Vereinte Boardhell-Liga (14. Saison)

[Ivanhoe]

A und D kommt doch aufs Gleiche raus, oder?

Ansonsten: Bei B und C bin ich nicht sicher, was das bedeutet? Mit welcher Mannschaft spiele ich bei B, mit welcher bei C?

[Hells Guardian]

Zitat von Cactus

Ich kann mit den Szenarien B und D leben.

This, B hat halt den Vorteil, dass wir "sofort" starten könnten und alles soweit bekannt ist und nutzbar ist.

[Lena Meyer-Landrat]

Team D. Eindeutig.

[Paddy Malone]

Meine bescheidene Meinung: Wir warten, bis was kommt und zur Not verkürzen die Saison (z.B. lassen wir die Interdivisionsrunde weg), falls es terminlich zu dicht wird.

EA ist halt EA und das was wir brauchen ist für ihren Profit nicht relevant, also klar, dass es irgendwann mal passieren würde. Vielleicht sollten wir über eine Verschiebung zukünftiger Saisons nachdenken, sprich dass wir Saisons erst in die Gänge bringen, wenn das Spiel, was wir dafür benötigen, länger als 4-5 Monate draußen ist, damit wir nicht nochmal in so eine Situation geraten.

[Landratgroupie]

Variante D.

[Luis van Schaal]

Ich bin auch für B oder D.


Wenn es alle (und vor allem die Streamer) in den Fingern juckt, könnte man ganz unabhängig von unsere Liga eine WM/EM zum Zeitvertreib mit EA FC 25 machen.
Aber für mich würde das nicht den Zauber der Liga mit dem selbst erdrafteten Team ersetzen können

[Cactus]

"Überbrückungsturnier" im Sinne von EM/WM wäre für mich auch ein interessantes Stichwort.

[The Performer Lay]

Zitat von Paddy Malone

Meine bescheidene Meinung: Wir warten, bis was kommt und zur Not verkürzen die Saison (z.B. lassen wir die Interdivisionsrunde weg), falls es terminlich zu dicht wird.

EA ist halt EA und das was wir brauchen ist für ihren Profit nicht relevant, also klar, dass es irgendwann mal passieren würde. Vielleicht sollten wir über eine Verschiebung zukünftiger Saisons nachdenken, sprich dass wir Saisons erst in die Gänge bringen, wenn das Spiel, was wir dafür benötigen, länger als 4-5 Monate draußen ist, damit wir nicht nochmal in so eine Situation geraten.

Das Problem an deinem 2. Teil der Idee ist, dass uns dann die Real Life Entwicklung der Spieler flöten geht und wir vermutlich die Interdivisionsrunde und die Rückrunde ohne weitere Entwicklung spielen, was mir irgendwie nicht so gu gefällt. Den ersten Teil mit einer etwaigen Verkürzung finde ich hingegen gut, wobei man auch die Hin oder Rückrunde weglassen könnte und einmal alle gegen alle spielen könnte.

[Luis van Schaal]

SCHAFFEN WIR NOCH EINE SAISON BIS ZUM NÄCHSTEN DRAFT?

Diese Frage hält die Liga seit einigen Wochen in Atem. Das neue Spielgerät scheint nun endlich zu laufen, die Rasenplätze sind gemäht, die Linien frisch vom Platzwart nachgezogen. Jetzt müssen nur alle Trainer mitziehen und die neue Saison kann endlich lsogehen.

Edmond Abstoiber der Ehrenpräsident der Tigers versuchte zuletzt mit einer Hau-Ruck-Rede die Trainer und Verantwortlichen zu mobiliseren:

Es muss zu schaffen sein, meine Damen und Herren, wenn ich die Liga ansehe, die Repräsentanten dieser Vereine an der Spitze in den Geschäftsführungen, auf den Trainerbänken, dann bedarf es nur noch eines kleinen Sprühens sozusagen in die gludernde Lot, in die gludernde Flut, das wir das schaffen können.... und deswegen in die lodernde Flut wenn ich das sagen darf, und deswegen meine Damen und Herren...

[Kliqer]

+++ Der 1.FC Faith - Darüber wird noch zu reden sein, oder etwa nicht? +++

Der 1.FC Faith ist nicht erst seit den glanzvollen Leistungen im Vorbereitungsturnier der Top-Favorit auf die diesjährige Meisterschaft. Seriöse Kaderplanung, Investitionen in die Zukunft und langfristige Investments in Spieler werden sich aller Wahrscheinlichkeit diese Saison mit mindestens einem Titelgewinn auszahlen. Der seit jeher als Presseliebling bekannte Top-Club geht mit breiter Brust in die neue Spielzeit. Auch hinter den Kulissen ist es ruhig. Selbstbewusst und souverän ist das neue flamboyant. Kein Getuschel, kein Gerede. Gar kein Gerede? Nein, denn auch beim goldglänzenden Gigakonglomerat an gottgleichen Genies ist man vor Unkereien und Vermutungen nicht gefeit.

Wir listen auf, worüber beim 1.FC Faith noch zu reden sein muss und wo lediglich zufriedenes Kopfnicken herrscht.

Darüber wird geredet:

- Die Verteidigung. Lediglich drei nominelle Innenverteidiger stehen im Kader des 1.FC Faiths. „Kein Problem“, lies Jürgen Kliqsmann bereits mehrfach verlauten und verwies auf polyvalente Spieler, wie Boubacar Kamara, Denis Zakaria, Bruno Guimaraes und John McGinn, die allesamt zum IV umfunktioniert werden können. Dennoch: nicht alle Stimmen sind verstummt. Die defensive Kaderbreite wird vorerst ein Thema bleiben.

