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30.11.2012, 13:03 | #51 | |
Administrator
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Zitat:
Und ich fürchte, wir haben uns auch ein wenig vom eigentlichen Thema entfernt.
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"Ja, aber so ist das... Als Chef in meiner Position, da bist du so einsam wie... Gott!" (- B. Stromberg... oder wars doch V. McMahon?) |
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30.11.2012, 13:05 | #52 | ||
Knöchelbruch
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Jeder redet sich ein er wäre ein guter Mensch weil er n Paar Cent in die bereits erwähnte Spendendose wirft oder halt ner alten Dame beim einkauftragen hilft. Aber wenn wir wirklich alle soooo gute und tolle Menschen sind warumläufts dann so scheiße auf der Welt? Weil die andern die bösen sind? Nee Nee Zitat:
Meine Meinung ist darüber das es 90%der menscheit am Podex vorbeigeht. Du bist da anderer Meinung oder zählst dich zu den 10 % ^__^ 2 verschiedene Meinungen sind doch die Eckpfeiler einer Diskussion Dir ist es im Grunde scheissegal weil du nichts dagegen tust, und nur mal bissl Strom und Benzin sparen ist nichts...Das machen mehr als genug Leute...aber halt nur um endweder Geld zu sparen oder sich einreden zu können es würde einen jucken. Wie ich schon vorher sagte sollte mann den ganzen Weg gehen Zu einem gewissen Punkt fand ich auch toll bis er angefangen hat zu heucheln Geändert von Fleischgeiger (30.11.2012 um 13:15 Uhr). |
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30.11.2012, 13:17 | #53 | |
Administrator
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Zitat:
Und was redest du von irgendwelchen Menschen? Das ist hier überhaupt nicht der Punkt. Es geht allein um einen selbst. Dein Verhalten (zumindest im Kleinen) musst du vor dir selbst rechtfertigen. Das hat nichts damit zu tun, was andere tun. Eine Rechtfertigung alla die anderen machen doch auch nichts, ist letztlich nichts weiter eine hohle Selbstlüge, mit der man sich etwas vormacht und weit an den eigentlich Gründen seiner Handlung vorbeischießt.
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"Was einer ohne Erklärung nicht versteht, versteht er auch nicht, wenn man es ihm erklärt." – Haruki Murakami: 1Q84 Ignition S1E4 „Geiler Stoff“ | Der Locker Room von CJ Perry und Rusev wird von einem Schatten verdunkelt, welchen der massive Knödel Earthquake in den Raum wirft. |
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30.11.2012, 13:19 | #54 | |
Knöchelbruch
Registriert seit: 14.12.2011
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30.11.2012, 14:09 | #55 | |
Administrator
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Zitat:
Ok, einmal versuche ich es noch: Ich weiß, dass ein kleiner Beitrag so gut wie nichts ausgibt, auch wenn ich der Ansicht bin, dass man irgendwo anfangen muss. Und wo, wenn nicht bei sich selbst? Aber: dass es mir "scheissegal" ist, ist keine Meinung, sondern ganz einfach eine Unterstellung deinerseits. Sonst überhaupt nichts.
