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13.11.2015, 11:46 | #13901 |
Genickbruch
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Ich hab ja auch in der letzten Zeit wieder ein paar Filme geguckt:
Der große Crash – Margin Call Letztendlich ein Film, den man guckt, weil Kevin Spacey mitspielt. Und Zachary Quinto. Und Paul Bettany. Und Stanley Tucci. Und Jeremy Irons. Und Demi Moore (die ich nicht erkannt habe). An sich eine gute Besetzung, aber das Thema war in meinen Augen einfach sterbenslangweilig. Eine Firma, die Finanzkrise 2007, viel Blabla um Geld. Keine Spannung, kein "Thriller", auch wenn der Film einer sein will. Handwerklich gut gemacht, aber absolut nicht meine Thematik. 4/10 Ein riskanter Plan Sam Worthington war ein Cop und wurde festgenommen, weil er Ed Harris einen Diamanten geklaut hat. Zusammen mit "I Will Dance/Jumper" Jamie Bell und seiner viel zu heißen Freundin arbeitet er einen Plan aus um sich zu rächen und will sich von einem Hochhaus schmeißen. Dabei nimmt er Kontakt mit Elizabeth Banks auf, die ihn davon abhalten will. Platter Plot, der auch viel zu schnell alles Preis gibt, was da so passiert. Der Film wollte wohl so etwas wie "Nicht auflegen" sein, kann aber nie irgendwelche Spannung aufbauen, weil alles viel zu aalglatt und klassisch abläuft und mich nicht einmal der Twist mit dem Hoteldiener überrascht hat. Sam Worthington hat darüber hinaus eine Ausstrahlung wie ein Toastbrot. Ist das der Typ aus Avatar? Hat der sonst irgendwas relevantes gemacht? Der Film war es jedenfalls nicht. 3/10
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13.11.2015, 14:03 | #13902 | |
Knöchelbruch
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Zitat:
Mir geht es ähnlich, ich habe den Film auch die Tage gesehen. Er ist einfach viel zu lang, zuviel Leerlauf, zuviel "bedeutungsschwanger" wo im Endeffekt gar nichts ist. Die Musik hingegen ist absolute Spitze und passt perfekt zum Film.
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13.11.2015, 14:49 | #13903 |
Administrator
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Schon jemand Macbeth gesehen? Ich werd heut ins Kino gehen, wenn nichts dazwischen kommt.
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"Ja, aber so ist das... Als Chef in meiner Position, da bist du so einsam wie... Gott!" (- B. Stromberg... oder wars doch V. McMahon?) |
14.11.2015, 13:13 | #13904 |
Schädelbasisbruch
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Scouts vs Zombies
Das der Film das Zombie Genre nicht neu erfindet war klar. Das die Story vorhersehbar ist hat mich auch nicht überrascht. Das man die Charaktere flach sind und man sie recht schnell durchschaut hat stört mich auch nicht. Das einzigste was ich erwartet habe waren ein paar nette, kreative und blutige Kills. Es gab ja ein paar ganz nette Szenen, die Sache mit dem besten Stück, der Anfang war cool und auch der Runninggag mit dem Scoutleader war nicht schlecht. aber dazwischen war so viel Leerlauf mit Dialogen die eine Story vorangetrieben haben die eh nach 5 Minuten klar war. Wenn man noch nix aus dem Berreich gesehen hat, kann der Film bestimmt Spaß machen. Aber wenn man Film wie "Shaun of the Dead" oder "Zombieland" gesehen hat ist der Film einfach nur langweilig. 3/10
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Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens. |
14.11.2015, 13:53 | #13905 | |
Genickbruch
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Zitat:
It Follows Der in US-amerikanischen (Teenie-)Horrorfilmen implizite Moralcodex, der sich darin äußert, dass diejenigen, die (zuerst) Sex haben (zuerst) getötet werden, wird hier zu einer expliziten Story. Gar nicht schlecht. Eine im Schritttempo agierende Kreatur, die ein beliebiges Aussehen annehmen kann, verfolgt ein Mädchen, das dieses "Martyrium" von einem Typ angehängt bekam. Via Sex kann man es weitergeben - stirbt man, fixiert sich der Dämon wieder auf die vorherige Person. Die Tatsache, dass der Dämon tatsächlich immer nur im Schritttempo geradewegs auf das anvisierte Opfer zuschreitet ist ziemlich unangenehm-alptraumhaft. Diese maschinell-unmenschliche Auftrete ist auch die Stärke des Films, ist das, was den Film "gruselig" macht. Der Rest ist zu vernachlässigen - wobei die passende, aus dröhnenden Bässen bestehende, Sounduntermalung - ich musste irgendwie an "Stars of the Lid" denken - perfekt passt und er generell schön gefilmt ist. Die Geschichte an sich ist aber zu vernachlässigen. 6,5/10 Geändert von Kliqer (14.11.2015 um 14:00 Uhr). |
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14.11.2015, 14:42 | #13906 |
Moderator
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Danke für Deine Einschätzung, Kliqer. Hatte den Film schon länger im Visier und jetzt wird er mal angegangen. Außerdem kenne ich ein paar Quatschköpfe im Netz, die den Film "total schlecht" fanden. Das in Kombination mit Deiner Meinung macht den Film für mich empfehlenswert.
