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#15001 |
Knöchelbruch
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Wieder 'ne Runde Kino.
The Jungle Book Die Geschichte ist altbekannt und wurde in weiten Teilen so auch übernommen. Die großen Charaktere von damals haben ihren Auftritt, der Tiger bleibt der Böse und Balou derjenige, der in den Tag so hineinlebt. Mowgli als einziger Mensch mit einer Screentime über 5 Sekunden im Film, der Rest animierte Tiere. Und mein Gott, wie gut sind die animiert! Das geht nicht in die comichafte Zeichnung von Zootopia, sondern setzt auf Realismus. Und das nicht nur in der Optik, sondern auch in Sachen Verhalten. Ich bin zwar kein Biologe und einige Tierlaute scheinen wohl auch eher anderen Unterarten zu gehören, aber es sind so kleine Details wie Wölfe, die sich während des Sprechens mal kurz abschlecken oder nervös tapsen. Allerliebst. Dennoch halte ich den Film für etwas zu roh, um ihn als lupenreinen Kinderfilm abtun zu wollen. In der Position zwischen den Stühlen ist er auch ein wenig gefangen. Frühere, kindgerechte Elemente wie die Lieder von Balou und King Louie und einige lustige Momente sprechen für die Ausrichtung auf FSK 6 (?), aber viele düstere Szenen in der Nacht mit fiesen Dialogen oder auch die sehr actionlastig inszenierten Kämpfe... Das prägt mit Sicherheit. So ist Jungle Book für mich insgesamt aber ein Film, den ich als Remake in einer anderen, nicht gezeichneten Filmwelt sehr schätze: Er bringt das mit, woran ich mich in meiner Kindheit nicht satt sehen konnte, und respektiert aber auch, dass die Fans von damals älter geworden sind und liefert so ein gereiftes Filmerlebnis ab. Ob das aber der neuen Generation Kinder schmeckt und es 100%ig kindgerecht ist, kann ich so nicht ganz beurteilen. Meine Filmrangliste 2016:
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#15002 |
Disqualifiziert
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Fast & Furious 7 (Extended Version) - Spoiler möglich -
War für mich eine der Enttäuschungen des letzten Jahres. Man hätte annehmen können, dass man mit Statham als Gegner nochmal eine Ladung drauf legen würde, um Teil 5&6 in Sachen Action zu toppen. Nun, dem ist leider nicht so. Heißt nicht, dass es hier keine Action geben würde - die gibt es mehr als genug. Nur krankt der Film hinten und vorne an deren Umsetzung. Insgesamt wirkt er doch recht uneinheitlich. Keine Ahnung, ob es an den Skript-Änderungen wegen Walkers Tod liegt, aber Teil 7 wirkt doch um einiges "unrunder" als seine Vorgänger. Das liegt unter anderem an dem mehr als dämlichen Drehbuch. Gut, auch die anderen Teile waren jetzt keine Ausgeburten an Logik, aber man hat die Plotholes nicht so dermaßen in die Fresse geprügelt bekommen wie hier. Da ist man auf der Jagd nach der ultimativen Spy-Software, um damit schlußendlich Statham ausfindig zu machen. Dabei kommt der doch eh bei jeder sich bietenden Gelegenheit von selbst angetanzt. Und im Finale cruiset und ballert man sich durch halb Los Angeles, dessen Straßen schier menschenleer zu sein scheinen. Wäre ja auch schön blöd wenn Diesel & Walker im Adrenalinrausch versehentlich 'nen unschuldigen Passanten platt fahren würden - am Ende gar Mutter mit Kind. Hat man vorab 'ne Rund-Mail an alle LA-Bewohner geschickt, nicht zwischen 22Uhr und 23Uhr auf die Straße zu gehen, weil man spielen will? Nach Gina Carano schenkt man mit Ronda Rousey hier dann einer weiteren MMA-Fighterin eine cineastische Plattform, um sich ordentlich mit Street Credibility-Uschi Letty zu fetzen, was hier aber wesentlich unplatzierter daher kommt als mit Carano, die man wenigstens noch gut in die Story mit eingebunden hat. Hier wirkt das halt so als hätte man die Szene noch nachträglich reingewürfelt, um Ronda irgendwie in den Film zu bekommen. Kurt Russell bekleckert sich auch nicht wirklich mit Ruhm. Insbesondere diese pseudocoole Nachtsichtbrille - das ist so 2003! Tony Jaa bekommt zwar kampftechnisch auch ordentlich zu tun, wirkt aber ein wenig verschenkt in dem ganzen Ensemble-Tumult. Im Gegensatz zu Teil 5 und 6 muss hingegen The Rock etwas kürzer treten, darf aber dennoch ordentlich die Muskeln spielen lassen - zum Leidwesen eines unschuldigen Gipsverbandes. Sein Fight mit Statham gehört für mich dann zum Highlight