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#101 | |
EM-König 2024
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Beiträge: 16.329
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Zitat:
![]() ![]() Vielleicht sollte ich als alleinstehender Gutverdiener Anfang 40 das endlich realistisch sehen, sicherstellen das ich nie Kinder in die Welt setze und hoffen das sich das in den 40-50 Jahren die ich noch habe in Deutschland oder im Notfall in Skandinavien irgendwie aushalten lässt ![]()
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"Remember - hate is always foolish ... and love, is always wise. Always try, to be nice and never fail to be kind" - The 12th Doctor
"Das Nordkorea keine ernstzunehmende Bedrohung ist, zeigt sich daran, dass sie sich keinen eigenen AfD-Abgeordneten leisten können" - @gebbigibson on Twitter "Planeten gibt es viele, unsere Wirtschaft nur einmal." - Die Partei |
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#102 |
Höllen-Rentner
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Beiträge: 4.115
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Wie bewertet ihr denn die Entlastungen aufgrund der hohen Energiepreise in dem Zusammenhang?
Sehr positiv finde ich eigentlich das Monatsticket für 9 €, wobei ich es komplett umsonst gemacht hätte, um die Hemmschwelle zu senken. Habe selbst gleich mal geschaut, wie ich mit dem ÖPNV zur Arbeit kommen könnte, war danach aber direkt ernüchtert. Mit dem Auto fahre ich 15-20 Minuten, mit dem Bus (oder optional mit Bus und Bahn) 40-50 Minuten eine Fahrt. Wir reden da nicht vom tiefsten Land, sondern von Wohnort Aachen, relativ zentral und dem Industriegebiet am Aachener Autobahnkreuz, das sind 8-9 km pro Fahrt. Klar, für 9 Euro im Monat wäre das definitiv kostengünstiger, wenn ich allein das Tanken berechne, werden das mit Auto aktuell 40-50 € im Monat sein, die sonstigen Kosten kommen dazu, aber dafür fehlen dann auch im Monat ca. 20 Stunden Lebenszeit. |
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#103 | |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.463
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Zitat:
Das man auch beim Spritpreis was macht, ist aus Sicht des Umweltschutzes natürlich nicht optimal, für den sozialen Frieden war es aber wichtig. Es gibt einfach Personen die auf das Auto angewiesen sind. Leute die auf dem flachen Land leben, Speditionen, Handwerksbetriebe etc. klar muss es langfristig ein Umdenken geben, aber kurzfristig kam man um eine Preissenkung in meinen Augen nicht herum.
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Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens. |
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#104 | |
Höllen-Rentner
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Beiträge: 18.354
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Zitat:
Aber vielleicht wird durch diesen halbherzigen Vorschlag ja wirklich mal die Diskussion über eine echte Maßnahme getriggert. Der nächste Schritt wäre dann auch, den ÖPNV entsprechend zu optimieren bzw. auszubauen. Auf dem Land mag das Auto immer die schnellere Option sein. Aber in Städten und Ballungsräumen muss das nicht sein. - Nur so lange wir uns als Auto-Nation begreifen und den Individualverkehr subventionieren, wird nie die Notwendigkeit entstehen das ÖPNV-Netz weiter zu verbessern.
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Schmerz ist unvermeidbar. Leiden ist optional. Get busy healing. Or get busy crying. |
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#105 | |||
Höllen-Rentner
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Ich selbst bin ja ganz offensichtlich jemand, der lieber CO2 in die Luft bläst, als jeden Tag ne Stunde länger unterwegs zu sein. Macht es teuer genug, dann überleg ich mir das mal. Zitat:
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#106 | |
Höllen-Rentner
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Beiträge: 18.354
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Die Erhöhung des Angebots unabhängig vom ökonomischen Nutzen sehe ich genauso. Aber es muss natürlich eine grundsätzliche Nachfrage existieren. Solange der Individualverkehr so attraktiv gehalten wird wie er derzeit ist, bringen alle Angebote nichts. Beweglichkeit, Flexibilität, Transportmenge, etc. sind starke Argumente, mit denen der ÖPNV überhaupt nicht konkurrieren kann. Und die Förderung zweier entgegengesetzter Ansätze ist dann wirklich nicht ökonomisch. Wäre der ökologische Schaden hingegen konsequent bei Autos (u.a.) eingepreist, sähe die Kalkulation ganz anders aus. Da wären wir dann plötzlich bei der Throwback-5-Mark-je-Liter-Diskussion von einst. Wurde damals ja sehr freundlich vom Deutschen Volk aufgenommen. Damals wäre der richtige Zeitpunkt für den “kostenlosen ÖPNV“ gewesen. Inzwischen ist das zu wenig, zu spät, und nicht einmal das. Wir laufen der Ökokrise weiter munter 25 Jahre hinterher, haben individual-intellektuell eigentlich die wichtigsten Probleme durchaus begriffen und schaukeln uns trotzdem noch die Eier.
