Boardhell - Schwarz-rot wie Bayer 04
   

 
 
   

 

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Alt 02.05.2015, 10:34   #12151
Fox Black
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Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Marvels Avengers - Age of Ultron

Vielleicht ist es nicht fair, dass ich als von Comics eher gelangweilter Mensch so über den Film herziehe. Aber für mich ist der Film einfach nur kindgerechter Käse. Das kann man gern anders sehen, aber das ist die Art amerikanischer Kultur, die ich nicht mag. Vor allem weil sie den Blick auf das verstellt, was schön da drüben ist. 4/10
Was ich mich als Kenner einiger Marvel-Comics frage: hier verliebt sich ja Black Widow in den Hulk (oder umgekehrt? Egal). Aber was ist mit Betty Ross? Die hat man ja, von Liv Tyler gespielt, seit dem Hulk-Film des MCU's nicht mehr gesehen. Gwyneth Paltrow und Natalie Portman sind ja auch in den Fortsetzungen bzw. dem ersten Avenger-Film aufgetaucht. Will man jetzt Betty komplett unter den Teppich kehren, damit einer Love-Story zwischen Banner und Romanov nix im Wege steht?
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Alt 02.05.2015, 10:45   #12152
PappHogan
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Ich wusste nicht, was ich zu Apocalypse Now-Redux- noch schreiben sollte.
Einige Szenen lassen mich immer noch fassungslos dastehen in ihrer teils komplexen Symbolik, z.B. die Szene mit den Playboy-Bunnies im Hubschrauber in diesem Camp (die "Müllkippe")
zuerst fast zärtliche Annäherung ,als Lance Miss Oktober mit Tarnfarbe bemalt, danach völliges Ausflippen und Verzweifelung, Angst, Schnitt!
Hier leistet der Redux wirklich großes, auch wenn ich mt der Syncronstimme von Marlon Brando nicht so recht warm were, der alte Sprecher war leider schon tot, aber er gab der Figur des Col.Kurtz eine zusätzliche unhemliche Aura ("..es durchfuhr mich wie eine diamantene Kugel...")
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Alt 02.05.2015, 10:47   #12153
Der Landknecht
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Ich schrieb damals ja schon, dass Brando für die kurzen Minuten, in denen er im Film zu sehen war, einen Oscar* verdient gehabt hätte. Empfand seine Darstellung als gruseliger als jeden Horrorfilm, den ich jemals gesehen habe.

*gesetzt den Fall, der Oscar sei eine ernstzunehmende Auszeichnung, auf die irgendjemand was geben könnte.
__________________
What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic.

Geändert von Der Landknecht (02.05.2015 um 10:48 Uhr).
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Alt 02.05.2015, 11:43   #12154
Fox Black
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Zitat:
Zitat von Humppathetic Beitrag anzeigen
Ich schrieb damals ja schon, dass Brando für die kurzen Minuten, in denen er im Film zu sehen war, einen Oscar* verdient gehabt hätte. Empfand seine Darstellung als gruseliger als jeden Horrorfilm, den ich jemals gesehen habe.

*gesetzt den Fall, der Oscar sei eine ernstzunehmende Auszeichnung, auf die irgendjemand was geben könnte.
Brando hätte ihn eh nicht angenommen!
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Alt 02.05.2015, 12:13   #12155
umimatsu
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Zitat:
Zitat von T.M. Punk Beitrag anzeigen
Brando hätte ihn eh nicht angenommen!
Hätte vermutlich wieder Sacheen Littlefeather geschickt. Der Redux-Cut ist mir völlig unbekannt. Die Neusynchronisation schreckt mich ab.

Blackhat

Erkenntnisgewinn aus diesem Film? Auch Michael Mann dreht nur noch Mist. Ich habe ein neues Fremdwort gelernt: apokryph. Letzteres ist weniger dem Film als viel mehr des Zerquetschers superber Rezension geschuldet.

Avenger 2

Man bekommt das, was man von Marvel erwartet: ermüdende Krawallaction ohne Sinn und Verstand. Und ja, ihr habt recht, niemand zwingt mich, Schrott wie diesen anzugucken. Als Filmfan jedoch muss ich im Bilde bleiben. Und Blockbuster wie The Avengers gehören halt leider dazu.
__________________
Punko ist so niedlich, dass ich mir sicher bin, sein Gesicht wurde von einem Kinderserienanimateur gezeichnet. - Kliqer

One of the best movies of all time. Before films got full of CGI bullshit to make up for a crap storyline and bad acting. - YT-User Ryan Banks über Heat

