![]() |
||
|
|
![]() |
#76 | |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
|
Zitat:
Dem Blute entnommen So schreibe ich hier, aufrecht und gerade, ohne Schmerz und seelisch Leid. Senke die Feder, tiefer in die Haut, ohne Schmerz und seelisch Leid. Tropfend dort hinaus, schimmernd hier im Licht, ohne Schmerz und seelisch Leid. Willig setz ich an, fein geschwungene Schrift, ohne Schmerz und seelisch Leid. Bald das Blatt ganz rot, hab mein Werk vollbracht, ohne Schmerz und seelisch Leid, denn mein Körper ist es nicht.
__________________
Auf geht's! |
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#77 | |
Genickbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 23.12.2004
Beiträge: 29.823
|
Zitat:
__________________
"Genickbruch.com ist eine topseriöse Seite." - Markus Lanz, 16.10.2014 I <3 woken Dreck |
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#78 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
|
Träne
Für jede Träne die fällt, für jeden der im Wasser schnellt, für jeden der die Hoffnung hält, vergeb ich meine Seele. Für jede Träne die fällt, für jeden der am Lande bellt, für jeden der die Wahrheit pellt, trage ich das Leid. Nacht/Morgen Nacht So schlafe schon, schließ die Augen. Lass die Schönheit, die dunkle Kraft, weilen, hinter zarten Liedern. Und wenn du schläfst, dann küss' ich dich. Spende dir wärme, decke dich zu, wache, du hübsches Wesen. Dein tiefer Atem, deine Brust zeigt es mir. Sie hebt sich, sie senkt sich, achte, deine prächtige Ruh. Wie in jeder Nacht, es ziehen die Stunden. Und so nah, für mich doch fern, liebend, die ganze Gestalt. Morgen Öffne die Augen und sehe das Licht, Atme tief ein, bin schon weg, ein verschwommener Traum, für dich. Bis zur nächsten Nacht in der ich weile und achte, liebe und wache, so nah und doch so fern.
__________________
Auf geht's! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#79 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 18.04.2001
Beiträge: 1.837
|
Sind so kleine Hände
Sind so kleine Hände, Winzige Finger dran. Darf man nie drauf schlagen, Die zerbrechen dann. Sind so kleine Füße, Mit so kleinen Zehn. Darf man nie drauf treten, Könn’ sie sonst nicht gehn. Sind so kleine Ohren, Scharf, und ihr erlaubt, Darf man nie zerbrüllen, Werden davon taub. Sind so schöne Münder, Sprechen alles aus. Darf man nie verbieten, Kommt sonst nichts mehr raus Sind so klare Augen, Die noch alles sehn. Darf man nie verbinden, Könn’ sie nichts verstehn. Sind so kleine Seelen, Offen und ganz frei. Darf man niemals quälen, Gehn kaputt dabei. Ist so ein kleines Rückgrat, Sieht man fast noch nicht. Darf man niemals beugen, Weil es sonst zerbricht. Grade, klare Menschen Wär’n ein schönes Ziel. Leute ohne Rückgrat Haben wir schon zuviel.
__________________
Wenn die Sonne des geistigen Niveaus Tief steht, werfen
auch geistige Zwerge lange Schatten...! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#80 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
|
Das hast du aber nicht selbst gemacht, oder? Ich meine das schon mal gelesen zu haben.