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14.11.2015, 14:50 | #13907 | |
Genickbruch
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14.11.2015, 14:51 | #13908 |
Schädelbasisbruch
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Inglorious Basterds
Der Film hat einige großartige Tarentino-Szenen, etwa am Anfang im Bauernhaus oder später in der Kellerbar. Es hätte ein großartiger Film werden können. Dass er es nicht wurde liegt meines Erachtens an der namensgebenden Killertruppe. Die Basterds sind zum einen in ihren Methoden absolut widerwärtig und zum anderen (auch, aber nicht nur deshalb) als Charaktere völlig uninteressant. Sie stahlen nur Zeit, die man z.B. dem kinokundigen britschen Agenten oder dem schwarzen Filmvorführer hätte gebe können.
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14.11.2015, 15:03 | #13909 | |
Genickbruch
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14.11.2015, 15:03 | #13910 | ||||||||||
ECW
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Ich muss mal die letzten paar Wochen abhandeln. Da ist doch einiges dazu gekommen, über das ich bisher noch nicht schrieb.
Sicario (2015 - Denis Villeneuve) Zitat:
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3/4 --- 8/10 The Martian (2015 - Ridley Scott) Zitat:
Auf der Haben-Seite finden wir hingegen ebenfalls einen schönen Score und die noch immer herausragende Sci-fi-Optik, die Scott einfach drauf hat. Insgesamt ein guter Film mit Längen. 3/4 --- 6/10 The Babadook (2014 - Jennifer Kent) Zitat:
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2/4 --- 7/10 Poltergeist (1982 - Tobe Hooper) Zitat:
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Nebenbei bemerkt hat der Film auch eine interessant alternative Sichtweise auf die typischen Eltern, die mal eben buffend im Bett sitzen, sehr liebevoll und verspielt sind und wo die Mutter wohl 16 gewesen sein muss, als ihr erstes Kind kam. Sieht man auch nicht so häufig. 3/4 --- 8/10 The Evil Dead (1981 - Sam Raimi) Hier verzichte ich mal auf die Zitate, denn irgendwie schaffe ich es nicht, die Suche nur auf The Evil Dead selbst zu beschränken und bekomme dadurch einfach zu viele andere Beiträge mit Evil oder Dead ausgespuckt. Ein durchaus Stimmungsvoller, ikonischer Film, der in meinen Augen aber heute nicht mehr wirklich gut funktioniert. Das liegt zum einen an der Erwartungshaltung, welche die Nachfolger, aber vor allem der überlegene dritte Teil der Reihe aufbaut, zum anderen aber an den Handlungslogiken der Akteure, die mich aus der eigentlich Anfangs gut aufgebauten Spannung rissen. Ich schaffe es heute einfach nicht mehr, diesen Film ohne Ironie zu gucken, was irgendwie schade ist, denn wirklich Humorvoll soll er ja eigentlich nicht sein. Dafür ist er aber noch immer schön in seiner Gewaltdarstellung. 2/4 --- 6/10 Evil Dead (2013 - Fede Alvarez) Überraschend gut, nachdem ich doch einige negative Kritiken gelesen hatte. Die Effekte sind ordentlich gemacht, die Optik der Hütte und der Umgebung wirkt dicht und stimmig, insgesamt eine schön unangenehme Atmosphäre. Auf der anderen Seite stehen aber charismalose und teilweise unsympathische Figuren, die einen nicht so wirklich zum Mitfiebern einladen. Das Ende kickte dann doch ganz gut, war aber auch vollkommen Sinnbefreit und bot ein paar Änderungen zum Original, die es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. 