Donald Trump

[DocKeule]

Ich bezweifele nicht, dass es den Prozess gibt, ich habe aber große Zweifel, dass die Anklagepunkte tatsächlich justiziabel sind. Wenn die Spenden nicht an die Sanders-Kampagne gegangen wären, könnte man von Betrug sprechen, aber die Gelder sind dorthin gegangen, wo sie hin sollten und wurden entsprechend eingesetzt.

Nachdem ich das erste Dokument auf dieser Thinktank-Seite überflogen habe (das war übrigens auch das Letzte, was ich dazu lesen werde, denn wir sind gerade schon wieder beim Nebenkriegsschauplatz des Nebenkriegsschauplatzes des Nebenkriegsschauplatzes des eigentlichen Themas), hat ja nicht mal drr DNC das Geld eingesammelt, sondern eine unabhängige Plattform. Zurück bekommen wollen sie es jetzt aber vom DNC.

Das hat weniger mit Betrug zu tun, als mit einer Art Investotenschutzklausel wie in TTIP. Mein Geld hat nicht die erwartete Dividende erreicht und jetzt will ich dafür entschädigt werden. In logischer Konsequenz müsste man, wenn das Erfolg hätte, dann bei jedem unterlegenen Kandidaten das Geld zurück fordern und irgendeinen Schuldigen suchen, der das dann bezahlen soll, denn man hat ja in dem Glauben gespendet, dass der eigene Favorit gewinnen würde.

Das ist dann auch die nächste Sollbruchstelle, weil die Klage nur dann Erfolg haben kann, wenn man davon ausgeht, dass Sanders die Vor- und die eigentliche Wahl sicher gewonnen hätte, wenn ihm der DNC nur nicht die kalte Schulter gezeigt hätte. Und auch das halte ich für mehr als wacklig.


Aber um jetzt mal wieder ein paar Ebenen nach oben zu gehen und sich dem eigentlichen Thema zu nähern:

Selbst wenn man davon ausgeht, dass es die "Sabotage" des DNC war, die Sanders verhindert hat und wenn man das Hillary Clinton persönlich anlastet: Am Wahltag standen nur zwei Kandidaten auf dem Wahlzettel, die eine realistische Chance hatten, zu gewinnen. Das war auch jedem klar.
Ich sage nicht, dass Clinton die perfekte Präsidentin gewesen wäre oder auch nur eine gute. Aber die USA hätten zumindest eine durchschnittliche Präsidentin gehabt, die nicht die halbe Bevölkerung deportieren, den Umweltschutz und sämtliche Errungenschaften der Arbeitnehmer abschaffen, die Krankenversicherung und das restliche soziale System schleifen und gleichzeitig den Reichsten Milliarden in den Arsch blasen will.
Der Vergleich "Pest oder Cholera" passt einfach nicht. Wenn man sich anschaut, was Trump veranstaltet und was von Clinton zu erwarten gewesen wäre. Dann hätten wir im Extremfall Pest oder eine echt unangenehme Magen-Darm-Grippe.

[Adun]

Sie wurden auf Grund des Verstoßes gegen die Charter nicht entsprechend eingesetzt, was aber laut Äußerungen der DNC Chairs nicht geschehen ist. Dementsprechend ist dies noch immer eine absichtliche Irreführung der Spender und hat 0 mit Erfolg oder Mißerfolg der Sanders Kampagne im Endziel zu tun. Es geht nur darum, dass die DNC sich egal im Hinblick auf welchen Kandidaten, falsch verhalten hat (Sanders benachteiligen ist Bruch, ebenso wie Clinton bevorzugen Bruch ist. Namen sind da vollkommen scheißegal.

Da das Geld an die DNC gegangen ist, holt man es sich von der DNC zurück, verkürzter Zahlungsweg und so.


Ich persönlich finde nen Hawk, der republikanische Politik bevorzugt und sich das Dem Logo anhängt eben nicht grade wählbar und da die Dame den Grundwert Demokratie außer Kraft gesetzt hat, ist sie für mich als Person einfach nur in jedwedem Amt persona non grata. Trump hat wenigstens die Demokratie eingehalten, was man von dieser Betrügerin nicht sagen kann.

