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16.03.2016, 11:54 | #301 | |
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Zitat:
Ich bleibe dabei dass es nicht gegen die Verfassung verstößt denn ich kann nichts lesen was sich mit der Verfassung beißt. Einfach weil du vergisst dass die Gesetze für amerikanischen Boden gelten. Natürlich ist es in der Realität unmöglich, aber wir legen ja wie gesagt das Wort auf die Goldwaage. Aber ja wenn einer durchkommt und amerikanischen Boden betritt verstößt es gegen die Verfassung Zu Inoki, war das der Typ der einen obdachlosen und KZ Überlebenden gegen den Kopf tritt bis er blutet? Wenn ja, dann hat dieser Typ in der Tat nichts in den USA zu suchen Geändert von wyattfamily (16.03.2016 um 12:01 Uhr). |
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16.03.2016, 12:32 | #302 |
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Es geht hier um die Behandlung von Menschen durch Behörden. Behörden müssen entsprechend der Gesetze des entsprechenden Landes handeln und können daher kaum verfassungswidersprechend handeln ohne sich Klagen einzufangen und dat würden sie in dem Fall auch. Litigation is a bitch. Nebenher kann ne Behörde nur für ihren Geltungsbereich sprechen. Die US Gesetze greifen sonst ja nicht. Von daher kann die Religion kein Grund für das Versagen einer Einreise sein und Trump kann diese leere Worthülse zu seinen faulty earpieces und seinen Ausflüchten zum Klan stecken.
Haddu nebenher von Trumps Statements zu Duke gehört? Geändert von Adun (16.03.2016 um 12:58 Uhr). |
17.03.2016, 16:11 | #303 |
Genickbruch
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Sollte Trump übrigens Präsident werden steht seine Nachfolgerin auch schon fest: Lisa Simpson
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Ob Leute, die in einer Doppelhaushälfte wohnen, sich auch eine Doppelpizzahälfte zu essen machen? |
17.03.2016, 21:28 | #304 | |
Schädelbasisbruch
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Zitat:
Ich würde Mr. Greaney bitten, sich seinen Versuch, durch retroaktive Elaborierung der eigenen Motive als psuedointellektueller Gesellschaftskritiker und -prophet aufzutreten, in sein Rektum einzuführen, allerdings wird selbiges wohl schon von einem äußerst prätentiösen Stock besetzt.
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18.03.2016, 07:45 | #305 |
Knöchelbruch
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Ich seh da keinen Widerspruch zu Greaneys Aussage. Trump hat am 7. Oktober 1999 angekündigt anzutreten, die Simpsons Episoden werden lt SImpsonsWiki mit 5 Monaten Vorlauf produziert also begann die Produktion von der Episode im Oktober 1999. Warum sollte das also kein geeigneter Zeitpunkt gewesen sein, um Amerika zu warnen?
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18.03.2016, 13:33 | #306 | |
Schädelbasisbruch
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Zitat:
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21.03.2016, 18:43 | #307 |
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Seit zwei Wochen hat sich John Oliver nun Trump vorgenommen und zerstört ihn JEDES Mal vollständig. Diese Woche hat sich Oliver die Forderung einer Mauer um Mexiko vorgenommen und rechnet das ganze mal durch..
Leider sind viele Rep-Wähler beratungs- bzw. faktenresistent. Wie AfD-Wähler. |
21.03.2016, 18:57 | #308 |
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Dass die imaginäre Mauer auf Kosten des Steuerzahlers gebaut würde, darauf müsste eigentlich jeder kommen. Die erwarten doch nicht ernsthaft, dass Trump das Ding aus eigener Tasche zahlen würde.