- Ismael Bennacer. Einer K.I.-generierten Erhebung zufolge haben nur 12 zentrale Mittelfeld-Akteure in der gesamten Liga einen höheren Gesamtfähigkeiten-Wert als der hochtalentierte Algerier mit dem riesigen Potential. Kein Wunder, dass sich die ganze Liga die Finger nach dem vielschichtigen Ausnahmekönner leckt. Mehrere Vereine haben ihre Finger nicht nur abgeleckt, sondern auch ausgestreckt und versuchen den Jahrhundertspieler vom 1.FC Faith wegzulotsen. Angesichts der beinahe obszönen Qualität im zentralen Mittelfeld könnte am sogar den Abgang eines unersetzbaren Jack-Of-All-Trades, wie Bennacer, verkraften. Ein Indiz, dass ein Abgang tatsächlich kurz bevorsteht: Bennacer stand als einziger Spieler in keinem Vorbereitungsspiel in der Startelf. Ein indiz, dass er bleiben wird: der gesunde Menschenverstand. Einen solchen Spieler darf eigentlich niemand, der sich bei klarem Verstand wähnt, abgeben. Selbst, wenn noch 7 Künstler ähnlichen Kalibers in der Kabine Platz nehmen.

- Der Sturm. Aleksander Isak hat im Vorbereitungsturnier alle Kritiker zum Schweigen gebracht. Der Junge funktioniert, ballert die Ballermänner zwischen die Balken und bereitet auch noch formidabel vor. Wurde Kliqsmann in den letzten Monaten häufig wie eine räudige Sau in den Popocatépetl zu drängen versucht und für sein konsequentes Festhalten an Isak verspottet, rudern die Kritiker kleinlaut zurück. Aber: ist Isak der einzige Stürmer, der eine herausragende Torausbeute verspricht? Mit Mauro Icardi und Aleksander Mitrovic stehen zwei 9er vom alten Schlag hinter Isak, die in ihrer körperlichen Präsenz, wuchtigen Kopfballstärker und abschlussintensiver Spielweise den Prototyp einer zentralstürmenden Anspielstation darstellen, nur: gezündet haben sie bisher kaum. Icardi mit einem Treffer, Mitrovic ohne Bude. Viele Möglichkeiten, sich auszuzeichnen, hatten beide nicht. Trotzdem stellt sich die Frage: was, wenn Isak ausfällt? Müssen die beiden falschen 9er, Julian Alvarez und Christopher Nkunku, in die Pflicht genommen werden? Wenn ja, was passiert dann auf der 10? Ist Lamine Yamal schon so weit? Muss Vitinha nach vorne rücken? Oder passiert noch etwas auf dem Transfermarkt, um die sich in fatalistischen Zukunftsvisionen auftuende Lücke zu schließen?

Worüber nicht geredet werden muss:

- Der Sturm. Aleksander Isak hat im Vorbereitungsturnier alle Kritiker zum Schweigen gebracht. Der Junge funktioniert, ballert die Ballermänner zwischen die Balken und bereitet auch noch formidabel vor. Hier wird nichts mehr schiefgehen. Selbst aggressivste Jinx‘ können dem saugeilen Schweden nichts mehr anhaben. Die Torjägerkanone trägt bereits seinen eingravierten Namen. Die Trikotverkäufe sprudeln in die Höhe, wie die Lava über dem Popocatépetl. Und auch Jürgen Kliqsmann ließ verlauten: „Isak’s mit vollem Nachdruck, das wird die Saison des Aleksander Isak! – und an diesen Aussagen knüpfe ich meine Zukunft als Vereinschef.“

- Christopher Nkunku. Der Königstransfer und First-Pick der letzten Saison hat in der vergangenen Spieltag vor allem eines gemacht: Nichts. Abgesehen von gelegentlichen Lichtblicken, die mehr dem zufällig-neuronalen Zuckens eines sich im Sterbeprozess befindlichen Organismus glichen als dem Aufblitzen eines massiv energiegeladenen und noch auf Jahre funkelnden Sterns, war wenig vom einstigen Wunderknaben zu erkennen. Doch entgegen früher Gewohnheiten warf Kliqsmann den doch-nicht-Strippenzieher weder dem Löwen zum Fraß vor, noch jagte er ihn auf und davon. Er gab ihm Zeit. Zeit, die Nkunku offensichtlich genutzt hat, um zu dem Spieler heranzureifen, der schon vor einem Jahr hätte sein sollen. Denn in der Vorbereitung zauberte er, lies Münder vor Erstaunen offenstehen und ganze Kiefer vor Entzückung ausrenken. Er ist endlich angekommen und hat mit Isak seinen kongenialen Partner gefunden.

- Der Geisteszustand von Jürgen Kliqsmann. Hier ist alles tuttipaletti in Ordnung, wie die Vegetation am Fuße des Popocatépetls. Sein Ruhepuls liegt am Tag vor dem Spiel bei 63.

Am Wochenende wird der 1. Spieltag stattfinden. Der 1.FC Faith trifft auf AC Minardi Türk Sevinci. Alles andere als ein Pflichtsieg wäre eine Enttäuschung, über die zu reden sein wird.

[Kliqer]

+++ Die wilden Hunde und die Nackenklatscher: Eine launige Analyse der Tabellensituation +++

Vier Spieltage sind absolviert, und in der Division Aherrscht bereits eine Hierarchie, die man entweder als gnadenlos oder als skurril bezeichnen kann – je nach Blickwinkel. Werfen wir einen Blick auf die Gewinner, Verlierer und jene, die irgendwo dazwischen feststecken.

Ganz oben: Die Alphatiere der Liga
Bleus Bulldogs FC und FSV Koppinnacken – zwei Mannschaften mit Namen, die nach brachialer Körperlichkeit klingen, und genau so treten sie auf. Vier Spiele, vier Siege, zwölf Punkte – wer auch immer sich ihnen in den Weg stellt, wird überrannt oder weggeköpft. Die Bulldogs haben mit 14:6 Toren die beste Offensive, Koppinnacken mit 11:3 die stabilste Defensive. Ein epischer Showdown zwischen den beiden scheint nur eine Frage der Zeit.