Geändert von umimatsu (02.05.2015 um 12:14 Uhr).
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Alt 02.05.2015, 12:20   #12156
RainMaker
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Zitat von T.M. Punk Beitrag anzeigen
Was ich mich als Kenner einiger Marvel-Comics frage: hier verliebt sich ja Black Widow in den Hulk (oder umgekehrt? Egal). Aber was ist mit Betty Ross? Die hat man ja, von Liv Tyler gespielt, seit dem Hulk-Film des MCU's nicht mehr gesehen. Gwyneth Paltrow und Natalie Portman sind ja auch in den Fortsetzungen bzw. dem ersten Avenger-Film aufgetaucht. Will man jetzt Betty komplett unter den Teppich kehren, damit einer Love-Story zwischen Banner und Romanov nix im Wege steht?
Comic-Kanon-Spoiler:
Spoiler:
Das Problem ist eigentlich, dass man nicht den Comics gefolgt ist. Eigentlich müsste der Hulk jetzt irgendwo in einem Raumschiff im Weltall rumeiern ...
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Alt 02.05.2015, 12:31   #12157
Der Wrestling-Nerd
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Zitat:
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Comic-Kanon-Spoiler:
Spoiler:
Das Problem ist eigentlich, dass man nicht den Comics gefolgt ist. Eigentlich müsste der Hulk jetzt irgendwo in einem Raumschiff im Weltall rumeiern ...
Jetzt schon? Da man jetzt ja erst Quicksilver und Scarlet WItch eingeführt hat, müsste das ja eigentlich erst jetzt irgendwie kommen.^^
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Alt 02.05.2015, 12:54   #12158
RainMaker
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Zitat:
Zitat von Der Wrestling-Nerd Beitrag anzeigen
Jetzt schon? Da man jetzt ja erst Quicksilver und Scarlet WItch eingeführt hat, müsste das ja eigentlich erst jetzt irgendwie kommen.^^
Spoiler:
Ja, eigentlich schon. Hulk ist ja im Civil War nicht zugegen und es gibt eigentlich keine Möglichkeit mehr, ihn wegzuschießen.

Wenn man allerdings generell davon absieht und Hulk einfach da auf der komischen Insel oder was das sein soll liegen lässt und ihn so aus dem Bürgerkrieg raushält, dann verzichtet man erstens auf die Planet-Hulk-SL (Hulk der einen Planeten erobert ) und - viel wichtiger - auf den World War Hulk, der Rache an den Avengers nehmen will, samt Armee. Positiv: Der Hulk ist im Infinity War, wo man tatsächlich eine Abrissbirne brauchen könnte, es geht ja immerhin gegen Thanos
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Alt 02.05.2015, 13:02   #12159
Fox Black
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Zitat:
Zitat von RainMaker Beitrag anzeigen
Spoiler:
Ja, eigentlich schon. Hulk ist ja im Civil War nicht zugegen und es gibt eigentlich keine Möglichkeit mehr, ihn wegzuschießen.

Wenn man allerdings generell davon absieht und Hulk einfach da auf der komischen Insel oder was das sein soll liegen lässt und ihn so aus dem Bürgerkrieg raushält, dann verzichtet man erstens auf die Planet-Hulk-SL (Hulk der einen Planeten erobert ) und - viel wichtiger - auf den World War Hulk, der Rache an den Avengers nehmen will, samt Armee. Positiv: Der Hulk ist im Infinity War, wo man tatsächlich eine Abrissbirne brauchen könnte, es geht ja immerhin gegen Thanos
Hoffentlich wird auch noch "Fear Itself" verfilmt... würde enorm episch werden! Hab den Band grad durch und der ist einfach cool.

Geändert von Fox Black (02.05.2015 um 13:02 Uhr).
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Alt 02.05.2015, 13:37   #12160
Fräulein Söckchen
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Zitat:
Zitat von umimatsu Beitrag anzeigen
Blackhat

Erkenntnisgewinn aus diesem Film? Auch Michael Mann dreht nur noch Mist. Ich habe ein neues Fremdwort gelernt: apokryph. Letzteres ist weniger dem Film als viel mehr des Zerquetschers superber Rezension geschuldet.
Da schau her, Wang Leehom hat da mitgespielt? Ich wußte garnicht, daß der auch schauspielert. Aber gut, wenn man bedenkt, daß alle singenden Chinesen/Taiwanesen (oder Auslandstaiwanesen, wie in Wang Leehoms Fall) irgendwann einmal in einem Film oder eine Serie auftauchen, auch keine so große Überraschung. Wie hat er sich denn getan?
__________________
Oh Menschenkind, bedenk es wohl, dein größter Feind heißt Alkohol.
Doch in der Bibel steht geschrieben: Du sollst auch deine Feinde lieben!
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Alt 02.05.2015, 13:40   #12161
Creed
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The Avengers: Age of Ultron

