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05.12.2011, 16:56 | #1 |
Administrator
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Beiträge: 8.767
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Die ehemalige WWE-Diva Maryse gab Diva Dirt ein Interview, indem sie über ihre Trennung von der Promotion sprach. Dabei beschrieb sie die Vertragsauflösung als beidseitigen Akt. Sie habe das Unternehmen schon länger verlassen wollen, um an anderen Projekten zu arbeiten, welche sie mit einem WWE-Vertrag nicht hätte verwirklichen können. Sie habe sechs fantastische Jahre mit zwei guten Runs als Trägerin des WWE Divas Title gehabt und nun sei es an der Zeit, weiter zu wachsen und sich beispielsweise auf ihre Modelinie "House of Maryse" zu konzentrieren. Dazu habe sie in Los Angeles auch andere Möglichkeiten. So würde sie gern in Serien und Filmen auftreten. Zu ihrem bisherigen Charakter gab sie an, dass sie diesen selbst entwickelt hätte. Während ihrer Zeit bei den Nachwuchsligen des Unternehmens sei sie immer als Face vorgesehen gewesen, sie habe aber einen Heel spielen wollen, als die bei WWE anfing. Dabei habe sie die Rolle vor allem bei Houseshows kreiert, wo sie immer wieder Dinge wie Gesten testete, um zu sehen, wie diese beim Publikum ankämen. Maryse äußerte sich zudem zur aktuellen Situation der Diven-Division bei WWE. So seien die Frauen dort alle wirklich talentiert und hätten viel Potential. WWE gebe ihnen aber nicht genug Möglichkeiten, ihre Charaktere zu entwickeln. Man würde vor allem Zeit am Mikrophon brauchen, um mit dem Publikum in Kontakt zu treten. Sie wünsche sich, dass die Liga größeres Interesse an der Division zeigen würde. Wenn man etwas in die Frauen investiere, könnten diese auch ihr Potential abrufen.
Ziemlich schlechte Zahlen weist der Vengeance PPV vom 23. Oktober 2011 aus. Dieser wurde lediglich 130.000 Mal bestellt. 70.000 Bestellungen gab es in Nordamerika, den Rest lieferte das verbleibende Ausland. Damit ist dieser der zweitschlechteste PPV der WWE-Geschichte, was die Bestellungen in den Staaten und Kanada betrifft. Bislang konnte nur der enttäuschende ECW-PPV December to Dismember aus dem Jahr 2006 mit 55.000 abgesetzten Einheiten auf diesem Markt schlechtere Zahlen liefern. Im Unternehmen soll man über dieses Ergebnis weitgehend enttäuscht sein, da man mit Alberto del Río vs. John Cena, Mark Henry vs. Big Show und mit Awesome Truth vs. CM Punk und Triple H gleich drei Matches mit Mainevent-Charakter auf der Card wähnte. Eine Ursache dafür dürfte sein, dass Vengeance nach Night of Champions und Hell in a Cell der dritte PPV innerhalb von fünf Wochen war. Gewinn dürfte die Veranstaltung allerdings dennoch abgeworfen haben. Vielleicht kann sich der Ein oder Andere noch daran erinnern, dass Sheamus im letzten Jahr King of the Ring wurde. Damals vollzog Rima Fakih die Krönung. Diese könnten einige vielleicht auch noch aus Tough Enough kennen, wo die zu dieser Zeit amtierende Miss USA beweisen wollte, dass sie das Zeug zur WWE-Diva hat, nach Aussage von Mitbewerbern aber vor allem durch exzessives Feiern auffiel. Sie konnte das Format nicht gewinnen und war am Ende die Einzige, die nicht beim Live-Finale bei RAW auftrat. Diese Rima Fakih jedenfalls wurde kürzlich verhaftet. Der Vorwurf lautet auf Trunkenheit am Steuer. Ihr Alkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,9 Promille, welcher deutlich über dem lokal erlaubtem Limit liegt. Sie selbst bestritt die Vorwürfe zunächst und erklärte, dass es sich um eine Verwechslung wegen Namensgleichheit handeln müsse. Dieses Statement zog sie allerdings schnell wieder zurück. Ihr Anwalt bestätigte unterdessen die Verhaftung und beteuerte, dass die Situation Rima Fakih sehr Leid tue.