des Filmes, da er auch nicht so affig wirkt wie Stathams finaler Schlagabtausch mit Diesel. Alles in allem kann man sich den Film als actionhaltige Unterhaltung durchaus geben, bleibt aber dennoch stark hinter den Erwartungen zurück. Man wollte viel (vor allem im Finale, wo man nebst Helikopter noch eine Drohne aufgefahren hat), scheiterte aber letztendlich an der Gesamtrezeptur. Vielleicht sollte James Wan auch einfach im Horror-Genre bleiben, wo er IMO wesentlich besser aufgehoben ist. Justin Lin hatte das Franchise nach dem grottigen dritten Teil jedenfalls von Film zu Film immer besser im Griff bekommen. Schade, dass man ihn nicht hat weiter machen lassen. 5/10 Geändert von Fox Black (07.05.2016 um 18:34 Uhr). |
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#15003 |
Genickbruch
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Bad Neighbors 2
Noch etwas dümmer und derber als Teil 1. Besonders Chloe Grace Moretz stellt - zumindest hier - die Abwesenheit jeglichen (komödiantischen) Talents zur Schau, während Efron, Rogen und Byrne noch einigermaßen sympathisch agieren. Trotzdem ist ein Großteil des Films zur Fremdscham einladend, der pseudo-feministische Grundplot nervt und die Story ist quasi die selbe wie in Teil 1. Allerdings musste ich auch 2-3x wirklich lachen, der Film ist sehr kurzweilig und wer den ersten Teil mochte, wird auch am zweiten Teil seinen Spaß haben. |
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#15004 |
ECW
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@ Kliqer
Was ist mit de Niro? Hat er sein über Jahrzehnte erschauspielertes Renommee nun endgültig zerstört?
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Punko ist so niedlich, dass ich mir sicher bin, sein Gesicht wurde von einem Kinderserienanimateur gezeichnet. - Kliqer One of the best movies of all time. Before films got full of CGI bullshit to make up for a crap storyline and bad acting. - YT-User Ryan Banks über Heat |
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#15005 |
Genickbruch
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Da er in "Bad Neighbors 2" nicht mitspielt - du meinst wohl "Dirty Grandpa", von dem es aber bislang zum Glück nur einen Teil gibt und der deutlich schlechter ist als "Bad Neighbors" 1 & 2 - möchte ich diese Frage lieber unbeantwortet lassen. ;-)
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#15006 | |
ECW
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Zitat:
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Punko ist so niedlich, dass ich mir sicher bin, sein Gesicht wurde von einem Kinderserienanimateur gezeichnet. - Kliqer One of the best movies of all time. Before films got full of CGI bullshit to make up for a crap storyline and bad acting. - YT-User Ryan Banks über Heat |
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#15007 |
ECW
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Triple 9 (2016 - John Hillcoat)
"Triple 9 mag nicht der beste Film von John Hillcoat sein, ein Fehlschuss ist er aber nicht. An wenigen Stellen wird ein bisschen viel Glaube vom Zuschauer erwartet, manchmal ist der Film zu dunkel. Eine angenehme Härte und Spannung erreicht das Werk dennoch und ist gerade deshalb eine Empfehlung mit Einschränkungen wert." Das gesamte Review gibt es auf Everlasting Pictures. 2/4 --- 7/10 Top 10 (2016): 1. The Hateful Eight (4/4 --- 9/10) 2. The Revenant (4/4 --- 8/10) 3. The Big Short (3/4 --- 9/10) 4. Spotlight (3/4 --- 9/10) 5. Hail, Caesar! (3/4 --- 8/10) 6. Zootopia (3/4 --- 8/10) 7. Room (3/4 --- 8/10) 8. Trumbo (3/4 --- 7/10) 9. 10 Cloverfield Lane (2/4 --- 7/10) 10. Triple 9 (2/4 --- 7/10)
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Auf geht's! Geändert von Excalibur (11.05.2016 um 17:54 Uhr). |
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#15008 | |
Genickbruch
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Zitat:
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A wonderful bird is the pelican. His bill will hold more than his belican. He can take in his beak enough food for a week, but I'm damned if I see how the helican. |
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#15009 |
Moderator
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![]() Bin gespannt ob sie dir gefallen.