2/4 --- 6/10 Mr. Nobody (2009 - Jaco Van Dormael) Hat hier noch niemand etwas zu geschrieben? Worum geht es in diesem Film? Gute Frage: Definitiv um Liebe, das Erwachsen werden, Trennungen/ Scheidungen, Ungerechtigkeiten, Reue, Trauer, Entscheidungen, dass ewige Leben, das Leben allgemein und und und. Dieser Film bietet enorm viel Stoff zum nachdenken, zum anschauen, zum philosophieren und hat dabei ganz eigene Ideen. Jared Leto spielt seine Figur gleich mehrfach und ist, je nach Rolle, unterschiedlich überzeugend. Insgesamt aber eine gute Leistung. Ich empfinde es als schwierig diesem Film, bei dem jedes Wort im Vorfeld schon zu viel ist, eine endgültige Note zu geben und bin mir sicher, dass ich ihn nochmal sehen muss. 3/4 --- 7/10 So, dass war es erst einmal. Bin zwar noch nicht fertig mit meinem Wrap-up der letzten Wochen, aber das hole ich dann bald nach.
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14.11.2015, 15:23 | #13911 |
Schädelbasisbruch
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Im Grunde genommen alles, was sie bis zum fehlgeschlagenen Treffen in der Kellerbar zum Film beigetragen haben. Sie wurden nicht wirklich als Individuen vorgestellt, wodurch es letztlich irrelevant war, ob nun dieser oder jener umkommt. Ich habe erhrlich gesagt gar nicht mitgezählt, wieviele es waren, obwohl das ja eigentlich das Konzept einer "Dirty Dozen"-Geschichte ist. Auch Til Schweigers Figur machte da keine Ausnahme, da wir nie seine Vorgeschichte erfuhren.
Was wir von ihnen sahen war, dass sie Kriegsgefangene folterten und massakrierten. Das hätte vielleicht funktioniert, wenn man uns diese als Kriegsverbrecher vorgestellt hätte. Aber sie schienen nur normale Soldaten zu sein, wodurch die Basterds die einzigen Kriegsverbrecher in der Szene waren. Die Szene selbst fand ich abstoßend und sie sorgte dafür, dass ich keinerlei Sympathien für die Basterds hegen konnte, wodurch sie mir völlig egal wurden.
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14.11.2015, 15:46 | #13912 | |
Genickbruch
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Zitat:
Genau diese Grausamkeit hat QT hier umgedreht und sie in die Hände eines Trupps gelegt, die einen Überläufer dabei hatten. Nach dem Motto.. so wie ihr in den Wald hineinschreit zu bekommt ihr es zurück. Szene im Wald. Oh, welch Sinnbild. Genau aus diesem Grund halte ich die Szene zwar für übermäßig brutal ( was aber nun mal ein Markenzeichen von QT ist), aber absolut stark und Aussagekräftig.
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Benni : Also echt, ey! "I have a disease, I'm allergic to stupid shit. Now some of y'all might have that same disease. It starts when you're a child. I remember as a child being allergic to stupid shit." - Katt Williams Geändert von Woodstock (15.11.2015 um 13:56 Uhr). |
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15.11.2015, 01:43 | #13913 |
Moderator
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Excalibur, ich finde es stark, wieviel Zeit Du Dir nimmst, um Deine Postings zu verfassen bzw. auf die Ansichten anderer User einzugehen. Top!