Und dass Trump erwartet, dass Mexiko für ein amerikanisches Luftschloss auch noch zahlen soll, zeigt doch, dass der nicht mehr richtig rund läuft. Geändert von Fox Black (21.03.2016 um 19:03 Uhr). |
22.03.2016, 07:50 | #309 |
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Das sind übrigens seine außenpolitischen Ziele:
http://www.t-online.de/nachrichten/a...russland-.html |
22.03.2016, 08:08 | #310 | |
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Zitat:
Ich bin der Meinung entweder oder. Generell halte ich den Westen viel zu aggressiv gegenüber Russland, ich würde ja nix sagen wenn Deutschland wenigstens was dahinter hätte, aber dieses hinterlistige Gekläffe ist schon arg abstoßend. Aber gut für so ernste Themen wie Krieg ist so eine Ansicht die sich auf Verhaltensweisen stützt vlt. etwas unangebracht. Möchte aber trotzdem mal ausdrücken wie extrem unsympathisch das rüber kommt. Mag Russland noch so viel Dreck am Stecken haben, aber dauernd sich aufzupinkeln in der Hoffnung jemand anders hilft, und den helfenden dann noch als Kriegstreiber hinzustellen ist echt ziemlich Giftzwergmäßig. Erinnert mich an die in der Popkultur dargestellten Intellektuellen in den 20ern. Selbstbeweihräuchern, große Reden schwingen, sich über andere stellen und den Pöbel für sich kämpfen lassen aber selber keine Pfund Power in den Armen. Vor allem wir reden über Krieg, Menschenleben. Die USA würde sich mit Russland die Köpfe einschlagen und ihre Menschen verheizen während West Europa wieder mal ganz im Stil der Herrenrasse sich selbstbeweihräuchert. Sehr Abstoßend. Btw. da frage ich mich wer momentan die Kriegstreiber sind. Momentan sind es die Europäer die Russland und USA gegeinander aufstacheln. Geändert von wyattfamily (22.03.2016 um 08:11 Uhr). |
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22.03.2016, 08:44 | #311 |
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Ist ja nicht so, daß in den letzten 30 Jahren die Europäer eher die bescheurten militärischen Abenteuer der Amis unterstützen und vor allem die Folgen tragen mussten, gell? Oder dass NATO- und EU-Osterweiterung zu einem großen Teil dem Drängen der USA erfolgte, was zum einen die Strukturen der EU vollkommen überdehnt und ihre Handlungsfähigkeit untergraben hat und etwa den Ukraine-Konflikt erst verursachte.
Aber was will man auch erwarten, daß ein Ami etwas über das Weltgeschehen weiß, wenn es sich nicht im Bible-Belt abspielt. |
22.03.2016, 09:22 | #312 |
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Niemand hat die USA gebeten weite Teile der Welt mit Krieg zu überziehen. Wäre auch schön, wenn du mal n bissken Grundlagenforschung betreiben würdest. Frage dich mal z.B: warum das Verhältnis der USA zúr arbischen Welt oftmals bescheiden ist (außer bei den Diktatoren wo beidseitige Abhängigkeit besteht. Selbst Saddam war mal der beste Freund Washingtons.
Stichwort Afghanistan: Al Quaeda agiert global, die 9/11 Attentäter lebten in den USA, Spanien, Deutschland und so weiter, nun findet man Ausbildungscamps in nem andren Land, ad hoc würde ichs mitm global agierenden Unternehmen vergleichen, anstatt gezielt auf die Camps zu gehen und Schläge der Kommandoeinheiten zu nutzen, rein und raus, hat man in den USA diese schöne Massenpsychose a la "wir wurden angegriffen, irgendwer muss bluten". Man marschiert in Afghanistan ein, einem Land, dass erst durch die Taliban aus nem mehrjährigen Bürgerkrieg gekommen ist, die den Drogenanbau bekämpfen, usw usf... und versucht dann ohne Vorbereitung ne Demokratie aufzubauen.. Die Kurzsichtigkeit ist mehr als peinlich Stichwort Irak: Keine Massenvernichtungswaffen (Stichwort Blix Report) und laut US Geheimdienstinformationen https://en.wikipedia.org/wiki/Senate...igence_on_Iraq auch keine wirkliche Al Quaeda Verbindung aber hey, rein da. Nur leider tragisch, dass die USA federführend im Abstieg Iraks der letzten 30 Jahre sind, hat mit ihrer bescheuerten Diktatorinstallation im Iran zu tun. Ich wäre auch nciht gut auf das Land zu sprechend, dass für ein Massensterben verantwortlich ist. Stichwort Israel Muss ich das hier wirklich ausbreiten? Stichwort Mittel- und Südamerika Wollen wir wirklich die Bürgerkriege und Diktatoren dank US Intervention zählen? Irgendwie auch komisch, dass die USA federführend in der Bedrohung Russlands sind, wie eben die NAto Osterweiterungen bezeugen. Geändert von Adun (22.03.2016 um 12:30 Uhr). |
