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#26 |
ECW
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 07.02.2002
Beiträge: 6.503
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Was denkt Ihr über die neue Synchronisation von Kevin allein in New York wegen dem Wort Neger?
Ist Euch bekannt, dass Elben bei Tolkien als Weiß beschrieben werden und andersfarbige Elben in Rings of Power damit gerechtfertigt werden, dass es eine fiktive Welt ist, ABER dieselben Leute darüber, dass Sauron Menschen aus Ländern unterworfen hat, wo die Menschen farbig sind, sagen, dass das rassistisch sei? So eine Diskussion habe ich in einem anderen Forum erlebt. Elben verändern weil fiktiv, unterworfene schwarze Menschen die Sauron aus Angst (oder Anbetung) unterstützen angeblich rassistisch. Doppelstandards sind das für mich und Teil des Eindrucks dass heute Menschen sich anmaßen etwas zu verändern, egal wie etabliert oder beliebt ein Kunstwerk oder ein erschaffenes Universum ist. Dieselben Leute sind aber auch nicht kritikfähig bzgl. ihrer Doppelstandards (s. Elben / farbige Menschen in Mittelerde und Herr der Ringe) und leben im Glauben, von „den anderen“ Kritikfähigkeit fordern zu müssen, die ihnen aber ironischerweise zu fehlen scheint. So wird eine Spaltung der Gesellschaft gefördert, was schlecht für alle ist (außer miese Menschen und Parteien).
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Alles mögliche günstig, WrestleMania Blu-Rays, WWE, The Simpsons, King of Queens, Two and a half Men, Pokerset, Trivial Pursuit, Kniffel, Tischplatte, Lampen und ganz viele andere Waren in gutem bis neuwertigem Zustand, teils eingeschweißt: https://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?t=88435 Geändert von Thomas Jay (28.08.2022 um 15:53 Uhr). |
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#27 | |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 4.981
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Ich möchte mal einen anderen Aspekt anhand eines Beispiels aus Big Bang Theory einwerfen: Howard macht oft ethnische Scherze über Raj, indem er sich an Klischees über Inder bedient. Umgekehrt macht Howard jedoch auch Witze über sich und das jüdische Volk. Es machen jedoch weder Leonard oder Sheldon solche Späße über Howard und Raj. Sind Witze oder Späße über Minderheiten "moralisch" vertretbarer, wenn diese von anderen Minderheiten kommen? |
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#28 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.644
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Das lässt sich dahingehend mit dem Einbeziehen sozialer Stellungen begründen. Man muss es ja nicht mal im Bereich der Ethnizitäten betrachten, sondern kann es bei Altersgruppen skizzieren:
Wenn sich kleine Kinder untereinander beschimpfen und prügeln = schlimm genug. Wenn sich Erwachsene untereinander beschimpfen und prügeln = schlimm genug. Wenn kleine Kinder Erwachsene beschimpfen und ihnen gegenüber Gewalt anwenden = es ist respektlos und sollte nicht weiter getan werden, ist aber weitestgehend harmlos. Wenn Erwachsene kleine Kinder beschimpfen und ihnen gegenüber Gewalt anwenden = ... checkt ihr's? Es geht mir jetzt nicht darum, ethnische Minderheiten als Kinder zu bezeichnen und mit ihnen gleichzusetzen, das wäre ja auch diskriminierend, es geht mir dabei eher um die Darstellung davon, dass Personengruppen durchaus dasselbe tun können, es aber je nach Konstellation eine andere Bedeutung hat. Erwachsene Personen sind körperlich, mental und im Bereich der Freiheiten und Privilegien kleinen Kindern deutlich überlegen, dementsprechend haben sie eine größere Verantwortung und es wäre auch sinnlos und dumm von ihnen, sie zu schmähen oder körperliche Gewalt an ihnen anzwenden. Und so ähnliche Konstellationen gibt es auch zwischen Weißen u. POC oder anderen Heterosexuellen und LGBTQ+. Vielleicht nicht in diesem Bereich der direkten Macht, aber im Hinblick auf Majoritäts-Privilegien und struktureller Bevorteilung. Klar, sollte man über sich lachen können und im Endeffekt kann man auch über alles Witze machen, nur sollte man ein Verständnis dafür aufbringen, was diese Leute durchmachen, bevor man seinen Mund öffnet. Natürlich gibt es da Personen, die übersensibel über die Stränge schlagen, was political correctness angeht, doch im Kern geht es den meisten Aktivisten weniger darum, gezielt irgendwelche Arten von Witzen zu verbannen, sondern um die Aufforderung, sich mit der akuten politischen Situation auseianderzusetzen, die für einen selbst vielleicht nicht so kritisch, bei anderen Gruppen durchaus schon.
