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Alt 27.03.2022, 21:59   #126
Hannoveraner
Knöchelbruch
 
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@y2jforever, selbst wenn Duisburg mit Strassenbahnen und S-Bahnen überversorgt wäre, dann bräuchte man in Duisburg ja keine mehr zu erbauen, und es nützt es den Anwohnern beispielsweise in Mönchengladbach wenig, Du kannst ja Strassenbahnen/S-Bahnen nicht einfach übertragen, muss ja jeder Ort selbst Jahrzehnte-lang aufbauen. In Rumeln bei Duisburg fahren jedenfalls auch keine Strassenbahnen oder S-Bahnen. Da war ich mal zu Besuch. Ein Ansatz könnte sicherlich Car-Sharing sein, egal ob Stadt oder Land. Das Problem auf der A 40 ließe sich unabhängig vom Antrieb der PKW's und LKW's ohnehin nur über Verbreiterung der Autobahn durch zusätzliche Spuren lösen, respektive Tunnel-Bau. Die A 40 ist ja für ganz Deutschland wichtig, Verbindung Venlo (NL)-Moers-Duisburg-Essen-Dortmund, wenn mich nicht alles täuscht, Ausweich-Strecke z.B. für die A 2 von Oberhausen zum Kamener Kreuz, Hauptschlagadern halt.
Übrigens: ASt-Taxi's sind Anruf-Sammel-Taxi's, herkömmliche Benziner oder Elektro-Auto's, als Ersatz für Linien-Busse auf dem Land, um einzusparen. Das hat mit Flug-Taxis nichts zu tun, nur zur Klärung.

Geändert von Hannoveraner (23.04.2022 um 09:11 Uhr).
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Alt 27.03.2022, 22:12   #127
Riddler
Schädelbasisbruch
 
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Zitat:
Zitat von Hannoveraner Beitrag anzeigen

@ Riddler, alleine in meinem Stadtteil H-Doehren könnte ich Dir drei elektrische Ladestationen im Umkreis von weniger als 500 Metern nennen. Nur zum Vergleich, die nächsten beiden "konservativen" Tankstellen sind von mir mehr als 1 Kilometer entfernt, obwohl eine Schnellstrassen-Kreuzung ganz in meiner Nähe ist.

Wo Du wohl Recht hast, sind die Materialien, z.B. Kobalt, und die Komplexität dieses Themas. In Kolumbien soll es allerdings attraktive Rohstoff-Vorkommen geben, die bis dato noch nicht erschlossen sind.
Ich will gar nicht bestreiten, dass der Ausbau von Ladesäulen nach und nach zunimmt.
Man sollte jedoch eine Ladesäule jetzt vielleicht nicht unbedingt mit einer regulären Tankstelle mit 4-8 Tankplätzen gleichsetzen. Ebenso ist der Zeitfaktor ja von entscheidender Bedeutung. Selbst mit sogenannten "Schnell-Lade-Akkus" muss so ein Elektroauto (je nach Hersteller und Modell) trotzdem zwischen 30 Minuten und 2 Stunden an dieser Säule hängen.
In der gleichen Zeitspanne können an einer einzelnen Zapfsäule 5 - 20 Benziner vollgetankt werden (vorsichtige Schätzung).

Die derzeitige Technologie ist einfach (noch) zu unausgereift. Ebenso muss man ja auch die Frage stellen, auf welche Weise dieser dann erforderliche Mehrbedarf an Energie produziert werden soll.
Diese Frage scheint sich bei den Verantwortlichen nämlich auch keiner wirklich zu stellen.

Man kann den Individualverkehr mMn nie vollständig vermeiden. Er lässt sich maximal verringern, aber diese Möglichkeiten sind in Ballungsräumen deutlich einfacher umzusetzen, als in ländlichen Regionen.

Parkplätze abzubauen, damit Leute gezwungenermaßen auf den ÖPNV ausweichen, ist ja ein gern genutztes Mittel der Politik, aber das ist bloß Schönfärberei und löst das Hauptproblem in keinster Weise. "Aufschieberitis" ist ja genau der Grund für die Situation, in der wir uns alle jetzt befinden.
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Alt 27.03.2022, 22:35   #128
Hannoveraner
Knöchelbruch
 
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@ Riddler, daß die Technologie noch nicht ausgereift ist, das ist mir schon klar, aber hat ja nicht direkt mit Platzmangel an Tankstellen zu tun.

Energie-Gewinnung; es gibt ja kreative Köpfe, die die Idee hatten, die Sahara grosszügig mit Sonnenkollektoren auszustatten, ausserdem gibt es in Südspanien/Andalusien das Projekt Andasol, in der Nähe von Almeria, Provinz Granada. In Südfrankreich plant man eine Art Hyperreaktor, (Fusion), Tokamak bzw. ITER, wo Plasma irrsinnig erhitzt wird innerhalb eines Kraftfeldes, hat allerdings mit herkömmlicher Atom-Energie nichts zu tun, sondern basiert eher auf Prozessen wie im Inneren der Sonne. Aber ich bin kein Experte. In den Ballungszentren verzichten ohnehin schon viele auf ihr Auto, und fahren mit den Öffis. Auf dem Lande benötigt es eine flexible Lösung auf Miet-Wagen-Basis, Car-Sharing, ASt-Taxi's oder ähnliches, vor allem dort in den ganz kleinen Dörfern, wo ein Linienbus zu überdimensioniert ist. Man ist dann auch nicht an seltene Abfahrt-Zeiten gebunden. Mit Zwang erreicht die Politik nicht selten eine Trotz-Reaktion inklusive Politik-Verdrossenheit. Kontraproduktiv.

Geändert von Hannoveraner (28.03.2022 um 07:12 Uhr).
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Alt 27.03.2022, 22:40   #129
Stefan "Effe" Effenberg
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Es gibt ASTs auch in größeren Städten. Allerdings ist der Zuspruch gering, weil bei vielen die Hemmschwelle, etwas extra anfordern zu müssen, wohl unsagbar hoch ist. Anders kann ich mir das nicht erklären - wobei ich zugeben muss, dass ich auch lieber laufen als irgendwo anrufen würde.
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Der Klügere gibt nach. Nachgeben ist ein Zeichen von Stärke, das nicht jeder besitzt.
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Alt 27.03.2022, 22:52   #130
y2jforever
Genickbruch
 
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Um mal wieder eine "positive" Meldungen die zeigt wo wir ungefähr stehen was die Umwelt angeht: In Brandenburg gilt inzwischen in einem Landkreis Waldbrandgefahrenstufe 5 (von 5). In den anderen Gebieten von Brandenburg ist es "nur" 4. Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Stufe 5. Im März. In Brandenburg.
Zitat:
Zitat von Hannoveraner Beitrag anzeigen
@ Riddler, daß die Technologie noch nicht ausgereift ist, das ist mir schon klar, aber hat ja nicht direkt mit Platzmangel an Tankstellen zu tun.