Verfolgerfeld: Mit Vollgas oder mit Bauch?
Hinter dem Spitzenduo hält sich MSC Venice Beach wacker in Schlagdistanz – drei Siege, eine Niederlage, und ein Torverhältnis von 9:8, das mehr nach Achterbahn als nach Souveränität aussieht. Eine kalifornische Lässigkeit kann man dem Team wohl nicht unterstellen.

Dahinter lauern Die molligen Bären und Magic Kingdom Dortmund 09, zwei Teams mit gegensätzlichen Images: Die einen klingen nach Kuschelattacke, die anderen nach Disney-Lizenzrecht. Beide haben zwei Siege und zwei Niederlagen, beide stehen mit sechs Punkten da. Doch während die Bären sich mit 10:8 Toren immerhin durchbissig zeigen, sorgt Dortmund mit einem ausgeglichenen 5:5 für soliden Durchschnitt.

Untenrum: Die Wackelkandidaten
Bei Hammerbrooklyn Calcio ist noch nicht ganz klar, ob das Team mit der italienischen Seele und dem Hamburger Hafenflair nach oben will oder sich unten gemütlich einrichtet. Vier Punkte aus vier Spielen, defensiv anfällig, aber immerhin ein Auswärtssieg – ein Team, das sich noch finden muss.

Die Edinburgher Kings hingegen präsentieren sich eher als Prinz von Bel-Air denn als König: Ein einziger Sieg bei drei Niederlagen, magere 2:6 Tore, und das einzige Licht im schottischen Nebel ist der Heimsieg. Ob es wirklich royalen Glanz gibt oder bald der Liga-Galgen wartet, wird sich zeigen.

Noch härter trifft es die Atletico Tigers de Madrid, die auswärts offenbar ihre Krallen verlegt haben. Drei Niederlagen, ein kümmerliches Törchen in fremden Stadien – das ist kein Tiger, das ist ein Stubenkätzchen mit Höhenangst.

Der Keller: Energy Drinks ohne Wirkung
FC Energy Kopfnuss und LFC Alle Mann Da führen ein Dasein zwischen Hoffnungslosigkeit und Slapstick. Die Kopfnüsse haben zwar immerhin zwei Unentschieden ergattert, aber mit einem Torverhältnis von 7:9 ist das eben auch keine Glanzleistung. Bei „Alle Mann Da“ könnte man hingegen langsam nachzählen, ob das wirklich stimmt – nur ein einziger Punkt, eine Defensive so durchlässig wie ein kaputtes Fischernetz, und das Gefühl, dass dieser Name purer Hohn ist.

Fazit: Wer beißt, wer kuschelt, wer kippt um?
Die Liga hat sich schnell in klare Zonen aufgeteilt: Oben dominieren die Bulldogs und Nackenklatscher, in der Mitte herrscht Chaos, und unten wird verzweifelt nach Rettungsringen gesucht. Aber, wie man so schön sagt: Die Saison ist noch jung, und ein paar Überraschungen sind garantiert.

Bis dahin, haltet eure Nacken steif und eure Bulldogs angeleint.

[Kliqer]

+++ Pizza, Dampfzüge und ein Hauch von Elend – die wilde Fahrt durch Division B +++

Vier Spieltage sind gespielt, und die Division B zeigt sich als kunterbunte Wundertüte: Von makellosen Seriensiegern bis zu Teams, die ihr Torverhältnis als schlechte Kunstperformance inszenieren, ist alles dabei. Werfen wir einen humorvollen Blick auf die Tabelle.

Oben: Bella Italia auf Speed und die Dampfwalzen aus Kärnten
FC Gen Italien macht derzeit mit der Konkurrenz das, was eine gute Carbonara mit einer billigen Sahnesoße macht – sie deklassiert sie einfach. Vier Spiele, vier Siege, 13:3 Tore, da fragt man sich: Spielen die mit einer 12-Mann-Überzahl oder nur mit einer besonders effizienten Nudelstrategie? Zuhause souverän, auswärts gnadenlos – bisher ist ihnen niemand gewachsen.

Dahinter dampft Lokomotive Kärnten heran – nicht ganz so makellos, aber mit einer soliden Mischung aus Bollwerk-Defensive und effizienten Angriffen. 10 Punkte, 11:3 Tore, und offensichtlich ist die Lok noch lange nicht entgleist. Da muss schon jemand den falschen Weichensteller bestechen, damit das noch kippt.

Die Verfolger: Ruhm, Elend und ein wenig Glauben
Der Name VfL GLORIOUS Guys de Madrid klingt nach einer Mischung aus Champions-League-Dominanz und Wrestling-Show – und tatsächlich glänzt man offensiv (12 Tore in 4 Spielen!), aber ein 6:5-Sieg gegen Windstärke 4 ist nicht ausgeschlossen. Dennoch: Drei Siege sind drei Siege.

FC Mizery Gelsenkirchen – selten passte ein Name so gut zu einer Stadt. Doch Überraschung: Mit drei Siegen aus vier Spielen scheint hier jemand beschlossen zu haben, das Image des ewigen Leidens kurzzeitig abzulegen. Wer weiß, vielleicht gibt’s in Gelsenkirchen bald wieder Grund zur Hoffnung?

Und dann haben wir den 1. FC Faith, der mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz 5 herumkrebst. Die Torbilanz von 11:5 zeigt, dass sie zumindest wissen, wo das gegnerische Tor steht – doch ob der Glaube allein reicht, um noch weiter nach oben zu klettern, wird sich zeigen.

Mittelfeld: Korn und Boca mit Katerstimmung
Der 1. FC Korn klingt nach einem Team, das entweder auf dem Platz oder auf der Theke dominiert – aktuell scheint es eher Letzteres zu sein. Ein Sieg, drei Niederlagen, ein Torverhältnis wie ein wackliger Tresen (3:5). Man weiß nicht so recht, ob hier bald der Durchbruch kommt oder nur noch der nächste Schnaps.

Boca K-Town ist so eine Mannschaft, bei der man sich fragt, ob sie eher Fußball spielt oder in einer Kneipenschlägerei steckt. 9 Tore, aber auch nur ein Sieg – das ist wilder Hurra-Fußball mit ungewissem Ausgang. Mal sehen, ob sie sich bald in ruhigere Gewässer retten oder weiter auf dem Drahtseil tanzen.

