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23.04.2015, 17:48 | #76 |
Schädelbasisbruch
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Falsch. Mich interessiert es. Wenn jemand fälschlicherweise beschuldigt worden ist, dann bekommt man das schon mit. Türck und Kachelmann z.B. waren unschuldig. Schliess nicht immer von dir auf alle, es gibt Menschen die differenzieren können.
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23.04.2015, 18:53 | #77 | |
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Zitat:
Wie hier zum Beispiel: The Duke Lacrosse Player Still Outrunning His Past |
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23.04.2015, 19:15 | #78 |
Genickbruch
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Andreas Türck ist weitestgehend rehabilitiert. Er arbeitet wieder in seinem angestammten Beruf. Kachelmann zog sich aus der Öffentlichkeit zurück und arbeitet nichtsdestotrotz noch in seinem eigentlichen Beruf, nur jetzt in der Schweiz, wo er wohnt.
À propos Kachelmann: der bezeichnete die Chemtrail-Verschwörungstheoretiker als Nazis und Chemtraildeppen, was vom Gericht als unter die Meinungsfreiheit fallend eingeschätzt wurde. Also nichts Rufmord.
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What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic. Geändert von Der Landknecht (23.04.2015 um 19:15 Uhr). |
23.04.2015, 21:08 | #79 | |
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Okay fangen wir mal für Menschen wie Darji mal an das StGb zu zitieren:
1. Rufmord gibt es nicht. Zitat:
Geht es darum ihn in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen: nein.. denn ohne die AfD Mecklenburg und deren Aufruf wäre es außerhalb der AfD zu keiner Kenntnisnahme dieses Vorfalls gekommen. Da das ganze "privat" abgelaufen ist, greift es ebenso nicht. Es fehlt auch die Verbreitung von Schmähschriften o.Ä. durch sowohl die Privatpersonen als auch z.B. Rewe. Sind die Leute tätlich geworden: nein. Wir könnten allenfalls noch über Nötigung diskutieren, jedoch setzt dies zumindest die Androhung von Gewalt oder Androhung von empfindlichen Übel voraus. |
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23.04.2015, 22:49 | #80 |
Schädelbasisbruch
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Wo kämen wir denn da hin, wenn die Nazis entscheiden, ob man sie so bezeichnen darf? Meiner Erfahrung nach sind 98% der Leute die einen Satz mit "Ich bin kein Nazi (aber)..." anfangen genau dieses.
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Fatal ist mir das Lumpenpack das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau mit allen seinen Geschwüren. Heinrich Heine |
24.04.2015, 04:38 | #81 |
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Genau deswegen. Oder kann ich dich öffentlich auch einfach Kinderschänder nennen? Weil es kariere zerstörend ist und nur weil dir einige Ansichten nicht passen müssen sie nicht gleich falsch oder stigmatisiert werden. Wie schon oft gesagt es gibt nicht nur schwarz oder weiß.
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24.04.2015, 08:16 | #82 | |
Genickbruch
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Zitat:
Wenn Fozzy allerdings immer wieder davon erzählen würde, wie gerne er sich 10jährige Jungs nach Hause einlädt um in seiner Hüpfburg zu spielen und wie zart die Haut von denen ist, dann wäre das etwas anderes. Dann liegt der Verdacht durchaus näher und die Behauptung ist nicht abwägig. So wie eben bei der AfD, aus deren Dunstkreis immer wieder Aktionen auftauchen, die man mit Nazis und deren Gedankengut verbindet. Wenn etwas aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und schnattert wie eine Ente, kann ich es auch als Ente bezeichnen.
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Слава Україні
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24.04.2015, 10:50 | #83 | |
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Zitat:
Wir sollten uns einmal klar machen was die Nazis damals getan haben. Nationalistische Gedanken zu haben ist sicherlich unpopulär aber auch nicht falsch. Wie gesagt es gibt nicht nur schwarz oder Weiß. Und was ich von der AD weiß, was zugegebener weiße nicht besonders viel ist, sehe ich hier keine Nazis sondern eher eine mehr nationalistische Partei und deswegen sehe ich es als Beleidigung jemand als Nazi zu betiteln nur weil dir persönlich etwas nicht passt. Geändert von Darji (24.04.2015 um 10:51 Uhr). |
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24.04.2015, 11:05 | #84 |
Genickbruch
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Du nicht, andere schon. Darum sagst du nicht Nazi dazu, andere schon.