Also ich bein ein wenig von dem Film enttäuscht. Er ist ja ein guter Blockbuster, die Story ist ok, die Witze sind lustig, die Effekte sehen gut aus und die Action ist auch nicht schlecht. Aber das hatte ich schon alles im ersten Teil. Mir kam es ja echt ein wenig so vor das man einfach den ersten Teil genommen hat, die Aliens durch Roboter ersetzt hat und noch 3 neue Figuren hinzugefügt hat. Ich wurde trotzdem gut unterhalten, hab gelacht und hatte meinen Spaß keine Frage. Trotzdem bin ich froh das bei Teil 3 und 4 jemand anderes Regie führt.
Allerdings hat der Film aber auch ein paar Sachen die mich wirklich gestört haben. Zum einen Ultron. Ich hab ja echt nix gegen Selbstironie aber bei einem Roboter der die Menschheit auslöschen will fand ich das einfach unpassend. Eine KI die das Wort Kind vergisst also bitte. Das hat irgendwie die komplette Bedrohung gekillt.
Das andere ist:
Spoiler:
Der Tot von Quicksilver. Die Szene war einfach so unnötig. Da stehen die minutenlang herum und auf einmal fällt Hawkey auf das da noch ein Kind hängt. Mir kam es so vor als wollte man einen sterben lassen und hat sich dann für den billigsten Weg entschieden.

Was ich nicht so ganz verstanden habe ist, warum braucht der Hulk ein "Schlaflied"? Im ersten Teil sagt er doch noch "Ich bin immer wütend" und verwandelt sich. Eigentlich dachte ich er kann es dadurch kontrollieren.
Alles in allem ist der Film ein guter Blockbuster mehr aber auch nicht. Vor allem wenn ich denke das man in Phase 2 mit Winter Soldier und Guardians of the Galaxy zwei echt geile Filme raus gehauen hat, da hinterlässt Avangers 2 einfach einen faden Beigeschmack.
__________________
Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens.
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Alt 02.05.2015, 13:51   #12162
Kliqer
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen

Marvels Avengers - Age of Ultron

Vielleicht ist es nicht fair, dass ich als von Comics eher gelangweilter Mensch so über den Film herziehe. Aber für mich ist der Film einfach nur kindgerechter Käse. Das kann man gern anders sehen, aber das ist die Art amerikanischer Kultur, die ich nicht mag. Vor allem weil sie den Blick auf das verstellt, was schön da drüben ist. 4/10
Sehr nachvollziehbare Kritik, die ich unterschreibe, ohne den Film gesehen zu haben. Aber während ich bei dem ersten "Avengers"-Film schon sicher war, den Film nicht komplett sehen zu müssen, um seine Wirkung auf mich erkennen zu können, ihn dann irgendwann doch gesehen habe und meine vorher prophezeite Meinung bestätigt fand - den Vorwurf der "self-fulfilling prophecy" muss ich mir da wohl gefallen lassen - werde ich das beim zweiten Teil wohl nicht nochmal auf mich nehmen. Zumindest nicht in nächster Zeit.

Was ich aber ganz amüsant finde, Zerquetscher, ist, dass du an dem Film mitunter genau das kritisierst, was ich hier und da an "klassischen Actionfilmen" anzuprangern habe. Nimm' es mir nicht übel, aber in deiner Rezension klingst du - und aus meiner Feder ist das ein Kompliment - schon nahezu feuilletonistisch. ;-)
__________________
"Genickbruch.com ist eine topseriöse Seite." - Markus Lanz, 16.10.2014
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Alt 02.05.2015, 15:30   #12163
Fox Black
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Death Race 2000 - Frankensteins Todesrennen
Nun auch mal das Original mit David Carradine und Sylvester Stallone gesehen. Im Gegensatz zum Remake mit Jason Statham fahren hier nicht Knackis gegeneinander, sondern mehrere Fahrer cruisen durch die Staaten und wer dabei Leute platt fährt erhält Punkte. Die Autos haben dabei schon ein fast augenfeindliches Design und erinnern mehr an Einsatzfahrzeuge der Power Rangers als an Straßenpanzer. Dafür sitzen aber einige zynische Dialoge ziemlich gut und einige Sprüche sind einfach der Knaller. Dennoch würde ich das Remake jederzeit vorziehen.
5/10

Geändert von Fox Black (02.05.2015 um 15:32 Uhr).
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Alt 03.05.2015, 01:21   #12164
Duke Skywalker
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Man of Tai Chi

Keanu Reeves Regiedebüt ist ein ordentlicher Prügelfilm nach Schema F. Die Kampfchoreographien unter der Leitung von Shun-Yee Yuen sind gelungen.
Hauptdarsteller Tiger Hu Chen, der zum Stunt Team der Matrix Filme gehörte, ist ein frisches Gesicht und passt ideal in die Geschichte um einen unschuldigen Tai Chi Schüler, der von einem skrupelosen Unternehmer (Keanu Reeves) vor den Augen eines zahlungsbereiten Publikums in eine Tötungsmaschine verwandelt werden soll. Ying, Yang -> der übliche Kram.
Der Ausgang sollte niemanden überraschen. Keanu zeigt dabei, dass seit Matrix nicht alles verlernt hat.
Ein echter Downer: Iko Uwais, gefeierter Hauptdarsteller aus "The Raid", legt lediglich ein besseres Cameo hin.