__________________
Auf geht's! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#82 |
Knöchelbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 07.11.2003
Beiträge: 737
|
dann will ich auch mal. Ist eins meiner erstlingswerke :
Making my way Through a million Eyes That speek no Truth Don´t know where to stop Cause theres no one to Trust Washed away in a River of Lies Which never drains And nobody cares We´re never gonna reach the bank Till we start to be ourselves
__________________
Album of the Moment : Cruel Hand - Lock & Key Wrestler of the Moment : Chris Jericho (endlich, die DVD !!!) you've got pride, i've got heart http://www.last.fm/user/XpXwX/ |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#83 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 18.04.2001
Beiträge: 1.837
|
Ich kannn aber auch selber "dichten"(wenn man es denn so nennen mag
![]() Das Gedicht heißt Rotten Memories und geschrieben habe ich es für einen Kumpel, der an seiner Drogensucht kaputt gegangen ist. I watch an old Videotape recorded on day in 87 I saw some young Punks with spikey hair jumpin up and down, two fingers in the air I met a Punk-Rock-Boy in 95 cut his name in my arm with a knife But he took to many drugs and drifted away Tell me where are they now, where are they today? Hey where are they now? What are they doin´ now? Will they have the power to go on? They ´re all allready dead and gone. Maybee they live in locked rooms and they don´t have the keys To me they seem like some rotten memories
__________________
Wenn die Sonne des geistigen Niveaus Tief steht, werfen
auch geistige Zwerge lange Schatten...! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#84 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 18.04.2001
Beiträge: 1.837
|
Habe mal in meinem alten Gedichtebuch rumgestöbert, und dabei noch Eins gefunden. Dieses ist auf deutsch und ich habe es für einen Ex-Freund geschrieben, nachdem er Schluß gemacht hat.
Soviel Gefühle zum Vergessen nicht bereit
und noch mehr Wünsche, greifbar nah und doch so weit. So wenig Klarheit, Gedanken rasen durch mein Hirn Viel zu schnell, viel zu grell, um all die Fragen zu klär´n Warum gibts Berge voll Sehnsucht, im Meer der Einsamkeit? Doch die Antwort verschweigt die Erinnerung an uns Beide. Harmonisch, komisch unsre Nächte am Strand Gedanken zankten mit dem Sonnenuntergang Ein Wort voll Liebe, doch Sex war uns nicht wichtig doch am Ende, waren wir richtig danach süchtig Auf den Bergen der Sehnsucht, im Meer der Einsamkeit bleibt für mich, ohne dich, nur Erinnerung an die Zeit. Nur einen Sommer voller Träume und dem schönsten Gefühl der Welt Für einen Sommer konnt ich träumen mit dem liebsten Kerl der Welt.
__________________
Wenn die Sonne des geistigen Niveaus Tief steht, werfen
auch geistige Zwerge lange Schatten...! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#85 | |
Knöchelbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 12.07.2006
Beiträge: 788
|
Zitat:
Super Gedicht. |
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#86 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
|
Kalt
Ich schließe die Augen, wandere in ein Land voller Freuden, Glückseligkeit. Vergesse was geschah, vertraue den Folgen, lasse mich treiben. Ein Fluss ohne Grenzen, keine Einflüsse schmälern ihn, geradeaus. Ich warte auf den Tag, dann wache ich auf, munter. Ich glaube daran, reden und sprechen, welch eine Freud. Ich öffne die Augen, liege starr und still, tot.
__________________
Auf geht's! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#87 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 16.482
|
Vor einigen Jahren habe ich mir mal das Gedicht "Städter" von Alfred Wolfenstein zur Brust genommen und das Gedicht mal umgeschrieben. Hier ist das Ergebnis.
![]() Ein Sieb, dessen Löcher sich sehr nahe stehn, Sehen aus wie Fenster und drängend fassen Häuser sich so dicht an, dass die Straßen Zwar Grau, doch Adern gleichend aussehen. In den Trams, dicht ineinander gehakt, Sitzen Leute, von ihnen zwei Fassaden, Deren musternde Blicke eng ausladen Und Begierde, die vielen nicht wohl behagt. Des Hauses Wände, so dünn wie Haut, Ein jeder merkt es, wenn ich weine, Flüstern hinüber dringt wie Gegröhle: Wie Stummheit in tiefer, dunkler Höhle, Vergessen, unberührt und ungeschaut Sieht jeder weg und denkt: an das seine. EDIT: Hab gerade gesehen, das ich das schonmal gepostet habe. Sorry. Alldieweil steh ich ziemlich neben mir...