Falls es nötig sein sollte die Rechtmäßigkeit der Bezeichnung als Nazi festzustellen, haben wir dafür ein Rechtssystem das die Betroffenen in Anspruch nehmen können.
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Geändert von Face (24.04.2015 um 11:09 Uhr). |
24.04.2015, 11:14 | #85 | |||
Moderator
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Geändert von Der Landrat (24.04.2015 um 12:04 Uhr). |
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24.04.2015, 11:53 | #86 | |||||||||||||
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Was den Artikel angeht. So sehe ich sicherlich rechtes Gedankengut aber das bedeutet wiederum nicht das man ein Nazi ist. Die NPD war schon immer sehr radikal und vielles lieft dort auch nicht mit rechten Dingen zu. Bei den Aussagen die gerade gelinkt wurde stimme ich bei manchen zu und bei manchen nicht. Um mal ein paar asussagen zu kommentieren Zitat:
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So ja das ist meine kurze Meinung zu diesen Zitaten. Ich persönlich sehe da nichts schlimmes. Populistisch sicherlich aber auch damit es für die Masse wesentlich verständlicher ist. Politik eben. edit: Noch schnell etwas zu den Ausländer-vierteln Im Grunde spricht nichts dagegen wenn es Kultur ebenso fördert. Z.B. Chinatown oder das japnische Viertel in Düsseldorf. Problematisch wird es allerdings wenn es sich hier nur um Wohnhäuser bzw Blocks handelt. So integriert man keine Ausländer oder Asylanten. Als Beispiel ich komme aus einem 25 Tausend großen Dorf in der Nähe von Bremen. Als ich dort noch gewohnt habe hatten wir quasi 2 solcher Wohnviertel. Einfach nur Blocks ohne Läden etc. Ein Türkisches und einen Russisches. Mit jeweils 3 bis 5 Tausend Leuten. Diese Viertel waren nicht nur Ghetto mäßig umzäunt nein du konntest dort NAchts nicht herumlaufen ohne um dein Leben zu fürchten. Es war eine grauenvolle Ecke und es ist auch der völlig falsche weg zu integrieren. Leute müssen einfach gezwungen werden mit deutschen zu sprechen. Sie müssen flächendeckend verteilt werden und nicht nur an einem Ort "gestapelt" werden. Denn dann passieren viertel wie in Frankreich. Geändert von Darji (24.04.2015 um 12:22 Uhr). |
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24.04.2015, 14:30 | #87 |
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Was endlich mal beseitigt gehört , ist diese grässliche "Lagerpflicht". Wie soll sich denn jemand integrieren, wenn ihm quasi von vornherein untersagt wird überhaupt mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Ein paar alten Spießern mag das nicht gefallen, wenn er nicht jeden Tag dieselben Gesichter auf der Straße sieht, aber auf solche Leute sollte man dann auch keine Rücksicht mehr nehmen.
Wenn ich mir vorstelle: Da kommem teilweise gut ausgebildete Ärzte ect. aus Syrien hierher und anstatt diese Leute sofort zum Sprachkurs zu schicken...nee die dürfen jahrelang in ihrer überfüllten Unterkunft davon träumen, hier zu praktizieren, bis dann irgendwann auch dem letzten seine Träume vergangen sein dürften. Natürlich gibts im Ausbildungswesen in Syrien Unterschiede, aber doch nicht so groß, dass ein intelligenter Arzt die moderneren Gerätschaften hier nicht verstehen würde. |
24.04.2015, 15:46 | #88 | |
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24.04.2015, 16:32 | #89 | |
Gehirnerschütterung
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Sagen wir doch einfach mal wie es ist.