AC Minardi Türk Sevinci steht irgendwo zwischen Träumerei und Albtraum: Mit 4:16 Toren sieht das eher nach einem Experiment aus als nach einem Fußballteam. Immerhin haben sie ein Spiel gewonnen – aber wer defensiv so löchrig ist wie ein Schweizer Käse, darf sich über Platz 8 nicht wundern.

Das Keller-Kabarett: Oberhausen und Nastrovje in der Liga der Absurditäten
1. FC Oberhausen hat sich offenbar in einen künstlerischen Selbstversuch begeben: 0 Punkte, 1:15 Tore – das sieht aus, als hätte jemand vergessen, die Mannschaft überhaupt aufs Spielfeld zu schicken. Ein Treffer in vier Spielen, das muss man erst mal schaffen.

Und dann gibt’s noch Nastrovje. Wenn dein Tabellenstand eher nach Minuszahlen aussieht, ist das nie ein gutes Zeichen. 1 Sieg, 3 Niederlagen, -1 Punkt? Das klingt nach Bürokratie-Farce oder einfach einem Punktabzug, der ihnen auch noch den letzten Rest Würde nimmt. Immerhin: Ein Auswärtssieg zeigt, dass sie *irgendwie* Fußball spielen können – nur halt nicht so richtig.

Fazit: Wer trinkt, wer lacht, wer weint?
Während sich Gen Italien und die Kärntner Dampflok oben absetzen, spielt sich dahinter ein bunter Mix aus Titelträumern, Chaosclubs und Vollkatastrophen ab. Besonders im Tabellenkeller droht bereits die pure Verzweiflung – oder ein Vereinsfest, bei dem sich alle gemeinsam betrinken.

Aber hey, die Saison ist noch jung, und wir alle wissen: In dieser Liga ist nichts unmöglich. Prost, Nastrovje und auf den nächsten Spieltag!

[Cactus]

DIE SAISONPAUSE NAHT
Diese fünf Spieler stellt der FSV Koppinnacken für die kommende Transferphase ins "Schaufenster"

Die Saisonpause ist traditionell die Zeit, in der sich die Fußballspieler der Boardhell-Liga etwas ausruhen können - während die Kaderplaner der Vereine auf Hochdruck daran arbeiten, die Zusammenstellung ihrer jeweiligen Mannschaft zu optimieren. Sei es beim Saisonpausendraft oder auf dem Transfermarkt, ständig wird evaluiert, welche Kicker den Club verlassen oder verstärken könnten. Beim FSV Koppinnacken hat man bereits fünf Spieler identifiziert, die man - bei ansprechenden Angeboten - in der Saisonpause abgeben würde. Um die Vorzüge der Abgabekandidaten herauszustellen, wurde die Fußball-KI DealGPT befragt - mit folgendem Ergebnis:

Granit Xhaka (86|86) – Der kraftvolle Kämpfer!
„Ladies und Gentlemen, macht euch bereit für den beeindruckenden Granit Xhaka! Dieser dynamische Dribbler bringt nicht nur Leidenschaft, sondern auch Präzision ins Spiel. Mit seinem starken Schuss und seiner strategischen Spielweise ist er der perfekte Partner für jeden, der auf der Suche nach einem zuverlässigen Rückhalt ist. Granit ist nicht nur ein Kämpfer auf dem Platz, sondern auch ein charismatischer Charakter, der das Team mit seiner Energie ansteckt. Wenn du nach einem Spieler suchst, der sowohl defensiv als auch offensiv glänzt, dann ist Granit der richtige für dich!“

Emre Can (82|82) – Der elegante Alleskönner!
„Herzlich willkommen, liebe Fußballfreunde, zu unserem nächsten Star: Emre Can! Dieser vielseitige Virtuose ist ein wahrer Meister der Bewegung. Mit seiner beeindruckenden Technik und seinem unermüdlichen Einsatz ist Emre der perfekte Partner für alle, die das Spiel lieben. Ob als defensiver Mittelfeldspieler oder kreativer Spielmacher – Emre kann alles! Seine charmante Art und sein unerschütterlicher Wille machen ihn zu einem unwiderstehlichen Angebot. Wenn du einen Spieler suchst, der sowohl Stil als auch Substanz bietet, dann ist Emre Can genau der richtige für dich!“

Jamie Gittens (79|86) – Das junge Juwel!
„Ladies und Gentlemen, macht euch bereit für den aufregenden Jamie Gittens! Dieser talentierte Teenager ist ein wahrer Wirbelwind auf dem Platz. Mit seiner blitzschnellen Geschwindigkeit und seinem beeindruckenden Dribbling zieht Jamie die Verteidiger reihenweise in seinen Bann. Er ist nicht nur ein kreativer Kopf, sondern auch ein Teamplayer, der immer bereit ist, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Wenn du nach einem Spieler suchst, der frischen Wind und unbändige Energie in dein Team bringt, dann ist Jamie Gittens der perfekte Partner für dich! Lass dich von seinem Charme und seinem Können verzaubern!“

Brennan Johnson (79|83) – Der dynamische Dribbler!
„Herzlich willkommen, liebe Fußballfreunde, zu unserem nächsten Star: Brennan Johnson! Dieser furchtlose Flügelspieler ist ein echter Gamechanger. Mit seiner explosiven Geschwindigkeit und seinem feinen Gespür für den Ball ist Brennan der perfekte Partner für alle, die das Spiel lieben. Er hat nicht nur das Talent, Tore zu erzielen, sondern auch die Fähigkeit, seine Mitspieler glänzen zu lassen. Brennan ist ein leidenschaftlicher Kämpfer, der niemals aufgibt und immer für das Team da ist. Wenn du nach einem Spieler suchst, der sowohl Flair als auch Feuer mitbringt, dann ist Brennan Johnson genau der richtige für dich!“