Der Chaos Dad

Weil ich nicht pennen konnte, habe ich mir den Streifen in der Nacht von Freitag auf Samstag in der WH auf Pro 7 angesehen und keine Ahnung ob es am Schlafentzug/Sauerstoffmangel lag, aber ich musste erstaunlich oft lachen. Ich muss dazu sagen, dass ich Sandler nicht abgeneigt bin, aber die Chance ob mich einer seiner Filme nun amüsiert oder mir den Glauben an die Menschheit raubt liegt bei 50:50. Die "guten" Werke entwickeln mitunter aber eine ganz besondere Sogwirkung mit Momenten für die Ewigkeit. Hier pinkeln z.B. Sandler, Samberg, Vanilla Ice und eine 4. Person mit einer Shotgun in der Hand an einen vollbesetzten Diner. Pure Magie.

The Secret Life of Walter Mitty

Brauchte etwas um mich zu packen. So sauber die Tagträume animiert und gestaltet waren, so langweilig und überstrapaziert ist einfach das komplette Konzept (auch die Gags zündeten irgendwie nicht). Doch dann beginnt Mitty glücklicherweise ein reales Abenteuer und von da an sprechen die großartigen Bilder einfach für sich. Einfach ein schöner Film.
__________________
"I am hoping that I can be known as a great writer and actor some day, rather than a sex symbol."
Steven Seagal
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Alt 03.05.2015, 08:43   #12165
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Kliqer Beitrag anzeigen
Sehr nachvollziehbare Kritik, die ich unterschreibe, ohne den Film gesehen zu haben. Aber während ich bei dem ersten "Avengers"-Film schon sicher war, den Film nicht komplett sehen zu müssen, um seine Wirkung auf mich erkennen zu können, ihn dann irgendwann doch gesehen habe und meine vorher prophezeite Meinung bestätigt fand - den Vorwurf der "self-fulfilling prophecy" muss ich mir da wohl gefallen lassen - werde ich das beim zweiten Teil wohl nicht nochmal auf mich nehmen. Zumindest nicht in nächster Zeit.

Was ich aber ganz amüsant finde, Zerquetscher, ist, dass du an dem Film mitunter genau das kritisierst, was ich hier und da an "klassischen Actionfilmen" anzuprangern habe. Nimm' es mir nicht übel, aber in deiner Rezension klingst du - und aus meiner Feder ist das ein Kompliment - schon nahezu feuilletonistisch. ;-)
Danke Kliqer für Deine Worte.

Das Thema "Anspruch" beim Film ist sehr, sehr schwer zu beantworten (wenn auch nicht unbeantwortbar). Seien wir doch mal ehrlich, es läuft bei Diskussionen über die Qualität eines Films fast immer auf den persönlichen Geschmack hinaus. Und zumindest ich finde das ernüchternd. Natürlich gibt es Filme, die nahezu jeder als anspruchsvoll empfindet, aber es sind nie alle. Und woran macht man das unwiderlegbar fest? Und zwar so, dass kein Widerspruch mehr möglich ist? Filme wie "Watchmen" (den wir beide so lieben) oder der oben genannte "Apocalypse Now" sind mit Sicherheit anspruchsvolle Filme, die handwerklich makellos sind, die visuell faszinieren, die eine innovative, außergewöhnliche Story bieten, die politisch sind, die exzellente Darsteller bieten, die spannend sind, die aber auch so actionreich sind, dass sie niemanden langweilen dürften und und und. Und dennoch finden einige die Filme langweilig. Mir ist das unbegreiflich. Aber das ist natürlich deren gutes Recht. Denn der Geschmack des Betreffenden wurde offenbar nicht bedient. Aus welchem Grund auch immer.