Energie-Gewinnung; es gibt ja kreative Köpfe, die die Idee hatten, die Sahara grosszügig mit Sonnenkollektoren auszustatten, ausserdem gibt es in Südspanien/Andalusien das Projekt Andasol, in der Nähe von Almeria. In Südfrankreich plant man eine Art Hyperreaktor, Tocamarc, wo Plasma irrsinnig erhitzt wird innerhalb eines Kraftfeldes, hat allerdings mit herkömmlicher Atom-Energie nichts zu tun, sondern basiert eher auf Prozessen wie im Inneren der Sonne. Aber ich bin kein Experte. In den Ballungszentren verzichten ohnehin schon viele auf ihr Auto, und fahren mit den Öffis. Auf dem Lande benötigt es eine flexible Lösung auf Miet-Wagen-Basis, Car-Sharing, ASt-Taxi's oder ähnliches, vor allem dort in den ganz kleinen Dörfern, wo ein Linienbus zu überdimensioniert ist. Man ist dann auch nicht an seltene Abfahrt-Zeiten gebunden. Mit Zwang erreicht die Politik nicht selten eine Trotz-Reaktion inklusive Politik-Verdrossenheit. Kontraproduktiv.
Bei Themen wie Autos, Tierwohl und Umweltschutz allgemein gibt es die Trotzreaktion schon. Die braucht die Regierung nicht erzeugen. Stattdessen rennt man immer den unbelehrbaren hinterher und den kurzfristigen Interessen der Industrie. Auch Dinge die objektiv sinnvoll sind (Tempolimit, keine Subventionen für Kohle, Ausbau der Erneuerbaren) hält man weiter lustig am Status Quo fest. Weil die globale Erwärmung trifft uns ja nicht (siehe oben).
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Alt 27.03.2022, 22:56   #131
Hannoveraner
Knöchelbruch
 
Registriert seit: 02.02.2022
Beiträge: 779
@Stefan "Effe" Effenberg, auch wenn ich eine gewisse Hemmschwelle nachvollziehen kann, jeder hat ein Smartphone und entsprechende Apps, es gab früher Uber in Berlin und Hamburg, heute z.B. in Hannover und Hamburg gibt es Moia, usw., das sind ja bekannte Anbieter, die mit dem Verkehrsunternehmen kooperieren, mit dem Fahrpreis, Anschluss usw.

@y2jforever, was in den nächsten absehbaren 5 Jahren passiert, interessiert die Leute schon immer viel mehr, als das, was da evtl in abstrakten 30 Jahren kommen könnte. Mit den Waldbränden bin ich nun ehrlich gesagt auch überfragt. Und zur Trotz-Reaktion; ich persönlich habe kein Problem mit Gretha Thunberg, aber ich könnte mir vorstellen, daß Persönlichkeiten wie sie mit ihrem "How dare you"!? auf manche doch sehr provokativ wirken könnte. Auch so jemand kann zur Trotz-Reaktion beitragen, nicht nur die Politik. Auch wenn Gretha Thunberg und Grüne Recht haben, aber es ist ein bisschen wie bei "The New Daniel Bryan", Heal-Hippie Image damals 2019 in der WWE, na gut, nicht ganz so extrem, aber auf komische Art ist was dran. Insgesamt bin ich selbst etwas ratlos.
Als Konkurrenz zum Flugzeug zwischen Köln/Bonn und Berlin hat z. B. die Deutsche Bahn ein Angebot, in unter 4 Stunden Reisezeit. Der ICE-Sprinter Köln-Berlin, jedoch ohne Halt zwischen Köln und Berlin. Drei tägliche Züge in beiden Richtungen. Nur als Beispiel für klima-neutrales Reisen.

Geändert von Hannoveraner (28.03.2022 um 07:35 Uhr).
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Alt 28.03.2022, 08:32   #132
k-town1900
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Ich bin immer noch der Meinung es wird am falschen Ende angefangen bei der Umstellung auf erneuerbare Energien. Es wird alles auf die Karten Wind und Sonne gesetzt, mMn wäre Wasser das Mittel der Wahl. Dann wird kaum etwas in die Entwicklung von speichern investiert, da ist uns China schon wieder meilenweit vorraus.

Als 2. sollte auf Energiesparen gesetzt werden aber nicht so das es nur wieder die Privathaushalte trifft. Die Städte, Gemeinden, Firmen, Einzelhandel Hausbesitzer und Vermieter sind da als erstes am zug und ja auch die Hartzer müssen mit eingebunden werden. Erst dann können wir auf die Umstellung hin zur E Mobilität hinarbeiten. Da sollten dann auch Gesetze geschaffen werden das sämtliche Batterien gleich sind und auch gleich eingebaut werden, nur so ist ein ordentliches Recycling und auch ein Fortkommen ohne lange Ladezeiten möglich.
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Alt 28.03.2022, 21:53   #133
rantanplan
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Zitat:
Zitat von Nani Beitrag anzeigen
Finanzieren würde ich das als Steuer.

Die Erhöhung des Angebots unabhängig vom ökonomischen Nutzen sehe ich genauso. Aber es muss natürlich eine grundsätzliche Nachfrage existieren. Solange der Individualverkehr so attraktiv gehalten wird wie er derzeit ist, bringen alle Angebote nichts. Beweglichkeit, Flexibilität, Transportmenge, etc. sind starke Argumente, mit denen der ÖPNV überhaupt nicht konkurrieren kann. Und die Förderung zweier entgegengesetzter Ansätze ist dann wirklich nicht ökonomisch.