Matheus Nunes (78|80) – Der aufregende Aufsteiger!
„Ladies und Gentlemen, macht euch bereit für den aufregenden Matheus Nunes! Dieser junge, dynamische Dribbler bringt frischen Wind ins Spiel und begeistert mit seiner blitzschnellen Beweglichkeit. Matheus ist nicht nur ein talentierter Techniker, sondern auch ein Teamplayer, der immer bereit ist, für seine Mitspieler zu kämpfen. Mit seinem unerschütterlichen Ehrgeiz und seinem strahlenden Lächeln ist er der perfekte Partner für alle, die das Abenteuer Fußball lieben. Wenn du nach einem Spieler suchst, der das Potenzial hat, zum Superstar zu werden, dann ist Matheus Nunes die Antwort auf deine Fußballträume!“

Die Postfächer des FSV Koppinnacken sind ab sofort geöffnet für interessante Angebote zu diesen - und ggf. auch anderen - Spielern!

[The-Deadman]

Nach erneuter Klatsche: Mammamia zum Rapport!

Die Saison begann aus GLORIOUS-Sicht so verheißungsvoll: Aus den ersten 5 Spielen holte man 4 Siege und die 1:3 Niederlage gegen den FC Gen Italien am 4 Spieltag klingt auch deutlicher, als es der eigentliche Spielverlauf hergab. Aber nach dem 1:0-Erfolg im Pokal gegen Venice Beach, bei dem bereits der Offensivesprit der vergangenen Spiele merklich zurückgegangen war, hagelte es ab Spieltag 6 deftige Klatschen: 0:3 gegen Lokomotive Kärnten, 0:3 gegen Oberhausen und zuletzt 2:5 gegen den 1. FC Faith. Besonders bitter: durch die Pleiten gegen Faith und Kärnten verspielte man die eigene, gute Ausgangslage gegen direkte Konkurrenten um die vorderen Plätze.
Kein Wunder also, dass der Verwaltungsrat vor dem nächsten Schlüsselspiel -gegen den Divisions-Dominator aus Gelsenkirchen- den Sportlichen Verantwortlichen Kuno Mammamia zum Rapport zitierte - und besonders deutlich wurde. Zwar war man sich einig, dass die Verletzung von Angel Di Maria am 4. Spieltag ein wesentlicher Faktor für die Abwärtstendenz der folgenden Wochen war und auch die langen Verletzungen von Artem Dovbyk oder Stefan de Vrij die Handlungsspielräume etwas begrenzten, allerdings ließ man dies dem schönen Kuno nicht als Alibi durchgehen. Zu prominent besetzt die Offensive um Starstürmer Lautaro Martinez, Offensivjuwel Cole Palmer, Wirbelwind Rafael Leao, Allzweckwaffe Cody Gakpo oder den von Mammamia bislang weitestgehend vernachlässigten Michael Olise. Zu routiniert das Mittelfeld um Casemiro, Rodrigo Paul, Fred oder Brais Mendez. Zu eingespielt die Defensive um Nathan Aké, Lisandro Martinez, Destiny Udogie und Jules Koundé. Und hier kommen wir zum Kern der Kritik "von oben": im Mittelfeld und der Defensive verspürt man zu wenig Dynamik. Es brauche "frischen Wind" anstelle vom Schmoren im eigenen Saft. Die klare Ansage an Mammamia: Die Zeit des Zauderns und Zögerns ist vorbei. Man erwarte nun "Rambo-Zambo" im nächsten Transferfenster bzw. dem kommenden Saisonpausendraft und ein aktives Gegensteuern gegen die Entwicklung der vergangenen Wochen. Am Besten bereits mit einem Sieg gegen Gelsenkirchen. Der allein wird die Genüter des Verwaltungsrates jedoch nicht beruhigen. Denkverbote in Sachen Kaderumbau seien explizit tabu - Mammamia wird also bei angemessenen Angeboten Transfers nur schwerlich ablehnen können, unabhängig davon, wie der angefragte Name des GLORIOUS-Kaders lautet. Die Trainer der Liga dürften hellhörig werden und Transferangebote vorbereiten - oder möglicherweise auch solche aus der Feder Mamamias aufmerksam prüfen.

[Kliqer]

BoardHell-FIFA-Liga 2024/25: Hinrundenfazit der Extraklasse

DIVISION A – Der heiße Playrunden-Kampf

1. MSC Venice Beach
Bilanz: 8 Siege, 1 Niederlage, 21:11 Tore, 24 Punkte
Fazit: Victor Osimhen ist der Mann der Hinrunde: 12 Tore, 4 Assists. Venice spielt strukturiert, fokussiert und eiskalt.
Top: Offensiv effektiv, defensiv solide.
Flop: Ein kleiner Hänger gegen die Bären kostete die weiße Weste.

2. FSV Koppinnacken
Bilanz: 6 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage, 23:9 Tore, 20 Punkte
Fazit: Mbappé, Mac Allister, Marcos Llorente – ein Dreieck aus Dynamik. Hinten kaum zu knacken.
Top: Bestes Torverhältnis der Liga.
Flop: Gegen MSC fehlte der letzte Wille.

3. Bleus Bulldogs FC
Bilanz: 6 Siege, 1 Remis, 2 Niederlagen, 23:15 Tore, 16 Punkte
Fazit: Gyökeres sticht heraus. Bulldogs sind zuhause eine Macht, auswärts ein Fragezeichen.
Top: Heimstärke mit 100%-Quote.
Flop: Zwei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten.

4. Magic Kingdom Dortmund 09
Bilanz: 4 Siege, 1 Remis, 4 Niederlagen, 16:18 Tore, 13 Punkte
Fazit: Zirkus statt Zähne. Benzema und Dembélé zaubern, aber hinten ist alles offen.
Top: Offensivspektakel.
Flop: Wacklige Defensive.

