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Alt 19.03.2021, 22:39   #22851
Goldberg070
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T1 und T2 sind absolut zeitlose Kult-Klassiker. Fantastisch.
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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Alt 20.03.2021, 00:28   #22852
Blast
Schädelbasisbruch
 
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Mad Max: Fury Road (2015)

Sehr spannende Action und eine vor allem zu Beginn sehr eindrucksvolle Dystopie. Der tiefe Griff in die Trickkiste zahlt sich aus und man bekommt feinstes Worldbuilding zu sehen. Die Charaktere fallen leider ein wenig flach, was vor allem der Entscheidung zu schulden ist, mehr auf Action-Szenen zu setzen als auf Dialoge. Zum Ende wird das Tempo aber genommen und der restliche Film entpuppt sich als relativ vorhersehbar. Gerade die letzte Szene, der entscheidende Kampf, steht in Sachen Spannung leider stark im Kontrast zu dem, was sich zu Beginn abspielt. Hätte man Elemente wie den Sandsturm ans Ende gepackt, wäre der Aufbau ein wenig besser.

8 von 10
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Alt 20.03.2021, 15:03   #22853
Jefferson D'Arcy
Schädelbasisbruch
 
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ZACK SNYDER'S JUSTICE LEAGUE

Nachdem sich Zack Snyder's Tochter Autumn während der Dreharbeiten 2017 aufgrund von Depressionen das Leben nahm, zog dieser sich aus dem Projekt "Justice League" zurück und Joss Whedon ("Marvel's The Avengers") wurde installiert.

Der Film machte eigentlich alles falsch, was man falsch machen kann. Fehlende Charakterzeichnung, unpassender Humor und grausames CGI. Nachdem mehr als nur eine Handvoll Fans sehr enttäuscht über den Film waren, wurden die Rufe nach der (im Archiv liegenden) Version von Zack Snyder immer lauter.

Nach 4 Jahren ist nun endlich soweit und man kann Zack Snyder's Version und Vision der "Justice League" anschauen. Erst als Mini-Serie geplant bekommt man einen 4-stündigen Film um die Ohren gehauen, quasi die DC-Version von "Herr der Ringe". Es wurden nochmals 70 Millionen investiert, das CGI aufpoliert und erneute Nachdrehs (machen 30 Minuten Filmzeit aus) organisiert.

Ich bin der Meinung, dass aufgrund der ausladenden Laufzeit eine Serie besser gewesen wäre. Auch aus dem Grund, weil man Längen so besser kaschieren kann. Der Film ist in 6 Kapitel (+Pro- und Epilog) eingeteilt und meine Frau und ich haben diesen Umstand dazu genutzt, dieses Mammut-Werk nicht am Stück anschauen zu "müssen".

Natürlich ist "Zack Snyder's Justice League" nicht die Neuerfindung des Rades und eben immer noch ein Film von Zack Snyder, allerdings konnten viele Fehler des Erstversuchs wett gemacht werden. Das geht los bei der Hintergrundgeschichte von Cyborg/Victor Stone, über die Darstellung von Flash/Barry Allen bis zur stimmigeren Filmmusik. Das R-Rating empfand ich als passend, da der Film sich nicht in einer Blutorgie verliert, aber an den richtigen Stellen auch mal eine kleine Gewaltspitze zeigt. Wie man es von Snyder gewohnt ist, ist alles auf düstere Epik getrimmt und genau das liebe ich auch. Seit Kindheit absoluter Fan der Figur Flash, war das Ende natürlich ein einziger Genuss für mich und für mich bleibt Ben Affleck bis dato der beste Batman/Bruce Wayne.

Zwar denke ich, dass wenn Snyder 2017 Regisseur geblieben wäre, 30-60 Minuten der Schere zum Opfer gefallen wären (die "Knightmare"-Sequenz am Ende empfand ich irgendwie als unnötig), allerdings empfand ich diesen Film trotzdem viel runder und schlüssiger (was ja auch keine Kunst nach dem Whedon-Versuch) als die Version von 2017.

