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26.08.2015, 22:29 | #13176 | |||
ECW
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The Unborn (2009)
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Der Plot ist recht schnell erklärt: Casey (Odette Annable) wird plötzlich von seltsamen, verstörenden und gewaltvollen Ereignissen heimgesucht und versucht sich, mit Hilfe von ihren Freunden und Rabbi Sendack (Gary Oldman), von dieser Plage zu befreien. Klingt nur mäßig interessant? Ist es auch. Der Film verquickt ungeschickt und allzu wirr eine Geschichte in der es um Nazi-Experimente, eine vorbelastete Mutter und jüdische Dämonologie geht. Wenige Tage, nachdem ich den Film nun gesehen habe, kann ich nicht mehr wirklich rezitieren, wie das alles nun schließlich zusammenhing – Spaß oder eine Erleuchtung brachte der Film während des Sehens aber so oder so nicht. Die Charaktere sind tatsächlich aus der Horrorfilm-Klischeekiste herausgegriffen worden. Es gibt das hübsch anzusehende "Surviving Girl", ihre Freundin, ihren Freund, gemeine Kinder und einen religiösen, älteren Menschen mit Durchblick. Das der ein oder andere dabei auf der Strecke bleibt wird dabei emotional quasi nicht behandelt. Zum Ende des Films wirkt es nahezu egal, dass der Killcount für den übersichtlichen Cast doch recht hoch war. Generell sind die letzten fünf Minuten, die nochmal alles versuchen zu erklären, so voller Schnitte und Aufklärungsversuche vollgestopft, dass es allzu gehetzt und aufgesetzt wirkt. Wer jetzt zumindest auf großartigen Grusel oder Horror hofft, der wird enttäuscht. Meist glänzt der Film durch erwartete Jumpscares, die zwar kurzfristigen Spaß bringen, aber langfristig kaum Wirkung entfalten. Einzig bei einer Szene in einem Altenheim geift die vorgegebene Atmosphäre ein wenig, wird dann aber durch unnötige und schlecht gealterte CGI-Effekte zerstört. Ich möchte an dieser Stelle David S. Goyer nicht absprechen, dass er Filme schreiben oder drehen kann, dazu kenne ich sein Schaffen nicht so gut, obgleich er bei interessanten Filmen wie Blade, Dark City oder The Dark Knight mitwirkte. Auch sieht The Unborn gut aus, aber das reicht mir nicht. Der Film ist wirr, langweilig und nicht einmal für Fans des Genres zu empfehlen. 1/4
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26.08.2015, 22:52 | #13177 |
Genickbruch
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Wie kommt man denn auf 1/4? Also generell auf eine Viertelwertung? Habe ich noch nie gesehen
Self/less (und wieder irgendein unwichtiger Untertitel). Ben Kingsley ist ein altes, reiches Arschloch und am Sterben. Und weil er soviel Kohle hat, beauftragt er eine dubiose Firma, seine...n Geist? Seele? Sich? in den Körper eines im Labor gezüchteten, jungen Mannes - Ryan Reynolds - einpflanzen zu lassen. Natürlich steckt da noch viel mehr dahinter und plötzlich entdeckt auch der alte Haudegen die gute Seite an sich... oder so. Von der Grundidee ganz nett. Leider absolut vorhersehbar bis ins letzte Detail (den Schluss). Unglaubliche Logikfehler und Ungereimtheiten im letzten Drittel. Von daher war der erste Film im Cinemaxx-25-Euro-Paket ganz okay. Mehr aber auch nicht. Im Übrigen hat das Apple Product Placement deeeeeeeeerbe genervt. Einstein. Newton. Jobs. Jepp. So und nicht anders gehört sich das. 5/10
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27.08.2015, 00:15 | #13178 |
Genickbruch
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1.) Wie kommst du da trotzdem auf 5/10?
