![]() |
||
|
|
![]() |
#25076 |
Genickbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 10.10.2002
Beiträge: 17.444
|
Asia Wochen, Day 67: Croc Tsunami
Wer aufgrund des Titels wie Sharknado erwartet wird enttäusch. Am ehesten kann man den Film mit Crawl vergleichen. Südostasien wird von einem Tsunami getroffen. Eine kleine Gruppe von Überlebenden sieht sich nicht nur mit den Folgen des Tsunanis konfrontiert, sondern auch mit einem gigantischen Krokodil. An sein Vorbild kommt der Film zwar nicht ran, ist aber kurzweilig und unterhält. Gestorben wird oft, aber leider nicht sichtbar. Man hört den Todeskampf und sich wie sich das Wasser rot verfärbt, mehr bekommt man aber nicht geboten. Der Film hat auch noch ein kleines easter egg zu bieten: Das Krokodil heisst Gustave. 5.5/10
__________________
Hmong American Expirience: Life Between Two Worlds Commander of the Red Flag Fleet, ruler of the Southchinese Sea, enemy of empires |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25077 |
Genickbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 10.10.2002
Beiträge: 17.444
|
Gran Tursimo
Basierend auf der realen Geschichte von Jann Mardenborough. Jann ist der Sohn eines erfolgreichen Fussballers, Steve Mardenborough. Jann zockt gerne Rennsimulationen und will Rennfahrer werden, ein Ziel von dem sein Vater alles andere als begeistert ist. Jann schafft es sich für die GT Academy zu qualifizieren die er erfolgreich absolviert. Nach Rennen in Spielberg, Montmeló und Dubai steht seine bisher grösste Prüfung an: die Nordschleife. Hier kommt es zur Katastrophe. Ich habe die Karriere von Mardenborough ein bisschen verfolgt. Die Vorstellung dass ein SimRacer im echten Leben Rennen fährt war irgendwie weird, aber natürlich auch ziemlich cool. Die Geschichte wird interessant erzählt. Ob das Rennen auf der Nordschleife, bei dem Mardenborough seinen Unfall hatte im Fernsehen übertragen wurde weiss ich nicht, alles was ich in dem vergangenen Jahren dazu gesehen habe waren Fancam Aufnahmen. Hier gibt es dann auch die erste grössere Abweichung: Im Film wird Mardenborough mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, in Wirklichkeit überstand er den Unfall aber grösstenteils unverletzt. In einem Video sieht man wie Jann aussteigt und sich offenbar geschockt und benommen hinsetzt. Das mit dem Tod des Zuschauers und den Zweifeln von Jann stimmt dann aber wieder. Die Rennaction ist im Stile der Gran Turismo Spiele inszeniert, inklusive der Sounds und Grafiken. Da fühlt man sich auch als ehemaliger Spieler der Franchise gleich heimisch. Die Darsteller sind okay, lange in Erinnerung wird aber keine der dargestestellten Figuren bleiben. 6/10
__________________
Hmong American Expirience: Life Between Two Worlds Commander of the Red Flag Fleet, ruler of the Southchinese Sea, enemy of empires |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25078 | |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Zitat:
The Specialist Definitiv eine der größten Gurken in Stallones Karriere. An jeder Stelle merkt man, dass der Film irgendwie anders geplant war. Da passt nichts so wirklich zusammen. Allein die Szene, in der Stallone Tai Chi mäßig "trainiert" wirkt einfach nur grotesk. Der Rest des Films wirkt versatzstückhaft, zerschnitten und chaotisch. Einziger Lichtblick ist Sharon Stone, die zu dieser Zeit einfach unwerfend schön war. Aber retten können ihre optischen Reize hier auch nicht mehr. Unterdurchschnittlich unterhaltsamer Film, der sein durchaus vorhandenes Potenzial vollkommen verschwendet. 4/10
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
Geändert von Goldberg070 (29.01.2024 um 17:12 Uhr). |
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25079 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 04.05.2018
