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#101 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 6.083
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Ebenfalls ein Kästner-Gedicht. Diesem Gedicht liegt übrigens ein Zeitungsbericht aus dem Jahre 1930 zugrunde.
Die Ballade vom Nachahmungstrieb: Es ist schon wahr: nichts wirkt so rasch wie Gift! Der Mensch, und sei er noch so minderjährig, ist, was die Laster dieser Welt betrifft, früh bei der Hand und unerhört gelehrig. Im Februar, ich weiß nicht am wievielten, geschah's auf irgendeines Jungen Drängen, daß Kinder, die im Hinterhofe spielten, beschlossen, Naumanns Fritzchen aufzuhängen. Sie kannten aus der Zeitung die Geschichten, in denen Mord vorkommt und Polizei. Und sie beschlossen, Naumann hinzurichten, weil er, so sagten sie, ein Räuber sein. Sie steckten seinen Kopf in eine Schlinge. Karl war der Pastor, lamentierte viel, und sagte ihm, wenn er zu schrei'n anfinge, verdürbe er den anderen das Spiel. Fritz Naumann äußerte, ihm sei nicht bange. Die andern waren ernst und führten ihn. Man warf den Strick über die Teppichstange. Und dann begann man, Fritzchen hochzuziehn. Er sträubte sich. Es war zu spät. Er schwebte. Dann klemmten sie den Strick am Haken ein. Fritz zuckte, weil er noch ein bißchen lebte. Ein kleines Mädchen zwickte ihn ins Bein. Er zappelte ganz stumm, und etwas später verkehrte sich das Kinderspiel in Mord. Als das die sieben kleinen Übeltäter erkannten, liefen sie erschrocken fort. Noch wußte niemand von dem armen Kinde. Der Hof lag still. Der Himmel war blutrot. Der kleine Naumann schaukelte im Winde. Er merkte nichts davon. Denn er war tot. Frau Witwe Zwickler, die vorüberschlurfte, lief auf die Straße und erhob Geschrei, obwohl sie dort gar nicht schreien durfte. Und gegen sechs erschien die Polizei. Die Mutter fiel in Ohnmacht vor dem Knaben. Und beide wurden rasch ins Haus gebracht. Karl, den man festnahm, sagte kalt: "Wir hab'n es nur wie die Erwachsenen gemacht." Geändert von Peisistratos (21.04.2008 um 16:25 Uhr). |
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#102 | |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
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Zitat:
Erich Kästner ist einfach sehr gut auf dem Gebiet, meiner Meinung nach. Tragik, Komik, alles dabei, einfach genial. Versagen Splitternder Spiegel, blutende Hand, das Lachen zerschlagen, die Freude verkannt... Warst nicht gemeint, oh hohler Kopf, packs' am Genick, am jämmerlichen Schopf... Meinte wen anders, ist mir egal, sterben sollst du, in seinem Grabmal... Wimmern und flehen, wieso ists' so schwer, kein Hohn kein Spott, niemals mehr... Heb die Axt, dass große Beil, fällst hinab, in Windes eil... Rammt ins Holz, bleibt stecken für immer, dass Ziel nicht traf, elendes Gewimmer... Nun mach ich kehrt, flieh weit weit fort, hänge am Baum, an einem anderen Ort.
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Auf geht's! |
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#103 |
Genickbruch
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Beiträge: 13.987
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Ein Thread für Gedichte! Schön, dass es doch schon eins hier gibt.