Ich denke, der Filmgeschmack hängt zum großen Teil damit zusammen, wie man (filmisch) sozialisiert wurde. Wächst man in einem Elternhaus auf, das Gewalt aus Prinzip ablehnt, wird man unter Umständen die Hill/Spencer Filme ausschließlich als Blödelei abtun. Egal wie geistreich und zum Brüllen komisch die Dialoge im Deutschen sind. Die Antenne, diese Filme emotional zu empfangen, fehlt sozusagen. Auch anders herum wird da ein Schuh draus - und da packe ich mich jetzt an meine Nase. Wer ein Leben völlig ohne Schwermut gelebt hat und der Depressionen erst bei anderen im Erwachsenenalter kennenlernt, wird kein Bedarf und kein Faible für inhärent depressive Filme entwickelt haben. Wohingegen Menschen, die sich mit dem Gezeigten identifizieren oder es nachvollziehen können, hier auf ihre Kosten kommen. Ich finde, das muss man im Hinterkopf behalten, bevor man sich der Frage nach dem Anspruch stellt - die ja womöglich von vornherein durch das eben Gesagte vernebelt wird.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ein "guter Film" nicht identisch mit einem "anspruchsvollen Film" sein muss. Vielleicht die wichtigste Frage überhaupt ist: Was will ein Film überhaupt? Will er nur leichte Unterhaltung bieten oder die Welt verändern? Eine Blödelkomödie aus dem Hause Apatow kann so zum Totlachen sein, dass man dafür 9 Punkte geben kann. Ein "Hot Fuzz" so unfassbar urkomisch, dass da viele Filmprofis 10 Punkte geben. Und warum denn auch nicht? Ihr Ziel, das Publikum dazu zu bringen, vor Lachen auf dem Boden zu rollen, haben sie erreicht. Und das besser als 95% der Konkurrenz. Ein Film muss weder politisch, noch historisch, noch sozial brisant sein, um sehr gut zu sein. Und das bringt mich zu Deinem berechtigten (!!!) Einwand mit dem Actionfilm.

Wenn ein Actionfilm nicht mehr will, als eine flotte Story zu bieten, einen charismatischen Rächer (oder eine wunderbar der Realität entflohene Ein-Mann-Armee) und kunstvoll arrangierte Choreographien, dann kann es sein, dass dieser Film perfekte Unterhaltung ist. Für das, was er sein will. Er will nicht die Welt retten. Er will keine Lösungen für irgendwas bieten. Er will einem Menschen, der von einem harten Arbeitstag zurückkommt, filmisches Theater vorsetzen. Einen kurzen Trip in eine wunderbar heile Traumwelt, in der ein Maschinengewehr das Böse aus der Welt jagt. Und das ist völlig legitim, solange man sich bewusst ist, dass es nur Theater ist. Ist ein alter Steven Seagal Film für mich "anspruchsvoll"? Nein! Woher denn? Ist er ein "guter Film". Ja, nach meinem Empfinden mit Sicherheit schon. Und je nachdem, ob jemand anders sozialisiert wurde, empfindet er womöglich ganz anders. Nur ändert das nichts daran, dass a) der Film nicht anspruchsvoll ist und b) er, je nach Sichtweise, völlig berechtigt als sehr guter Filmbeitrag genannt wird.

Warum ziehe ich jetzt aber über die Avengers so her?

Da greift teils das, was ich im zweiten Abschnitt sagte. Er ist zunächst einmal, und den Schuh ziehe ich mir an, nicht mein Geschmack. Jugendfreie Superhelden-Comics haben es bei mir schwer. Obwohl ich auch hier einige ziemlich gut finde. Meist geben sie mir aber recht wenig (Die Anti-Helden der Erwachsenencomics à la "Sin City" sind mir übrigens prinzipiell immer viel lieber). Und jetzt kommen diese Superhelden geballt ins Kino mit - meiner Meinung nach - nur einer einzigen Zielsetzung: Maximal Kasse zu machen. Na super. Die Story finde ich obendrein zäh, die Bilder völlig überladen, die Figuren mitunter unsympathisch bzw. stinklangweilig (v.a. Captain America und Black Widow) und das Gesamtpaket lieblos. Einzig ein paar lustige Späßchen haben mich unterhalten. Ich bin also, um auf den Punkt zu kommen, beim "Avengers - Age of Ultron" zum großen Teil aus Gründen des persönlichen Geschmacks nicht auf meine Kosten gekommen, finde ferner die Firmenpolitik Marvels unsympathisch bis widerlich, halte den Film auch dramaturgisch nicht für besonders gelungen und stehe obendrein drauf, ein wenig gegen den Strom zu schwimmen. Zumindest, wenn es um Mainstream geht. Vielleicht ist das auch ein Stück weit eitel. Kann sein.
__________________
"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe

Geändert von Der Zerquetscher (03.05.2015 um 09:34 Uhr).
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Alt 03.05.2015, 10:10   #12166
PappHogan
Schädelbasisbruch
 
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Beiträge: 2.098
The Book Of Eli, 2010, Regie: Albert & Allen Hughes.

