Boardhell - Schwarz-rot wie Bayer 04
   

 
 
   

 

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Alt 06.08.2021, 06:30   #23176
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Der ging komplett an mir vorbei. Ich glaube aber auch, ich habe nichts verpasst.
Nee, weiß Gott nicht.

Gestern:

The Last of the Mohicans (USA, 1992)

Der Siebenjährige Krieg. Während in Europa Preußen gegen eine Welt von Feinden nicht nur um Schlesien, sondern um seine Existenz kämpft, liefern sich in der Neuen Welt Briten und Franzosen einen blutigen Frontier-Krieg, der die Herren-Regeln europäischer Kabinettskriege missachtet. Und mitten im Getümmel - Falkenauge, der als prototypischer Amerikaner bereits das Fundament für den Unabhängigkeitskrieg zwanzig Jahre später legt. Das klänge alles nach 08/15 Geschichtskram Marke Hollywood, wäre der Regisseur nicht Michael Mann und der Hauptdarsteller nicht Daniel Day-Lewis. Denn die beiden sind nicht nur Regisseur und Darsteller, sondern fangen hier das Zaubern an. Das Verzaubern. Unterlegt mit einem Soundtrack, der elektrische Impulse wohlig den zitternden Rücken hinunter jagt. Für mich persönlich hätte es ein bisschen weniger Schmalz am Ende sein dürfen, aber ich komme darüber weg. Ein inszenatorisches Goldstück, das auch nach Jahrzehnten keine Patina ansetzt. Erstmal durchatmen. 9/10
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe
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Alt 06.08.2021, 12:58   #23177
Goldberg070
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Den Film gab es ja auch noch... Zusammen mit "Der mit dem Wolf tanzt" und "Erbarmunslos" einer der drei Filme aus dieser Zeit, die auf die Liste stehen... Irgendwie wird diese immer länger, statt kürzer, weil ich mich zu selten zu solchen Werken aufraffen kann.
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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Alt 08.08.2021, 12:37   #23178
PappHogan
Schädelbasisbruch
 
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Nee, weiß Gott nicht.

Gestern:

The Last of the Mohicans (USA, 1992)

Der Siebenjährige Krieg. Während in Europa Preußen gegen eine Welt von Feinden nicht nur um Schlesien, sondern um seine Existenz kämpft, liefern sich in der Neuen Welt Briten und Franzosen einen blutigen Frontier-Krieg, der die Herren-Regeln europäischer Kabinettskriege missachtet. Und mitten im Getümmel - Falkenauge, der als prototypischer Amerikaner bereits das Fundament für den Unabhängigkeitskrieg zwanzig Jahre später legt. Das klänge alles nach 08/15 Geschichtskram Marke Hollywood, wäre der Regisseur nicht Michael Mann und der Hauptdarsteller nicht Daniel Day-Lewis. Denn die beiden sind nicht nur Regisseur und Darsteller, sondern fangen hier das Zaubern an. Das Verzaubern. Unterlegt mit einem Soundtrack, der elektrische Impulse wohlig den zitternden Rücken hinunter jagt. Für mich persönlich hätte es ein bisschen weniger Schmalz am Ende sein dürfen, aber ich komme darüber weg. Ein inszenatorisches Goldstück, das auch nach Jahrzehnten keine Patina ansetzt. Erstmal durchatmen. 9/10
Da kann ich nur sagen: Amen, Bruder!
Auch die Bemerkung, dass es am ende weniger schmalzig hätte zugehen können, unterschreibe ich auch.
Für mich schrammt dieser Film hart an der 10 vorbei.
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Alt 08.08.2021, 12:52   #23179
PappHogan
Schädelbasisbruch
 
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Gestern mal wieder ein Fernsehfilm mit meinem Schatz:

"Dreieinhalb Stunden."

Es geht um einen Interzonenzug, der am 13. August 1961 von München Richtung Berlin-Ostbahnhof fährt.
Unterwegs erfahren die Fahrgäste und das Zugpersonal vom Bau der Berliner Mauer und von der Abschottung der DDR.
Am Ende trennen sich Familien, weil der eine Im Westen bleiben will und die anderen nach Hause in die DDR wollen, Kindheitstraumata werden offenbar, usw. usf.

