Donald Trump

[Mingolan]

Flynn soll - nach der Wahl, aber vor der Vereidigung von Trump - mit dem russischen Botschafter Gespräche über die Sanktionen gegen Russland und deren Fortbestand geführt haben. Verhandlungen mit fremden Nationen dürfen allerdings nur Regierungsvertreter führen, ansonsten stellt das in den USA ein Verbrechen dar. Über diese Gespräche hat er gelogen.

Ansonsten sollen weitere Berater (Manafort u.w.) im Wahlkampf Kontakte zum Kreml gehabt haben. Auch diese Kontakte untersucht das FBI.

Es besteht weiterhin der Verdacht, dass Trump Comey gefeuert hat, weil er diese Untersuchungen beenden wollte. Er soll darüber hinaus Comey gebeten haben, die Ermittlungen gegen Flynn einzustellen.

[Dink Gilberg]

Zitat von Mingolan

Flynn soll - nach der Wahl, aber vor der Vereidigung von Trump - mit dem russischen Botschafter Gespräche über die Sanktionen gegen Russland und deren Fortbestand geführt haben. Verhandlungen mit fremden Nationen dürfen allerdings nur Regierungsvertreter führen, ansonsten stellt das in den USA ein Verbrechen dar. Über diese Gespräche hat er gelogen.

Ansonsten sollen weitere Berater (Manafort u.w.) im Wahlkampf Kontakte zum Kreml gehabt haben. Auch diese Kontakte untersucht das FBI.

Es besteht weiterhin der Verdacht, dass Trump Comey gefeuert hat, weil er diese Untersuchungen beenden wollte. Er soll darüber hinaus Comey gebeten haben, die Ermittlungen gegen Flynn einzustellen.

Da haben sich aber welche sehr auf Russland eingeschossen. Nicht dass man als Russe in den USA irgendwann noch einen Stern tragen muss.

[Duke Skywalker]

Findest du denn, dass Trump zu negativ gesehen wird?

Was gibt es denn auch positives zu Berichten?
Das er neue Stellen im 5-stelligen Bereich geschaffen hat, in dem er eine eigentlich tote, jedenfalls wenig zukunftssichere und vor allem umweltschädliche Branche reaktiviert hat?
Das er sich bei Kaffee und Kuchen mit dem chinesischen Präsidenten spontan dazu entschloss den Irak, sorry Sirien zu bombardieren?

Wobei es durchaus ein Armutszeugnis ist, dass erst ein so ein Großmaul um die Ecke kommen muss, damit die Medienwelt mal wieder aus dem Dornröschenschlaf erwacht und ihren verdammten Job macht.

[Cactus]

Zitat von Der Zerquetscher

Nee, Ivanhoe, das geht besser. Ich finde jede Kritik an Trump sogar mehr als angebracht, aber es sind solche genau betrachtet völlig humorlosen Typen mit ihren Shows, die eben einfach nur bashen, die so manchen potentiellen (!) Trump-Apologeten erst recht in seiner Meinung bestärken. Es wäre intellektuell so leicht, Trump zu dekonstruieren (falls er überhaupt je zusammengesetzt war), aber nicht so plump wie da. Finde ich jedenfalls.

Ausgerechnet Stephen Colbert soll ein "humorloser Typ" sein, der einfach nur basht? Du verfolgst seine Sendung nicht wirklich, oder? Über Humor lässt sich bekanntlich streiten, aber nun ja...für mich gehört Colbert zu denjenigen, die es besonders gut schaffen, die berechtigte Kritik an Trumps Amtführung auf humorvolle Art und Weise herüberzubringen. Wohl ein Grund dafür, wieso er im Duell der Late Night Talkshows seit der Amtseinführung von Trump vorne liegt.

EDIT: Dass er in dem konkreten Fall von der Wortwahl her ein wenig zuweit gegangen ist, möchte ich übrigens nicht anzweifeln. Gehört bei weitem nicht zu seinen witzigsten Trump-Beiträgen.

[Mingolan]

Zitat von Dink Gilberg

Da haben sich aber welche sehr auf Russland eingeschossen. Nicht dass man als Russe in den USA irgendwann noch einen Stern tragen muss.

