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Alt 15.04.2022, 20:53   #23826
Kain
Genickbruch
 
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Muss sie dann ja nicht schauen.
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Alt 15.04.2022, 22:50   #23827
Punisher 3:16
Genickbruch
 
Registriert seit: 11.10.2002
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Emanuelle – Die Sucht der Sinne

Schnulziger Liebesfilm mit ein paar Nacktszenen.

Der JAL Pilot George landet nach einer unliebsamen Begegnung mit unfreundlichem Gesindel im Krankenhaus. Dort begegnet er der umwerfend schönen Ärztin Emy Wong. Nach einigem hin und her und arschigem Verhalten von George finden die beiden zusammen. Sehr zum missfallen von Helen, einer eifersüchtigen Arbeitskollegin von George. Bei erstbester Gelegenheit sabotiert sie die Beziehung. Mit dramatischen Folgen für Emy.

Okay, die Story ist dünner als ein Japanpapier, dafür aber extrem kurzweilig. Optisches Highlight ist natürlich Chai Lee die Laura Gemser Konkurrenz machen könnte. Ein weiteres Highlight ist die Location: Hong Kong in den 70ern (inklusive Szenen auf dem Kai Tak International Airport [darunter auch eine 747 mit der alten SIA Lackierung ]).

Abgesehen von einer Szene sind die Sexszenen selbst für einen Softcorestreifen absolut harmlos.

Im Film taucht übrigens immer wieder das echte Logo von Japan Air Lines auf. Ob die Airline davon weiss?

3.5/10
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Alt 16.04.2022, 17:01   #23828
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Punisher 3:16 Beitrag anzeigen
Gab in den letzten Jahren von dem ich guten Gewissens sagen kann dass er den "Bester Film" Award zu recht bekommen hat: Parasite.
Danke für die Erinnerung. Hab den noch nicht gesehen.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe
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Alt 17.04.2022, 18:22   #23829
Blast
Schädelbasisbruch
 
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Die Farbe aus dem All (2020)

Ich bin ein wenig zwiegespalten. Gleich vorweg, ich fand den "Vorgänger" Mandy (2018), ebenfalls mit Nicolas Cage, relativ genial trotz seiner Stumpfheit. Der Hauptgrund war einfach die Ästhetik und die Experimentierfreude mit Licht, Ton und Bild. So etwas sieht man nicht häufig und es hat trotz der vorhersehbaren Story alles wunderbar funktioniert und Wirkung erzeugt. Und noch eines Vorweg: Ich kenne die literarische Vorlage von diesem Film auch nicht. Kann sein, dass der Film für Lovecraft-Kenner an vielen Stellen mehr oder einen tieferen Sinn ergeben hat, ich weiß es leider nicht. Aber eins nach dem anderen.

Die Farbe aus dem All überzeugt wieder mit ähnlichen Elementen. Jeder Shot ist von der Bildkomposition und dem Colour-Grading wunderbar, da wurde nichts dem Zufall überlassen. Was die Geschichte angeht, hat man sich hier wie bei Mandy bemüht, dass Unnormale nahtlos in das Reale mit einzufügen, manchmal mit Ergebnissen, die eher Verwirrung stiften und allem Anschein nach eine Interpretationsoffenheit. Das muss man akzeptieren und auf sich wirken lassen können. Ein Beispiel wäre die Tatsache, dass die Tochter der Familie eine Hingabe zur Wicca-Religion pflegt und es nie wirklich deutlich wird, ob sich dieser Glaube auch in der Handlung bemerkbar macht und tragend wird. Es wird angedeutet, könnte aber auch die Alien-Farbe sein, die wirklich für das Übernatürliche im Film sorgt.

