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Alt 15.05.2012, 13:35   #1
Delta Romeo
Administrator
 
Registriert seit: 24.05.2010
Beiträge: 8.758
Eine immer wieder aufkommende Forderung an Total Nonstop Action Wrestling ist das Veranstalten von PPV und "Impact Wrestling"-Episoden außerhalb der Impact Zone. In diesem Jahr ist, mit einer Ausnahme, aber nicht mehr mit TV-Shows außerhalb von Orlando zu rechnen. Die Universal Studios veröffentlichten kürzlich den Terminplan für den Rest von 2012. Dieser beinhaltet sämtliche PPV und TV-Tapings der Promotion, darunter auch Bound for Glory. Zumindest für die wichtigste Großveranstaltung des TNA-Jahres scheint es allerdings Entwarnung zu geben. So soll es späteren Berichten zufolge sicher sein, dass wenigstens dieser PPV, wie in den letzten Jahren, an einer anderen Location stattfinden wird. Wo es die Promotion Mitte Oktober genau hin verschlagen wird, ist allerdings noch unbekannt.

Nachdem vor Kurzem noch berichtet wurde, dass Muhammed "King Mo" Lawal, seines Zeichens ehemaliger Träger des Strikeforce Light Heavyweight Titles, sehr an einem WWE-Vertrag interessiert sei, unterschrieb der derzeit wegen Dopings gesperrte MMA-Kämpfer nun tatsächlich einen Wrestling-Kontrakt. Dieser neuen Herausforderung wird er sich allerdings nicht bei WWE sondern bei TNA stellen. Neben diesem Schritt ins Wrestling wird er auch den Mixed Martial Arts treu bleiben. Im Rahmen der Kooperation von TNA und Bellator unter dem Dach von Spike TV wird King Mo zweigleisig fahren. Lawals TNA-Debüt ist für den kommenden Sommer angekündigt, nachdem er eine Knieverletzung auskuriert haben wird. Ein erster Kampf für Bellator wird noch etwas länger auf sich warten lassen. Nach seinem letzten Auftritt im Octagon wurde er für neun Monate wegen eines positiven Doping-Tests gesperrt. Dazu wird die Promotion erst 2013 von MTV2 zu Spike TV umziehen. Der frühere erfolgreiche College-Ringer Lawal zeigte sich glücklich darüber, seine beiden Leidenschaften verbinden zu können. Dies dürfte ein erster Schritt in eine Richtung sein, über die schon länger spekuliert wird. So plane man in Zukunft Bellator gemeinsam mit TNA zu vermarkten, was auch das Einsetzen gleicher Kämpfer bedeuten soll. Bellator wurde 2011 mehrheitlich von Viacom übernommen. Dies ist ebenfalls der Mutterkonzern von Spike TV, welches wiederum große Teile des TNA-Budgets trägt.

Während der Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung von Muhammed Lawal kam es noch zu einigen anderen Aussagen. Der Präsident von Spike TV, Kevin Kay, erläuterte dabei den neuen Sendeplatz von Impact Wrestling. Das Vorziehen von 21 auf 20 Uhr diene dazu, ein größeres Publikum zu erreichen. Daneben wolle man der NFL in deren Saison aus dem Weg gehen. Wo man 2013 Bellator platziert, verriet er nicht. Es wird im Moment vermutet, dass man die Sendung direkt im Anschluss an Impact Wrestling zeigen wird. Ebenfalls anwesend war Dixie Carter, die nach einer Verpflichtung von Batista gefragt wurde, der in der Vergangenheit immer wieder mit Bellator verhandelt haben soll und damit ein weiterer möglicher Kandidat für ein Antreten im Wrestlingring und im Octagon wäre. Dabei gab sie allerdings nur an, dass dieser ein toller Wrestler sei, sie aber im Moment nur über King Mo reden wolle.
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Alt 15.05.2012, 14:05   #2
ViddyClassic
Genickbruch
 
Registriert seit: 01.11.2003
Beiträge: 16.682
Was sagt denn das bitte über die Credibility von TNA (und Bellator) aus, dass sie einen wegen Dopings gesperrten Fighter unter Vertrag nehmen? Ich dachte, TNA hätte auch eine Drug Policy? Lawal sollte eigentlich auch da nicht antreten dürfen...
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Alt 15.05.2012, 14:25   #3
Kliqer
Genickbruch
 