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"I am hoping that I can be known as a great writer and actor some day, rather than a sex symbol." Steven Seagal |
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#15010 |
Genickbruch
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The One I Love
Ein Paar fährt, auf Anraten ihres Therapeuten, für einige Zeit in ein wunderschönes Ferienhaus, um seine kriselnde Ehe zu retten. Im Gästehaus des Anwesens finden sie plötzlich ein weiteres Ich ihrerselbst vor. Geht der Mann in das Ferienhaus, trifft er auf eine, scheinbar perfekte Version seiner Frau. Geht die Frau in das Ferienhaus, trifft sie auf eine scheinbar perfekte Version ihres Mannes. Was ist da los? Ja, was ist das los? Diese Frage stellt sich in diesem, recht sachlich-nüchternen Psycho-Thriller - der bei Netflix witzigerweise in der "Romantische Komödien"-Kategorie platziert ist - die ganze Zeit. Wird die Frage beantwortet? Ich habe den Film gesehen und weiß es noch immer nicht. Mutig, unkonventionell, etwas wirr, surreal, beklemmend, aber durch die pittoreske Atmosphäre des Anwesens und den Verzicht auf gekünstelte Grusel- oder Schock-Momente, mitunter sogar ein heiterer Film. Sehr schwer zu beschreiben. Ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll. |
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#15011 |
Schädelbasisbruch
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Cooties
Es ist Clints (Elijah Woods) erster Tag als Vertretungslehrer an der Grundschule, an der er einst selbst Lernender war. Nachdem sein Traum von einer großen Karriere als erfolgreicher Horror-Autor erst einmal zerplatzt ist, ist er nach Jahren wieder in seine Heimatstadt Midwestern Mayberry of Fort Chicken zurückgekehrt und hat bei seiner Mutter Unterschlupf gefunden. Doch sein erster Schultag wird noch viel turbulenter als gedacht, denn neben den üblichen Problemen eines Lehrers sorgt ein unglückseliger Chicken Nugget in der Schulcafeteria dafür, dass die Grundschüler einer nach dem anderen zu blutrünstigen Monstern mutieren. Clint, seine alte Flamme Lucy (Alison Pill), ihr Freund Wade (Rainn Wilson) und die anderen Erwachsenen müssen alles aufbieten, was geht, um der Bedrohung zu trotzen und nicht als nächster Gang auf dem Schulcafeteria-Menü zu enden. Nach einem ganz ordentlichen Start verkommt der Film immer mehr zum typischen Zombie/Comedy Klischee. Echt schade. Elijah Woods spielt seine Rolle richtig gut was der Story und den Gag´s leider nicht weiter hilft. Was hätte man alles tolles mit den Zombiekid´s anstellen können, blieb leider aber alles ungenutzt. Bin gespannt wann man endlich über die Zombiethematik in Filmen, Serien, Computerspielen hinweg kommt und wann ich endlich damit aufhöre mir sowas wieder und wieder anzusehen. 3.5/10
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RBTV |
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#15012 |
Genickbruch
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Love & Other Drugs
