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Schädelbasisbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 25.10.2004
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SAW präsentiert: ECW S7E5 „Oh, ein Vertrag“
aus der Armeets Arena in Sofia, Bulgarien 14. Dezember 2021 Kommentatoren: Vertrags Guardian & Patrick Oh, Luiz Ferreira steht bei Ben Jordan zum Interview bereit. Zumindest in der Theorie. In der Praxis schlürft der Brasilianer seinen Kaffee, tippt auf seinem Handy herum, während Jordan versucht seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Senor Ferreira, heute kommt es zum Match zwischen Ihnen und Zeta Riemann. In den letzten Wochen scheinen Sie aber eigentlich sehr gut zusammengearbeitet zu haben. Was ist passiert?“ „…“ Jordan lässt sich von der Nicht-Antwort nicht aus der Fassung bringen: „Hat es etwas damit zu tun, dass Senor Dinero Menos seit einigen Tagen nicht mehr für sie zu arbeiten scheint?“ Die Erwähnung seines in Ungnade gefallenen Mitarbeiters lässt Ferreira nun doch von seinem Handy aufschauen: „Darling, steck deine delikate Nase nicht in Dinge, von denen du keine Ahnung hast. Zeta hielt es letzte Woche für eine gute Idee, mich aus dem Nichts anzugreifen. Es sollte niemanden überraschen, dass Luiz Ferreira so eine Unverschämtheit nicht einfach so hinnimmt. Sieht so aus, als müsste ich dem verrückten Professor also heute ein paar Manieren im Ring beibringen.“ „Das heißt, das Match heute hat nichts mit Dinero Menos zu tun?“ LF3 antwortet mit seinem besten Covershooting-Lächeln: „Darling, Firmeninterna sind Firmeninterna. Das verstehst du doch mit Sicherheit. Und nun entschuldige mich bitte, ich muss mich darauf vorbereiten, Riemann seine Frisur zerstören. Kann optisch nur eine Verbesserung bedeuten.“ Und mit diesen Worten rauscht Ferreira dann auch schon Richtung eigene Umkleide. Gerade noch früh genug, um dem ebenfalls heran rauschenden Zeta Riemann nicht zu begegnen. Wirr rast der vorbei, wird aber von Ben Jordan aufgehalten: "Hey, hey, hey, Dude, nimm' dir kurz Zeit für den alten Ben!" Zeta hält inne, wendet sich dem Interviewer zu: "Hast du Luiz gesehen?" "Tja, vielleicht, vielleicht auch nicht. Schrödingers Cup of Coffee, stimmt's?", zufrieden grinst Jordan über seinen Witz. Riemann hingegen scheint dafür im Moment nicht empfänglich: "Ich muss ihn aufhalten. Er hat mich benutzt. Er ist ein übler Gangster und er hat mich als willfährigen Helfer eingesetzt. Nur wegen einem Hut, den ich bis heute nicht bekommen habe. Und ich hatte seit Tagen keinen Kaffee mehr." "Nun, da hast du ja Glück, dass du heute noch gegen ihn in den Ring steigen kannst. Schon deine Berechnungen gemacht, wie du ihn pinnst? Sollte ja kein Problem sein, musst ja nur bis drei zählen. Bekomm' ich ja sogar hin." "Match? Match … ja, ja, stimmt, da ist ja das Match. Aber er will doch nur, dass ich rechne. Will das wieder für seine Machenschaften nutzen. Aber ich muss ihn stoppen. Was soll ich denn nun machen?" "Puh, da fragst du was. Hat dich ganz schön an die Wand gespielt." "Ja, aber ich kann ihn stoppen. Ich muss ihn stoppen. Es kann doch nicht schon wieder alles für Nichts gewesen sein. Wenn ich doch nur einen Kaffee hätte …" "Mhh, dort ist ein Automat. Brauchst du einen Euro? Ich lass' einen springen für meinen alten Geek." Damit schnippt Ben Jordan Zeta Riemann einen Münze zu, die der fängt. Er wirkt durchaus ein wenig beruhigter, als er sich seinen Kaffee ziehen geht. Ben Jordan bleiben so die letzten Worte: "Luiz Ferreira vs. Zeta Riemann. Kann der Brasilianer sein Business so weiterführen, wie bisher? Kann Zeta Riemann beweisen, dass Mathematik nicht immer das Schlechteste im Menschen hervorbringt? Noch heute Abend in Sofia!" Renatus Klugenthal ist nunmehr das Objekt unserer Begierde, denn dieser steht im Interviewbereich und blickt ungeduldig auf eine Armbanduhr. Glücklicherweise muss er nicht mehr lange warten, denn Joey Styles kommt soeben angerannt, sich im Laufen noch die Frisur am richten. Schnaufend kommt er neben Renatus zum Halt, was ihm einen missbilligenden Blick einbringt: „Du bist nicht Ben Jordan. Und vollkommen außer Form bist du wohl auch.“ Nach einigen Sekunden hat Styles sich soweit erholt, dass er wieder normal reden kann: „Richtig. Und möglicherweise ist das Zweite ebenfalls richtig. Aber in jedem Fall hat Jordan es abgelehnt, dich nochmals zu interviewen.“ Klugenthal winkt genervt ab: „Schön, wie auch immer. Von dir kann ich vielleicht sogar eine intelligente Frage erwarten. Zwar nur eine Einzige, aber immerhin.“ „Dann fangen wir doch einfach an! Renatus, du hast es angekündigt und auch tatsächlich geschafft, du hast Paul Pizza gepinnt. Und sicherlich warst du deswegen auch schon beim GM, wann findet denn nun dein Titelmatch statt?“ „Also doch keine intelligente Frage, wäre ja auch zu schön gewesen. Aber verrate mir doch mal bitte, wie ich um den Global Heavyweight Title antreten soll, wenn John Cena Jr. mich wegen eines Rückkampfes nerven wird?“ „Wird er dass denn?“ „Natürlich wird er dass! Du hast ihn doch letzte Woche gehört, dass ich an diesem Abend der bessere Mann war. An diesem Abend, das war seine Formulierung. Die Formulierung eines schlechten Verlierers, der sich einredet, zu einem anderen Zeitpunkt hätte er es geschafft.“ „Klingt für mich anders.“ „Und deshalb bist du Interviewer und ich The Thinking Man's Wrestler. Aber soll er doch betteln und bitten, dann bin ich gerne bereit, ihn ein zweites Mal zu besiegen. John, ich erwarte dich in meiner Umkleide. Auf den Knien, wohlgemerkt.“ Damit ist wohl alles gesagt, denn Joey Styles gibt in die Werbung ab. Schwarze Overknee-Stiefel treffen laut klackend auf den Beton, gleich zwei Paar davon. Dementsprechend kann es sich auch nicht um Ali Rivera handeln, dafür aber um Idrias Elber IV. und Mikkel Dittmann Madsen. Ihren normalerweise sehr hüftschwingenden Gang vergessend, scheinen die Beiden regelrecht in Eile zu sein. Und genervt offenbar auch, denn Elber rollt mit den Augen: „Die immer mit ihren spontanen Dreharbeiten...