22.03.2016, 18:04 | #313 | |
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Zitat:
Oder was war den vor kurzem in Jemen? Als die arabische Welt Hilfe gegen die Schiiten gesucht hat? Die Arabische Welt mag die USA nur so lange nicht bis man wieder Hilfe gegen nicht sunnitische Gruppierungen braucht. Für die restlichen Kriege, du hast sicherlich Recht. Auch das mit den Massenvernichtungswaffen weiß ich, da brauchst du mir nichts erzählen. Aber ich meine ja auch MOMENTAN. Gerade was Mittel und Südamerika betrifft hat man Seitens der USA wirklich eine Sauerei betrieben. Aber um jetzt auf Russland zu kommen, es ist Europa die bei den USA um Hilfe bittet. Skandinavien und das Baltikum fühlt sich bedroht, nicht die USA! Sanktionsmäßig ist die USA natürlich voll dabei, das stimmt. Auch unterstützt die USA militärisch NOCH Europa, aber warum? Weil die USA zum Bündnis gehört. Weil man Hilfe will, natürlich ist unter Obama jetzt die USA näher an Europas Russland Hass. Aber Obama ist bald weg, und weder Clinton noch Trump wären ideologisch so nah an Europa wie Obama. Geändert von wyattfamily (22.03.2016 um 18:21 Uhr). |
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22.03.2016, 18:42 | #314 |
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Was war denn als man den Sunniten bezahlte damit er die Schiiten angreift, die es wagen konnten den Diktator von US Gnaden abzusetzen nachdem die USA ne demokratisch gewählte Regierung weggeputscht hat. Besonders nett ist dann doch noch das Fallenlassen des Diktators nachdem dieser ein andres Land angriff um nen Staatsbankrott auszugleichen, den er für den Krieg im Namen des Westens zu befürchten hatte.
Stichwort Schiiten: schau dir mal an wie viele Monarchien oder Autokraten da unten Partner der USA sind, und wie die Verteilung Sunniten/Schiiten ist. Nimm mal z.B. Irak oder Bahrain, jeweils man gute 60-70%+ Schiitenanteil in der Bevölkerung, fällt dir nun das Motiv auf, dass die USA da hat um schiitenfeindlich zu agieren, sonst würde man nicht mehr die nützlichen Autokratien haben anstatt von Demokratien. Abert gut, da du Yemen ansprichst: 30-45% Schiiten... Mal ne Frage: wer von den Arabern hat gerufen, der Diktator mit dem sich die USA gut gestellt hat oder doch die Bevölkerung? http://www.washingtonsblog.com/2015/...ary-bases.html Die Türken sind für die Amis schon lange Partner, man wollte ja schon zu Kalter Kriegszeiten die Basen haben und den Weg ins schwarze Meer, natürlich kommen die an, und Papa USA hilft auch immer wieder um z.B. kurdische Unabhöngigkeit nicht durchzuboxen oder z.B: Resolutionen gegen Israel zu veton, ich kölnnte weitergehen aber spaßig. Nebenher, nur für dich, vll kapierste es dann ja: Was denkst du, bringt die NATO Osterweiterung, bis auf eine lahmlegung des verbandes da noch mehr Stimmen gehört werden müssen, und dann die einzelnen Partner doch eher auf Einzelverträge z.B: mit den USA pochen... geht dirn Licht auf? Geändert von Adun (22.03.2016 um 18:45 Uhr). |
04.05.2016, 07:45 | #315 |
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Joa, was soll man jetzt noch sagen?
Cruz wirft das Handtuch und die Republikaner beim Nominierungsparteitag nicht noch irgendeinen abenteuerlichen Coup abziehen, heißt ihr Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Wer hätte das vor rund zehn Monaten, als dieses Thema eröffnet wurde, gedacht? Einen wesentlichen Teil verdankt er sicher den Medien (auch Obama hat das in seiner sehr sehenswerten Rede beim Correspondents Dinner mit einigen sehr treffenden Seitenhieben bedacht) und die Berichterstattung wäre als bezahlte Medienpräsenz unbezahlbar gewesen (ähnliches auch auf Seite der Demokraten, wo Sanders nie als ernsthafter Kandidat dargestellt wurde - so kommt man schnell zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung). Jetzt kann man nur noch hoffen, dass die amerikanischen Wähler im November das Debakel noch verhindern. Sicher bin ich mir selbst da mittlerweile nicht mehr, weil es gerade unter den Sanders-Anhängern auch einen recht starken Arm gibt, der Clinton im Fall einer Nominierung nicht wählen will. |
04.05.2016, 11:04 | #316 | |
Schädelbasisbruch
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Zitat:
Hmmmm. Ich ?