![]() Auch ich schreibe in meiner Freizeit gern kleine Gedichte sowie Kurzgeschichten. Ich möchte gern je eins davon mit euch teilen. Hier ein Gedicht: Lisa Die kleine Lisa, gerade 7 Jahr' Hatte wunderschönes rotes Haar Ihre Augen waren strahlend grün Früher war sie tapfer und kühn Abenteuerlustig und immer mit einer List War ihr junges Leben niemals trist Die Welt erkundend mit großem Spaß Durchforstete sie Wald und Gras Sie war frech, sehr viel Schabernack, den sie trieb Das eine oder andere mal bekam sie dafür einen Hieb Doch das machte ihr nichts aus, sie machte immer weiter War immer glücklich und heiter Doch das all hat ein zu frühes Ende In ihrem Körper sich doch etwas verbarg Es gibt keine Abenteuer mehr Denn nun liegt sie gebettet in einem Sarg by REAL NAME (Jack Casady) Und hier eine Kurzgeschichte, die ich heute erst geschrieben hab: Der alte Mann & die Züge 38 Jahre, also fast sein ganzes Leben, war er Zugführer. Schon als kleiner Junge liebte Johann Züge. Daher war es für ihn keine Frage, dass er später mal Zugführer werden wollte. Sehr oft stand er auf der Brücke, unter der die Züge immer durchfuhren, und beobachte diese. Anfangs mit seinem Vater, der ebenfalls Zugführer war und somit seinen Sohn dafür begeistern konnte, später dann allein. Er liebte seinen Beruf über alles. Er war nicht verheiratet und ebenso kinderlos, deswegen widmete er seinem Leben einzig und allein den Zügen. Er konnte sich ein Leben ohne seine Züge einfach nicht mehr vorstellen. Von seinen Kollegen und seinen Geschwistern sowie seinem einzigen Freund Peter wurde er oft geneckt, wenn er könnte, würde er einen Zug heiraten. Doch das machte ihm überhaupt nichts aus. Schießlich hatten sie ja so ziemlich Recht. Als er dann eines Tages gesundheitsbedingt seine Arbeit nicht mehr ausführen konnte, wurde er entlassen. Er wurde zwar gut entlohnt, aber er war sehr traurig. Das, wofür er lebte, war nun vorbei. Niemand konnte ihn aufheitern, weder seine Geschwister noch Peter. Es tat einfach zu sehr weh. Eines Tages beschloss er, wieder zu der Zugbrücke zu gehen, auf der Johann schon als Kind gern war, und beobachtete wieder seine Lieblingsfahrzeuge. Sein Herz tat ihm weh, als er die Züge unter dieser Brücke durchfahren sah. Dann fasste er einen letzten Entschluss. Er stieg über das Geländer der Brücke, blickte zu dem herannahenden Zug, dann gen Himmel. "Nach all den Jahren als Zugführer ist nun Schluss!", dachte der alte Mann traurig, als er sich von der Brücke stürzte. by REAL NAME (Jack Casady) Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen, ist aber kein Muss. ![]() Bei Interesse poste ich gern noch mehr. ![]() |
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#104 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.698
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Dem folgenden Love-Song liegt ein Weihnachtsquiz von vor etwa sieben Jahren zu Grunde, zu dem die Frau, der er gewidmet ist, in einem Engelskostüm erschien und einen bleibenden Eindruck hinterließ. Ich ließ ihr das Gedicht über einen ihrer Bekannten zukommen. Noch heute ist es eine Art "running gag". Wenn sie mich trifft und fragt "How do you do?", sage ich immer noch: "Great! I'm still dreaming of angels every night".
