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#26 | |
Genickbruch
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Zitat:
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#27 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 1.324
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Okay, ich bin hier bei dieser Diskussion jetzt raus, da ich Schuld bin, dass die Themen Trump, Antifa, HH usw ins Spiel kamen. Alles Off-Topic, da es ja um Stuttgart gehen soll.
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#28 |
ECW
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Beiträge: 7.816
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Ob es nun die Antifa war oder nicht. Es war organisiert. So viele Randalierer treffen sich nicht zufällig zur selben Zeit am selben Ort. Ich finde es schon richtig das man so was dann auch benennt wenn es aus der linken Ecke kam, genau so wie es richtig ist rechte Gewalt als solche zu benennen. Sollte ja nicht schwer raus zu finden sein von wo es kam, ein paar wurden ja fest genommen. Diese Idioten gehören einfach in den Knast, in die Gesellschaft jedenfalls nicht.
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#29 | |
Genickbruch
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#30 | ||
Schädelbasisbruch
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Zitat:
@PrinceDevitt Die Polizei in Stuttgart sagt ganz klar, dass kein linker politischer Hintergrund besteht. In welcher Form bist du qualifizierter als die Polizei vor Ort solche Aussagen wie, ich zitiere Zitat:
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#31 | |
Genickbruch
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Zitat:
Und zudem möchte ich betonen, was Cockney bereits schrieb: Die Polizei geht nicht von linksradikalen Vandalen aus.
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Cuiusvis Hominis Est Errare, Nullius Nisi Insipientis In Errore Perseverare. Geändert von Humppathetic (23.06.2020 um 06:36 Uhr). |
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#32 |
Genickbruch
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Dir ist aber schon klar dass die Antifa keine Organisation ist, oder? Es ist einfach ein Oberbegriff für verschiedene Strömungen der linken oder linksextremen Szene. Viele davon haben oft konträre Ansichten.
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#33 |
Genickbruch
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Exakt. Was jedwede Strömung, die hinter dem Begriff steht, so einsam dastehen lässt, dass theoretisch jeder seine eigene "Krebszelle" gründen, sie mit reichlich rechtsextremer Idiotie aufladen, dann Gewaltakte ausüben und selbige dann als antifaschistisch bezeichnen könnte. Die Antifa ist schlicht non-existent. Weder der Staat, noch Trump, noch tatsächlich antifaschistische Menschen und Gruppierungen können sich dagegen wehren.
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#34 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.037
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Aus der FAZ von heute:
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16827298.html Ein Stuttgarter Polizist verweist u.a. auf die Vorbildfunktion der Geschehnisse in den USA. Er erklärt, dass einzelne Antifa Leute mitlaufen würden, hält den Protest jedoch für allgemein unpolitisch. Vielmehr sei nach den Bildern aus den USA bei jungen Einwanderern das Gefühl entstanden sich nun "alles erlauben" zu können. Der ehemalige Stuttgarter Regierungspräsident widerspricht der Darstellung der Gewalttätigen als "Partyszene". Die organisierten Stuttgarter Klubs widersprechen der Darstellung der Gewalttätigen als "Partyszene". Aus dem Merkur: https://www.merkur.de/welt/stuttgart...-13805481.html Ein Eindruck der Bilder der Nacht. Angriffe auf Polizei&Bürger. Einen Studenten der einschreiten wollte, haben sie niedergeschlagen und noch auf dem Boden gegen den Kopf getreten (Und bitte diesmal keine Diskussionen darüber ob es wirklich gefährlich ist Leuten mit Anlauf von Hinten in den Rücken zu springen. Das hat mich schon letztesmal an der Humanität einiger User hier zweifeln lassen.) Die Anti-Polizei Hetze der SPD und der linken BILD aka taz haben da ganze Arbeit geleistet.
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#35 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 4.893
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Ich befürchte dieses "Partyvolk" hat mit den Randalen in Stuttgart wirklich ein Bärendienst erwiesen. Ihnen wird es völlig egal sein, da sie vermutlich einfach Bock auf Krawalle hatten und ihren Frust rausgelassen haben. Aber jegliche Hoffnung, dass sich mit BLM auch die deutsche Polizei mal hinterfragen muss, ist damit vermutlich hinfällig. Jetzt wird wieder nach "Stärkung der Polizei" gerufen, Kritik wird nicht erlaubt sein. Schade, Chance vertan.
Ich hoffe die kriegen jeden Einzelnen, der sich an den Randalen beteiligt hat.