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04.05.2016, 11:31 | #317 |
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Ehrlich gesagt ist die Aussage Trump verhindern und Hillary wählen auch ziemlich komisch.
HRC hat mit ihrem Wahlkampf und einigen Teilen der Berichterstattung darüber genug Schwächen und Vorteilsnahme im System der Demokraten gezeigt. Trump hat den Populismus ausgespielt, soll er machen, ich habe zumindesat bisher wenig Regierungen erlebt, die mit Populismus wirklich eine Lage verbessert hätten und mal ehrlich, die sozialen Probleme in den USA wachsen seit den 80ern. Hillary ist in ihrem Programm den Republikanern so oder so recht nahe und im Punkto Umverteilung von Wohlstand wird sie mit ihm doch eher deckungsgleich laufen. Lieber 4 Jahre Trump Präsidentschaft, die in den Mindterms weggekloppt wird, als die Scheinheiligkeit von HRC im Oval Office. Geändert von Adun (04.05.2016 um 11:32 Uhr). |
04.05.2016, 12:23 | #318 |
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Aber es ginge noch deutlich schlechter, zum Beispiel wenn noch mehr neoliberale Politik betrieben wird. Trump zum Beispiel hat ja in einem (irgendwie kaum beachteten) Nebensatz auch schon mal gesagt, dass die Löhne in der Industrie zu hoch wären (und das, obwohl in vielen republikanisch regierten Staaten die Arbeitsbedingungen mit "right to work" Gesetzen schon weitgehend ausgehöhlt wurden). Steuern wären ein anderer Komplex, Umweltschutz, Gesundheitsreform...er will das bestehenden System erstmal abschaffen und mit etwas "viel Besserem" ersetzen...der erste Teil geht schnell, aber dann?
Ich bin bei Clinton unsicher. Ich glaube schon, dass sie mehr hätte erreichen können, als Obama in den letzten acht Jahren erreicht hat. Vor allem die ersten Jahre, in denen er versucht hat, einen Konsens zwischen den Parteien zu erreichen, hätten sicher anders ausgesehen (und es hätte auch früher klar sein müssen, dass es da keine Chance gibt). Ich glaube nicht, dass sie noch viel erreichen kann, vor allem weil alle Themen, für die sie mal stand, entweder abgearbeitet oder so gegen die Wand gefahren wurden, dass sie auf mittlere Sicht nicht mehr akut werden. Aber ich erwarte nicht, dass sie den Schaden anrichtet, den ich ihm zutraue. |
04.05.2016, 12:35 | #319 | |
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Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=CiJYGV8faZw Geändert von Semion (04.05.2016 um 12:36 Uhr). |
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04.05.2016, 12:38 | #320 |
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Sicherlich ist vieles Stimmenabhängig, dafür brauchen wir erstmal n Wahlergebnis, dann siehste die Verteilung in den Häusern bis zu den Midterms.
Die Frage ist für mich asbher z.B.in der Wirtschaftspolitik, wert ist schlimmer? Versagende Reagonomics von Trump oder Businessbevoprzugung und Steuererleichterungen für Reiche (auch Reagonomics) bei CLinton? Auißenpolitisch sind sier imo beide ziemlich ähnlich, klare Interessenpolitik und die inneren Probleme werden se nicht angehen/bzw können sie sich da auf lange Verhandlungen in den Entzscheidungsgremien gefasst machen, die auch keine Chance haben werden. Auch das abschaffen geht nicht so einfach. Dafür sind die demokratischen Prozesse in den USA zu langatmig. |
04.05.2016, 14:07 | #321 | |
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Zitat:
Clinton hingegen wird ernst machen. In Deutschland werden die Demokraten immer als anti Spießbürgerpartei gesehen, anti rassistisch und bla. Das ist falsch, gerade jetzt hat man mit Clinton eine Politikerin die mehr das System repräsentiert als Trump. Trump ist jemand der mal explodiert und dann wieder ruhig ist. Soll ich als jemand mit mexikanischen Wurzeln und entsprechender Familie in den USA mich vor Trump fürchten weil er Zäune zu Mexiko fordert? Wenn es danach ginge könnte ich halb Amerika fürchten. Das ganze ist so gehaltvoll wie anti Migranten Sprüche der SPD und CDU in den 90ern. Parteien die mittlerweile pro Migration sind und teilweise mehr dafür tun als die Piraten und Grünen (die mit Provokationen, die ich sogar für grenzwertig halte noch der Migrationspolitik Schaden zufügen) . Clinton kann man zu gute halten dass sie sowas