Darji ist offensichtlich ein AfD-Wähler, der nicht als Nazi bezeichnet werden möchte, und wer will das schon? Es fühlt sich nicht gut an als Nazi bezeichnet zu werden. Wir haben alle unsere Assoziationen dazu, weil wir alle wissen, was damals passiert ist und sich die meisten auch bewusst sind, was das bedeutet. Deshalb ist es auch eine so schwere Beleidigung. Zumindest nach meinem Verständnis, nicht im rechtlichen Sinne, das ist wichtig. Hinzu kommt, dass ich seine Wertevorstellungen oder Moral nicht so ganz verstehen. Zitat:
Bei dir entsteht ja Rassismus und "Wut auf islamische Bürger" aus finanziellen Krisen. Ist das eine folgerichtige Reaktion auf die wirtschaftlichen Probleme unserer Zeit? Die Ausländer aus dem Land zu jagen? Das es Rassismus gibt, heißt nicht, dass man ihn akzeptieren muss. Man muss ihm entschieden entgegentreten. Deshalb schämt sich auch die Mehrheit der Deutschen für Pegida. Und deshalb wird auch der Nationalismus, Rassismus und Sexismus der AfD penibel aufgezeigt. Man muss wissen, womit man es zu tun hat. In einer sachlichen Diskussion würde ich die AfD natürlich nicht als Nazi-Partei bezeichnen, denke aber schon das man das durchaus äußern und auch belegen kann. Aber natürlich muss man da sachlich bleiben. Sie hat unwiderlegbare Tendenzen zu einem reaktionären Biedermeiertum und einer unsäglichen Arroganz gegenüber den Schwächsten der Gesellschaft, und das gefällt mir gar nicht. Nicht zu vergessen, die vereinzelt offenkunding rassistischen Äußerungen weiter oben. Darji, steh doch einfach mal zu deinen Positionen, anstatt dich immer nur zu rechtfertigen. Wenn du nicht als "Rechts" bezeichnet werden möchtest, solltest du entweder deine Ansichten überdenken (was ich empfehlen würde!) oder eben akzeptieren, dass du mit deinen Ansichten rechts von der CDU stehst. Anstatt deren populistische Äußerungen und Standpunkte zu rechtfertigen, solltest du lieber mal überprüfen, ob das Parteiprogramm der AfD wirklich deinen Vorstellungen einer freien, solidarischen und insgesamt angenehmen Gesellschaft entspricht. |
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24.04.2015, 16:58 | #90 | |
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Zitat:
Was Rassismus angeht. So entsteht dieser hauptsächlich durch finanzielle Kriesen bzw wird dadurch sehr verstärkt. Das mit dem größer werdenden islamischen Hass hat eher mit furcht und Missverständnis zu tun. Terror Angriffe bzw Bedrohungen durch Extremisten werden immer größer und radikaler das schiert natürlich Hass und Angst. Deswegen sage ich ja auch immer, dass man dagegen angehen sollte und Terroristen keinerlei Spielraum bieten sollte. Und das auf die ganze Welt bezogen. Denn die die friedlichen leiden eben auch unter diesen Extremisten. Was ich allerdings nicht mag ist dieses Schubladen denken. Rechts oder Links, Liberal oder Konservativ, gut oder Böse. Unpopuläre Meinungen werden einfach als Rechts eingestuft und dadurch als unwichtig deklariert. Und wie gesagt bei diesen Zitaten die Heute gepostet worden, sehe ich nicht einmal viel rechtes Gedankengut sondern eher nationalistisches. |
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24.04.2015, 17:17 | #91 |
Gehirnerschütterung
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Dann kommt natürlich wieder die Relativierung. Links, rechts, grün, schwarz ... was ist das schon? Pah, da steh ich doch drüber über dem Schubladendenken!