“ Sein Co-Daddy zuckt nur mit den Schultern, scheint nicht groß beeindruckt zu sein. Wortlos stößt er eine Tür auf, nebeneinander betreten Daddy or Dollars den Raum. Ebenso synchron gehen sie dann auch zu Boden, denn vollkommen aus dem Nichts werden sie von ihrer Filmcrew umgerissen. Bevor sie überhaupt groß reagieren können, werden sie bereits auf zwei antiken Ohrensesseln festgebunden. Was für ein weiteres Augenrollen von Idrias sorgt, bevor dieser die Stimme erhebt: „Das ist Meuterei. Und eine Unverschämtheit noch dazu!“ „Aber die Sessel sind toll. Stil habt ihr, Jungs.“ „Nicht der Punkt, Mikkel! Nicht der Punkt! Ihr seid alle entlassen!“ Ein Kopfschütteln des Produktionsleiters, der sich erst letzte Woche über The SnapJetters aufgeregt hatte: „Ich denke nicht. Nicht, nachdem ihr mir einmal vernünftig zugehört habt.“ Nunmehr wirkt auch Madsen leicht ungehalten: „Hat der uns gerade widersprochen, Idrias? Ich glaube, der hat uns wirklich widersprochen.“ „Nur fünf Minuten, mehr will ich gar nicht.“ „Du hast drei. Und du massierst mir danach meine Handgelenke, die leiden jetzt schon unter diesen Billigseilen.“ Der Produktionsleiter seufzt, aber er nickt: „Einverstanden. Also, erinnert ihr euch noch an Folge 38 – Bisexual Billionaire Babes?“ Die Augen von Daddy or Dollars leuchten auf: „Natürlich, die war toll. Eine unserer besten Folge.“ „Hach, was haben wir die Zwei doch ausgenommen. Die haben uns ja bezahlt, was wir wollten.“ „Wie schön es war, mal nicht selber Geld ausgeben zu müssen.“ Kurz herrscht Schweigen vor, doch dann seufzt der Produktionsleiter schwer: „Offenbar muss ich noch deutlicher werden. Erinnert ihr euch noch, was ihr als Gegenleistung dafür getan habt? Mikkel?“ „Gar nichts, das war ja das Tolle. Mal eine kurze Anspielung hier, etwas Geflirte da, aber passiert ist nichts. Zum Glück, die Zwei waren ja wahrlich kein Augenschmaus.“ Plötzlich weiten sich die Augen von Elber: „Cris und Leo haben mit uns die gleiche Nummer abgezogen!“ Ein Fingerschnipsen vom Produktionsleiter, doch Mikkel schüttelt den Kopf: „Vollkommen unmöglich, wir sind doch nicht hässlich! Nochmals seufzt der Produktionsleiter: „Natürlich nicht, ihr seid wunderschön. Aber trotzdem habt ihr euch reinlegen lassen.“ Madsen schüttelt erneut den Kopf, doch Idrias ist nun mit Seufzen an der Reihe: „Ich fürchte, er hat recht.“ „Natürlich habe ich recht. Selbst unser Praktikant hat sich kürzlich über euch lustig gemacht. Der Praktikant!“ Sofort wird Madsen laut: „Was fällt dem eigentlich ein? Kein Praktikant dieser Welt macht sich über mich lustig. Der wird sofort entlassen und bei XXX machen wir The SnapJetter fertig. Einfach dafür zu sorgen, dass der Praktikant sich über uns lustig macht? Es gibt Grenzen!“ Erleichterung macht sich unter der Filmcrew breit, während diese die Daddies entfesselt. Gleichzeitig starrt Idrias in die Kamera, das übliche Zahnpasta-Lächeln erloschen: „Ihr habt meinen Co-Daddy gehört. Stellt euch uns im Ring, wenn ihr euch traut.“ Opener Singles Match Dylan vs. Scott Cain Sieger via Pinfall: Scott Cain nach dem Flash Kick Einige Tage vor der heutigen Show spielten sich folgende Szenen ab: Ein weiteres Mal werden wir in das Innere des Ärztehauses eingeladen, Dr. Christopher Bishop und Dr. Damien Dent gehen wieder ihrer erlernten Tätigkeiten nach. Dr. Bishop hat gerade eine Patientin bäuchlings auf seiner Liege und knetet diese so richtig gut durch. Dabei erzählt diese aus ihrem Leben, halb genuschelt durch die Öffnung in der Liege: “… anfangs war er schon etwas tölpelhaft und irgendwie auch ungezähmt, aber das mochte ich an ihm, er hat sich nicht verstellt, sondern war eben er selbst, ein kleiner Rebell, echt witzig, aber manchmal braucht es einfach eine kurze Pause und deshalb …” Christopher Bishop hört dem Ganzen maximal mit halbem Ohr zu. Er ist solch ein Profi, dass er während der Arbeit fast einschlafen kann und dennoch einen exzellenten Job macht. Da wird er aus dem Schlaf gerissen, als plötzlich jemand aus dem Nebenraum schreit und kurz darauf Gepolter zu hören ist. Bishop entschuldigt sich kurz bei seiner Patientin und stürmt in den anderen Raum. Als er die Tür aufreißt, sieht er, wie sein Kollege Dent gerade über dessen Patienten gebeugt ist. Bei näherem Betrachten bemerkt man jedoch, dass der Patient wild um sich fuchtelt und derjenige ist, der die Schreie von sich gibt. Dr. Dent hat seine Hand fast vollständig im Mund des Patienten und trägt auf seinem Gesicht eine Fratze des Hasses. Bishop zerrt Dent vom Patienten weg, der fluchend und jammernd mit einem “I schleich mi, du Oaschloch!”, aus dem Zimmer flieht. Dent schnappt sich eine Kürette und wirft sie dem Patienten hinterher, der konnte jedoch schon die Tür schließen und das Objekt bleibt wie ein Dart in der Tür stecken. Bishop nimmt die Hände von Dent in die seinen und schaut seinen Kollegen besorgt an: “Damien! Was soll das? Du kannst doch nicht einfach so unsere Patienten …” “Scheiß Punks! Schon wieder ins Auge!” Bishop schaut kurz traurig zu Boden, dann Damien direkt in seine Augen: “Du kannst dich bei XXX rächen! Und wir nehmen ihnen die Titel! Zwei Fliegen mit einer Klappe! Hier, ich gebe Britta Bescheid, dass sie unsere restlichen Termine absagen soll. Wir entspannen uns heute mal und dann sehen wir am Dienstag weiter, ja?” Wir sind in der Umkleide der Snapjetter, die sich…auf ihr Match vorbereiten. Konkret sieht das so aus, dass Leo auf seinem Rücken auf einer der Bänke liegt und mit drei Rolex-Uhren jongliert. Sein älterer Bruder Cris hat mit mehreren Armani-Hemden einen Hüpfparcour auf dem Boden ausgelegt und macht sich daran, den immer und immer wieder zu hüpfen. Diese vorbildliche und konzentrierte Vorbereitung wird rüde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Leo seufzt laut bevor er schließlich ein lautes und genervtes ‚Herein!‘ brüllt. Ein Produktionsmitarbeiter steckt seinen Kopf zur Tür herein. „Daddy or Dollars fordern euch zu einem Match bei XXX heraus. Wollte euch nur kurz Bescheid geben. Wir brauchen eine Antwort bis heute Abend für die Card.“ Und da ist der Mitarbeiter auch schon wieder verschwunden. Einige Sekunden ist es still in der Umkleide, dann fangen beide Brüder an laut zu lachen. „Oh nein, hermaninho! Haben wir ihre Gefühle verletzt? Ich befürchte wir haben ihre Gefühle verletzt.“ „Mitten im Date verschwinden und dann die Anrufe ignorieren ist aber auch wirklich nicht nett, Cris. Wirklich, ich hatte mehr von dir erwartet.“ „Von mir? Wer hat denn die ganze Zeit mit seinen Wimpern geklimpert und dann die nächste Rolex mitgehen lassen?