Im Bereich des Drehbuchs und der Dialoge gibt es viele interessante Elemente, die aber auch nicht immer komplett ihre Wirkung entfalten können. Auch bereits vor dem Auftauchen des seltsamen Kometen steckt die dargestellte Familie in kleineren Krisen und ist nicht zu hundertprozent glücklich. Die titelgebende Farbe beschleunigt viele der Ressentiments einzelner Figuren gegenüber anderen, was eine schöne und verstörende Gruppendynamik in Fahrt bringt. Nur ist das manchmal irgendwie alles sehr inkonsequent aufgebaut. Gerade der Vater, von Nicolas Cage gespielt, ist in diesem Film schwer zu fassen: Mal ist er sauer, mal wird er psychopathisch, mal will er seine Familie retten, dann auf einmal will er sie umbringen, mal ist es ihm egal, was mit allen passiert, dann auf einmal gibt er sich doch wieder Mühe. Ich weiß nicht, ob es ein schlechtes Drehbuch ist oder einfach nur Absicht an der Stelle, weil die Farbe aus dem All bei allen Verwirrungen stiftet. Bei der Figur von Cage sind diese Widersprüche am deutlichsten. Vor allem ergibt es für mich keinen Sinn, da diese Wandlungen innerhalb des Horror-Teils, wo die Exposition/Kontaminierung der Farbe am stärksten ist. Woher kommen diese klaren Momente?

Nichtsdestotrotz brilliert der Film vor allem in seiner Machart. Die entscheidenden Body Horror-Elemente sind allesamt handgemacht und nicht mit CGI versehen, was dem ganzen einen wirklichen Schrecken verleiht. Die anderen Darsteller machen ihren Job sehr gut, auch Cage selbst eigentlich, wenn er nicht in seinen Modus verfällt. Horror-Liebhabern kann ich den Film anraten, er ist definitiv interessant und keine Zeitverschwendung. Allen anderen eigentlich auch, er ist durchweg unterhaltsam und spannend, nur halt storytechnisch nicht bahnbrechend oder neu.

7,5 von 10
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Alt 18.04.2022, 12:58   #23830
Punisher 3:16
Genickbruch
 
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The Howling

Netter Werwolffilm mit okayer Story und gut gemachten Effekten. Das Werwolfkostüm gefällt mir deutlich besser als das von An American Werewolf in London, der ja im gleichen Jahr rauskam. Dafür ist dort die Verwandlung besser inszeniert.

6.5/10

Resident Evil

Der wievielte Film der Franchise ist das inzwischen? Egal, er ist scheisse.

0/10
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Alt 18.04.2022, 13:10   #23831
Goldberg070
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Zitat:
Zitat von Punisher 3:16 Beitrag anzeigen
Resident Evil

Der wievielte Film der Franchise ist das inzwischen? Egal, er ist scheisse.

0/10
Kommt drauf an, welchen Film zu meinst. Wenn du den aus 2002 mit Milla Jovovich meinst, dann wäre es der erste. Der war eigentlich gar nicht so schlecht. Die Fortsetzungen wurden halt zunehmend abstruser und haben sich immer weiter von der Vorlage entfernt.

Es gibt noch verschiedene animierte RE Filme, die habe ich aber noch nicht gesehen und 2021 gab es nochmal einen Realfilm Resident Evil: Welcome to Raccoon City, den ich aber auch nicht gesehen habe.
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Alt 18.04.2022, 13:50   #23832
Punisher 3:16
Genickbruch
 
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Ach ja, es handelte sich dabei um Welcome to Raccoon City. Abgesehen von dem habe ich nur dem ersten Teil und eines der Sequels gesehen. Die waren aber auch Müll.
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Alt 18.04.2022, 13:53   #23833
Goldberg070
Moderator
 
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Zumindest bleibt der Neue deutlich näher an de Vorlage - scheint aber jetzt auch kein Qualitätsgarant gewesen zu sein.
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Alt 18.04.2022, 15:06   #23834
Punisher 3:16
Genickbruch
 
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Deshalb hatte ich eine gewisse Hoffnung in den Film gesetzt.

Laura Gemser Reihe, Teil 2: Violence in a Women's Prison

Die Reporterin Emanuelle schleust sich in ein Gefängnis ein um die dortigen Zustände ans Licht zu bringen.

Nein Sir, hat mir nicht gefallen. Laura ist teilweise über lange Strecken hinweg nicht zu sehen. Man bekommt zwar an einigen Stellen ihren wunderschönen Körper zu sehen, aber die Erwartungen werden dabei nicht erfüllt. Ausserdem wird sie von Ratten angeknabbert, von Wärterinnen gefoltert und einem ekelhaften Drecksack sexuell belästigt. Gewalt gegen Laura? Geht gar nicht.