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"Wenn du nur das willst, was du schaffen kannst, kannst du alles schaffen, was du willst!" - Konfuzius Geändert von Blast (28.08.2022 um 16:48 Uhr). |
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#29 | ||
BelaFarinRod
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Beiträge: 11.955
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Ich schaue ja gerne Sinas Woche und er hat ungefähr 3 Videos zu diesem Thema gemacht. 1. https://www.youtube.com/watch?v=HJ3EA-3Zhxo 2. https://www.youtube.com/watch?v=F-2qlBVHfag&t=374s 3. https://www.youtube.com/watch?v=VaHZL7ap7wA&t=1372s Vielleicht das noch : https://www.youtube.com/watch?v=hFKp1OuUpq8 Wie sagten Peter Rütten und Ralf Kabelka mal so schön: ,,Die Harald Schmidt Show würde heute, mit den Humor und Sprüchen gar nicht mehr gehen." Übrigens wurde Kalkofe ja auch Rassismus Vorgeworfen, weil er als Detlef D! Soest, sich über was listig gemacht hat. Diese Menschen scheinen aber gar nicht mehr zu begreifen, worum es überhaupt geht. Sondern sehen Kalkofe als schwarzen, was für diese gleich Rassismus ist. Diese sind für mich genau so schlimm, wie die, die auf der Gegenseite sind und ihn als linke Zecke usw. beschimpfen, wenn er sich über Rechte und Trump Fans lustig macht. Zitat von einem YouTube Userin: Zitat:
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1. Champion of Boardhell. Geändert von Darth Schaffi (28.08.2022 um 17:14 Uhr). |
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#30 | ||||||
Schädelbasisbruch
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"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die bei Assoziationsspielchen neben "Hund", "Katze" und "Maus" auf "Hmmm, Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow |
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#31 | |
Gehirnerschütterung
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Beiträge: 308
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#32 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.951
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Ja, dieses Geplärre der Blöd-Zeiung habe ich auch mitbekommen.
Also ich brauche diese Filme nicht mehr, auch wenn sie ein Teil meiner Kindheit waren. Wir haben damals, als wir so 9-11 Jahre alt waren, immer die Abenteuer auf einem längst bebauten Trümmergrundstück nachgespielt. Diese Filme und Sichtweisen sind teilweise doch so was von angestaubt und angeschimmelt... Das selbe Gefühl hatte ich, als Tele5 die "Flintstones" wieder zeigen will, menschenskind, da sind doch schon "die Würmer drann", wie ein Freund von mir immer zu sagen pflegt. Diese ganze Genderei verachte ich aber zutiefst. Ich schreib dann immer zum Beispiel die SportelerInnen&Aussen.