[DocKeule]

Das Geld ist aber eben nicht an den DNC gegangen, sondern über eine Plattform, die so weit ich das überblicke) nicht vom DNC kontrolliert wird, direkt an die Sanders-Kampagne und es war auch die Kampagne, die um Spenden gebeten hat und nicht der DNC. Aber wie gesagt, eigentlich vollkommen egal, es sei denn, man möchte die reine Existenz dieser Klage als einen Beleg für die totale moralische Verkommenheit von Hillary Clinton sehen. Und da das offenbar möchtest, können wir das Thema jetzt auch abhaken.

[PappHogan]

Ist das hier immer noch nicht zu Ende?
Wie lange noch?
Sanders hätte keine Chance gehabt, so einfach ist das.
Und mit einem Präsidenten der in keiner Weise mehr Ernst zu nehmen ist, sein erstes Jahr wohl nicht überstehen wird und sich wohl offensichtlich Selbstbräuner ins Haar schmiert...
Damit hat die Welt mehr Probleme als mit irgenwelchen Hillary-Clinton Geschichten, die hier noch eifrig von Clinton-Hatern breitgetreten werden.
Eine schlechteren Job hätte sie auf jeden Fall nicht gemacht, denn schlechter als mit diesem Clown gehts ja nun wirklich nicht mehr.

Wenn ich Ami wäre, hätte ich sie gewählt, wenn auch mit Bauchschmerzen.

[DocKeule]

Zitat von PappHogan

Und mit einem Präsidenten der in keiner Weise mehr Ernst zu nehmen ist, sein erstes Jahr wohl nicht überstehen wird

Darauf würde ich jetzt nicht wetten. Ein Amtsenthebungsverfahren hat ohne die Mitarbeit mindestens einiger Republikaner bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen keine Chance und im Moment deutet sich nicht an, dass irgendjemand so weit zu gehen bereit wäre. Und selbst wenn, wäre das ein Prozess, der Monate oder Jahre dauern kann.

Wenn er nicht selbst das Handtuch schmeißt, sehe ich da im Moment wenig Chance, ihn los zu werden.

[PappHogan]

Zitat von DocKeule

Darauf würde ich jetzt nicht wetten. Ein Amtsenthebungsverfahren hat ohne die Mitarbeit mindestens einiger Republikaner bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen keine Chance und im Moment deutet sich nicht an, dass irgendjemand so weit zu gehen bereit wäre. Und selbst wenn, wäre das ein Prozess, der Monate oder Jahre dauern kann.

Wenn er nicht selbst das Handtuch schmeißt, sehe ich da im Moment wenig Chance, ihn los zu werden.

Geben wir ihm noch etwas Zeit.
In der republikanischen Partei gibt es doch schon den ein- oder anderen, der weitsichtig genug ist um zu ahnen, dass der Clown die gesamte Partrei in den Abgrund reissen könnte, wenn man ihn zu lange gewähren lässt.

Eventuell könnte er ja, alter amerikanischer Tradition folgend, mit 11g seines Amtes enthoben werden.

Nein, im Ernst, ich weiß nicht, woher der geradezu missionarische Abneigung Aduns auf Hillary Clinton herkommt.
Hier noch andauernd nachzukarten ist doch völlig sinnlos.

[Adun]

schaut doch einfach wer auf Trump dann folgt ... ^^

Sidenote: von den Repblikanern kann man kum enttäuscht werden, da kommt doch eh nur ein Reagonomics,Abtreibungsgegner, und co raus.

Von den Dmokraten erarte ich halt doch eher was mit Rückgrat

[Arjen Robben]

The Donald sorgt mal wieder für jede Menge Spott, gegen Mitternacht hat er folgenden Tweet abgesetzt:

Despite the constant negative press covfefe

https://twitter.com/realDonaldTrump/...66994899468288

Offenbar ist er während des Verfassens eingeschlafen oder hatte einen Aussetzer, das Ganze ist jedenfalls mittlerweile unter #covfefe mit großem Abstand an Platz 1 der Worldwide Trends.