In a dreary cold december, when hope's at an all-time low I went to have a beer at the pub where I used to go Through a slush of snow and dogshit and my mantle soaking wet My mind as dull and grey as all the weather could not get But then I caught a glimpse of a dress of silvery silk Plushy wings and halo that must be of Heaven's ilk Her goddess-like appearance went with sounds of crystal bells If Heaven's soldiers look like this...there will a truly cold age rise in Hell When you're touched by an angel there is nothing you can do When you're touched by an angel she will leave her mark on you As her lips gently touched me She left an imprint of her light Now I'm dreaming of angels every night All my mind goes "Hosianna!" and my legs give in like dough I lie on bended knees and she stares at this wretch below She states she ain't that holy, but I don't believe a word As my eyes tell the sacred truth, though I abhor the Lord When you're touched by an angel it's like drinking from the Grail When you're touched by an angel all you know becomes so stale When her eyes pierced my soul My surroundings drowned in white Now I'm dreaming of angels every night Through the wintery twilight her wings reflect the stars "Where do you come from, Seraph, on your journey from so far?" Her smile is like a blessing and a curse that bends my will I'd like to drink her searing eyes and ask for a refill When you're touched by an angel your heart's caught like in a vise When you're touched by an angel torn twixt Hell and Paradise I learn to pray again, she might Not vanish from my sight As I love to dream of angels every night
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Die Hoffnung stirbt zuletzt...aber sie stirbt - laut schreiend! Geändert von Captain Friendly (22.11.2012 um 08:05 Uhr). |
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#105 |
Genickbruch
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Beiträge: 32.009
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An deiner Hand will ich spazieren,
in deinen Augen mich verlieren. Deine Lippen zart berühren, für immer deine Wärme spüren. Kitsch ist toll! ![]() ![]() |
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#106 |
Rippenprellung
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Beiträge: 213
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Eines Tages sehen wir uns wieder
Und reißen diese Mauern nieder Lass uns so sein wie damals und einst Dann gibt es wieder ein dein und mein Schalte die Welt aus, flieg hoch hinaus Du musst dort weg, ich muss hier raus Bitte, so schenk mir wieder deine Nähe Während ich hier krieche und flehe Ein anderes wir, du und ich sind nie gestorben vergiss das jetzt, halt inne und denk an morgen Alles was hier fehlt ist dir und fort Denn du bist fern, an einem anderen Ort
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#107 | ||
Genickbruch
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#108 |
Genickbruch
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Beiträge: 29.823
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Sie sucht nach Ehre und nach Ruhm
Doch hat die Ratte nichts zutun Außer altem Müll verspeisen Tut sie nie, wie ihr geheißen Der Ochsenfrosch hingegen schon Redlich verdient hat, seinen Lohn Von Wäsche waschen bis: Mal fegen Er weiß sich sauber zu bewegen Ganz unten angekommen ist: Der Hase mit dem Überbiss! Kaut stets mit Ausfluss Löwenzahn Und kommt nie mit ‘nem Besen an. Recht reinlich wirkt dagegen der: Recht gut gelaunte Nasenbär Versöhnlich greift er zum Hubscharauber Und macht dessen Rotoren sauber. So ähnlich macht es auch der Aal Putzt am Tag bestimmt dreimal Doch wirklich sauber wird es nie Aale verstehn‘ nichts von Chemie Ob Chemie oder Physik Der Pelikan kennt stets ‘nen Trick Der ihn reinlich lässt zurück Denn auf Dreck, steht er kein Stück. Zu allerbester Letzt, Kommt uns das Menschlein brav ins Netz Es putzt und säubert einfach nie Hat dafür ja genug Vieh.
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"Genickbruch.com ist eine topseriöse Seite." - Markus Lanz, 16.10.2014 I <3 woken Dreck Geändert von Kliqer (24.11.2012 um 16:49 Uhr). |
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#109 |
Genickbruch
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Beiträge: 13.987
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Auf das folgende Gedicht bin ich sehr stolz.
![]() Der Rabe & das Einhorn Der Rabe und das Einhorn In Freundschaft vereint Sie haben zusammen gelacht Sie haben zusammen geweint Seite an Seite Erkunden sie die Welt Sie ziehen durchs Lande, suchend Obs Abenteuer für sie bereithält Der Rabe sitzend auf des Einhorns Schmuck Kommen sie an einen Bach Die Ufer schmal Und das Wasser flach Ein bunter Fisch schwimmt an ihnen vorbei Er ist wunderschön, anzusehen überaus nett Bunt wie ein Regenbogen Rot, grün, orange und violett Der Rabe sagt, wär ich nur so schön wie er So leuchtend, bunt und grell Dann wäre ich nicht mehr schwarz wie die Nacht Sondern wie der Tage hell Sei nicht traurig, sagt das Einhorn Egal, ob weiß, schwarz, bunt oder grün Du hast einen großen Charakter und ein großes Herz Du bist wunderschön by REAL NAME (Jack Casady)
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#110 |
ECW
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Beiträge: 5.924
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Dieses Gedicht gefällt mir auch sehr gut.