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Schmerz ist unvermeidbar. Leiden ist optional. Get busy healing. Or get busy crying. Geändert von Landnani (25.03.2022 um 22:37 Uhr). |
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#107 | |
ECW
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In der Ostantarktis ist ein riesiges Eisschelf abgebrochen, bislang galt die Ostantarktis als stabil.
Zitat:
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WCW 4 Life Feel the Bang Friedensnobelpreisträger 2012, Skispringen: Vierschanzentournee: Sieger, Olympia: 2. und Skiflug-WM: 3.
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#108 | |||
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.463
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Zitat:
Zitat:
Das Gießkannenprinzip ist halt eine zweischneidige Sache. Es ist halt am einfachsten und so erreicht man jeden, auch die die es nicht nötig haben. Wenn man es gezielter machen will, wäre der bürokratische Aufwand deutlich höher (was auch nicht gerade günstig ist) und die Gefahr das Personen die eigentlich ein Anrecht auf Unterstützung haben, durchs Raster fallen ist da auch größer als bei der Gießkanne. Zitat:
Wenn die Anbindung aber quasi nicht vorhanden ist, man ungleich länger braucht, die Zuverlässigkeit zu wünschen übrig lässt etc. muss man sich nicht wunder das immer noch sehr viele Menschen mit dem Auto pendeln.
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#109 | |
EM-König 2024
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Beiträge: 16.329
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Zitat:
Zum Ausgleich ist der ÖPNV teurer als Auto fahren bzw zumindest deutlich teurer als das Benzin. Und ja, mir ist klar das man das so nicht rechnen kann. Aber wenn die ÖPNV Verbindung so mies ist, dass ich sie als jemand der beruflich immer was zu lesen hat und zu Fuss 3 Minuten von der S-Bahn wohnt und durchaus bereit ist Geld in Lebensqualität oder Umwelt zu investieren schon kaum benutzt hat als ich noch ein Semesterticket hatte ist die Motivation das zu tun wenn es auch noch richtig Geld kostet (Dortmund - Duisburg sind 15 Euro eine Richtung) halt überschaubar.
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#110 |
Höllen-Rentner
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Beiträge: 17.344
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Ich muss ehrlich sagen, dass mir diese ständige ÖPNV Diskussion mittlerweile echt auf den Allerwertesten geht. Man unterstellt das ÖPNV einfach überall möglich wäre wenn man denn nur genug investieren würde. Das ist für mich Unsinn und man möge mir diesen Ausdruck verzeihen "Städter-Gerede".
Du kannst nicht überall ÖPNV flächen- und Zeitdeckend anbieten, dass geht einfach nicht. So viele Busse, Bahnen, Busfahrer oder Zugführer kannst du gar nicht stellen. Auch hat das weitere besteuern auch irgendwann sein Zenit überschritten. Es gibt nicht nur Städte sondern auch ländlich geprägte Gebiete die einfach das Auto zwingend brauchen. Klar, in Städten ist das alles kein Problem aber die Lebensrealität sieht nun mal vielschichtiger aus. Nicht falsch verstehen, wir müssen den ÖPNV stärken aber das Wundermittel das hier viele darin sehen, sehe ich einfach nicht.
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Zurück bei Papi... |
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#111 |
EM-König 2024
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Beiträge: 16.329
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Es geht zumindest mir nicht darum, dass ich glaube das ÖPNV überall die Lösung sein kann. 77,5% der deutschen Gesamtbevölkerung lebt aber halt in Städten. Zumindest für einen Großteil dieser Leute sollte es möglich sein häufig auf das Auto zu verzichten. Trotzdem ist z.B. in NRW (woanders in Deutschland kann ich es nicht beurteilen aber was man so mit bekommt überschlagen sich die Leute nicht vor Begeisterung) der ÖPNV fast nirgendwo ausreichend ausgebaut. Das Ruhrgebiet und auch Köln und Düsseldorf sind mit dem Auto kaum zu befahren, man steht überall im Stau, findet nirgendwo Parkplätze etc. In solchen Ballungsräumen hat man mehr als genug Potential um Auto durch ÖPNV zu ersetzen.