Wäre der ökologische Schaden hingegen konsequent bei Autos (u.a.) eingepreist, sähe die Kalkulation ganz anders aus. Da wären wir dann plötzlich bei der Throwback-5-Mark-je-Liter-Diskussion von einst. Wurde damals ja sehr freundlich vom Deutschen Volk aufgenommen.
Damals wäre der richtige Zeitpunkt für den “kostenlosen ÖPNV“ gewesen. Inzwischen ist das zu wenig, zu spät, und nicht einmal das. Wir laufen der Ökokrise weiter munter 25 Jahre hinterher, haben individual-intellektuell eigentlich die wichtigsten Probleme durchaus begriffen und schaukeln uns trotzdem noch die Eier.
Steuern haben den Nachteil, dass sie im Grunde genommen nie zweckgebunden eingesetzt werden. Keine Ahnung, ob es anderen auch so geht, aber bei öffentlich-rechtlichen Radiosendern habe ich - neben dem Interesse - halt oft auch den Gedanken: "bezahl ich ja auch.." und ab und an schaue ich auch mal die Mediatheken durch. Das wäre mir natürlich bei realistischer Betrachtung niemals 17 € im Monat wert, aber ändern kann ich es nicht. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass sich bei 17 € im Monat Zwangsabgabe für den ÖPNV schon einige das auch mal anschauen, statt einfach nur zähneknirschend zu blechen. Wird in Summe wahrscheinlich nicht reichen, also Steuern müssen zusätzlich her, aber die beiden Hauptfaktoren, abseits von sehr langen Verbindungen, warum jemand Auto fährt und nicht ÖPNV sind glaube ich fehlende Erfahrungen und eine realistische Einschätzung, was das Auto im Monat kostet. Wenigstens die Erfahrungen könnte man steigern, und wenn die Leute dann halt nicht zur Arbeit mit dem Bus fahren, aber doch wenigstens zum Shoppen in die Stadt, Freunde besuchen, Feiern gehen (wobei man da natürlich das Nachtangebot noch ordentlich anpassen müsste).



Zitat:
Zitat von Creed Beitrag anzeigen
Zum einen habe ich daneben auch noch ein Auto, nutze es aber so wenig wie nötig. Zum anderen treffen mich die Preissteigerungen ja auch, da freue ich mich, gerade als Student, über jede Entlastung.
Das glaub ich dir. Bin mir auch sicher, dass die Studenten in der ganzen Coronazeit relativ wenig berücksichtigt wurden, und die Preissteigerungen machen vielen zu schaffen, die sich nicht auf die Eltern verlassen können. Würde dir eine Verrechnung daher durchaus gönnen, aber politisch wäre das halt nicht zielführend. Wenn ich fragen darf - warum unterhälst du denn zusätzlich noch ein Auto? Studentenstädte sind ja meistens nicht so schlecht aufgestellt, was ÖPNV und andere Alternativen angeht.



Zitat:
Klar können sie es weitergeben, aber am Ende zahlt es dann wieder der Endverbraucher. Dann trifft es z. B. auch die prekär Beschäftigten die im Supermarkt mehr zahlen müssen weil der Lieferant die höheren Spritpreise an den Supermarkt weitergegeben hat.
Das Gießkannenprinzip ist halt eine zweischneidige Sache. Es ist halt am einfachsten und so erreicht man jeden, auch die die es nicht nötig haben. Wenn man es gezielter machen will, wäre der bürokratische Aufwand deutlich höher (was auch nicht gerade günstig ist) und die Gefahr das Personen die eigentlich ein Anrecht auf Unterstützung haben, durchs Raster fallen ist da auch größer als bei der Gießkanne.
Gezielte Unterstützung kann dabei aber halt auch in ganz anderen Dimensionen erfolgen, als an der Tankstelle. Habe die Tage im LIDL eine Bild-Schlagzeile gesehen, "Herr Scholz, warum haben Sie uns Rentner vergessen?". Finde ich bei der diesjährigen Rentenerhöhung halt irgendwo auch problematisch, aber auch die kommt natürlich nicht bei jedem Rentner in ausreichendem Maße an. Aber warum nicht gleich mal die Naheliegendsten Sachen ausprobieren? Das wird nicht unendlich viel bringen, aber Tempo 120 nachts und 100 tagsüber auf den Autobahnen, wie in den Niederlanden, spart halt gesamtgesellschaftlich schon etwas Sprit und müsste sich entsprechend angebotsseitig in den Preisen bemerkbar machen.



Zitat:
Warum muss es den teurer werden? Man könnte den ÖPNV auch attraktiver machen. Eigentlich ist der ÖPNV doch eine klasse Sache. Man kann die Fahrt für verschiedene Dinge nutzen (lesen, schlafen, je nach Job ein paar kleinere Arbeiten erledigen etc.), man muss keinen Parkplatz suchen ,man muss nicht ein Haufen Geld für Reparaturen am Auto zahlen etc.
Wenn die Anbindung aber quasi nicht vorhanden ist, man ungleich länger braucht, die Zuverlässigkeit zu wünschen übrig lässt etc. muss man sich nicht wunder das immer noch sehr viele Menschen mit dem Auto pendeln.
Reicht mir ja auch. In meiner konkreten Situation hat der ÖPNV halt wirklich ein Attraktivitätsproblem. Ist nicht repräsentativ, aber ich höre halt genau dies immer wieder in Kommentaren zu dem Thema, nicht nur von Menschen die auf dem Land leben. Wobei es auf dem Land halt wirklich absurd wird, was die Fahrzeiten zur Arbeit angeht. Allerdings hat man es früher ja auch hingekriegt, "kleinere" Firmen mit ein paar Hundert Mitarbeitern an ein Bahnnetz anzuschließen. In dem Zusammenhang gab es dann auch Käffer mit eigenem Bahnhof. Wurde alles eingestampft, zugunsten der LKWs, Just-in-Time usw., vielleicht ist das eine Option. Wo Güterzüge fahren, kann man auch hier und da Halte für eine Regionalbahn machen. Ob es sich zeitlich rentiert, bleibt natürlich eine andere Frage.
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Alt 28.03.2022, 22:07   #134
Stefan "Effe" Effenberg
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Wo wir bei "früher" sind: Früher waren die Arbeitswege ja auch deutlich kürzer, was sicher auch daran lag, dass man einen Job in der Nähe dem vorgezogen hat, der vielleicht nen Euro mehr in der Stunde zahlt.
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Alt 28.03.2022, 22:24   #135
k-town1900
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Zitat:
Zitat von Stefan "Effe" Effenberg Beitrag anzeigen
Wo wir bei "früher" sind: Früher waren die Arbeitswege ja auch deutlich kürzer, was sicher auch daran lag, dass man einen Job in der Nähe dem vorgezogen hat, der vielleicht nen Euro mehr in der Stunde zahlt.
Früher war es eher so das es mehr Arbeit in der Umgebung gab. Da wurde eher der Arbeitsplatz gewechselt weil es bei der Nachbarfirma 10 Pfennig mehr gab.
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Alt 28.03.2022, 22:34   #136
rantanplan
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Zitat:
Zitat von Stefan "Effe" Effenberg Beitrag anzeigen
Wo wir bei "früher" sind: Früher waren die Arbeitswege ja auch deutlich kürzer, was sicher auch daran lag, dass man einen Job in der Nähe dem vorgezogen hat, der vielleicht nen Euro mehr in der Stunde zahlt.
Richtig, aber das Schienennetz der 60er und 70er würde uns heute halt richtig helfen. Und wir sind bei dem Thema realistische Einordnung. Genauso wie das Auto in aller Regel nicht günstiger als 50 oder 100 € ÖPNV ist, nur weil ich nicht für 100 Euro im Monat tanke, so ist der Job für 15 € die Stunde nicht besser als der für 14 €, wenn ich bei ersterem eine Stunde hinfahr und beim zweiten 5 Minuten zu Fuß gehe.

