Today in History - Der Geschichtsthread

[k-town1900]

Zitat von Punisher 3:16

Der ja dieses Jahr wieder viele Leben gekostet hat. Leider lãsst sich mit dem Everest viel Geld verdienen. Eine Besserung ist also nicht zu erwarten.

Naja ich sag mal so wer so blöd ist und meint mit 3 Wochen Training und ein paar Führern auf den Everest steigen zu müssen und nicht mehr runter kommt ist selbst Schuld. Mit denen habe ich absolut kein Mitleid.

[Punisher 3:16]

Zitat von lone

Side-Fact:
Es gibt eine Folge der Drei ???, die vor dem Hintergrund dieser Geschichte (bzw im heutigen Centralia) spielt -> Hörpspielfolge 166 - ...und die brennende Stadt.

Muss ich mir mal anhören.

Zitat von k-town1900

Naja ich sag mal so wer so blöd ist und meint mit 3 Wochen Training und ein paar Führern auf den Everest steigen zu müssen und nicht mehr runter kommt ist selbst Schuld. Mit denen habe ich absolut kein Mitleid.

Leider gefährden die aber auch jene, die es eigentlich könnten.

[Creed]

Heute jährt sich zum 30. Mal das Tian’anmen-Massaker bei dem die chinesische Regierung eine friedliche Demonstration blutig niederschlug. Je nach Schätzungen wurden zwischen mehreren Hundert und mehreren Tausend getötet.

Was mich immer wieder wundert ist das auch hier zu Lande viele Menschen das Ereignis nicht kennen bzw. sich über das Ausmaß nicht im Klaren sind.

[Darth Schaffi]

Bezüglich des Massakers zweit Videos von arte.

Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=RvwaeOQruXQ
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=HeDIvK1N2DI

[Punisher 3:16]

Zitat von Creed

Was mich immer wieder wundert ist das auch hier zu Lande viele Menschen das Ereignis nicht kennen bzw. sich über das Ausmaß nicht im Klaren sind.

Ist halt etwas das weit weg ist. Ähnliches kann man ja auch bei Tragödien in Afrika beobachten.

[Akira]

Zitat von Punisher 3:16

Ist halt etwas das weit weg ist. Ähnliches kann man ja auch bei Tragödien in Afrika beobachten.

Oder generell auch Asien...

Ich persönlich kenne das auch nur, weil ich mich für asiatische Filme interessiere und das in einem Buch erwähnt wurde. Dort wurde allerdings vom Platz am Tor des Himmlischen Friedens die Rede, was wiederum äußerst paradox ist.

[umimatsu]

Zitat von Creed

Was mich immer wieder wundert ist das auch hier zu Lande viele Menschen das Ereignis nicht kennen bzw. sich über das Ausmaß nicht im Klaren sind.

Ich denke nicht, dass das so ist. Über das Massaker wurde 1989 breit und lang berichtet. Selbst wir Ossis haben aus dem Westfernsehen davon erfahren. An die Bilder vom Tank Man kann ich mich noch gut erinnern. Interessanter finde ich hingegen, dass über einige Massaker, die quasi vor unserer Haustür stattfinden / stattfanden, nie bzw. wenig berichtet wurde, wie beispielsweise das Massaker von Paris im Jahre 1961, bei dem mindestens 200 Menschen erschossen, erschlagen und zum Teil in der Seine ertränkt wurden.

[Humppathetic]

Zitat von k-town1900

Naja ich sag mal so wer so blöd ist und meint mit 3 Wochen Training und ein paar Führern auf den Everest steigen zu müssen und nicht mehr runter kommt ist selbst Schuld. Mit denen habe ich absolut kein Mitleid.

Der Bergsteiger, der gerade am Mount Everest gestorben ist, war erfahren.

[Nani]

Zitat von k-town1900

Naja ich sag mal so wer so blöd ist und meint mit 3 Wochen Training und ein paar Führern auf den Everest steigen zu müssen und nicht mehr runter kommt ist selbst Schuld. Mit denen habe ich absolut kein Mitleid.

Ein guter Freund einer Ex-Freundin ist Jahre lang auf Berge gestiegen und irgendwann trotzdem tötlich verunglückt. Das ist halt einfach ein sehr gefährliches Hobby.

[k-town1900]

Zitat von Humppathetic

Der Bergsteiger, der gerade am Mount Everest gestorben ist, war erfahren.