Ich habe übrigens eher umgekehrt das Gefühl. Leute fordern einen sinnvolleren ÖPNV insbesondere in Ballungsräumen und die ländlichen Gebiete werden als Argument angeführt warum das nicht möglich ist. Wenn man aber z.B. im Ruhrgebiet das Verkehrsaufkommen senkt heisst das doch nicht, dass Leute aus den ländlicheren Gebieten in NRW kein Auto mehr fahren dürfen oder sollen. Es geht mMn nicht darum Individualverkehr zu verbieten, sondern ihn dort zu verringern wo er nicht sinnvoll ist. Und das ist eben dort, wo eine sehr große Anzahl an Menschen die gleichen Strecken zurück legt. Diese Lösung nicht anzustreben weil sie nur einen Teil des Problems löst und kein One Size Fits All ist erscheint mir ehrlich gesagt wenig sinnvoll. Wir müssen mMn lernen Energie zu sparen (insbesondere bei fossilen Brennstoffen) aber auf 0 ist zeitnah sicher nicht möglich. In sofern macht es doch Sinn dort anzufangen wo es Lösungen gibt die nicht nur Energie sparen sondern auch die Lebensqualität erhöhen können. Das wird uns aktuell in Paris, Amsterdam, Portugal, Skandinavien, dem Baltikum und zum Teil z.B. auch in Wien vorgemacht. Da wurde auch nirgendwo das Auto verboten.
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#112 | |
Schädelbasisbruch
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Wie du schon sagst: Lebensrealität sieht anders aus. In den Städten wohnen aber nunmal die meisten Menschen. Ein Ausbau würde also Sinn machen, da prozentual mehr Leute erreicht werden und mehr aufs Auto verzichten könnten.
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If you think this has a happy ending, you haven’t been paying attention. |
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#113 | |
Höllen-Rentner
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Wenn ein Nichtschwimmer ersauft ist das nicht tragisch, sondern konsequent. Gerhard Polt Ich esse aus religiösen Gründen keine Leber. Welcher Konfession gehören sie an? Ich bin Alkoholiker. Wer die Bild Zeitung liest um sich zu informieren, trinkt auch Schnaps wenn er Durst hat. Claus von Wagner
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#114 |
Schädelbasisbruch
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Bis die Gesetze beschlossen sind dauert es sowieso noch bis Mai/Juni, die müssen noch durch den Bundesrat und Bundestag. Ich gehe davon aus daß sich die Ölmafia die Taschen mit den Steuersenkungen füllt und beim Bürger nichts ankommt.
Von den 9€ für die Öffis profitierten am meisten die Städter das ist schon richtig, allerdings gibt es selbst bei uns in KL Stadtteile wo man komplett von den Öffis abgeschnitten ist. Selbst in unser größtes Gewerbegebiet Fahrt der letzte Bus um 19:30 und der erste um 6:28 samstags ab 17:00 bis Montag morgens um 6:28 fährt nichts mehr. Das wir in den nächsten Jahren den Individualverkehr einschränken müssen sollte so langsam jeder kapiert haben, vielleicht kommt dann auch mal wieder etwas leben in die Dörfer. Ich bin auf einem damals 1800 Seelen Dorf aufgewachsen und man musste nur das Dorf verlassen wenn man Möbel nicht über den Katalog bestellen wollte ansonsten war alles da, sogar 2-3fach und jeder hat gelebt nicht nur überlebt, heute gibt es noch nicht mal mehr ein Restaurant oder Kneipe obwohl mittlerweile mehr als doppelt so viele Menschen dort leben. Die E-Autos sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss ganz im Gegenteil die werden gerade nur künstlich gehypt. Hier eine sehr sehenswerte Doku.