Was für ein treffender Vergleich

[Dink Gilberg]

Zitat von Mingolan

Was für ein treffender Vergleich

Etwas überspitzt, gebe ich zu.

[Mingolan]

Ich finde es nicht überspitzt, sondern geschmacklos und vollkommen unangebracht, insbesondere wenn es auf der einen Seite um eine ausgegrenzte Minderheit und spätere Opfer eines Massenmordes auf der einen Seite und auf der anderen Seite um die politische Führung eines Staates geht, der in vielen Fragen einen Gegenpol zu den Positionen, die die USA und ihre Verbündeten einnehmen, darstellt.

[Dink Gilberg]

Zitat von Mingolan

Ich finde es nicht überspitzt, sondern geschmacklos und vollkommen unangebracht, insbesondere wenn es auf der einen Seite um eine ausgegrenzte Minderheit und spätere Opfer eines Massenmordes auf der einen Seite und auf der anderen Seite um die politische Führung eines Staates geht, der in vielen Fragen einen Gegenpol zu den Positionen, die die USA und ihre Verbündeten einnehmen, darstellt.

Als ob den Strippenziehern in den USA irgendeine russische Führung recht wäre, die nicht, wie Boris Jelzin seinerzeit, völlig inkompetent und naiv das Land gegen die Wand fährt.

[umimatsu]

Zitat von Dink Gilberg

Als ob den Strippenziehern in den USA irgendeine russische Führung recht wäre, die nicht, wie Boris Jelzin seinerzeit, völlig inkompetent und naiv das Land gegen die Wand fährt.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass dein Vergleich geschmacklos und unangebracht war.

[DocKeule]

Zitat von umimatsu

News Coverage of Donald Trump’s First 100 Days

Wobei man jetzt auch mal ehrlich fragen muss, von welchen positiven Seiten oder Erfolgen berichtet werden könnte. Was sicher stimmt, dass man es mit den Meldungen ohne echten Nachrichtenwert, die einfach nur ihn als Person charakterisieren sollen, etwas übertrieben werden.

An sich kann man nur abwarten was passiert, wenn seine Wähler die Folgen seiner Politik tatsächlich zu spüren bekommen. Ob das allerdings überhaupt passiert, sehe ich als noch nicht ausgemacht. Die Abschaffung des Affordable Care Acts wird so den Senat nur schwer passieren und auch der neue Haushaltsentwurf, der drastische Streichungen bei den Sozialabgaben enthält, wurde selbst von vielen republikanischen Abgeordneten als kompletter Fehlschuss bezeichnet.

[Dink Gilberg]

Zitat von umimatsu

Das ändert nichts an der Tatsache, dass dein Vergleich geschmacklos und unangebracht war.

Du weißt aber schon dass Minderheiten auch diskriminiert wurden bevor es Nazis gab.

[y2jforever]

Zitat von Dink Gilberg

Du weißt aber schon dass Minderheiten auch diskriminiert wurden bevor es Nazis gab.

Davon abgesehen, dass dein Vergleich ziemlich daneben ist entzieht sich mir noch, was das ganze mit Diskreminierung zu tun hat. Das FBI hat die Untersuchung sicher nicht gestartet weil die was gegen Russen haben ....

[Dink Gilberg]

Zitat von y2jforever

Davon abgesehen, dass dein Vergleich ziemlich daneben ist entzieht sich mir noch, was das ganze mit Diskreminierung zu tun hat. Das FBI hat die Untersuchung sicher nicht gestartet weil die was gegen Russen haben ....

Sie instrumentalisieren sie, um Trump zuzusetzen. Diese schwachsinnigen Vorwürfe würde es nicht geben, wenn er nicht vielen ein Dorn im Auge wäre. Man weiß ja schon nicht mal mehr ob man gegen ihn sein soll, wenn man sieht was die anderen treiben.

[Creed]

Zitat von Mingolan

Ansonsten sollen weitere Berater (Manafort u.w.) im Wahlkampf Kontakte zum Kreml gehabt haben. Auch diese Kontakte untersucht das FBI.