Was zunächst mal arg nach typisch deutschem Problemfilm anmutet, mit Holocaust-Überlebendem und -Täter, einer jungen Turnerin, die mit Wachstumshormonen klein gehalten wird, der DDR-Band, die im Westen Karriere machen will, um "..mal Miles Davis die Hand zu schütteln.."
Ein altes Ehepaar, dass alte verdrängte Probleme erörtert...
Die junge Lokführerin, die kurz vor der Grenze abhaut und den Zug stehen lässt...

Scheint aber so recherchiert worden zu sein.
Ganz gut gespielt, nicht zu schmalzig, die Ausstattung...
nun ja.
(Sheldon Cooper Modus an
Jede Menge KS-Signale im Hintergrund...
Die BR 50 350 war eine Güterzuglokomotive...
Die Züge nach Garmisch fuhren vom Holzkirchener Flügelbahnhof ab ,nicht aus der Haupthalle...
München HBF war 1961 zumindest teilweise elektrifiziert...
(Sheldon Cooer Modus aus

Fällt halt nur nem Eisenbahnfreak wie mir auf.
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Geändert von PappHogan (08.08.2021 um 13:21 Uhr).
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Alt 08.08.2021, 21:56   #23180
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von PappHogan Beitrag anzeigen
Da kann ich nur sagen: Amen, Bruder!
Auch die Bemerkung, dass es am ende weniger schmalzig hätte zugehen können, unterschreibe ich auch.
Für mich schrammt dieser Film hart an der 10 vorbei.
Für mich auch.

eben:

Running Man (USA, 1987)

Lange als maskuline Kitsch-One-Man-B-Show verlächelt, entpuppt sich Running Man für den Kundigen als gar nicht mal so törichter Seitenhieb auf und gelungenes Verhohnepiepeln von allem, was Kommerz und übertriebene Linientreue ausmacht. Könnte Schwarzenegger ein bisschen besser spielen, hätte Paul Michael Glaser vielleicht Filmgeschichte geschrieben. So bleibt sein Kinodebut 80er-Retro-Spaß. Aber einer der gelungeneren Sorte. The Hunger Games in erwachsen, oder so. 8/10
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Alt 08.08.2021, 22:19   #23181
Riddler
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Für mich auch.

eben:

Running Man (USA, 1987)

Lange als maskuline Kitsch-One-Man-B-Show verlächelt, entpuppt sich Running Man für den Kundigen als gar nicht mal so törichter Seitenhieb auf und gelungenes Verhohnepiepeln von allem, was Kommerz und übertriebene Linientreue ausmacht. Könnte Schwarzenegger ein bisschen besser spielen, hätte Paul Michael Glaser vielleicht Filmgeschichte geschrieben. So bleibt sein Kinodebut 80er-Retro-Spaß. Aber einer der gelungeneren Sorte. The Hunger Games in erwachsen, oder so. 8/10
Was noch erwähnenswert ist: die Vorlage stammt von einem gewissen Richard Bachmann, welcher bekannter ist unter seinem richtigen Namen Stephen King.
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Alt 08.08.2021, 22:20   #23182
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Riddler Beitrag anzeigen
Was noch erwähnenswert ist: die Vorlage stammt von einem gewissen Richard Bachmann, welcher bekannter ist unter seinem richtigen Namen Stephen King.
Das weiß ich. Ich lese es dieser Tag sogar erstmals.
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Alt 09.08.2021, 16:20   #23183
Goldberg070
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Running Man (USA, 1987)

Lange als maskuline Kitsch-One-Man-B-Show verlächelt, entpuppt sich Running Man für den Kundigen als gar nicht mal so törichter Seitenhieb auf und gelungenes Verhohnepiepeln von allem, was Kommerz und übertriebene Linientreue ausmacht. Könnte Schwarzenegger ein bisschen besser spielen, hätte Paul Michael Glaser vielleicht Filmgeschichte geschrieben. So bleibt sein Kinodebut 80er-Retro-Spaß. Aber einer der gelungeneren Sorte. The Hunger Games in erwachsen, oder so. 8/10
Jetzt haust du die Klassiker aber raus, Volker

Ganz wichtig bei Running Man: Unbedingt in der Original-Kinosynchro schauen. Die auf vielen Veröffentlichungen enthaltene Neusynchro ist einfach nicht gut. Hier mal ein Vergleich. Die Neusynchro setzt bei 0:40 ein. Die neuesten Veröffentlichungen von Running Man sollten aber alle die Original-Synchro beinhalten.
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Alt 10.08.2021, 12:01   #23184
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Jetzt haust du die Klassiker aber raus, Volker
Jaaaaaaaargh.