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Made in K-town W. Germany Deutscher von Geburt Pfälzer aus Überzeugung Lautrer von Gottes gnaden |
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#115 |
ECW
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Beiträge: 8.270
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Wie kommt man eigentlich auf das schmale Brett, der ÖPNV in NRW sei schlecht ausgebaut? Es gibt im Schnitt alle 10 bis 20 Minuten die Möglichkeit, von Düsseldorf nach Dortmund zu kommen. Von Oberhausen nach Düsseldorf habe ich 3 Verbindungen die Stunde, von Oberhausen nach Essen ebenso. VoN Dortmund nach Duisburg gibt es ebenso mindestens 5 Verbindungen in der Stunde, wenngleich nicht gut getaktet. Selbst auf der kleinen Nokiabahn zwischen Gelsenkirchen und Bochum läuft Verkehr, die RB 43 fährt zwischen Dorsten und Dortmund HBF "über die Dörfer". Von Gelsenkirchen aus geht's spielend nach Münster, von Mönchengladbach aus auch. Ich finde die Anbindung an den SPNV in NRW top, gerade für Menschen, die in der Lage sind, Fahrpläne zu lesen und sich zu informieren (das Gegenteil gibt es, betrifft aber ausdrücklich niemanden hier).
Die meisten Verspätungen entstehen tatsächlich, weil es Menschen gibt, die nicht realisieren, dass in 10 Minuten die nächste S-Bahn in die Wunschrichtung kommt und die auch nicht realisieren, dass es nicht zielführend sein kann, die Türe so lange aufzuhalten, bis auch der letzte Nachzügler im Zug ist. Wer auf letzte Minute losmacht, hat dann halt Pech gehabt. Ist ja mit'm Auto nicht anders. Kaum jemand plant noch Puffer ein, alles muss immer schnellschnellschnell gehen. In der Bahn kann ich abschalten. Nachdem ich jahrelang von Oberhausen nach Düsseldorf und Ratingen pendelte, mache ich das seit 4 Jahren gen Bochum. Umsteigefrei natürlich nicht, aber das ist im Anbetracht der Tatsache, dass jede Bahnstrecke - unabhängig von ihrer Gleiszahl - ein darstellbares LIMIT hat, auch gar nicht darstellbar. Wenn ich mir da den SPNV in Rheinland Pfalz oder auch in Hessen ansehe, bekomme ich das gruseln. Preislich zahle ich im Abo für Preisstufe D 170€. Im Anbetracht der Tatsache, dass ich zwischen Kamen im Osten, Venlo im Westen, Arnheim im Norden und Düsseldorf/Wuppertal im Süden alles befahren kann, ist das ein lächerlicher Kilometerpreis im Vergleich zum Auto.
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Der Klügere gibt nach. Nachgeben ist ein Zeichen von Stärke, das nicht jeder besitzt.
Formerly known as Johnboy Dog, Yukon, Lena Mayer-Landrut & David "Haymaker" Haye |
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#116 | |
EM-König 2024
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Beiträge: 16.329
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In Ballungsräumen mit ähnlicher Größe fahren Strassen bzw U-Bahnen normal alle 3-5 Minuten, nicht alle 10-20. Wenn man will das Leute vom Auto in den ÖPNV umsteigen, muss man denen eine echte Alternative bieten die nicht nur von City Center to City Center funktioniert. Eine wo ich nicht für 5 km von Dortmund-Süd nach Bochum-Süd ne Stunde brauche weil man das über Dortmund Hbf und Bochum Hbf fahren muss. Klar, das gibt es bestimmt irgendwo schlechter. Aber alle Leute die ich kenne die regelmäßig ÖPNV fahren haben bei Ihrer Wohnung darauf geachtet, dass die ÖPNV Anbindung klappt (da sind Verspätungen aus Ausfälle noch garnicht drin. Die S1 fährt ja gerne auch mal einfach nicht). Wenn es sorum läuft, bekomme ich nicht die Anzahl an Menschen vom Auto in den ÖPNV die man braucht. Die bekomme ich, wenn der ÖPNV ähnlich schnell geht wenn ich nicht gerade zufällig an der S-Bahn wohne oder gezielt gucke, dass ich 4 Bushalten vom Bahnhof entfernt bin. Wenn man Abends oder am Wochenende das Auto durch ÖPNV ersetzen will wird die Taktung dann nicht besser. Believe me, I tried. Der Preis ist durchaus zweischneidig. Das Abo für 170€ ist ein vernünftiger Preis. Eine Einzelfahrt Preisstufe D kostet ~15 Euro. Dafür fahre ich mit dem Auto hin und zurück. Das heist ich hatte am Wochenende oft die Überlegung: 10 Euro Auto und 1 Stunde Fahrzeit insgesamt statt 20 Euro und 2 Stunden Fahrzeit mit 20 Minuten am Bahnhof warten. Wenn man ein ähnliches Preis und Zeitverhältnis hat motiviert das die Leute es zumindest mal auszuprobieren. Du hast Dich (sicherlich aus gutem Grund und mit Überlegung) für ÖPNV statt Auto entschieden. Ich nicht obwohl ich gut wohne (war eines der Pro-Argumente bei der Wohnungssuche). Wenn der ÖPNV schon Leute die eigentlich ÖPNV fahren wollen nur zum Teil gewinnen kann funktioniert es bei denen die eher nicht wollen halt nicht. Edit: Ich will hier garnicht so sehr über die Verkehrsprobleme einer einzelnen Region sprechen, in sofern hätte ich das Thema vielleicht nicht aufmachen sollen.