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
Geändert von Goldberg070 (29.08.2006 um 13:25 Uhr). |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#88 |
Rippenprellung
![]() ![]() ![]() Registriert seit: 16.04.2001
Beiträge: 237
|
Zurück gezogen in den letzten Winkel
zusammen gekauert und doch gefunden von den vorüberziehenden, verständnislosen Blicken der Menschen die nicht verstehen wollen. Zurück gezogen in den letzten Winkel zusammen gekauert und doch gefunden von den vorüberziehnden, verständnislosen Blicken der Menschen die verstehen wollen, aber nicht können. |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#89 |
Gehirnerschütterung
![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 22.03.2005
Beiträge: 258
|
Also gleich ma vorne weg, ich hab keine Ahnung wie man Gedichte aufbaut!Also wundert euch nicht , wenn das hier vll etwas verplant ist
![]() Das Leuchten trifft wie ein Speer, der springt aus diesem blauen Meer Schießt mir hart durch meine Brust Die Sinne werden zum Verlust Blind vom heißen Kuss der Klinge Stecke ich den Kopf durch diese Schlinge Du ziehst fest das gut Geflecht Ich fühl mich gut , du tust mir recht. Viele schon ertrunken in deiner Gier nach Fleisch und Lust , du bist ein Tier. Du reißt mich auf mit scharfen Krallen Du hebst mich auf , du lässt mich fallen. Ich gehöre dir mit Haar und Haut mit Seele und Leib , auch wenns mich graut. Doch du gehst weiter , zerschlägst den Traum ich vermisse dich , ich kannt dich kaum. Die Sehnsucht ist nicht lang von Dauer Das nächste Biest liegt auf der Lauer Dies grausam Spiel geht los von vorn der Griff nach der Rose , der Schmerz durch den Dorn. Joa das wars. An die , die es vielleicht gelesen haben ... ihr könnt jetzt mit Steinen werfen ![]() ![]()
__________________
Bier?
Geändert von sKuLLcRash (02.10.2006 um 22:35 Uhr). |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#90 |
Disqualifiziert
Registriert seit: 23.02.2003
Beiträge: 4.177
|
Hart zu hören, deine Worte,
muss ich vernehmen, mit Hohn und Spotte, dass du mein Herz gebrochen hast, Es dir im Leben einfach machst. Dich einen Dreck um and're scherst, den Dreck in Höf' von and'ren kehrst. Du denkst an dich, an niemand sonst, dann komm und nutz die Gunst der Stund. Nehm den Dolch und stoße zu, Der Tod ist nah, er eilt im Nu. Angeschlagen und verletzt, wart ich, dass du mir den letzten Stoß versetzt. Du warst es, die mich hier her gebracht, komm her und demonstriere deine Macht. Geb mir den Gnadenstoß sofort, du begehst Herzenbrechen, keinen Mord. Sagt was ihr wollt, mir gefällt's. Und ja, auch der Mobsy hat mal so seine Phasen. ![]() |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#91 |
Rippenprellung
![]() ![]() ![]() Registriert seit: 16.04.2001
Beiträge: 237
|
Ich gehe durch die Straßen dieser Stadt
Die mich vor 2 Jahren gerne aufgenommen hat Doch hat sie mir leider kein Glück gebracht Denn ich hab in den 2 Jahren mehr geweint als gelacht Und nun laufe ich durch die Straßen, im schönen Sonnenschein Und ich fühle mich schon wieder allein Stelle mich kurz an den Rand Und sehe gegenüber an der Wand Einen Spruch, der sich spiegelt in einer der alten Pfützen „Berühre nie ein Herz, wenn du nicht in der Lage bist, es zu ehren und zu schützen!