Und du kennst auch weder Rassismus und Sexismus, weil du halt so bist. Du bist ja viel klüger als die Soziologen, die dir anderes sagen würden. Du siehst "nur die Menschen". Für dich sind alle gleich. Ich habe hier bisher keine grüne, linke, linksliberale oder liberale Meinung von dir gelesen. Das mag natürlich nichts heißen, aber trotzdem. Das geht alles immer ganz klar nach rechts außen. Eigentlich ist mir ja auch egal was du denkst. Ich finde nur du könntest besser diskutieren, wenn du nicht nur Meinungen und Äußerungen von anderen nacherzählen würdest, oder ständig rumrelativierst, sondern die Äußerung mal gegenprüfst. Dann könnten dich viele Leute hier auch viel ernster nehmen. |
24.04.2015, 18:59 | #92 | ||||
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Zitat:
Nehmen wir uns das ganze mal vor. Punkt 1. Da dies keine öffentliche Verunglimpfung für Lucke war, sondern eine private Unterhaltung greift kein Gesetz der deutschen Rechtsprechung im Falle einer Klage. Da würde sich noch nicht mal n Richter für hinsetzen und der Anwalt würde einfach nur ne Rechnung schreiben, der Kläger trägt die Kosten. 2. Der europäische Gerichtshof hat shcon vor ner Weile entschieden, dass "Armutszuwanderung" kein Argument ist, Sozialleistungen zu empfangen, d.h. Hartz IV kann verweigert werden. http://www.zeit.de/politik/2014-11/e...-iv-zuwanderer Nebenher ist es dem Sozial- und Arbeitsamt egal ob du die Sprache sprichst, die schauen alleine fdarauf dass du ne Arbeitsstelle hast. 3. Sprache und Bildung ist ein zweischneidiges Schwert.. gelinde gesagt: ein Kind kann so clever sein, wie es will, wenn es in einer Umgebung aufwächst, in der Bildung als nicht so wichtig angesehen wird, dann wird es keine Leuchte. So gesehen ist dies eher eine Klassen- denn Migrationsfrage. Lehrinhalte werden aus weitaus andren Gründen geringer.. z.B. weil Schüler durch die Bank im Durchschnitt weniger lesen/sich betätige (->Elternhaus)n und weil es z.B. über Smartphone und Wikipedia /xyz schnell einfache "Antworten" gibt. Dazu kommt teilweise noch leicht sinnentleerter Didaktikquark a la: der Lehrer (hat bei 5-6 Klassen über 150+ Schüler) und soll auf jeden einzelnen eingehen/sich jeden merken usw., usf.... Nebenher: https://www.amnesty.org/en/articles/...ruining-lives/ viel Spaß beim Lesen von nationalistischer Behandlung einer Minderheit und der fortgeführten Diskriminierung dieser Menschen. 4. Volksentscheide brignen nur was, wenn die Abstimmenden sich über die Konsequenzen ihrer Entscheidungen bewusst sind und sie Ahnung von den Komplexen und Themen haben, ansonsten ist das nur ein Tür und Tor öffnen für Populismus. 5. Nationalistische Gedanken haben aber leider in Deutschland ein Anhängsel, dass in einer welweiten Enkulturation Deutungstechnisch festgeschrieben worden ist. Sozusagen einfach nur gutes lobbying. Nebenher ist es oft genug nicht mal das nationalistische was komisch beäugelt wird sondern der überspitzt formuliert: Fremdenhass der oft genug mitschwingt wenn man von sowas wie Leitkultur, unser Land, etc. schwafelt. 6. Überlege einfach mal die Gründe, die zu einem radikalen Islam geführt haben, also Fremdherrschaft, Elend, soziale Probleme usw usf. Man sollte wohl eher da angehen und so auf langfe Sicht den Extremisten das Wasser abgraben, als zu versuchen gegen Terroristen nur mit Gewalt vorzugehen. Schau dir die Lage von Muslimen in Frankreich an und dann erzähl mal weiter dass die dort aus religiösen Gründen anfällig für Extremismus sind.... 7. Menschenrechte sind ein amüsanter Punkt. Vor allem da diese Verletzungen nicht wirklich an die Re3ligion gebunden sind sondern an Extremismus, Kultur, Autokratie, usw. (Wollen wir da schauen wie viele Länder drauf sind, die "stolze nationalistische Staaten" sind. Da würden einem auch ne Menge Länder einfallen auf die dies zutrifft. 8. Zitat:
9. Zitat:
Unser Rechtssystem ist römischen und französischen Ursprungs, unser Moralsystem kommt aus dem Zweistromland und dem Nahen Osten (genauso wie z.B. ein gut Teil der Ursprünge moderner Medizin). Ich verfasse dies hier unter Nutzung lateinischer Buchstaben und arabischer Ziffern... Wir leben schon seit Jahrhunderten in einem interkulturellen Brei, scheinbar ist das bei manchen noch nicht angekommen. Zitat:
Frieden durch den Euro, sag mir bitte wann Deutschland das letzte mal mit Mitgliedern der Eurozone im Krieg gelegen hat. Welches Blut fließt? Gewalt von rechter Seite gegen Asylanten udn Flüchtlinge, wollen wir da wirklich mal mit Sachen anfangen wie z.B. Burbach oder Essen? Wollen wir Sachen rausholen wie Guben,Bautzen Lichtenhagen? Wollen wir Menschen wie Silvio oder Adriano nochmal bedenken? Nebenher: credible source plox... Behauptungen zu verbreiten ohne sie mit Argumenten zu untermauern ist sowas von leicht zu durchschauen. Geändert von Adun (24.04.2015 um 19:20 Uhr). |
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24.04.2015, 19:11 | #93 |
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@Face: Ich habe mich seit Haiders BZÖ Abspaltung nicht mehr wirklich mit der FPÖ beschäftigt. Würdest du die weiter rechts als die AFD ansehen ? Und die BZÖ als AFD Pendant ???