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#117 |
ECW
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Beiträge: 8.270
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Sagen wir so...ich hab nen täglichen Arbeitsweg von roundabout 50 Kilometer. Dazu kommen 10-20 für andere Aktivitäten, so dass ich - weil ich ja keine 7-Tage-Arbeitswoche habe - auf ca 1800 Kilometer im Monat komme. Entspricht nem Kilometerpreis von unter 10 cent, ohne dass ich weitere Ausgaben zu fürchten hätte.
Bei nem Auto bin ich bei nem Durchschnittsverbrauch von 6 Litern und nem Spritpreis von, sagen wir mal, 1,50 (ich will ja nicht übervorteilen) bei 9€ für 100 Kilometer. Also am Ende ungefähr bei der gleichen Summe. Die Vorteile: - ich kann die Zeit, in der ich gefahren werde, nutzen - in den meisten (nicht allen, da gebe ich dir vollkommen recht) Fällen ist die Anbindung recht gut, die Umsteigezeiten (wenn man aus verkehrlichen Gründen nicht gerade verspätet ist; Busse und meist auch Straßenbahnen haben ja meist die gleiche Trasse wie Autos) für gewöhnlich erträglich. - Sprunghafte Preiserhöhungen von mehr als 5% sind in der Regel ausgeschlossen (ich rede jetzt ausdrücklich von Dauernutzung, nicht vom Gelegenheitsnutzer, um den es hier ja gar nicht geht) - Es fallen keine weiteren Kosten wie die für Wartung, Wäsche, Reparaturen, Versicherung, Steuer und mögliche Schäden durch eigene Unachtsamkeit (geblitzt, falsch geparkt...) an - Ich brauche keinen Parkplatz! Wer wie wir im Ruhrgebiet lebt, weiß wie schwer oft die Parkplatzsuche ist - Stress des Achtsam-sein-Müssens bleibt erspart. In Bus und Bahn kann ich (meist) abschalten. Keine roten Ampeln, keine anderen Verkehrsteilnehmer, kein Depp, der rechts vor links nicht kennt u.s.w. Die Nachteile (gibt es ja immerhin auch): - oft gibt es Lücken im Angebot, gerade aus den Ballungszentren hinaus - andere Menschen (für viele tatsächlich ein Faktor) - schlechter Ruf des ÖPNV - etwas laufen muss man halt. Ländlich muss noch einiges getan werden - für Gelegenheitsnutzer - um die es bei den 9€/Monat ja wie gesagt nicht geht - zu teuer
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#118 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 4.396
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Ich würde behaupten das tatsächlich über 90% der Verspätungen bei den Zügen von den Fahrgästen erzeugt wird. Gerade jetzt wo die Sonne wieder scheint und viele Wander und Fahrradgruppen unterwegs sind ist es ganz schlimm. Beim ein und aussteigen lassen die Einsteiger keinen Platz vor der Tür das die Leute vernünftig aussteigen können. Dann bleiben Gruppen die Ausgestiegen sind erst mal vor der Tür stehen um zu schauen ob alle draußen sind aber dann genauso das die Leute kaum in den Zug einsteigen können. Radfahrer die anstatt vorne oder hinten einsteigen wo die Abstellplätze für die Räder sind steigen mitten im Zug ein und halten den ganzen Verkehr auf weil sie sich dann Richtung Stellplatz Durchzwängen oder einfach gleich mitten im Weg stehen bleiben. Koffer die mitten in den Gängen stehen sind auch so ein Problem. Leute die in der Tür stehen anstatt einen Schritt nach vorne zu gehen das die Tür schließen kann. Ich glaube die Durchsage bitte die Tür frei machen ist nach den Ansagen der Haltestelle die häufigste Durchsage.