Wenn man jemanden fragt, was er verdient: wer kalkuliert denn da realistisch die 2 Stunden Fahrt pro Tag ein, wer kalkuliert die höheren Mieten ein, wenn man näher dran wohnt?
Jemand der 2.400 netto verdient (und ich nehm einfach mal 20 Arbeitstage an) bekommt 120 € pro Tag, bei 8 Stunden 15 €. Wenn er dafür aber ne Stunde hin- und ne Stunde zurückfährt, ist er effektiv bei 12 €/h. Nimmt er stattdessen eine Mietwohnung in der Nähe, die 200 Euro mehr kostet, liegt sein Lohn auch nur noch bei 13,75 €/h.

Nur rechnet so halt keiner, komischerweise.
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Alt 28.03.2022, 22:57   #137
y2jforever
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Zitat:
Zitat von rantanplan Beitrag anzeigen
Richtig, aber das Schienennetz der 60er und 70er würde uns heute halt richtig helfen. Und wir sind bei dem Thema realistische Einordnung. Genauso wie das Auto in aller Regel nicht günstiger als 50 oder 100 € ÖPNV ist, nur weil ich nicht für 100 Euro im Monat tanke, so ist der Job für 15 € die Stunde nicht besser als der für 14 €, wenn ich bei ersterem eine Stunde hinfahr und beim zweiten 5 Minuten zu Fuß gehe.

Wenn man jemanden fragt, was er verdient: wer kalkuliert denn da realistisch die 2 Stunden Fahrt pro Tag ein, wer kalkuliert die höheren Mieten ein, wenn man näher dran wohnt?
Jemand der 2.400 netto verdient (und ich nehm einfach mal 20 Arbeitstage an) bekommt 120 € pro Tag, bei 8 Stunden 15 €. Wenn er dafür aber ne Stunde hin- und ne Stunde zurückfährt, ist er effektiv bei 12 €/h. Nimmt er stattdessen eine Mietwohnung in der Nähe, die 200 Euro mehr kostet, liegt sein Lohn auch nur noch bei 13,75 €/h.

Nur rechnet so halt keiner, komischerweise.
Sprich nur für dich selbst Ich habe gezielt etwas länger gesucht und daher eine Wohnung die 15 Minuten zu Fuss von der Arbeit liegt. Einfach weil das so viel Kosten, Zeit und Nerven spart. Dafür ist die sicher 100-200€ teurer als welche etwas weiter weg oder mit schlechterer Anbindung zur S-Bahn haben, keine Tiefgarage, etc. Aber ich Laufe halt ins Büro, muss keinen Parkplatz suchen, stehe nicht im Stau.

Eine der besten Entscheidungen meines Lebens Das macht alles so viel besser planbar und effektiv habe ich am Ende nicht nur mehr raus (oder vielleicht auch nur das gleiche) sondern spare ohne Ende Zeit. Und das ist für mich tatsächlich die relevantere Optimierungsvariable. Die Zeit, die ich mit Dingen die mir Spass machen verbringen kann (geht natürlich nur, wenn Geld zumindest ausreichend vorhanden ist).

Das ist für mich übrigens auch ein Argument für den ÖPNV. Die Zeit, die man zumindest halbwegs sinnvoll nutzen kann. Aber das geht halt nur, wenn das ÖPNV fahren nicht den gleichen Stress erzeugt wie das Autofahren und man nicht im völlig überfüllten Bus steht. Aber ICE fahren statt Auto ist z.B. super was das angeht. Ist als Normalsterblicher aber fast nicht zu bezahlen.
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Alt 29.03.2022, 07:55   #138
Hannoveraner
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Was mir persönlich immer zu kurz kommt, und nahezu gar nicht erwähnt wird, in der Debatte, Auto kontra ÖPNV, ist die Attraktivität, und der psychologische Aspekt. Aus rein menschlicher (egoistischer) Sicht.

Vorteile beim Auto:

Es ist das Eigentum. Man sucht sich sein/ihr Fahrzeug selbst aus.
Und zwar;
erstens; wie viel will man bezahlen,
neu oder gebraucht,
welche Marke,
welche Lackierung/Farbe will man haben.

Zweitens, hat man dann das eigene Auto, kann man selbst entscheiden;
fahre ich alleine, oder nehme ich jemanden mit, wenn ja, wen nehme ich mit.

Man steigt vor der eigenen Haustür oder sogar auf dem eigenen Grundstück ein, oder in der Garage.

Am Zielort parkt man auf dem Firmen-Parkplatz wo man arbeitet, oder beim Supermarkt auf deren Kunden-Parkplatz.

Man entscheidet selbst über das Mass an Sauberkeit und Ordnung im eigenen Auto.

In Corona-Zeiten kann man eine Ansteckungsgefahr vermeiden.

Man kann selbst entscheiden, welchen Radio-Sender/ welche Musik man hört, oder ob man gar keine Musik/Radio hören will.

Man entscheidet selbst, welche Strecke man fährt. Und auf dem Land entscheidet man, wann man fährt.



Nachteile beim Auto:

Man muss sich konzentrieren. Das ist anstrengend. Aber es geht um das eigene Leben. Und um andere Menschen-Leben, im Strassen-Verkehr muss man jede Sekunde hellwach sein, alles aus jeder Richtung wahrnehmen, da muss man Reflexe haben wie ein Jedi-Ritter, so gesehen.



Vorteile ÖPNV:

Man braucht sich nicht zu konzentrieren, man lässt sich durch die Gegend kutschieren.



Nachteile ÖPNV:

Man fährt nicht im eigenen Fahrzeug.