2.) Ben Kingsley ist doch gar nicht so ein Arschloch. Deswegen fand ich seinen "charakterlichen Wandel" so belanglos. Er war schon vorher eigentlich ein guter Kerl. Und nachher auch. Und zwischendrin sowieso. |
27.08.2015, 00:38 | #13179 | |
ECW
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Zitat:
Angelehnt an Roger Ebert, einem zumindest in den Staaten berühmten Filmkritiker, habe ich mir Gedanken über ein neues, simpleres System gemacht, dass aber durchaus Raum für Differenzen zulässt - deshalb die schlichten 4 subjektiven Punkte, die sich wie folgt zusammensetzen: 4/4 = Jeder der sich Filmfan allgemein schimpft, sollte diesen Film sehen. Er ist entweder besonders gut gemacht, ist ein guter und kaum überholter Klassiker oder bietet eine solch gute Botschaft, dass er gar als Lehrreich eingestuft werden kann. Wer diesen Film als Filmfan nicht gesehen hat, kann über einen Aspekt dieses allgemeinen Mediums nicht mitreden. (Bsp. Apocalypse Now, Blade Runner oder The Godfather) 3/4 = Ich kann diesen Film jedem Fan ohne schlechtes Gewissen empfehlen, da ich wirklich denke, dass er gut ist. Vielleicht bietet er keine Neuerungen, vielleicht ist die Handlung nicht die frischeste, vielleicht stimmt eine Performance nicht so ganz - alles in allem gehe ich aber mit einer gewissen Genugtuung aus diesen Film heraus. (Bsp. Lucky # Slevin, Rise Of The Planet Of The Apes oder I Robot) 2/4 = Diese Kategorie gilt all jenen Filmen, die ihren gewissen Charme haben, die ich aber nicht allen empfehlen kann. Wenn man so möchte ist dies für die kleinen Horror, Trash, Action, etc. etc.-Perlen, die eben eventuell nur Genrefans gefallen. Die Filme haben vielleicht kleinere Fehler, überzeugen nicht auf ganzer Linie und schwächeln hier und da, man kann aber durchaus Spaß daran finden, wenn einem das Subgenre per se gefällt. (Bsp. Pandorum, Assault On Precint 13 (2005) oder The Expendables) 1/4 = Der absolut subjektive Schrott. Im Grunde ist hier nichts gutes dran zu finden, außer vielleicht die Tatsache, dass ich über +-90 Minuten nicht im Stillen saß. Der Film birgt nichts neues, ist schlecht performt oder - und das ist das schlimmst - langweilt mich. Nicht einmal Genrefans ist dieser Film zu empfehlen, da selbst hierfür der Spaß nicht ausreicht. (Bsp. Slipp Jimmy Fri, Meet The Spartans oder Colombiana) Das die Wertungen weiterhin subjektiv bleiben ist klar, nur bekommt man so klarere Aussagen über die gefühlte Wertigkeit des Films und kann zudem Differenzieren. Außerdem hält man sich vielleicht weniger davor zurück, eine 4/4 zu geben statt einer 9/10, obgleich auch hier die Wertung durchdacht werden sollte.
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27.08.2015, 02:10 | #13180 |
Doghouse
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4 Punkte sind zu wenig. Wenigstens 6 wie in der Schule sollten es schon sein. Sonst finden sich zu viele File in einer Wertungsklasse wieder die doch nicht SO von gleicher Qualität sind.
Denn 1 oder 4 Punkte werden nur selten vergeben werden.
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# Axelmania!!!!!!!! |
27.08.2015, 02:23 | #13181 |
ECW
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Das kommt drauf an. Wenn ich einen Film befriedigend finde, was hindert mich daran, ihn nicht auch anderen zu empfehlen? Wenn ich einen ausreichend empfinde, was hindert mich dann daran etc.? Ist eine 5 nicht schon durchgefallen? Wieso brauche ich dann noch eine sechs? Mehr Punkte würden das ganze unnötig aufweichen und das vermutlich die meisten Filme eine 2 oder 3 bekommen, sollte klar sein - stört aber auch nicht. Aber letztlich ist dieses System ja auch eher für mich gedacht (und für euch, wenn ihr es gut finden solltet), aufzwingen werde und kann ich es eh keinem. Da ich hier nun aber wieder aktiver werden wollte ist es aber denke ich gut, das der Sinn dahinter geklärt wurde - nähere Begründungen für meine Entscheidung sollten dann schließlich in der jeweiligen Kritik selbst zu finden sein.