Die unatraktiven Darstellerinnen sind dafür unnötig lange unbekleidet zu sehen.

Insgesamt ist der Gewaltlevel recht niedrig und oft unfreiwillig komisch.

Insgesamt ein recht langweiliger Streifen.

2/10

Ja, die zwei Punkte bekommt der Film nur wegen Laura.
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Alt 18.04.2022, 16:37   #23835
Humppathetic
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von Punisher 3:16 Beitrag anzeigen

Resident Evil

Der wievielte Film der Franchise ist das inzwischen? Egal, er ist scheisse.

0/10
Ich gab, glaube ich (ich schaue gerade mal), 4/10. Schwach, uninteressant, aber Welten besser als alles, was Paul W. S. Anderson aus seinen Fingern gekotzt hat, und wenigstens näher am Ursprung.

Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Kommt drauf an, welchen Film zu meinst. Wenn du den aus 2002 mit Milla Jovovich meinst, dann wäre es der erste. Der war eigentlich gar nicht so schlecht. Die Fortsetzungen wurden halt zunehmend abstruser und haben sich immer weiter von der Vorlage entfernt.
Fand den ersten schon schwach. Die weiteren wurden nicht nur abstruser und entfernten sich von der Quelle, sie litten auch unter Andersons lachhafter Interpretation von Coolness. So fremdgeschämt wie bei den RE-Sequels habe ich mich, glaube ich, noch nie.

Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Zumindest bleibt der Neue deutlich näher an de Vorlage - scheint aber jetzt auch kein Qualitätsgarant gewesen zu sein.
Nope. Er ist unausgewogen, merkwürdig blutleer und hat einen enorm amateurhaften Look.
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Alt 18.04.2022, 17:19   #23836
Goldberg070
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Ich werde wohl nie verstehen, warum es einfach nicht geklingen will, ein Videospiel als Film mal vernünftig umzusetzen. Gerade sowas wie Resident Evil hat doch Potenzial. Vor allem, weil die Handlung im Spiel ja schon da ist, die Autoren bekommen doch schon alles vorgekaut - ich check es einfach nicht.
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Alt 18.04.2022, 18:32   #23837
Humppathetic
Genickbruch
 
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Eventuell übersetzt sich ein Videospiel inhaltlich und ästhetisch einfach nicht gut in Filmform.

Then again ... viele bekannte Spiele waren in ihrer Filmversion ja gar nicht mehr wiederzuerkennen ("Mortal Kombat", "Super Mario Bros.", "Resident Evil"). Videospiele sind fast genauso Kassengift wie der Mars, scheint es. Dazu hatte man bei "Resident Evil" und dem ersten "Mortal Kombat" mit Paul W. S. Anderson auch noch einen völligen, cineastischen Analphabeten auf dem Regiestuhl sitzen.

Aber, ein kleines bis mittelschweres aber: "Mortal Kombat" von 2021 fand ich sehr ansprechend.
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Geändert von Humppathetic (18.04.2022 um 18:33 Uhr).
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Alt 18.04.2022, 20:15   #23838
Punisher 3:16
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
Ich werde wohl nie verstehen, warum es einfach nicht geklingen will, ein Videospiel als Film mal vernünftig umzusetzen. Gerade sowas wie Resident Evil hat doch Potenzial. Vor allem, weil die Handlung im Spiel ja schon da ist, die Autoren bekommen doch schon alles vorgekaut - ich check es einfach nicht.
Der WoW Film war ganz okay. Nicht gut, aber wenigstens unterhaltsam.
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Alt 18.04.2022, 20:30   #23839
Goldberg070
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Zitat:
Zitat von Humppathetic Beitrag anzeigen

Aber, ein kleines bis mittelschweres aber: "Mortal Kombat" von 2021 fand ich sehr ansprechend.
Das stimmt. Der war deutlich besser als erwartet.