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#36 | ||
Genickbruch
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Beiträge: 10.745
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Zitat:
Wenn man von dieser Analyse der Ereignisse ausgeht, nimmt man Proteste, die "unpolitisch" gewesen sind und lädt sie von Seiten der Polizei selbst politisch auf, indem man ein politisch erzeugtes Problem benennt, welches eigentlich Belege braucht und sonst auch ganz schön verallgemeinert klingt. 50% personalisierte Tatverdächtige sind anscheinend deutsche Staatsbürger, wie man dann wissen kann, dass alle nicht festgesetzten Personen "junge Einwanderer" sind, die nun "Anarchy in the Ländle" spielen aufgrund der BLM-Proteste, ist mir schleierhaft. Man braucht keine linken oder rechten Strukturen, um die Ereignisse politisch aufzuladen, das sollte auch die Polizei wissen. Zitat:
Geändert von Cockney (23.06.2020 um 10:55 Uhr). |
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#37 |
ECW
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Beiträge: 7.816
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Ich persönlich verstehe dieses Polizei Bashing überhaupt nicht. Es wird ja von einigen suggeriert das wir ein ähnliches Problem haben wie die USA und das sehe ich nicht einmal im Ansatz. Ich bin 36, hatte nie Probleme mit der Polizei und kenne auch niemanden. Ich habe auch Bekannte/Freunde mit Migrationshintergrund, die ebenfalls keine Probleme hatten. Wer so viel Ärger mit der Polizei hat, sollte ggf. mal sich selbst hinterfragen. Im Gegenteil, ich möchte definitiv kein Polizist sein. Wenn ich sehe was die sich alles gefallen lassen müssen, sei es nun bei Demo´s, Fußball spielen oder Ausschreitungen wie in Stuttgart. Aber wehe der Polizist haut mal zurück, dann wird wieder gleich nach Polizeigewalt gerufen, unfassbar für mich.
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#38 | |
Genickbruch
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Beiträge: 10.745
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Zitat:
Die allgemeine Kritik, die momentan immer mehr im Fokus steht, ist eben dieses "Zurückhauen", da es in Deutschland so gut wie keine Chancen gibt, dass wirklich neutral geklärt wird, ob da nun "zurückgehauen" wurde, oder jemand Unschuldiges getroffen wurde. Wenn die Polizei eine andere Kontrollinstanz als sich selber hätte, würde man auch eindeutiger ausschließen können, dass es eine signifikante Zahl an Fehlverhalten gibt. |
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#39 | |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.267
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Zitat:
Aber wo bitte gab es Anti-Polizei Hetzte innerhalb der SPD? Wenn Saskia Esken sagt "Auch in Deutschland gibt es latenten Rassismus in den Reihen der Sicherheitskräfte" ist das, wenn ich z. B. an die NSU 2.0 Sache denke, ein Schluss zu dem man kommen kann. Wenn man das als Anti-Polizei Hetzte oder als Polizei Bashing bezeichnet, verschließt man die Augen vor solchen Problemen. Persönlich hatte ich auch noch nie Probleme mit der Polizei, die meisten waren sogar ganz cool. Deswegen verstehe ich auch nicht warum man "Schwarze Schafe" deckt und somit das Vertrauen der Bevölkerung gefährdet.
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Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens. |
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#40 |
Genickbruch
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Beiträge: 10.745
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Genau das. Dieser Corps-Geist ist das wirklich Fatale und sorgt für eine fehlende Selbstregulierung. Wäre Fehlverhalten dort nicht geduldet und würde Konsequenzen haben, wäre die Kritik auch weitaus geringer an den Sicherheitskräften.
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#41 |
ECW
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Beiträge: 6.477
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"Partyszene", gäbe es den Coronavirus nicht wäre das ein direkter Anwärter aufs Unwort des Jahres. So hat man sich dann ein neues, ominöses Wort aus dem Ärmel geschüttelt um Gewalt-Ausschreitungen zu kaschieren. Natürlich nur wenn es auch ins Weltbild passt, hätte man dabei jetzt jemand mit Deutschlandtrikot, Fahne oder Ähnlichem gesehen würden wir jetzt wieder die Auferstehung der prügelnden SA lesen. Völlig irrelevant ob da jetzt tatsächlich Linksradikale, Ausländermobs oder wirklich nur betrunkene Gelangweilte am Werk waren, diese Form der Verharmlosung ist in jedem Fall ekelhaft.