Eigentlich ist das so gar nicht mein Genre. Allerdings war ich zu faul zum Umschalten und so habe ich mir den Film angesehen. Das Thema Parkinson ist mir aus meinem familiären leider nur zu bekannt und so gab es eine geeisse Connection zur Story. Dieser Rat, den Jamie bei der Unconvention bekommen hat, beschreibt die Krankheit ziemlich gut. Sie macht nicht nur den Betroffenen kaputt, sie zerstört auch jene, die dem Betroffenen bei seinem Zerfall zusehen müssen. Parkinson ist die Hölle. Der Film ist gar nicht mal so schlecht. Gyllenhaal und ganz besonders Hathaway machen einen guten Job. Was mir nicht ganz so gut gegallen hat, ist das schnulzige Happy End. Jamie hätte auf den Rat, den er bei der Unvonvention bekommen hat hören sollen. 6/10 |
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#15013 |
Disqualifiziert
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The First Avenger: Civil War - Spoiler-Warnung -
Die Captain America-Filme des MCU's gefallen mir immer besser und rennen inzwischen selbst den Iron Man-Abenteuern dort locker den Rang ab, auch wenn man den dritten CA-Streifen eher als "Avengers 2.5" oder "Avengers 3" bezeichnen könnte. Besser als "Age of Ultron" ist "Civil War" auf jeden Fall geworden. Die Highlights sind eindeutig die Schlacht um Flugplatz sowie der brachiale Final-Kampf Iron Man vs. Captain America & Winter Soldier. Auch Black Panther wurde prima eingeführt, während Spider-Man (dessen Tantchen von Film-Reihe zu Film-Reihe auch immer jünger wird) zwar nett war, aber nicht die Relevanz wie in der Vorlage besaß. Zwingend notwendig war er hier jedenfalls nicht. Leider kommt Crossbone zu kurz, den ich eigentlich super umgesetzt fand. Aber nach diesem Film werden wir wohl auch nix weiteres mehr von ihm zu sehen bekommen. Auch der oft positiv erwähnte Aspekt, dass sich hier nicht alles ruckzuck in Wohlgefallen auflöst, nur, weil die Mütter von Tony und Cap den gleichen Vornamen haben, sondern, dass der Konflikt nicht vollends beigelegt wird, kommt gut. Wohin dann gegen Ende Black Widow, nachdem sie Cap zur Flucht verholfen hat, auf einmal verschwunden war, hätte ich dann doch noch gerne gewusst. Zum Schluss macht dann Daniel Brühl als Schurke, der alles erst ins Rollen bringt, einen guten Job. 8,5/10 |
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#15014 |
Schädelbasisbruch
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Captain America: Civil War
War im Gegensatz zu "Batman v Superman" vollends zufrieden mit dieser Comicverfilmung, die zwar nicht perfekt dafür mehr als unterhaltsam war. Die Beweggründe von Cap und Tony werden anschaulich erläutert und jeder der beiden bringt nachvollziehbare Aspekte in den Zwist ein (obwohl ich mehr bei Cap war als bei Tony). Black Panther hat man ordentlich Screentime gegeben und auch als T'Challa sehr einflussreich dargestellt - mir hat schon mal gefallen, dass es ein Held mit Ecken und Kanten zu sein scheint. Spider-Man hat man auch gut präsentiert und durch sein Alter einiges an frischen Wind mit einbringen können. Obwohl ich schon über 30 bin hat der mir mehr zugesagt, als der schon gute (aber mir zu emo-lastige) Garfield und der unsägliche Maguire. Bin gespannt auf seine nächsten Auftritte. Daniel Brühl - so unscheinbar sein Charakter auch war, man hätte die subtile Gefahr die durch ihn ausgeht nicht besser rüberbringen können. Alles in allem ein eher ernsterer Marvel-Film, der trotzdem genug Momente zum Lachen bot. Das Storytelling war nachvollziehbar und man hatte keine Probleme zu folgen, obwohl es hier und da schon besser wäre die Vorgänger gesehen zu haben. 8.5/10
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"Du Missgeburt - das ist kein Eis - das ist ein Sorbet!"