“ Erneut prusten beide wieder los. Nachdem sich beide einigermaßen beruhigt haben, setzt sich Leo auf der Bank auf und wirbelt eine der angesprochenen Rolex-Uhren mit seinem Zeigefinger herum. „Aber Cris, ich denke wir sollten ihn das Match schon gönnen. Näher werden diese beiden alten Knacker unseren jugendlichen Körpern in ihrem Leben halt eh nie mehr kommen.“ „So großzügig mein kleiner Bruder. Möchte die beiden auf der Matte flachlegen.“ Cris greift sich ergriffen an sein Herz. „Solch ein gutes Herz muss belohnt werden.“ Nach kurzer, vollkommen übertrieben ausgeführter Denkpause greift Cris in seine Hosentasche und zieht ein Platin-Armband hervor, welches er mit großer Geste überreicht. Leo reibt sich eine imaginäre Träne aus dem Augenwinkel. „Hach, Cris. Das bedeutet mir so viel. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass dies ohne die Hilfe von Mikkel und Idrias nie möglich gewesen wäre.“ Einige Sekunden schaffen die beiden noch ein ernstes Gesicht zu bewahren, doch dann fangen beide wieder an zu kichern und so schaltet die Kamera nun doch einmal weiter. Tag Team Match Fractured DCP vs. The SnapJetter Sieger via Pinfall: Christopher Bishop nach der Dentanisierung von Damien Dent gegen Leo Rodríguez Die Kamera zeigt uns nun ein eher ungewohntes Bild. Das Innere der Umkleide von MATSUDA! Die Trägerin des Money-in-the-Bank-Koffers schaut in ihr Handy und scrollt mit dem Finger über den Bildschirm, als es unvermittelt und sehr laut an der Tür klopft. Fast fällt ihr das Gerät aus der Hand, doch im letzten Moment kann sie das teure Smartphone noch festhalten. “Puh. Das war knapp.” Sie stellt sich vor die Tür und ruft : “Wer ist da? Ich habe nichts bestellt!” Als Antwort wird etwas, das aussieht, wie ein Stück Papier, unter der Tür hindurch geschoben. MATSUDA runzelt die Stirn, hebt das Papier dann auf und dieses entpuppt sich als ein Foto! Ein Foto von ihr, im Ring. Mit dem Money-in-the-Bank-Koffer in der Hand. Sie grinst über beide Ohren. Ein weiteres Foto wird unter der Tür hindurch geschoben. Es zeigt eine Szene von vor wenigen Wochen, als MATSUDA ungewollten Besuch von Scott Cain in ihrem Haus bekam. Sie wirkt verschlossen. Unnahbar, fast böse. “Den Unterschied musst selbst du sehen” Die Stimme ist Scott Cain zuzuordnen. MATSUDA starrt die Fotos an. “Du brauchst das Wrestling. Und Wrestling braucht dich. Guck dir an, was du erreicht hast.” MATSUDA nimmt den Blick von den Fotos und schaut zum Money-in-the-Bank-Koffer, der wenig beachtet irgendwo in eine Ecke der Umkleide geworfen wurde. “Und das ist noch nicht das Ende. Komm schon. Kämpfe gegen mich. Auf der großen Bühne. Xtreme X-mas Xperience.” MATSUDA öffnet die Tür und scheint tatsächlich so etwas wie Freude zu empfinden. “Scott, ich danke dir. Diese Bilder, deine Bemühungen vor zwei-drei Wochen, das hat mich sehr berührt. Weißt du, manchmal würde ich gerne mehr aus mir rauskommen, aber ich schaffe es einfach nicht. Zu viel ist passiert, was mir… egal. Aber es ist ein ständiger Kampf, manchmal jeden einzelnen Tag. Und manchmal schaffe ich es nicht, alleine da raus zu kommen. Aber das Match letzte Woche, das hat mich wieder daran erinnert, warum ich Wrestlerin geworden bin, warum ich hier bei ECW bin, und wie ich auch an diesen Koffer gekommen bin. Danke, Scott. Ich werde gegen dich kämpfen. nächste Woche bei Xtreme X-mas Xperience. Was auch immer das Wheel of Massacre für uns bereit hält, ich werde da sein.” Scott Cain klatscht in die Hände und stößt einen Jubelschrei aus. “Yes! Danke, MATSUDA. Wir werden es beide nicht bereuen.” Mit einem grinsenden Scott Cain, der die Szenerie verlässt, schalten wir weiter. Das letzte was wir sehen ist ein Lächeln, dass die Lippen von MATSUDA umhüllt als sie das Foto vom Gewinn des Koffers betrachtet. Wir sind zurück in der Halle und die Musik der „Headline“ ertönt. Und tatsächlich erscheint Ian McQuebec in der Halle sichtlich schlecht gelaunt. Er lässt sich vom Ringsprecher ein Mikrofon geben und fängt direkt an zu reden: "Fate! Oder sollte ich eher Grinch sagen? Echt schlau von dir, dich so von hinten anzuschleichen und mir eine rüber zu ziehen. Da hast du mich kalt erwischt, das muss ich dir leider lassen. Aber das war dein letzter Taschenspielertrick! Bei Xtreme Xmas Xperience werde ich dir den Zahn ziehen und wenn du nochmal als Grinch kommen solltest, werde ich vorbereitet sein! Es sei denn du hast jetzt noch nichts besseres vor..." Kaum ausgesprochen ist es „It's a kind of Magic“ was nun ertönt und natürlich Twisted Fate auf der Rampe samt Mikrofon in der Hand erscheinen lässt. Langsam begibt er sich Richtung Ring, während er bereits zu reden beginnt: „Ian Ian Ian. Der Grinch war lediglich eine Reaktion auf deine Weihnachtsstimmung, kein Grund für mich also ihn wieder hervorzu... nunja, zaubern.“ Fate schmunzelt ob dieses Wortwitzes. „Doch sind wir nun quitt, was die unangenehmen Überraschungen angeht. Von daher würde ich sagen, dass deine Idee doch gar nicht mal schlecht klingt. Lassen wir die Worte beiseite und kommen zur Sache. Joseph, Grant, würdet ihr?“ Fate ist mittlerweile am Ring angekommen und seine letzten Worte veranlassen den Kameramann dazu, Richtung Ian zu schwenken. Links und rechts von ihm haben sich unbemerkt zwei Personen auf dem Apron postiert, in schwarze Kutten gehüllt, sodass wir ihre Gesichter nicht sehen können. Fate steigt ebenfalls auf den Apron, doch bevor er den Ring betreten kann, hat Ian schon seinen ersten Zug gemacht und die rechte Person per Whip-In in den Ring befördert, wo seine Kapuze verrutscht und wir eine uns unbekannte Person sehen. Währenddessen haben Fate und die linke Person den Ring betreten, doch Ian reagiert schnell und greift sich die verhüllte Person. Er zieht ihr die Kapuze vom Kopf, worauf eine weitere unbekannte Person zum Vorschein kommt, die zügig nach draußen befördert wird, bevor sich Ian wieder zu Fate umdreht. Er fängt an zu lachen und hebt sein Mikro wieder auf: "Wow, dein Ernst? Als zwei Rookies würde ich deine beiden Lakaien nun nicht bezeichnen, aber es sagt viel über die beiden aus, wenn du mit diesen halben Hemden auftauchst!" Fate reagiert gelassen: „Nun, ich muss die Niederlage für heute wohl eingestehen und wissen, wann ein taktischer Rückzug angemessen ist.