[Cactus]

An dieser Stelle noch einmal ein schöner Gruß an alle, die mein(t)en, dass Trump auch nicht schlimmer als Clinton sein wird...

Trump lässt Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen erarbeiten

Die Regierung von Trump betrachtet das Abkommen als schädlich für die USA. Die Umweltbehörde EPA hatte bereits für den Ausstieg geworben. Axios berichtete, derzeit werde entschieden, ob ein langer, ausführlicher Austrittsprozess folgen soll, der zwei Jahre in Anspruch nehmen könnte oder eine schneller Rückzug, der stärkere Auswirkungen hätte.

(...)

Im dem Klimaschutzabkommen von Paris hatten sich 195 Staaten im Dezember 2015 darauf geeinigt, die Erderwärmung durch den Treibhauseffekt auf "deutlich unter zwei Grad" im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Auch die USA gehören zu den Unterzeichnern, Trumps Vorgänger Barack Obama hatte die Klimaschutzbestrebungen der USA forciert.

[Adun]

Obama, Klimapräsident? Das ist sicherlich diskutabel (Fracking, DAPL, Autoemissionen, Truckstandards, CAA section 111 etc...), auch da hat er erstmal lange wenig gemacht und dann n Abkommen unterzeichnet um das er sich nicht kümmern muss (und auch einige andre Klima/ Umweltpolitiken sind per Executive Order gekommen)... Und da der Deal an sich mal sowas von dem Wohlwollen der nächsten Regierung nach Obama abhing ist hier von Obama als Erfolgsträger zu sprechen durchaus etwas vorschnell. (mal ganz davon ab dass die Verträge nur eine Sache wirklich festlegen und zwar ne transparente Berichterstattung über die Emissionen aber keine wirkliche Handhabe beim Überschreiten derselben haben)
http://www.politico.com/story/2015/1...a-paris-216716 fand ich da schon brauchbar.

Ändert wenig am Bullshit, den wir nu alle ausbaden... Und dass Trump da rausgeht war so oder so offensichtlich, hat er doch im Wahlkampf schon Kohle und co favorisiert und sein EPA Chef hat auch schon für die Lobbyarbeit betrieben.

[Cactus]

Erst einmal: Achte bitte auf Rechtschreibung und Co - insbesondere im anspruchsvollen Forum. Das diskutieren wird nicht einfacher, wenn man Beiträge mehrmals lesen muss, um alles zu verstehen.

Dann finde ich es natürlich interessant, dass du Obama ins Spiel bringst, während es mir vor allem um den Vergleich von Trump und Clinton ging. Dass Clinton das Abkommen nicht aufgekündigt hätte, sollte klar sein. Bei Trump musste man es erwarten, da gebe ich dir Recht, aber das macht es keinen Deut besser.

Wie in vielen anderen Bereichen war Obama auch in der Klimapolitik kein Heiliger, der alles richtig gemacht hat. Aber man sollte, und das tust du meinem Empfinden nach nicht, seine Handlungen auch im Verhältnis sehen - zum Beispiel im Verhältnis dazu, wie es mit der Klimapolitik seines Vorgängers bzw. seiner Vorgänger aussah, wie die Mehrheitsverhältnisse in der Legislative waren, wie das öffentliche Klima in den USA bzgl. des Klimawandels von Teilen der Industrie bewusst vergiftet wurde, etc.

[Adun]

Ich gehe eher davon aus, dass jeder Republikaner daran gedreht hätte und in wie weit Clinton den "Deal" wirklich eingehalten hätte können wir nur spekulieren. Mal eben davon abgesehen, dass der 2015er Vertrag eben keine Sanktionen bei Überschreitungen von Grenzen beinhaltet. Es ist ein Symbol, hat aber keinen wirklichen Bestand, da kein Land in irgendeiner Weise sich an irgendwas halten muss. (Wir können nu auch auf die bilateralen Verhandlungen USA-China eingehen, bei denen China von vorneherein falsche Werte angesetzt hat, etc...)