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24.04.2015, 21:29 | #94 | |
Höllen-Rentner
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Zitat:
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24.04.2015, 21:57 | #95 |
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LaFontaine hat damals die PDS in Westdeutschland wählbar gemacht. Es wurde eine Alternative geschaffen für jene, die weiter links lagen als die SPD und du hattest dann eine doch ernstere Alternative als vorher im Spektrum.
Bei der AfD geht es aber nicht um ne Abspaltung der "extremeren" sondern des gemäßigten Flügels, der vll von anderen bestehenden Parteien doch bedient werden kann. (Bitte nicht Schreckgespenst FDP zurück) |
24.04.2015, 22:39 | #96 |
Höllen-Rentner
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Wir haben hier ja zwei Ebenen, zum einen die der Politiker, gerne auch bis weit runter zur Basis, bei denen es, zumindest idealistisch betrachtet, um das Gestalterische gehen sollte, zum anderen um die der Wähler, die das "Angebot" letztlich annehmen oder ablehnen können. Natürlich hängt beides zusammen, Politik muss Angebote liefern, die die Wähler haben wollen, und das gilt bei aller Kritik an Politik, die am Menschen vorbei regiert immer. Wenn die Butter beim Aldi nicht mehr schmeckt, wird es immer noch genug Leute geben, die aus verschiedensten Gründen dennoch ihre Butter dort kaufen, davon kann man halten was man will. Wer sich von wem abspaltet, ist erstmal unerheblich für die Leute, die eine Partei wählen oder nicht wählen. Wenn Henkel sich abspaltet, weil es nicht mehr die AfD ist, für die er mal stehen wollte, soll er, kann ja was neues gründen, ob das der Wählerzielgruppe gefällt, wird diese schon kundtun. Natürlich hätte sich auch, in einer anderen Situation/Konstellation der Flügel um die Agenda-Befürworter in der SPD vom Rest abspalten können, wenn die entsprechenden Figuren in den richtigen Positionen gesessen hätten. Wenn man dann gesagt hätte: Ein weiter so geht nicht, wir gründen was neues zwischen CDU und SPD, dann klingt das komisch, hätte aber nur machtpolitisch einen Unterschied gemacht, weil vermutlich in diesem Szenario die SPD-Stammwähler eher nach links gerückt wären.