Und mich freut es, dass der Thread aus der Versenkung erhoben wurde. =)
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Auf geht's! |
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#111 | |
Genickbruch
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#112 |
Mitarbeiter
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Beiträge: 5.456
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Inspiriert durch Halloween, den Film "Trick r'Treat", meine Kürbislaterne und das Gedicht von Ed Justin in meiner Signatur habe ich mal dieses kleine "Horrorgedicht" geschrieben. Die ersten fünf Zeilen sollen eine Art gesungenen Kinderreim darstellen. Sie sind zwar für das Gedicht nicht so wichtig, aber mir gefallen sie trotzdem.
No one's safe from Pumpkinhead, Stab you once, it aint so bad, Stab you twice, don't make him mad, Stab you trice, now you are dead, Pumpkinhead There was a girl, just 5 years old, Who's scary thoughts got overruled. She and her friends played in the field, Where nothing good had ever yield. Marco Polo, Hide and Seek, Fun oust fear in fields so bleak. Surprised by darkness, thick and tight, Soon all her friends got out of sight. No stars of light up in the sky, Could fight her fright out in the rye. No shades of grey, just why, oh why, Please oh lord, don't let me die. The search went on for seven days, But hope burned down in a blaze, People yelling, parents crying, And mothers heart was down and dying. The seventh night was Halloween, And the row of searches gotten lean. At 12 o'clock there was a knocking on the door, Mother hope began to soar. But no girl was on the stairs, Just a Jack o'Lantern that wasn't theirs. When dad came home from searching-day, Mothers mind was long passe. Father looked into the pumpkins eyes, And soon his sanity demised. No candle in the orange fruit, But girlies head that was once cute. There was a note pinned to her hair, That turned a dream into a nightmare. “Her eyes so blue, her blood so red, No one's safe from Pumpkinhead!”
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Soy, soy lo que dejaron, soy las sobras de lo que te robaron
Un pueblo escondido en la cima, mi piel es de cuero por eso aguata cualquier clima Soy una fábrica de humo, mano de obra campesina para tu consumo Soy América Latina un pueblo sin piernas pero que camina Geändert von Lestat (03.11.2012 um 19:29 Uhr). |
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#113 |
Rippenprellung
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Beiträge: 213
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Sonntag
Mein schlafendes Gesicht zuckt auf Müde schreib ich ein Gedicht auf Um zu demonstrieren, was ich kann Um Worte zu beherrschen, irgendwann Irgendein Talent ist es, ab und an Es ist nicht mehr so wie es begann Ich kann nicht und will zum Anfang Da draußen läuft ein alter Mann Sorglos und so strikt unbefangen Fühl mich wie ein gelöschter Brand Leg mich ins Bett und lese ein Buch Man tut doch viel wenn man nichts tut Und Nichtstun ist als schlecht deklariert Jetzt halt ich Fleiß schon für kleinkariert Es ist Sonntag und ich tue nichts Hab Mangel an Lust und sogar an Licht Doch ich bin zufrieden mit dem Verschwenden Denn auch wenn ich wahrlich nichts tue Irgendwann werden die Sorgen verschwinden, nur die Ruhe. Von Ganz alleine.
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yes yes yes! |
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#114 |
Genickbruch
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Beiträge: 13.987
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Ich war heute mal wieder produktiv.