“ Er schnippt mit einem Finger und Nebel taucht auf, der den Ring bedeckt. Wir sehen einige Sekunden nichts, bis wir ein dumpfes Geräusch hören. Als der Nebel sich lichtet, liegt Twisted Fate ausgeknockt auf dem Boden in der Nähe des Kommentatorenpults, Ian McQuebec triumphierend über ihm, das Mikrofon wie eine Waffe in der Hand, in das er gleich wieder spricht: „Tja, das hat ja wohl auch nicht geklappt! Ich hab mir das Tape angeschaut, als du letztes Mal so abgehauen bist, und habe im Close-Up in Zeitlupe gesehen, wie du durch die Zuschauer geflüchtet bist. Soviel zu deiner Magie, Twisted Gimmick! Wir sehen uns bei XXX.“ Ian lässt das Mikrofon auf Fate fallen und begibt sich Richtung Backstage-Bereich, und die Regie schaltet weiter. Tables Match Leon Chame vs. Venom Sieger via Stipulation: Venom nach einem Exploder Suplex durch den Tisch In Sofia ist es schön. Aber auch die Stadt in Bulgarien hat ihre Sonnenseiten. Dr. Damien Dent ist heute keine davon. Gemeinsam mit Christopher Bishop und einer lebensgroßen Schaufensterpuppe in der Hand, sowie einer Tasche auf dem Rücken, schreitet er doch noch etwas angepisst durch die Gänge der Armeets Arena, beide (respektive alle drei) treffen sich schließlich vor einer Tür wieder und klopfen an. Obwohl es keine Antwort gibt, treten beide in den Raum ein. Also Dent wortwörtlich, Bishop folgt ihm auf engem Schritt. Wenig überraschend handelt es sich um die Umkleide von Gruelling Green Gunk. Dort erwartet sie schon Ratte mit einem Baseballschläger, den er genüsslich in einen Eimer grünen Schleim tunkt: "Einmal noch, ihr Klempner-Abschaum. Einmal noch habe ich euch schon mit meiner Hass-Latte erwartet. Keiner fickt den Business-Punk. Einmal noch schwinge ich, zertrete ich, ersaufe ich euch in köstlichster grüner Matsche." Während Sasha zufrieden ob der neu gefunden Motivation seines Partner grinst, kann Dent fast nicht mehr an sich halten. Bishop zieht ihn allerdings an der Schulter einige Schritte zurück und setzt ein selbstsicheres Lächeln auf: “Nur die Ruhe, die Herren Punks! Wir sind nicht hier, um auf billige Tricks zurückzugreifen. Wir wollen schließlich nicht unsere Titelchance wegwerfen, in dem wir euch die Zähne ziehen und ihr dann heulend zum GM rennt. Nein, wir sind hier, um euch zu warnen! Wie ihr wisst – hoffe ich zumindest – werden bei XXX die Stipulations für die Matches zufällig ausgelost. Dennoch haben wir vielleicht ein Wörtchen mit dem General Manager geredet und eine Matchart in die Lostrommel gesteckt: Ein 'Fractured Destruction, Chaos, Pain'-Match! Wie der Name schon sagt, werden in dieser Matchart keine Gefangenen genommen: Exkavatoren, Kronenentferner, Wurzelheber, OH MY!” Bishop klatscht bei den letzten beiden Worten die Hände zusammen, Dent stellt die Schaufensterpuppe vor sich hin. Während gewisse Sorge sich auf dem Gesicht von Sasha breit macht, wirkt Ratte nicht sonderlich beeindruckt: "Fick dich, Alter! Ich war noch nie beim Zahnarzt und ich fange jetzt bestimmt nicht damit an. Und wenn ich mir jeden stinkenden Zahn einzeln aus der Fresse ziehe und sie euch in der Arsch schiebe." Damien hingegen zieht die genannten Utensilien aus der Tasche und sticht, schlägt und zieht damit an der Puppe herum. Bishop schaut dem Treiben mit reibenden Händen zu, Dent attackiert sich in Rage bis der Kopf der Puppe nach einem Schlag mit einem Abdrucklöffel zu Boden fällt und den Punks vor die Füße rollt. “Und selbst wenn die Wahl nicht auf diese Matchart fällt … die Tasche werden wir sehr wohl dabei haben!” Bishop winkt den Punks zum Abschied, während Dent mit weit aufgerissenen Augen und Blick auf Sasha und Ratte an einer Mundsperre leckt. Ratte wendet sich an seinen Partner: "Ey, was ist das für eine Scheiße? Ich lass' den Irren doch nicht an meine Fresse. Ganz ehrlich, ich lass' da keinen ran. Was soll der Mist?" Sasha schaut sich den Kopf an: "Mhh, du hast wirklich Schiss vor dem Zahnarzt, oder? Na ja, müssen wir die einfach besiegen, bevor die auf dumme Gedanken kommen." Ratte wirkt verunsichert. Schnappt sich seinen Baseballschläger, will damit zornig auf den ohnehin schon malträtierten Kopf ausholen, doch muss sich plötzlich über diesen übergeben. Dem armen, leblosen Schädel bleibt tatsächlich nichts erspart. Sasha wirkt besorgt: "Vielleicht auch eine Möglichkeit. Ich werde mal das Bier warm stellen." Wir sind nun backstage in der Armeets Arena in Sofia, wo wir Merlin Montgomery durch einen der Gänge laufen, sehen. Allerdings nur kurz, dann wird er mit Hilfe eines kräftigen Unterarms, der an seine Kehle gepresst wird, gegen die Wand gedrückt. Ein Kameraschwenk zeigt, dass dieser Unterarm einem ziemlich aufgebrachten Mickey Reyes gehört: „Hör mir gut zu“, zischt Reyes den Zauberer an, „ich glaube zwar nicht an deine angeblichen magischen Fähigkeiten, aber ich habe ein echtes Problem damit, wenn du meinst, Kopfspielchen mit mir spielen zu müssen.“ Reyes starrt Montgomery an, dann fährt er fort: „Vor allem habe ich ein echtes Problem damit, wenn du meinst, irgendwelche Spielchen mit mir spielen zu wollen, während ich gerade versuche, mich für den nächsten Shot auf den ECW Global Heavyweight Title zu qualifizieren. Da kann ich so eine Ablenkung nicht gebrauchen, hast du verstanden?“ Reyes rammt Montgomery nun einmal gegen die Wand, bevor er ihn erneut dagegen drückt: „Und nur, um es ein für allemal klarzustellen: Ich glaube nicht an den Scheiß, und das werde ich gerne dir, und allen anderen beweisen, und zwar, indem ich dich bei X-treme X-Mas X-Perience erst besiege und dir dann dein kleines Spielzeug“ ,er deutet auf den Interdimensional Galacticweight Title, den Montgomery mit sich führt, „wegnehme. Was hältst du davon, Zauberer?