Hier auch kein Mitleid. Wenn ich einen solchen Extremsport betreibe dann gehört diese Gefahr dazu. Wer sich absichtlich in Gefahr bringt braucht sich nicht wundern wenn etwas schief geht. Das allerdings ein Amateur schneller einem Unfall zum Opfer fällt, ja sogar meistens viel mehr Risiko geht (gehen muss um Defizite auszugleichen gegenüber einem Profi) darüber brauchen wir nicht diskutieren. Am Everest scheinen allerdings wohl zu 99% Amateure am Werk zu sein da kaum noch Profis rauf steigen weil der Berg zu einfach ist und für sie keine harausvorderungen mehr bietet. Profis klettern da auf den K2, Eiger Nordwand und was weiß ich nicht wo noch rum.

[Humppathetic]

Du widersprichst dir selbst.

Und trotzdem finde ich deine Wortwahl hart. Der Mann hatte Frau und Kind(er).

[k-town1900]

Zitat von Humppathetic

Du widersprichst dir selbst.

Und trotzdem finde ich deine Wortwahl hart. Der Mann hatte Frau und Kind(er).

Wo widerspreche ich mich?

Als Frau weiß ich wenn ich so einen Mann heirate dann kann es immer sein daß er nicht mehr heim kommt bei dem Beruf. Wenn ich heute eine Ladung Lauge oder Säure abbekomme und mich verätze weil ich nie Schutzkleidung an hab dann bin ich auch selbst Schuld. Wenn ich auf Arbeit auf den Tanks rumturne die so Hoch wie 3-4 Stockwerke sind und Abstürze weil ich mich nie sichere bin ich auch selbst Schuld. Gut auf die Tanks gehe ich nicht mehr hoch weil ich quasi von einem Tag zum anderen Höhenangst bekommen hab.

[Creed]

Zitat von k-town1900

Hier auch kein Mitleid. Wenn ich einen solchen Extremsport betreibe dann gehört diese Gefahr dazu. Wer sich absichtlich in Gefahr bringt braucht sich nicht wundern wenn etwas schief geht. Das allerdings ein Amateur schneller einem Unfall zum Opfer fällt, ja sogar meistens viel mehr Risiko geht (gehen muss um Defizite auszugleichen gegenüber einem Profi) darüber brauchen wir nicht diskutieren. Am Everest scheinen allerdings wohl zu 99% Amateure am Werk zu sein da kaum noch Profis rauf steigen weil der Berg zu einfach ist und für sie keine harausvorderungen mehr bietet. Profis klettern da auf den K2, Eiger Nordwand und was weiß ich nicht wo noch rum.

Klar begebe ich mich in Gefahr wenn man auf so einen Berg steigen will. Was aber viele kritisieren ist das auf dem Everest zu viele "Amateure" rum klettern und dadurch auch erfahrene Bergsteiger in Gefahr geraten. Wenn ich einen schmalen weg habe auf dem man nicht überholen kann und irgendein Typ nicht weiter kommt weil er sich nicht traut oder irgendein Fehler macht, hält er alle auf und das kann da oben ziemlich schnell ziemlich böse Enden. Das ist etwas was man theoretisch vermeiden könnte, indem man weniger Leute hoch lässt und ein gewisses Maß an Erfahrung voraussetzt.
Ein Tod eines Mensch ist meiner Meinung nach immer tragisch, egal ob er jetzt jemand auf dem Everest verunglückt oder beim Müllrausbringen die Treppen runter fällt.

[Punisher 3:16]

Neben den Amateuren stört mich auch die Kommerzialisierung des Everest. Die hat 1996 zu der Katastrophe beigetragen und sie wird es auch weiterhin tun.

[Punisher 3:16]

1998: Die Ermordung von James Byrd Jr.

James Byrd Jr. war ein 49-jähriger Afroamerikaner der von drei weissen Rassisten ermordet wurde. Es war einer von zwei Morden die zur Schaffung des "Matthew Shepard and James Byrd Jr. Hate Crimes Prevention Act" führten.

Die drei Täter, Shawn Berry, Lawrence Brewer und John King, nahmen Byrd mit ihrem Pickup Truck mit. Doch anstatt ihn nach Hause zu bringen fuhren sie ihn in eine abgelegene Gegend wo sie ihn verprügelten und ihn an den Fussgelenken an ihrem Truck festbanden. Sie zogen ihr Opfer über eine Strecke von 4.8 km.

Byrd starb, als sein Kopf und ein Arm beim Anprall an ein Durchlassrohr abgetrennt wurden. Die Untersuchung seines Schädels und seines Gehirns deuten darauf hin, dass er bis zu seinem Tod bei vollem Bewusstsein war. Byrd's Leiche wurde vor einer afroamerikanischen Kirche in Huff Creek abgelegt. Die Mörder feierten am selben Tag noch ein BBQ.