Zitat:
Zitat von Punisher 3:16 Beitrag anzeigen
Der WoW Film war ganz okay. Nicht gut, aber wenigstens unterhaltsam.
Vielen fanden den zwar scheiße, aber auch da hast du Recht. Der war in der Tat überraschend gut. Hat die Atmosphäre gut eingefangen und war mit viel Liebe zum Detail gemacht. Aber die Story war leider sehr sperrig erzählt, der war halt wirklich nur was für Leute, die die Warcraft-Lore kennen.
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Alt 18.04.2022, 21:06   #23840
Tyrion Lannister
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von Humppathetic Beitrag anzeigen
Eventuell übersetzt sich ein Videospiel inhaltlich und ästhetisch einfach nicht gut in Filmform.

Then again ... viele bekannte Spiele waren in ihrer Filmversion ja gar nicht mehr wiederzuerkennen ("Mortal Kombat", "Super Mario Bros.", "Resident Evil"). Videospiele sind fast genauso Kassengift wie der Mars, scheint es. Dazu hatte man bei "Resident Evil" und dem ersten "Mortal Kombat" mit Paul W. S. Anderson auch noch einen völligen, cineastischen Analphabeten auf dem Regiestuhl sitzen.

Aber, ein kleines bis mittelschweres aber: "Mortal Kombat" von 2021 fand ich sehr ansprechend.
Uncharted soll ganz gut sein obwohl der Cast nicht passt. Leider kommt der bei uns nicht.
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Alt 18.04.2022, 21:45   #23841
Flip McVicker
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Den ersten Silent-Hill-Film fand ich sehr gelungen was das Visuelle angeht und das Ende gehört für mich mit zu den Traurigsten, die ich kenne.
Der Zweite war dann aber irgendwie nichts.

Assassin's Creed sollte bei dem Cast, den er hat, theoretisch gut sein, habe ich aber nie gesehen.

Gibt aber auch noch genügend Spielereihen, die mal einen Film verdient hätten: Metal Gear Solid, Devil May Cry, Splinter Cell, Metroid...
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Alt 18.04.2022, 21:58   #23842
Riddler
ECW
 
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Zitat:
Zitat von Flip McVicker Beitrag anzeigen
Assassin's Creed sollte bei dem Cast, den er hat, theoretisch gut sein, habe ich aber nie gesehen.
Tu es nicht. Der Film ist gleichermaßen enttäuschend als auch reiner Schwachsinn und hat mit der Spielreihe eigentlich nur noch den Namen gemeinsam. Ich weiß bis heute nicht, was Fassbender geritten hat, die Rolle anzunehmen.
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Alt 18.04.2022, 22:54   #23843
Punisher 3:16
Genickbruch
 
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Asia Wochen, Day 32: Die fliegende Guillotine 3

Kaiser Yung Chen hat ordentlich Dreck am Stecken. Um seine Verbrechen zu verstecken lässt er seinen Chefoffizier und dessen Familien umbringen. Die Mörder machen ihren Job aber nicht richtig und so überlebt die schwangere Ron Qui-yan das feige Attentat. Sie sinnt auf Rache.

Die Story ist jetzt nicht gerade originell, wird aber kurzweilig erzählt. Herrlich übertriebene Fights, schräger Humor und reichlich alberne Plottwists machen diesen Trash zum Vergnügen. Die bildschöne Chen Ping behält ausnahmsweise mal hier ihre Kleidung an.

5/10
Punisher 3:16 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2022, 23:10   #23844
Blast
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 04.05.2018
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Jahrelang waren es auch die Superhelden-Filme, die zunächst eher schlecht umgesetzt wurden. Erst mit dem ersten X-Men und Spider-Man kam das ganze ja so richtig in Fahrt. Die Burton-Batman-Filme (und die schlechten danach) waren retrospektiv auch eher Achtungserfolge und hatten mehr Cartoon-Charakter.

Ich glaube, dass es vielleicht eine richtig gute Videospiel-Verfilmung braucht, mit einem Impact ähnlich wie The Dark Knight, sodass sich auch die guten Regisseure an eine solche trauen. Mit Arcane soll ja schon die erste gelungene Serien-Adaption an den Start gekommen sein (ich habs nicht gesehen, basiert aber auf League of Legends). Auch wenn The Witcher auf einer Buchreihe basiert, ist es auch eher die Spiele-Reihe, die es groß gemacht haben.