Was du bei den Contrapunkten noch vergessen hast sind die Toiletten. Gerade in den S-Bahnen sind die oft kaputt oder komplett dreckig. Wenn man dann mal 2-3h in der S-Bahn sitzt und nicht auf die Toilette kann schiebt man einen ganz schönen Hals. Ich hab ehrlich gesagt meine Kids ihre Notdurft schon in der 1. Klasse machen lassen weil die leer war, oder hab mich in die Tür gestellt damit die an einer kleinen Haltestelle schnell raus flitzen konnten um zu pullern.
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Made in K-town W. Germany Deutscher von Geburt Pfälzer aus Überzeugung Lautrer von Gottes gnaden Geändert von k-town1900 (27.03.2022 um 19:07 Uhr). |
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#119 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.205
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Der öffentliche Nahverkehr kann niemals alle jetzigen Auto-Fahrer aufnehmen. Man muss sich nur mal anschauen, wie überfüllt Busse und Bahnen, vor allem in größeren Städten, heute bereits sind. Parallel dazu dann noch der alltägliche PKW-Stau. Die einzige Klima-freundliche Lösung kann also nur lauten, z.B. Elektro-Auto's zu fördern. Das aber bedeutet, an der Strassen-Infrastruktur im Großen und Ganzen festzuhalten, und keinen Strassen-Rückbau voranzutreiben. Und das Fahrrad ist nur für Kurzstrecken geeignet, erst Recht die Fusswege. E-Roller halte ich eher für eine Fehl- Investition, ebenso sind Flug-Taxis eher ein Spielzeug für Reiche, begrenzt auf einige wenige Metropolen. Man darf auch nicht die überbordende Bürokratie ausser Acht lassen, nicht nur in Deutschland, sondern ebenfalls in den USA und China, z. B. Die Lösung liegt darin, den PKW- und LKW-Verkehr weltweit zu elektrifizieren, ausserdem Schiffe und Flugzeuge, anders wird es auf dem Sektor nicht funktionieren.
Ein Beispiel für eine Fehlplanung im ÖPNV ist das "Projekt Zehn-Siebzehn" in Hannover. Hier wollte die Uestra (ÖPNV-Unternehmen hier in Hannover) die zwei Strassenbahn-Linien 10 und 17 modernisieren. Man baute jedoch viel zu kurze Hochbahnsteige an einigen wenigen Haltestellen in der Innenstadt, die restlichen Haltestellen weiter ausserhalb müssen noch bis zu einem Jahrzehnt auf einen Ausbau warten. Ausserdem sind die Strassenbahn-Wagen aufgrund der Bahnsteige viel zu kurz, und können zu wenige Fahrgäste aufnehmen. Ein dichterer Takt ist ebenfalls nicht möglich. Noch dazu hat man einige Hauptverkehrsstraßen vom und zum Hauptbahnhof zumindest in einer Richtung gesperrt, oder den Verkehrsfluss stark eingeschränkt, so daß man sich durch das Einbahnstrassen-Labyrinth erstmal zurecht finden darf. Besonders spaßig, wenn man unter Zeitdruck oder ortsfremd ist. Das alles, damit die nach wie vor langsame Strassenbahn vermeintlich mehr Platz hat. Weder hat man einkalkuliert, daß die Strassenbahn viele Kreuzungen auch mit Hauptverkehrsstraßen überquert, daß die ganzen Aggro-Radler die queren und kreuzen, daß die Bürgersteige beim Strassen-Neubau viel zu breit geraten sind, obwohl es sich mangels Geschäften gar nicht lohnt. Noch weniger hat man an alle die künftigen Elektro-Auto-Fahrer gedacht, die in den nächsten Jahren ja auch ihren Platz benötigen. Geändert von Hannoveraner (27.03.2022 um 20:15 Uhr). |
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#120 | |
EM-König 2024
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Zitat:
Und ja, dafür muss man Geld in die Hand nehmen. Vor allem deswegen, weil man in Deutschland seit 70 Jahren konsequent weg vom öffentlichen und hin zum Individualverkehr gebaut hat. Aber zum einen wachsen Autobahnen und Strassen allgemein ja auch nicht auf Bäumen und sind an vielen Stellen so marode, dass man sie eh neu machen mussen. Dann kann man sich auch überlegen ob man nicht hin zu mehr ÖPNV und autofreien Innenstädten baut wie es woanders erfolgreich gemacht wird. Zum anderen kann man sich die Rettung des nach jetzigem Stand einzigen Planeten eventuell auch was kosten lassen finde ich ![]()
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#121 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.205
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@Y2JForEver, U-Bahnen und S-Bahnen wie in Hamburg, Nürnberg, und München wachsen aber auch nicht auf Bäumen. Grade auf dem platten Land braucht man eher sowas wie ein flexibles elektrisches ASt-Taxi, das auf Bedarf hin angerufen werden kann.