Wir können uns gerne anschauen was Obama gemacht hat
https://www.edie.net/news/9/Yes-we-d...ransformation/ zB. in beiden Wahlkämpfen war es kein wirkliches Thema.

Kongress 110 Senat ausgeglichen, Dem Mehrheit im Repräsentantenhaus (letzter Bush Kongress)
Kongress 111 beide Häuser Dems Mehrheit (bis 31.12.2010)
Kongress 112 Mehrheit Senat Dems, Repräsentantenhaus warens die Reps (31.12.2012)
Kongress 113 siehe 112(bis 31.12.2014)
Kongress 114 siehe 112 (bis 31.12.2016)

Bush und Kyoto oder welcher Vertrag das war, ist uns allen sicherlich noch in Erinnerung, doch auch Bill Clinton hat viel versprochen und wenig um- oder durchsetzen können http://digitalcommons.law.ggu.edu/cg...ontext=ggulrev .


So gesehen hat Obama in der Klimapolitik eben auf Grund der vorherrschenden Lage (die es so auch seit Jahr und Tag gibt) mit Exekutivordern gearbeitet. Da liegt aber auch der Hase im Pfeffer. Was hält jedweden andren Präsidenten davon ab, neue Ordern zu verfassen, mal von den Klagen gegen diese Ordern abgesehen, von denen einige durchgekommen sind und andre noch durch das System laufen.

Obama hatte so gesehen von 2008 bis 2012 Zeit um effektiv gesehen Klimapolitik zu machen, in der Zeit war er mehr mit der Gesundheitsreform beschäftigt. Du hast in dem Zeitraum den gescheiterten nationalen Emissionshandel und den Breakthrough Act, der aber an sich wertlos war auf Grund dessen, dass er nur die Bestimmungen von Kalifornien umsetzte, zu denen sich die Autohersteller eh schon verpflichtet hatten. Dazu kommt noch die Investition in US Solarindustrie, was im Hinblick auf den Weltmarkt schon amüsant ist, da die Massenproduktion eh in Billiglohnländern stattfindet.
Ich zitiere gerne mal den Minister für Klimaveränderungen des Vereinigten Königreichs, Greg Barker, der im November 2011 O-Ton über Obama sagte: “We need Obama not just to make speeches, but he needs to put his money where his mouth is and invest political capital domestically."

On a totally different note

[DocKeule]

Wenn er Ende 2010 schon die Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren hatte, konnte er ab diesem Moment nur noch eingeschränkt regieren. Was nichts daran ändert, dass er auf allen Feldern eine bestenfalls gemischte Bilanz hat. Sein größter Fehler war in meinen Augen, dass er viel zu lange versucht hat, überparteiliche Politik zu machen und alle an einen Tisch zu bekommen, auch als das schon klar war, das die Republikaner jede Zusammenarbeit blockieren würden.

Aber auch hier ist nicht die Frage, ob es Obama gut gemacht hat und Clinton gut gemacht hätte, sondern ob Clinton weniger schlecht als Trump wäre.

[Badd Blood]

Auch wenn es gerade nicht in die aktuelle Diskussion rund um den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen passt, so bin ich doch gespannt, was Comey im Senat erzählen wird.

Comey to testify publicly about Trump confrontations

Comey hat sich anscheinend schon mit dem Sonderermittler Mueller getroffen, um im Vorfeld sicher zu sein, dass seiner Aussage keine juristischen Hindernisse im Wege stehen. Er wird sich wohl nicht zu den Ermittlungen des FBI an sich äußern, was die "Russland Affäre" angeht, sehr wohl aber zu dem Vier-Augen-Gespräch zwischen ihm und Trump. Ich erwarte da jetzt keine riesige "Pipe Bomb", aber gespannt bin ich trotzdem, was Comey zu sagen hat und inwieweit sich das auf Trump und seinen Stab auswirken wird.