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#15015 |
Schädelbasisbruch
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Captain America: Civil War
Gewohnt mittelmäßige Kost aus dem Hause Marvel. Denen scheint inzwischen wohl alles egal zu sein, allein die CGI sind ein schlechter Witz. Aber wer könnte es ihnen verübeln, das Zeug wird doch eh meist kritiklos abgefeiert, warum auch immer. Schlecht ist der Film nicht, wobei Film hier das falsche Wort ist, Produkt trifft es schon eher, denn auch CIVIL WAR hat denselben Look wie der restliche MCU Kram. Nach der öden ersten Hälfte kommt die Sache dann in Wallung, nämlich wenn Spider-Man auftritt. Bonuspunkte auch für Marisa Tomei als Tante May. Rawr. Dann großer Kampf am Flughafen. Vom Ernst der Lage spürt man hier nichts, denn wirklich jeder hat wieder nen dämlichen Spruch auf Lager, da kommt man aus dem Augenrollen kaum mehr raus. Tritt Spidey wieder ab, ändert sich auch schlagartig der Tonfall. Hat Tony Stark eben noch Witze gerissen, ist er auf einmal wieder bierernst. Der ach so große epische Konflikt, der im Vorfeld propagiert wurde, entpuppt sich dann als nichts weiter als Stammtischgestreite. Natürlich zieht hier auch wieder überhaupt nichts irgendwelche Konsequenzen nach sich, es steht absolut nichts auf dem Spiel, wird wahrscheinlich in den nächsten fünf Avengers Filmen auch so sein. Dass solch ein Film weiterhin von der Kritik gefeiert, sogar mit Höchstwertungen um sich geworfen wird, ist irgendwie eine beängstigende Entwicklung.
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Skip hip data to get the anti-matter / Blue lines are the reason why the temple had to shatter |
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#15016 | |
Genickbruch
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Zitat:
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A wonderful bird is the pelican. His bill will hold more than his belican. He can take in his beak enough food for a week, but I'm damned if I see how the helican. Geändert von Humppathetic (15.05.2016 um 20:12 Uhr). |
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#15017 |
ECW
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@ Humppa & Kinderschreck
Wie wenig Spaß müsst ihr am Leben haben, dass ihr derart hart mit dem Produkt, äh Film, ins Gericht geht? ![]()
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Punko ist so niedlich, dass ich mir sicher bin, sein Gesicht wurde von einem Kinderserienanimateur gezeichnet. - Kliqer One of the best movies of all time. Before films got full of CGI bullshit to make up for a crap storyline and bad acting. - YT-User Ryan Banks über Heat Geändert von umimatsu (15.05.2016 um 20:38 Uhr). |
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#15018 | |
Disqualifiziert
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#15019 | ||
ECW
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![]() Ich würde schon Nuancen in den Filmen erkennen wollen, die den einen Marvel-Blockbuster vom nächsten unterscheiden. Aber wie das Wort Nuance schon sagt, liegen diese Unterschiede in Details - vom Look & Feel ähneln sie sich sehr. Dennoch kann man beispielsweise klar sagen, dass beispielsweise ein Captain America 2 einem Avengers 2 um Längen überlegen ist - und soviel anders ist Deadpool nicht. Es ist eher eine Nuance - und das ist die Gewalt, die doch höher ist. Man kann die Marvel-Filme dabei sehr gut mit einigen Italo-Western oder Slasher-Filmchen vergleichen, die es irgendwann zuhauf gab. Der große Unterschied ist: Die hingen nicht zwingend immer zusammen und/oder erreichten nicht die Qualität sowie Popularität. Unterhaltsam können sie dennoch sein - man muss nur wissen, worauf man sich einlässt.
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Auf geht's! |
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#15020 |
ECW
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Bitte löschen. Die Marvel-Diskussion hatten wir erst vor Kurzem.