Liegt wahrscheinlich auch daran, dass aufgrund von Corona und dem sich ändernden Videomarkt wenig Neues erscheint. Da greift man eben gern zu den Perlen.


Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Ganz wichtig bei Running Man: Unbedingt in der Original-Kinosynchro schauen. Die auf vielen Veröffentlichungen enthaltene Neusynchro ist einfach nicht gut. Hier mal ein Vergleich. Die Neusynchro setzt bei 0:40 ein. Die neuesten Veröffentlichungen von Running Man sollten aber alle die Original-Synchro beinhalten.
Wusste ich gar nicht. Ich hab die hier:

4-Disc-Mediabook

Die ist top.
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Alt 10.08.2021, 16:00   #23185
Goldberg070
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Jaaaaaaaargh.

Liegt wahrscheinlich auch daran, dass aufgrund von Corona und dem sich ändernden Videomarkt wenig Neues erscheint. Da greift man eben gern zu den Perlen.


Wusste ich gar nicht. Ich hab die hier:

4-Disc-Mediabook

Die ist top.
Klassiker gehen immer! Ich bin froh, dass ich zu denen gehöre, die ihre Lieblingsfilme auch öfter anschauen können. Ich kenne Leute, die gucken einen Film immer nur einmal, weil mehrfaches Sehen würde ja langweilig sein, weil man den Film ja schon kennt...

Wie die Synchro bei dem Film ist, weiß ich nicht, aber du kannst ja anhand des Youtube-Videos vergleichen, welche Fassung du gesehen hast.
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Alt 10.08.2021, 18:45   #23186
MegAltronF
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Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
. Ich kenne Leute, die gucken einen Film immer nur einmal, weil mehrfaches Sehen würde ja langweilig sein, weil man den Film ja schon kennt...
Solche Leute kenne ich auch, unfassbar wie man sich selbst so einschränken kann, ich mein, viele Filme sind wirklich immer und immer wieder ein Genuss.
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Alt 10.08.2021, 19:03   #23187
Zheng Yi
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In den meisten Fällen reicht eine einmalige Sichtung völlig. Einige wenige sind es wert öfters gesehen zu werden.
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Alt 10.08.2021, 21:10   #23188
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Wie die Synchro bei dem Film ist, weiß ich nicht, aber du kannst ja anhand des Youtube-Videos vergleichen, welche Fassung du gesehen hast.
Meine ist die alte Synchro. Was anderes wäre mir nie in die Tüte gekommen.

Zitat:
Zitat von Punisher 3:16 Beitrag anzeigen
In den meisten Fällen reicht eine einmalige Sichtung völlig. Einige wenige sind es wert öfters gesehen zu werden.
Stimmt schon. Zur Zeit kommt aber halt so wenig Neues, dass man automatisch altes Zeug rauskramt. Wollte gerade sagen, dass mich das stört, aber wenn ich so in mich reinhorche, rollt da grad so ein tumbleweed über eine gottverlassene Straße. Es ist, wie es ist.
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Alt 10.08.2021, 21:26   #23189
MegAltronF
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Zitat:
Zitat von Punisher 3:16 Beitrag anzeigen
In den meisten Fällen reicht eine einmalige Sichtung völlig. Einige wenige sind es wert öfters gesehen zu werden.
Auf jeden Fall, ich für meinen Teil mache oft einen Hacken für "gesehen" dran, um einfach die Endlosliste abzuarbeiten.
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Alt 11.08.2021, 17:52   #23190
Der Landknecht
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Die glorreichen Sieben

Sehr langes Review, daher im Spoiler. Vielleicht auch etwas abgehackt und scheinbar widersprüchlich, da ich das über mehrere Tage schrieb.

Spoiler:
Das Remake des Remakes / der Neuinterpretation des Originals aus Japan. Story ist bekannt. Dank der Suchfunktion und trotz des wenig spezifischen Titels konnte ich zumindest herausfinden, dass Jefferson D'Arcy den Film mit 7,5 bewertete. Doch über dem allgemeinen Durchschnitt von 6,4 (Tomatometer auf Rotten Tomatoes), 7,2 (Audience Score auf Rotten Tomatoes), 6,9 (IMDB), 5,4 (Metascore auf Metacritic), 6,5 (Userscore auf Metacritic) und 6,6 (Moviepilot). Mein strenger Bruder vergab zudem 5/10.