[k-town1900]

Aus dem Klimavertrag sind die Amis jetzt auch raus.

Da kann man echt froh sein das ein Mann wie Trump in der heutigen Zeit gewählt wurde. Wenn der kalte Kriegnoch heiß wäre hätte es schon längst gekracht. Wenn ich mir überlege ein mMann wie Trump an der Macht bei der 67er Kubakrise

[CM Landratomaniac]

Habe es gerade auch mitbekommen. In den tagesthemen. Über irgendwelche persönlich und diplomatischen Ausrutscher von Trump kann ich nun nicht mehr schmunzeln. Jetzt geht es an die Existenz. Elendige Vollidioten da, die ihm sowas durchgehen lassen.

[Fox Black]

Na, hoffentlich öffnet sich ein fettes Ozonloch genau über'm Weißen Haus und verbrennt dem Donald seine Perücke inklusive nicht vorhandenem Gehirn.

http://now-here-this.timeout.com/wp-.../12/url-51.gif



Die vier bzw. acht (hoffen wir mal nicht) können nicht schnell genug vorbei sein.

[Daniel Prophet]

Der Vorteil, wenn man 70 Jahre alt ist? Man kann auf den Klimaschutz scheißen, weil man verreckt, bevor die Folgen noch mehr eskalieren! Wenn wir in 50 Jahren unseren Enkeln erklären müssen, warum wir die Welt zerstört haben, nützt uns das leider überhaupt nichts!

Laut Juncker wird es drei bis vier Jahre dauern den Klimavertrag aufzukündigen (verstehe ich zwar nicht ganz, da das ganze ja eigentlich eher eine Absichtserklärung als alles andere ist). Vielleicht reicht das ja in die nächste Amtsperiode mit einem neuen Präsidenten rein, der das ganze dann wieder zurück dreht.

[k-town1900]

Du glaubst doch nicht das Trump 3-4 Jahre wartet. Dann schießt er halt ein Dekret durch und fertig. Auf twitter kommt dann nachts um halb 3 eine Nachricht wir sind die USA wir haben den Vertrag gekündigt scheiß auf ein Aufhebungsvertrag Amerika first.

[Direwolf]

Man man man... So viel Dämlichkeit in einer Person ist echt nur schwer auszuhalten. Aber hey... solange man noch genügend alternative Fakten aus dem Hut zaubern kann, welche die eigenen wirren Phantasien bestätigen, so lange braucht man auf sowas wie Klimaschutz wohl nicht zu achten. Und falls doch in einigen Generationen die Menschen nicht wissen wie sie unseren Mist ausbügeln sollen, dann kann uns das ja egal sein, wir sind ja schließlich schon Fraß für die Würmer. Vielleicht meinen Trump und seine Anhänger ja, dass dann der liebe Gott erscheint, einmal mit den Fingern schnippt und alles heile macht, was Mensch in seiner Gier und Dämlichkeit bis dahin kaputt gemacht hat.

Kann man den Kerl nicht einfach für nicht zurechnungsfähig erklären und irgendwo in einem tiefen Bunker mit gepolsterten Wänden verschwinden lassen, wo er dann seinen Käse herunter sabbern kann? Und die Deppen, die den auch noch bei so einem Mist unterstützen können meinetwegen gleich mit die Bunker wandern.

[Dying Fetus]

Wenn die anderen 194 Staaten jetzt ein bißchen konsequent sind, sollten sie sofort mit der Ausarbeitung von Klima-Strafzöllen auf restlos alle amerikanischen Produkte anfangen, die dann komplett in den Umweltschutz fließen.

[umimatsu]

Frage: Welche Regierungschefin verhindert seit Jahren schärfere Abgasbestimmungen für deutsche Automobilhersteller? Wer in Sachen Klimaschutz andere belehren will, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Deutschland wird aller Voraussicht nach seine hochgesteckten Klimaschutzziele ( CO2-Reduktion bis 2020 um 40 Prozent ) deutlich verfehlen, woran der Verkehrssektor maßgeblichen Anteil trägt.