Was ist daran eigentlich so schlimm? Das man als Präsidentschaftskandidat im Vorfeld mit anderen Ländern rede und sie kennenlerne finde ich jetzt nicht so tragisch. Obama hat doch auch als Kandidat vor der Siegessäule eine Rede gehalten und sich davor mit Merkel getroffen.
Trump hat bis jetzt so viel Mist gebaut und liefert fast täglich Gründe um ihn zu kritisieren, warum aber trotzdem immer wieder dieser Kontakt zum Kreml betont wird verstehe ich nicht.

[DocKeule]

Zitat von Dink Gilberg

Sie instrumentalisieren sie, um Trump zuzusetzen. Diese schwachsinnigen Vorwürfe würde es nicht geben, wenn er nicht vielen ein Dorn im Auge wäre. Man weiß ja schon nicht mal mehr ob man gegen ihn sein soll, wenn man sieht was die anderen treiben.

Spannende Sichtweise...also mal abgesehen davon, dass nicht wirklich klar ist, ob und wie weit seine Kampagne von Russland unterstützt wurde bzw. diese Unterstützung mit Mitgliedern der Kampagne abgesprochen und koordiniert wurde...selbst wenn daran gar nichts dran wäre, gäbe es spätestens jetzt mit den fortgesetzten Versuchen, jede Untersuchung zu sabotieren etwas zu ermitteln.

[Der Landknecht]

Zitat von Creed

Was ist daran eigentlich so schlimm? Das man als Präsidentschaftskandidat im Vorfeld mit anderen Ländern rede und sie kennenlerne finde ich jetzt nicht so tragisch. Obama hat doch auch als Kandidat vor der Siegessäule eine Rede gehalten und sich davor mit Merkel getroffen.
Trump hat bis jetzt so viel Mist gebaut und liefert fast täglich Gründe um ihn zu kritisieren, warum aber trotzdem immer wieder dieser Kontakt zum Kreml betont wird verstehe ich nicht.

Es geht um ausländische Einflussnahme auf eine demokratische Wahl. Das ist ganz sicher ein Problem.

[umimatsu]

Zitat von Humppathetic

Es geht um ausländische Einflussnahme auf eine demokratische Wahl. Das ist ganz sicher ein Problem.

Für die es bislang keine Beweise gibt. Allerdings ist spielt Einflussnahme auf demokratische Wahlen eine untergeordnete Rolle, wenn sie von den USA vorgenommen wird, siehe Jelzins Wiederwahl 1996.

P.S.: Es existiert eine Untersuchung über Einmischungen in fremde Wahlen während des Zeitraums 1946 - 2000. Die Vereinigten Staaten belegen dort Platz 1 mit 81 Interventionen, Russland / UdSSR liegt bei 31.

[Dink Gilberg]

Zitat von DocKeule

Spannende Sichtweise...also mal abgesehen davon, dass nicht wirklich klar ist, ob und wie weit seine Kampagne von Russland unterstützt wurde bzw. diese Unterstützung mit Mitgliedern der Kampagne abgesprochen und koordiniert wurde...selbst wenn daran gar nichts dran wäre, gäbe es spätestens jetzt mit den fortgesetzten Versuchen, jede Untersuchung zu sabotieren etwas zu ermitteln.

Jeder, wirklich jeder Amerikaner den ich gefragt habe warum er Trump gewählt hat, führte als ersten Grund an, dass er sich von ihm eine entspanntere Politik gegenüber Russland erhofft. Russia Today hat ihn mehr oder weniger offen als besseren Kandidaten dargestellt. Ich glaube sogar Putin selbst. Klar hat man eher mit ihm sympathisiert als mit der Clinton, die mehrfach angedeutet hat dass sie eine schärfere Politik gegenüber Russland und Syrien führen will.

[DocKeule]

Zitat von Creed

Was ist daran eigentlich so schlimm? Das man als Präsidentschaftskandidat im Vorfeld mit anderen Ländern rede und sie kennenlerne finde ich jetzt nicht so tragisch. Obama hat doch auch als Kandidat vor der Siegessäule eine Rede gehalten und sich davor mit Merkel getroffen.
Trump hat bis jetzt so viel Mist gebaut und liefert fast täglich Gründe um ihn zu kritisieren, warum aber trotzdem immer wieder dieser Kontakt zum Kreml betont wird verstehe ich nicht.