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"Was einer ohne Erklärung nicht versteht, versteht er auch nicht, wenn man es ihm erklärt." – Haruki Murakami: 1Q84 Ignition S1E4 „Geiler Stoff“ | Der Locker Room von CJ Perry und Rusev wird von einem Schatten verdunkelt, welchen der massive Knödel Earthquake in den Raum wirft. |
05.12.2011, 17:34 | #2 |
Schädelbasisbruch
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Beiträge: 3.924
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Modelinie!?! Für was braucht Maryse überhaupt Klamotten?
Zur PPV-Geschichte: Da treffen halt gleich zwei Minuspunkte der generellen WWE-Ausrichtung aufeinander. Einmal die auch schon im Text angesprochene Häufung von PPVs, zum anderen aber auch die Tatsache, daß man es nicht wirklich schafft, Fehden/Matches so aufzuziehen, daß sie spannend sind und das Ergebnis nicht zu erwarten ist. Von Henry gegen Show, was nicht wirklich ein PPV-Seller ist, mal abgesehen, Del Rio gegen Cena im Last Man Standing und HHH/Punk gegen Awesome Truth, ganz ehrlich, da war einem doch schon im Vorfeld eigentlich klar, wer gewinnt. Daß dann die Ergebnisse doch unerwartet waren, ist zwar toll, weil es dann doch eine gewisse Kreativität andeutet, aber dann muss man das im Vorfeld doch auch viel stärker dahingehend aufbauen; z.B. Del Rio stärker darstellen oder auch über einen längeren Zeitraum Leute wie Cena oder HHH nicht als übermächtig darstellen. ___ Edit: Mysterio (schon wieder !?!?) Geändert von Erwin (05.12.2011 um 17:35 Uhr). |
05.12.2011, 19:03 | #3 |
blaues Auge
Registriert seit: 28.11.2008
Beiträge: 14
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Ich sehe das Problem bei den mangelnden PPV-Verkäufen nicht bei den Storylines oder der Häufung der PPVs, sondern ganz klar bei den Streams. Ich kann heute innerhalb von 10 Minuten einen relativ guten Stream finden, ohne dafür Geld zu bezahlen. Der WWE mangelt es nicht um Aufmerksamkeit, schließlich war Vengeance mehrere Male "Trending" bei Twitter, es sind vielmehr die illegalen Möglichkeiten a la Streams die eine bessere Buyrate vermissen. Die Streams werden nicht zu stoppen sein, die WWE muss sich daher überlegen, wie sie das PPV-Konzept sicherer macht oder den Radikal-Schritt wagt, die Absetzung der PPVs bzw. der Gebühr
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05.12.2011, 19:20 | #4 |
Genickbruch
Registriert seit: 06.02.2003
Beiträge: 45.175
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Und das heißt gar nichts, wenn man sich 1. mal anguckt was da dauernd so "trending" ist und 2. man sich mal damit beschäftigt wie der Mechanismus funktioniert.