Man muss einen längeren Fussweg zur nächsten Haltestelle zurück legen. Besonders für alte Leute, Menschen mit Handicap, z. B. Rollstuhl-Fahrer, oder Menschen mit Verletzungen, z. B. mit gebrochenem Bein, ist der Weg zur Haltestelle ein Faktor, den es zu bedenken gilt.

Einige Haltestellen und Bahnhöfe sind nicht barrierefrei. Das heißt, man muss Stufen in Kauf nehmen, um in den Bus oder die Strassenbahn oder Regionalbahn einzusteigen. In Bahnhöfen muss man teilweise Treppen hochsteigen, um auf die Bahnsteige zu gelangen.

Man hat keine Sitzplatz-Garantie.

Man muss mit vielen anderen Menschen zusammen fahren.

Busse und Bahnen sind oft voll.

Auch muss man lange Strecken mit unangenehmen Typen zusammen fahren, die man im privaten Umfeld nicht gerne um sich haben wollte. Außerdem hören manche laut Musik mit Kopfhörern, egal ob Volksmusik, Death Metal, Gangster-Rap oder Techno, die anderen Fahrgäste in Bus und Bahn hören unfreiwillig mit. Manche lassen ihren Müll oder alte Zeitungen in den Bussen und Bahnen liegen. Oftmals gibt's auch keine Mülleimer in Bussen und Bahnen. Viele unterhalten sich laut, auch öffentlich über heikle Themen, und tun ihre zweifelhaften Meinungen öffentlich kund. Andere Leute pöbeln rum, manche Menschen stehen im Weg, vor allem beim Ein-/ und Ausstieg, weil es zu voll ist in Bus und Bahn, oder weil die Menschen unachtsam sind.

Man hat keinen Einfluss auf die Sauberkeit.

Und man ist gerade in Corona-Zeiten einer zusätzlichen Ansteckungsgefahr ausgesetzt.

Man muss das Strecken-Netz der eigenen Stadt,/ des eigenen Landkreises zumindest teilweise auswendig lernen. Und alle Linien oder viele davon muss man quasi auswendig kennen.

Es gibt vor allem im Schul-/ und Berufsverkehr viele Verspätungen.

All das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man darüber debattiert, weshalb so viele Menschen das eigene Auto benutzen, und alleine drin sitzen. Und weshalb so viele Leute nicht den ÖPNV nutzen wollen.

Geändert von Hannoveraner (29.03.2022 um 10:14 Uhr).
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Alt 29.03.2022, 09:09   #139
Flip McVicker
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Zitat:
Zitat von Hannoveraner Beitrag anzeigen
Was mir persönlich immer zu kurz kommt, und nahezu gar nicht erwähnt wird, in der Debatte, Auto kontra ÖPNV, ist die Attraktivität, und der psychologische Aspekt. Aus rein menschlicher (egoistischer) Sicht.

Vorteile beim Auto:

Es ist das Eigentum. Man sucht sich sein/ihr Fahrzeug selbst aus.
Und zwar;
erstens; wie viel will man bezahlen,
neu oder gebraucht,
welche Marke,
welche Lackierung/Farbe will man haben.

Zweitens, hat man dann das eigene Auto, kann man selbst entscheiden;
fahre ich alleine, oder nehme ich jemanden mit, wenn ja, wen nehme ich mit.

Man steigt vor der eigenen Haustür oder sogar auf dem eigenen Grundstück ein, oder in der Garage.

Am Zielort parkt man auf dem Firmen-Parkplatz wo man arbeitet, oder beim Supermarkt auf deren Kunden-Parkplatz.

Man entscheidet selbst über das Mass an Sauberkeit und Ordnung im eigenen Auto.

In Corona-Zeiten kann man eine Ansteckungsgefahr vermeiden.

Man kann selbst entscheiden, welchen Radio-Sender/ welche Musik man hört, oder ob man gar keine Musik/Radio hören will.

Man entscheidet selbst, welche Strecke man fährt. Und auf dem Land entscheidet man, wann man fährt.



Nachteile beim Auto:

Man muss sich konzentrieren. Das ist anstrengend. Aber es geht um das eigene Leben. Und um andere Menschen-Leben, im Strassen-Verkehr muss man jede Sekunde hellwach sein, alles aus jeder Richtung wahrnehmen, da muss man Reflexe haben wie ein Jedi-Ritter, so gesehen.



Vorteile ÖPNV:

Man braucht sich nicht zu konzentrieren, man lässt sich durch die Gegend kutschieren.



Nachteile ÖPNV:

Man fährt nicht im eigenen Fahrzeug.

Man muss einen längeren Fussweg zur nächsten Haltestelle zurück legen. Besonders für alte Leute, Menschen mit Handicap, z. B. Rollstuhl-Fahrer, oder Menschen mit Verletzungen, z. B. mit gebrochenem Bein, ist der Weg zur Haltestelle ein Faktor, den es zu bedenken gilt.

Man hat keine Sitzplatz-Garantie.

Man muss mit vielen anderen Menschen zusammen fahren.

Busse und Bahnen sind oft voll.

Auch muss man lange Strecken mit unangenehmen Typen zusammen fahren, die man im privaten Umfeld nicht gerne haben wollte. Außerdem hören manche laut Musik, egal ob Volksmusik, Death Metal oder Techno, die anderen in Bus und Bahn hören unfreiwillig mit. Viele unterhalten sich laut, auch öffentlich über heikle Themen, und tun ihre zweifelhaften Meinungen öffentlich kund. Andere pöbeln rum, manche stehen im Weg, vor allem beim Ein-/ und Ausstieg, weil es zu voll ist in Bus und Bahn, oder weil die Menschen unachtsam sind.

Man hat keinen Einfluss auf die Sauberkeit.

Und man ist gerade in Corona-Zeiten einer zusätzlichen Ansteckungsgefahr ausgesetzt.

Man muss das Strecken-Netz der eigenen Stadt,/ des eigenen Landkreises zumindest teilweise auswendig lernen. Und alle Linien oder viele davon quasi auswendig kennen.

Es gibt vor allem im Schul-/ und Berufsverkehr viele Verspätungen.

All das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man darüber debattiert, weshalb so viele das eigene Auto benutzen, und alleine drin sitzen. Und weshalb so viele nicht den ÖPNV nutzen wollen.
Weder legt jeder Wert darauf, was für ein Auto er fährt, noch kann es sich jeder leisten. Beim Gebrauchtwagen kannst du auch einen schönen Griff ins Klo tätigen, auch so hast du neben dem Sprit noch genügend andere Kosten, die regelmäßig anfallen (Versicherung, Abnutzungsreparaturen) oder die man durch menschliches Versagen (Unfälle) blechen muss.

