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19.03.2021, 22:39 | #22851 |
Moderator
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T1 und T2 sind absolut zeitlose Kult-Klassiker. Fantastisch.
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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20.03.2021, 00:28 | #22852 |
Schädelbasisbruch
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Mad Max: Fury Road (2015)
Sehr spannende Action und eine vor allem zu Beginn sehr eindrucksvolle Dystopie. Der tiefe Griff in die Trickkiste zahlt sich aus und man bekommt feinstes Worldbuilding zu sehen. Die Charaktere fallen leider ein wenig flach, was vor allem der Entscheidung zu schulden ist, mehr auf Action-Szenen zu setzen als auf Dialoge. Zum Ende wird das Tempo aber genommen und der restliche Film entpuppt sich als relativ vorhersehbar. Gerade die letzte Szene, der entscheidende Kampf, steht in Sachen Spannung leider stark im Kontrast zu dem, was sich zu Beginn abspielt. Hätte man Elemente wie den Sandsturm ans Ende gepackt, wäre der Aufbau ein wenig besser. 8 von 10
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"Wenn du nur das willst, was du schaffen kannst, kannst du alles schaffen, was du willst!" - Konfuzius |
20.03.2021, 15:03 | #22853 |
Schädelbasisbruch
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ZACK SNYDER'S JUSTICE LEAGUE
Nachdem sich Zack Snyder's Tochter Autumn während der Dreharbeiten 2017 aufgrund von Depressionen das Leben nahm, zog dieser sich aus dem Projekt "Justice League" zurück und Joss Whedon ("Marvel's The Avengers") wurde installiert. Der Film machte eigentlich alles falsch, was man falsch machen kann. Fehlende Charakterzeichnung, unpassender Humor und grausames CGI. Nachdem mehr als nur eine Handvoll Fans sehr enttäuscht über den Film waren, wurden die Rufe nach der (im Archiv liegenden) Version von Zack Snyder immer lauter. Nach 4 Jahren ist nun endlich soweit und man kann Zack Snyder's Version und Vision der "Justice League" anschauen. Erst als Mini-Serie geplant bekommt man einen 4-stündigen Film um die Ohren gehauen, quasi die DC-Version von "Herr der Ringe". Es wurden nochmals 70 Millionen investiert, das CGI aufpoliert und erneute Nachdrehs (machen 30 Minuten Filmzeit aus) organisiert. Ich bin der Meinung, dass aufgrund der ausladenden Laufzeit eine Serie besser gewesen wäre. Auch aus dem Grund, weil man Längen so besser kaschieren kann. Der Film ist in 6 Kapitel (+Pro- und Epilog) eingeteilt und meine Frau und ich haben diesen Umstand dazu genutzt, dieses Mammut-Werk nicht am Stück anschauen zu "müssen". Natürlich ist "Zack Snyder's Justice League" nicht die Neuerfindung des Rades und eben immer noch ein Film von Zack Snyder, allerdings konnten viele Fehler des Erstversuchs wett gemacht werden. Das geht los bei der Hintergrundgeschichte von Cyborg/Victor Stone, über die Darstellung von Flash/Barry Allen bis zur stimmigeren Filmmusik. Das R-Rating empfand ich als passend, da der Film sich nicht in einer Blutorgie verliert, aber an den richtigen Stellen auch mal eine kleine Gewaltspitze zeigt. Wie man es von Snyder gewohnt ist, ist alles auf düstere Epik getrimmt und genau das liebe ich auch. Seit Kindheit absoluter Fan der Figur Flash, war das Ende natürlich ein einziger Genuss für mich und für mich bleibt Ben Affleck bis dato der beste Batman/Bruce Wayne. Zwar denke ich, dass wenn Snyder 2017 Regisseur geblieben wäre, 30-60 Minuten der Schere zum Opfer gefallen wären (die "Knightmare"-Sequenz am Ende empfand ich irgendwie als unnötig), allerdings empfand ich diesen Film trotzdem viel runder und schlüssiger (was ja auch keine Kunst nach dem Whedon-Versuch) als die Version von 2017. 8/10
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"Du Missgeburt - das ist kein Eis - das ist ein Sorbet!"