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"Ja, aber so ist das... Als Chef in meiner Position, da bist du so einsam wie... Gott!" (- B. Stromberg... oder wars doch V. McMahon?) Geändert von Ivanhoe (30.11.2012 um 14:10 Uhr). |
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30.11.2012, 14:24 | #56 | |
Knöchelbruch
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30.11.2012, 14:51 | #57 | |
Genickbruch
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Zitat:
Das ist unangebracht pauschalisierend. Leider aber auch exemplarisch für die Einstellung vieler. Das finde ich extrem schade und höchst gefährlich, aber da sind die Mauern im Kopf scheinbar schon so festgefahren, dass sie nur sehr schwer wieder einzureißen sind. Ich versuche prinzipiell eher die positiven Dinge zu betrachten. D.h., ich freue mich darüber, wenn jemand seinen Müll trennt, Plastiktüten nicht auf den Boden wirft, Geld in Spendenkassen steckt und alten Frauen aus dem Bus hilft, anstatt es zynisch zu belächeln bzw. mich darüber zu ärgern, was aber alles nicht getan wird. Denn das wäre mMn kein gesunder, hilfreicher Ansatz. Natürlich könnte ich mehr tun. Es geht viel mehr darum die eigenen Bedürfnisse in möglichst ökologisch sinnvollen Weise zu befriedigen und persönliche Lust und allgemeines Wohl auf ergiebigste Weise zu kombinieren. Allerdings sollte man sich auch für Themen wie Umweltschutz & Co. sensibilisieren und sie bewusst wahrnehmen. Das sehe ich schon als eine Art Pflicht an. |
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30.11.2012, 15:18 | #58 |
Administrator
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Können wir nicht, sorry. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass wir, was das betrifft noch zusammen kommen. Ansonsten hat Kliqer einen Beitrag über mir alles gesagt, was dazu zu sagen ist.
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"Ja, aber so ist das... Als Chef in meiner Position, da bist du so einsam wie... Gott!" (- B. Stromberg... oder wars doch V. McMahon?) Geändert von Ivanhoe (30.11.2012 um 15:19 Uhr). |
30.11.2012, 15:19 | #59 | |
Knöchelbruch
Registriert seit: 14.12.2011
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Zitat:
Jemand der starkes Übergewicht hat und sich arg darüber aufregt aber nicht bereit ist mehr zu tun als Diatcola zu trinken sollte sich nicht aufregen dick zu sein. Mich regen solche Leute einfach nur auf. Ansatt Sport zu treiben und ne Diät anzufangen und nicht nur mal hier und da n Burger auszulassen, leiber aufregen. Das gleiche lässt sich praktisch überall festmachen. "Ich hab ne Sparglühbirne ich bin ein so toller Mensch aber ich bin nicht bereit weiter was zu tun" Ich bin einfach jemand der es direkt sagt dases mir scheissegal ist. Andere reden sich ein es wäre ihnen nicht scheissegal aber machen trozdem nix brauchbares.Ich rede in diesen Sätzen erstmal nur direkt dsa Klima an. Ich arbeite zB freiwillig und kostenfrei in nem Obdachlosenheim.Warum? Weil mir das nicht scheissegal ist! Und dafür tu ich mehr als nur nem Bettler 10 Cent, die mir eigentlich eh egal sind, in die Hand zu drücken! Das wennde nun mal auf das Klima an Dann tu doch mehr Geändert von Fleischgeiger (30.11.2012 um 15:20 Uhr). |
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30.11.2012, 15:23 | #60 |
Doghouse
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Mal ein Zitat aus Rob Roy (wahrscheinlich nicht ganz wortwörtlich):" Wenn es ein besseres Lebensprizip als das des aufgeklärten Eigennutzes gäbe denn müsste man es mir erklären."