Den Aspekt mit Verspätungen hast du genauso, wenn du mit dem Auto bestimmte Strecken fahren musst, auch wenn das besser kalkulierbar sein mag, es frisst trotzdem Zeit.

Wenn man in der Stadt wohnt hat man manchmal auch nicht das Glück direkt vor der Haustür parken zu können, bzw. es ist verbunden mit Extrakosten fürs Parken.

Für Musik gibt es Kopfhörer, ist jetzt nicht unbedingt das exklusive Argument für ein Auto.

Zu den Nachteilen im ÖPNV:

Nicht im eigenen Fahrzeug zu fahren ist für mich eher etwas, was dafür spricht, da eben keine zusätzlichen Kosten und keine Verantwortung, dass alles immer im gepflegten Zustand bleibt.

Die Hälfte der gehandicappten Personen haben vielleicht gerade durch ihre Situation nicht die Möglichkeit selber im Auto zu fahren und eventuell nicht die Möglichkeit sich jedes Mal jemanden zu suchen, der sie durch die Weltgeschichte fährt? Das spricht nur für den Ausbau des ÖPNV, aber nicht für einen Nachteil gegenüber dem Auto.

Und auch wenn die Welt gefühlt immer asozialer wird, wenn ich mit den Öffentlichen unterwegs bin sehe ich keine Leute, die sich kaum auf den Beinen halten können, stehen müssen, soviel Höflichkeit gibt es zum Glück zumindest in meiner Ecke noch. Je nach Beruf sollte man auch nicht so viele Probleme haben, wenn man als Ausgleich zum Arbeitsalltag mal stehen muss.

Ich bin nun wirklich nicht jemand, der gerne unter Leuten ist, und war die meiste Zeit meines Lebens nicht auf die Öffentlichen angewiesen, aber ich finde es allgemein eher erheiternd und interessant, auf was für Menschen man teilweise trifft. Und wenn es mich mal nicht interessiert -> Kopfhörer.


Ich bin ja schon dafür, dass es zur eigenen Freiheit gehören sollte, welches Verkehrsmittel man wählt um von A nach B zu kommen. Aber wenn schonmal ein Umdenken bei den Leuten stattfinden würde, bei denen es alles nur eine Frage von Bequemlichkeit ist, und nicht von wirklich zählenden Argumenten, dann wäre ja auch schon viel getan. Kenne noch genügend Personen, bei denen der Weg von A nach B keine 5km ist, trotz gut verfügbarer Radwege, oder bei denen B keine wichtige Besorgung ist, sondern einfach nur sinnfreies Rumfahren in der Gegend.

Ansonsten bin ich völlig bei y2jforever: Die Zeit, die ich durch einen kurzen Arbeitsweg einspare, ist für mich nicht zu ersetzen. Vor meinem kürzlichen Umzug bin ich keine 15 Minuten mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, hab in der Summe also auch immer schön meine tägliche Dosis an frischer Luft geschnappt, und konnte auch einfach sagen "Jetzt drehe ich erstmal eine größere Runde, bevor ich heimfahre", weil ich dann trotzdem immer noch normal spät daheim war.

Geändert von Flip McVicker (29.03.2022 um 09:15 Uhr).
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Alt 29.03.2022, 09:42   #140
Hannoveraner
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@Flip McVicker, die meisten Menschen, auch Hilfsarbeiter können sich schon ein Auto leisten, wenn auch mit heruntergeschraubten Ansprüchen. Gerade diejenigen, die ein eigenes Haus niemals bezahlen können, für die scheint ein Auto ein erstrebenswertes Ziel. natürlich kann ein Gebrauchtwagen ein "Griff ins Klo" sein, muss aber nicht.

Auf dem Land kommst Du meistens gut und schnell durch mit dem Auto.

Was Parkplätze in der Stadt angeht, ich wohne in einem Miethaus mit 60 Mietparteien, hier hat jeder Mieter einen Parkplatz unter dem Wohngebäude in der Tiefgarage.

Autos können besonders für Menschen mit Handicap angepasst werden. Grossräume für Rollstuhl-Fahrer, für Menschen, die von Kontergan betroffen sind, oder an verkürzten oder gelähmten Beinen zu leiden haben, kann man Kupplung, Gas, Bremse auch oben am Armaturenbrett montieren. Ich bin aber kein Experte, aber solche Vorrichtungen gibt es für gehandicappte Menschen, damit sie Auto fahren können.

Viele Haltestellen und Bahnhöfe sind nicht barrierefrei. Man muss Stufen steigen, um in Bus und Bahn einzusteigen. In Bahnhöfen gibt es oft nur Treppen, über die man zu den Bahnsteigen gelangt.

Die meisten Arbeitswege sind so weit, daß ein Fahrrad nicht in Betracht kommt, genauso wenig wie ein Fussweg in Frage käme.
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Alt 29.03.2022, 11:00   #141
Flip McVicker
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Über die Notwendigkeit eines Autos auf dem Land will ich auch gar nicht diskutieren wollen.

Ich hatte persönlich die Erfahrung gemacht, dass ich als ich mitten in der Stadt gewohnt hatte, es eine Qual war einen Parkplatz zu finden und eben ein Jahresparkticket für diesen Teil der Stadt nötig war als Anwohner. Ist also - wie so vieles - von Region zu Region unterschiedlich.

Und das Argument "kann, muss aber nicht" ist doch auch auf alles anwendbar. Verspätung kann sein, muss aber nicht. Habe ich hier in der Gegend z.Bsp. eher selten.

Fehlende Barrierefreiheit ist ein Problem, das stört mich selber auch, aber das ist etwas was sich prinzipiell leicht lösen ließe, wenn denn Interesse daran bestände - was es leider immer noch nicht ausreichend tut.

Und das mit den Kosten fürs Auto finde ich ziemlich vereinfacht dargestellt. Nehmen wir mal das Thema Klima noch mit ins Boot, dann sehe ich gerade E-Autos in Zukunft nicht einfach mal so erschwinglich für Geringverdiener.
Ich habe jetzt mit meinem aktuellen Auto mal Glück gehabt, das macht sehr wenig zusätzliche Kosten für Reparaturen, den umgekehrten Fall hatte ich dafür davor, wäre meine Lebenssituation eine Andere gewesen mit höheren Mietkosten, dann hätte ich vergessen können mir auf absehbare Zeit nochmal was Größeres leisten zu können.
Wobei es mir diesbezüglich auch hauptsächlich darum geht, dass das definitiv ein Argument für den ÖPNV ist, denn zusätzliche Kosten gibt es dort nicht.