Registriert seit: 23.12.2004
Beiträge: 29.821
Zitat:
Zitat von Viddy Classic Beitrag anzeigen
Was sagt denn das bitte über die Credibility von TNA (und Bellator) aus, dass sie einen wegen Dopings gesperrten Fighter unter Vertrag nehmen? Ich dachte, TNA hätte auch eine Drug Policy? Lawal sollte eigentlich auch da nicht antreten dürfen...
Ich kenne keine Details - weder zur Politik von TNA, noch zu den genauen Ursachen des positiv ausgefallenen Dopingtests -, aber ich denke einfach mal, dass die "Drug Policy" eines tatsächlichen Sportwettkampfs eine andere sein dürfte als bei einer Sport Entertainment-Promotion.
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Alt 15.05.2012, 14:25   #4
Murckel
Knöchelbruch
 
Registriert seit: 20.01.2007
Beiträge: 517
Zitat:
Ein erster Kampf für Bellator wird noch etwas länger auf sich warten lassen. Nach seinem letzten Auftritt im Octagon wurde er für neun Monate wegen eines positiven Doping-Tests gesperrt
Heißt für mich durchaus, das er vermutlich auch erst nach seiner Sperre im September bei TNA aktiv werden wird. September ist ja durchaus noch ein bisschen Sommer
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Alt 15.05.2012, 16:03   #5
Wölfpack
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 15.05.2004
Beiträge: 2.438
In der IZ zu bleiben, ist der Tod von TNA. Selbst wenn man 35km weiter in einer anderen Halle mit 5 Ocken Eintritt veranstalten würde, wär es besser als der Rotz dort. Geht einfach nicht. Warum "tourt" man nicht quer durch Florida,anstatt es immer ganz durch die USA zu versuchen? Verstehe es nicht. Wie soll man bekannter werden, wenn man jedes Jahr aufhört, etwas dafür zu tun? Wie soll man denn dann sonst "plus" machen. Oder hoffen die darauf, dass ihnen mehr Geld durch Polen, Mexiko und Co zufießt,als im eigenen Staat?
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Alt 15.05.2012, 16:14   #6
Delta Romeo
Administrator
 
Registriert seit: 24.05.2010
Beiträge: 8.758
Touren ist teuer. Auch wenn man nur kurze Distanzen geht. In den Studios ist alles, was man braucht: Technik, Kameras und und und. Dazu muss man wohl keine Miete zahlen, weil man ja praktisch eine Attraktion im Park ist. Geht man in eine normale Halle, muss man erst mal die Leute ziehen, was TNA nicht tut, um die Unkosten zu decken. Bei Lockdown war die Halle kaum besucht trotz Verteilens von Freikarten. Geld zum Investieren hat TNA nicht. Man ist mehr oder weniger eine Steuerabschreibung von Panda Energy. Die bestimmen, wie viel Geld die Promotion bekommt und man soll da nicht mehr so wirklich großzügig sein. Allenfalls könnte man vielleicht komplett nach Großbritannien auswandern, aber dass wird wohl nicht zur Diskussion stehen.
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Alt 15.05.2012, 17:12   #7
Kyklos
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 01.05.2012
Beiträge: 1.234
TNA bleibt also in der Impactzone. Eine Entscheidung die ich als Zuschauer nicht gut finde, aus der Sicht von TNA aber verstehen kann. Delta Romeo hat die Sache gut auf den Punkt gebracht. Stimmungstechnisch dürfte es also stark auf die jeweiligen Zuschauer ankommen. Es gab einmal eine grandiose Crowd in der Impactzone (bei den Tapings vor Lockdown), ansonsten ist leider auch viel Stimmung aus der Konserve (Audiospur) notwendig. Gerade die Shows außerhalb der Impactzone waren immer legendär. Insbesondere die Ausgabe aus Las Vegas, mit der Gründung der Main Event Mafia, ist aus heutiger Sicht noch immer pure Unterhaltung. Aber auch die Ausgabe aus London hat aus einer guten Show etwas großes gemacht.
Immerhin scheint man für Bound for Glory eine andere Arena zu suchen. Alles andere wäre aber auch eine Farce. Die größte Veranstaltung des Jahres braucht etwas einzigartiges und ein einzigartiges Set. Für den Alltag mag die "Kantine" reichen, aber für die besonderen Abende im Jahr, sollte man auch mal "außerhalb" essen gehen. Zumindest scheint man es bei TNA auch noch so zu sehen.
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Alt 15.05.2012, 17:23   #8
Wölfpack
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 15.05.2004
Beiträge: 2.438
Das mag sein, dennoch bringt es niemandem etwas, seit Jahren als Rotz abgestümpelt zu werden. Man könnte so hoch sein, man lungert aber irgendwo im Keller herum und "kack" auf die Kosten für Hallen, selbst ne Halle in ner Highschool würde mehr Flair versprühen als die IZ. Und deswegen halte ich nicht TNAs Booking und Co., sondern die IZ und das miserable Marketing für die Ratingskillers Numero Uno.
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Alt 15.05.2012, 17:35   #9
Delta Romeo
Administrator
 
