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09.10.2018, 17:34 | #101 |
Administrator
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Bitte belege mir, wo Rot und Grün abgewählt wurden und "allen anderen die Schuld" gegeben haben.
Bezüglich Wien: Ich wohne hier und bin Autobesitzer - und doch finde ich die Veränderungen positiv. Nicht alle, aber viele. Ja, es gibt eben nicht nur schwarz und weiß. Leider war die Kommunikation zum Teil mindestens so katastrophal, wie man es sonst vor allem von der EU kennt.
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"Ja, aber so ist das... Als Chef in meiner Position, da bist du so einsam wie... Gott!" (- B. Stromberg... oder wars doch V. McMahon?) |
09.10.2018, 21:45 | #102 | |
Rippenprellung
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Zitat:
Wenn du die Parteien an sich meinst sieh dir die Wahlergebnisse an .... Ansonsten lies dir diverse Interviews der Damen und Herren aus diesen Lagern durch bzw sieh in die Zeitung ... Schön das du Zufrieden bist die Wiener die ich kenne sind alle unzufrieden (also noch mehr als sonst -Wiener sind ja aus Prinzip nicht Zufrieden ) |
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10.10.2018, 00:38 | #103 | |
Moderator
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Zitat:
Da fällt mir auf, dass ich das auch nicht getan habe, Schande über mein Haupt. Da das am Handy gerade schlecht geht, liefere ich das nach bzgl Wahlprogramm der FPÖ und Umfragewerte der ÖVP. Zusätzlich finde ich sicher irgendwo ÖVP Interviews, bei der sie andere Parteien für die schlechten Werte verantwortlich machen. Immerhin reden wir über Politik, wo nie jemand Fehler macht, sondern immer die anderen. Interessant finde ich bei der jetzigen Regierung, die sich direkte Demokratie auf die Fahnen schreibt, ja, dass man drei recht erfolgreiche Volksbegehren hat, allen voran Don't Smoke, aber weil es nicht zum eigenen Plan passt, findet man Ausflüchte wie "Pakttreue" oder so Formulierungen wie "85% haben nicht unterschrieben". Klick
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Cheese Nacho Baby! Mr. Boardie Lee auf Twitch und YouTube (Läuft nicht alles rund noch; Feedback erwünscht!) Geändert von Mr. Boardie Lee (10.10.2018 um 00:38 Uhr). |
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10.10.2018, 10:43 | #104 | ||
Administrator
Registriert seit: 27.03.2008
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Zitat:
Zitat:
Und ich kenne fast nur Leute, die zufrieden sind. Nein, nicht immer und nicht mit allem, aber im Großen und Ganzen schon. Und nun?
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10.10.2018, 12:04 | #105 | |
EM-König 2024
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Zitat:
So schlimm kann es also nicht sein
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"Remember - hate is always foolish ... and love, is always wise. Always try, to be nice and never fail to be kind" - The 12th Doctor
"Das Nordkorea keine ernstzunehmende Bedrohung ist, zeigt sich daran, dass sie sich keinen eigenen AfD-Abgeordneten leisten können" - @gebbigibson on Twitter "Planeten gibt es viele, unsere Wirtschaft nur einmal." - Die Partei Geändert von y2jforever (10.10.2018 um 12:04 Uhr). |
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10.10.2018, 23:21 | #106 | |||
Rippenprellung
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Zitat:
https://orf.at/wahlergebnisse/nr17/#ergebnisse/0 Bundeslandwahlen sehen auch so ähnlich aus Blau und Schwarz gewinnen,Rot mal leicht plus ,mal leicht Minus,Grün fettes Minus .... https://diepresse.com/home/innenpoli...en-Waehler-weg Bei den SPÖ Interviews ist mir jetzt das raussuchen auch zu Mühsam bzw den Zeitungsartikeln aber da werden auch in Zukunft genug dazu kommen einfach die Augen offen halten Edit:Ich würde sehr gerne Doppelposts vermeiden am Handy schaff ich es aber hier im Forum nicht alle Zitate in ein Posting zu bekommen bzw diese nachzueditieren ...liegt es an mir ? In anderen Foren geht es ohne Probleme ? lg Zitat:
Das mit der lebenswertesten Stadt ist sowieso eine Farce ... Vil mit viel Geld ... Zitat:
Das die Roten und die Grünen bei Wahlniederlagen selten sich selbst die Schuld geben sondern allen anderen ist eigentlich nichts neues ... Ist bei den Blauen eh ähnlich wobei die zurzeit ja meistens gewinnen .... Wie gesagt alles andere werden eh die kommenden Wahlen zeigen ... MmN wird es halt weiter in die Richtung Schwarz-Blau gehen auch wenn die SPÖ von Pilz und Grünen stimmen abgrast und sogar hinzugewinnen könnte ... In vielen Teilen Europas schwenkt man halt von Linker Politik weg -was ich gut finde ... AFD und FPÖ schwimmen da halt mit weil die Alternativen fehlen ... Eine Rechts-konservative Partei in Österreich die sich von den ganzen Braunen Rand klar trennt und auch keine dubiosen Leute in der Partei hat würde ich bei einer Neugründung sofort 10 Prozent bei der nächsten Wahl zutrauen -und die meisten dieser Stimmen holt man sich von den Blauen .. Ka wie das in Deutschland wäre Geändert von Mr. Boardie Lee (11.10.2018 um 18:48 Uhr). Grund: Doppelpost |
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11.10.2018, 19:18 | #107 | |||||
Moderator
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So, hier noch die Umfragewerte, die ich meinte. ÖVP bekam den Aufschwung eigentlich nur durch Kurz, wäre wohl drittstärkste Partei geworden. 4. wären sie wohl nicht geworden, dafür haben die Grünen ja selbst gesorgt, ich erinnere mich noch schwach an ihre Diskrepanzen mit den jungen Grünen.
Zitat:
Wirkliche Stimmen konnte ich jetzt aber auch nicht finden. Was man aber nicht wegdiskutieren kann ist imo, dass die SPÖ seit dem kurzen Kern-Effekt, der ja recht positiv war (auch auf mich wirkte), nichts mehr so richtig macht. Ja, sie kritisieren die Regierung, aber imo nur sehr halbgar. Jetzt ist Kern auch noch einfach so weg. Die haben intern große Probleme, keine wirkliche Werbung für die Partei. Aber nochmal zu den Stimmen: Wenn du was findest, her damit. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Eines muss man allerdings schon sagen: Ich gehe mit der Politik und dem Wahlkampf und der Öffentlichkeitsarbeit der Regierung überhaupt nicht konform, in keinster Weise, aber was man ihr anrechnen muss ist, dass es seit Langem wieder eine Koalition ist, die ihre Vereinbarung tatsächlich ohne großes Streiten umsetzt. Das hat die ÖVP mit der SPÖ, als zweite Kraft hinter den Roten, nicht geschafft. Da wollte man, so sah ich das, die eigene Meinung zu sehr durch drücken. Bei der jetzigen Koalition kommt es mir aber schon so vor, dass Kurz sich mit der FPÖ gut stellen möchte. Mal sehen wie lange das noch gut geht. Die nächsten Wahlen kommen ja bestimmt, dann wird wieder Schlamm geworfen. |
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12.10.2018, 21:43 | #108 | |
Höllen-Rentner
Registriert seit: 13.08.2008
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Zitat:
Tatsächlich zeigt sich doch insbesondere in den westlichen Mehrparteien-Systemen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, dass eine überdeutliche Mehrheit der Wähler sich in der Mitte wieder findet. Aus dieser Perspektive mag eine konservative Regierung (ich würde hier mal die ÖVP nennen) auch für Sozialdemokraten zumindest akzeptabel sein. Selbst in Zweiparteien-Systemen hat das lange geklappt, wenngleich das in den USA jetzt ziemlich aufgehoben ist. Da möchte ich nicht einmal Trump und seinen Republikanern die Schuld geben, die Filibuster-Regel in den USA haben die Demokraten z.B. aufgegeben. Wenn Parteien nun aber anfangen, das relativ ruhige Pendel (zwischen gemäßigten Parteien links und rechts der Mitte oder "der Mitte" in die eine oder andere Richtung zu bewegen, finde ich das schwierig. "Der Wähler" ist impulsiv, heute noch mehr als vor 30,40 Jahren, als Milieu, Herkunft, sozialer Status, Glaube, Klasse schon sehr viel zur Wahlentscheidung beigetragen haben. Was "der Wähler" sich heute wünscht, kann in ein paar Monaten, in ein paar Jahren sowieso, das genaue Gegenteil sein, in dieser Zeit schaffen Parteien die in ein Extrem gehen, aber schon Fakten. Bei den Briten können wir uns überraschen lassen, was der Brexit bringt, ein Extrem ist er aber dennoch und an sich nicht so einfach umkehrbar. Diese Befürchtung habe ich bei den "Mehrheiten" jenseits der gemäßigten Mitte (also z.B. bei der FPÖ). Viele Wähler werden sich womöglich irgendwann umgucken und sich denken: "Hmm, so wollte ich das aber nicht haben" und dann schlägt das Pendel in die andere Richtung aus. Aber halt nicht nur so ein bisschen, sondern richtig, dann kommen die Forderungen der anderen Seite, die Umsetzungen, das Fakten Schaffen. Und ich bleibe dabei, Protest wählen geht anders. Ich weiß aber auch nicht, ob man als demokratischer Mensch Rechtsaußen (oder Linksaußen) wählen muss. Konservativ okay, wirtschaftsliberal auch okay, aber rechtsaußen? Dann hat man sich doch ohnehin aus dem demokratischen Spektrum verabschiedet, auch wenn man sich selbst noch nicht rechtsextrem nennt. Hat aber vielleicht auch damit zu tun, ob man die Demokratie als Staatsform schätzt oder nicht. Wo will man denn von rechts außen aus einen Konsens mit der Mitte finden? |
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14.10.2018, 00:34 | #109 | ||
Rippenprellung
Registriert seit: 25.12.2008
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Zitat:
2:Wenn in einer Stadt der Wohlstand sinkt hat das wohl auch negative Auswirkungen auf deren Bewohner ... .Wie gesagt ich war schon in einigen Städten und warum Ausgerechnet Wien da ganz vorne sein soll erschließt sich mir (und vielen anderen) halt nicht .... 3:Wie gesagt in welche Richtung es geht wird die nächste Wahl zeigen ... 4:Man müsste sich politisch umorientieren...mMn wird die Zukunft nicht in der Sozialpolitik liegen und das jetzt ohne Wertung ... Zitat:
Das Asylthema wird halt in den nächsten Jahren weiterhin das Hauptthema sein deswegen glaub ich nicht das jemand der sich da einen "härteren" Kurs wünscht da jetzt großartig zwischen links und Rechts hin und her schwenkt (umgekehrt genauso) Protest Wählen um möglichst viel Aufmerksamkeit und Unruhe in den Großparteien zu schaffen macht man natürlich am besten mit den Parteien die extrem anecken ... Solange diese Wählbar sind gibts da ja auch nix dagegen zu sagen zwecks Demokratie ... Rechtsaußen Wähler denken halt das diese Parteien am ehersten ihre Themen umsetzt ... Und das Asylthema am besten Angesprochen haben bei uns die Blauen weswegen Kurz ja auch in diese Richtung geht ... Je mehr Flüchtlinge nach Europa wollen deso mehr wird die Bevölkerung unruhig und sich nach harten Maßnahmen sehnen ... Natürlich steigt man da lieber als Politiker besser früher auf den Zug auf als später ... Und deswegen werden mMn die linken Parteien so schnell keine Wahlen gewinnen wenn man sich bei dem Thema nicht stark verändert ... |
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31.10.2018, 15:37 | #110 |
Genickbruch
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Und täglich grüßt das Murmeltier: Österreich hat sich vom UNO-Migrationspakt distanziert und wird ihn nicht unterschreiben. Dadurch sind wir in guter Gesellschaft, nämlich Ungarn & USA.