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Live sometimes sucks! But Death is no alternative. How can i ever stand out being fake in aworld full of fakeness. |
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#33 | ||
Moderator
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Nette Idee. Klaue ich dir jetzt ab und zu. Vielleicht ein Sternchen, 'nen Doppelpunkt und Paragraph 3 dazwischen, damit sich wirklich jede*r:$3Innen&Außen angesprochen fühlt. ![]()
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe |
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#34 | |||
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.644
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Also nein, niemand schreibt irgendwem vor, wie er sich zu fühlen hat. Das Problem an sich soll bewertet werden, nicht die Reaktion darauf. Und wie schon gesagt, zwei Personen, die ausgerechnet in der Bildzeitung sagen, dass das doch eigentlich kein Grund zur Aufregung sei, ist einfach nicht der Punkt wo ich sagen würde, dass man das Thema an der Stelle abhaken kann. Ähm... Whataboutism ist eigentlich etwas ganz anderes. Dabei geht es um den Reflex einiger Personen, wenn z. B. über das Thema Polizeigewalt oder Vergewaltigung gesprochen wird, darauf hinzuweisen, dass andere Gruppen ja genauso davon betroffen seien, was A. allein von der Statistik her oftmals nicht stimmt und B. vom angesprochenen Problem eher ablenkt. Was ich gemacht habe, ist eine Analogie oder ein Vergleich, und du hättest da wegen mir drauf eingehen können und mir erklären können, inwieweit das gar nicht passt oder unzutreffend ist. Das wäre wahrscheinlich gar nicht so schwer gewesen, weil mir das beim Schreiben einfach so eingefallen ist. Zitat:
Vielleicht klingt das jetzt zu extrem oder zu radikal für viele, gerade für Personen, die schnell in eine relativistische Grundhaltung verfallen und Meta-Diskussionen anstoßen, aber ich habe mittlerweile festgestellt, dass es einfach Probleme gibt, da kann man keine Kompromisse finden oder überhaupt langwierigen Diskussionen führen, eben weil deren Lösung überfällig oder dringend notwendig ist.
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"Wenn du nur das willst, was du schaffen kannst, kannst du alles schaffen, was du willst!" - Konfuzius Geändert von Blast (29.08.2022 um 10:54 Uhr). |
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#35 | |
Genickbruch
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Eine zeitliche Aufarbeitung des ganzen gibt es hier. Ich habe diese nicht ganz gelesen, einfach weil es sehr viele Informationen sind. Insbesondere sieht man hier gut: "Absahnen tut vor allem der Springer-Verlag" was Klicks angeht. Wenn man böse wäre könnte man dem Springer Verlag hier tatsächlich unterstellen, bewusst Falschmeldungen zu verbreiten um davon wirtschaftlich zu profitieren ![]() Das halte ich persönlich für deutlich problematischer für eine sinnvolle oder zielführende Debatte als meinen Standpunkt nicht auf Basis dieser Aussagen zu Diskutieren. Es mag jetzt spannende Gedankenexperimente geben denen man sich in Diskussionen hingeben kann. Die x-te Sau die von Bild durchs Dorf getrieben wird gehört für mich halt nicht dazu. Insbesondere deswegen, weil es die Sau halt (mal wieder) garnicht gibt ![]() P.S.: Der Artikel listet übrigens gleich 3 Indigene, die den Film oder die Narrative rund im Karl May problematisch finden. Die sind auch nicht repräsentativ, aber schon mal einer mehr als Bild gefunden hat. Unter anderem scheint Kendall Old Elk das transportierte Narrative sehr problematisch zu finden, er ist nur dagegen die Bücher vom Markt zu nehmen. Falls der gute Mann nicht sehr kurzfristig seine Meinung geändert hat, hat die Bild also auch hier anscheinend zumindest nicht das ganze Bild gezeigt ...