“ Merlin reibt sich etwas am Hals, hält beschwichtigend die Arme hoch: “Wie könnte ich einem solch … charmanten Angebot widerstehen. Ein Match. Natürlich.” Reyes nickt nur und lässt dann von Montgomery ab: „Ich sehe dich dann nächste Woche…“ Damit dreht sich Reyes um und verlässt die Szene. Merlin schaut Reyes noch nach, streicht über den Interdimensional Galacticweight Titel: “An die Arbeit.” Es geht in die Werbung für Whack Halsbonbons. Singles Match Luiz Ferreira vs. Zeta Riemann Sieger via Pinfall: Luiz Ferreira nach einer Hip Attack „Oh, ich glaube fest daran, dass uns Pizza retten kann“ Der Glaube so manches Pizza-Fans mag im Lauf dieser Staffel geschwunden sein, doch am Theme des Champions hat sich nichts geändert. Paul Pizza kommt mit seinem Gürtel und stark gemischten Reaktionen zum Ring, die sich doch hauptsächlich durch Buhrufe auszeichnen. Dort bekommt er vom Wrestling-Nerd ein Mikrofon. „Hallo Sofia. Mein Name ist Paul Pizza, auch bekannt als Don Pepperoni, und ich bin der Anführer des Diners Club. Außerdem bin ich der amtierende ECW Global Heavyweight Champion, seit über einem Jahr…“ Buhrufe in der Halle. „Aber in den letzten Wochen, muss ich zugeben, nicht ganz auf der Höhe gewesen zu sein. Ich habe diesem Titel keine Ehre gemacht, und ich war dem Diners Club ein mieser Anführer. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Auch, und vor Allem, bei Venom, Bread & Butter. Es tut mir Leid.“ Pizza setzt das Mikrofon kurz ab, im Publikum gibt es vereinzelten Applaus ob dieser Geste. Doch obwohl der Champion erwartungsvoll die Rampe hoch schaut, taucht niemand weiteres vom Diners Club auf. Keine Musik wird gespielt. So setzt Pizza fort. „Letzte Woche wurde ich von JT Hammer und Leon Chame nach meinem Match angegriffen, und wirklich ziemlich zugerichtet. Ich hätte heute eigentlich ein Match bestreiten sollen, aber nach der Attacke letzte Woche hat General Manager AfRotaker gesagt, ich muss auf jeden Fall diese Woche aussetzen, um für das große Match bei Xtreme X-mas Xperience nächste Woche fit zu sein. Na gut, das muss ich akzeptieren. Heute in einer Woche werde ich meinen Titel gegen JT Hammer verteidigen, und danach werde ich ECW auf unbestimmte Zeit verlassen. Ihr alle wisst, warum, auch Bread & Butter wissen, warum. Und ich verstehe, dass das für euch keine gute Entscheidung ist. Euer Anführer lässt euch im Stich, und deshalb seid ihr auch, völlig zu Recht, letzte Woche nicht zu meiner Hilfe gekommen, als ich angegriffen wurde. Ihr habt euch für mich eingesetzt, als Hammer und Leon Chame den GM reingelegt haben, was er bis heute nicht wahrhaben will. Und ich habe euch stattdessen nur enttäuscht. Das tut mir wirklich aufrichtig leid, auch wenn das das Ende des Diners Club bedeuten sollte. Aber meine Entscheidung steht fest, ich werde nach Xtreme X-mas Xperience zu meiner Frau und meinen Kindern nach Hause fliegen, und mich um meine Familie kümmern. Etwas, das ich seit vielen Jahren schon viel zu sehr vernachlässigt habe. Seit ich zu ECW, nein, eigentlich, seit ich zu NXT gekommen bin, wenn ich ehrlich bin. Denn dieses Wrestling, dieses SAW, hat mir einfach von Anfang an so viel bedeutet, vielleicht zu viel.“ Nun sind von einigen wenigen bulgarischen Fans sogar Jubelrufe zu hören. „Und genau deswegen werde ich auch nächste Woche noch einmal alles geben, gegen dich, JT Hammer! Ganz egal, welche Stipulation das Wheel of Massacre uns beiden zu losen wird, diesen Titel wirst du nicht in deine Finger bekommen! Ob mit Unterstützung vom Diners Club oder nicht, ob mit Kalorienbombe oder ohne, und ganz egal, was du mit Leon Chame so vor hast, deine Träume kannst du begraben! Ich werde auch nach Xtreme X-mas Xperience noch der ECW Global Heavyweight Champion sein!“ Nun springt wie auf Kommando der F-Tron an und zeigt uns tatsächlich JT Hammer, spärlich bekleidet scheinbar auf einem seiner Filmsets, der mit Sonnenbrille und Bandana in die Kamera grinst. „Hey hey hey, hallo Leute! Paul, ich hab mir grad deine Rede angehört, und ich muss feststellen, du bist ja schon wieder ganz alleine im Ring. Keiner, der mit verschränkten Armen hinter dir steht, und auch keiner, der um dich herum läuft und dabei an einer imaginären Notbremse zieht. Das ist traurig. Vielleicht seh das aber auch nur ich so, ich bin hier nämlich alles andere als alleine. Ich bin hier am Set von „Die Ische in der Nische 4“, deshalb kann ich leider heute nicht in der Halle sein. Aber ich hab dir genau zugehört, und ich hab auch gehört, dass du gesagt hast, egal was mit dem Diners Club passiert, du haust ab nach Niue zu deiner Familie. Das bringt mich gleich zum zweiten Satz, den ich von dir gehört habe. Egal was ich mit Leon Chame so vor habe… mhm. Weißt du Paul, ich hab mit Chame eigentlich gar nix vor, oder sollte ich sagen, nix mehr… Leon, kommst du mal? Ich meine hierher, nicht so wie ich vor 10 Minuten, höhöhö.“ Eine der Darstellerinnen des Films kommt nun zu JT Hammer in die Kamera, sie ist jedoch normal bekleidet. Ihr Gesicht dagegen ist alles andere als normal, denn es handelt sich augenscheinlich um Tia, Paul Pizzas Frau! „Hallo Paul, bitte komm nach Hause, wir brauchen dich so dringend!“ Nun beginnen Hammer und Leon Chame schallend laut zu lachen, während es bei Paul Pizza klick macht und auch das Publikum in der Arena wird still. Mit Entsetzen in den Augen sinkt der Champion auf seine Knie, als JT Hammer weiter spricht. „Also, Paul, das war ja eine ganz schön noble Entscheidung von dir, dich für deine Familie und gegen den Diners Club zu entscheiden. Wirklich nobel. Dumm nur, dass deine Familie zu Hause in Niue nach wie vor nichts mit dir zu tun haben will. Die kennen dich gar nicht mehr. Kennst du eigentlich schon Leon Chame? Also ehrlich Paul, wie kann man nach so vielen Jahren SAW noch immer auf die Enigma, den White Knight, das Chamäleon herein fallen? Ich glaube, du hast Recht: Du bist in letzter Zeit wirklich nicht ganz auf der Höhe. Aber Hochmut kommt vor dem Fall, und zwar dem Fall, mit dem ich dich nächste Woche bei Xtreme X-mas Xperience besiegen werde! Denn ich habe dich gebrochen, so wie ich es davor schon mit Johnny Jackpot und mit AfRon getan habe, und nächste Woche werde ich mir endlich den Titel holen, der mir seit so vielen Jahren schon zusteht. Der große Paul Pizza, seit über einem Jahr Champion, wird plötzlich weich und fällt auf einen Trick herein, den es alle Jahre wieder bei SAW gibt. Aber was soll ich sagen, es war halt auch echt gut gemacht. Kränk dich nicht, Paul! Nächste Staffel kannst du ganz befreit von neuem durchstarten. Ganz ohne Bread & Butter, ohne Diners Club, ohne Familie, und vor allem: Ohne Titel! Wir sehen uns in einer Woche!