Dies sind die Punkte, die unsere Regierung (naja, Herr Innenminister Kickl & Vizekanzler Strache, Basti spielt ja in Kärnten gerade Schutzpatron der Hochwasseropfer) ablehnt:
Hoffentlich sind wir die bald los. Noch ein kleiner Fakt: Österreichischer Verhandler für den Migrationspakt war damals Außenminister Kurz ... Geändert von RainMaker (31.10.2018 um 23:55 Uhr). |
31.10.2018, 16:32 | #111 |
Disqualifiziert
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Gibt es dafür irgendwelche Anzeichen? Nach dem, was man bei uns so mitbekommt, bückt sich die ÖVP immer noch tiefer, um die FPÖ bei Laune zu halten und wirklich ein Umschwung, der eine andere Partei nach Oben schwemmen würde, ist im Moment auch noch nicht zu erkennen.
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31.10.2018, 16:37 | #112 |
Genickbruch
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Das was du von mir zitiert hast, ist eher als Gebet einzuordnen. Anzeichen gibts keine, soweit ich das mitbekommen habe. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
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06.11.2018, 13:12 | #113 |
Höllen-Rentner
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Wenn ein Nichtschwimmer ersauft ist das nicht tragisch, sondern konsequent. Gerhard Polt Ich esse aus religiösen Gründen keine Leber. Welcher Konfession gehören sie an? Ich bin Alkoholiker. Wer die Bild Zeitung liest um sich zu informieren, trinkt auch Schnaps wenn er Durst hat. Claus von Wagner
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06.11.2018, 15:04 | #114 | |
Genickbruch
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Zitat:
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06.11.2018, 15:18 | #115 |
Höllen-Rentner
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Das mag sein, hier geht es aber mehr um das Freiwilligkeitsprinzip das die FPÖ ja immer so betont. Das würdest du in dem Vertrag automatisch abgeben.
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16.12.2018, 09:33 | #116 |
Genickbruch
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Protest gegen Regierung - Tausende demonstrieren in Wien
- Kürzung der Hilfen für kinderreiche Familien. - Gesetzliche Lockerung, die vorsieht, Arbeitnehmer bis zu zwölf Stunden am Tag arbeiten lassen zu können. Wer denkt sich denn so einen Unsinn aus. |
16.12.2018, 10:09 | #117 |
Disqualifiziert
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Das ist in Prinzip keine andere Wirtschaftsphilosophie als die, die bei uns dazu geführt hat, dass sich ein Kanzler Schröder noch im Amt damit gerühmt hat, durch Hartz-4 einen der effektivsten Niedriglohnsektoren Europas geschaffen zu haben.
Und man sollte sich da nicht vertun: Vielleicht ist da gerade im Moment keine Mehrheit im Bundestag vorhanden, aber wenn Arbeit"geber"verbände eine "Flexibilisierung der Arbeistzeitgesetze" fordern, dann meinen sie genau so etwas. |
18.01.2019, 17:20 | #118 |
Höllen-Rentner
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Der Herr Waldhäusl mal wieder, wie der nicht schon längst aus dem Amt gejagt wurde entzieht sich meinem Verständnis.
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26.02.2019, 14:58 | #119 |
Administrator
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In Österreich sind aktuell Maßnahmen in Diskussion, die meinem Verständnis nach nicht mit unserem bisherigen Rechtsverständnis vereinbar sind. Kurz zusammengefasst: Innenminister Kickl (FPÖ) will Sicherhungshaft für gefährliche Asylwerber verhängen dürfen. Bedeutet für mein Verständnis: Menschen, die sich nichts zu Schulden kommen haben lassen, dürfen sozusagen "auf Verdacht" eingesperrt werden. Und es kommt noch schlimmer: Der designierte Landeshauptmann des Burgenlandes, Hans Peter Doskozil (SPÖ) unterstützt diesen Vorschlag der Koalition nicht nur, er würde die Möglichkeit der "Sicherheitshaft" sogar auf jedermann ausweiten.
Dass Kickl außerdem bisherige Asyl-Aufnahmezentren in "Ausreisezentren" umwandeln will und de facto ab sofort eine Art "freiwillige Ausgangssperre" von 22 bis 6 Uhr für Asylwerber gilt (Quelle), wirkt dagegen fast schon wie Peanuts. Irgenwie war mir der mediale Aufschrei nicht laut genug, als diese Meldungen kamen. Geht es nur mir so oder haben auch andere das Gefühl, dass wir hier knapp vor der Errichtung einer Diktatur stehen, die alle unliebsamen Zeitgenossen hinter Gitter steckt? Ich kann gar nicht glauben, was sich da abspielt.