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"Remember - hate is always foolish ... and love, is always wise. Always try, to be nice and never fail to be kind" - The 12th Doctor
"Und an der Spitze dieser Melange aus Selbstmitleid, Ignoranz und simplem Schwachsinn: Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer" - Philip Simon "Planeten gibt es viele, unsere Wirtschaft nur einmal." - Die Partei Geändert von y2jforever (29.08.2022 um 15:37 Uhr). |
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#36 | ||
Moderator
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Beiträge: 5.875
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![]() Die gesamte Schein-Diskussion ist entstanden aus einer einseitigen PR-Kampagne, bei der Springer und CDU/CSU jeweils massiv profitieren, weil sich tatsächlich viele Leser*innen von diesem tendenziösen Quatsch emotional abgeholt fühlen. Die eigentlichen Selbstdarsteller in dieser Geschichte sind nicht diejenigen, die sich kritisch mit Kunst auseinandersetzen. Sondern die Springer-Leute, die ein nicht vorhandenes Problem konstruieren, dieses kleine selbst gebastelte Stöckchen dann Politiker/-innen und ihren PR-Büros vorhalten, die dann über dieses selbst gebastelte kleine Stöckchen springen und öffentlich von Zensur, Diktat, Woke-Wahnsinn und fehlender Kunstfreiheit fabulieren. Und so können sich Springer und eben jene Politiker*innen gemeinsam als Retter der freien Welt inszenieren und fast alle finden es toll, vor allem ältere Generationen. So ähnlich ist Donald Trump US-Präsi geworden. Zitat:
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Bildung find ich dumm, ich bin doch eh schon schlau. Geändert von Gazelle (29.08.2022 um 17:55 Uhr). |
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#37 | ||||||||||
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.745
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Den Vergleich empfinde ich persönlich dennoch als unpassend bis schwierig. Passender fände ich hier Vergleiche wie etwa die Darstellung deutscher Menschen in (beispielsweise) amerikanischen Filmen und Serien. Bleiben wir mal bei diesem Beispiel, so fällt doch auch auf wie überraschend oft Deutsche entweder als jodelnde Lederhosenträger oder Nazis dargestellt werden. Stört mich eines von beiden? Nö, weil es ein Klischee ist das ich mir nicht überstreifen muss. Ich weiß, dass in Deutschland weder Lederhosen noch Nazis an der Tagesordnung sind und das genügt mir. Da muss ich erst gar kein Fass aufmachen. Zitat:
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Old Elk kritisiert bei den Darstellungen unter anderem die teils absurden kulturellen Zusammenstellungen. Beispielsweise wenn ein Stamm im Film in Zelten lebt (Was eher für ein nomadisches Volk spräche), sich gleichzeitig aber einen schweren Totempfahl in den "Vorgarten" stellt. Darüber empfindet er es als beleidigend, wenn erwachsene Menschen in indianischen Verkleidungen herumlaufen und sich besoffen wie die offene Hose benehmen. Was ich übrigens wärmstens nachvollziehen kann. Das ändert aber nichts daran, dass Old Elk es für übertrieben hält die Bücher vom Mark zu nehmen. Nichts anderes hat die Bild hier gezeigt. Ihr daraus einen Strick drehen zu wollen empfinde ich jetzt auch als albern. Davon ab habe ich doch schon lange zugestimmt, dass ich zumindest die künstliche Verlängerung der Geschichte "ARD zieht Reißleine" für typisch Bild und absolut bescheuert erachte. Ich weiß daher gar nicht weshalb du jetzt schon wieder diesen Stohmann auspackst. Zitat:
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#38 |
Genickbruch
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Du hast gesagt, dass mein Verhalten nicht zielführend für die Diskussion ist und ich habe mein Verhalten dann begründet. Anhand einer "Recherche" (also Quellen googlen) am aktuellen Beispiel. Unter anderem habe ich dargelegt, dass Bild nicht nur für die künstliche Verlängerung zuständig ist sondern einfach die ganze News das Winnetou verboten werden soll erfunden hat. Wie Du in dem Zusammenhang von einen Strohmann Argument reden kannst ist mir ehrlich gesagt unbegreiflich wenn Du doch auf Basis dieser vermeintlichen News argumentierst. Also der "Winnetou Geschichte" an sich, nicht die ARD Sache.
