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14.03.2018, 15:23 | #1 |
Genickbruch
Registriert seit: 23.12.2004
Beiträge: 29.872
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Oft liest man irgendwo bestimmte Artikel und würde sie gerne mit anderen Menschen ohne großen Aufwand teilen. In sozialen Netzwerken geht es mit wenigen Klicks, in Foren - bspw. diesem - ist das nicht so leicht. Eigentlich müsse man eine These aus dem Text extrahieren, eine Erkenntnis wiedergeben oder eine dazugehörige Frage stellen, dies mit eigenen Worten umschreiben und so einen Thread erstellen, der auf eben jenem Artikel aufbaut. Dazu hat man oft keine Lust und/oder Zeit.
Deswegen dachte ich mir, ein Thread wie dieser könnte hilfreich sein. Einer, der dazu einlädt, bestimmte Artikel, die man interessant, erhellend, aufschlussreich, unterhaltsam, provokant, diskutabel oder einfach sonst irgendwie erwähnenswert findet, ohne, dass man dazu einen eigenen Thread aufmachen möchte - dazu kommt es ja sowieso nur noch in Ausnahmefällen - zu posten und mit anderen zu teilen. Und sollte sich daraus wirklich eine ausgiebigere, seitenlange Debatte entwickeln, kann man die Beiträge ja auch immer noch aus dem Thread herauslösen und die Debatte in einem separaten Thread fortführen. So gewinnen alle. ;-) Einzige Regel: Bitte nicht einfach nur den Link reinhämmern. Ein paar eigene, einleitende Worte wären schon cool. Ich freue mich auf eure entdeckten Artikel! ---- Ich mache auch direkt den Anfang, mit einem schönen Text, den ich auf Zeit-Online und zum Stichwort "Toleranz" gelesen habe und der auslotet, was es heute wirklich bedeutet tolerant zu sein und vor allem, warum es so wichtig ist. "Viele glauben heute, Toleranz bedeute, ständig zu beteuern "Ich hab nichts gegen ...". Dabei ist es umgekehrt. Wenn mich laute Musik nicht stört, hat es nichts mit Toleranz zu tun, wenn ich meinem Nachbarn sage: "Mich stört deine Musik nicht." Toleranz ist, wenn mich die Bässe in den Wahnsinn treiben und ich ihn trotzdem aufdrehen lasse. Wenn ich durchaus etwas gegen die Meinung oder Lebensweise eines anderen habe – und ihm zugestehe, dass er daran festhält."
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"Genickbruch.com ist eine topseriöse Seite." - Markus Lanz, 16.10.2014 I <3 woken Dreck |
14.03.2018, 15:50 | #2 |
Moderator
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Beiträge: 10.695
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Ein gut gemeinter und, wie ich finde, sinnvoller Kommentar zum Konzept der "Toleranz" im Deutschland des Jahres 2018. Es ist meiner Meinung nach nämlich tatsächlich so, dass einige das Wort "Toleranz" quasi als Mantra im Mund führen und doch selbst völlig ausflippen, wenn jemand eine Meinung hat, die der eigenen völlig zuwiderläuft. Und erst unlängst hatten wir das Thema hier irgendwo,... "tolerant" zu sein, heißt Dinge zu akzeptieren, die man eben nicht (!!!) mag. Nur das kann tolerant (!) sein. Toleranz nur für seine eigene angeblich tolerante Weltsicht einzufordern kann eo ipso gar nicht "tolerant" sein. Nee, Kliqer, schöner Artikel. Wertvoll. Finde ich.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe |
14.03.2018, 16:05 | #3 | |
Genickbruch
Registriert seit: 09.11.2008
Beiträge: 13.354
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Zitat:
Bei dem Thema Toleranz muss ich in erster Linie immer an Akzeptanz denken, da aus meiner Sicht viele Menschen diese beiden Begriffe durcheinander bringen. Toleranz halte ich im Allgemeinen für sehr wichtig, aber Toleranz kommt für mich eben nicht von akzeptieren, sondern von dulden (lat. tolerāre = ertragen, aushalten, erdulden). Dementsprechend ist es eine passive Aktion. Die Akzeptanz sprich das akzeptieren ist wiederum eine aktive Aktion, die jedoch aus meiner Sicht noch ein Stück weiter geht. Auf dein Beispiel mit der Weltsicht. Ich sollte es tolerieren (erdulden), dass andere Menschen eine andere Weltsicht haben, aber ich muss es nicht akzeptieren. Dementsprechend kann ich mit ihnen diskutieren und meine Weltsicht mit meinen Argumenten darstellen. Geändert von NarrZiss (14.03.2018 um 16:07 Uhr). |
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14.03.2018, 16:35 | #4 | |
Moderator
Registriert seit: 21.05.2002
Beiträge: 10.695
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Zitat:
"Ich muss es dulden" trifft es wirklich besser als "ich muss es akzeptieren". Hast Recht.