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20.03.2021, 17:16 | #22854 | |
ECW
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Zitat:
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"Weniger müssen müssen.Oft ist es nur eine Frage der Formulierung, die dafür sorgt, dass man sich die Entscheidungsfreiheit wieder zurückerobert und aus der eingebildeten Knechtschaft befreit." Geändert von MegultronF (20.03.2021 um 17:17 Uhr). |
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21.03.2021, 12:00 | #22855 | |
Genickbruch
Registriert seit: 20.12.2005
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Zitat:
Nightmare On Elm Street 3: Dream Warriors Für mich nicht so "metabeladen" wie der zweite Teil, aber auch als straighter Slasher funktioniert der Film wunderbar. Ich finde sogar, dass es der bisher beste Teil der Serie ist. Fast perfektes Pacing, abermals Charaktere, die zur Identifikation taugen, interessante und famose Visuals (Knetfigur-Freddy for the win!). Leider lässt die Klasse der Kills zum Ende nach. Die anfänglichen sind einfach ganz groß inszeniert, sowohl in ihrer Art als auch Wirkung. Und das Freddy-Skelett mit Siegespose war herzallerliebst. Das Krankenhaus-Setting ist zudem gut gewählt. 7,5/10
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What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic. Geändert von Humppathetic (21.03.2021 um 14:20 Uhr). |
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21.03.2021, 13:19 | #22856 |
Schädelbasisbruch
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Unkwon Identity, 2001, Regie: Jaume Collet-Serrar.
Gestern zusammen mit meinem Schatz gesehen: Liam Neeson ist hier als Dr. Martin Harris unterwegs in Berlin, um an einem Botanik-Fachkongress teilzunehmen. Er vergisst seinen Aktenkoffer am Flughafen Tegel und...damit seine Identität... Auf einmal ist jemand anderes Dr. Harris und er...wird gejagt. Er tut sich mit einer jungen Taxifahrerin zusammen um der Sache auf die Spur zu kommen... Spoiler:
Wer nun denkt, der gute Action-Liam metzelt sich durch Berlin in guter alter 96-Hours Manier, wird bis zum Ende enttäuscht sein. Der Film ist leider wenig eigenständig, aus der Hauptfigur einen zweiten Roger Thornhill/Douglas Quaid zu machen, aber recht spannend und in der Nutzung seinens Schauplatzes sehr realistisch. Auch einige schöne Nebenfiguren, zum Beispiel der ehemalige Stasi-Mann. Einige logiklöcher groß wie der neue BER stören ebenfalls und das Ende ist auch nicht sehr befriedigend, aber Alles in Allem recht gute Unterhaltung. 6 von 10
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Freiheit ist das einzige, was zählt. Put the wokes to sleep. |
21.03.2021, 14:51 | #22857 | |
BelaFarinRod
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Zitat:
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1. Champion of Boardhell. |
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21.03.2021, 16:50 | #22859 |
Genickbruch
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Absolut akzeptable Erklärung. Hör dir mal an, was ich im Albumthread gepostet habe. 20 Minuten deiner Zeit könnten sich lohnen.
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What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic. |
24.03.2021, 09:23 | #22860 |
ECW
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The Block Island Sound auf Netflix.