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27.08.2015, 07:16 | #13182 | |
Genickbruch
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Zitat:
2. Die erste Szene? Wo Kingsley den anderen Typen aus dem Geschäft drängt? Da habe ich mich schon darauf eingestellt, dass Kingsley ein Arsch ist. Ja, seine Tochter und so, aber an so eine Bude kommst du nicht, wenn du n netter Typ bist.
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27.08.2015, 11:23 | #13183 |
Genickbruch
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Fast & Furious 7 - Extended Cut
Ich kenne die Kinofassung nicht, weshalb ich nicht weiss, welche Szenen hinzugekommen sind. Die Story ist nicht neu, bietet aber einige gute Actionsequenzen, die wie schon im Vorgänger völlig over the Top sind. Der Kampf zwischen Dom und Deckard war zwar gut, konnte die Erwartungen aber nicht ganz erfüllen. Ausserdem war der Schluss ziemlicher Müll. Das Highlight war aber ohne Zweifel das Ende mit Brian und Dom. Wahrscheinlich eine der traurigsten Szenen ever und Dom's Monolog war einfach grossartig. Leider wirkt Gesichtsanimation von Brian in der Sequenz in der er zum letzten mal mit Dom spricht extrem billig und ist unfassbar schlecht gemacht. Schade. Insgesamt ist der Film ein unterhaltsamer no-brainer den man sich sicher noch ein paar mal ansehen kann. Allerdings hätte ich mir mehr Szenen mit Jason Statham gewünscht. 5/10
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Hmong American Expirience: Life Between Two Worlds Commander of the Red Flag Fleet, ruler of the Southchinese Sea, enemy of empires |
27.08.2015, 12:55 | #13184 | |
Genickbruch
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Zitat:
2.) Ja, aber war der andere Typ nicht das Arschloch? Also mir kam es so vor, als würde der alte, weise Mann, dem arrogant-aufstrebenden Jungyuppie die Tour vermasseln. Fand ich jetzt eher sympathisch. |
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27.08.2015, 14:04 | #13185 |
Genickbruch
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Ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich saß in der ersten Reihe und mir war das alles viel zu groß. War noch nicht so im Film. Ben Kingsley ist im Zweifelsfall immer der böse Strippenzieher.
Aber hey, ich habe den Film im Rahmen der 25 Jahre-Cinemaxx Aktion geguckt, wo man für 25 Euro ein Kino-Flatrate-Ticket für 25 Tage bekommen hat. Von daher ist alles okay.