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"Und an der Spitze dieser Melange aus Selbstmitleid, Ignoranz und simplem Schwachsinn: Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer" - Philip Simon "Planeten gibt es viele, unsere Wirtschaft nur einmal." - Die Partei Geändert von y2jforever (29.08.2022 um 18:19 Uhr). |
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#39 | |
Schädelbasisbruch
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#40 | |
Genickbruch
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Der andere, Robert Alan Packard, äußert sich offensichtlich nicht mal zum tatsächlichen Thema (dem zurückziehen der Bücher durch Ravensburger) sondern zu der von Bild losgetretenen Phantomdiskussion: „Ich bin auf Winnetous Seite. Ich unterstütze seine Geschichten und bin verärgert, dass man versucht, ihn auszuradieren.“. Wenn das, sowie die Belege das Bild die Phantomdiskussion verursacht hat (vermutlich gezielt herbeigeführt aber das ist dann halt Spekulation, wenn auch sehr wahrscheinlich), nicht als Beleg ausreicht um zu zeigen das die Bild hier zumindest (ob bewusst oder unbewusst) extrem unsauber arbeitet, dann weis ich auch nicht. Wie genau man die beiden Native Americans dort zitiert hat weis ich nicht und ich sehe auch nicht warum es für die Diskussion eine Rolle spielt. Klar, falsch zitieren ist nochmal was anderes als aus dem Kontext reissen bzw nicht klarstellen das der Kontext nicht korrekt ist, Suggestivfragen stellen, etc. Aber das Thema hier ist doch die Hysterie darum (also nicht nur darum aber auch) und wo die her kommt. Warum genau ist es dafür relevant ob in einer Serie von tendenziösen bis unwahren Artikeln ein einzelner nur auf Grund des Kontext fragwürdig oder komplett falsch ist?
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#41 | ||
Schädelbasisbruch
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Weil es doch um diese beiden Aussagen und dem Kontext "2 Menschen mit indigenen Wurzeln äußern sich." geht, was doch ständig (und zurecht) aus den Reihen der Aktivisten gefordert wird. Aber ok... ich glaube ich verstehe.. wenn da irgendwie die Bild tätig war, dann zählen auch zwei Menschen mit indigen Wurzeln nicht mehr. Nur muss ich ehrlich gestehen, dass ich dann auch langsam die Lust daran verliere zu diskutieren wenn die Standards zwar aus emotional nachvollziehbaren Gründen und Erfahrung, jedoch ohne eindeutige Belege für eine wie auch immer geartete Manipulation mittendrin gewechselt werden. Das ist mir auf Dauer echt zu anstrengend.
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#42 | |
Genickbruch
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Beiträge: 14.453
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2 Leute zu befragen ist aber halt vorne und hinten nicht repräsentativ. Also zumindest nicht wenn es mehr als 2 Menschen in der betroffenen Gruppe gibt. Jetzt sind Menschen mit indigenen Wurzeln sicher in Deutschland nicht besonders stark vertreten. Aber das es 2 gibt die das nicht stört ist auch wenn es von mir aus insgesamt nur 10 gibt nicht repräsentativ. Das ist anekdotisch. Das sind 2 Repräsentanten der Gruppe, das ist nicht repräsentativ. Abgesehen davon, dass sich nicht die Mehrheit aller Menschen in einer bestimmten Gruppe (oder gar alle) betroffen fühlen müssen damit es ein Problem ist. Dafür reicht es, wenn sich ein ausreichend großer Prozentsatz daran stört. Wenn sich (hypothetisch) 90% der Amerikaner mit dunkler Hauptfarbe nicht daran stören wenn man sie als N***** betitelt ist das im Bezug darauf ob das N-Wort problematisch ist oder nicht irrelevant so lange es die anderen 10% stört. Ich habe im Bezug auf den Artikel (anhand deiner Textquelle) genau kritisiert das man einen davon anscheinend in einem falschen Kontext befragt hat und gesagt, dass der andere der beiden Karl May in einem anderen Artikel anscheinend als problematisch angesehen hat. Aber wenn Du anfängst mir in den Mund zu legen das Menschen mit indigenen Wurzeln nicht zählen weil ich kritisiere wie diese im Zuge einer Kampagne instrumentalisiert werden macht eine Diskussion hier vermutlich wirklich wenig Sinn. Und das die Kampagne von der Bild gesteuert ist habe ich genügend stellen beschrieben und belegt. Nicht irgendeine sondern genau diese. In sofern lege ich den Standard genau an diese Sachlage an. Nicht an den Artikel explizit sondern an den Kontext in dem er fabriziert wurde.
