ihr zu reden, bringt nichts, da sie nicht mit sich reden lässt. Sie sieht keinerlei Probleme mit dem Hund.

[Zheng Yi]

Ich würde das Veterinäramt einschalten. Hier geht es um das Wohl eines Lebewesens und sie scheint ja mit der Haltung überfordert zu sein.

[Grandmaster DJ]

Natürlich.
Dann im Zweifel lieber einmal zu viel oder zu übervorsichtig handeln.
Wobei das in dem Fall dann auch anscheinend gerechtfertigt wäre.