2044 nach dem großen apokalyptischen Krieg, die Erde ist wüst und leer, nur einige Ruinen sind geblieben und die übliche Endzeifilmbesatzung (Straßenräuber, Nomaden usw).
durch diese Einöde zieht Eli (Denzel Washington nach Westen, um ein Buch zu überbringen, er ist darüber hinaus ein unglaublicher Kämpfer, ein Prophet des Todes, er tötet viele Sraßenräuber, aber der ehemaliger Großindustrielle Carnegie (Gary Oldman) der wie Eli den Krieg überlebte, will das Buch an sich bringen.
Es ist die Bibel, er hofft damit die Restwelt unterjochen zu können.
Aber welche Rolle spielt seine "Tochter" Solara (Mila Kunis) dabei?

Der Film bietet eine schön kaputte Optik, teils nette Actionszenen (Washington ist hier der echte Machete), aber ansonsten nicht viel neues aus Post-Apocalyptica, die Story hat einen Bart, ob nun ein Carnegie oder Humungus unserem Helden ans Leder wll, die religiösen Implikationern sind doch gleich.
Washington ist gut, keine Frage, Oldman auf Autopilot, angenehm überrascht war ich von Jennifer Beals, was ist nur aus dem netten Flashdance-Mädel geworden, klasse.
So geht die Welt mal wieder statt mit einem Knall mit einem wenn auch leisen Gähnen unter.
Vielleicht liegt es an meiner jetzigen Lebensituation, dass ich für dieses Thema sensibllisiert bin, aber diese teils doch zu sehr ausgespielten Gewaltszenen gegenüber Frauen stoßen mir übel auf.
Das sie dann auch verschachert werden können wie Möbelstücke kriegt man aus den Köpfen der Drehbuchautoren auch ncht mehr raus.
Das kostet allein 2 Punkte, bleben noch 4 von 10

Geändert von PappHogan (03.05.2015 um 10:12 Uhr).
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Alt 03.05.2015, 10:26   #12167
Naikan
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Beiträge: 1.523
Die Hobbit-Trilogie

Ich kann nicht genau sagen wie viele Filme ich mit meinen 32 Jahren gesehen habe. Ich schätze so um die 1000. Können ein paar mehr oder weniger sein. Gerade mal sechs Stück davon bekommen von mir 10/10 Punkte. Der Herr der Ringe ist einer davon (ich bewerte die drei Teile hier als einen Film). Der Herr der Ringe ist mit das beeindruckenste was ich je im Kino gesehen habe. Ein in allen Belangen perfekter Film.

Vom Hobbit habe ich das gleiche erwartet. Sollte man auch erwarten können. Der selbe Autor der Romanvorlage, das selbe Team im Hintergrund und natürlich einige Darsteller die wieder mit an Bord sind.

Aber diese Trilogie wirkt eher wie die unerwünschte Nachgeburt zum Herrn der Ringe. Alles wirkt irgendwie unrund. Die Aura die den Herrn der Ringe in jeder einzelnen Szene umgeben hat, fehlt hier völlig. Alles wirkt lieb- und einfallslos.

Die Effekte sind teils so mies das man es kaum in Worte fassen kann. Im Jahr 1993 dreht Steven Spielberg den Film Jurassic Park. Die Dinos in dem Film wirken wie echt. Man sieht zu keinem Zeitpunkt das die Tiere künstlich sind. Und das 1993. Und im Jahr 2014 wird uns ein Drache präsentiert der so mies animiert ist das es schon fast zum fremdschämen reicht. Ist uns da die Kohle ausgegangen? Hatten wir keine Lust uns mehr Mühe zu machen?

Das war nichts.

5/10
__________________
Wir sind eins aus vielen. Wir haben unser Wasser geteilt, wie wir unser Leben und Streben geteilt haben. Sollte einer von uns fallen, ist dieser eine nicht verloren, denn wir sind eins und werden ihn nicht vergessen, auch im Tode nicht...
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Alt 03.05.2015, 11:32   #12168
Fox Black
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Zitat:
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Die Effekte sind teils so mies das man es kaum in Worte fassen kann. Im Jahr 1993 dreht Steven Spielberg den Film Jurassic Park. Die Dinos in dem Film wirken wie echt. Man sieht zu keinem Zeitpunkt das die Tiere künstlich sind. Und das 1993. Und im Jahr 2014 wird uns ein Drache präsentiert der so mies animiert ist das es schon fast zum fremdschämen reicht. Ist uns da die Kohle ausgegangen? Hatten wir keine Lust uns mehr Mühe zu machen?
Das bemängel ich auch bei vielen heutigen CGI-Overkills. Dem Hobbit kann man aber immerhin noch zugute halten, dass er eben Fantasy ist und kein in die reale Welt verlagertes Szenario wie JP. Da ist es weniger schlimm, wenn's nicht 100pro echt ausschaut. Nichtsdestotrotz hab ich bei vielen aktuellen Filmen das Gefühl 'ne Szene aus'm Computergame zu sehen statt eine echt wirkende Kreatur bzw. Sequenz, wenn CGI eingesetzt wird.