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Höllen-Rentner
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Klar, es ist Fantasy, es ist nicht real, aber als Zuschauer will ich da auch nicht völlig verkaspert werden bzw. wenn man es tut, bin ich halt kein Zuschauer bzw. kritisiere das. Gute Fantasy erschafft ja eine Welt, die nicht so sein muss, wie die Realität, kann sie ja gar nicht, die aber bestimmte Dinge eben schon erklärt. "Woher kommt die Magie?" z.B. oder "Wer kann sie nutzen?". Wenn ein Gott (vgl. babylonisches Sprachengewirr) entschieden hat, dass einfach alle Menschen anders aussehen, ist das auch ok - aber das geben die Bücher nicht her. Es ist einfach nur der Wunsch der Macher, möglichst divers zu sein. In Bezug auf Fantasy klingt das jetzt irgendwie doof, aber dann wirds für mich unrealistisch. Hoffe es ist verständlich, was ich meine. |
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#44 | ||
Höllen-Rentner
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Beiträge: 18.811
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Hier eine Analyse des ganzen Themas, vor allem des Shitstorms gegen das Buch, den es, wenig überraschend für alle die sich nicht von jeder Sau die von der Bild durchs Dorf getrieben wird auf Stacheln lassen, gar nicht gab.
Zitat:
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![]() Ich Frage mich manchmal wirklich, was so schlimm daran ist, seine Sprache ein wenig inklusiver zu gestalten um auch andere Geschlechter mit einzubeziehen? Das ist einfach die Entwicklung der Sprache, es hatte sich, vor allem in der Arbeitswelt, eine Sprache etabliert die maskulin geprägt war, vor allem weil damals die Arbeitswelt den Männern vorbehalten war und die Frauen Zuhause bei den Kindern blieben. Jetzt haben wir in den letzten 60+ Jahren in der Emanzipation doch erhebliche Fortschritte gemacht, dazu gehört dann eben auch das nicht nur Männer arbeiten und deshalb auch nicht exklusiv angesprochen werden sollten. Ich habe übrigens schon vor 25 Jahren in der Schule gelernt, wenn ich keine bestimmte Person in einem Brief anspreche, bei Bewerbungen zum Beispiel, fange ich mit sehr geehrte Damen und Herren an, hat sich auch nie jemand deswegen aufgeregt. Deshalb wirklich als ernst gemeinte Frage gestellt, was triggert euch daran so?
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Wenn ein Nichtschwimmer ersauft ist das nicht tragisch, sondern konsequent. Gerhard Polt Ich esse aus religiösen Gründen keine Leber. Welcher Konfession gehören sie an? Ich bin Alkoholiker. Wer die Bild Zeitung liest um sich zu informieren, trinkt auch Schnaps wenn er Durst hat. Claus von Wagner
Geändert von Iceman.at (30.08.2022 um 06:27 Uhr). |
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#45 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.277
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Dem Gendern stand ich früher auch eher kritisch gegenüber. Klingt komisch, stört beim lesen und allgemein fand ich es auch irgendwo unnötig. Wenn man in einem Raum voller Menschen "Guten Tag liebe Kollegen" sagt, ist doch eigentlich klar das man alle damit meint und nicht nur die Männer. Mittlerweile studiere ich Soziale Arbeit im 6. Semester und wir haben bzw. hatten einige Fächer zum Thema Genderfragen, Inklusion etc. In Hausarbeiten oder anderen Abgaben müssen wir darauf achten eine genderneutrale Sprache zu benutzen. Ob wir jetzt Student*innen schreiben oder Studierende verwenden ist dabei uns überlassen.
Anfangs fand ich es zwar ätzende, mittlerweile ist es aber quasi automatisch wenn ich etwas für die Uni schreibe. Klar es ist nicht perfekt und hat hier und da noch seine Tücken. Ich habe z. B. mal eine Hausarbeit über Antisemitismus geschrieben und habe gemerkt das man Juden nur schwer gendern kann. Sowohl Jud*innen als auch Jüd*innen, ist einfach falsch weswegen ich dann "jüdische Menschen" oder "Menschen jüdischen Glaubens" geschrieben habe. Klar nicht optimal, aber die Sprache wandelt sich ja stetig, von daher wird man auch für solche Fälle bestimmt eine Lösung finden wird. Persönlich finde ich es gut das man sich Gedanken darüber macht alle Geschlechter mit einzubeziehen. Man hört ja immer wieder "Es fühlen sich doch auch bei der männlichen Form alle angesprochen", aber ehrlich gesagt hätte ich keine Lust wenn man in Zukunft nur noch Studentinnen, Sozialarbeiterinnen, Bürgerinnen etc. sagt, mit der Begründung "die Männer werden sich schon angesprochen fühlen". Online, egal ob hier oder in anderen Foren, gendere ich aber bis jetzt nicht. Was einfach daran liegt das dann schnell eine Diskussion über das Gendern ausbricht. Wenn ich eine Wrestlingnews oder eine YouTube Video kommentiere dann möchte ich über das diskutieren um was es in der News oder in dem Video ging und nicht ob Gendern gut oder schlecht ist.