Hatte anscheinend sehr gute Kritiken. Meine Freundin war skeptisch, ich habe mich durchgesetzt und der Film war stink langweilig, nach 60 Minuten leiden hab ich ihn ausgemacht. Selten so einen Mist gesehen, diese dramatisch erzeugte Musik die Spannung bringen sollte, war am Anfang ja noch ok, aber als irgendwie nix passiert wird das nur noch nervig wie die unsympathischen Charakter und Dialoge. |
27.03.2021, 20:18 | #22861 |
Genickbruch
Registriert seit: 29.08.2007
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Extremely wicked, shockingly evil and Vile:
Starke Perfomance von Efron, Collins wie immer hübsch aber überfordert. Bundy kommt mir hier aber,gemessen an seinen Taten, insgesamt zu positiv weg. Dafür bekommt man Malkovich als Richter. 6/10 Once upon a time in Hollywood: Laufzeit verging wie im Flug, der Showdown over the top und absolut großartig. Jederzeit gerne wieder. 8/10 Birds of Prey: Ich mag den Soundtrack. Und Huntress. Der Rest des Films taumelt stark zwischen tolerabel und Körperverletzung hin und her. 4/10 Booksmart: Die Story um Streber, die am letzten Tag vorm Abschluss doch mal feiern wollen und dabei noch so eineiges dazulernen ist beileibe nicht neu. Auch Booksmart tritt in der Hinsicht keine Revolution los. Der Cast ist aber toll und die Charaktere liebenswürdig. Wird noch das ein oder andere mal öfter geschaut. 7/10 Ready or not: LOL. Schlecht. Die Hauptdarstellerin ist okay und der Film nimmt sich nicht ganz ernst, ansonsten komplett ungewürzter 08/15-Horrorgulasch. 3/10
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27.03.2021, 21:31 | #22862 |
ECW
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Starship Troopers
Gibt es uncut (!) auf Disney+, was ein Fest, selbst auch nach Jahren pustet der immer noch locker neuere Produktionen aus dem Gedächtnis. Tron Top Szenario, ein junger Bridges =Olschoolhammer, ich liebe ihn, kann ich immer wieder schauen, genau wie Der Rasenmähermann, seiner Zeit voraus. Die Fliege Echt ekelig, aber immer noch geil, ebenfalls ein Fest. Geb mir heute noch Teil 2. Avengers Endgame Schon wieder!
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"Weniger müssen müssen.Oft ist es nur eine Frage der Formulierung, die dafür sorgt, dass man sich die Entscheidungsfreiheit wieder zurückerobert und aus der eingebildeten Knechtschaft befreit." Geändert von MegultronF (27.03.2021 um 21:48 Uhr). |
27.03.2021, 23:04 | #22863 |
Moderator
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Der Spion, der aus der Kälte kam (GB, 1965)
Einer DER Klassiker der Ost-West-Agenten-Thriller-Schose. Und zu Recht. Ein Storytwist nach dem nächsten - und das ohne Schnörkel oder mehr Schein als Sein. Selbst die Kommunisten werden in diesem schwarz-weiß Juwel nicht schwarz-weiß gezeichnet. Daran hätten sich die echten Kommunisten bei ihren Filmen ruhig ein Beispiel nehmen können. Seiner Zeit jedenfalls inhaltlich um Jahrzehnte voraus. 9/10 Rambo - Last Blood (USA, 2019) Schön brutal, aber fahrig inszeniert. Zu Beginn sogar recht behäbig. Nicht einmal ansatzweise so epochemachend wie Teil 4. Schade. 7/10
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe Geändert von Der Zerquetscher (27.03.2021 um 23:11 Uhr). |
27.03.2021, 23:43 | #22864 |
ECW
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Teil 4 im Kontext zu erwähnen ist Blasphemie
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"Weniger müssen müssen.Oft ist es nur eine Frage der Formulierung, die dafür sorgt, dass man sich die Entscheidungsfreiheit wieder zurückerobert und aus der eingebildeten Knechtschaft befreit." Geändert von MegultronF (27.03.2021 um 23:43 Uhr). |
27.03.2021, 23:58 | #22865 | |
Moderator
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Zitat:
zu 2.) Der 5. Rambo ist halt doch mehr Drama als pures Actiongeballer. Würde den auch so zwischen 7 und 8 Punkten verorten. Teil 4 ist einfach ein Brett mit knackigem Punch, da geht es nur ums Wesentliche. 300 - Rise of an Empire Trotz deutlich erhöhten, comichaft übertriebenem Gewaltgrad, erreicht die Fortsetzung den Erstling nicht. Da fehlt einfach die Epik und die monumentale Bildgewalt des Vorgängers- Unterhaltsam ist der Film dennoch. Es gibt ordentlich Gemetzel, Schlachten, Blut und Boobies zu sehen. Hat ebenfalls Laune gemacht. Gleichzeitig habe ich wieder mal eine Kritik aus dem Feuilleton, diesmal aus der FAZ gefunden, die dem Wort Absurdität ein kaum zu übertreffendes Denkmal setzt, so dass ich sie euch nicht vorenthalten möchte: „Die neuesten Sanktionen gegen Persien. ‚300 – Rise of an Empire‘ inszeniert die Verteidigung des demokratischen Griechenland der Klassik gegen die Perser als Krieg gegen den Terror. Der Zweck adelt jede Untat.“ Bloß Unterhaltung? – Lesen wir das ungewohnte Wort ‚Hopliten‘ einmal als ‚Ledernacken‘, ‚Marines‘ oder, auf Bundeswehrdeutsch, ‚Krisenreaktionskräfte‘, dann wird da eine aus den Nachrichten vertraute Folgerichtigkeit gruselmoralisch begründet und bebildert, mit der Drohnen islamische Hochzeitsgesellschaften dezimieren oder Spezialeinheiten bei nächtlichen Überfällen sechzehnjährige Söhne Terrorverdächtiger exekutieren. Es ist die Logik der permanenten Verlängerung von Tötungslisten bis ins dritte, siebte, zwölfte Glied, über die Jeremy Scahill seinen Dokumentarfilm ‚Dirty Wars‘ gedreht hat.“ 7/10
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Geändert von Goldberg070 (28.03.2021 um 00:00 Uhr). |
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28.03.2021, 08:13 | #22866 | ||
Moderator
Registriert seit: 21.05.2002
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Zitat:
Zitat:
Und was das Feuilleton angeht - gruselig, welche Narren sich da manchmal austoben dürfen. Dieser Mensch ist als Gefangener seiner politischen Bubble schlicht intellektuell mit der Aufgabe einer Filmbesprechung überfordert. Aber unterhaltsam ist es. Danke dafür.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe |
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28.03.2021, 10:54 | #22867 | |
Moderator
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Zitat:
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28.03.2021, 19:20 | #22868 | |
Schädelbasisbruch
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Zitat:
Momentan schaue z. B. eine chinesische Fantasy-Serie namens Ice Fantasy und es fallen einem schon Elementen und kreative Kniffe auf, die auch ohne Hintergrundwissen darauf schließen lassen, dass die Serie in China gedreht wurde: Das Personal besteht nur aus den jeweiligen Herrschern der Clans oder zumindest den Anführern, alle von denen sind gleichzeitig auch die fähigsten Kämpfer, das einfache Volk existiert nur beiläufig und ist entweder treudoof nett oder moralisch verkommen, und nicht zu vergessen, dass man eine rein monarchische Struktur hat, die auch kaum infrage gestellt wird. Vielleicht einzelne Figuren in ihrer Kompetenz im System selbst, aber eine anbahnende Revolution findet nicht einmal von der Seite der Antagonisten statt. Die wollen genau dasselbe, nur halt für sich selbst und in schlimmer. Die philosophische Mentalität der Serie besagt, dass einzelne, übermächtige Alleinherrscher + Berater existieren sollten, solange sie gütig sind. Im Endeffekt ist das problematisch. Natürlich kann man das ausblenden und ich tue es auch, aber das heißt nicht, dass die Serie auf diese bestimmte Art und Weise nicht zu kritisieren oder zu hinterfragen ist. Man kann natürlich auch erwähnen, dass der Cast auch nicht allzu divers ist und nach westlichen Standards schon zerissen worden wäre. Lediglich eine Uighurin hat es ins Ensemble geschafft. Natürlich gibt es dann auch Leute wie in dem Zitat, die das ganze ein wenig zu sehr auf die Spitze treiben und vergessen, dass diese Filme nicht dafür gedacht sind, großartig belehrend zu sein.