Am Mittwoch: Spy - Susan Cooper Undercover (2015) Ein misslungenes Filmplakat und eine ausgelutschte Prämisse machen noch keinen schlechten Film. Für mich die beste Komödie des Jahres. 9/10 Ex Machina (2015) Ein Programmier-Genie wird in die Wildniss auf ein Anwesen eingeladen von einem noch viel größeren Geist. Denn der führt dem verblüfften Experten seine Erfindung vor: Die künstliche Intelligenz (in Form einer roboterhaften Frau). Die soll er intellektuell testen und der Welt bestätigen. Bald wird jedoch klar, dass hier jemand an der Nase herum geführt wird. Die Frage ist nur, wer?! Das recht intelligente Psychogramm der drei beteiligten Hauptpersonen gerät am Ende immer mehr auf die Thriller-Spur, was allerdings nicht schadet, sondern für den nach einer Menge Psychologie notwendigen Drive sorgt. Aufgrund der Auflösung zwar nur ein Film zum einmaligen Genießen, aber dennoch: 8/10
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15.11.2015, 06:41 | #13914 | |
ECW
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Zitat:
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Punko ist so niedlich, dass ich mir sicher bin, sein Gesicht wurde von einem Kinderserienanimateur gezeichnet. - Kliqer One of the best movies of all time. Before films got full of CGI bullshit to make up for a crap storyline and bad acting. - YT-User Ryan Banks über Heat |
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15.11.2015, 10:21 | #13915 | |
Moderator
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Zitat:
Habe mich aber so im Griff gehabt, dass es mir heute top geht und ich mich nun auf einen saugemütlichen Lesevormittag im Bett mit viel Espresso freue. Du, Umi, vor allem den "Ex Machina" kann ich Dir (!) empfehlen. Der könnte Dir gefallen. Da steckt Köpfchen hinter. @Kliqer: Falls Du das liest. Deinen Tipp mit dem "Sweet Fresh France" habe ich gestern (zum Film) gleich einem Freund kredenzt. Und der war auch begeistert. Eine tolle Sache!!!
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15.11.2015, 12:32 | #13916 | |
ECW
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Zitat:
Spam - buht ihn aus! Buh!
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15.11.2015, 15:53 | #13917 |
Moderator
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Cast Away - Verschollen
Nach wie vor einer meiner Lieblingsfilme. Kann ich mir immer wie ansehen. Als einzigen Kritikpunkt fiele mir ein, dass ich vom Leben auf der Insel gerne noch mehr gesehen hätte. Dein Zeitsprung über 4 Jahre finde ich zu lang. Dafür hätte man sich am Ende etwas Sentimentalität sparen können. Dennoch ist Tom Hanks One-Man-Show rundum gelungen und sehr authentisch. 8/10
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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15.11.2015, 18:23 | #13918 |
Höllen-Rentner
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mumu's James-Bond-Triple
Man lebt nur zwei Mal(Connery) - Octopussy(Moore) - Skyfall(Craig) Drei Filme, drei Darsteller und drei verschiedene Interpretationen des Geheimagenten seiner Majestät. Jeder hat seinen Charme, und das auf verschiedenste Weise. Connery bleibt eigentlich konsequent der Gentleman unter den Spionen sowohl gegen Feind als auch Frau. Moore dagegen agiert dagegen in Octopussy neben seinem typischen Humor ungewohnt skrupellos. Über die Darstellung der Frau in den Moore-Filmen legt man besser den Mantel des Schweigens (das ist einem als Mann schon fast unangenehm). Craig ist der Brutalste der Drei, vom Gentleman ist nichts zu sehen. Die Frauen sind weniger Objekt, aber natürlich immer noch leicht zu haben. Die Plots könnten unterschiedlicher nicht sein. Einmal bekommen wir ein futuristisches Setting mit Raketen, Weltall und geheimen Basen in erloschenen Vulkanen. Octopussy dagegen bietet ein realistisches Szenario um den kalten Krieg und atomarer Bedrohung. Skyfall setzt den Schwerpunkt auf Bond selbst und baut darum eine Story um Rache, Vergangenheitsbewältigung und Charakterentwicklung. Ich mag alle drei Filme und bin selbst überrascht wie unterschiedlich sie dann doch sind. Irgendwie ist man ja versucht alle Bondfilme über einen Kamm zu scheren, damit macht man es sich aber zu einfach.