Geändert von Flip McVicker (29.03.2022 um 11:15 Uhr).
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Alt 29.03.2022, 11:16   #142
Johnny Bravo
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Zitat:
Zitat von Hannoveraner Beitrag anzeigen
Autos können besonders für Menschen mit Handicap angepasst werden. Grossräume für Rollstuhl-Fahrer, für Menschen, die von Kontergan betroffen sind, oder an verkürzten oder gelähmten Beinen zu leiden haben, kann man Kupplung, Gas, Bremse auch oben am Armaturenbrett montieren. Ich bin aber kein Experte, aber solche Vorrichtungen gibt es für gehandicappte Menschen, damit sie Auto fahren können.

Viele Haltestellen und Bahnhöfe sind nicht barrierefrei. Man muss Stufen steigen, um in Bus und Bahn einzusteigen. In Bahnhöfen gibt es oft nur Treppen, über die man zu den Bahnsteigen gelangt.
Die geringe Anzahl der Menschen die trotz Handicap ein Auto fahren sind wohl kaum der Grund für die CO2-Ausstöße in Europa, noch ist es ein Argument gegen die ÖPNV.
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Alt 29.03.2022, 11:21   #143
Hannoveraner
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Die fehlende Barrierefreiheit ist kongruent ein Problem, zum Beispiel bei alten Bahnhofs-Gebaeuden. Zudem in alten U-/ und S-Bahnhoefen, vor allem in Hamburg und Berlin, und in Wien. Teilweise wurden die U-/S-Bahnen dort um 1900 erbaut, bis in die 1960er Jahre, damals hatte man noch keine Fahrstühle und Rolltreppen und Rampen eingeplant. Vereinzelt ist es baulich nicht mehr realisierbar, Lifte nachzurüsten, da entweder Verteiler-Ebenen oder U-Bahn-Schienen inklusive Strom-Schienen im Wege sind und den Platz versperren. Manchmal ist ein nachträglicher Umbau nicht möglich. Auch Strassenbahn-Haltestellen und Bushalten in mittelgroßen Städten sind oftmals an so beengten Stellen, in schmalen Strassen mit wenigen Parkbuchten und enger Bebauung, daß man nicht einfach ohne weiteres einen Niederflur-Bahnsteig bauen könnte. Auch deswegen setzen viele gehandicappte Menschen auf spezielle Fahrdienste, oder eben umgeruestete Autos.

@Johnny Bravo, ich werfe Menschen mit Handicap gar nicht vor, daß sie Auto statt Öffis fahren, im Gegenteil, ich habe vollstes Verständnis für Gehandicappte Menschen, und versuche ja grade zu erklären, warum sie Auto fahren, und wo da die Fehler beim ÖPNV liegen.

Geändert von Hannoveraner (29.03.2022 um 11:27 Uhr).
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Alt 29.03.2022, 11:47   #144
Johnny Bravo
Schädelbasisbruch
 
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Zitat:
Zitat von Hannoveraner Beitrag anzeigen
@Johnny Bravo, ich werfe Menschen mit Handicap gar nicht vor, daß sie Auto statt Öffis fahren, im Gegenteil, ich habe vollstes Verständnis für Gehandicappte Menschen, und versuche ja grade zu erklären, warum sie Auto fahren, und wo da die Fehler beim ÖPNV liegen.
Dennoch ist das Thema, wie man mit dem ÖPNV es schafft den Autoverkehr zu reduzieren. Da ist ein Blick auf 0,00001% der Anwendungsfälle kein valider Punkt, der gegen den ÖPNV spricht als Lösung spricht. Es gibt auch Menschen mit elektromagnetischer Hypersensibilität, die Probleme mit S-Bahnen haben. Und viele weiter Fälle, die man auch nicht abfangen kann.
Grundsätzlich haben 99,99% der Menschen erstmal kein Ausschlusskriterium, der gegen eine Nutzung der ÖPNV spricht - wenn vorhanden. Ein barrierefreier Ausbau ist richtig und wichtig, aber auch ein eigenes Thema. Für das Thema "Globale Erwärmung" haben Menschen mit Handicap keine relevant Auswirkung.
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Geändert von Johnny Bravo (29.03.2022 um 11:49 Uhr).
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Alt 29.03.2022, 12:16   #145
k-town1900
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Bei gehbehinderten kann ich mitreden da mein Schwager im Rollstuhl sitzt. Es ist nicht einfach überhaupt über die Krankenkasse ein Autoumbau bezahlt zu bekommen da der in die zehntausende gehen kann. Es gibt auch kaum Firmen die so ein Umbau machen also bist die fast gezwungen einen Neuwagen zu kaufen und den gleich mit den Umbauten zu bestellen. Bei einem gebrauchten hast mal schnell eine Wartezeit von 3 Jahren um ihn überhaupt umgebaut zu bekommen. Dann gibt es noch genügend Leute die durch ihre Krankheit überhaupt kein Auto fahren können (Sehbehinderte zb). Was gehbehinderte bei der Bahn halt tun müssen wenn sie bei einer Haltestelle einsteigen die nicht barrierefrei ist, vorher einen Termin machen dann kommt jemand dort hin der hilft.



Stadtbusse sind zumindest bei uns mittlerweile alle barrierefrei, nur für Sehbehinderte ist es schlecht da anders als an den Zughaltestellen, kaum Brailleschrift angebracht ist und nur an den großen Haltestellen eine Abfrage der Fahrpläne per Knopfdruck möglich ist.

In Deutschland gelten übrigens 9,5% der Bevölkerung als Schwerbehindert das ist nicht nur ein geringer Anteil der Bevölkerung sondern immerhin 7,6mio Menschen
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Alt 29.03.2022, 12:53   #146
Hannoveraner
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Zitat:
Zitat von k-town1900 Beitrag anzeigen
In Deutschland gelten übrigens 9,5% der Bevölkerung als Schwerbehindert das ist nicht nur ein geringer Anteil der Bevölkerung sondern immerhin 7,6mio Menschen
@K-Town1900, genau, Menschen mit Handicap sind eine relevante und zahlreiche Gruppe. Blinde habe ich nicht explizit aufgeführt, da die ja ohnehin auf Fahrdienste oder den ÖPNV angewiesen sind.