Fraglich bleibt, ob der AfD-Stammwähler, oder jener der es werden könnte, sich eher mit Pegida, NPD und Konsorten anfreunden kann, oder das Potenzial der Partei in der Eurokritik gesehen hat, in der Alternative die dort angeboten wurde, in Bereichen wie Asylpolitik etc. gibt es doch die Alternativen längst, sie nennen sich NPD und mit Abstrichen CSU, wenn man im richtigen Bundesland lebt, dafür hätte man keine Alternative gebraucht. |
25.04.2015, 01:30 | #97 | ||
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Zitat:
Alles was ich sge ist eigentlich meine eigene Meinung. Und ich habe nie gesagt das ich keinen Rassismus oder Sexismus kenne ich sagte das es mir egal ist woher du kommst, welcher Religion du angehörst, deine Hautfarbe, Geschlecht oder sexuellen Vorlieben. Das sind keine Gründe für meine "Vorurteile" die übrigens jeder hat. was liberal angeht. So bin ich sicherlich auch mehr all dieses. Ich gestehe z.B. jedem seine Sexualität zu, seinen Vorlieben und ich werde auch nie Leuten etwas verbieten oder zensieren wollen weil ich es nicht mag. Aber wie gesagt ich mag es nicht in eine Schublade gesteckt zu werden deswegen sage ich auch nicht ich bin rechts, links, liberal etc. Was ich aber gerne tue ist es die eher "unpopuläre Sichtweise" zu verteidigen da ich wie gesagt die Leute deswegen nicht verurteile. Zum Beispiel wenn jemand keine homosexuellen mag, dann verurteile und attackiere ich ihn nicht denn es ist halt seine Meinung auch wenn es nicht meine Sichtweise ist. Hier attackiere ich eher die Leute keine eigene Meinung zu gestehen wollen. Zitat:
zu 2: Das Problem ist aber schon der das diese Anträge einfach zu lange dauern. Und auch Asylbewerber dessen Antrag abgelehnt worden ist nicht sofort abgeschoben werden. Ich denke in vielen anderen Ländern ist das einfach eindeutiger und wesentlich besser gelöst. Selbst in den USA mit ihren Visen und Greencards. zu 3: Auch hier stimme ich zu. Z.B: meine kleine 6 Jährige nicht lernt schreiben in einer sehr merkwürdigen weise. In der schule wird alles so geschrieben wie man es spricht und die Eltern sollen zu hause nachbessern was einfach absolut unverantwortlich ist. Gerade in so jungen Jahren und den ersten Schuljahren sollte das oberste Priorität sein. Aber hier sehe ich allerdings auch das Sprachen Problem als eines der Teilprobleme und es sollte halt wesentlich besser gefördert werden. ES ist nicht die schuld der Asylsuchenden sondern der Regierung und Behörden. 4: In anderen Ländern funktioniert es auch also warum nicht hier. Z.B. Rechtschreibreform oder eben Euro hätten solche Volksabstimmungen sein müssen meiner Meinung nach. Selbst der EU beitritt hätte in einer Volksabstimmung entschieden werden sollen. Der Auftrag der Regierung wäre hier einfach aufzuklären was die jeweiligen "konsequenzen" oder Vorteile wären. 5. Fremdenhass ist so eine Sache nehmen wir Pegida als Beispiel. Auch hier wurde eindeutig gesagt, dass es nicht gegen friedlich liebende Islamisten ginge sondern gegen diese Extremisten. Was meiner Meinung nach völlig verständlich ist. Aber selbst dieses wurde sofort mit Fremdenhass betitelt und selbst Merkel stigmatisierte diese Bewegung von beginn an was in meinen Augen einfach nicht hätte passieren dürfen. Wie gesagt Schubladen denken Schwarz oder weiß..... Nationalismus ist zuerst zum Wohle des eignen Volkes dann der Rest. Wie gesagt wenn manche so denken dann sollte das halt auch akzeptiert werden solange dieses nicht in radikale oder gewalttätige Aktionen führt. 6: Der Islam heute ist im Grunde wie das Christentum damals war und man sollte dieses halt unter allen Umständen vereiteln. Und mir geht es gerade um die in Europa lebenden Muslimen die dank IS und CO jetzt auch unter diesem Stigma das IS und CO geschaffen haben leiden. ICh sagte nie, das ich Aktionen auf Moscheen etc gut heiße ich sagte nur dass IS und CO der momentane Hauptgrund sind warum Muslime zu unrecht so behandelt werden. Leute haben angst und immer mehr Vorurteile und das schafft eben Hass und keine klaren Gedanken. zu 7: Sicherlich aber die Aussage ist trotzdem nicht falsch gewesen. Es wurden sicherlich aus anderen gründen nur diese Länder genannt. Aber es bleibt trotzdem die Wahrheit. Bei