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Zurück bei Papi... Geändert von mumu (15.11.2015 um 18:24 Uhr). |
15.11.2015, 21:35 | #13919 |
Genickbruch
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Ronaldo
Selbst im Vollsuff hab ich genau eine Viertelstunde ausgehalten. Bei nem Spiel sieht man ihn ja nicht dauernd, dass ist echt nicht zu unterschätzen. Wertung gibts natürlich keine, dazu müsste man sich noch 75 weitere Minuten quälen, aber maximal kanns eh nur 08/15 sein. |
15.11.2015, 21:44 | #13920 | |
Schädelbasisbruch
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Zitat:
So erscheinen die Basterds nur als eine Bande von Sadisten, die ihr Tun halt irgendwie moralisch rechtfertigen. Sie könnten genauso zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort aktiv sein, zum Beispiel gegen die Mafia. Nein, ich denke, man hätte das zweite Kapitel auch weglassen können, um sie dann nur kurz vorzustellen, während der britsche Agent seine Aufgabe erklärt bekommt.
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15.11.2015, 22:01 | #13921 |
Moderator
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Mich stört die Darstellung der Deutschen bei den Basterds nicht. Der Film ist so überzogen, dass er ganz eindeutig keinen Anspruch auf Authentizität erhebt. Außerdem, wenn man genau hinsieht, dann sind im Film die Nazis (außer deren Führungsriege) ziemlich gebildete, intelligente Typen und die Basterds allesamt ziemliche Dumpfbacken, die geistig ihren Gegnern unterlegen sind. Das merkt man vor allem dann, wenn man den Film in der Originalsynchro schaut.
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15.11.2015, 22:06 | #13922 | |
Höllen-Rentner
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Zitat:
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16.11.2015, 02:06 | #13923 | ||
Genickbruch
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Zitat:
Zitat:
Alleine die Szene in denen die Basterds sich auf Italienisch einen abbrechen und Landa perfekt zwischen den Sprachen switchen kann ist etwas, dass die Aussage von Zerquetscher untermalt. Die Gruppe wird von den Amis nur mit einem Ziel dahingeschickt. So viele Nazis zu töten wie es geht. Unter dem Deckmantel des Schweigens in Guerilla-Art alles zu plätten was geht. Es ist quasi nichts weiter als ein Selbstmordkommando. Was der Monolog von Pitt mit seinem " or you die tryin´" ja eigentlich schon explizit belegt. Edit : Und warum Hugo Stiglitz plötzlich Nazis killt wird sehrwohl verraten. Er hasst Nazis und alles wofür die Nazis stehen. Das reicht als Grund.
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16.11.2015, 08:53 | #13924 |
Schädelbasisbruch
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Ich habe ein verlängertes Wochenende genutzt um ein paar Filme nachzuholen die ich auf Grund ihrer IMDB Wertung schon lange sehen wollte.
Die sieben Samurai (1954) Ein japanisches Bauerndorf wird jährlich nach der Ernte von berittenen Banditen überfallen, wodurch die Bewohner in ärmlichen Verhältnissen Leben müssen. Sie beschließen zum Schutz des Dorfes Samurai anzuwerben, dummerweise können die Dorfbewohner weder Geld, Ruhm noch Land bieten, sondern lediglich Verpflegung und Unterkunft. Mit etwas Glück finden sie aber einen gutherzigen Samurai mit dessen Hilfe weitere sechs Kämpfer vereinigt werden können, die sieben Samurai sind geboren. Den Film hatte ich lange vor mich hingeschoben, da er 3,5 Stunden lang ist, schwarz weiß und komplett auf japanisch. Er wusste allerdings dennoch zu fesseln und hatte kaum Längen, nochmal werde ich ihn mir aber vermutlich nicht ansehen. Schindlers Liste (1993) Die Verfilmung der Geschichte wie Oskar Schindler über 1.000 Juden vor den Nazis gerettet hat. Ich habe das Gefühl, ich bin einer der weniger Menschen der diesen Film noch nicht gesehen hatte. Ein bedrückendes Meisterwerk. Das Leben ist schön (1997) Auch dieser Film spielt zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Der italienische Jude Guido ist der vermutlich glücklichste Mensch der Welt und treibt ständig Späße mit seinen Mitmenschen. Er verliebt sich in die Lehrerin Dora und erobert mit seiner lustigen und