@Johnny Bravo, ich bin gar nicht gegen den ÖPNV. Wir brauchen in Zukunft beides parallel, den ÖPNV und (vermutlich selbstfahrende) elektrische oder Wasserstoff-Autos. Die Autos der Zukunft können ja zum großen Teil Miet-Wagen oder Car-Sharing sein.
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Alt 29.03.2022, 13:32   #147
Johnny Bravo
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 25.07.2005
Beiträge: 4.901
Die Schnittmenge von der wir gerade reden sind die Menschen, die ein Handicap haben, trotzdem Autofahren können, aber nicht die ÖPNV nutzen können. Die Anzahl an Personen ist verschwindend gering. Und damit nicht relevant für die Diskussion, ob ein ÖPNV-Ausweitung den Autoverkehr entlasten könnte.
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Geändert von Johnny Bravo (29.03.2022 um 13:35 Uhr).
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Alt 29.03.2022, 14:11   #148
Hannoveraner
Knöchelbruch
 
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Ja gut, darin sind wir uns ja einig.

Beispiel ÖPNV-Ausweitung, die den Autoverkehr entlasten könnte; wäre ja wünschenswert, geht halt auch gelegentlich schief, leider. Aber nicht grundsätzlich.

ÖPNV-Ausbau: Leider ein negatives Beispiel in Köln;
Einsturz des Stadt-Archivs 2009, mit mehreren Todesopfern am Kölner Waidmarkt.
In Köln wollte man einen U-Strassenbahn-Tunnel vom Kölner Hauptbahnhof/Dom bis zum Chlodwigplatz in der Kölner Südstadt und weiter graben, zum Bonner Wall, für die Stadtbahnen Richtung Bonn. Zwischen dem Umsteige-Knotenpunkt Heumarkt/Guerzenich und dem Severinsviertel/"Vringsveedel" ist der neue Tunnel eingestürzt und unbrauchbar. Die komplette Strassenbahn-Trasse wird frühestens 2026 bis 2030 in Betrieb genommen werden können. Bis dahin wird man Teile der Strecke mit Stadtbussen überbrücken müssen. Man hätte theoretisch die ganze Strassenbahn-Strecke auch oberirdisch vom Breslauer Platz/Köln-Hauptbahnhof bis Ubierring erbauen können, aber nun hatte man sich für den Stadtbahn-Tunnel entschieden, und man muss das jetzt halt auch so durchziehen.

ÖPNV-Ausbau, zwei positive Beispiele:
Die grenzüberschreitende Stadtbahn von Saarbrücken nach Lothringen (Frankreich/La Loraine);

Die Stadtbahn (Pre-Metro) von Strasbourg (Frankreich/Elsass) über die Grenze und den Rhein nach Kehl bei Offenburg (Baden- Württemberg).

Geändert von Hannoveraner (29.03.2022 um 20:29 Uhr).
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Alt 30.03.2022, 16:38   #149
sun
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Der ÖPNV kann eine Alternative sein. Praktisch hat er es geschafft mich dazu zu bringen ein Auto zu holen. Insgesamt habe ich zwar einen brauchbaren Anschluss. Die letzten Jahre habe ich 15 Minuten Autofahrt gehabt von Wohnungstür zur Arbeit. Mit den Fahrrad wäre es grenz wertig aber im Sommer auch gut fahrbar und würde eine knappe Stunde dauern. Wenn ich den ÖPNV nehmen wollte, musste ich beten, dass alles pünktlich kommt. Dann wären es 60 Minuten und 2 mal umsteigen gewesen. Nur das die Ankunft Zeiten nicht mit den Arbeitsbeginn der Schichten zusammenpasste Praktisch wäre ich 4 Stunden am Tag unterwegs gewesen statt 30 Minuten. Ein verpasster Anschluss hätte eine Verlängerung der Fahrzeit um 60 Minuten bedeutet, da sowohl der Zug wie die Busse alle 60 Minuten Tag fahren. Alternativ wäre dann jedesmal ein Taxi zu zahlen. Dazu ist kam das Problem das die Frühschicht angefangen hat, bevor die erste Verbindung war, die letzte Verbindung aber vor Ende der Spätschicht.

Auch der Preis war nicht überzeugend. Als Monatskarte im Abo würde es 90 Euro ca kosten. Tank Kosten waren 60 Euro im Monat. Mit Steuern und Versicherung dürfte es das selbe Kosten.

Praktisch müsste für mich der ÖPNV eine Qualität wie in Wien zu erreichen. Dabei müssten reale Pünktlichkeit Werte auch passen. Auch sollten die Kosten für private Fahrten mit dem Auto mit den ÖPNV erreicht werden. Wenn ich ein Auto habe, habe ich ja eh die fixen Kosten zu zahlen egal wie viel ich fahre. Eine Fahrt nach Köln würde mit der Bahn 12 Euro Hin und Zurück kosten. mit dem Auto 6 Euro. Auch da habe ich mit einen Ticket fürs Parkhaus niedrigere Kosten. Und sobald eine 2 Person im Auto ist, braucht man gar nicht nachdenken. Daher die Preise sind locker doppelt so hoch, als das es eine Alternative wäre, und auf längeren Strecken erst recht.

Aber ich sehe es auch für nötig das der Verkehr Klima freundlicher wird. Ein E-Wagen ist eine brauchbare Lösung, aber nicht die einzige mögliche. Ich bin da eher für Synthetische Kraftstoffe, womit man das Problem mit neuer Infrastruktur braucht, sondern die aktuelle weiter nutzen kann. Zumal die Gewinnung von Lithium um Kobold eigentlich nur die Klima Belastung in ein anderes Land verschiebt. Anders wäre es mit Gas Autos, die man zu 100% Klima neutral in Deutschland versorgen könnte. das ausgeschiedene CO2 der Industrie ist ein Rohstoff dann, kann mit Hilfe von Methanisierungsanlagen aus Zeiten von Überschuss von Wind und Solarenergie gewonnen werden kann, und für die Stabilität des Strom Netzes eh gebraucht wird.
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Alt 09.04.2022, 11:31   #150
k-town1900
Schädelbasisbruch
 
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Fahr mit den Öffis haben sie gesagt, das ist besser für's Klima haben sie gesagt, das aber sämtliche Öffis wegen 10cm Neuschnee ausfallen haben sie nicht gesagt. Es ist echt lächerlich was hier wieder passiert. Sämtliche Busse und Zuge fallen aus wegen lumpigen 10cm Schnee. Da dürfte in Österreich oder der Schweiz von Oktober bis Mai kein öffentliches Verkehrsmittel fahren. Ein Glück sitze ich noch in Quarantäne sonst wäre ich richtig angepisst weil dieses Wochenende mein Arbeitswochenende wäre.
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