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Punko ist so niedlich, dass ich mir sicher bin, sein Gesicht wurde von einem Kinderserienanimateur gezeichnet. - Kliqer One of the best movies of all time. Before films got full of CGI bullshit to make up for a crap storyline and bad acting. - YT-User Ryan Banks über Heat Geändert von umimatsu (15.05.2016 um 21:03 Uhr). |
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#15021 |
Disqualifiziert
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Nicht unbedingt!
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#15022 |
Höllen-Rentner
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Wenn ich mit dem filmischen Produkt des MCU nichts anfangen kann, dann schaue ich es einfach nicht. Anstatt mich jedes Mal, völlig überraschend, über den neuesten Film aufregen zu müssen.
![]() Ob wir bei Civil War jetzt von Film oder Produkt sprechen, Kunst oder nicht ist doch völlig irrelevant. Ich schaue die Marvel Filme gerne und finde sie handwerklich und auch vor dem Hintergrund das jeder Film das große Ganze weiter treibt, sehr gut gemacht. Auch finde ich es bemerkenswert, dass es Marvel bis jetzt hinbekommen hat bei keinem Cast komplett daneben gegriffen zu haben. Downey IST Iron Man, Hemsworth IST Thor, Evans IST Captain America etc. etc. Für einen Superhelden-Film fand ich Civil War sogar überraschend vielschichtig was die Beweggründe der einzelnen Protagonisten angeht. Allein das hebt ihn von seinen Genrekollegen ab. Genau das ist es was z.B. Batman Vs. Superman imo abgeht und zum klar schlechteren Film macht.
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Zurück bei Papi... |
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#15023 |
Genickbruch
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Asterix und Kleopatra
Subversiver, teils subtiler Humor mit nonchalanten Kampfszenen, tollen Songs und Szenen, die völlig "Apeshit" gehen. Ein Segen nach dem hochgradig langweiligen ersten Teil. 7,5/10 Asterix erobert Rom Ein weiterer amüsanter Film der Reihe, abermals verrückt, rund inszeniert und mit einem exorbitant zackigen Tempo ausgestattet. 7,5/10 Asterix - Sieg über Cäsar Nach den beiden großartigen vorigen Filmen ist dieses Werk eine herbe Enttäuschung. Langweilig, langatmig, und der tolle Humor weicht einer albernen Nummernrevue. Das Ende ist dabei schneller weg, als es da ist. Schade. Außerdem wirkt Asterix teilweise ganz schön psychotisch und eher wie ein Mitglied der Mafia als wie ein Gallier. Schade auch der Wechsel der Synchronsprecher. Edgar Ott und Hans Hessling machten ihre Arbeit gut; verstehe da den Wechsel nicht. Ok, Hessling war zum Zeitpunkt des Films über 80, aber Ott war doch noch quicklebendig. Stattdessen hören wir den vor Kurzem verstorbenen Wolfgang Hess und Frank Zander. Beide machen ihren Job zufriedenstellend, aber eine Umstellung war es schon. 6/10 (auch dank des Briten, der den besten Witz kreiert (Marvellous!). Leichen pflastern seinen Weg Mein erster Film mit Klaus Kinski, der eigentlich nicht schauspielert, sondern eher sich selbst darstellt. Tolle Winter-Atmosphäre, die den Ton setzt für einen eher dunklen, nihilistischen Film, der aber leider mit holprigen Dialogen und merkwürdig hektischen Schnitten aufwartet. Das Ende ist... fies. 7,5/10 Django Franco Nero als schweigsamer Held in einem oldschooligen, schön dreckigen Western, dessen Bild sich wunderbar an den Inhalt anpasst. Durchaus mit Humor ausgestattet, punktet der Film vor allem in seiner stoischen Ruhe, der überraschend blutigen Gewalt und dem Inhalt des Sargs. Insbesondere der Anfang zieht einen sofort in den Bann. In Sachen Introduktion einer der besten Filme. 8/10 Edit: mit diesen Werken die 600er-Marke an bewerteten Filmen bei Moviepilot durchbrochen. Ein paar fehlen allerdings noch, bis ich so viele benotet habe wie mein Bruder. ![]()
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#15024 |