“ Dann blendet das Video aus und wir sehen Paul Pizza, der immer noch auf Knien im Ring ist und zu weinen scheint. Mit einem gebrochenen Champion schalten wir in die Werbepause. Dunkel. Abgelegen. Ramponiert. Was wie Ostdeutschland vor der Wende klingt, ist lediglich der Keller in der Arena in Sofia. Hier ist ein kleines Zimmerchen spärlich beleuchtet, nur eine Lampe erhellt das Räumchen. Hier beugt sich Richard Rimforth Russel mit dem Rücken zur Kamera über dem am Boden sitzenden MEcKy. Er hantiert vor allem an Schulter und Arm herum und scheint eher mit sich als mit seinem Monster zu reden. “FanStar...macht alles kaputt...den Arm da fast raus getreten...Beinarbeit wie ein Besoffener...hätte dem Ultra mehr bezahlen sollen...” Plötzlich ertönt ein dunkles grummeln und Russel hält inne. “Was meinst du?” Russel nimmt die Lampe vom Haken an der Wand, dreht sich um und entdeckt die Kamera. “Ach, natürlich schleichen sich die Herrschaften der Medien wieder hinterrücks an, um auch nur einen Hauch von MEINER Attraktion zu erhaschen! Könnt ihr damit nicht bis zum Main Event warten? Genau die Position, in die mein MEcKy auch gehört!” Russel pfeift kurz und MEcKy erhebt sich langsam. Durch die Lampe erkennt man nur die Umrisse seines Gesichtes, dennoch erkennt man, dass der Blick stur in die Kamera gerichtet ist. Und durch das Licht wirkt es fast ein wenig, als würden die Pupillen leicht rötlich glänzen. Russel blickt stolz zu seinem Ding aus dem Dschungel hoch. “Ali Rivera ist heute das erste große Opfer auf dem Aufstiegs-Pfad von MEcKy! Jeder andere Freak....jedes andere...ETWAS...wird vernichtet! Und dann ist MEIN MEcKy ohne wenn und aber DIE Attraktion von Simulated Action Wrestling!” Russel lässt noch einmal einen Pfiff folgen, MEcKy hebt die Arme in die Höhe und stößt einen Urschrei aus. Hinter den Kulissen sehen wir Renatus Klugenthal, befindlich in seiner eigenen Umkleide. In einer nervösen Geste streicht dieser sich durch die Haare. Dabei murmelt er vor sich hin: „Sicherlich kommt er gleich an. Will es kurz vor seinem Match noch hinter sich bringen, um drucklos in den Kampf zu gehen. Gleich kommt er...“ Wir schalten weiter. 3-Way Match John Cena Jr. vs. Joseph Kent vs. Patrick Rain Sieger via Pinfall: Joseph Kent pinnt John Cena Jr. nach der Speeding Bullet Ein Verband ziert den nunmehr zu sehenden Kopf. Kein Wunder, immerhin hat Twisted Fate früher am Abend Prügel von Ian McQuebec kassiert und wurde dabei ausgeknockt. Immerhin steht er jetzt aber wieder, zudem scheint die Verletzung seiner Wut keinerlei Abbruch zu tun. Ganz im Gegenteil, als er sich in einer unbewussten Bewegung an den Verband fasst, zuckt er kurz zusammen und wettert dann richtig los: „Ich hätte dich da draußen gebrauchen können! Weißt du eigentlich, wie blamabel es ist, mit zwei nichtssagenden Assistenten agieren zu müssen? Vor allem, wenn man zwei perfekte Assistenten in der Hinterhand hat. Okay, eineinhalb, dein Kumpane braucht noch Feinschliff. Aber trotzdem, schön ist das nicht!“ Die Kamera schwenkt herum, offenbart so, dass seine Wut Joseph Kent gilt, den er direkt nach seiner Rückkehr hinter den Vorhang abgefangen hat. Dieser starrt Fate jedoch nur verständnislos an, was ihm einen leichten Schlag gegen die Stirn einbringt, ausgeführt mit dem silbernen Spazierstock: „Schluss damit! Wahrscheinlich denkst du gerade eh wieder daran, dich erneut mit Grant Rogers zu prügeln. Ist doch eh alles, was ihr in letzter Zeit gehabt hat. Heute hast du aber Pech, um den habe ich mich schon gekümmert.“ Ein fieses Grinsen bildet sich auf dem Gesicht von Kent, was ihm einen weiteren Schlag einhandelt: „Doch nicht so, du Trottel. Der ist sicher und unauffindbar weggesperrt. Zumindest bis XXX, wenn er dich zu deinem Match zum Ring begleitet.“ Nunmehr zeigt der Man of Feel tatsächlich so etwas wie Überraschung. Die Folge ist ein dritter Schlag mit dem Spazierstock: „Muss ich denn wirklich alles erklären? Ich habe dir ein Match gegen Venom besorgt, damit ihr euch beim PPV endlich eurer Angst stellen könnt.“ „Venom?“ „Sieh an, er kann sprechen. Und ja, Venom. Hast du die Hinweise wirklich nicht kapiert? Naja, wie auch, wenn du immer nur ans Draufhauen denkst? Ebenfalls ist es unumstößlich und versuch gar nicht erst, dich davor zu drücken. Als dein aktueller Manager habe ich mit dem GM bereits ausgehandelt, dass in diesem Fall dein Vertrag bei SAW einfach aufgelöst wird. Und der von Grant gleich mit.“ Bevor Kent auf diese Ankündigung reagieren kann, fällt er bereits wie ein Baum um, denn Fate hat ihm ein weiteres Mal den Spazierstock übergebraten, und Joseph damit dieses Mal auch ausgeknockt. Der Magier kniet sich neben seinen Assistenten: „Fühlt sich nicht gut an, im Staub zu liegen, oder? Aber keine Sorge, in deiner Zelle wurde gründlich saubergemacht.“ Damit packt er Kent an den Füßen und schleift diesen davon, während eine Werbepause beginnt. Erneut befinden wir uns in der Umkleide von Renatus Klugenthal, dessen Haare mittlerweile endgültig ein einziges Chaos sind. Seine Atmung ist deutlich beschleunigt, während er die Tür regelrecht anstarrt: „Jetzt gleich ist es soweit. Mich herausfordern und danach duschen, so wird er vorgehen. Garantiert.“ Doch die Tür bleibt verschlossen, stattdessen schalten wir vor diese, denn John Cena Jr. läuft soeben am Raum vorbei. Vorsichtig legt er ein Ohr an die Tür, lauscht dem Geschehen dahinter. Dann entfernt er sich grinsend wieder, als ihm Ben Jordan entgegenkommt und Cena Jr. zunickt: „Gute Lektion, Alter. Der musste ja mal lernen, dass er gar nicht so wichtig ist...