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Alt 02.02.2023, 16:41   #1
Axel Saalbach
Genickbruch
 
Registriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 20.784
In den letzten Wochen ist Santino Marella wieder überraschend deutlich in Erscheinung getreten. Bei der National Wrestling Alliance leitete er als "Sam Teano" ein grauenvolles Segment beim ersten live ausgestrahlten Episode von "Powerrr" (wir berichteten), vornehmlich sehen ihn jedoch die Fans von Impact Wrestling im Wochentakt. Seitdem Scott D'Amore dort durch eine Attacke von Bully Ray aus den Shows herausgeschrieben wurde, fungiert er vor den Kameras als der "Director of Authority" der Liga. Vorhin stand er den Kollegen von SEScoops in einem Interview Rede und Antwort. Wer das komplette Gespräch nachlesen möchte, wird auf deren Webseite fündig. Hier könnt ihr indessen seine wichtigsten Aussagen finden:

• Impact Wrestling sei eine großartige Liga, so Marella. Er war schon häufig als Gast zugegen und wusste daher im Vorhinein, dass sie ein sehr schöner Platz zum Arbeiten sein würde. Es gäbe dort jede Menge Stars, und dass er sogar wieder die Rolle des Santino Marella verkörpern kann, sei besonders fantastisch. Er muss keine Kopie des Charakters spielen, sondern darf das Original bleiben. Wenn er sich seinen neuen Job so anschaut, sei dies das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Die bisherigen Rechte an der Marke "Santino Marella" waren im Jahre 2021 erloschen, und Impacts Mutterunternehmen Anthem Wrestling Exhibitions hat sie sich daraufhin gesichert.

• Die neue Rolle, die Marella nun einnimmt, dient im Wesentlichen dazu, als humoristischer Charakter für Ordnung in den Shows zu suchen. Er schloss jedoch auch nicht aus, ein oder zwei Kämpfe zu bestreiten. Er habe zwar mit einigen Verletzungen zu kämpfen, aber ob er noch einmal in den Ring steigen kann, hängt laut seiner Aussage allein davon ab, wie sorgfältig er seine Reha-Maßnahmen durchführt. Sein Rücken sei schlimm und er werde definitiv nicht mehr regelmäßig in den Ring steigen können, aber wenn es ab und zu mal nötig sein wird, dann wird es machbar sein. Santino ergänzte, seine "Kobra" habe er auf jeden Fall immer dabei. Wann er sie zum ersten Mal zum Einsatz bringen wird, stünde indes noch nicht fest. Was er allerdings ausschloss, ist eine Rückkehr seiner "Zwillingsschwester" Santina. Mit einem Augenzwinkern erklärte er, diese könnte zwar sicher in der Division der Knockouts sehr erfolgreich werden, aber sie sei im Backstagebereich einfach unerträglich.

• Vom Impact-Kader zeigte sich der Kanadier beeindruckt, insbesondere von Josh Alexander. Vor allem sei jedoch die Atmosphäre im Backstagebereich zu loben. Hier gäbe es kein "Krebsgeschwür" wie andernorts, niemand beschwert sich, alle sind fröhlich. Und das sollte man als Wrestler auch sein, denn wenn man mit diesem Job seinen Lebenshalt bestreiten kann, dann hat man allen Grund zur Dankbarkeit. Marella lobte insbesondere die Struktur des Personals, die laut ihm eine gesunde Mischung aus jüngeren und älteren Wrestlern ist. Die älteren Akteure dienen dabei den Jüngeren als Lehrmeister. Und so sollte es auch sein: Haben alle den gleichen Entwicklungsstand, dann könne man sich nicht gegenseitig fördern. Rookies können niemals die Lehrmeister anderer Rookies sein. Er selbst möchte sich auch in irgendeiner Weise am Entwicklungsprozess der Wrestler beteiligen, doch darüber werde man erst sprechen, wenn sich der Staub ein wenig gelegt haben wird, so Marella.

• Abgesehen von seinen neuen Verpflichtungen bei Impact Wrestling verfolgt er den Weg seiner Tochter Bianca durchs Wrestlingbusiness mit großem Stolz, fuhr Marella weiter fort. Diese kämpft als Arianna Grace im NXT-Kader von World Wrestling Entertainment. Marella prognostiziert, dass sie in den kommenden beiden Jahren alles übertreffen wird, das er selbst im Business geschafft hat. Es sei sehr unterhaltsam, ihr zuzuschauen.

• Santino schloss damit, dass er erzählte, dass er das Business niemals verlassen hat. Er hatte sich in den vergangenen Jahren einfach nur vom Entertainer zum Trainer weiterenwickelt. Und er war auch ein bißchen ein Promoter, da er versucht hat, seinen Schülern Auftritte zu verschaffen. Nun ist er zwar wieder zurück auf den Bildschirmen, aber er wird auch wieder als Coach und Produzent arbeiten. Ihm sei zudem inzwischen klar geworden, dass er das Geschäft niemals verlassen wird. Er hat inzwischen einen vierjährigen Sohn, der unbedingt Wrestler werden möchte. Es wird ihm also gar nichts anderes übrigbleiben, als dauerhaft dabei zu bleiben.
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"Der GB-Mitarbeiter Axel Saalbach wurde vor einer Woche im Radio gefragt, warum er die Menschen nicht mag. Er lacht immer noch."

Geändert von Axel Saalbach (02.02.2023 um 16:49 Uhr).
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