Sind fossiele Energieträger Begrenzt vorhanden? Ja! Kostet ihre Nutzung Geld? Ja! Ist es deswegen sowohl global als auch individuell sinnvoll sparsam möglichst effizient mit ihnen umzugehen? Ja! Aber was heisst das jetzt? Das Beispiel mit dem Fernseher hat ja schon jemand gebracht. Bevor der neue Fernseher Strom spart muss erst mal Strom und andere Ressourcen verwendet werden um ihn herzustellen. Mit allen anderen Geräten und besonders Autos ist das natürlich genauso. Dazu kommt dann noch das die Altgeräte (die ja durchaus noch ein paar Jahre lang funktioniert hätte wenn sie nur wegen ihrer Energiebilanz ausgetausch werden) möglichst umweltschonend entsorgt werden müssen. Man könnte sie auch einfach nur weiterverkaufen aber dann produzieren sie weiterhin CO2. Auf einer grösseren Ebene ist das mit dem Bau neuer Wind Solar oder Biogasmassekraftwerke ja dasselbe. Bevor die grüne Energie produzieren muss erst mal einiges Reingesteckt werden. Und konventionelle Kraftwerke die im Gegenzug abgeschaltet werden muss man auch irgendwann rückbauen wenn wir sie nicht unseren Enkeln als Industriedenkmäler hinterlassen wollen. Auf der rein Finaziellen Ebene siht das alles noch viel schlechter aus da jedes funktionierende Gerät das durch ein neues ersetzt wird genaugenommen eine riesige Verschwendung ist. Da werden in den nächsten Jahren für jedes abgeschaltete Kraftwerk auch noch riesige Entschädigungsklagen gegen den deutschen Staat laufen die dann im Zweifel auch die Steuerzahler begleichen müssen. Diese ganzen Fragen müssten ruhig und ohne übermässigen Zeitdruck diskutiert und auf breiter gesellschafftlicher Basis entschieden werden aber genau das wird ja duch den hektischen Klimaalarmismus verhindert. Atomausstieg und Energiewende wurden jetzt Knall auf Fall durchgepeitscht ohne wirklich mal als das grosse Wahlkampfthema entschieden worden zu sein das sie sein müssten. |
30.11.2012, 15:24 | #61 | |
Genickbruch
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Zitat:
Vielleicht kannst du mir ja konkret sagen, was man tun könnte. Etwas realistisches, das die Lebensqualität größtenteils aufrecht erhält und finanzierbar ist. Wenn es darum geht, sich zu engagieren, weiterzubilden, zu demonstrieren, Petitionen zu unterschreiben, bewusst auf seine Nahrung, seinen Elektrohaushalt zu achten, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad, statt dem Auto zu benutzen, und-so-weiter, dann habe ich das getan bzw. tue ich das. Und ich finde, das ist etwas gutes, auch wenn ich, rein theoretisch noch mehr tun könnte. Du tust ja so, als wäre es etwas schlechte eine stromsparende Glühbirne zu verwenden, wenn man sonst "nichts weiter" tut. Aber es ist wenigstens etwas. Und das sollte man positiv betrachten, anstatt sich nur auf das zu konzentrieren, was noch getan werden könnte. |
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30.11.2012, 15:31 | #62 | |
Knöchelbruch
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Zitat:
"Wenn es darum geht, sich zu engagieren, weiterzubilden, zu demonstrieren, Petitionen zu unterschreiben, bewusst auf seine Nahrung, seinen Elektrohaushalt zu achten, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad, statt dem Auto zu benutzen, und-so-weiter, dann habe ich das getan bzw. tue ich das. Und ich finde, das ist etwas gutes, auch wenn ich, rein theoretisch noch mehr tun könnte." Dafür bekommst du n dickes GZ von mir weil dir kauf ich direkt ab das es dir nicht egal ist....du machst anscheinend mehr als nur traurig gucken. Aber da bist du in klaren Minderheit Ich tu nicht so als wäre es "schlecht" ne Sparbirne zu kaufen wenn man danach nichts mehr tut. Es ist aber auch nicht wirklich ne Samaritertat...leg das bsp mit der Diätcola hier an. |
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30.11.2012, 15:38 | #63 |
Mitarbeiter
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@Fleischgeiger:
Was für eine desillusionierte, deprimierende und negative Weltanschauung. Das hat für mich auch nicht viel mit Realismus zu tun, sondern ist einfach nur pessimistisch. Was erwartest du von den Menschen, damit du sagen würdest: Ja, diesen Menschen interessiert die Umwelt? Das wir Demonstrationen organisieren und Untergrundgruppen bilden, die die Schlachthöfe und Tierversuchslabore sabotieren und in die Luft jagen? Hier mein Bild, von jemandem der einen Geschlechtsakt für die Umwelt übrig hat: - Mülltrennung - Nutzung von öffentlicher Verkehrsmittel, Fahrrädern oder Fahrgemeinschaften - Kleine Wege auch mal zu Fuß gehen - Produkte wie Freilandeier oder auch Fleisch vom ortsansässigen Fleischer kaufen, bei dem man sich mit eigenen Augen von der Haltung überzeugen kann und auch mal vegetarisch essen - Den Energieverbrauch nicht unnötig in die Höhe schrauben - Kosmetikartikel kaufen, die nicht an Tieren getestet werden - Dinge, die repariert werden können nicht einfach wegschmeißen und neu kaufen - Interesse für die Mitmenschen zeigen, Alten Menschen helfen, für Kinder auch mal Verständnis zeigen, freundlich sein, sich auch mal zu einem Lächeln durchringen - Anstatt sich über den Typen der dir grade durch Unaufmerksamkeit die Vorfahrt geklaut hat aufzuregen einfach mal bremsen und sich sagen: Hey, das kann mir auch passieren Das sind nur einige der Dinge, die jeder von uns tun kann, ohne viel Geld auszugeben, ohne seine eigene Bequemlichkeit in radikaler Weise zu beschneiden oder auf Dinge die Spaß machen zu verzichten. Ich persönlich erwarte von niemandem, dass er radikale Schritte vollzieht, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Aber es reicht in meinen Augen schon ein Lächeln oder ein nettes Wort, um das in unseren bescheidenen Möglichkeiten zu tun. Und das ist keine Weißmalerei, sondern eine verdammte Tatsache. Und um die Umwelt wenigstens ein bisschen zu schonen gibt es wirklich genug Möglichkeiten. Und jeder der das wenigstens in diesem Rahmen tut, hat doch etwas für die Natur übrig oder? Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum sich meine alleinstehende Nachbarin einen BMW Geländewagen mit Dieselmotor kaufen muss. Oder warum meine verheirateten Nachbarn ohne Kinder, die einen kurzen Arbeitsweg haben, einen Geländewagen und einen Kombi, beides Diesel, kaufen. Zumal eigentlich keins dieser Autos ein tolles Fahrgefühl hat (ich habe jeden schon gefahren). Aber hey, jede das Seine. Mir geht es besser, wenn ich es wenigstens versuche. Edit: Ok, nachdem ich nun deine eben geschriebenen Posts gelesen habe, nehme ich das mit der Weltanschauung zurück.
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Soy, soy lo que dejaron, soy las sobras de lo que te robaron
Un pueblo escondido en la cima, mi piel es de cuero por eso aguata cualquier clima Soy una fábrica de humo, mano de obra campesina para tu consumo Soy América Latina un pueblo sin piernas pero que camina Geändert von Lestat (30.11.2012 um 15:43 Uhr). |
30.11.2012, 15:52 | #64 | |
Knöchelbruch
Registriert seit: 14.12.2011
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Zitat:
Die meisten machen es einma oder nur ab und an und das bringt nichts So leibe Freunde ich bin das Wochende über nicht da kann also leider mit euch nicht weiter Diskutieren fürs erste. Sei noch gesagt das ich hier keinen angreiffen wollte sonder nur meine Sicht der Dinge euch näher bringen wollte Ich hoffe das nagt nicht an unserer Beziehung :P xDDD |
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30.11.2012, 15:55 | #65 |
Doghouse
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Du musst deine Nachbarn ja nicht verstehen aber wenn sie Spass an den Autos haben und sie sich leisten können ist es fraglich ob es dir zusteht sie deswegen zu kritisieren. Wahrscheinlich opferst du auch Zeit und Geld für Dinge die dir Spass machen und die sie auch nicht vertsehen (ich weiss zum Beispiel nicht ob sie Wrestlingfans sind) und willst deswegen ja auch nicht von ihnen kritisiert werden.
Das nervt mich ja so an Ökos und anderen Gutmenschen allgemein dass sie mir vorschreiben wollen wie ich leben und denken soll weil sie glauben sie wüssten es besser. Und wenn solche Leute dann zu politischer Macht kommen hat man blöde Energiesparlampen und darf in der Kneipe nicht mehr rauchen. (Ich bin Nichtraucher aber trotzdem Ärgern mich Rauchverbote weil sie meine Freiheit einschränken Rauchen zu können wenn ich es denn wollte.) |
30.11.2012, 16:16 | #66 | |
Mitarbeiter
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Zitat:
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30.11.2012, 16:39 | #67 |
Schädelbasisbruch
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Du widersprichst dir selbst. Wie wird die komplette Welt besser, wenn du nur in einem oder zwei Obdachlosenheim hilfst? Gar nicht - eben. Dadurch gibt es nicht weniger Obdachlose, weniger Arme, mehr Geld für die Menschen, etc.