Beiträge: 2.212
|
Five Nights at Freddy’s (2023)
Mike hat es vergeigt: Er wird von seinem Job als Kaufhaus-Security gekündigt, weil er einen Mann fälschlicherweise für einen Pädophilen gehalten hat und ihn deshalb vor den Augen seines Sohnes und vermeintlichen Opfers in den Brunnen des Kaufhauses warf und verprügelte. Doch auch das berufliche Leben läuft nicht einwandfrei, denn seine jüngere Schwester Abby scheint auf dem Spektrum zu liegen, malt sie den ganzen Tag nur Bilder, redet ungern und wenn, dann nur mit unsichtbaren Instanzen. Darüber hinaus will seine unfreundliche Tante das Sorgerecht für Abby einklagen und hat aufgrund seiner neu hinzugekommenen Arbeitslosigkeit gute Chancen, das vor einem Familiengericht durchzubringen. Deshalb hat Mike keine andere Wahl, als einen zuvor abgelehnten Job als Nachtwache in einem ehemaligen Pizza-Restaurant für Kinder anzunehmen. In den 80er-Jahren war das Restaurant ein beliebter Ort für Kindergeburtstage, welches seine Popularität vor allem den raffiniert gebauten Animatronics zu verdanken hat. Nur ranken sich um diesen Ort dunkle Gerüchte, da er im Zusammenhang mit verschwundenen Kindern steht. Auch auf Mike selbst scheint der Ort einen komischen Einfluss auszuüben und er bekommt den Verdacht, dass er was mit der Entführung und Ermordung seines jüngeren Bruders Garrett vor vielen Jahren zu tun haben kann. Ein Horror-Game-Franchise bekommt nun einen eigenen Film. Insgesamt 8 Jahre hat es von der Idee hin zum fertigen Produkt gedauert, schreiben einige Quellen. Das kommt allerdings sehr komisch, da der erste Teil schon 2014 erschien. Man kann dem Film und den Machern dafür aber auch nicht vorwerfen, dass es sich hier um einen potenziellen Cash-Grab handelt, da die FNAF-Reihe eine multimediale und dicht erzählte Geschichte mit mehreren Ebenen ist, ein fast zweistündiger Spielfilm ist da wohl nur die Konsequenz des Ganzen. Letzterer Punkt, die zu einer nahezu kilmoterlangen Lore führt, dürfte wohl der größte Abschreckungsmoment für Neuankömmlinge sein und den Film ein wenig stumpfer dastehen lassen, als er eigentlich ist. Für mich persönlich war die Spielereihe bei Gott keine gameplaytechnische Offenbarung, aber das finden von Secrets und das Zusammensetzen der einzelnen Puzzleteile für ein stimmiges Gesamtbild in den Wirren der mordenden Animatronice in abgeranzten Orten hat einfach Spaß gemacht. Mit diesen Grundvoraussetzungen hat man als Zuschauer eine sehr gute Zeit, da man bestimmte Dinge wiedererkennt, neue Puzzleteile bekommt und sich der guten Optik erfreuen kann, die dieser Film hat. Für alle anderen dürfte es sich hierbei um ein merkwürdig aussehendes, nicht ganz so gruselig wie zu erwarten, aber spannendes Werk halten, dass jedoch hinsichtlich des Plots und der allgemeinen Umsetzung nicht das Rad neu erfindet. Die Darsteller leisten gute Arbeit, aber die Dialoge fallen in manchen Szenen flach. Ob man den Film jetzt im Kino sehen will, sei euch selbst überlassen, auf jeden Fall bietet sich der Film für einen netten DVD-Abend oder zwischendurch zum Streamen für Horror-Fans an. 6 von 10
__________________
"Wenn du nur das willst, was du schaffen kannst, kannst du alles schaffen, was du willst!" - Konfuzius |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25080 |
Genickbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 10.10.2002
Beiträge: 17.444
|
Es ist ja auch keine Videospielverfilmung im klassischen Sinne. Der Film trägt zwar den Titel Gran Turismo, im Zentrum steht dann aber doch Steve Mardenborough. Hätte man den Film Mardenborough genannt wäre der Zuspruch sicher geringer gewesen. Dass man optische Elemente der Franchise verwendet war zu erwarten, gross negativ ist mir das aber nicht aufgefallen.