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27.08.2015, 15:18 | #13186 |
Moderator
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Contracted
Junger Twen ist auf einer Party etwas beschwipst. Da kippt ihr ein Unbekannter Tropfen in den Drink. Der Sex kurz darauf bleibt nicht ohne Folgen, denn sie hat sich mit einer ziemlich unschönen Krankheit infiziert,... Eigentlich gelungener Bodyhorror, der es mal ein wenig vielschichtiger versucht als reine Eingeweideschau (obwohl mir das auch gereicht hätte). Mit einem Auge ein bißchen zu: 7/10
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe |
27.08.2015, 15:33 | #13187 |
Genickbruch
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Hit & Run
Jau, was kann man zu diesem Film alles sagen. Er ist irgendwie vollkommen durch Ein Typ im Zeugenschutzprogramm, der einen Nulpen-Marshall als aufpasser hat. Eine heiße Freundin, die einen Doktor in gewaltloser Konfliktlösung hat. Ein Ex-Freund der vollkommen am Rad dreht und den Mist erst ins Rollen bringt Bradly Cooper mit Wampe, Dreads und Ghettostyle outfit, der Leute verhaut, weil die dem Hund was falsches zu fressen geben. Alles kombiniert, hast du ein Road Movie oder eine Action-Comedy oder was auch immer Außerdem nach langer Zeit mal wieder eines der geilsten Autos ever... ich sag nur.. 700 PS und Suicide Doors... macht euch euer eigenes Bild. Da ich vorher Fast and Furious 7 gesehen habe, fällt es mir bei diesem Film überhaupt nicht schwer, den besser zu bewerten als FF7. Einfach weil er wunderbar skurril ist und einige Dialoge durchaus zum brüllen sind. 6/10 Punkten
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Benni : Also echt, ey! "I have a disease, I'm allergic to stupid shit. Now some of y'all might have that same disease. It starts when you're a child. I remember as a child being allergic to stupid shit." - Katt Williams Geändert von Woodstock (27.08.2015 um 15:39 Uhr). |
29.08.2015, 16:34 | #13188 |
Genickbruch
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Maggie
Man nehme Arnold Schwarzenegger und Abigail Breslin.... steckt diese in einen postapokalyptischen Zombieplot und macht den einfach mal komplett anders als andere Zombiefilme. Er macht zwar zwei drei Zombies weg, aber in erster Linie geht es um das Abschiednehmen, die innere Auseinandersetzung mit Gewalt gegen Menschen und Sterbehilfe ja oder nein. Schwarzenegger kann seine "Alphatier"-Darstellung zwar nicht komplett abschalten, aber ihm gelingt hier wohl einer seiner tiefgreifendsten Darstellungen. Wie mache ich das beste aus der Zeit die mir mit meiner Tochter bleibt. Wie kriege ich es fertig, dass zu tun, was getan werden muss etc etc etc. Dazu Abigail Breslin, die ihre Verwandlung, die Angst etc gut herüber bringt. Auch wenn ich den Film nicht als Meisterwerk bezeichnen würde, finde ich, dass dieser Film durchaus ein Geheimtipp ist, den man sich anschauen sollte. Ich finde ihn sehr gelungen. 6,5/10 Punkten
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Benni : Also echt, ey! "I have a disease, I'm allergic to stupid shit. Now some of y'all might have that same disease. It starts when you're a child. I remember as a child being allergic to stupid shit." - Katt Williams |
30.08.2015, 12:35 | #13189 |
ECW
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Excaliburs Reise durch die Filmhistorie 1/1000
The Birth Of A Nation (1915 – D.W. Griffith) Meine angestrebte Reise durch die Filmgeschichte beginnt im Jahr 1915, also exakt vor einhundert Jahren. Mit „The Birth Of A Nation“ starte ich diese Wanderung mit einem kontroversen und zugleich wegweisenden Film. Die Handlung beschreibt in aller Kürze die Geschichte von zwei befreundeten Familien sowie verzweigten Liebesgeschichten in den Wirren und der Tragik des Sezessionskrieges sowie der darauffolgenden Reconstruction-Era in den USA. D.W. Griffith schuf ein Epos, welches es zuvor so kaum gegeben hat. Einzig „Cabiria“ (1914) von Giovanni Pastrone kommt mir hierbei in den Sinn; dieses dürfte aber als weniger wichtig betrachtet werden. Der Film bot zu seiner Zeit enorm viele Neuerungen, die das Kino und die amerikanische Filmlandschaft nachhaltig veränderten. Erstmals wurde eine solch große, komplexe und aufwändig inszenierte