5. Hammerbrooklyn Calcio
Bilanz: 3 Siege, 2 Remis, 4 Niederlagen, 15:18 Tore, 11 Punkte
Fazit: Bukayo Saka mit 10 Scorerpunkten ist ein Lichtblick. Team spielt mutig, aber ohne Absicherung.
Top: Mutiger Offensivstil.
Flop: Defensiv oft überrannt.

6. Edinburgher Kings
Bilanz: 3 Siege, 1 Remis, 5 Niederlagen, 10:14 Tore, 10 Punkte
Fazit: Viel Leidenschaft, wenig Zielstrebigkeit.
Top: Heimsieg gegen LFC als Statement.
Flop: Harmloser Angriff (10 Tore).

7. LFC Alle Mann Da
Bilanz: 2 Siege, 3 Remis, 4 Niederlagen, 15:20 Tore, 9 Punkte
Fazit: Eine Mannschaft ohne klares Gesicht. Pedro Gonçalves mit starker Form, der Rest blass.
Top: Einzelaktionen.
Flop: Kein echtes Spielsystem.

8. Die molligen Bären
Bilanz: 2 Siege, 2 Remis, 5 Niederlagen, 16:19 Tore, 8 Punkte
Fazit: Son und Sané sorgen für Highlights, aber die Balance fehlt.
Top: Offensivdrang.
Flop: Unnötige Fehler im Aufbau.

9. Atletico Tigers de Madrid
Bilanz: 2 Siege, 1 Remis, 6 Niederlagen, 9:17 Tore, 7 Punkte
Fazit: Dybala zeigt Klasse, aber die Mannschaft ist zu wild.
Top: Kreative Einzelaktionen.
Flop: Keine Struktur.

10. FC Energy Kopfnuss
Bilanz: 1 Sieg, 3 Remis, 5 Niederlagen, 13:20 Tore, 3 Punkte
Fazit: Kopfnuss ohne Wirkung. Trotz Darwin Núñez kaum Torgefahr.
Top: Gute Ansätze im Zentrum.
Flop: Kein Matchplan, keine Punkte.

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DIVISION B – Die Königsklasse des Chaos

1. FC Mizery Gelsenkirchen
Bilanz: 9 Spiele, 8 Siege, 1 Niederlage, 21:7 Tore, 24 Punkte
Fazit: Der Topfavorit marschiert. Diogo Jota und Mohamed Salah sind nicht nur auf dem Papier Weltklasse, sie liefern Woche für Woche. Fast fehlerfreie Defensive, torgefährliches Mittelfeld, ein Sturm der seinesgleichen sucht.
Top: Jota mit 11 Scorerpunkten und einer Durchschnittsnote von 8,18.
Flop: Der einzige Ausrutscher gegen Faith zeigte, dass selbst Mizery menschlich ist.

2. FC Gen Italien
Bilanz: 6 Siege, 3 Niederlagen, 24:8 Tore, 18 Punkte
Fazit: Die Tormaschine der Liga. Raphinha mit 9 Toren, dazu Gabriel Jesus brandgefährlich. Doch wenn's hektisch wird, fehlt oft die Balance zwischen Offensive und Absicherung.
Top: Beste Torausbeute der Liga.
Flop: Drei Niederlagen verhindern das Spitzenduell auf Augenhöhe mit Mizery.

3. Lokomotive Kärnten
Bilanz: 5 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen, 18:9 Tore, 17 Punkte
Fazit: Vielleicht das individuell talentierteste Team: Ødegaard, Vinícius Jr., Gerard Moreno – allesamt unter den Top 10 der Rangliste. Doch das Team lebt mehr vom Können als vom Kollektiv.
Top: Drei Spieler mit Noten über 8,0.
Flop: Heimniederlage gegen Nastrovje zeigte, wie anfällig das Starensemble ist.

4. 1.FC Faith
Bilanz: 3 Siege, 4 Remis, 2 Niederlagen, 21:12 Tore, 13 Punkte
Fazit: Faith spielt schön, aber selten mit Killerinstinkt. Nkunku und Savinho bringen Tempo, doch das Team verschenkt zu oft die Führung.
Top: Gute Chancenverwertung, oft überraschend kreativ.
Flop: Defensive Schwäche in der zweiten Halbzeit.

5. VfL GLORIOUS Guys de Madrid
Bilanz: 4 Siege, 5 Niederlagen, 18:21 Tore, 12 Punkte
Fazit: Ein Hauch von La Liga trifft Kreisklasse-Abwehr. Lautaro Martínez und Cole Palmer überzeugen, doch hinten ist der Laden oft offen.
Top: Kreative Offensive mit individueller Klasse.
Flop: 21 Gegentore sind nicht Playoff-würdig.

6. 1.FC Korn
Bilanz: 3 Siege, 2 Remis, 4 Niederlagen, 11:10 Tore, 11 Punkte
Fazit: Korn spielt schnörkellos und diszipliniert. Florian Wirtz bringt Spielwitz, doch das Konstrukt wirkt zu zahm für die Liga.
Top: Kompakte Defensive.
Flop: Harmloser Angriff (nur 11 Tore).

7. Nastrovje
Bilanz: 4 Siege, 2 Remis, 3 Niederlagen, 15:14 Tore, 10 Punkte
Fazit: Ein Team mit mehr Substanz als es die Tabelle zeigt. Kanté und Kane bringen Qualität, doch spielerisch ist man zu eindimensional.
Top: Auswärtssieg bei Lokomotive.
Flop: Schwache zweite Hälfte gegen schwächere Gegner.

8. Boca K-Town
Bilanz: 2 Siege, 3 Remis, 4 Niederlagen, 17:17 Tore, 9 Punkte
Fazit: Licht und Schatten. Nico Williams zeigt Anlagen eines Stars, aber die Mannschaft wirkt oft fahrig.
Top: Taktisch flexibel.
Flop: Mentale Aussetzer in der Schlussphase.

9. 1.FC Oberhausen
Bilanz: 2 Siege, 7 Niederlagen, 8:27 Tore, 6 Punkte
Fazit: Viel Kampf, wenig Klasse. Julian Brandt kann nicht alles alleine richten.
Top: Moral trotz Klatschen.
Flop: Zweitschwächste Abwehr der Liga.