__________________
Hmong American Expirience: Life Between Two Worlds Commander of the Red Flag Fleet, ruler of the Southchinese Sea, enemy of empires |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25081 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 8.771
|
Hab auch einiges geschaut :
Reptile Schatten und Licht, kann man gucken, muss man aber nicht. Pope's Exorzist Kennste einen, kennste Alle, abgesehen davon das Russle Crowe den Exorzisten wirklich gut darstellt, bleibt nichts weiter was den Film irgendwie von anderen Filmen dieser Art unterscheidet, im Gegenteil, wie oben geschrieben. Spiderman No Way Home Zweite Sichtung, ist ganz gut, Multiverse hin oder her, aber hätte mir gerne neue Gegenspieler gewünscht. Spiderman 3 Ist ebenfalls gut, mir aber mit gleich 3 Antagonisten etwas zu vollgepackt, da kommt dann Venom bspw viel zu kurz weg, obwohl die Figur mir hier wesentlich besser gefällt als in den späteren Filmen, die sind mir schlicht zu klamaukig. Prometheus, Alien,Aliens, Alien Covernant Braucht man glaub ich nichts zu sagen, gefallen mir alle und kann ich auch immer wieder schauen, wie hier nach langer Zeit getan ![]() Elemental Eigentlich ist der ziemlich gelungen, die Idee ist frisch bei mir wollte der Funke aber einfach nicht überspringen, kommt nicht an Filme wie Toy Story und Co heran. Matrix 4 Zweiter Versuch, dieses Mal habe ich durchgehalten, die Geschichte wurde zwar plausibel weitergesponnen, ist aber trotzdem ziemlich überflüssig, außerdem wird hier nur altes aufgewärmt. ![]() Shin Mask Rider Herrlich abgedreht, recht gute Effekte und die Geschichte gefällt mir persönlich, trotzdem wirkt alles irgendwie wie eine aufpolierte Folge von Winspector falls die noch jemand kennt. Dumbo Für mich tatsächlich die beste Realverfilmung bisher, von vorne bis hinten absolut rund, da passt alles. ![]() Baba Yaga Russischer Horrorfilm, was man auch merkt, kann man einmal gucken. Inception und Edge Of Tomorrow, zwei meiner absoluten Favoriten, 10/10 ![]() Geändert von MegAltronF (06.11.2023 um 20:11 Uhr). |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25082 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Der Anschlag
Schick inszenierter, spannender 2000er Actioner nach einem Roman von Tom Clancy mit Ben Affleck als Jack Ryan. Hochkarätig besetzt (u.a. Morgan Freeman, Bridget Moynahan, Liev Schreiber) macht der Verschwörungsfilm viel Spaß und fühlt sich insbesondere in der heutigen Zeit geradezu beängstigend aktuell an. Auch wenn der Film mit seinen teilweise an manchen Stellen unrealistischen Szenen nicht die Klasse eines "Jagd auf Roter Oktober" erreicht, ist es insgesamt gesehen ein gut gealterer, mehr als solide unterhaltender Genrebeitrag. 7,5/10
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25083 |
Genickbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 10.10.2002
Beiträge: 17.444
|
Asia Wochen, Day 68: Hilfe, Meine Schwester verführt mich!
Ultraharmloser Softsexfilm aus Japan. Dryhumping, ein paar nackte Titten und Ärsche, Lesbenaction im Laura Gemser Stil... alles nett anzusehen aber irgendwie viel zu fad und zahm. 2.5/10
__________________
Hmong American Expirience: Life Between Two Worlds Commander of the Red Flag Fleet, ruler of the Southchinese Sea, enemy of empires |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25084 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Sly (Netflix, 2023)
Emotionale und sehr private Doku über und mit Sylvester Stallone. Sehr persönlich und lebensphilosophisch gibt der Schauspieler Einblick in seine Karriere und sein Denken, seinen Erfolg, seinen Kampf um Anerkennung, die schwierige Beziehung zu seinen Eltern, insbesondere zu seinem Vater. Ganz toll gemacht. Lohnt sich! 9/10
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25086 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 04.05.2018
Beiträge: 2.212
|
The Purge: Election Year (2016)
Ich verzichte dieses Mal auf lange Umschreibungen. Ich mochte den ersten Teil von The Purge, aber danach passierte mit der Reihe ein wenig das, was mit allen längeren Horror-Franchises passiert: Die Filme werden nicht wirklich besser. Der hier war okay. Mich hat an diesem Film nur gestört, dass die Story um die Senatorin ein wenig zu "normal" war. Die Filme könnten für das, was diese Welt hergibt, sogar noch brutaler sein und dass hat man auch in einigen Montage-Szenen eindrucksvoll umgesetzt. Aber die waren meistens nur zu Überleitung da, bevor es weiterging mit der Rettungsmissions-Geschichte, die zeitweilig spannend umgesetzt wurde, aber ansonsten sehr flach fällt. Die Purge-Reihe punktet immer dann, wenn der Kontrast zwischen den normalen Menschen und den Psychopathen am größten wird. Hier gab es eher weniger solche Momente. Hätte ohne einen Purge als Prämisse genauso gut ein klassischer Action-Film sein können. 5 von 10
__________________
"Wenn du nur das willst, was du schaffen kannst, kannst du alles schaffen, was du willst!" - Konfuzius |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25087 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 30.07.2008
Beiträge: 8.771
|
Den Ersten fand ich auch schon nicht so pralle,es war mal was neues, aber dafür das wirklich alles erlaubt war, ist der einfach zu luschig geraten.Gilt für die anderen Teile ebenso.