Es ging ursprünglich weniger um ihn, sondern um Michael Flynn, dem an verschiedenen Stellen Unsauberkeiten nicht nur im Kontakt mit russischen Akteuren vorgeworfen wurden und gegen den bereits Ermittlungen liefen, als Trump ihn zum Sicherheitsberater ernannt hat (wovor er unter anderen von Obama und der damaligen Justizministerin Yates gewarnt wurde). Falls die Vorwürfe gegen Flynn stimmen, wäre der Knackpunkt, in wessen Auftrag er gehandelt hat und welche Gegenleistungen man sich von Russland erwartet hat.
Interessant ist der Teil nebenbei, weil Ex-FBI-Chef Comey sich einerseits entschieden hat, die eher substanzlose Wiederaufnahme der Ermittlungen gegen Hillary Clinton wegen der Emails öffentlich zu machen, während er die deutlich ernsteren Ermittlungen gegen Mitglieder der Trump-Kampagne nicht bekannt gab.

Wirklich Fahrt aufgenommen hat die Geschichte aber erst, als Trump versucht hat, die Untersuchungen zu unterbinden.

[NarrZiss]

Man sollte auch nicht vergessen, dass es bei Unterredungen mit der russischen Regierung zur Weitergabe von streng vertraulichen Informationen gekommen sein soll.

Ich habe mich da speziell nicht komplett reingelesen, weil von dieser Witzfigur nahezu täglich etwas Neues kommt, aber diese Geheimdienstinformationen sollen aus Israel gekommen sein. Das wäre nicht nur ein Vertrauensbruch mit einem Verbündeten der USA und würde dementsprechend Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch eine Form von Landesverrat / Hochverrat.

[Der Zerquetscher]

Zitat von Cactus

Ausgerechnet Stephen Colbert soll ein "humorloser Typ" sein, der einfach nur basht? Du verfolgst seine Sendung nicht wirklich, oder? Über Humor lässt sich bekanntlich streiten, aber nun ja...für mich gehört Colbert zu denjenigen, die es besonders gut schaffen, die berechtigte Kritik an Trumps Amtführung auf humorvolle Art und Weise herüberzubringen. Wohl ein Grund dafür, wieso er im Duell der Late Night Talkshows seit der Amtseinführung von Trump vorne liegt.

EDIT: Dass er in dem konkreten Fall von der Wortwahl her ein wenig zuweit gegangen ist, möchte ich übrigens nicht anzweifeln. Gehört bei weitem nicht zu seinen witzigsten Trump-Beiträgen.

Nein, seine Sendung verfolge ich nicht. Völlig richtig. Aber wenn das, was da im verlinkten Clip eine geistreiche Auseinandersetzung mit den Trampel Trump sein soll, dann sollten wir uns vielleicht auf eine dem Duden divergente Definition von "geistreich" einigen. Mit sowas Plattem überzeugt man niemanden, der Trump toll findet. Es ist außerdem noch völlig witzlos, was ferner den Unterhaltungswert mindern sollte für jemanden, der potentiell gern über Trump lacht.

Aber ist okay. Es ist ja für eine gute Sache.

Edit: Vllt. sind ja wirklich andere Sachen von ihm witziger. Da will und kann ich nichts dazu sagen.

[DocKeule]

Zitat von Dink Gilberg

Jeder, wirklich jeder Amerikaner den ich gefragt habe warum er Trump gewählt hat, führte als ersten Grund an, dass er sich von ihm eine entspanntere Politik gegenüber Russland erhofft. Russia Today hat ihn mehr oder weniger offen als besseren Kandidaten dargestellt. Ich glaube sogar Putin selbst. Klar hat man eher mit ihm sympathisiert als mit der Clinton, die mehrfach angedeutet hat dass sie eine schärfere Politik gegenüber Russland und Syrien führen will.

Das ändert ja nichts an der Frage, ob Gesetze gebrochen wurden oder nicht.