Und was die Streams angeht, so macht das eben nicht mehrere hundertausend Käufer aus, die man im Vergleich zu vor wenigen Jahren verloren hat! Das liegt maximal im vierstelligen Bereich. Da sind sich eigentlich alle Experten einig. Vor allem zieht WrestleMania trotz der Streams über eine Million Buys (wenn auch nur wegen The Rock), UFC zieht auch deutlich mehr Käufer im PPV-Bereich (und das obwohl deren Zielgruppe viel technikaffiner ist und dementsprechend UFC viel mehr drunter leiden müsste) und auch große Boxkämpfe ziehen weiterhin große Buyrates. Geändert von Daniel Prophet (05.12.2011 um 19:22 Uhr). |
05.12.2011, 20:21 | #5 |
Cut
Registriert seit: 15.07.2009
Beiträge: 55
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Für mich kommen da 2 Faktoren zusammen:
1.) Es gibt zu viele PPVs. Bei 3 PPVs in 5 Wochen suche ich mir den Interessantesten raus und schaue die beiden Anderen (Übergangs-PPVs) halt nicht. Ich bin der Meinung dass es nicht mehr als 1 PPV pro Monat geben sollte, wobei die Haupt-PPVs auch gerne mal 6-8 Wochen aufgebaut werden könnten. So ca. 9-10 PPVs pro Jahr wäre für mich als Konsument/Fan/Universe/Whatever die optimale Anzahl. 2.) Wie schon von Erwin beschrieben war das Booking im Vorfeld mal wieder langweilig und 'predictable'. WWE stellt die Heels einfach zu schwach dar, das ist ein allgemeines Problem. |
05.12.2011, 20:39 | #6 |
Cut
Registriert seit: 24.04.2008
Beiträge: 91
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@Cain
Also ich kann mich noch an die schöne Zeit erinnern wo es nur Royal Rumble, Wrestlemania, Summer Slam und die Survivor Series gab. Und letzte dann noch mit richtigen 4 gg 4 - Kämpfen. Da hatte man noch Zeit Stories aufzubauen, und als Zuschauer hat man sich noch nach dem nächsten Großereignis gesehnt. Heute gibt es einfach viel zu viele davon, und man ist nur noch übersättigt. |
05.12.2011, 21:03 | #7 |
Gehirnerschütterung
Registriert seit: 07.02.2006
Beiträge: 401
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Die Frage ist nur, warum sollte WWE die hohe Anzahl der PPV's abschaffen, wenn sie immer noch einen Gewinn einfahren? An dem System wird sich erst etwas ändern, wenn man am Ende damit keinen Gewinn mehr erzielt.
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05.12.2011, 21:27 | #8 |
Höllen-Rentner
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Es geht ja nicht allein um den Gewinn, sondern auch und gerade um die Gewinnoptimierung und da muss man sich halt doch irgendwann die Frage stellen, ob weniger PPVs vielleicht in der Summe doch auch mehr Gewinn bedeuten könnten. Und sobald man diese Frage bejahen kann, wäre es an der Zeit, weniger PPVs zu veranstalten, auch wenn die aktuell 13 PPVs sich einzeln genommen noch rentieren.
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05.12.2011, 21:38 | #9 |
Knöchelbruch
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@ Legendkiller92:
Es ist bestimmt nicht der Grund, den du aufgeführt hast (illegale Streams usw.), sondern eher die Anzahl der Ppvs... denkt doch mal an die gute alte Zeit, wo es nur 4 ppvs gab.. da waren die Quoten auch besser. Klar, damals gab es noch nicht diese Möglichkeiten übers Internet usw. Aber hier sehe ich es, wie mit dem Kino: warum sollte man für durchschnittsware Geld ausgeben, wenn man es umsonst haben kann? ICh werde einen Teufel tun, und diesen Mist noch unterstützen. Kino wird immer teurer, weil die Zuschauer weniger werden. Aber die Filme werden nicht besser, sind Durchschnitt. Muss man sich denn so eine 08/15 Komödie --> Davon gibt es mehr als genug) im Kino ansehen? Nein. So ist es mit dem Wrestling. Die Fehden sind alle langweilig, es entsteht keine Spannung. Der Zuschauer hat folglich keine Erwartungen, und "kauft" sich diesen PPV nicht. Ganz einfache Rechnung. Bei wwe gilt das Prinzip der Quantität, anstatt auf Qualität zu setzen. |
06.12.2011, 09:05 | #10 |
ECW
Registriert seit: 15.04.2010
Beiträge: 6.100
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Zum einen gebe ich euch Recht, die Anzahl der derzeitigen PPV`s ist zu viel. Das auf 4 zu reduzieren wäre mir auch zu wenig. 6-8 reichen vollkommen aus. Am Besten die Big Four, Night of the Champions & ein anderer.
Aber so n Dreck wie Capitol Punishment oder auch aus Matcharten, vom Chamber bis Hell inaCell usw. PPV`s zu machen hat mir von anfang an nicht gefallen. Hinzu kommt aber noch ein ganz anderer Punkt, nämlich die verdammte PG Ausrichtung. Wenn man davon ausgehen kann, sich einen PPV zu holen und mit vielen Holy Shit Moments und coolen Promo`s beglückt wird, sodass man wieder überrascht wird, freut man sich auch wieder mehr. Ich will gar nicht von der AA anfangen... oh! Zu spät.