Beispiel HH: In Hamburg hat der Bau der Hafen- City- U-Bahn (U4), vom Jungfernstieg aus in Richtung Norderelbe, mehr als 5 Jahre gedauert, und Unsummen an Geld gekostet. Auch ein U-Bahn-Zug in Hamburg ist nicht unbegrenzt lang und breit, und kann nicht unbegrenzt Fahrgäste aufnehmen. Auch die Taktdichte kann nicht beliebig oft ausgereizt werden. Und wir reden hier noch von komfortablen Verhältnissen, in der Metropole Hamburg. Von den Problem-Faellen in zahlreichen "mittelgroßen" Ruhrpott-Staedten ganz zu schweigen. Auch in Hamburg gibt's nur deshalb noch keinen Verkehrsinfarkt, weil trotz des vorbildlichen Nahverkehrs-Systems HVV immer noch zahlreiche Menschen weiterhin ihre Autos benutzen. Diese Autos können ja in Zukunft elektrisch sein. Jedoch hat der U-/ und S-Bahn-Bau seine Grenzen, auch räumlich, und nach sinnvollen Kriterien. P. S.: Autofreie Innenstädte gibt es seit den Siebzigern in vielen kleinen und mittelgroßen Städten, irgendwie muss aber der Liefer-Verkehr auch noch funktionieren. Auch das ginge elektrisch. Geändert von Hannoveraner (27.03.2022 um 21:05 Uhr). |
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#122 | |
Moderator
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Zitat:
Übrigens tolles Argument: Busse und Bahnen sind überfüllt, deswegen macht es keinen Sinn die auszubauen. Man sollte lieber Straßen ausbauen, denn die sind aktuell überfüllt. ![]() |
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#123 |
ECW
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Elektro-Autos sollten sicherlich in der näheren Zukunft weiter gefördert und die Forschung in dem Bereich optimiert werden. Allerdings ist hierfür ebenso eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen erforderlich, da es derzeit immernoch wenige Anreize gibt, auf Elektro umzusteigen.
Die Reichweite solcher Fahrzeuge ist gegenwärtig einfach noch zu gering, weswegen hier eine Intensivierung der Forschung unumgänglich ist. Man könnte bei solchen Fahrzeugen bspw. die Energiezellen leichter wechselbar machen (z.B. an Tankstellen), damit die Ladezeiten einen vergleichbaren Zeitraum einnehmen, wie normales Volltanken. Die nächste Herausforderung ist dann die Gestaltung der Energiezellen bzw. die dafür verwendeten Materialien. Kürzlich las ich, dass hierbei Kobalt verwendet wird. Im gleichen Atemzug wurde dabei erwähnt, dass die Kobaltreserven der Erde auch bereits nahezu erschöpft sind und es in 10-15 Jahren schlichtweg keines mehr gibt. Daran erkennt man die Komplexität dieses Themas und bedauerlicherweise wird von Politik und Umweltschützern primär auf panikartigen Aktionismus gesetzt, ohne sich über angemessene Alternativen Gedanken zu machen. |
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#124 |
Schädelbasisbruch
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@Mr. Boardie Lee, wie willst Du denn eine bereits vorhandene Strassenbahn-Strecke ausbauen? Beispiel: Ost- West-Strecke in Köln, ( von Köln-Deutz-Messe über Neumarkt/zentraler Platz in der Kölner Innenstadt). Es fahren dort jetzt schon 3 Linien am Limit. Die KVB haben keine Lösung parat, da der dichteste Takt und die größtmögliche Zuglaenge schon ausgereizt sind. Die ganzen Auto-Fahrer auf der parallel laufenden Innenstadt-Magistrale würden gar nicht mehr in die übervollen Bahnen passen. Nur als praktisches Alltags-Beispiel. Man kann ja auch keine Gebäude abreissen. Sowohl der Ausbau von Strassen als auch von Schienen gestaltet sich äußerst komplex, kostspielig, buerokratisch und vor allem als langwierig. Wobei Schienen noch bei weitem das schwierigste Unterfangen sind.