![]() Hier mein neuestes Gedicht: Der Kuss des Todes
Küss mich, los, ich weiß, du willst es! Der schwarze Mund glitzert & lächelt ihn an Tu dir den Gefallen, du willst es doch schon lange! Sei nicht feige, du bist ein Mann! Er zögert, doch er muss es tun Seit Jahren schon wartet er darauf Küss mich endlich, tu es schon! Ich weiß, du willst es, ich will es auch! Ein Traum wird wahr, er steht kurz davor Der schwarze Mund kreist vor ihm herum Wie die Gedanken in seinem Kopf Warte nicht, tu es nun! Jetzt ist er sicher & öffnet seinen Mund Es ist soweit, ich hab das Warten satt Die Pistole nun in seinem Rachen Er lächelt kurz, dann drückt er ab by REAL NAME (Jack Casady) |
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#115 |
Knöchelbruch
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Beiträge: 727
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Ein Gedichtthread in einem Wrestlingforum? Sehr toll
![]() Ich werd mir mal ein paar durchlesen und auch kommentieren. Hier mal mein stolzestes Werk, das ich schrieb, als ich im Sommer alleine nachts bei Sommerunwetter barfuß am Bach entlang spaziert bin und über mir die Blitze tobten. Das gab mir einen Kreativflash. Beloved Goddess,
I have again forsaken thee. Foolishly blinded by falseness. Dark apple eaten from the poisoned tree. Thine soldier of love hast been distracted. Hast not followed the pure dove and got violently impacted. Thine one man squad hast lasted bastions of sinners. From playful cheaters to the greedy bawd From dedicated liars to the fake heart winners. Thine trusted believer hast lost his foresight. Fallen into traps of fever. Built by abominations of the blight. I thank thee though for the purifying rain. Thunderstorm relieving my woe. Lightning vanquishing my pain. Energized I stand again with passionate sword and loving shield. Fighting the hordes of bane. Forcing them to desperately yield. Beloved Goddess, Love is not for the weak. Sometimes thou hast to be loveless to understand its mystique.
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Music is the voice of my soul. |
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#116 |
Genickbruch
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Beiträge: 13.987
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Ich habe eine kleine Reihe an Gedichten, die auf den Namen Untitled hört. Und die möchte ich euch nicht vorenthalten.
Untitled 1 (Deutsche Version) Hoffnungslos dahinsiechend und voller Angst Meine Augen blutig und tränend nass Wie Regentropfen fallen sie zu Boden Wie Regentropfen, erfüllt mit Hass Das Licht, es stirbt, es verliert den Kampf Vergeblich, der Versuch, zu widerstehen der endlosen Nacht Meine erbärmliche Seele leblos, tot Erdrückt von der bösen Macht by REAL Name (Jack Casady) Untitled 2 Heute Nacht hatte ich einen Traum Er handelte von dir Wieder aufgewacht, da merkte ich Sehr stark fehlst du mir Sonnenschein, wie schön du bist Denkst du manchmal auch an mich? Hör mir zu, ich sage dir Mein süßer Traum, ich liebe dich! by REAL NAME (Jack Casady) Untitled 3 Kleine Sonne, wunderschön Wann werde ich dich wiedersehen? Viel zu lange ist es her Im Geiste seh ich dich nicht mehr Strahlend grau deine Augen, das weiß ich noch Hinterlassen in meinem Herzen ein Loch Zusammen mit dir, wär das ein Glück Bitte, mein Traum, komm bald zurück! by REAL NAME (Jack Casady) Untitled 4 Warum hast du mich verlassen? Warum ließt du mich allein? Du bist von mir gegangen Ohne dich kann ich nicht sein Mein wunderschöner Traum, mein Leben Wo gingst du hin? Für immer nun bist du weg Dein Tod ergibt für mich keinen Sinn by REAL NAME (Jack Casady) Untitled 4 habe ich heute erst geschrieben. ![]() Wer sich bei Untitled 1 über den Zusatz (Deutsche Version) wundert, dem sei gesagt, dass es davon eine englische Version gibt, die ich zuerst geschrieben habe. Die englische Version war auch zugleich das allererste Gedicht, das ich je geschrieben habe. Aber das veröffentliche ich lieber nicht. ![]() |
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#117 |
ECW
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Du mußt dich zu sehr vielen Dingen,
willst du sie tun, geradzu zwingen! trotzdem wirkt das was dir gelungen oft zwingend leicht und ungezwungen. von Heinz Erhardt Geändert von Mein GOAT Walter (27.11.2012 um 07:18 Uhr). |
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#118 |
Genickbruch
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Ich habe gestern meine Untitled-Reihe fortgeführt. Das neue Stück möchte ich euch nicht enthalten.