Entgegen der landläufigen Meinung bin ich kein prinzipieller Gegner von Blockbustern. Wenn sie gut sind, dann bewerte ich auch dementsprechend. Einige meiner Lieblingsfilme sind Blockbuster ("Der Weiße Hai", den ich mit 9/10 bewertete, oder "Das Imperium schlägt zurück“, der von mir 10/10 gekriegt hat). Auch einige andere haben acht oder neun Punkte von mir bekommen.
Ich bin indes kein Fan von Antoine Fuquas Filmen. Fünf seiner Filme kannte ich vor "Die glorreichen Sieben", und "The Replacement Killers" und "Shooter" sind mit 6/10 am besten bewertet, „Olympus Has Fallen“ mit 2/10 am schwächsten.

"Die glorreichen Sieben" beginnt allerdings überraschend überzeugend, sodass ich vielleicht keine unrealistischen Hoffnungen hegte, aber doch ansatzweise beseelt war.
Nach der intensiven Anfangssequenz, die zudem sofort die wichtigen Ws abfrühstückt (Wo? Wann? Was?), wird allerdings leider ein Fehler nach dem anderen gemacht, eine ganze Kohorte an Tropen, Klischees, Phrasendreschereien und zweifelhaften Entscheidungen fährt an mir als Zuschauer vorbei – so viele, dass ich manche schon wieder verdrängt habe, zu viele, als sie alle zu erwähnen, wirklich Sinn stiftend wäre. Das ist ein grundsätzliches Problem bei vielen Blockbustern (aber auch anderen Film“genres“): Sie sind einfach unfassbar faul geschrieben. Und das kann ich einfach nicht leiden.
Gewissermaßen kann man – bevor ich dann doch noch ins Detail gehe – postulieren: Die Version der glorreichen Sieben von 2016 verhält sich diametral entgegengesetzt zu jener von 1960. Was Drehbuchautor William Roberts damals mit exakter Präzision gelang, war, eine simple Geschichte anzureichern mit mehrbödigen, den Zuschauer herausfordernden Charakteren und dem zahlreich gegebenen Konfliktpotential (Bewohner vs. Banditen, Revolverhelden vs. Banditen, Revolverhelden vs. Bewohner, Revolverhelden vs. Revolverhelden, Bewohner vs. Bewohner), das sich nicht scheut, auch unbequeme Tatsachen zu benennen, beinahe schon Abgesänge auf das vermeintliche Heldentum der Wildwest-Zeit anzustimmen.
Fuqua aber offeriert stattdessen eine unnötig aufgeladene Geschichte mit verklausulierten Motiven, die ob ihrer Inszenierung zudem auch komplett ins Leere laufen. Dafür sind die Figuren selbst Abziehbilder tatsächlich einst zu Recht so benannter Charaktere – sowohl im Hinblick auf das Original, aber auch bezüglich der Devolution von Figuren in Blockbustern.
Wo Calvera (Eli Wallach) damals also immer wieder im Dorf auftaucht wie ein Feuersturm, sogar die Vermutung in der Luft stehen lässt, die Frauen des Dorfes könnten vergewaltigt werden, obwohl alles, was er benötigt, Vorräte und Lebensmittel sind, da ist Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard) ein geldgieriger, freie Menschen wie Sklaven behandelnder Oberschurke, der zumeist im Schatten sein Dasein fristet und so klischeehaft nihilistisch ist, dass ihn das Abschlachten von Menschen langweilt, er das Leben an sich zu verabscheuen scheint. Ein überzeichneter, unrealistischer Super Villain, der besser in käsigen Videospielen Platz nehmen oder im Wrestlingring enden sollte – einen noch wortkargeren Secondary Villain hat er ja bereits im Schlepptau, und eines seiner wenigen Zitate ist tatsächlich „All Men Have a Price!“. Ich wünschte, er hätte den Satz mit „For the Million Dollar Man!“ beendet. Und so platt, wie er ist, so dumm ist er auch. Am Ende latscht er halt alleine in die Stadt und wird erschossen.
Und auf der Seite der Guten reiht sich genauso ein Klischee neben das andere. Der vom Krieg Gezeichnete, der vor dem Finale das Weite sucht und dann doch ohne große Erklärung wiederkommt (ja, den gibt es auch im Original, aber wie gesagt, da waren die Charaktere weitaus tiefgehender gezeichnet), der Hauptcharakter, dessen Motive sich erst zum Ende zeigen, der diese Motive aber gar nicht zu Ende bringen kann. Der verrückte Mexikaner, der wortkarge Indianer, der doch Englisch sprechen kann und nur als „Rite of Passage“-Gründen mitmacht (und wohl, um sich dem Indianer auf der Seite der Bösewichte entgegenzustellen), der noch verrücktere Bärenmensch, der quasi gar keinen Grund nennt, um mitzumischen. Die Charaktere und ihre Besetzung sind dabei fremdschämend „woke“ besetzt. Der Schwarze, der Mexikaner, der Asiate, der Indianer, die Frau... es gibt wirklich gute Filme über Themen wie Rassismus und Feminismus, aber Fuqua benutzt diese Muster eher als Anbiederung an ein liberales Publikum und weil man damit die verschiedenen Märkte bedienen kann – und weil ihm das Subtile nun wirklich nicht liegt; gut zu sehen am in meinen Augen wirklich verdammt mittelmäßigen „Training Day“. Ich bin selbst, was man in den USA einen „Liberal“ nennt, aber das Liberale hier ist schlicht verlogen. Noch verlogener wird es dann, wenn Fuqua behauptet, solch durcheinander gewürfelte Gruppierungen habe es im Wilden Westen wirklich gegeben. Sei wenigstens so ehrlich und gib zu, warum der Cast so divers ist. Er widerspricht sich da auch selbst. Anfangs ist ihm der Cast "too white", dann nennt er fadenscheinige Gründe, um den Cast zu, mal polemisch gesprochen, kolorieren.
Und dann ist auch das Finale so enttäuschend, wie es banal ist. Jeden Dialog davor und dazwischen hat man in anderen Filmen schon gehört, die Tode sind genauso vom Reißbrett, die Actionszenen nicht der Rede wert. Und irgendwie wirkte das finale Duell, als habe man das Ende von „Saving Private Ryan“ kopiert.
Nee, bei sowas werde ich für norddeutsche Verhältnisse geradezu sauer.
PS: Im Übrigen sah der Film auch einfach zu sauber aus. Das Original fühlte sich dreckig an, echt, genuin. Die Neuverfilmung wirkt wie ein glattpoliertes Produkt. Da kommt nichts herüber.