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17.03.2018, 13:27 | #5 | |
Moderator
Registriert seit: 09.04.2009
Beiträge: 5.996
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Habe kürzlich einen sehr interessanten Artikel zum Build-Mode-Soundtrack von Die Sims 1 gelesen. Banales Thema, ich weiß, aber trotzdem sehr nett zu lesen.
Zitat:
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Bildung find ich dumm, ich bin doch eh schon schlau. |
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05.04.2018, 14:42 | #6 |
Genickbruch
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Beiträge: 29.872
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Misophonie: Wenn Kaugeräusche Abscheu hervorrufen.
Schmatzende, laut kauende, merklich runterschluckende Menschen gibt es überall. Und es macht mich wahnsinnig. Wem geht es ähnlich?
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05.04.2018, 15:04 | #7 | |
ECW
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Beiträge: 7.191
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Zitat:
Lautes Atmen, kauen, tippen in der Vorlesung, schlimm und macht mich je nach dauer richtig fertig. Da können auf Dauer duch zwischenmenschliche Beziehungen kaputt gehen. Wenn mir jemand zu 100% sagen könnte, dass bei Taubheit der Tinitus nicht mehr zu hören ist....
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#EC4ESC
Geändert von Mustakrakish (05.04.2018 um 15:05 Uhr). |
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05.04.2018, 15:07 | #8 |
Genickbruch
Registriert seit: 11.10.2002
Beiträge: 16.920
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Deshalb esse ich an liebsten alleine. So kann ich gemütlich vor mich hinschmatzen und nach herzenslust rülpsen.
Es stört mich aber schon wenn das andere machen. |
05.04.2018, 15:20 | #9 |
Genickbruch
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Beiträge: 35.610
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Und ich dachte, es gehe um käufliche Artikel. Genauer zu lesen, kann manchmal hilfreich sein.
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14.04.2018, 14:22 | #10 |
Moderator
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Ich fand diesen Artikel in der FAS heute morgen (beim "Nachlesen" nach einer Woche Englandaufenthalt) sehr interessant. Und schön.
Man vergisst vielleicht wirklich ganz gern, dass es auch viele gute Nachrichten beim Weltgeschehen gibt. Was war etwa das Ozonloch früher Dauerthema. Und heute? Oder die verschmutzten Flüsse Mitteleuropas,... Heute ist der Rhein so sauber, dass sich da Lachse tummeln.
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10.05.2018, 15:05 | #11 |
Moderator
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Erfolgreich den Diskurs abwürgen
Guter Artikel über die neuesten Aktionen von Jan Böhmermann und den öffentlich-rechtlichen.
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25.05.2018, 19:21 | #12 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.276
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Da hatter recht.
Ein Artikel zum aktuellen WM-Song https://m.huffingtonpost.de/entry/da...b0802d69ca9349
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Ganz egal wie gut du irgendwas kannst, es gibt immer ungefähr eine Million Leute die es besser können als du! Geändert von The incredible Falk (25.05.2018 um 19:26 Uhr). |
21.02.2019, 15:57 | #14 |
Moderator
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Beiträge: 12.272
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Jussie Smollett faked seinen eigenen Überfall
Ein trauriges Zeugnis der aktuellen Gesellschaft, in welcher jedes Verbrechen bis aufs äußerste instrumentalisiert wird und gar dazu führt, dass selbst prominente Menschen eigene Straftaten für politische Zwecke inszenieren. Sollte einem nochmal vor Augen führen, nicht immer alles vorbehaltlos zu glauben, was behauptet wird. Über erfundene Geschichten gab es hier ja vor ein paar Wochen irgendwo schonmal ne kleinere Diskussion.
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21.02.2019, 16:02 | #15 |
Genickbruch
Registriert seit: 20.12.2005
Beiträge: 35.610
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Großartig. Damit erweist er dem Diskurs, den Minderheiten und der politischen Linken einen Bärendienst.
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21.02.2019, 16:04 | #16 |
Moderator
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Vor allem den Leuten, die tatsächlich von politisch motivierter Gewalt betroffen sind.
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21.02.2019, 16:07 | #17 |
Genickbruch
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Denen ebenfalls. Zum Kotzen. Und es lenkt von tatsächlichen Problemen ab.
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