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Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens. |
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#46 | |
Moderator
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Beiträge: 10.393
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe Geändert von Der Zerquetscher (30.08.2022 um 08:31 Uhr). |
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#47 | |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.277
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Wenn "Bürgerinnensaal" ein Zeichen gegen Männer ist, ist dann "Bürgersaal" ein Zeichen gegen Frauen? Hätte aber Gemeindesaal auch besser gefunden, da das Wort neutral ist. Ich sehe auch nicht wo den Leuten etwas aufgezwungen werden soll. Mag sein das in den sozialen Medien Leute angegriffen werden wenn sie sich gegen das Gendern aussprechen. Das ist aber eine kleine Minderheit, die man ignorieren sollte. Den meisten die gendern ist es egal ob man es macht oder nicht. Das manche Unis das vorgeben, darüber kann man diskutieren. Trotzdem hat eine Uni immer noch das Hausrecht und kann Vorgaben machen. Sachen wie Schriftgröße, Zeilenabstand, min. und max. Seitenanzahl, welche Sprache man verwenden soll etc. werden ja auch vorgegeben. Die meisten Profs sehen das Thema aber auch ziemlich entspannt und achten nach wie vor drauf was für Quellen man verwendet hat, wie die Arbeit aufgebaut ist, ob die Argumente Sinn machen, ob die wissenschaftliche Frage richtig bearbeitet wurde etc. wenn man hier und da mal ein Gender* vergessen hat juckt das eigentlich niemanden.
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Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens. |
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#48 |
ECW
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Beiträge: 7.802
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Im Prinzip wird das Thema Gendern doch sowieso nur von denen "up to date" gehalten, die sich vor allem in sozialen Medien weit ausschweifend darüber empören, vor allem dort, wo zwar gegendert wird, es aber gar nicht Thema des kommentierten Beitrages ist.
Beispiel: Ein, nennen wir ihn mal Comedian, auch wenn er mehr ist als das, stellt einen Beitrag vor. Das Social-Media-Team gendert. Auf den Inhalt nehmen (übrigens zu ca 90% Männer) viele gar nicht Bezug, sondern kotzen sich darüber aus, wie sehr ihnen "diese Sternchenmalerei" auf den Sack geht. Ein unheimlich erwachsenes Verhalten, muss man schon sagen. Am besten sind dann die "Drohungen" wie "Wenn Du jetzt auch noch genderst, folge ich dir nicht mehr, buhu!"
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Der Klügere gibt nach. Nachgeben ist ein Zeichen von Stärke, das nicht jeder besitzt.
Formerly known as Johnboy Dog, Yukon, Lena Mayer-Landrut & David "Haymaker" Haye Geändert von Stefan "Effe" Effenberg (30.08.2022 um 10:05 Uhr). |
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#49 | |
BelaFarinRod
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Übrigens, kann ich diese empfehlen vom SWR Nachtcafé. Das Thema war: Bloß nichts Falsches sagen. https://www.youtube.com/watch?v=wsKQ_oD7OTs
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1. Champion of Boardhell. |
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#50 | |
Moderator
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Beiträge: 16.007
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Zitat:
Und da du Halloervorden angesprochen hast, der empfiehlt, die Winnetou-Debatte gar nicht ernst zu nehmen.
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"Wenn du so dumm bist, und AfD wählst... todeslost sein Urgroßvater!" ~Rezo 2021
Geändert von Goldberg070 (30.08.2022 um 11:30 Uhr). |
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