Was ich auch glaube ist, dass Videospiel-Verfilmungen das nächste große Ding sein werden, wenn die Superhelden-Ära abebbt. Das Ding ist, viele der jetzigen Regisseure sind alle mit Comics aufgewachsen, sie waren ein Bestandteil ihrer popkulturellen Gegenwart. Wenn einige Kinder/Jugendliche älter geworden sind und selbst hinter der Kamera agieren, werden wir auch Filme von Leuten bekommen, die ein besseres Verständnis für die Lore hinter einzelnen Videospielen haben. Bisher bekamen wir solche Filme eher von Leuten, die auf einen Hypetrain aufspringen wollten, aber wahrscheinlich selber nur zu Recherchezwecken gezockt haben und nie die Mentalität eines Gamers hatten.
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Geändert von Blast (18.04.2022 um 23:11 Uhr).
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Alt 19.04.2022, 07:05   #23845
Akira
Schädelbasisbruch
 
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Zitat:
Zitat von Humppathetic Beitrag anzeigen
Eventuell übersetzt sich ein Videospiel inhaltlich und ästhetisch einfach nicht gut in Filmform.
Finde ich ehrlich gesagt nicht. In den letzten Jahren haben sich Videospiele sehr den Filmen angenähert (und auch umgekehrt). Spiele wie z.B. Uncharted wirken wie ein Film mit eben Spielpassagen. Nur bekommt es vorallem Hollywood nicht hin, da sie Videogames nicht verstehen.
Natürlich hat man bei Filmen wie Assassin´s Creed den Vergleich zu den Spielen.
Was ist die Stärke des Spiels? Das Erkunden des historischen Settings. Niemand spielt das Spiel wegen der Story in der Gegenwart.
Was macht der Film? Hat den Fokus auf eine dümmliche Gegenwarts-Story und das historische Setting (Spanien in Zeiten der Inquisition) wird vielleicht 20 Minuten? gezeigt...

Filme, die Videospiele umsetzen möchten zum einen die Fans ansprechen, aber auch eine breite Masse, die das Spiel nicht kennen. Deshalb folgen die meisten Filmen keine klare Vision und floppen auch meist.
Es gibt wirklich keine richtig gute Umsetzung von Videospielen im Film. Nur solide wie z.B. Tomb Raider. Oder wohl auch Uncharted (den ich nicht gesehen habe). Aber sie haben alle keinen Mehrwert.
Der Warcraft- Film hatte auch soviel Potenzial, das einfach verschenkt wurde. Gerade Blizzard hat so gute Cinematics und eine interessante Lore das ein Film oder eine Serie eigentlich ein Kassenknüller sein müsste.
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Alt 19.04.2022, 11:06   #23846
Kain
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von Blast Beitrag anzeigen
Jahrelang waren es auch die Superhelden-Filme, die zunächst eher schlecht umgesetzt wurden. Erst mit dem ersten X-Men und Spider-Man kam das ganze ja so richtig in Fahrt.
"Blade" war übrigens auch eine Comicverfilmung.

Zitat:
Die Burton-Batman-Filme (und die schlechten danach) waren retrospektiv auch eher Achtungserfolge und hatten mehr Cartoon-Charakter.
Die Burton-Filme haben zumindest das Bild der Figur maßgeblich geprägt und verändert. Bis dahin wurde Bats von den meisten Nicht-Comiclesern (noch immer) mit Adam Wests Version verglichen. In den Comics wurde dieser düsterere Weg schon in den 70ern durch Dennis O'Neil und Neal Adams eingeschlagen. Und der Look mit dem gänzlich schwarzen Kostüm wurde schließlich (nach "Knightfall") auch in die Hefte integriert.
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Kain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2022, 13:11   #23847
k-town1900
Schädelbasisbruch
 
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Alpha

Der Film ist zwar vorhersehbar und eigentlich gar nicht meine Baustelle weil zu wenig Aktion und zu viel Melancholie, hat mir aber trotzdem gut gefallen. Melancholie ist eigentlich das falsche Wort, zu ruhig inszeniert trifft es eigentlich besser. Spannend war der Film nicht wirklich auch wenn man es in ein paar Szenen versucht hat etwas Spannung rein zu bringen.