“ Und ich denke nach über was ich da seh Und es passiert in diesem Moment das ich in mein Innerstes geh Dass mir bewusst wird, in diesem Moment Das mein innerstes beide Seiten kennt Das ich verletzt wurde und verletzt habe Und während ich in meinen Erinnerungen grabe Kehren all diese Bilder zurück der letzten 2 Jahre voller Pech, voller Glück. Bilder von Menschen die mir nah waren und sind Menschen die ich in meinen Erinnerungen find Bilder von Freunden und Verwandten Geliebten und Bekannten Bilder von Schmerz, Trauer und Wut Bilder von Freude, Liebe und Mut Tränen schießen in meine Augen bei den Gedanken Und während ich die einen verfluche, will ich den anderen danken. So viele Leute die mir helfen und gutes tun allein durch sie kann ich wenigstens etwas ruh’n Aber auch sie können nur Zeit überbrücken Bis die Schmerzen mich wieder erdrücken. Bis die Bilder von Trauer und Wut überwiegen Bis alle schönen Gedanken endgültig verfliegen Und zurück bleibe ich mit all meinen Zweifeln und Wunden Zugefügt von anderen Menschen, ungewollt in schwachen Stunden Zugefügt von mir selbst, wenn ich selber zu schwach war Es tut weh, mir das einzugestehen, aber es ist leider doch wahr. Aber vielleicht könnte ich eher damit leben, hätte ich in meinem Leben nicht auch anderen Menschen Grund zum Weinen gegeben. Eigentlich fing alles ziemlich gut an, damals vor 2 Jahr’n abgesehen vom Umzugsstress der ersten Wochen konnte ich doch schon bald zuhause kochen konnte zur not bei meiner Schwester telefonieren und über Probleme reden dafür nochmals tausend Dank auch für Hilfe auf den ersten Wegen Doch natürlich hab ich meine Freundin vermisst Und an der Uni passierte auch so mancher mist Und bis ich dort meine ersten Freunde fand Vermisste ich Rückhalt wie ein Seebrüchiger Land Schnappi, Seb, Bärbel und Sarah, freute mich, dass sie da waren Alkis – Schade das wir nie gemeinsam laufen waren Clara – glaub nicht ich hätte unsere Band vergessen Allerdings war ich wenn überhaupt nur auf dich versessen Das erste Semester ging vorbei, ich hatte mich eingelebt Hatte erlebt wie die Südtribüne bei Siegtoren erbebt Bevor ich den ersten Sommer hier kennen lernte Merkte ich das sich meine Freundin immer mehr entfernte Ich mich aber auch von ihr Bleibt halt nicht aus, wenn sie dort lebt und ich hier Wir trennten uns im guten, ganz ohne Streit Vielleicht weil wir beiden wussten, dass es so nicht bleibt Und wie zu erwarten, waren wir bald wieder ein Paar Obwohl ich inzwischen ein Theologiestudent und Fachschaftler war. Der Sommer kam und mit ihm der Streik Die Studenten protestierten, endlich war es soweit Viel erreichten wir nicht, aber ich lernte R kennen Ich fürchte später wäre ich ihren Namen noch öfters nennen Das erste Jahr war vorbei und leider auch die Beziehung Es funktioniert leider doch nicht auf diese Entfernung Es funktioniert leider doch nicht ohne Vertrauen Ich will ihr keinen Vorwurf machen, so sind eben Frauen Dennoch hat sie mich zutiefst verletzt Doch der Starke vergibt zuletzt. Und mit dem Winter kamen neue Leute Leider vermisse ich ein paar von ihnen heute Einige lernte ich jetzt auch erst so richtig kennen Es sind zu viele um alle Namen zu nennen. Sarah gab mir mehr Halt, als sie wohl ahnt Hab ihr zuviel zugemutet, wurde dafür verwarnt Fucky, ich war halt einfach noch nicht so weit Wir lernten uns leider kennen zur falschen Zeit Haben uns wohl letztlich deswegen verpasst. Dani, danke dass du mir damals zugehört hast Ich hoffe meine