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"Ja, aber so ist das... Als Chef in meiner Position, da bist du so einsam wie... Gott!" (- B. Stromberg... oder wars doch V. McMahon?) Geändert von Ivanhoe (26.02.2019 um 14:59 Uhr). |
26.02.2019, 15:50 | #120 | |
Genickbruch
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Zitat:
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26.02.2019, 19:19 | #121 |
Höllen-Rentner
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Klingt doch toll, Verhaftungen ohne Begründung, das beschließen und wir sind endlich auf dem demokratiepolitischen Stand der Türkei.
Ist ja schon grausig wie die FPÖ mit ihrer rechtsextremen Rhetorik einfach so durchkommt und dabei auch noch von viele. Applaus bekommt. Die ÖVP mit Schweigekanzler Kurz lässt die halt rumkaspern, solange sie ihre wirtschaftsliberale Agenda durchdrücken kann. Das Problem mit den Wahlen ist halt auch, dass sich die Opposition nicht mit Ruhm bekleckert, und so nicht zu erwarten ist, dass sich das Wahlergebnis groß ändert. Vor allem traurig dass man immer noch mit dem dämlichen Angst vor Flüchtlingen Politik machen kann, und damit davon ablenkt, dass man eigentlich nur Politik für die Industrie und Wirtschaft macht.
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Wenn ein Nichtschwimmer ersauft ist das nicht tragisch, sondern konsequent. Gerhard Polt Ich esse aus religiösen Gründen keine Leber. Welcher Konfession gehören sie an? Ich bin Alkoholiker. Wer die Bild Zeitung liest um sich zu informieren, trinkt auch Schnaps wenn er Durst hat. Claus von Wagner
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03.04.2019, 20:49 | #122 | |
Administrator
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Zitat:
Ich weiß ja nicht, ob sich die Sache schon bis Deutschland herumgesprochen hat, aber: Die FPÖ hat gerade ihre liebe Not mit der Abgrenzung zur durchaus "rechtsextrem" zu nennenden "Identitären Bewegung". Deren Chef, Martin Sellner, hat offenbar vor einiger Zeit eine Spende über 1.500 Euro vom Christchurch-Attentäter erhalten. Diese Geschichte wurde nun publik, zum Politikum und stört die bisherige traute Zweisamkeit unserer Mitte-Rechts (wohl eher Rechts-Rechtsextremen-) Koalition. Hier ein Bericht dazu - nebst Video von der heutigen "Pressekonferenz" mit Kurz und Strache. Im Wesentlichen ist es so, dass Kanzler Kurz seinem Vizekanzler unlängst ausgerichtet hat, er würde keinerlei Nähe zur IB dulden. Nun werden allerdings immer mehr Verbindungen zwischen IB und FPÖ bekannt, was wiederum den Vizekanzler in Erklärungsnot bringt, weil er kaum klare Kante gegen die IB zeigen kann, ohne einen Shitstorm und Wählerverlust befürchten zu müssen. Highlights aus dem Video: Kurz sagt, es sei keine Altersfrage, die IB widerlich zu finden bei ca. 35:50 Minuten, wobei man das wohl nur versteht, wenn man das Blabla von Strache in den Minuten davor anhört; Strache im Herumrudern bei ca. 54:00 Minuten (was sagt da sein NLP-Trainer eigentlich?)
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03.04.2019, 21:10 | #123 |
Genickbruch
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Ich hab mich ja schon gefragt wie sich die FPÖ selbst demontieren wird. Nun weiß ich es. Und mir gefällt es.
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03.04.2019, 21:25 | #124 |
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Mich wundert ja, dass Kurz so klare Worte gefunden hat. Abnehmen tu ich ihm ja nicht ganz, dass er da wirklich aus Überzeugung die Grenze zieht. Mit wem er sich da ins Bett gelegt hat, muss er ja immer schon gewusst haben. Der weiß genau, was er tut und wie er das für sich nutzen muss. Wobei es ihm wohl tatsächlich unangenehm sein wird, dass jetzt auch (negative) internationale Aufmerksamkeit auf seinem Koalitionspartner und damit auch auf ihm liegt.
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03.04.2019, 22:09 | #125 | ||
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