10. AC Minardi Türk Sevinci
Bilanz: 1 Sieg, 1 Remis, 7 Niederlagen, 9:37 Tore, 4 Punkte
Fazit: Der Tabellenletzte taumelt durch die Liga. Weder Struktur noch Stabilität vorhanden.
Top: Fans geben nie auf.
Flop: 37 Gegentore sprechen für sich.

[Hells Guardian]

7 Tore in den letzten zwei Spielen und jetzt fallen Doku und Rodrygo aus. Gerade, wo man sich gefunden hatte...

[Gazelle]

Tag 1 nach dem Martinez-Joelinton-Beben - Börse reagiert turbulent - mit welchem Affront Kliqsmann und Tuchlay den Brasilianer in Mammamias Hände trieben

Wenig überraschend hat der gestrige Boardhell-Liga-Deal die globalen Märkte erschüttert. Nur die wenigsten hatten daran geglaubt, dass derartige Schwergewichte überhaupt auf dem Markt sind. Doch in Verhandlungen zwischen Kuno Mammamia und Steve Manoman, die über Jahre in the making waren, gab es kurz vor dem Saisonpausendraft den Durchbruch, der die internationale Handelspolitik ins Chaos und einige verzweifelte Investoren aus dem Fenster ihrer Großbanken stürzte.

Nicht zu beruhigen war Jürgen Kliqsmann, der sein anhaltendes Interesse an Joelinton offensiv und regelmäßig den Calcio-Vertretern mitteilte. Dabei hat er möglicherweise selbst mit einer Äußerung den Handelskrieg in der Boardhell-Liga losgetreten. Mehrere interne Quellen aus dem Manoman-Umfeld haben verraten, dass der Calcio-Kaderplaner erregt war ob einer Aussage über den ehemaligen Calcio-Abräumer Franck Kessié. Der Ivorer war damals Wunschspieler von Coach Holger Zelle und absoluter Leistungsträger, bis der totale Neustart und Kader-Reset Kessiés Zeit in HaBro ein Ende setzte. Kliqsmann verpflichtete Kessié am Samstag und ließ öffentlichkeitswirksam verlauten, der Spieler kehre nach Hause zurück. Ein klarer Affront, der Steve Manoman zum Gegenschlag im Handelskrieg motivierte.

Auch Thomas Tuchlay, ironischerweise bis Samstag der Chef von Kessié, baggerte wiederholt am begehrten Joelinton, der jede Position beherrscht. Manoman hatte in den vergangenen Jahren mehrere erfolglose Versuche unternommen, Kessié zu Calcio zu lotsen - seinem wahren Zuhause, das er nur aufgrund einer bis heute umstrittenen Neustart-Praxis verlassen musste. Und nun musste Manoman mit ansehen, wie Kliqsmann und Tuchlay sich die Hand reichten, einen prägenden Calcio-Spieler dealten und mit provozierend großen Worten beim neuen Verein begrüßten. Auch wenn der sportliche Wert von Kessié mittlerweile überschaubar ist, war das der Funke, der das Feuer um den einen Tag später folgenden Blockbuster-Deal zwischen Glorious und Calcio entfachte. Das gut aufgestellte zentrale Mittelfeld der Hamburger und Manomans Diamantenauge für ZM-Allrounder haben letztlich den Ausschlag für das grüne Licht gegeben, Joelinton gehen zu lassen. Die guten Beziehungen zum schönen Kuno erledigten den Rest.

Doch wieso war Steve Manoman, die eigentlich Trade-scheue Schaltzentrale im Calcio Front Office, plötzlich bereit, mit Thuram und di Lorenzo zwei weitere gefragte Spieler gehen zu lassen? Die Antwort bei Thuram ist offensichtlich: Er konnte die hohen Erwartungen bisher nicht erfüllen. Mit Jackson und Zaccagni haben sich gleichwertige Alternativen zwischenzeitlich in den Fokus gespielt - und mit Martinez steht nun eine klare Nummer 1 im Kader. Di Lorenzo wird kaum zu ersetzen sein. Das wusste Manoman, weshalb der Deal kurzzeitig ins Stocken geriet. Am Ende siegte jedoch die Vorfreude auf den neuen Stürmer-Star und die durchtriebene Lust auf einen Black Monday in der Boardhell Liga.

[Kliqer]

Unerschütterlich in der Dunkelheit – Kliqsmann bleibt ruhig, während sein Herz blutet

Nicht viel ist bekannt über den verschlossenen Eigenbrödler Jürgen Kliqsmann, außer: dass ihn absolut nichts aus der Ruhe bringt. Auch nicht der vielleicht dramatischste Transfercoup der jüngeren Boardhell-Geschichte. Jürgen Kliqsmann, stets die Contenance in Person, hat sich selbst am Tag nach dem Joelinton-Schock in bemerkenswerter Fassung gezeigt. Obwohl er seit Jahren seine Fühler und sein Herz in liebevoller Besessenheit in Richtung des Mittelfeldrackerers ausgestreckt hatte und stets mit einem "Unverkäufllich!" ins Reich der unerfüllten Träume geschickt wurde. Aber heute: Keine Gefühlsregung, kein lautstarker Vorwurf. Stattdessen stille Größe.

„Ich habe gespürt, wie mir das Schicksal mit bloßen Händen mein Herz mit brachialer Gewalt aus dem Brustkorb riss und es, noch schlagend, auf dem Marktplatz meiner Ehre zur Schau stellte“, erklärte Kliqsmann in sachlichem Ton am Rande der Trainingseinheit. Er trug dabei eine Sonnenbrille und einen Schal.