Geändert von MegAltronF (12.11.2023 um 13:27 Uhr). |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25088 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 20.05.2002
Beiträge: 11.001
|
The Killer (USA, 2023)
Der Fincher war mal einer der qualitativ Größten. Und jetzt legt er nach. Für ein paar Tage Kinoauswertung und dann gleich Netflix. Kann man machen und heißt erstmal nichts. Schon die ersten Minuten Film beweisen das. Denn Fassbender inszeniert als Ich-Erzähler stiehlt wirklich die Show. Von Anfang an. Schade nur, dass er ganz allein den Film füllen muss, der mit wenigen Ideen aufwartet, über logische Unebenheiten strauchelt und an einem unbefriedigenden Ende krankt. Dass ein Scharfschütze in dem Zimmer, aus dem er nachts schießt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht als Festbeleuchtung das Licht anlässt (es sei denn, er möchte gesehen werden), fällt wahrscheinlich sogar Waffenlaien und Militärmuffeln auf. Dass dieser Profi für einen Distanzschuss im wahren Leben keine Handschuhe trägt (es sei denn, er möchte den Druckpunkt des Abzugs nicht finden und sich vom Schuss völlig überraschen lassen) hingegen wahrscheinlich weniger Leuten. Ein bisschen dumm ist es trotzdem angesichts der bedeutungsschweren, dem Publikum gewährten Einblicke in sein finsteres Handwerk. Und dann ist da wieder der Fassbender. Und immer wieder der Fassbender - dessen Schauspiel im Gegensatz zum halbprofessionellen Gehabe seiner Figur hier vieles und auch den Abend rettet. (Der durchaus [k]irre Soundtrack ist übrigens von Trent Reznor.) 8/10
__________________
"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe Geändert von Der Zerquetscher (13.11.2023 um 18:42 Uhr). |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25089 | |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Zitat:
![]()
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
|
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25090 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 01.04.2001
Beiträge: 3.254
|
Ich fand den leider wirklich schlecht. Ich kann mich nicht an einen solch schwachen Fincher Film erinnern. Nach meinem Empfinden rettet das nicht einmal ein starker Fassbender. Finde sogar dass sich ab und zu unfreiwillig komisches reinschleicht. Langweilig ist er zwar nicht direkt. Aber reichlich langatmig auf jeden Fall. Der Erzähler schwafelt mir zu viel von Abgrenzung, kaltem Realismus, gefühllosem Verhalten usw um dann einen Rachefeldzug zu starten wenn man mal einem Menschen aus seinem Umfeld ein Härchen krümmt. Also wenn schon, denn schon.