Hilfe tat dir genauso gut Viel Glück in Bocholt, Kopf Hoch, nur Mut! Verliebte mich leider wieder in die falsche Frau Hab ihren Freund gesehen, glaubte meinen Augen kaum Ab diesem Moment war mir klar, die kann ich mir abschminken Dennoch will ich nach wie vor lieber Bier als Fanta trinken. Schließlich haben wir dann das Rektorat besetzt Haben dem Senat ordentlich zugesetzt Geholfen hat es letztlich nicht allzu viel Aber unsere Aktionen hatten Stil Keine Frage, wir haben ziemlich gerockt Nur in meinem Liebesleben hab ich einiges verbockt habe festgestellt, dass ich mal wieder verliebt bin Doch die Frau liebt leider nur Skandinavien Habe dadurch auch R verletzt, weil ich nicht reif genug war Vielleicht bis heute nicht bin, aber jetzt sehe ich klar. Und das Leben ist im Letzten wohl doch gerecht Und das Schicksal hat sich dann an mir gerächt. So das ich letztlich wieder allein hier steh Dass ich letztlich allein meinen Weg weiter geh. Doch so ganz allein bin, ich dann doch nicht Sehe nahezu jeden Tag ein freundliches Gesicht Egal ob Flo, Jule, Jens oder Ranjana Schlütti, Simon, Pottttz und Verena, Martin ohne dich wäre vielleicht mehr Bier da Aber ich hätte einen Bruder weniger, Doro es tut gut mit dir zu reden Und auch meine Schwester hilft mir immer noch mit meinem Leben. Meine Familie gibt mit den Halt den ich brauch Und ich hoffe sie spüren das auch Ihr alle gebt mir die Kraft zum weitermachen Und irgendwann werd ich auch wieder weniger weinen und viel mehr lachen. Sicherlich fehlt da noch einiges an Feinschliff und diverse "Insider" welche in den Text eingeflossen sind, dürften für euch hier im Forum kaum nachvollziehbar sein, allerdings wollte ich den Text trotzdem schon mal hier reinstellen. |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#92 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
|
Mal etwas ganz kurzes, was aber zu meiner momentanen Situation passt:
Nase Verstopfte Nase, läuft wie'n Hase, zum Glück nur ne Phase, meine verstopfte Nase.
__________________
Auf geht's! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#93 | |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.01.2006
Beiträge: 1.076
|
Zitat:
![]() PS: Mir ist aufgefallen das viele die hier in diesen Thread gepostet haben, Disqualifiziert sind, steht das in irgendeinem Zusammenhang? Oder ist das Zufall? |
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#94 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
|
Ich denke mal, da sind verschiedene Gründe zu finden: Doppelaccounts, rassistische Äußerungen, nervige, uneinsichtige Girlys und schließlich Menschen, die alles was lustig ist schlecht machen und die Admins/Mods auf übelste beschimpft haben.
__________________
Auf geht's! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#95 |
Rippenprellung
![]() ![]() ![]() Registriert seit: 25.01.2008
Beiträge: 191
|
Wartend sitzen im Bus die Kinder