3/10

Zitat:
Zitat von Duke Skywalker Beitrag anzeigen
Godzilla vs. Kong

Und die nächste Kackwurst aus dem Monsterverse.
Weil mir Skull Island richtig gut gefallen hat, hatte ich gehofft, dass der Affenkönig dem bis dato miesen Godzilla Franchise leben einhaucht. Aber Pustekuchen.
Absolute Zustimmung. Hat von mir duft-knorke 2/10 erhalten. Zumindest das Niveau konnte damit fortbestehen. Godzilla 1: 2/10. Godzilla 2: 2/10. Godzilla vs. Kong: 2/10.
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Geändert von Der Landknecht (11.08.2021 um 19:09 Uhr).
Der Landknecht ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 08:36   #23191
PappHogan
Schädelbasisbruch
 
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Zitat:
Zitat von Duke Skywalker Beitrag anzeigen
Godzilla vs. Kong

Und die nächste Kackwurst aus dem Monsterverse.
Weil mir Skull Island richtig gut gefallen hat, hatte ich gehofft, dass der Affenkönig dem bis dato miesen Godzilla Franchise leben einhaucht. Aber Pustekuchen.
Ich habe bisher nur Ausschnitte davon gesehen, aber es scheint zu stimmen.
Die Amis werden das wohl nie mehr kapieren, warum Gojira und seine "Kumpels" so beliebt sind in Japan.
Zu bierernst, zu wenig Klasse, zu viel CGI.
Ausserdem verliert Mechagodzilla im finalen Kampf zu viel Hydraulikflüssigkeit oder was das sein sollte.
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Alt 12.08.2021, 09:05   #23192
Vince Black
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Godzilla vs Kong

Die Story könnte mauer nicht sein, sicherlich kein Film den mal zweimal anschaut Da hätte ich nach Skull Island doch mehr erwartet.
Vince Black ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2021, 21:51   #23193
MegAltronF
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The Suicide Squad

Was für eine Scheisse, keine Ahnung was man sich dabei gedacht hat, ich kann keine Worte dafür finden, einziges Highlight war tatsächlich Cena, der seine Sache richtig gut gemacht hat. Da fand ich sogar den ersten Film besser, und der ist schon nicht berauschend.