Moderator
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Kung Fu Killer
Kanpfkunst-Ass Donnie Yen in einer Art Kriminalthriller um einen Serienkiller, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, in jeder Disziplin (Schlagen, Tritte, Grappling, Schwertkampft etc.) berühmte Kämpfer zu einem Kampf auf Leben und Tod heauszufordern und dann zu töten. Yens Charakter, der derzeit wegen fahrlässiger Tötung im gefängnis sitzt bietet der Polizei Unterstützung bei der Aufkläörung des Falles an, die nach einem Zögern angenommen wird. So startet der Film, dessen Handlung zwar konstruiert und etwas konfus wirkt, am Ende jedoch noch einen recht interessanten Twist hat und die wahren Motive lange im Dunkeln lässt. Aber da die Handlung bei Donnie Yen Filmen vollkommen irrelevant ist, kümmern wir uns lieber um die sehr gut gemachten Kampfszenen, die zwar bei Weitem nicht das Niveau von Ip Man erreichen, aber dennoch deutlich über dem Durchschnitt liegen. Die Kämpfe sind intensiv und heftig und es gibt auch Blut, jedoch sind sie nicht übertrieben brutal. Auf im Asiakino beliebte Splattereffekte oder zumindest Resteverwertung in Sachen Kunstblut hat man verzichtet. Alles in allem ein Film für Donnie Yen Fans und Fans von Martial Arts Filmen. Alle anderen haben nichts verpasst. 6/10
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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#15025 |
ECW
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London has Fallen
Wer wissen will, warum die Vereinigten Staaten im Rest der Welt so unbeliebt sind, schaue sich diesen Film an. Selbstentlarvender war selten ein Drehbuch in den letzten Jahren. Da werden die Tochter eines gesuchten Terroristen und hundert andere unschuldige Menschen während ihrer Hochzeit durch einen Drohnenangriff getötet und dann wundern sich Präsident Asher und sein Vize Trumbull, dass der in Rage gebrachte Vater die Staatschefs der G7 auslöscht und ganz London in Geiselhaft nimmt. Aber Amerika sei Dank ist ja da noch Mike Benning, Bodyguard des Präsidenten, Befreier der unfreien Welt vom Bösen. In der schlechtesten aller Stirb Langsam-Manieren schießt und prügelt sich der Haudegen durch die Terroristen, inklusive Folterung, Verhöhung und Exekution verletzter Gegner - oder anders ausgedrückt: er bedient sich der Mittel, die der so auf seine demokratischen Werte bedachte Westen gerne anderen Staaten anprangert. Oder noch etwas anders ausgedrückt: im Kampf gegen den Terrorismus heiligt der Zweck die Mittel. Dieser fragwürdigen Grundaussage des Filmes folgend, bekommt der Oberterrorist schließlich die Rechnung quittiert, in einer Art und Weise die mich etwas sprachlos zurücklies. War Olympus has Fallen schon Müll, setzt dieser Streifen in allen Belangen noch einen drauf: uninspirierte, generische Actionszenen, ein überforderter Hauptdarsteller, miesestes CGI ( Man schaue sich den Trailer an! ), billige pathetische Musik. Keine Empfehlung. Predator Testosterongeschwängerte Muskelberge latschen durch den lateinamerikanischen Busch, töten alles, was ihnen vor die Pflinte läuft und werden schließlich selbst von einem unbekannten Gegner dezimiert. Garniert mit derben Shootouts, charismatischen Darstellern und coolen Onelinern ist diese Vietnam-Parabel ( auch wenn Glissinda da anderer Meinung ist ) nicht nur ein Highlight des amerikanischen Actionfilms, sondern der ultimative Männerfilm. Freue mich darauf, diesen Film im September noch einmal genießen zu dürfen. ![]()
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Punko ist so niedlich, dass ich mir sicher bin, sein Gesicht wurde von einem Kinderserienanimateur gezeichnet. - Kliqer One of the best movies of all time. Before films got full of CGI bullshit to make up for a crap storyline and bad acting. - YT-User Ryan Banks über Heat Geändert von umimatsu (16.05.2016 um 00:00 Uhr). |
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