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Ei vois vähempää kiinnostaa ----------1----------9----------0----------3---------- 1.FC Saarbrücken - Die Macht von der Saar Blau/Schwarz Allez R.I.P. Deathmatch Viking Danny Havoc |
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#42 | |
Moderator
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Beiträge: 5.863
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Zitat:
Das verstehe ich auch nicht. Die Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt und sogar Seehofer, die zu den mächtigsten Leuten in Deutschland gehören, können eine polizeikritische TAZ-Kolumne nicht ertragen? Echt jetzt? Wieso wird so einem Artikel so viel Aufmerksamkeit geschenkt? Die Message dahinter ist: "Wir sind mächtig, wir machen keine Fehler, es gibt keine demokratiefeindlichen Strömungen bei uns und wer das trotzdem behauptet - und sei es in einer witzig gemeinten taz-Kolumne - wird verklagt". Mit Seehofers Ankündigung, die Autorin des Textes zu verklagen, sind wir nicht mehr weit von Erdogan-Verhältnissen entfernt.
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Bildung find ich dumm, ich bin doch eh schon schlau. |
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#43 |
Genickbruch
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Beiträge: 10.745
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Sozialpsychologe über Ausschreitungen in Stuttgart
Von Feindbildern, Gewaltlust und Inszenierungsdrang Hier ein interessantes Interview zu der Ursachenforschung. |
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#44 | |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.652
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Zitat:
Zur Polizei: Ein früherer Freund meines Bruders war beim BGS. Der hat sich immer gefreut wie ein Schnitzel wenn er wusste er muß auf eine Demo bei der es auf jeden Fall knallen würde oder zu einem Fußballspiel. Das war in den 1980er/90er und wird heute bei einigen auch nicht anders sein. Ich kann mich auch an Fußballspiele in KL erinnern, da wurde das Viadukt vom Hbf zum Betze vorne und hinten abgeriegelt und ordentlich mit Gas in die Menge gespritzt egal wer da drin stand. Leute die Panik bekamen und raus wollten wurden mit Polizeigewalt daran gehindert darunter waren Frauen, Kinder und sonstige unbeteiligte. Am nächsten Tag konnte man dann in der Zeitung oder Polizeibericht lesen es gab zb 10 verletzte Polizisten. Das aber 9 davon von den eigenen Leuten durch Gas verletzt wurden und der 10. durch Leute die einfach nur aus der Hölle raus wollten stand da nicht dabei. Seit die schwarz vermummten Polizisten ihre ID Nummer tragen müssen kommt das nicht mehr vor.
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Made in K-town W. Germany Deutscher von Geburt Pfälzer aus Überzeugung Lautrer von Gottes gnaden Geändert von k-town1900 (23.06.2020 um 15:47 Uhr). |
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#45 | |
Rippenprellung
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Beiträge: 140
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"die LINKE BILD" der war gut |
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#46 | ||
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.037
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Zitat:
Zitat:
Natürlich gibt es Rassimus innerhalb der Polizei, sie steht ja schließlich nicht außerhalb der Gesellschaft. Darum ging es von Esken, gerade im aktuellen Kontext, aber meiner Auffassung nicht. Auch ich halte übrigens eine Behörde die die Polizei Arbeit kontrolliert, aber außerhalb der Polizei steht, für eine sehr gute Idee. Die uns tatsächlich voranbringen würde.
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#47 | |
Höllen-Rentner
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Zitat:
Nicht alles was sich links schimpft ist gut, und nicht alles was sich rechts schimpft ist gut. Kategoriedenken richtet nur Schaden an. Sowohl Antifaschismus als auch BLM sind grundsätzlich wichtige Bewegungen. Das macht sie nicht immun gegen Trittbrettfahrer und unmoralische Faker. Aber bevor ich erwiesenen Demagogen glaube, hätte ich gern erstmal Fakten. Zudem würde ich immer aufpassen, wieviel populisitischen Feuilleton ich lese. Wir Menschen sind anfälliger für giftige Dummheit als wir glauben. |
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#48 |
BelaFarinRod
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Beiträge: 11.937
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Hier äußert sich Walulis zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=DSLQ13F13rg Mal wieder sehr gut von ihm gemacht.
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1. Champion of Boardhell. |
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#49 |
Moderator
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Beiträge: 11.788
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Die taz mit ihrem nächsten Meisterstück zu Stuttgart. Ein bisschen Rabatz machen. Das Leben ist eben eine Party. Ist halt so.
![]() Interessante Bagatellisierung, die dieses Blatt da betreibt. Für mich ein weiteres Beispiel für das, was ich im anderen Thread auch schon schrieb. Die eigene politische Richtung wird immer verteidigt, egal was für widerwärtige Mittel eingesetzt werden. Es ist schade und traurig.