P.S.: Und nein, ich heiße Trumps Entscheidung nicht gut. Ganz im Gegenteil. Das ist ein Katastrophe.

Edit:

Zitat von DocKeule

Übrigens hat der "Über Medien" Blog hat die Studie über die angeblich verzerrte Berichterstattung über Trump mal genauer angeschaut und kommt wenig überraschend zu anderen Schlüssen als die Welt (gut, ein Springer-Medium, was sollte man da erwarten?) Interessant ist zum Beispiel, dass als "negative" Berichterstattung" auch gezählt wurde, wenn über ein für Trump negatives Ereignis geschrieben wurde (etwa als seine Einwanderungsdekrete von Gerichten kassiert wurden), unabhängig davon, ob den Tenor des Berichts positiv, neutral oder negativ war.

Danke für den Link. DeutschlandRadio Kultur hat am Wochenende ebenfalls kritisch über die Studie berichtet.

[CM Landratomaniac]

Edit: Hat sich erledigt.

[Frank Drebin]

Ach lasst den Donald Trump in Sachen Klimapolitik, seine Erkenntnisse aus dem Mittelalter doch weiter für die einzige Wahrheit erachten und so diese Politik auch gestalten sowie seine "Jobs, Jobs, Jobs"-Schallplatte einfach weiter dudeln. Ob die Vereinigten Staaten nun beim Abkommen bleiben oder nicht ist für die Gegenwart nicht entscheidend. Viel mehr sind es Staaten wie Indien, China, die VAE und Saudi Arabien, die "wir" mit ins Boot holen müssen und die die Ziele umsetzen müssen. Und natürlich sollte auch die Bundesregierung mal langsam ernsthaft darüber nachdenken vernünftige Klimapolitik zu betreiben. Unimatsu hat es ja schon erwähnt. Dazu kommt der schleppende Netzausbau, eine wirklich nachvollziehbare und faire EEG-Umlage vor allem für energieintensive Unternehmen, usw.

Sollten die USA mit "ihrem" Präsidenten dabei bleiben, sehe ich einfach nur weitere innenpolitische Konflikte mit den Demokraten sowie einer noch größeren Umweltschutzbewegung im Land selbst. Die ersten Proteste haben sich ja bereits angekündigt. Ich denke auch, dass einzelne fortschrittliche Bundesstaaten wie Kalifornien nicht auf den Trump-Zug aufspringen werden, sondern im Gegenteil ihre Maßnahmen erweitern. Also soll sich der ältere Herr aus dem schönen Weißen Haus mal weiterhin selbst isolieren, in knapp dreieinhalb Jahren sieht die Welt schon wieder anders aus und der Präsident wird spätestens dann nicht mehr Trump heißen. Bernie is coming again.

[PappHogan]

Nun isser also ausgetreten...
Interessiert das jemanden? Hat das irgendwelche Folgen?

Sogar der Bürgermeister von Pittsburgh sagte sofort danach, dass auch dort die Klimavorgaben bis 2030 eingehalten werden.
Der Gouvaneur von kalifornien gab sich kämpferisch, Eon Musk stieg aus Trumps Beratergremium aus.

Er hat sich wieder mal oder schon wieder lächerlich gemacht, unser Clown im weissen Haus.
Hat nichts erreicht, sich nur weitere Gegner gemacht.

Nun werden die enscheideneden Schritte oder auch entscheidende Entwicklungen eben in Europa und China gemacht werden.
Wenn man zum Beispiel sieht, was in China in Punkto Windenergie abgeht, dann wird man blass.

Seine tolle Kohleindustrie ist doch längst überholt, das ist so, um in meiner Branche zu bleiben, als würde ich den entlassenen Ex-Philips-Leuten in Aachen versprechen, ich mache das Bildröhrenwerk dort wieder auf.
Als würde ich auf ein Comeback des Bildröhrenfernsehers hoffen.

"America last!" das hat Trump erreicht!