Geschichte erzählt, die den Film als tatsächliche Kunstform deutlich voran brachte. Auch heute wirken einige Szenen überaus beeindruckend – zu nennen sind hier vor allem die Schlachtszenen, die meist aus einer größeren Distanz mit hunderten Statisten gedreht wurden. Während auch das Spiel mancher Darsteller durchaus überzeugend ist, allen voran Henry B. Walthall und Mae Marsh, wirken andere hingegen deutlich überzogen und stören so das Gesamterlebnis. Insgesamt wirkt der Film langatmig und kann nicht über seine gesamte Dauer von mehr als drei Stunden unterhalten Kommerziell zeigte sich der Film als ein voller Erfolg und gilt bis heute als erfolgreichster Stummfilm jener Zeit. Mit Kosten, die damals die enorme Summe von 100.000,- $ überstiegen, wurden mindestens 10. Millionen Dollar wieder eingespielt. Ist die Bedeutung des Films für die Historie unbestreitbar, so ist die politische Botschaft gleichermaßen unverzeihlich. Schwarze werden in diesem Werk fast durchweg als machthungrige, triebgesteuerte, hinterlistige, schwache, feige und dumme Subjekte dargestellt, die den Süden nach dem Krieg ins Chaos stürzen. Die einzigen zwei positiv geschriebenen schwarzen Charaktere lösten sich im Film nie von von ihren Herren und wurden, wie die meisten Schwarzen, von dunkel angemalten Weißen gespielt (Blackfacing). Der Klu-Klux-Klan hingegen wird, wie viele andere historische Details auch, in vollkommener geschichtlicher Verzerrung, als heroische und befreiende Kraft präsentiert, ohne die der Süden vollkommen versunken wäre. Das die Südstaaten nach der Befreiung der Sklaven durch chaotische Zeiten gingen ist nicht von der Hand zu weisen, ebenso sollte man nicht Leugnen, dass der Klan eine wichtige Rolle in der Zeit spielte. Das dieses Chaos nicht an den Schwarzen selbst, sondern etwa an fehlenden Plänen und Strukturen lag und der KKK einzig die Rückgewinnung der Macht für die Weissen und nicht die Stabilisierung zum Ziel hatte, wird aber sträflich verschwiegen. Es ist kein Wunder, dass dieser Film in einigen Teilen der USA nicht gezeigt werden durfte und das er dort, wo er gezeigt wurde, teilweise zu Ausschreitungen der weißen Bevölkerung führte, bei denen gar Schwarze ums Leben kamen. Betrachtet man das Erbe dieses Epos, nämlich die Neugründung des KKK 1915, so wundert man sich aber durchaus über die stramme Verteidigung von Griffith selbst. Bis zuletzt bestritt er den rassistischen Charakter seines Machwerkes – einige Schauspieler übrigens genauso – und verteidigte seine Einstellung mit der vorgeblichen historischen Präzision. „The Birth Of A Nation“ ist ein aus heutiger Sicht schwer erträglicher Film, der doch in einigen Szenen beeindruckt. Für Stummfilmliebhaber und Filmhistoriker zu empfehlen. 2/4 --- 6/10
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Auf geht's! Geändert von Excalibur (30.08.2015 um 15:49 Uhr). |
30.08.2015, 13:15 | #13190 |
Disqualifiziert
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Sex Tape
Lediglich Jack Black als Youporn-Besitzer war wirklich amüsant, der Rest kam doch recht zahm oder übertrieben daher (vor allem Rob Lowe). Vor allem, dass man zu Beginn zwei Ü40ern die U20er abnehmen soll. Vor allem löst sich am Ende alles in Wohlgefallen auf. 4/10 Miss Meadows - Rache ist süß Dämlicher dt. Zustatztitel, denn mit Rache hat der Film so garnix am Hut. Holmes macht ihren Part recht gut, aber handlungsmäßig läuft der Film doch recht ereignisarm ab. 4,5/10 Maggie Arnie mal anders. Man könnte hier erwarten, dass sich Arnold durch zig Zombiehorden metzelt, aber im Vergleich zu den meisten seiner Werke ist der Bodycount hier doch ziemlich überschaubar. Vielmehr schlägt der Film eine gänzlich andere Richtung ein und Schwarzenegger darf sich mal als Charakterdarsteller versuchen. Spoiler:
7/10 |
30.08.2015, 13:19 | #13191 | |
Genickbruch
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Zitat:
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30.08.2015, 13:35 | #13192 |
Disqualifiziert
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Zu Beginn gibt es doch den Backflash, der zeigt, wie sich die Charaktere von Diaz und Segel kennen gelernt haben und so weiter. Ich fand das doch schon arg befremdlich, wo die da versucht haben jugendlich zu wirken.