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"Wenn du nur das willst, was du schaffen kannst, kannst du alles schaffen, was du willst!" - Konfuzius Geändert von Blast (28.03.2021 um 19:21 Uhr). |
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29.03.2021, 07:12 | #22869 | |
Moderator
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Zitat:
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31.03.2021, 23:04 | #22870 |
Moderator
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The Gangster, the Cop, the Devil
Südkoreanischer Gangsterfilm, durchaus unterhaltsame Kost, aber trotz eigentlich spannender Prämisse (Cop und Gangsterboss machen widerwillig gemeinsame Sache um einen Serienmörder zu stellen) nicht wirklich originell ist auf mich oft ein bißchen zerfahren gewirkt hat. Der interessanteste und charismatischste Charakter war ganz klar der Gangster, die anderen blieben doch eher blass. Asiatische filme haben allerdings bei mir auch einen schweren Stand, weil ich die Figuren oft sehr überzeichnet finde und ich die Art, wie sie sich oft verhalten und anbiedern teilweise zum Fremdschämen finde. Das war schon bei den Eastern aus den 70ern so und zieht sich im Asiatischen Kino bis heute durch. Solide Krimithrillerunterhaltung bietet der Film jedoch trotzdem, auch wenn die Figur des Mörders, trotz aller Grausamkeit bis zum Ende langweilig bleibt und seine Motive nicht nachvollziehbar sind. Er tötet eben wahllos. Aus purem Vergnügen. 6,5/10
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01.04.2021, 17:35 | #22871 | |
Genickbruch
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Zitat:
Und ja, es gibt Feuilletonisten, die definitiv den falschen Beruf haben. Ich erinnere mich daran, dass es solche gab, die den Film "Under the Skin" mit Scarlett Johansson ob des Endes verrissen, weil sie selbiges "literally" nahmen, obwohl der ganze Film, und das sehr offensichtlich, eine einzige Metapher war - meines Erachtens eine brillante dazu. Von Journalisten, die für Filmkritiken bezahlt werden, erwarte ich eigentlich, dass sie selbige dann auch verstehen. Im Übrigen leider ein Film, der von den meisten schlicht übersehen wurde.
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01.04.2021, 23:22 | #22872 | |
Moderator
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Zitat:
Legacy of Lies Der neueste Scott Adkins B-Klopper ist tatsächlich doch mehr ein Spionagethriller, als ein Actionfilm. Es holpert an einigen Stellen ein bißchen, die Tochter ist bisweilen etwas nervig, aber der Streifen ist schick gefilmt und durchaus ein ordentlicher Genre-Beitrag. 7/10
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02.04.2021, 00:07 | #22873 |
Genickbruch
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Ich habe "Rise Of An Empire" nicht gesehen, daher kann ich mich nicht zur Kritik aus dem Feuilleton äußern, aber verwundern tut es mich nicht, schließlich wurde der erste Film schon für gewisse Tendenzen kritisiert, und das meines Erachtens nicht unbedingt zu Unrecht.
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02.04.2021, 01:51 | #22874 |
Genickbruch
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Godzilla vs. Kong
Plot (Spoiler, duh): Spoiler:
Solider Film, der von mehr Monstern und weniger Menschen profitiert hätte. |
02.04.2021, 10:09 | #22875 | |
Moderator
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Zitat:
Ein Beispiel. Vorletztes Jahr. "1917". Immerhin hat das Feuilleton in seiner überwiegenden Mehrheit erkannt, dass der Streifen keinesfalls das Meisterwerk ist, als das es mancher Freund von Mendes hinstellen will. Aber dass der Film (wenn auch bahnbrechend bebilderter) reiner Propaganda-Schrott ist, ein typischer Brexit-Film, mit absolut allem, was dazu gehört - das traut sich keiner zu schreiben (die großen Gazetten) oder ist zu sehr Laie das zu bemerken (Moviepilots zum Beispiel). Engelsgleiche Engländer kämpfen gegen undankbare, hinterhältige, Tiere tötende, besoffene, potentiell vergewaltigende Deutsche, in Frankreich, obwohl sie eigentlich viel lieber zuhause im schönen England wären. Weg von diesem "scheiß Kontinent". Die Botschaft ist so simpel, wie sie verblüffend ist. Und doch liest Du nichts von dieser nun weiß Gott nicht großen intellektuellen Erkenntnis in den respektiven Feuilletons. Denn die Dinger sind seicht. Nur vorgeblich den Spiegel vorhaltend. Die sind berechenbar. Und sie strotzen vor mangelnder Bildung. Weil Bücher bäh sind. Lesen - anstrengend. Lieber einen Podcast oder mal ein Hörbuch während des Autofahrens. Aber bitte einen Roman. Und auch bitte nur einen, dessen Botschaft klipp und klar formuliert und vorgekaut wird. Denn selbst denken ist anstrengend. Fast so wie lesen. Sorry, Humppi, aber Du siehst, ich sitze in einem Schützengraben.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe Geändert von Der Zerquetscher (02.04.2021 um 10:11 Uhr). |
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