Abgesehen davon kann ich aus meiner "Stichprobe" diese Beobachtung nicht unterstützen. Von den Trump-Wählern, mit denen ich Kontakt habe, war Russland bei keinem ein Thema.

[Dink Gilberg]

Zitat von NarrZiss

Man sollte auch nicht vergessen, dass es bei Unterredungen mit der russischen Regierung zur Weitergabe von streng vertraulichen Informationen gekommen sein soll.

Ich habe mich da speziell nicht komplett reingelesen, weil von dieser Witzfigur nahezu täglich etwas Neues kommt, aber diese Geheimdienstinformationen sollen aus Israel gekommen sein. Das wäre nicht nur ein Vertrauensbruch mit einem Verbündeten der USA und würde dementsprechend Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch eine Form von Landesverrat / Hochverrat.

SZ-Seite

Die Washington Post hatte am Montagabend berichtet, der US-Präsident habe bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und dem russischen Botschafter Sergej Kislyak streng geheime Informationen über Pläne der Terrormiliz Islamischer Staat für Bomben in Laptops weitergegeben. Trump hatte die Tatsache an sich auf Twitter nicht bestritten.

Vielmehr rechtfertigte er seine Informationsweitergabe. Als Präsident habe er mit Russland "Fakten teilen" wollen, die den Terrorismus und die Luftverkehrssicherheit betreffen. Er habe dazu "absolut das Recht".

Was für ein Vorwurf. Brutaler Landesverrat.

[Dink Gilberg]

Zitat von DocKeule

Das ändert ja nichts an der Frage, ob Gesetze gebrochen wurden oder nicht.

Abgesehen davon kann ich aus meiner "Stichprobe" diese Beobachtung nicht unterstützen. Von den Trump-Wählern, mit denen ich Kontakt habe, war Russland bei keinem ein Thema.

Wahrscheinlich waren Dump the Establishment und Mexicans out in Wirklichkeit bei den meisten an vorderster Stelle. Die, mit denen ich Umgang habe, sind eigentlich keine "Rechten". Das waren eher typische Gar-Nicht-Wähler, die aber diesmal eine Ausnahme gemacht haben, angesichts der Alternative zu Trump.

Edit: Sorry, das wollte ich eigentlich in den obigen Beitrag einfügen.

[NarrZiss]

Zitat von Dink Gilberg

Was für ein Vorwurf. Brutaler Landesverrat.

Israel ist einer der wichtigsten Verbündeten der USA im Nahen Osten - und zudem einer der Staaten, der die meisten geheimen Informationen aus der Region zur Verfügung stellt. Sollte Trump tatsächlich einigermaßen bedenkenlos streng geheime Daten an Russland weitergegeben haben, könnte dies das Vertrauensverhältnis zwischen Israel und den USA deutlich beeinträchtigen. Zumal damit die Möglichkeit im Raum stünde, dass Russland diese an seinen Verbündeten Iran weitergibt, einen Erzfeind Israels.

Trumps Nationaler Sicherheitsberater H.R. McMaster dementierte hingegen umgehend, dass dieser Geheimnisse verraten habe. Dahingehende Berichte seien "falsch". Der Präsident habe nichts preisgegeben, was nicht schon öffentlich bekannt gewesen sei. "Ich war im Raum, es ist nicht passiert", sagte McMaster.

Im Grunde wissen wir natürlich nicht, was genau geschehen ist, aber letztendlich hinterlässt dieses mögliche Ereignis erneut kein gutes Bild auf Trump.

Fakt ist, dass auch ein Präsident keine Geheimdienstinformation, welche auch immer das sind, ohne Wissen des Partners einfach so weitergeben sollte. Das sich der Herr Onkel am Ende mal wieder bei Twitter darüber auslässt, ist natürlich sehr amüsant. Dazu fällt mir noch folgendes Zitat ein.

Crooked Hillary Clinton and her team "were extremely careless in their handling of very sensitive, highly classified information." Not fit!

Das sowas letztendlich untersucht werden sollte, ist für mich klar. Gerade bei solchen heiklen Themen muss man reagieren und auch etwas kritisch an die Sache herangehen.