![]()
__________________
Blaukraut bleibt Brautkleid |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25091 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Ein wahres Verbrechen (True Crime)
Kurzum: Der Film ist definitiv keine Sternstunde in Clint Eastwoods Schaffen. Eine generische, solide spannende Geschichte trifft auf zu viele extrem unsympathische Figuren, zu denen auch die von Eastwood verkörperte Hauptfigur gehört. Menschlich und glaubwürdig dargestellt sind eigentlich nur der vermeintliche Tatverdächtige, seine Frau und der Gefängnisdirektor. Die anderen Charaktere sind entweder blass oder sehr anstrengend. Eastwoods Reporter-Figur stellt allerdings die Suspension of Disbelief des Zuschauers schon früh auf eine harte Probe, da Eastwood, zu diesem Zeitpunkt auf die 70 zugehend, gleich zu Beginn mit einer Frau Anfang 20 rummacht und später noch mit der Frau eines Arbeitskollegen fremdvögelt, die bestimmt auch 20 Jahre jünger ist als er (das hat schon richtige Steven Seagal Vibes). Dazu hat er dann noch eine 4 jährige Tochter und eine Ehefrau. Unglaubwürdiger geht es nicht mehr. Für heutige Verhältnisse strotzt der Film teilweise derart vor Chauvinismus und Sexismus, dass es in der heutigen Zeit für einen handfesten Shitstrom definitiv ausreichen würde (und das sage ich, der, was das anbetrifft, wirklich viel abkann (zu viel?)). Dadurch verliert der Zuschauer auch ein Stück weit den Fokus auf die eigentliche Geschichte. Schade, da war mehr drin. Potenzial war da, aber die fragwürdige Figurenzeichnung macht einfach kaputt. 4/10
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
Geändert von Goldberg070 (19.11.2023 um 21:53 Uhr). |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25092 | |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 20.05.2002
Beiträge: 11.001
|
Zitat:
__________________
"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe |
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25093 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Cyborg
Hatte ich deutlich besser in Erinnerung. Gehört auch zu den vielen Cannon-Werken der 80er, die wegen ganz viel böser und schlimmer Gewalt gekürzt und indiziert wurden. Gemessen an heutigen Verhältnissen ist das Gewaltlevel allerdings eher harmlos, die schlimmsten Szenen werden nur angedeutet, aber nicht durchgezogen. Die "äußerst fragwürdige Kombination aus niedrigsten Rache- und Allmachtsphantasien mit der ‚Ästhetik‘ abstoßender Gewaltszenen" wie das Lexikon des internationalen Films schreibt, sucht man auch in der ungeschnittenen 90 Minuten Fassung des Films eher vergebens. Ansonsten holzt sich unser Lieblings-Belgier JCVD selbst für seine Verhältnisse ungelenk durch diesen postapokalyptischen Rache-Actioner, der ausschließlich als Trashgurke halbwegs unterhaltsam ist. Heute wirkt das Gehabe der Bösewichte eher lächerlich und unfreiwillig komisch und die Kampfszenen wirken unrund und unbeholfen, hier ist die Inszenierung heute einfach Lichtjahre weiter. Der Film taugt leider nur noch für Trashfilm-Abende mit Freunden und alkoholischen Getränken. Dann wiederum ist durchaus Potenzial für Unterhaltung vorhanden. Ohne das kann man sich den Film getrost schenken, da hat Van Damme Besseres im Repertoire. 5/10
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25094 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 20.05.2002
Beiträge: 11.001
|
Das Lehrerzimmer (GER, 2023)
Die neue Lehrerin an einer Schule ist ein ambitionierter Philanthrop - die Arbeit mit den Schülern nicht Beruf, sondern Berufung. Für die Kids kämpft sie wie eine Löwin. Zur Not auch gegen ihre neuen und an der Schule alteingesessenen Kollegen. Als eine Reihe von Diebstählen das Haus aufwühlt, legt sie spontan eine Falle und filmt mit ihrem Laptop den Dieb: die Sekretärin der Schule, deren Sohn in ihrer Klasse Bester und sozial gut vernetzt ist. Als sie die Frau im Vieraugengespräch mit dem Clip konfrontiert und ihr ihren Lebensmaximen gemäß die Möglichkeit bietet, ohne großen Aufschrei die Sache zu klären, eskaliert die Situation. In den folgenden Tagen holt sie die Wirklichkeit einer allzu menschelnden Nemesis ein und überrollt sie. Ein hervorragend inszeniertes, bis zum Unwohlsein beklemmendes Stück zum Thema "Schule im Jahr 2023", das allein deshalb nicht den Glauben an den guten Willen raubt, weil das Szenario im detaillierten Psychogramm trotz theoretischer Eventualität in der Realität sehr weit hergeholt ist. Zu Recht mit Preisen überhäuft. 9/10
__________________
"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25095 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 20.06.2008
Beiträge: 2.214
|
Sicario, 2015, Regie Denis Villneuve.