Bis wir losfahrn wirds noch Winter. Die Schüler werden vom Bernde gezählt Wir fragen uns, wer jetzt noch fehlt. Ah, der Bus fährt los mit Gebrause Sause nach Heidelberg, Bus, sause! Björn fragt mich:,,Is de Fabian do?" Ich antworte:,,Der wird schon doh sin. Jo." Wir fahren vorbei am Edeka Am Lidl und am Eurospar. Wir haben Hochstetten erreicht Es nieselt nun vom Himmel leicht. Jetzt sind wir in Martinstein Die Kinder labern und lachen sich ein. Ein Fenster steht offen.Verena frieret. Sie sagt es Herrn Nöcker, worauf er sich rühret. Er schließt es, Verena muss nicht mehr frieren Die Schüler lachen und applaudieren. Wir fahren über die B41 Langsam der Regen relativiert sich. Herr Nöcker beißt in den Apfel hinein Er verspeist ihn, er scheint lecker zu sein. Der Apfel ist gegessen, getan ist das Werk Und noch zweieinhalb Stunden bis Heidelberg. Wir fahren vorbei an den Hängen des Weins Aus dem Radio ertönet SWR1. Wir fahren vorbei an der Reifenfabrik Mit MP3-Playern man höret Musik. Julian redet über benzinbetriebne Kutschen Während Hannes und Niklas Brötchen lutschen. Björn schleimt bei Robert, gibt ihm vom Pick-up Als ich das schreibe, will er mir schlagen den Kopf ab. Selina und Eva fotographieren sich wund Noch 90 Minuten, anderthalb Stund. Zum Schreiben fällt mir gar nichts ein Wir fahrn vorbei an Pfeddersheim. Die Herzen sind froh und frei Wir fahrn an den Rädern des Windes vorbei. Der Bus ist jetzt schon überm Rhein Verena labert auf mich ein. ,,Ich will das lesen!", ertönts aus Susannas Mund Und noch 60 Minuten, eine Stund. Michela fasst den Robert an ,,Es tut mir leid!", saget sie dann. Eine Gummiblase platzt am Mund der Susanna Über Roberts Kommentare beschweret sich Anna. Neben uns sind grüne Felder Friedlich schlafen tut der Helder. Wir sitzen uns den Hintern wund Und noch 15 Minuten, Viertelstund. Oh, ich glaube wir sind gleich da Es freuet sich die Schülerschar. Vom Schilde habe ichs vernommen Wir sind in Heidelberg jetzt angekommen. Jetzt fahrn wir grade über den Neckar (Wohlgemerkt: den NECKAR nicht den NÖCKER!). Uns nerven die Ampeln, der Verkehrsordnung Waffen Sicher hat Luzifer sie geschaffen. Ach, es wird mir angst und bang Michela höret graunhaften Gesang. Robert mit Kommentaren werfet Michela fühlet sich genervet. Ah, die Jugendherberge, wir sind jetzt da Es steiget aus die Schülerschar. Seht, auf dem Fenster sitzt ein Pfau Seine Federn sind grün, seine Federn sind blau. Die Klasse an dem Ausgang weilet Die Zimmer werden eingeteilet. Petrus sitzt auf dem himmlischen Klo Es regnet, wir gehn gleich in den Zoo. Übern Zoo ist nichts zu schreiben Ich lasse es bleiben. Ich glaube, über den Elefanten fällt mir doch was ein: Sagt der Pfleger was, hebt er das Bein. ,,Helft mich, helft mich!", ruft der Niklas, als er in der Rutsche steckt Seine Kleidung ist ganz verdreckt. Björn hat Robert mit Pommesdreck beschmiert Worauf dieser temperantvoll reagiert. So. Im Zoo wars schön Wir müssen gehn. Wir haben die Zimmer, wir ruhen uns aus Wir machens uns gemütlich, wir machen Paus. Jetzt geht es zur Schiffsfahrt los Unser Wille ist, naja, nicht besonders groß. Nun beginnt die High-Speed-Tour Das Schiff fährt zu schnell, wir speien ja nur. Ich schreibe an die Fenster Wörter Es schnauzt mich an des Schiffes Wärter. Die Schiffsfahrt ist, nach tausend Jahren, nun zu Ende Schon nehmen wir die Beine in die Hände. Wir gehen in das Computergeschäft Wo Björn mit dem niederen Volke herumkläfft. Der Kläfferstreit, der eskaliert Björn wird beinah massakriert. Nach eigner Aussage hat er gesieget Wir fragen uns: Ob er nicht lüget? Die Schüler sind noch froh und heiter Doch was ist das, der Bus fährt nicht weiter. Ah, endlich, der Bus fährt voran Wir kommen an der Herberge an. Die Mädels in unserem Zimmer bleiben Sie nerven mich, sie störn mich beim schreiben. Und im Hause