7,5/10
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Pfälzer aus Überzeugung
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Alt 19.04.2022, 15:10   #23848
Humppathetic
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von Akira Beitrag anzeigen
Finde ich ehrlich gesagt nicht. In den letzten Jahren haben sich Videospiele sehr den Filmen angenähert (und auch umgekehrt). Spiele wie z.B. Uncharted wirken wie ein Film mit eben Spielpassagen. Nur bekommt es vorallem Hollywood nicht hin, da sie Videogames nicht verstehen.
Stimmt sicherlich. Solche Spiele sind eigentlich wie prädestiniert dafür, auf die Leinwand gebracht zu werden. Die Super Mario-Spiele halt eher nicht. Und so wirkte der Film dann auch. Aus keiner Story im Spiel machte man eine völlig durchgeknallte im Spiel. Mortal Kombat wurde damals quasi 1:1 als Film gebracht, nur völlig ohne Gewalt, dafür mit vielen schrecklichen Effekten.
Eigentlich gibt es auch so Spiele, bei denen es mich immer noch wundert, warum da bisher kein Film erschienen ist. Ich denke da vor allem an die Zelda-Reihe. Persönlich hätte ich auch gerne einen Day Of The Tentacle-Film.


Zitat:
Zitat von Akira
Natürlich hat man bei Filmen wie Assassin´s Creed den Vergleich zu den Spielen.
Was ist die Stärke des Spiels? Das Erkunden des historischen Settings. Niemand spielt das Spiel wegen der Story in der Gegenwart.
Was macht der Film? Hat den Fokus auf eine dümmliche Gegenwarts-Story und das historische Setting (Spanien in Zeiten der Inquisition) wird vielleicht 20 Minuten? gezeigt...
Es deucht mir, Videospiele wurden zu lange einfach nicht als ernsthafte Kunstform wahrgenommen und bekamen, wenn sie denn überhaupt verfilmt wurden, ein lächerliches Budget und die offensichtliche Pflicht, möglichst viel des Originals abzuändern, damit der Casual Viewer nicht abgeschreckt wird!?

Zitat:
Zitat von Akira
Es gibt wirklich keine richtig gute Umsetzung von Videospielen im Film. Nur solide wie z.B. Tomb Raider. Oder wohl auch Uncharted (den ich nicht gesehen habe). Aber sie haben alle keinen Mehrwert.
Der Warcraft- Film hatte auch soviel Potenzial, das einfach verschenkt wurde. Gerade Blizzard hat so gute Cinematics und eine interessante Lore das ein Film oder eine Serie eigentlich ein Kassenknüller sein müsste.
Eine gibt es dann doch, finde ich (neben dem neuen "Mortal Kombat"-Film): "Castlevania". Wobei ich in der zweiten Staffel ausgestiegen bin, weil ich Serien einfach nicht gut gucken kann. Ich weiß nicht, wie sich die Qualität da entwickelt hat.
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Humppathetic ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2022, 18:41   #23849
Tyrion Lannister
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Was macht Uwe Boll grad eigentlich? Es gilt noch 5 Far Crys zu verfilmen...
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Alt 19.04.2022, 19:14   #23850
Humppathetic
Genickbruch
 
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Uwe Boll ist doch, glaube ich, vom Filmgeschäft zurückgetreten, oder? Ich schaue mal [insert seconds of waiting time here] ... oha, er ist zwei Jahre nach Rücktritt (2018) zurückgekehrt. Der hat übrigens zwischen 1991 und 2022, also in 31 Jahren, 32 Filme herausgebracht. Und das sind nur die, die er selbst gedreht hat. Produziert hat er ja auch noch. Als jemand von Qualität über Quanität redete, muss Boll das irgendwie falsch herum verstanden haben.
Boll ist allerdings der Regisseur mit der durchgeknalltesten Menge an gedrehten Filmen. Takashi Miike schaffte in derselben Zeitspanne (1991 bis 2021) immerhin 104 Filme. Es können auch 101 oder 165 gewesen sein. Mag mich verzählt haben.
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Geändert von Humppathetic (19.04.2022 um 19:15 Uhr).
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