“ Cena Jr. nickt zurück, wir wechseln an einen anderen Ort der Arena. Zurück in der Armeets Arena in Sofia steht der Co-Mainevent an. Genau für diesen erscheinen auch zwei Mitglieder des Diners Club in der Halle. Wenig überraschend sind es Martin Bread & Steve Butter. Im Ring angekommen, lassen sie sich aber erstmal Mikrofone geben. Steve Butter spricht zuerst: “Also wirklich, das müssen wir uns doch nicht gefallen lassen. Was war das letzte Woche, Xtreme Xpress? Wollt uns erst mit der Ansage einer Prügelei auf dem Parkplatz einschüchtern, was wir natürlich sofort durchschaut haben, und dann fällt euch nichts Besseres ein, als eine Attacke gegen uns?” Martin Bread geht wütend dazwischen: “Eine unfaire 4 gegen 2 Attacke. Und als wenn das nicht schon schändlich genug wäre, waren die anderen beiden Leute die Schützlinge unserer heutigen Gegner, diese neunmalklugen Balgen. Das macht mich so wütend, sich mit denen zu verbünden …” Martin Bread stapft wieder wütend auf, Steve Butter versucht seinen Tag Team Partner zu beruhigen, was nur so semi funktioniert. Deshalb richtet Butter wieder Worte an jemand Anderes: “Also gut, Xtreme Xpress. Diese Sache können wir nicht auf sich beruhen lassen. Wir haben euch hier in der Division willkommen heißen, und ihr verbündet euch mit unseren Feinden. Deshalb folgender Plan: Für die Dollardaddys ist jetzt gleich, Zeit zu bezahlen. Und für euch wird es Zeit bei der Xtreme X-mas Xperience. Wo der Xtreme Xpress nur noch Xckse sehen wird und wir” Steve Butter wirft den Motor des imaginären Buttermobils an und dreht ein paar Donuts: “Siegen! Siegen! Siegen!” “Seven Nation Army” wird eingespielt und sowohl Zachary Brooks als auch Cassidy White kommen nun auf die Bühne. White hat das Mikrofon in der Hand und benutzt dieses auch gleich: “Guck mal, Zack. Die beiden alten, verstaubten Weißbrote glauben wirklich dass Sie eine Chance haben gegen das Vitalbrot. Ich sag euch was, Ihr Cremeschnitten. Der XX wird bei XXX mit euch das machen, was in den XXX Filmen von JT Hammer passiert. Passt lieber auf dass Ihr heil aus der Sache hier rauskommen werdet, damit Ihr danach wieder darüber meckern könnt wir Ihr unten gehalten werdet, nur weil Ihr wieder versagt habt. Ja, wir haben das Match auf dem Parkplatz gefordert. Aber es kamen Dinge dazwischen. Und das wisst Ihr genau. Aber darum kümmern wir uns zu gegebener Zeit. Erstmal ist es Zeit den Teig zu kneten.” Nun ist es an Zachary Brooks, ein imaginäres Mobil rund um Cassidy White zu fahren. Dabei wird ganz klar die Bewegung von Steve Butter nachgeäfft und nach einer Umdrehung wird Brooks auch “schwindelig” so dass White ihn stützen muss. “Wir sehen uns.” Der Xpress verlässt die Szenerie und wir sehen ein wutentbranntes Bread & Butter Team in der Ringmitte, die jetzt auf ihre Gegner warten. Tag Team Match Bread & Butter vs. Daddy or Dollars Sieger via Pinfall: Martin Bread nach dem Brot von gestern gegen Idrias Elber IV. Putz, Staub und Yucko fallen von der Decke, als mächtige Schläge die schweren Eisentore der Intensivbehandlung der Nervenheilanstalt von Minnesota erschüttern. Davor hat sich Pfleger Eugene mit einigen Recken aus den Reihen der gemäßigten Patienten positioniert. Anspornend wendet sich der Freak an sein Regiment. „Ihr seid Irre der Anstalt! Was auch immer durch dieses Tor kommen mag, ihr haltet Stand!“ Den einen Augenblick strahlte noch Mut und Tapferkeit aus den Augen der Kämpen, doch da brechen die Tore der Intensivbehandlung auf und der Dungeon stürmt aus dem Staub heraus auf die Linie der psychisch Angeknacksten zu und diese edle Attitüde weicht Panik und Entsetzen! Wie Stoffpuppen werden Monty Brown, Snitzky und Ezekiel Jackson von den Fear of Faces aus dem Weg geschleudert. Schreiend ergreift Eugene die Flucht als James Storm und Smith & Wesson von El Montana sachgerecht gesquasht werden. Brodus Clay versucht seinen alten Tanzkumpanen Mark Attack zu beruhigen, doch anstatt einen Walzer zu tanzen, walzt dieser einfach über den Freakosaurus hinweg. Die Linien der Anstaltsleitung sind durchbrochen und triumphierend tritt nun auch Johnny Jackpot aus der Intensivbehandlung zurück ins Licht. Seine Augen fest auf den Preis des heutigen Kampfes gerichtet, das Büro der Anstaltsleitung, treibt Jackpot die Schwerverrückten weiter an. Doch dieser Motivation hätte es nicht gebraucht, endlich aus den Tiefen der Intensivbehandlung befreit, zerstreut sich Jackpots Horde in alle Richtungen und zieht marodierend durch die Gänge der Heilanstalt. Da sich niemand Jackpot in den Weg zu stellen scheint, begibt er sich flugs zu Marellas und Mahals Büro und findet diese dort auch mitsamt Eugene vor. Anders als der Freak, welcher sich ängstlich hinter einem der gigantösen Eichenschreibtische der beiden Fachärzte versteckt, empfangen Marella und Mahal Jackpot mit einem entspannten Grinsen. „Und wer-e räumt-e das-e nun wieder-e auf?“ Jackpot zuckt kurz zusammen. „Ich nicht!“ Lachend kratzt sich Mahal an der Nasenspitze. „Warum denn nicht? Bisher hast du doch auch all deine Aufgaben mit Bravour erledigt. Naja fast alle, sehen wir mal von dem Faux Pas mit dem Anbau ab. Aber das war vielleicht ein bisschen viel verlangt. Die Intensivbehandlung war auf jeden Fall noch nie so gut hergerichtet.“ Erneut ist Jackpot kurz verunsichert, stemmt dann jedoch entschlossen die Hände in die Seiten. „Ich werde gar keine Aufgaben mehr erledigen! Ich habe eure Irrenanstalt gestürmt! Ich bin jetzt der Chef! Ich bin immerhin Johnny Jackpot!“ Da fallen kurz alle drei anderen anwesenden Personen in schallendes Gelächter. „Immerhin-e Johnny Jackpot-e? Wer soll-e das überhaupt-e sein?“ Jackpot möchte etwas erwidern, doch Mahal fährt ihm sogleich über den Mund. „Fang nicht wieder mit dem The Best Around Unsinn an. Du kannst im offiziellen SAW Wiki nachlesen, dass dieses Team immerzu aus JT Hammer und Pharao Atem bestand.“ Resignierend lässt sich Jackpot nun auf einen Stuhl fallen. „Gut, okay, angenommen, ich war nicht der erste ECW Tag Team Champion und dreifacher ECW Global Heavyweight Champion. Wer war ich dann? Was habe ich gemacht? War ich überhaupt bei der ACA Wrestleworld Inc.?“ Mahal zuckt mit den Schultern. „Ich denke nicht, dass CHUCK dich je gesehen hat.“ „Wieso denn jetzt CHUCK?“ „Wieso nicht Gideon Charles CHUCK? GCC? Mastermind hinter der ganzen Sache?“ Jackpots Mund öffnet und schließt sich wieder ohne einen Ton von sich zu geben. Mahal amüsiert das königlich. „Du scheinst wirklich zu denken, du bist zu mehr im Stande, oder? Für den ehemaligen gescheiterten Rookie des Szabonator 1000 ist das schon eine irrige Annahme. Aber mir kommt da ein ganz fantastischer Gedanke. Wie wäre es mit einem Deal?“ Jackpot horcht auf. „Du hattest nie ein Match bei ECW, nicht wahr? Das können wir ändern. Du könntest einen Backstage Brawl hier gegen Eugene bestreiten.“ Man könnte meinen, Jackpot wäre zu stolz für dieses Angebot, doch scheinbar hat ihn die Zeit in der Anstalt verändert und er hört weiter zu. „Du wärst zurück bei ECW und als Gegenleistung dafür müsstest du nur einen kleinen Dienst verrichten. Wie wär‘s?