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The universe is a cruel, uncaring void. The key to being happy isn't a search for meaning. It's to keep yourself busy with unimportant nonsense, and eventually you'll be dead. Geändert von makanter (27.06.2020 um 13:10 Uhr). |
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#50 |
Genickbruch
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Registriert seit: 20.12.2005
Beiträge: 33.949
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Richtig ist, dass diese Krawalle jetzt instrumentalisiert werden sollen - gerade von rechts. Die AfD hat sich hier schön zurückzuhalten. Ihre Worte haben schon längst zu Taten geführt, teilweise zu tödlichen.
Und dass diese Krawalle sinnlos waren und sicherlich auch gesellschaftliche (!) Faktoren besaßen, die sie ausgelöst haben: genauso richtig. Und das gilt es auch zu ergründen. Damit sowas nicht wieder passiert. Da bringen weder die AfD, noch Rufe nach harten Strafen etwas. Man muss dem Problem an der Wurzel begegnen. Das, was jetzt gefordert wird, ist das, was immer gefordert wird und nichts ist als Aktionismus und Erhaschen von Sympathien bei den eigenen Wählern. Harte Strafen klingen halt geil. Langwierige Arbeit mit Jugendlichen aus Problembezirken in verschiedensten Formen klingt ja fast wie Verständnis. Und bringt doch eh nichts. Bis dahin oder, anders gesagt, bei dem Tenor kann ich dem Text zustimmen. Aber bei Zeilen wie "Jugendkrawalle – das gibt’s in jedem Dorf, [...]" und "Jugendliche und Jungerwachsene, die meisten Männer, einige Frauen waren auch dabei, hatten, nachdem einer der ihren von Polizisten drogenkontrolliert werden sollte, sich gewehrt" muss ich wirklich den Kopf schütteln. Wir reden von Sachschaden im mindestens sechsstelligen Bereich, 24 Verletzten und jetzt auch von einer Anklage wegen versuchten Totschlags, weil einer der Randalierer einem auf dem Boden liegenden Mann (nicht mal Polizist, sondern unbeteiligter Beobachter) gegen den Kopf trat. Weiß der Schreiber des Artikels das alles nicht oder ignoriert er es wissentlich? Ich kann mich noch an 1998 erinnern, als ganz Deutschland geschockt war, weil der Polizist Daniel Nivel auf dem Boden liegend zu Brei getreten wurde. Die Umstände sind andere, aber auch da trat jemand auf einen am Boden liegenden Menschen ein. Und der TAZ-Journalist nennt das "Dorffest"? Und die Wortwahl "die haben sich gegen die Kontrolle gewehrt" finde ich auch einigermaßen unglücklich. Gegen eine berechtigte Kontrolle wehrt man sich nicht. Und wenn einer kontrolliert wird und andere eingreifen, ist das nicht "sich wehren", es ist Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, respektive ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Im Endeffekt kann ich die Prämisse des Artikels nachvollziehen. Aber die Verharmlosung der Taten nicht. Und auch das "Kaschieren" der Täter finde ich annähernd schwierig. Von Belgiern, Letten und Portugiesen zu reden, die dabei waren. Ok... es waren aber auch ein Somalier, Iraker und Kroaten dabei. Jetzt darf man gerne fragen, warum die Nationalität oder der Migrationshintergrund wichtig sind. Klare Antwort: Diese Jugendlichen (also aus arabischen, türkischen oder anderen nahen Regionen) haben in manchen Gegenden einen höheren Anteil an Gewaltkriminalität. Das muss man sagen dürfen. Nicht, um den Rassisten raushängen zu lassen, sondern um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Warum sind manche Nationalitäten / Migrationshintergründe anfälliger? Sind sie es überhaupt oder werden sie nur häufiger angezeigt? Was kann man Bestimmtes tun, um Jugendkriminalität generell und insbesondere zu minimieren? Da fand ich den TAZ-Artikel dann schon etwas verlogen. Wie gesagt, ich verstehe, worauf der Schreiber hinwill, aber er vergaloppiert sich ganz schön. Und tut so, als könne man gar nichts machen, weil "ist halt so, schon immer". Dass die TAZ das auf Twitter dann noch so pointiert schreibt, macht auf mich zudem den Eindruck - aber das ist natürlich nur eine subjektive Wahrnehmung - dass man den momentanen Fokus nach dem Artikel von Hengabeh Yaghoobifarah ausnutzen will. Wirkt auf jeden Fall so. Sorry für den abstrusen Aufbau meines Posts. Ich habe währenddessen recherchiert und den Artikel gelesen. ![]()
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