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06.12.2011, 11:37 | #11 | |
Knöchelbruch
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Beiträge: 610
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Zitat:
Glaub ich eher weniger, das ist das gleiche was uns die Filmindustrie seit Jahren weissmachen will, dass die Raubkopien den Umsatz schmällern (Hallo, Harry Potter 7.2, FdK 4 und Transformers 3). Der überwiegene Teil, der sich nen ppv via Stream guckt, will kein Geld dafür ausgeben und würde einen ppv auch nie bestellen, selbst wenn es keine Streams gäbe. Der andere Teil sind diejenigen, die kein Bock haben jeden Monat 37$ oder wieviel son ppv kostet auszgeben und dann mal auf Streams zurück greifen, nach dem Motto "hab der WWE schon mit den letzten 4 ppvs das Geld in den Arsch geblasen, nun darf ich auch mal illegal gucken" Das die PPV's wenig Käufer finden liegt daran, dass es teilweise keine interessanten Storylines gibt, wo man wirklich mitfiebert und die zum Kauf animieren, weil man unbedingt das aufeinandertreffen live mitkriegen will. Nen Henry vs. Show oder Awesome Truth vs. Punk/Triple H animiert mich auch nicht wirklich zum kauf.... oder nen AdR gegen Cena, wo AdR so schwach dargestellt wird und mir total am popes vorbei geht, da ich den Total langweilig finde und Cena zu 95% eh als Sieger feststeht. Da liesst man sich lieber die Ergebnisse durch und schaut sich Raw an, am nächsten Tag und man hat Geld gespart.
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Erstes Live Event: WWF @ Düsseldorf (18.04.1995 / Phillipshalle Düsseldorf) Mit: Adam Bomb, Kwang, Lex Luger, British Bulldog, Bret Hart, Owen Hart, The Undertaker, Diesel, Razor Ramon, 1-2-3 Kid and many more. Geändert von phreeak (06.12.2011 um 11:40 Uhr). |
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06.12.2011, 13:05 | #12 | |
Schädelbasisbruch
Registriert seit: 13.09.2011
Beiträge: 1.095
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Zitat:
Bin ebenfalls der Meinung, dass die Zuseher auf Grund der PPV-Anzahl übersättigt sind - vor allem auch, weil die Qualität massiv darunter leidet. Ein PPV-Match soll einen finalen Charakter haben, ein würdiges Ende für eine Storyline sein (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel zB bei Titelwechsel). Dieses "Gefühl" wird momentan bei PPV's nicht vermittelt. Ich persönlich käme mit: Royal Rumble, WrestleMania (inkl. 1 brandübergreifendes MitB-Match), SummerSlam (inkl. brandübergreifender Elimination Chamber), Survivor Series und Night of Champions völlig aus. Ein weiterer Vorteil wäre aus meiner Sicht auch: Man muss nicht jede Show die Storyline vorantreiben... man muss nicht jede Show Wrestler X Wrestler Y attackieren lassen. Was zur Folge hat, dass man auch RAW und Smackdown variantenreicher gestalten kann. Mittel- bis langfristig MUSS das doch normalerweise erfolgversprechender sein (also mal rein von aussen betrachtet). |
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06.12.2011, 17:00 | #13 |
Doghouse
Registriert seit: 23.06.2010
Beiträge: 6.975
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Ich she auch ein Problem darin dass man es nicht mehr schafft neue Worker als Stars und ME Champs zu etablieren. Die letzten beiden wo das noch gut gelungen ist waren Batista und Cena. Bei allen anderen wurde der erste grosse Titelgewinn entweder als eine Art Unfall (Sheamus) Intrige (Ziggler) oder meistens Cashin dargestellt. Durch diese Art von Titelgewinn wird aber niemand dauerhaft als MEter gepusht und wenn sojemand dann gegen Orton Cena oder HHH kämpft steht für die meisten Fans der Sieger sowieso schon fest. Warum dafür dann Geld ausgeben?
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# Axelmania!!!!!!!! |
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maryse, ppv, rima fakih, vengeance, verhaftung |
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