Geändert von Fox Black (03.05.2015 um 11:34 Uhr).
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Alt 03.05.2015, 11:52   #12169
Johnny Bravo
Schädelbasisbruch
 
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Beiträge: 4.970
Kommen wir heute mal zu zwei Biographie-Filmen:


Fruitvale Station

Neujahrstag 2009:
Spoiler:
Oscar Grant wird bei einer Polizeikontrolle an der Fruitvale Station erschossen, während er mit Handschellen gefesselt auf dem Boden lag und ein Polizist mit seinem Knie in Oscars Genick fixierte. Er hat schwarze Hautfarbe, alle anwesenden Polizisten sind weiß. So beginnt der Film, der in den nächsten 70 Minuten die Geschichte von Oscar bis zu diesem Zeitpunkt nacherzählt. Dabei wird keinesfalls ein Heldentum um ihn aufgebaut, sondern das Leben eines Menschens nacherzählt, der mehr schlecht als recht durch den Tag kommt. Interessanterweise macht aber gerade diese Geschichte den Film so gut. Denn während man eigentlich mehr Anti- als Sympathie aufbaut, ist der Moment des Schusses ein Schlag in den Magen, der soviel mehr an Wut aufkommen lässt, als das es das Verhalten von Oscar provoziert hätte.


Regisseur des Films ist übrigens Forest Whitaker, der hier ein starkes Drama auf Zelluloid bringt. 7 / 10


Die Königin und der Leibarzt

Hui, Dänemark hat ja eine interessante Geschichte. König Chrisitan der 7. ist König von Dänemark und offensichtlich ein wenig intelligenzgemindert. Er hat kein Interesse an Politik und Landesführung und verbringt die Zeit lieber mit Huren und Alkohol. Selbst nachdem er seine 15-jährige Cousine geheiratet und geschwängert hat, verbringt er lieber seine Zeit in Bordellen als bei seiner Frau, die er nach der Geburt des Sohnes nur noch "Mama" nennt.

Das ändert sich, als ein neuer Arzt in sein Leben tritt. Struensee heisst der Doktor, der aus Altona stammt und fortan ein guter Freund vom König wird. Struensee ist ein fortschrittlicher Denker seiner Zeit, Aufklärer und Gegner des Adels. Christian beginnt ihm hörig zu werden, weil er ihn mag und erklärt ihn per Dekret sogar zum Königsersatz, so dass Struensee zwei Jahre lang Dänemark regiert. Während Christian an sich jedoch kein Interesse an der Politik hat, ist seine Frau "Mama" sehr interessiert an dem klugen und aufklärerischen Leibarzt. Die beiden beginnen eine Affäre, die die europäische Politik nachhaltig beeinflußt.

Als ich den Titel gesehen habe dachte ich mir: "Naja...", aber nach wenigen Minuten hat mich der Film unfassbar gefesselt. Ein kurzer Check bei Wikipedia hat mir dann gezeigt, dass sich das Ganze wohl tatsächlich so abgespielt hat. Mads Mikkelsen als Leibarzt ist wie immer großartig, auch König Christian wird fantastisch dargestellt.

Ich empfehle jedem, der sich ein wenig für Geschichte interessiert diesen Film zu schauen.
8,5/10

Edit: Trailer "Die Königin und der Leibarzt"
__________________
König der Dummen - Corona Edition
Filsener Dorfmeister '17 & '18

Geändert von Johnny Bravo (03.05.2015 um 11:56 Uhr).
Johnny Bravo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2015, 12:00   #12170
Naikan
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Zitat von T.M. Punk Beitrag anzeigen
Das bemängel ich auch bei vielen heutigen CGI-Overkills. Dem Hobbit kann man aber immerhin noch zugute halten, dass er eben Fantasy ist und kein in die reale Welt verlagertes Szenario wie JP. Da ist es weniger schlimm, wenn's nicht 100pro echt ausschaut. Nichtsdestotrotz hab ich bei vielen aktuellen Filmen das Gefühl 'ne Szene aus'm Computergame zu sehen statt eine echt wirkende Kreatur bzw. Sequenz, wenn CGI eingesetzt wird.
Gut, das es sich beim Hobbit um Fantasy handelt und bei JP eben um ein "reales" Szenario kann ich als Argument nachvollziehen. Dennoch gab es auch, um mal bei Drachen zu bleiben, in der Vergangenheit gut dargestellte dieser Sorte. Ich denke da an "Die Herrschaft des Feuers".
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Wir sind eins aus vielen. Wir haben unser Wasser geteilt, wie wir unser Leben und Streben geteilt haben. Sollte einer von uns fallen, ist dieser eine nicht verloren, denn wir sind eins und werden ihn nicht vergessen, auch im Tode nicht...
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Alt 03.05.2015, 12:04   #12171
Creed
Schädelbasisbruch
 