“ Jackpots Augen haben einen wehmütigen Ausdruck angenommen und mit einem kleinen Grinsen im Gesicht, nimmt er nickend das Angebot an. Paralysiert werden die Fans nun vom nächsten Programmpunkt, denn ECW Unlimited Championship No. 1 Contender Patrick Rain betritt den Ring, dabei hat er bereits ein Mikrofon in der Hand. Er lässt kurz die Chants auf sich wirken. Bis er einen Finger in die Höhe hält. “Eins.” Er hebt zwei Finger in die Höhe. “Zwei.” Er hebt drei Finger in die Höhe. “Drei. Zum dritten mal bin ich in den letzten fünf Wochen nun hier vor euch in diesem Ring! Und 1, 2, 3 wird es auch nächste Woche bei Xtreme X-Mas Xperience heißen, wenn ich den siegreichen Pinfall im ECW Unlimited Championship Match gegen Sanyu Ekwensi Jr....” Buhrufe ertönen in der Halle. “...und Fred Connor...” Die Stimmung schwenkt zu gut gelaunten Jubelrufen um. “...erzielen werde. Heute konnte ich mich schon an diese Matchart vorbereiten. Wie ihr alle letzte Woche gesehen habt, wurde Fred in letzter Minute noch in MEIN Titelmatch gebucht. Immerhin hat er gegen den Champion in einem Tables Match gewinnen können, also ganz unverdient ist das tatsächlich nicht. Dennoch ist seit Wochen die Luft zwischen uns beiden sehr dünn. Deshalb bitte ich dich, jetzt hier zum Ring zu kommen, Freddy!” Der No. 2 Contender lässt sich nicht lange bitten und kommt ebenfalls mit Mikrofon bewaffnet in den Ring. “Patrick, das ist ja was! Wie nett von dir, dass du mir meine Erfolge tatsächlich gönnst und anerkennst! Hast du nicht vergessen, dass ich doch nur durch billiges, kanadisches Holz im Tables Match gewinnen konnte? Das war doch der Grund, oder?” Rain fängt an, freudlos zu lachen. “Freddy...ich wohne in deinem Kopf. Mietfrei! Ich habe Sanyu irgendeinen Mist erzählt vor dem Tables Match, dir dann auch. Heult er deswegen seit Wochen herum wie du jetzt schon wieder? Nein, er heult wegen anderen Dingen rum...aber das ist ein anderes Thema! Eigentlich wollte ich mich mit dir aussprechen. Wir haben noch eine Woche zur letzten Show des Jahres, meiner größten Chance hier bei ECW. Und mit Sanyu Ekwensi jr. steht mir...und dir...ein schwieriger Gegner gegenüber. Wir wissen nicht, in welcher Matchart wir gegen ihn antreten. Ein Tables Match? Wäre wohl dein Vorteil. Ein First Blood Match?” Rain hebt die Hand und nickt Connor zu. “Advantage moi, ehemaliger 8 Men First Blood Champion! Aber jedes andere Match? Da sind wir wohl im Nachteil. Gerade jetzt! Die Emotionen schaukeln sich seit Woche hoch, unsere Gedanken sind überall, nur nicht beim Titel. Das nutzt Sanyu aus, denk doch mal drüber nach! Deshalb...” Rain streckt Connor die Hand aus, ein Raunen und “Hug it out!” Rufe gehen durch die Arena. Connor schaut sich in der Halle um. “Ernsthaft? Jetzt willst du auf Friede, Freude, Eierkuchen machen? Nachdem du wochenlang Spitzen gegen mich los lässt? Titel hier, Erfolge da, Frauen dort. Ich habs verstanden, du hast bei SAW was erreicht! Ich kann es nicht mehr hören. Mein Leben lang höre ich dieses Flüstern. Das ich der schlechteste Connor sei. Es nicht verdient hätte hier zu sein. Eine Enttäuschung bin und nichts erreicht habe...dieses Flüstern wird nächste Woche zum schweigen gebracht! Mir egal, ob ich dich pinnen muss oder nochmal Sanyu den Arsch versohle...egal welche Grenzen mir per Stipulation ein weiteres mal aufgezwungen werden: ich werde ECW Unlimited Champion!” Ein Jubel geht durch die Arena und laute “Fight Connor Fight!” Rufe brechen aus. Rain zieht die Hand endlich zurück, ballt sie zu einer Faust und klopft sich damit an die Schläfe. “Freddy...Fred. Ich weiß, was dein Problem ist. Du bist neidisch! Du fährst ja sofort aus der Haut, wenn sich auch nur jemand in deiner Nähe befindet, der bei SAW schon was gerissen hat. Woche um Woche, Monat für Monat plusterst du dich auf, dass man dich nicht unterschätzen soll. Und dann? Kleine Etappensiege. Und dann? Ende. Aus. Nix. NADA!” Rain geht auf Connor zu, beide stehen sich nun Stirn an Stirn gegenüber. “Beweise mir, beweise Sanyu, beweise den Fans, beweise deiner Scheiß Familie, dass du KEIN Versager bist!” Rain und Connor werfen die Mikrofone zu Boden, doch bevor es zu Handgreiflichkeiten kommen kann, ertönt die Musik des Champions und Sanyu Ekwensi jr. mitsamt seines Schatzes in der Hand gehen langsam zum Ring. “Wollt ihr mich eigentlich verarschen? Seit Wochen geht ihr mit euren Streitigkeiten auf die Nerven, aber jetzt haut ihr euch nicht mal direkt auf die Fresse, stattdessen wird geredet? Aber gut, warum solltet ihr auch, immerhin habt ihr euer Ziel erreicht. Habt mich erfolgreich davon abgelenkt, dass ich bei XXX gar nicht die Stipulation des Titel Matches aussuchen darf. Worauf mich absolut niemand hingewiesen hat. Niemand! Weil man mich als Unlimited Champion unbedingt absägen will. Aber dazu wird es nicht kommen. Soll das Rad doch auswählen, was auch immer es möchte, trotzdem werde ich euch den Arsch aufreißen. Keiner wird mich und meinen Schatz auseinander bringen und erst recht nicht ihr zwei Bohnenstangen.” Sanyu steigt in den Ring und posiert mitsamt Titelgürtel vor Rain und Connor, welche sich über die gesamte Zeit weiter angestarrt haben...bis sie eine Big Boot/Superkick Kombination gegen Ekwensi zeigen! Dieser stolpert in die Seile und lässt seinen Schatz fallen. Rain und Connor schauen zur Championship, heben diese an jeweils einem Ende hoch und liefern sich einen Staredown, welche mit duellierenden “Patrick Rain!” und “Fight Connor Fight” Chants gefeiert wird. Diese Rufe wechseln jedoch bald in Buhrufe, da sich Sanyu Ekwensi jr. wieder aufgerappelt hat und den Happy Accident gegen beide Gegner zeigt! Rain kullert aus dem Ring, Connor prallt in eine Ringecke. Ekwensi hebt vorsichtig seinen Schatz vom Boden auf, putzt ihn ein wenig sauber und posiert noch einmal mit seinem Titelgürtel, bevor zum nächsten Segment geschaltet wird. Main Event Singles Match Ali Rivera vs. MEcKy Sieger via Pinfall: Ali Rivera nach einem Low Blow Match des Tages: Ali Rivera vs. MEcKy Diva des Tages: Ali Rivera Überraschung des Tages: Tia war Leon Chame Enttäuschung des Tages: Bread & Butter sind deliziös Aktion des Tages: Dentanisierung
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Madame De Stael said "One must choose in life between boredom and suffering."
De Stael is dead, there is always an alternative! |
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