solchen Ländern würde ich selbst die UK sehen die immer mehr zensieren was sie als gefährlich bezeichnen. zu 8: Ich würde nie den Ausländern die schuld daran geben. Ich gebe der Regierung die größte Schuld an diesen Zuständen in einigen Vierteln. Die Leute die nach Deutschland kommen haben sich nur angepasst und die neu dazugekommen passen sich halt so an. zu 9: Ich sehe eigentlich nur die Dichter und Denker der damaligen Zeit als Deutsch Kultur an. Ansonsten denke ich das die Deutsche Kultur Müll ist und ich auch für multikulti bin. Das Problem entsteht aber wenn dieses Multikulti nicht wirklich gemischt ist sondern jede Kultur nur für sich selbst und unter sich lebt. Und hier würde ich wieder der Regierung die Schuld geben. Zum Euro: Die Frage ist doch hätte es ohne Euro keinen Frieden gegeben? Hat es die Länder wirklich näher zusammen gebracht? Gerade in der jetzigen Zeit mit dem Griechenland Problem sehe ich einfach das das nicht der Fall ist. Und die Gefahr Russland wird auch immer größer. Russland hat vor einigen Wochen sogar Dänemark mit Nuklear Angriffen gedroht. Und das Griechenland jetzt mit Russland anbandelt und Geschäfte abschließt während Europa Russland ein Embargo verhängt hat ist auch keine gute Zukunftsaussicht. Grass hat vor seinem Tod auch schon vor einem dritten Weltkrieg gewarnt da sie Situationen immer angespannter in Europa werden. |
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25.04.2015, 08:30 | #98 | |
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Zitat:
Aber grundsätzlich hört sich das mit der Veränderung von Innen heraus sicher gut an, aber in der Praxis hat das sehr enge Grenzen. Wenn eine gewisse kritische Masse überschritten ist, kippt ein System und kann auch nicht mehr zurück gedreht werden. Wenn wir den SPD-WASG/Linke-Fall nehmen, dann sind ja damals nicht 50% oder auch nur ein Drittel der SPD Mitglieder gewechselt, sondern ein paar Tausend. Die hätten in der Partei nie eine Mehrheit für ihre Positionen bekommen, abgesehen davon, daß es viele ja über Jahre versucht haben, auf den jeweiligen Ebenen gegen zu steuern und von den Vertretern der Schröder-Fraktion immer mehr ins Abseits gedrängt wurden. Genauso unwahrscheinlich ist es, daß Sabine Leutheusser-Schnarrenberger die FDP noch mal auf gesellschaftlich-liberale Pfade zurück ziehen kann. Sie hat sich nur eben für den anderen Weg entschieden und lange als einsame Ruferin in der Wüste agiert, wurde aber dafür auch oft genug als Feigenblatt missbraucht, das den rein neo-liberalen Charakter der Partei etwas aufhübschen sollte. Das dürfte auch der Hauptgrund für ihre zweite Amtszeit als Justizministerin gewesen sein. |
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25.04.2015, 08:37 | #99 | |
Moderator
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Zitat:
Die Frage ist nur, wie man zu der Sache selbst steht. Bei ihrer Gründung/Umbenennung sah ich die Linkspartei zuvorderst als Gefahr für eine vernunftbegabte Politik und war eher besorgt. Heute meine ich, dass es das Beste war, was geschenen konnte. Die SPD wurde für mich sozusagen von weltfremden Ideologen gereinigt. Heute bin ich, was unsere politische Landschaft angeht in Deutschland, bester Dinge. Es könnte mir zwar besser, aber nicht viel besser gefallen. Und wenn Ähnliches beim rechten politischen Flügel passiert? Traumhaft - für einen Menschen der politischen Mitte (mit konservativer Schlagseite), der also mit der AfD gar nichts anfangen kann.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe Geändert von Der Zerquetscher (25.04.2015 um 09:01 Uhr). |
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25.04.2015, 09:45 | #100 |
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Ja, das ist wirklich ganz wunderbar, daß es heute keine ernstzunehmende Partei mehr gibt, die zumindest versucht, der Mehrheit der Menschen einen Anteil am gemeinsam erwirtschafteten Wohlstand zukommen zu lassen. Wenn wir jetzt noch die letzten Gewerkschaftsreste zerschlagen und ein Bißchen privatisieren, steht der allgemeinen Glückseligkeit der Vernunftbegabten nichts mehr im Weg und die SPD 2.0 wird dabei sicher in vorderster Front marschieren.
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