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Beiträge: 3.431
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Zitat von Naikan Beitrag anzeigen
Die Effekte sind teils so mies das man es kaum in Worte fassen kann. Im Jahr 1993 dreht Steven Spielberg den Film Jurassic Park. Die Dinos in dem Film wirken wie echt. Man sieht zu keinem Zeitpunkt das die Tiere künstlich sind. Und das 1993. Und im Jahr 2014 wird uns ein Drache präsentiert der so mies animiert ist das es schon fast zum fremdschämen reicht. Ist uns da die Kohle ausgegangen? Hatten wir keine Lust uns mehr Mühe zu machen?
Ernsthaft? Beim Hobbit kann man einiges bemängeln, persönlich hat er mich auch enttäuscht, aber der Drache war meiner Meinung nach mit das beste an den Filmen. Ich lese ehrlich gesagt auch das Erstemal etwas negatives über Smaug (zumindest was die Animationen angeht).
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Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens.

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Alt 03.05.2015, 12:09   #12172
Goldberg070
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Beiträge: 17.235
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Zitat von Creed Beitrag anzeigen
Ernsthaft? Beim Hobbit kann man einiges bemängeln, persönlich hat er mich auch enttäuscht, aber der Drache war meiner Meinung nach mit das beste an den Filmen. Ich lese ehrlich gesagt auch das Erstemal etwas negatives über Smaug (zumindest was die Animationen angeht).
Geht mir auch so. Den Drachen und wie er in Szene gesetzt wurde, fand ich auch so ziemlich das beeindruckendes an der Hobbit-Trilogie, die bei mir als gesamtwerk gegen den Herr der Ringe auch keine Chance hat. Während HDR für mich eine klare 10 Punkte Angelegtenheit ist, landet der Hobbit bei mir maximal auf 7,5 Punkten, was jedoch immer noch alles andere als schlecht ist. Bin gespannt, was die extended Cuts bieten.
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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Alt 03.05.2015, 12:26   #12173
Arjen Robben
Moderator
 
Registriert seit: 08.11.2005
Beiträge: 11.956
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Zitat von Naikan Beitrag anzeigen
Gut, das es sich beim Hobbit um Fantasy handelt und bei JP eben um ein "reales" Szenario kann ich als Argument nachvollziehen. Dennoch gab es auch, um mal bei Drachen zu bleiben, in der Vergangenheit gut dargestellte dieser Sorte. Ich denke da an "Die Herrschaft des Feuers".
Naja, zum einen: Wie will man bei einem reinen Fantasiewesen beurteilen, welches davon jetzt gut dargestellt ist oder eben nicht? Handwerklich schlecht gemacht ist Smaug sicher nicht.

Zum anderen musste man halt storybedingt einen Drachen schaffen, der sprechen kann und konnte diesen Fakt nicht wie bei den Wargen in den HdR-Filmen einfach unterschlagen. Das wirkt dann zwangsläufig künstlich.
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Alt 03.05.2015, 12:41   #12174
Fox Black
Disqualifiziert
 
Registriert seit: 18.05.2008
Beiträge: 17.617
Zitat:
Zitat von Arjen Robben Beitrag anzeigen

Zum anderen musste man halt storybedingt einen Drachen schaffen, der sprechen kann und konnte diesen Fakt nicht wie bei den Wargen in den HdR-Filmen einfach unterschlagen. Das wirkt dann zwangsläufig künstlich.
Drago in "Dragonheart" konnte auch schon sprechen. Künstlich sah das aber nicht aus!
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Alt 03.05.2015, 13:59   #12175
Duke Skywalker
Moderator
 
Registriert seit: 26.06.2002
Beiträge: 18.697
Smaug fand ich ebenfalls fantastisch animiert. Hat mich an den Hobbit Filmen mit am meisten begeistert.

Zitat:
Zitat von Johnny Bravo Beitrag anzeigen
Kommen wir heute mal zu zwei Biographie-Filmen:


Fruitvale Station


Regisseur des Films ist übrigens Forest Whitaker, der hier ein starkes Drama auf Zelluloid bringt. 7 / 10
Der Regisseur (und Drehbuchautor) heißt Ryan Coogler. Whitaker hat den Film produziert.
Cooglers aktuelles Projekt ist übrigens Creed, dass Spin-Off zu Rocky.
__________________
"I am hoping that I can be known as a great writer and actor some day, rather than a sex symbol."
Steven Seagal

Geändert von Duke Skywalker (03.05.2015 um 14:34 Uhr).
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