![]() Untitled 5
Kein Bissen krieg ich runter Und alles wegen dir Nachts kann ich nicht schlafen Ich hätt dich gern bei mir Morgens werd ich wach Dann denk ich gleich an dich Dafür gibts ´nen Grund Mein Traum, ich liebe dich by REAL NAME (Jack Casady) |
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#119 | |
Mitarbeiter
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Zitat:
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So we rise
Receive the pain, but this isn't where this ends Don't you forget that you are perfect Don't you forget just who we are We're strong enough |
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#120 |
Genickbruch
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#121 |
Genickbruch
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Zum aktuellen Anlass, da ja bald Weihnachten ist, hier mal mein neuestes Werk, das ich heute erst geschrieben hab:
![]() Mein Weihnachtsgeschenk
Weihnachten steht vor der Tür Und als Geschenk wünsche ich mir nur eines: Ich will keine Karte fürs nächste Casper-Konzert Und auch nicht die neue Platte von Mumford & Sons Ich will kein Lebkuchen, keine Kekse Und auch keinen schokoladigen Weihnachtsmann Ich will kein Buch, keine DVD, kein Gutschein Das alles interessiert mich nicht Zu Weihnachten wünsche ich mir nur eins Du Traum von einer Frau, ich will nur dich by REAL NAME (Jack Casady) |
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#122 |
Genickbruch
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Toll!
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#123 |
Genickbruch
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Zur besinnlichen Weihnachtszeit, ein eben von mir spontan erdichtetes Stückchen Lyrik.
Weihnachten Von Sesterzen bis Denar, Find' ich alles wunderbar Auch Semis und Sliberlinge, Machen mich stets guter Dinge! So ist mein Feuer für die Groschen, ebendrum noch nicht erloschen. Denn: Schnöde ist der Mammon nicht, hat schon verschönert manch' Gesicht, drum werd' auch ich ihm nicht entsagen und dabei bleibt es: Amen!
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"Genickbruch.com ist eine topseriöse Seite." - Markus Lanz, 16.10.2014 I <3 woken Dreck |
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#124 | |
Genickbruch
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Danke.
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#125 |
Genickbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 29.08.2011
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Ich hol diesen Thread mal wieder hoch.
![]() Hatte grad etwas Langeweile. Hier mein neuester Erguss. ![]() Forever alone Ich hab keine Freunde, ich bin sehr einsam, doch das interessiert kein Schwein Meine Freundin hat mich verlassen, durchgebrannt mit meinem Hund, nun bin ich ganz allein Ich langweile mich, Zeitvertreib mit Pferde-Pornos, mich hat keiner lieb, bin forever alone Komm ich nach Hause, ist niemand da, nicht mal meine Kakerlaken, es ist niemand at home Meine Familie hasst mich, selbst mein 6-jähriger Bruder, er versucht, mich zu töten Keine Frau, die mich liebt, keine weichen runden Lippen, die mir einen flöten Meine warme Milch mit Honig trink ich ganz allein, hab keinen, der sie mit mir trinkt Nur eins habe ich noch, meine Familienpizza, das einzige, was mich noch zum Lächeln bringt (ein nicht ganz ernst gemeintes Gedicht) by REAL NAME (Jack Casady) Ich hoffe, es gefällt euch. ![]() Edith lässt ausrichten, dass Kritik (sowohl positiv als auch negativ) gern gesehen (bzw. in diesem Fall gelesen) wird. ![]() Geändert von Jack Casady (28.12.2013 um 22:04 Uhr). |
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