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07.11.2016, 10:09 | #68 | |
Genickbruch
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Beiträge: 15.000
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Heute beginnt ja im marokkanischen Marrakesch die nächste "Klima-COP", vor wenigen Tagen konnte schon das "Paris Agreement" in Kraft treten - und in Berlin ringt die Bundesregierung um den deutschen Klimaschutzplan. Während Vertreter der Union versuchen, den Plan abzuschwächen, wollen sogar viele große Unternehmen ein ambitioniertes Vorhaben:
Zitat:
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07.11.2016, 11:33 | #69 |
ECW
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Mal so naiv gefragt: Wenn ich Nichtraucher bin, nur ab und zu Fleisch esse, kein Auto habe und in einem Land lebe, in dem Klimaschutz eine Rolle spielt, wäre es da nicht eher sinnig, zu überlegen, wie man ein Land wie China zum Klimaschutz bewegen kann?
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Wer religiöse Morde rechtfertigt, indem er Täter als vermeintliche Opfer verklärt, gibt Fanatikern recht damit, dass ihre Ideologie über absolut allem stehe: https://www.nzz.ch/meinung/islamismu...and-ld.1824897 Wehret den Anfängen - haben die meisten immer noch nicht verstanden. |
07.11.2016, 11:41 | #70 |
Administrator
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Ich denke, dass das auch gemacht wird. Aber für "uns" (ich bin als Österreicher mal so frei, das Wort im Sinne von Europa zu verwenden) ist halt wichtiger und unmittelbarer, was hier umgesetzt werden kann und soll. So sehe ich das zumindest - auch wenn bei uns Vieles gut läuft, ist längst nicht alles perfekt. Daran können wir aber leichter arbeiten als an Änderungen in China. Und "mit gutem Beispiel vorangehen" spielt sicherlich auch eine Rolle.
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"Ja, aber so ist das... Als Chef in meiner Position, da bist du so einsam wie... Gott!" (- B. Stromberg... oder wars doch V. McMahon?) Geändert von Ivanhoe (07.11.2016 um 11:41 Uhr). |
07.11.2016, 12:19 | #71 |
Disqualifiziert
Registriert seit: 11.09.2008
Beiträge: 7.498
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Grundsätzlich dürfte es einfacher sein, dort etwas zu verändern, wo man direkte Gestaltungsmöglichkeiten hat. Abgesehen davon ist bei uns ja auch noch lange nicht alles gut. Klimaschutz spielt bei uns eine Rolle - ja, aber eben oft nur so lange, wie es dem Wachstum nicht im Weg steht.
Der Aufruf hat aber eher einen anderen Grund: Es geht um Rechts- und damit Investitionssicherheit. Wenn die Unternehmen wissen, welche Standards sie einhalten müssen, können sie entsprechend in Auf- und Umrüstung investieren. Die Firmen, die diese Technologien entwickeln und produzieren, können mit sicherem Absatz rechnen und danach planen und die Investoren können beruhigt Geld in diese Unternehmen stecken. Die Sorge um die Umwelt spielt dabei vermutlich nicht die Hauptrolle. Eher soll ein teures Hin und Her wie beim Atomausstieg vermieden werden. |
08.10.2018, 18:36 | #72 | ||
Genickbruch
Registriert seit: 26.01.2005
Beiträge: 15.000
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Ich hole dieses Topic mal wieder nach oben, denn heute ist ein neuer Bericht des Weltklimarats erschienen. 91 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 40 Nationen haben den aktuellen Stand der Forschung zusammengetragen, um zu untersuchen, ob das 2015 in Paris vereinbarte 1,5°C-Ziel erreichbar ist - und was passieren würde, wenn es nicht klappt.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse gibt es unter anderem auf zdf.de: Zitat:
Wie es mit der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung aussieht, fasst ein ebenfalls heute erschienener und auch mit Blick auf die Groß-Demo am Hambacher Wald geschriebener Kommentar aus der Süddeutschen Zeitung gut zusammen: "Umweltpolitik findet in dieser Koalition nicht statt" Zitat:
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08.10.2018, 18:52 | #73 |
Höllen-Rentner
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Das Problem was ich bei dieser ganzen Diskussion habe ist nicht der Fakt, dass es die globale Erwärmung gibt, das steht für mich außer Frage.