charmanten Art ihr Herz. Einige Zeit vergeht und die beiden werden Eltern eines kleinen Jungen. Doch die Lage in Italien schlägt um, die Nazis verfrachten Guido und seinen Sohn in ein Arbeitslager, aus Liebe zu den beiden lässt sich Dora ebenfalls im Arbeitslager einquartieren, die Familie wird allerdings getrennt, da Männer und Frauen separiert werden. Durch viel Einfallsreichtum und seinen Humor schafft Guido es seinem Sohn vorzumachen, dass das alles nur ein Spiel sei und der Gewinner einen Panzer bekommt. Dadurch dass ich Schindlers Liste zuvor gesehen hatte, wirkte Das Leben ist schön fast etwas harmlos. Die wahre Tragik des Films liegt aber wohl darin, dass Guido innerlich durchaus leidet, aber aus Liebe zu seinem Sohn seine positive Art beibehält um ihm das Leben im Arbeitslager so erträglich wie möglich zu machen. Vergiss mein nicht (2004) Der ruhige Joel (Jim Carrey) verliebt sich in die aufgedrehte Clementine (Kate Winslet), die Beziehung hat ihre Höhen und Tiefen und endet. Als Joel seine große Liebe zurückgewinnen möchte, erkennt sie ihn plötzlich nicht mehr, er hält das alles für einen blöden Scherz bis er von Freunden erfährt, dass eine medizinische Methode entwickelt wurde um einen gewissen Menschen komplett aus dem Gedächtnis zu löschen, Clementine hat sich dieser Methode unterzogen und nun möchte Joel ebenfalls auf diesem Wege versuchen sie zu vergessen. Doch während der Prozedur überlegt er es sich anders, was zu Komplikationen führt. Ich mag Jim Carrey viel lieber wenn er nicht immer diese "dämlichen" Rollen spielt, Kate Winslet nehme ich den aufgedrehten Charakter leider nicht so sehr ab. Alles in allem ist der Film aber sehr gelungen, die Erinnerungen an die Beziehung sind wie eine mathematische Formel aufgebaut, es fügt sich alles Perfekt zusammen und der Kopf hinter der Geschichte hat das meiner Meinung nach genial inszeniert. Mir hat der Film ausgesprochen gut gefallen. Zwei glorreiche Halunken (1966) Während des amerikanischen Bürgerkriegs, im wilden Westen, machen sich die beiden Halunken Blondie (Clint Eastwood) und Tuco (Eli Wallach) auf die Suche nach einem Schatz von dem ihnen einen im sterben Liegender Soldat berichtet hat. Die beiden haben alles andere als ein freundschaftliches Verhältnis zueinander, denn beide hatten den jeweils anderen bereits in der Wüste zum sterben zurückgelassen. Einziges Problem, nur Tuco kennt den Weg zum Friedhof auf dem die Beute vergraben ist, nur Blondie kennt den Namen des Grabes dass den Schatz birgt. Wäre das nicht schon Schikane genug, ist auch noch ein dritter Kerl auf der Suche nach dem Schatz und der Krieg macht die Sache auch nicht einfacher. Epische Filmmusik, grandioses Finale. Beeindruckender Film. Fargo (1996) Jerry Lundegard ist ein einfacher Typ, er hat Geldprobleme und kommt auf die geniale Idee seine Frau, die einen wohlhabenden Vater hat, entführen zu lassen. Die Sache geht natürlich schief und plötzlich gibt es 3 Leichen in der verschneiten Stadt. Sehr guter, kurzweiliger Film der durchaus einige interessante Wendungen hat. Geändert von HeraDani (16.11.2015 um 10:43 Uhr). |
16.11.2015, 11:32 | #13925 |
Knöchelbruch
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Beiträge: 978
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Die letzten Tage habe ich mir die beiden neueren Planet der Affen-Teile angesehen (Prevolution & Revolution). Gereizt hat mich das Thema schon immer, Filme sind an sich auch oookay.
2011'er Prevolution beleuchtet die Anfänge, wie es zu den hyperintelligenten Affen gekommen ist. Für mich der bessere der beiden Filme, da Revolution im Grunde ein austauschbares Endzeit-Setting hatte. Hier waren die Affen bereits weiterentwickelt, hatten Stämme, ein Zuhause. Die Menschen sind zu einem Großteil gestorben und haben sich in Stadtruinen zurückgezogen. Während man bei Prevolution noch Affen-Eigenheiten hatten, hätte der Gegenspieler in Revolution auch ein Indianer sein können. Die Story wäre zu keiner Zeit anders gewesen. Das Virus-Thema und die Gefahr für die Menschen wurde mit einer Immunität zwar sinnvoll, mir persönlich aber viel zu schnell abgetan.
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