Geändert von MegAltronF (12.08.2021 um 21:51 Uhr).
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Alt 13.08.2021, 13:30   #23194
Goldberg070
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Zitat:
Zitat von General Nek.F.U. Beitrag anzeigen
The Suicide Squad

Was für eine Scheisse, keine Ahnung was man sich dabei gedacht hat, ich kann keine Worte dafür finden, einziges Highlight war tatsächlich Cena, der seine Sache richtig gut gemacht hat. Da fand ich sogar den ersten Film besser, und der ist schon nicht berauschend.
Die erste negative Kritik zu dem Film, die ich lese. Von dir hätte ich sie allerdings nicht erwartet.
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Alt 13.08.2021, 13:36   #23195
Der Landknecht
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Die erste negative Kritik zu dem Film, die ich lese. Von dir hätte ich sie allerdings nicht erwartet.
Von mir brauchst du sie nicht zu erwarten, da ich Comicverfilmungen mittlerweile eigentlich völlig entsagt habe.

Spoiler:
Bin mal davon ausgegangen, dass du mich meintest...
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Geändert von Der Landknecht (13.08.2021 um 13:38 Uhr).
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Alt 13.08.2021, 13:54   #23196
Goldberg070
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Zitat:
Zitat von Humppathetic Beitrag anzeigen
Von mir brauchst du sie nicht zu erwarten, da ich Comicverfilmungen mittlerweile eigentlich völlig entsagt habe.

Spoiler:
Bin mal davon ausgegangen, dass du mich meintest...
Ich hab eigentlich den General gemeint, deswegen hab ich ihn auch zitiert. Dass ich von dir für so einen Film kein positives Review erwarten kann, das habe ich inzwischen eingesehen. Ich mag dich aber trotzdem.
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Alt 13.08.2021, 14:39   #23197
Der Landknecht
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Ach so. Ich fand nur, dass

Zitat:
Zitat von Goldberg070
Von dir hätte ich sie allerdings nicht erwartet.
so klang, als ob du damit insinuieren wolltest, es gebe hier auf dem Forum welche, von denen du eine solche Kritik eher erwartet hättest.

Zitat:
Zitat von Goldberg070
Dass ich von dir für so einen Film kein positives Review erwarten kann, das habe ich inzwischen eingesehen. Ich mag dich aber trotzdem.
Danke dir. Wir sollten uns auch lieber auf die Gemeinsamkeiten denn auf die Differenzen konzentrieren. Und es wäre durchaus gar nicht in Stein gemeißelt, dass ich dem Film ein negatives Review verpasste, nachdem ich ihn gesehen hätte - siehe den von mir zu Tode zitierten "Mortal Kombat". Wer weiß, ob es noch dazu kommen wird. Aber das sind ja mittlerweile zwei Filme aus einer identischen Quelle, und einer davon ist wie lang? 26 Stunden?
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Geändert von Der Landknecht (13.08.2021 um 14:40 Uhr).
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Alt 13.08.2021, 19:23   #23198
MegAltronF
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Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Die erste negative Kritik zu dem Film, die ich lese. Von dir hätte ich sie allerdings nicht erwartet.
Tja, bin wirklich leicht zufrieden zu stellen, aber auch ich habe Grenzen
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Alt 13.08.2021, 21:55   #23199
Erwin
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Blood Red Sky (GER/USA, 2021)

Gekonnt und ambitioniert auf die Bahn gesetzter, wenn auch im Verlauf dann doch etwas zu konventionell geratener Verschnitt aus "Snakes on a Plane", "Einsame Entscheidung" und "Blade". Ungewöhnlich auf jeden Fall, die richtige Richtung einschlagend - aber an irgendeiner Stelle fängt das Humpeln an. 7/10
Auf den heutigen Spiegel-Artikel hin habe ich mir den auch angeschaut.
Mein Gott, was ein Trash. Aber Trash von der Sorte, der sich viel zu ernst nimmt. Und manche Sachen waren so komplett bescheuert und unlogisch. Naja, immerhin war der "Production Value" für einen deutschen Film echt top, das hat sich mittlerweile richtig gut eingependelt.
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Alt 14.08.2021, 13:56   #23200
Goldberg070
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Fast and Furoius 9