bläst ne Blaskapell Hört auf zu blasen, bitte schnell! Auf den Zimmern finden Besuchungen statt Ich aber hab meine Ruhe und bekritzle das Blatt. Ich philosophiere über Gott und die Welt Und frag mich was Gott wohl von dieser Klasse hält. Es kratzt der Stift. Es prasselt der Regen. Es liest der Niklas. Die Ruhe ist ein Segen. Der Regen prasselt,´s ist fünf vor zehn. Ich erhole mich grade, die Ruhe ist schön. Es klopft an die Tür, ich öffne nicht, Ich ruhe grade, die Tür bleibt dicht. Sie gebens auf, an der Türe zu pochen Und es freuet sich Jochen. Zwanzig vor elf. Ich lerne Japanisch. Auf dem Hofe wird geredet, ists Englisch, ists Spanisch? Elf Uhr. So, jetzt sind alle hier Es kommt kein Wörtchen mehr in den Sinn mir. Ich hab für heut genug geschrieben, wir ham genug gelacht, Gute Nacht, Freunde, gute Nacht! (Über die Nacht gibts nichts zu schreiben, weil wir natürlich alle brav in den Betten gelegen und geschlafen haben) Guten Morgen liebe Sorgen Seid ihr auch schon alle da, Habt ihr auch so gut geschlafen, Na dann ist ja alles klar! So, es ist Morgen, es ist, wie gesagt, heut Nacht nichts passiert Jetzt wird wieder eifrig protokolliert. Alle sind fertig, wir fahren los Auf gehts zum Heidelberger Schloss. Ein Großteil der Klasse fährt mit der Seilbahn hinauf Ein paar Eiserne nur nehmen den steilen Weg im Lauf. Auf dem Schlosse ist nichts besondres zu sehn Nur die Aussicht über Heidelberg ist schön. Egal wohin ich blicke Seh ich Japaner, Dünne und Dicke. Über unsre freie Zeit danach ist nicht berichten Ich will jetzt über die Heimfahrt dichten. Die meisten sind ergriffen vom Schlaf Herr Nöcker freut sich, denn seine Schäfchen sind brav. Die Ruhe im Busse ist sagenhaft Zum dichten gibt sie mir die Kraft. Die Schlafenden sabbern oder hören Gesänge Während ich noch immer überm Gedichte hänge. Annika und Anne werden immer wilder Und schießen von den Schlafenden Bilder. Die folgenden drei Reime hab ich nicht gemacht Annika hat sie sich ausgedacht. Die Schlafenden hören Musik Keiner von ihnen gibt einen Quiek. Die Autos fahrn an dem Busse vorbei Keiner der Schlafenden macht einen Schrei. Die einen dösen, die anderen sabbern Aber noch immer tut keiner plappern. So. Fast alle sind nun aufgewacht Björn und Rene liegen jedoch noch im Schlafe so sacht. Und wieder fahrn wir an der Reifenfabrik vorbei Und wieder hört man Musik mit den Playern MP3. Auch Rene verließ das dunkle Reich des Schlafes nun Allein Björn tut noch drinnen ruhn. Und wir kommen zu Hause an und es entsteht imaginäre Klage Bis Montag, Freunde, bis die Tage! Das war ein Gedicht von meinem Klassenkameraden, damals aus der 8. Klasse.... Ich finde, sehr talentiert und begabt... Bitte schreibt mal ein paar Rezensionen dazu... Danke!
__________________
"My Game Plan? Destroy Everyone!" -Batista |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#96 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
|
Gute Nacht!
Wenn lichter Nebel auf die Felder zieht, und die Vögel schließen ihr letztes Lied, so ist es Nacht, kalte Nacht. Wenn der Vater sein Kind zu Bette trägt, und der Wolf sich auf die Lauer legt, so ist es Nacht, stille Nacht. Wenn der Wolf grausam zu heulen beginnt, und ihm schließlich das Leben entrinnt, so ist es Nacht, tote Nacht. Wenn wieder die Kinder finden keine Ruh, und der Vater deckt sie mit Wolfspelz zu, so ist es Nacht, gute Nacht.