erst gar nicht fordert. Dafür richtet sie außenpolitisch mehr Leid als Trump an. Dessen bin ich jetzt schon überzeugt. Und auch finanzpolitisch wird sie nicht gerade gutes tun. Trump ist meiner Meinung nach mehr in einer beschisseneren Lage, wegen seiner Optik, Gerüchte und dem Ruf seiner Partei außerhalb der USA. Denn anders kann ich mir nicht erklären warum gerade die Leute nach Clinton rufen, die eigentlich für den Gegensatz stehen. Trump dagegen will keinen Krieg, ein entspanntes Verhältnis zu Russland usw. Seine einzigen grenzwertigen Aussagen waren zu den Migranten. Und da gibt er mittlerweile Ruhe. Nicht dass ich Trump für einem super Präsidenten halten würde, aber Hillary Clinton ist hier das größere Übel. Geändert von wyattfamily (04.05.2016 um 14:10 Uhr). |
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04.05.2016, 15:03 | #322 | |
Moderator
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Zitat:
Einreiseverbot für Muslime "bis man herausgefunden hat was da in der Welt vor sich geht."? Fehlende Distanzierung vom KKK, weil man die potenzielle Stimmen nicht verlieren möchte? Natürlich rudert Trump jedesmal anschließend zurück, weil die Aussagen meist in irgendwelchen Debatten oder Interviews fallen und Trump sich dann just in diesem Moment erst "seine Meinung" aus den Haaren zieht. 50/50 Chance. Das zeigt aber eben auch sehr gut die Inhaltslosigkeit seiner "Kampagne". Er brüllt was in den Raum und je nach Echo, wird es wiederholt oder aus dem Programm gestrichen. Große Mauer! Den Rest finden wir dann schon raus. Dafür kennt er die besten Leute. Believe me!
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"I am hoping that I can be known as a great writer and actor some day, rather than a sex symbol." Steven Seagal |
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04.05.2016, 17:21 | #323 | |
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Zitat:
Das mit dem Klan ist wie du schon sagst um keine Stimmen zu verlieren. Ich bin klar kein Hellseher aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage dass Trump gleich Null mit deren Ideologie übereinstimmt. Mit den Abtreibungen ist es was anderes. Wie so oft muss ich sagen dass man Deutschland nicht mit den USA vergleichen kann. In den USA gibt es die Church of Satan die sämtliche ernsthafte Diskussionen darüber stört. Davon abgesehen bin ich sowieso der Meinung dass Abtreibung nicht sein muss. Aber gut das wird als Argument bei dir nicht ziehen weil du da warscheinlich komplett anderer Meinung bist. |
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04.05.2016, 18:15 | #324 | |
Moderator
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Das kannst du aber nicht in einen Topf werfen, weil das Einreiseverbot auch Touristen betreffen würde.
Das entschuldigt es aber nicht. Wenn du bei denen um Stimmen buhlst setzt du dich mit ins Boot. Ob du nun tatsächlich die Ideologie teilst oder nicht. Zitat:
Das fanden nicht mal die Abtreibungsgegner dufte. Mittlerweile scheint sich sein Wahlkampfteam daher auf die Position "Pro Life mit Ausnahmen" geeinigt zu haben. Persönlich finde ich die Regelung, wie wir sie in Deutschland haben sehr gut. Natürlich erlaubt dieses Schlupflöcher. Aber besser so, als wenn durch ein Verbot Schwangere zu irgendeinem Hinterhof-Metzger laufen...
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04.05.2016, 18:24 | #325 |
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Auch sonst sind es dann eben doch mit hoher Zuverlässigkeit die Republikaner, die hinter den größten Arschloch-Gesetzen stehen (teilweise auch wörtlich, siehe "Bathroom-Bills").
Die Demokraten sind über weite Strecken weit davon entfernt, sympathisch oder im europäischen Sinne progressiv zu sein (wobei man auch sagen muss, dass die USA in einigen Bereich Europa und Deutschland auch überholt haben), aber sie sind das kleinere Übel in einem Wahlsystem, dass kleinen Parteien schwer bis unmöglich macht, sich einzubringen. (Nicht zuletzt verdanken wir Bush Jr. auch der Tatsache, dass 2000 auch die Grünen einen Präsidentschaftskandidaten hatten, der ausgerechnet den Bewerber mit dem größten Umweltschwerpunkt in der Geschichte der USA verhindert hat. |
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