Review im Spoilertag:

Spoiler:
Da geht sie nun in die mittlerweile neunte Runde, ein Filmfranchise, das mich seit der Teenagerzeit durch mein Leben begleitet. Der 9. Teil setzt den Trend des 8. Teils weg vom Heist-Movie und zum Spionage-Actioner fort. Tatsächlich hat sich die Reihe nun so weit weg wie nur irgend möglich von ihren Ursprüngen entfernt. Wer also hoffte, mit der durch die Trailer gezeigten Rückkehr bzw. dem Auftauchen von Doms Bruder, würde die Reihe wieder etwas mehr "back to the roots" gehen, der wird definitv enttäuscht werden.

Wir haben es hier mit einem weiteren völlig übertriebenen Low-Brain-Actioner zu tun, in dem es in einer Tour scheppert, rumms und brettert - bis auf wenige doch überraschend ruhige und sentimentale Szenen und Rückblike, in denen man ein wenig mehr über Doms Vergangenheit erfährt. Die Actionszenen sind natürlich inzwischen schon derart lächerlich und over the top, dass selbst die Darsteller, allen voran Tyrese Gibsons Roman Pierce beginnen, in selbstironischen Dialogen zu hinterfragen, wie es sein konnte, dass sie bisher alles, was passiert ist, überlebt haben. Die Selbstironie ist tatsächlich erfrischend, so hilft sie einem bei der Erkenntnis, dass sich die Filmreihe ihrer komplett durchgeknallten Geschichte bewusst ist. (Zitat von Tej: "Warum zum Teufel bist du nicht tot?")
Dass herauskommt, dass Hackerin Ramsey nicht fahren kann und nicht mal einen Führerschein besitzt, war defintiv ebenfalls für einen Lacher gut.

Selbstverständlich muss jedem auch klar sein, dass die Reihe mit dem 7. Teil und dem Tod von Paul Walker eigentlich hätte beendet werden müssen. Seit Walkers Tod fehlt der Reihe eine in meinen Augen wichtige Essenz, war Walkers Charakter Brain O'Connor für mich der entscheidende Klebstoff, der das ganze Konstrukt irgendwie zusammengehalten hat. Seitdem er nicht mehr dabei ist, stimmt die Chemie einfach für mich nicht mehr so ganz.

Dennoch muss man sagen, dass ich trotz vieler Kritik und der immer konstruierter wirkenden Handlung (dass Doms Bruder die ganze Zeit weder erwähnt wurde, noch aufgetaucht ist, macht Null Sinn. Ebenso die Rückkhehr von Han ist völlig an den Haaren herbeigezogen) Spaß hatte und gut unterhalten wurde. John Cena fügt sich überraschend souverän in den Film ein und auch wenn der große Showdown zwischen ihm und Vin Diesel leider ausgeblieben ist, passt das so. Die Actionszenen sind großartig gefilmt und vor allem ungewöhnlich kreativ. Da gab es tatsächlich doch das ein oder andere zu sehen, bei dem man definitiv nicht sagen konnte "gab es doch schon tausendmal" - definitiv ein Pluspunkt. Die Kampfszenen sind mehr geworden, leider jedoch in den Szenen völlig zerschnitten, vermutlich um zum Einen fehlende Fähigkeiten und zum Anderen das zunehmende Alter der Darsteller zu kaschieren. Dafür nehmen die Damen der Schöpfung eine aktivere Rolle ein und sind auf dem Bad Ass Level auf quasi der gleichen Stufe, wie ihre männlichen Kollegen. Das macht Spaß und kommt ohne Feminismus-Keule aus. Showstealer sind auch defintiv Hellen Mirren und Charlize Theron, insbesondere letztere nutzt die wenige Screentime die sie hat, maximal gut aus.

Fazit: Wer auf sowas steht, der wird Spaß haben, dem Rest kann ich nur empfehlen, den Film zu meiden.

7/10
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese

Geändert von Goldberg070 (17.04.2022 um 13:22 Uhr).
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