Geändert von Fox Black (30.08.2015 um 13:36 Uhr). |
30.08.2015, 14:49 | #13193 | |
Genickbruch
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30.08.2015, 15:01 | #13194 |
Genickbruch
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Ah, okay. Ich habe den Film nicht gesehen, nur ist Jason Segel auch jetzt noch nicht ansatzweise ü40, deswegen habe ich mich gewundert, auf wen du dich da beziehst. ;-)
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30.08.2015, 15:35 | #13195 |
Disqualifiziert
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Hatte angenommen, dass der schon so um die 40 sein müsste, weil's Diaz ja auch ist. Trotzdem wirkt er für einen U20er schon zu alt.
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30.08.2015, 15:38 | #13196 |
Genickbruch
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Mitte 30 ist er. Aber klar, verstehe was du meinst. Wie gesagt, habe den Film nicht gesehen, aber anhand ähnlicher Szenen in HIMYM könnte ich mir vorstellen, dass man es gar nicht darauf abgezielt hat, authentische u20er dazustellen, sondern die Komik daraus zu ziehen, dass eben offensichtlich Erwachsene Menschen Teenager spielen. ;-)
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30.08.2015, 15:49 | #13197 |
Genickbruch
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Neun Stunden Frankfurt - Colombo und neun Stunden Colombo - Frankfurt boten eine Menge Zeit für Filme, insbesondere da ich auf der Hinreise gar nicht schlafen konnte. Ich schreibe jetzt auch höchstens wenig oder nur die Bewertung. Ich bin einfach gerade so fertig, weil die Abreise von Malé nach Winsen insgesamt 32 Stunden gebraucht hat. Könnte sogar sein, dass ich einen stressbedingten Schub habe. Mal gucken, wie's mir morgen geht.
The Imitation Game 7/10 Woman In Gold Zum Ende hin einfach nur fies. Habe geweint wie ein Schlosshund. 7,5/10 The Avengers: Age Of Ultron Übler Rohrkrepierer. 3/10
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What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic. |
30.08.2015, 21:55 | #13198 |
Schädelbasisbruch
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She's Funny That Way (Broadway Therapy)
Äußerst charmante Screwballcomedy mit einem schillernden Cast, das anscheindend den Spaß ihres Lebens hatte. Alleine Jennifer Aniston (!) als psychopathische Psychiaterin war das Eintrittsgeld wert. Rhys Ifans ist in komödiantischen Rollen eh immer sehenswert. Der Film macht es einem jedenfalls sehr schwer, ihn nicht zu lieben, was besonders an Imogen Poots liegt, was eine tolle Schauspielerin. Und eine Augenweide zugleich. Manchmal war das ganze zwar etwas zu überdreht und das Ende wirkt irgendwie abgehackt, ansonsten aber sehr schön. Vergleiche zu Woody Allen tun sich natürlich immer wieder auf, auch weil die Hauptrolle an Mira Sorvinos Figur in "Mighty Aphrodite" erinnert. Dennoch, eine so spritzige Komödie ist dem Woodster schon lange nicht mehr gelungen.
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Skip hip data to get the anti-matter / Blue lines are the reason why the temple had to shatter |
30.08.2015, 22:00 | #13199 |
Genickbruch
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Ach, einen Film habe ich vergessen.
Armageddon 8/10 Guilty Pleasure.
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31.08.2015, 00:12 | #13200 |
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Avengers 3/10 und Armageddon 8/10? Really?
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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