Die idealistische FBI-Agentin Kate Macer (Emily Blunt) ist bei der Erstürmung eines Safehouses der Drogenmafia in Arizona dabei. Es werden hinter den Wänden dutzende Leichen gefunden. Daraufhin wird eine Spezialeinheit einberufen, zu der Kate zugeteilt wird. Sie ist von den Leuten wenig begeistert, der zynische CIA-Mann Matt Graver (Josh Brolin), aber vor allem der undurchsichtige Alejandro Gillick (Benicio del Toro) ist ihr suspekt. Der erste Einsatz: Den Bruder eines Brogenbarons aus Ciudad Juarez in die Staaten zu bringen..... Spoiler:
Zunächst mal haben Villneueve und Roger Deakins das cinematografische im kleinen Finger. Die Bilder sind gleichzeitig wunderschön und erschreckend, die Action wird sparsam aber so effektiv wie kaum woanders eingesetzt, perfekt geschnitten, sei es das Feuergefecht auf dem Highway an der Grenze oder im Tunnel. Mit Infrarotbildern und Wärmebildkamera werden wir in dieses ebenso hoffnungslose wie bedrückende Szenario hineingezogen. Die Ausweglosigkeit springt einen geradezu an, sei es auf der Fahrt durch Juarez oder in der Wüste. Es sind im Grunde bis auf die Bosse arme Schweine, seien es die Sicarios auf dem Highway, der Polizist Silvio, es ist die Armut und Aussichtslosigkeit, die die Menschen dort zu Grunde richtet und solche Dinge tun lässt.. Und das Rache einen niemals zur Ruhe kommen lässt. Fazit: Action mit Kopf zum Denken wie schon lange nicht mehr, hervorragende Schauspieler, allen voran Josh Brolin und Benicio del Toro, Emily Blunt fällt etwas ab. Ein Film, der einen nicht unberührt zurücklässt und viele Denkanstöße liefert. 9 von 10
__________________
Freiheit ist das einzige, was zählt. Put the wokes to sleep. |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25096 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Krass, dass der immer so gut wegkommt. Ich fand den Film so wahnsinnig öde. Der hat mir echt gar nichts gegeben.
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25097 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 20.06.2008
Beiträge: 2.214
|
Die Geschmäcker sind aben verschieden.
Interessant wäre zu erfahren, warum Du den so öde fandest?
__________________
Freiheit ist das einzige, was zählt. Put the wokes to sleep. |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25098 | |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Zitat:
![]() Allerdings muss ich auch fair sein und sagen, dass meine Kritik aus 2016 ist. Geschmäcker können sich über so einen langen Zeitraum auch ändern. Allerdings war das einer der Filme, bei dem ich am Ende auch nicht wirklich gewillt war, ihm eine zweite Chance zu geben.
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
Geändert von Goldberg070 (22.11.2023 um 16:31 Uhr). |
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25099 |
Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 24.08.2016
Beiträge: 4.460
|
Ich kann heute Nacht nicht schlafen zu viel Gedankengulasch im Kopf also Netflix angemacht und Pirates - Der Schatz des Königs angeschaut. Joa, für einen gemütlichen Filmeabend (Nacht) nicht schlecht. Es wird zwar fast schon schamlos von anderen Filmen/Serien geklaut u.a. Pinocchio, Avatar, Findet Nemo, One Piece. Es ist aber trotzdem ein kurzweiliger Film
6/10
__________________
Made in K-town W. Germany Deutscher von Geburt Pfälzer aus Überzeugung Lautrer von Gottes gnaden |
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
#25100 |
Moderator
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 15.09.2003
Beiträge: 17.546
|
Marlowe
Liam Neesons 100. Film, in dem er nach Unknown Identity wieder mit Diane Kruger zusammen spielt, ist ein Noir-Krimi, der in den 30ern spielt und in denen Liam Neeson (befremdlich synchronisiert vom für ihn völlig unpassenden Bernd Vollbrecht) einen Privatdetektiv spielt, der für eine undurchsichtige Kunden ihren verschwundenen, angeblich toten, Liebhaber finden soll. Nach und nach wird Marlowe immer mehr in den Sog aus Macht und Einfluss hineingezogen in dem man niemandem trauen kann. Letztlich gehört auch der in einem etwas ungewöhnlichen Setting spielende Streifen zu den vielen nicht mehr wirklich erwähnenswerten und im Gedächtnis bleibenden Filmen in Liam Neesons Spätwerk. Leider. Denn eigentlich hat der Mann alles: Können, Präsenz, Ausstrahlung und eine tolle Stimme - aber er macht nichts (mehr) draus. Seine Filme sind leider einfach nichts besonderes mehr. Entweder bekommt er einfach keine besseren Rollen mehr und nimmt, was er kriegen kann oder er setzt auf leicht verdientes Geld in kleineren und weniger stressigen Produktionen. Ich finde es schade, denn langsam freue ich mich nicht mehr wirklich auf einen neuen Neeson - das war früher anders. 5,5/10
__________________
"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
|
![]() ![]() |
![]() |
![]() |
Stichworte |
film, zuletzt |
Themen-Optionen | |
|
|