Was mich unfassbar stört ist dieses wie Deutschen retten die Welt Romantik. Wir retten gar nichts, wir sind (mit Verlaub) ein Fliegenschiss auf dem Erdball. Vorbildfunktion in allen Ehren, aber irgendwann muss auch mal gut sein. Klar müssen wir sehen, dass wir unsere Ressourcen besser und effizienter verwerten. Aber mal ganz ehrlich, auch wenn in jeder deutschen Großstadt kein Diesel mehr fährt ändert das Null an der globalen Erwärmung. Aber schön, dass das kleine Deutschland welches in Sachen Umweltpolitik sicher mehr machen kann, aber immer noch ins oberste Regal gehört hier dem Vernehmen nach die Welt alleine retten kann. Ich sehe es aber schon wieder kommen. Während der Ami, Chinese oder Inder lachend Richtung Deutschland zeigt, zahlt jeder Bundesbürger sich noch mehr den Allerwertesten für Energie, Wärme und Co. wund. Schönen Dank auch. Ich trenne meinen Müll, bringe brav mein Leergut weg, Isoliere meine Wohnung und und und. Irgendwann ist dann auch mal gut. Solange man nicht alle großen Spieler, am Tisch hat und die wirklich mitziehen, dann können wir noch so viele Baumhäuser bauen, bringen wird das gar nichts. Wenn die Großen alle den Standard haben, den wir haben, dann sähe dass Ganze auch anders aus. Dann würde das mit dem Klimaziel auch funktionieren.
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Zurück bei Papi... Geändert von mumu (08.10.2018 um 18:58 Uhr). |
08.10.2018, 19:31 | #74 |
Disqualifiziert
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Also machen wir lieber alle weiter nichts und verballern mit "dem Ami" und "dem Chinesen" halt die letzten Ressourcen...
Aber tröste dich, vermutlich wird es genau darauf hinauslaufen und wir können froh sein, dass unsere Generation nur den Anfang des Absturzes miterlebt und wir dazu noch das unverdiente Glück haben, in einer Region zu leben, die einerseits überdurchschnittlich dazu beiträgt und andererseits erst relativ spät mit den Folgen konfrontiert werden wird. |
08.10.2018, 20:03 | #75 | |
Höllen-Rentner
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Zitat:
Es ist völlig egal wie viel wir hier machen wenn die anderen großen Nationen nicht mitziehen. Und dann muss man schlicht den Nutzwert in Frage stellen. Es ist ja nicht so, dass wir nichts tun würden. Das stimmt ja so nicht, wir machen ja schon im Verhältnis einiges. Wie gesagt, wenn man es hinbekommen könnte diesen deutschen Standard global zu etablieren dann wären wir generell viel weiter. Das sollten wir vorantreiben, anstatt noch einen Windpark, noch mehr Fahrverbote etc. zu beschließen. Und darum geht es mir. Ich stelle die Wirksamkeit der aktuellen Vorgehensweise in Frage. Kleinstaaterei die ein globales Problem nicht lösen kann und wird.
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Zurück bei Papi... Geändert von mumu (08.10.2018 um 20:05 Uhr). |
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biologische vielfalt, globale erwärmung, klimagipfel, klimawandel, meeresspiegel, naturschutz, umweltschutz |
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