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Alt 09.08.2024, 21:20   #1
Axel Saalbach
Genickbruch
 
Registriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 21.141
In einem abendlichen Block an AEW-Meldungen liefern wir euch Neuigkeiten zum Status der Lucha Brothers, wir berichten von einer schauspielernden Wrestlerin, von Chaos aus Fleisch, von zwei überbordenden Lobhudeleien, vom aktuellen Status von Kenny Omega und von anhaltend dürftigen Quoten.

• Die Anzeichen mehren sich, dass die Lucha Brothers kurz vor einem Wechsel zu World Wrestling Entertainment stehen: Die Liga hat bekanntgegeben, dass Rey Fénix einen geplanten Auftritt, den er für die Indyliga am 2. September absolvieren sollte, nicht wahrnehmen wird. Der Mexikaner gab der Liga gegenüber an, er könne aus "persönlichen Gründen" nicht dort antreten. Ähnliches ist in der Vergangenheit häufig vorgekommen, wenn Wrestler zu WWE gewechselt sind, wenngleich es natürlich kein eindeutiges Signal ist.

Britt Baker hat eine Rolle in der Netflix-Serie "Cobra Kai" ergattert. Sie wird dort die Rolle einer "europäischen Kampfsportlerin" übernehmen, die an einem Karateturnier teilnimmt. Wie der "Pro Wrestling Insider" berichtet, wurden die Filmaufnahmen bereits vor Britt Bakers Rückkehr ins AEW-Fernsehen durchgeführt.

• A propos Britt Baker: In einem Interview mit Journalistin Stephanie Chase hat sich Deonna Purrazzo zur Suspendierung der Wrestlerin (wir berichteten) geäußert. Sie gab zu Protokoll, dass ganz schön viel Staub aufgewirbelt wurde und dass sich die Geschichte verselbständigt hat, nachdem sie bekannt wurde, dass es sich dabei aber um einen absoluten Einzelfall gehandelt hat. Viele Leute würden nun ihre eigenen Meinungen hinzudichten und die Sache aufbauschen. Sie selbst könne derweilen ganz anderes über die Zustände hinter den AEW-Kulissen sagen: Man unterstützt sich, wo es nur geht, und es herrscht eine große Kameradschaft. Erst vor Kurzem hätten sie einige Geburtstage gemeinsam gefeiert, sie hätten Kuchen gegessen und zusammen gesungen. Man könne die Stimmung gar nicht genug loben.

• Fans von veganem Wrestling müssen nun ganz stark sein: Die Liga hat die Wortmarke "Meat Mayhem" registriert. Vor einiger Zeit wollte die Liga einen Kampf präsentieren, der unter dem Motto "Meat Madness Match" stehen sollte. Vorausgegangen war, dass Fans begonnen hatten, während Kämpfen besonders massiver Wrestler das Wort "Meat" zu skandieren. Das geplante Match musste aufgrund von Verletzungen abgesagt werden. Amerikanische Wrestlingseiten gehen davon aus, dass unter dem Banner "Meat Mayhem" ein neuer Anlauf unternommen werden soll.

• In einem Interview mit der "Sports Illustrated" hat Chris Jericho in warmen Worten über Swerve Strickland gesprochen. Er könne nicht glauben, dass World Wrestling Entertainment den Wrestler vor drei Jahren entlassen hat, erklärte der Kanadier. Wenn man bedenkt, dass Strickland zum ersten Mal in seiner Karriere einen World Titel hält, sei es unfassbar, wie gut er sich dabei macht. Er könne gar nicht erwarten, wie gut Strickland erst sein wird, wenn er den Titel zum zweiten, dritten oder vierten Mal halten wird. Strickland sei der personifizierte Star. Er sei noch nicht mal auf dem Gipfel seiner Entwicklung angekommen, und dennoch habe er schon eine unfassbare Verbindung zum Publikum. Strickland habe eine "Larger-than-Life-Persönlichkeit", er arbeite enorm hart und sei obendrein auch noch ein sehr guter Mensch. Nun sei Strickland der "Teamkapitän" des AEW-Rosters, und er selbst sei stolz, zu Swerves Mannschaft zu zählen.

• Da wir schon bei Lobhudeleien sind: Bryan Danielson war bei talkSPORT zu Gast und hat dort über Will Ospreay gesprochen. Er erklärte, es sei beeindruckend, Ospreay kämpfen zu sehen. Dieses Gefühl beäme man bereits, sobald man ihn im Ring stehen sieht. Wenn man dann aber selbst gegen ihn kämpft, dann erkenne man, dass Ospreay noch viel großartiger ist, als man dachte. Als er selbst gegen ihn kämpfe, habe er sich immer wieder gefragt, wie so etwas überhaupt möglich ist. Später habe er dann auch noch erlebt, wie gut Ospreay am Mikrofon ist. Der Brite sei einfach in jedem Aspekt des Wrestlingbusiness richtig gut.

• Nachdem der bei AEW verletzungsbedingt aussetzende Kota Ibushi im Juli bei einer GLEAT-Show in den Ring gestiegen war und demnächst einen Auftritt für DDT absolvieren wird, hat er getweetet, dass dies noch kein richtiges Comeback ist, sondern dass All Elite Wrestling seine "Heimat" ist und er zusammen mit Kenny Omega zur "Vollzeit" zurückkehren wird. Dave Meltzer hat die Gelegenheit genutzt, um im "Wrestling Observer Radio" über den aktuellen Status von Omega zu sprechen. Der Journalist erklärte, beim letzten Mal habe er gar nicht erst darüber reden wollen, wann ein Comeback von Omega möglich ist. Nun könne er zumindest sagen, dass es vermutlich früher dazu kommen wird, als er (Meltzer) es noch bei seiner letzten Aussage gedacht hatte. Nach einer Operation wie der von Omega müssen sich Menschen üblicherweise vier Monate erholen, wobei es Wrestler oft darauf anlegen, schneller zurückzukehren. Wäre die Operation Omegas einziges Problem, könnte man vielleicht Mitte September mit ihm rechnen, jedoch müsse man bedenken, dass eine lange Krankengeschichte vorausgegangen war. Genaueres wisse er zwar auch nicht, schloss Meltzer, aber er rechne mit einer Rückkehr noch in diesem Jahr.

• Abschließend haben wir noch die Zuschauerzahlen des neuesten "Dynamite" parat: 622.000 AEW-Fans haben eingeschaltet. Gegenüber der Gurkenquote der Vorwoche legte man um zwei Prozent zu, dennoch war es der drittschlechteste Wert in der Geschichte der Show. In der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49jährigen hangelte sich das Rating von 0,18 hoch auf 0,19 Punkte, was der zweitschlechteste Wert in der "Dynamite"-Geschichte war. Auch in dieser Woche hatte die AEW-Mittwochsshow mit der Konkurrenz durch die Olympischen Spiele zu kämpfen. Ob dies tatsächlich der Grund für die beiden schlimmen Werte der letzten Shows war, wird sich in der kommenden Woche zeigen, wenn die kollektive Pariser Leibesertüchtigung vorüber sein wird.
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"Der GB-Mitarbeiter Axel Saalbach wurde vor einer Woche im Radio gefragt, warum er die Menschen nicht mag. Er lacht immer noch."
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