Die Gliedmassen von Byrd wurden am nächsten Morgen gefunden. An 81 Stellen wurden Überreste von Byrd gefunden.

Lawrence Brewer und John King wurden zum Tod verurteilt, Shawn Berry zu lebenslanger Haft. Brewer wurde 2011 hingerichtet, King 2019. Berry wird frühestens im Juni 2038 freikommen.

[k-town1900]

Heute vor 40 Jahren ist mit Heinz Erhardt einer der größten deutschen Komiker, der wohl privat ein richtiges arschloch war.

[FearOfTheDark]

Zitat von k-town1900

Heute vor 40 Jahren ist mit Heinz Erhardt einer der größten deutschen Komiker, der wohl privat ein richtiges arschloch war.

Was ist er denn?

[umimatsu]

Zitat von FearOfTheDark

Was ist er denn?

Gestorben. ( 10 Zeichen )

[FearOfTheDark]

Ich denke, folgendes Ereignis ist weitaus bedeutender:

06.06.1944: D-Day - Beginn der Operation Overlord mit der Landung der Alliierten in der Normandie (Operation Neptun). Traditionell landet deshalb bei mir heute Abend "Der Soldat James Ryan" im Player.

[Punisher 3:16]

Zitat von FearOfTheDark

Ich denke, folgendes Ereignis ist weitaus bedeutender:

06.06.1944: D-Day - Beginn der Operation Overlord mit der Landung der Alliierten in der Normandie (Operation Neptun). Traditionell landet deshalb bei mir heute Abend "Der Soldat James Ryan" im Player.

The Longest Day wäre passender. Natürlich in schwarzweiss und nicht in der colorierten Fassung von 1994.

[umimatsu]

Zitat von Punisher 3:16

The Longest Day wäre passender. Natürlich in schwarzweiss und nicht in der colorierten Fassung von 1994.

Den Horror der Landung gibt Spielbergs Film sehr viel besser wieder. Der längste Tag hat meiner Meinung zwei Probleme: das überbordende Staraufgebot und die fehlende kritische Distanz zum Krieg an sich. Da ist Saving Private Ryan trotz inhaltlicher Schwächen ehrlicher.

[Humppathetic]

Zitat von umimatsu

Den Horror der Landung gibt Spielbergs Film sehr viel besser wieder. Der längste Tag hat meiner Meinung zwei Probleme: das überbordende Staraufgebot und die fehlende kritische Distanz zum Krieg an sich. Da ist Saving Private Ryan trotz inhaltlicher Schwächen ehrlicher.

Dafür integriert "The Longest Day" auch die anderen Nationen, die mitgemischt haben. Und zumindest drei Szenen zeigen den Schrecken des Krieges, aber insgesamt ist er ziemlich undistanziert, das stimmt. Er hat mich trotzdem mehr berührt und mitgerissen als Spielbergs Film.

[Punisher 3:16]

1912: Axtmorde von Villisca

In den frühen Morgenstunden fanden Nachbarn die sechs Mitglieder der Familie Moore, sowie zwei Gäste ermordet vor. Sie waren mit Axthieben getötet worden. Der Familienvater wurde mit der Klinge getötet, die restlichen Opfer durch Schläge mit der Schlagplatte.

Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig. Schaulustige drangen zum Teil ins Haus ein und vernichteten dadurch eventuelle Spuren. Auf dem Dachboden wurden aber zwei Zigaretten gefunden, deren Hekunft unbekannt war.

Verdächtige gab es in den Jahren danach viele. Es wurde auch vermutet dass die Morde in Villisca Yeil einer Serie von Morden sein könnten. Bis heute ist der Fall ungeklärt.

1964: Attentat von Volkhoven

Am Morgen des 11.6.64 betrat der 42-jährige Frührentner Walter Seifert die Katholische Volksschule in Köln-Volkhoven. Er war mit einem selbstgebauten Flammenwerfer ubd einer Lanze bewaffnet.

Im Verlauf seines Amoklaufs, der keine 30 Minuten dauerte, tötete er auch Kinder und zwei Lehrerinnen. 20 Kinder und 2 Lehrerinnen erlitten Brandverletzungen. Nach seiner Flucht tötete sich der Täter selbst.

[umimatsu]

22.06.1944: Start der Operation Bagration

Die Rote Armee zerstört in einer konzertierten Aktion mehrerer Fronten die Heeresgruppe Mitte. Gilt als größte Niederlage in der deutschen Militärgeschichte.

[Punisher 3:16]

Und das genau drei Jahre nach dem Einfall der Nazis in die Sowjetunion.