__________________
Auf geht's! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#97 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.05.2004
Beiträge: 5.924
|
Liebe ist wie Rattengift,
sie zerfrisst dich innerlich, des einen Freud, des anderen Leid, nichts hält für die Ewigkeit, und hast du erst von ihr gekostet, merkst du, wie es in dir rostet... Liebe ist wie Rattengift, den einen triffts, den andern nich, wenn du in dir drin zerfällst, und nur Verzweiflung dich zusammen hält, dann, so kann ich dir sagen, geht die Liebe durch den Magen... Liebe ist wie Rattengift, denn ganz langsam rafft es dich, schleckst du dir nach ihr die Pfoten, so wird dir nur der Tod geboten, und wenn dann das Verwesen beginnt, die Liebe schließlich auch entschwind...
__________________
Auf geht's! |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#98 |
BelaFarinRod
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 24.01.2008
Beiträge: 12.111
|
Ich habe eins von Heinz Erhardt :
Die alten Zähne wurden schlecht und man begann sie auszureißen die neuen kamen gerade recht um damit ins Grab zu beißen Oder eins, das ich micr mal ausgedacht habe: Ich liebe die Liebe die Liebe liebt mich doch die die ich liebe die Liebt mich nicht |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#99 |
Schädelbasisbruch
Registriert seit: 10.04.2006
Beiträge: 2.552
|
Dann poste ich einmal mein absolutes Lieblinsgedicht:
Erich Kästner Der Handstand auf der Loreley Nach einer wahren Begebenheit 1932 Die Loreley, bekannt als Fee und Felsen, ist jener Fleck am Rhein, nicht weit von Bingen, wo früher Schiffer mit verdrehten Hälsen, von blonden Haaren schwärmend, untergingen. Wir wandeln uns. Die Schiffer inbegriffen. Der Rhein ist reguliert und eingedämmt. Die Zeit vergeht. Man stirbt nicht mehr beim Schiffen, bloß weil ein blondes Weib sich dauernd kämmt. Nichtsdestotrotz geschieht auch heutzutage noch manches, was der Steinzeit ähnlich sieht. So alt ist keine deutsche Heldensage, daß sie nicht doch noch Helden nach sich zieht. Erst neulich machte auf der Loreley hoch überm Rhein ein Turner einen Handstand! Von allen Dampfern tönte Angstgeschrei, als er kopfüber oben auf der Wand stand. Er stand, als ob er auf dem Barren stünde. Mit hohlem Kreuz. Und lustbetonten Zügen. Man frage nicht: Was hatte er für Gründe? Er war ein Held. Das dürfte wohl genügen. Er stand, verkehrt, im Abendsonnenscheine. Da trübte Wehmut seinen Turnerblick. Er dachte an die Loreley von Heine. Und stürzte ab. Und brach sich das Genick. Er starb als Held. Man muß ihn nicht beweinen. Sein Handstand war vom Schicksal überstrahlt. Ein Augenblick mit zwei gehobnen Beinen ist nicht zu teuer mit dem Tod bezahlt! P.S. Eins wäre allerdings noch nachzutragen: Der Turner hinterließ uns Frau und Kind. Hinwiederum, man soll sie nicht beklagen. Weil im Bezirk der Helden und der Sagen die Überlebenden nicht wichtig sind. Dies sind die Gründe, warum ich es so mag: 1. Der schwarze Humor und die Ironie Kästners sind in diesem Beispiel einfach super. 2. Sich überschätzende und rücksichtslose Dummköpfe gibt es seit jeher. 3. Ich mag die Intertextualität des Gedichts. |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#100 |
Genickbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 23.12.2004
Beiträge: 29.823
|
Hehe, was für ein Zufall. Genau jenes Gedicht haben wir gerade im Deutschunterricht bearbeitet, auf Intertextualität untersucht usw.
Hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
__________________
"Genickbruch.com ist eine topseriöse Seite." - Markus Lanz, 16.10.2014 I <3 woken Dreck |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
Themen-Optionen | |
|
|