Registriert seit: 24.05.2010
Beiträge: 8.758
Zitat:
Zitat von Wölfpack Beitrag anzeigen
Das mag sein, dennoch bringt es niemandem etwas, seit Jahren als Rotz abgestümpelt zu werden. Man könnte so hoch sein, man lungert aber irgendwo im Keller herum und "kack" auf die Kosten für Hallen, selbst ne Halle in ner Highschool würde mehr Flair versprühen als die IZ. Und deswegen halte ich nicht TNAs Booking und Co., sondern die IZ und das miserable Marketing für die Ratingskillers Numero Uno.
Ich glaube nicht, dass man mehr Erfolg hätte, wenn man wie eine Indy-Show aussehen würde. Hat ja auch seine Gründe, warum Indy-Shows Indy-Shows sind und nicht im Fernsehen laufen.

Ich glaube übrigens, dass es TNA so nicht sonderlich lange geben würde, wenn sie mehr Erfolg hätten. Ich vermute, Panda würde die Promotion recht schnell abstoßen und einen kleinen Gewinn mitnehmen. Da fragt sich natürlich, wer TNA kaufen könnte und ich sehe da niemanden außer WWE. Dort hat man dramatische Erfahrungen mit echter Konkurrenz gemacht und könnte daher schnell handeln, bevor eine erneute Gefahr heranwächst. Bei Panda jedenfalls sehe ich keine Motivation, an einem erfolgreichen Produkt zu arbeiten und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein anderer Investor Interesse am Aufbau einer großen Wrestling-Promotion hat. Die Zeiten scheinen mir lange vorbei zu sein.
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Alt 15.05.2012, 19:27   #10
Electro Ghetto
Disqualifiziert
 
Registriert seit: 20.05.2003
Beiträge: 1.257
Zitat:
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Was sagt denn das bitte über die Credibility von TNA (und Bellator) aus, dass sie einen wegen Dopings gesperrten Fighter unter Vertrag nehmen? Ich dachte, TNA hätte auch eine Drug Policy? Lawal sollte eigentlich auch da nicht antreten dürfen...
Wenn es nur das wäre dazu hat er auch die Rassismus Karte gespielt. Zeigt mal wieder wie unfähig diese Firma ist und im Grunde keinerlei Strukturen vorweisen kann.
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Alt 15.05.2012, 21:20   #11
ligaradiofan
Höllen-Rentner
 
Registriert seit: 06.06.2004
Beiträge: 12.171
Zitat:
Zitat von Kliqer Beitrag anzeigen
Ich kenne keine Details - weder zur Politik von TNA, noch zu den genauen Ursachen des positiv ausgefallenen Dopingtests -, aber ich denke einfach mal, dass die "Drug Policy" eines tatsächlichen Sportwettkampfs eine andere sein dürfte als bei einer Sport Entertainment-Promotion.
Mo wurde nach seinem Kampf gegen Lorenz Larkin im Januar positiv auf das anabole Steroid Drostanolon getestet. Eine besonders einfallsreiche Ausrede hatte Lawal dann nicht um zu erklären, wie das Zeug in seinen Körper gekommen ist: zwar hatte er wirklich eine Knieverletung, aber dann ein Schmerzmittel nehmen ohne zu wissen, dass da was verbotenes drin ist; das übliche halt, sind ja nur Profis... Warum auch immer hat die Nevada Stathe Athletic Commissio seine Sperre nach der Ausrede von 12 auf 9 Monate reduziert. Wenigstens hat man mit 40.000$ eine vergleichsweise hohe Geldstrafe verhängt.
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Keine Panik, ich weiß durchaus nicht, was zu tun ist.

Geändert von ligaradiofan (15.05.2012 um 21:21 Uhr).
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bellator, bound for glory, impact zone, king mo, muhammed lawal
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