Es war ein überraschend kontrollierter Auftritt, mit dem der erfahrene Kaderstratege einmal mehr bewies, dass er auch in schwierigen Momenten Gelassenheit ausstrahlt. „Ich war bereit, ihn loszulassen. Ich hätte ihm den Himmel geschenkt – doch man hat mir die Flügel gestohlen, bevor ich sie ihm anlegen konnte.“

Mit dieser, wie er es nannte, „inneren Klarheit des fatalen Scheiterns“, ließ Kliqsmann die Ereignisse rund um Joelintons Wechsel zu Glorious Revue passieren – der Deal, der durch das vorherige Kessié-Comeback mutmaßlich ins Rollen kam. Doch auch dazu verlor Kliqsmann keine spitze Bemerkung, sondern zeigte sich reflektiert:
„Ich habe Kessié geholt, um einen Kreis zu schließen. Nicht, um einen Krieg zu entfachen. Und doch... bin ich nun der letzte Soldat auf dem Schlachtfeld meines Stolzes.“

Selbst als ihn Journalisten auf die Rolle des schönen Brunos ansprachen, der offensiv bei der Verführung des Brasilianers mitwirkte, blieb Kliqsmann die Ruhe selbst. „Ich vergebe ihm. Wie Brutus vergeben wurde. Wie Judas vergeben wurde. Am Ende sind wir doch alle nur Figuren in einem Drama, dessen Regie längst jemand anderes führt.“

Ungeachtet der tragischen Metaphorik seiner Aussagen, wirkte Kliqsmann dabei nie wirklich aufgewühlt. Seine Stimme blieb ruhig, sein Gang kontrolliert, sein Hemd gut gebügelt. Beobachter berichteten, wie er nach dem Interview wortlos an einem Birnbaum lehnte und für fünf Minuten ins Leere starrte. Kontemplativ, nicht verzweifelt.

„Ich werde neu bauen. Auf diesen Trümmern. Auf dieser verbrannten Erde. Doch das Echo seines Namens hallt weiter einsam im Taktikraum meiner Seele.“

Dass es sich dabei selbstverständlich nicht um Selbstmitleid, sondern lediglich um „eine poetische Auseinandersetzung mit dem Transfergeschehen“ handele, betonte Kliqsmann mehrfach unnötigerweise.

Ein Mann in Balance. Ein Kommandant im Sturm. Ein stoischer Stratege, dessen Augen nur gelegentlich verdächtig glänzten, als jemand den Namen "Holger Zelle" in den Mund nahm. „Abbruch“, schrie er voller Gefasstheit. „Verfickte Scheiße nochmal! Abbruch!“, platzte es stoisch-cool aus ihm heraus als er, das Gesicht non-chalant in der Armbeuge versteckt, in die Kabine rannte.

[Kliqer]

+++Zwischen Tragödie und Triumph – Das Duell der Gegensätze: 1. FC Faith empfängt Hammerbrooklyn Calcio+++

In den still flackernden Trümmern einer Handelskatastrophe, deren Nachwehen noch in den feuchtesten Ritzen der Boardhell-Liga nachzittern, richten sich die Scheinwerfer des kommenden Samstags auf ein Duell, das mehr ist als nur ein sportliches Aufeinandertreffen: Es ist ein Gipfeltreffen zwischen verletzter Eitelkeit und wiedererwachtem Machtanspruch, zwischen Pathos und Pragmatismus, zwischen dem 1. FC Faith und Hammerbrooklyn Calcio.

Während die Welt noch damit ringt, die seismischen Verschiebungen zu verstehen, die der Joelinton-Martinez-&Co.-Blockbuster-Deal ausgelöst hat, wirken die beiden Protagonisten des kommenden Spieltags wie aus entgegengesetzten Welten gefallen. Auf der einen Seite: Faith – erschüttert, blutend, im Schützengraben seines eigenen Stolzes versunken. Auf der anderen: Calcio – erstarkt, gewappnet, mit dem süffisanten Lächeln eines Vereins, der weiß, dass er nicht nur am letzten Spieltag, sondern auch am Verhandlungstisch einen historischen Trumpf ausgespielt hat.

Kliqsmann, der einsame Architekt einer Idee, die man einst Romantik nannte, hat in diesen Wochen keine Taktiktafel mehr in der Hand, sondern die Scherben seines Herzens. Sein poetischer Rückzug ins Innenleben wirkt wie das letzte Aufbäumen einer Generation, die noch an Treue glaubte. Und doch ist da etwas Unheimliches in seiner Ruhe – eine stoische Unbeugsamkeit, die sich in den Schatten der Niederlage verdichtet. Ob aus dieser Stille eine Trotzreaktion erwächst oder nur ein weiteres Kapitel elegischer Selbstbespiegelung, wird sich auf dem Rasen zeigen.

Dem gegenüber steht Steve Manoman, dessen stoischer Kalkül von der Euphorie einer perfekt orchestrierten Metamorphose durchzogen ist. Mit Lautaro Martinez als neuem Fixstern und einem Mittelfeld, das auf dem Papier nun in Harmonie und Wucht kaum zu überbieten ist, schwingt sich Calcio auf, der dunkle Dirigent des aktuellen Marktgeschehens zu werden. Während Kliqsmann in Brutus noch den Judas zu finden sucht und Joelinton schmachtend hinterhertrauert, blickt Manoman in die Zukunft. Hoffnungsfroh, satt und frei.

Doch der Fußball hat seine eigenen Gesetze, und die Geschichte kennt jene Tage, an denen aus der Asche etwas Unbesiegbares emporsteigt. Vielleicht ist dieser Samstag ein solcher Tag für Faith. Vielleicht aber auch der nächste Akt einer Tragödie, in der Calcio mit schimmerndem Schwert durch das letzte Bollwerk sentimentaler Prinzipien schreitet.

Eines ist gewiss: Am Samstag prallen nicht nur zwei Teams aufeinander. Es trifft Verräter auf Verratenen. Es treffen Narrative, Weltanschauungen und Philosophien in einem Spiel aufeinander, das bereits vor dem Anpfiff Geschichte schreibt.

Wird Kliqsmann die Trümmer zu einem Monument des Widerstands formen – oder wird Calcio auch auf dem Platz das letzte Wort sprechen?