@ Riddler, alleine in meinem Stadtteil Hannover-Döhren/ Stadtbezirk Döhren-Wülfel könnte ich Dir drei elektrische Ladestationen im Umkreis von weniger als 500 Metern nennen. Nur zum Vergleich, die nächsten beiden "konservativen" Tankstellen sind von mir mehr als 1 Kilometer entfernt, obwohl eine Schnellstrassen-Kreuzung ganz in meiner Nähe ist. Ich bin auch dagegen, daß in Hannover in der Südstadt in der engen Sallstraße eventuell eine Straßenbahn gebaut soll. Dort sollten in Zukunft Elektro-Busse bzw. Batterie-Busse fahren. In anderen Städten fahren zum Teil Wasserstoff-Busse und/oder Brennstoffzellen-Busse. Wo Du wohl Recht hast, sind die Materialien, z.B. Kobalt, und die Komplexität dieses Themas. In Kolumbien und Bolivien soll es allerdings attraktive Rohstoff-Vorkommen geben, die bis dato noch nicht erschlossen sind. Geändert von Hannoveraner (08.03.2024 um 18:11 Uhr). |
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#125 |
EM-König 2024
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Wie gesagt: es kostet Geld (und ja, auch viel) und geht nicht von heute auf morgen. Das ist für mich halt kein Argument nicht damit anzufangen. Das es zusätzlich auch andere Dinge geben muss, das man vom Verbrennungsmotor in Richtung elektrisch gehen muss, ist nicht die Frage. Es ist aber alleine halt einfach nicht die Lösung. Wenn man durch Finger schnippen alle Autos in E-Autos umwechseln und alle daran hängen Probleme gleich mit lösen könnte wäre das Verkehrsproblem halt noch nicht gelöst. Ob ich auf der A40 hinter 1000 Elektroautos im Stau stehe oder hinter 1000 Benzinern ändert ja was das angeht erstmal nichts. Ich will auch nicht Autos komplett abschaffen oder ähnliches. Ist weder durchsetzbar noch irgendwie sinnvoll. Es gibt genug Strecken die man individual zurücklegt oder wo man größere Mengen transportieren muss etc. Alles das ist mit dem ÖPNV schwierig. Es erwartet auch keiner, dass man jetzt überspitzt gesagt jedes Kuhdorf an ne S-Bahn anschliesst (wobei man auch hier gerne weiter erschliessen darf aber das ist ein anderes Thema). Aber zwischen in Duisburg gibt es eine S-Bahn und 2 1/2 Strassenbahn Linien und Überversorgung wo man sich darüber Gedanken machen muss ob es zu viel ist gibt es halt noch ein bisschen Spiel. Klar, solche Strecken/Gebiete gibt es vereinzelt bestimmt. Aber es hat auch niemand gesagt, das ÖPNV immer und überall die Lösung ist. Aber die ist halt eh nix. Wenn wir von Zukunftsmusik wie erschwinglichen Flugtaxis oder komplett automatisiertem günstigen Individualverkehr mal abgesehen.
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"Remember - hate is always foolish ... and love, is always wise. Always try, to be nice and never fail to be kind" - The 12th Doctor
"Das Nordkorea keine ernstzunehmende Bedrohung ist, zeigt sich daran, dass sie sich keinen eigenen AfD-Abgeordneten leisten können" - @gebbigibson on Twitter "Planeten gibt es viele, unsere Wirtschaft nur einmal." - Die Partei Geändert von y2jforever (27.03.2022 um 21:45 Uhr). |
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