8/10
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"Du Missgeburt - das ist kein Eis - das ist ein Sorbet!"
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Alt 20.03.2021, 17:16   #22854
MegultronF
ECW
 
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Zitat:
Zitat von Jefferson D'Arcy Beitrag anzeigen
ZACK SNYDER'S JUSTICE LEAGUE
,(die "Knightmare"-Sequenz am Ende empfand ich irgendwie als unnötig),,

[/B]
Nach diesem Clip, ist die Szene mehr als schlüssig, und man kann nur hoffen das es noch irgendwie irgendwann weiter geht.
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"Weniger müssen müssen.Oft ist es nur eine Frage der Formulierung, die dafür sorgt, dass man sich die Entscheidungsfreiheit wieder zurückerobert und aus der eingebildeten Knechtschaft befreit."

Geändert von MegultronF (20.03.2021 um 17:17 Uhr).
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Alt 21.03.2021, 12:00   #22855
Humppathetic
Genickbruch
 
Registriert seit: 20.12.2005
Beiträge: 35.611
Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so.

Eben:

The Terminator (USA, 1984)

Der Beginn der krachigen Computer-Dystopie. Gemessen an seinem Etat ein cooles Meisterwerk. Dass manch einer sich heute im Lichte seiner neunmalklugen Besserwisserei über den einen oder anderen Trickeffekt lustig gemacht, weil man im heutigen Ururenkel dieses Vorfahren improvisierter Spezialeffekteschmiede meint, einen Grund gefunden zu haben, sich über das filmische Früher erheben zu dürfen, belegt nur umso mehr, dass sich dieser Meilenstein jeder vernünftigen Kritik entzieht. Ein Low-Budget-Juwel. Das Beste der Action-Achtziger gebannt auf Zelluloid. 10/10
Deutschlehrer bist du nicht, oder? Definitiv ein toller Film. Für mich aber bei 8/10 oder 9/10. Die Fortsetzung aber ist eine glasklare 10/10.

Nightmare On Elm Street 3: Dream Warriors

Für mich nicht so "metabeladen" wie der zweite Teil, aber auch als straighter Slasher funktioniert der Film wunderbar. Ich finde sogar, dass es der bisher beste Teil der Serie ist. Fast perfektes Pacing, abermals Charaktere, die zur Identifikation taugen, interessante und famose Visuals (Knetfigur-Freddy for the win!). Leider lässt die Klasse der Kills zum Ende nach. Die anfänglichen sind einfach ganz groß inszeniert, sowohl in ihrer Art als auch Wirkung. Und das Freddy-Skelett mit Siegespose war herzallerliebst.
Das Krankenhaus-Setting ist zudem gut gewählt.
7,5/10
__________________
What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic.

Geändert von Humppathetic (21.03.2021 um 14:20 Uhr).
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Alt 21.03.2021, 13:19   #22856
PappHogan
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 20.06.2008
Beiträge: 2.057
Unkwon Identity, 2001, Regie: Jaume Collet-Serrar.

Gestern zusammen mit meinem Schatz gesehen:

Liam Neeson ist hier als Dr. Martin Harris unterwegs in Berlin, um an einem Botanik-Fachkongress teilzunehmen.
Er vergisst seinen Aktenkoffer am Flughafen Tegel und...damit seine Identität...
Auf einmal ist jemand anderes Dr. Harris und er...wird gejagt.
Er tut sich mit einer jungen Taxifahrerin zusammen um der Sache auf die Spur zu kommen...
Spoiler:
Er findet heraus, dass er ein Killer war/ist, der auf den leitenden Wissenschaftler eines Projektes zur Bekämpfung des Hungers auf der Welt unterwegs ist.
Die Agrarindustrie fühlt sich bedroht und hat eine Killerorganisation angesetzt.


Wer nun denkt, der gute Action-Liam metzelt sich durch Berlin in guter alter 96-Hours Manier, wird bis zum Ende enttäuscht sein.
Der Film ist leider wenig eigenständig, aus der Hauptfigur einen zweiten Roger Thornhill/Douglas Quaid zu machen, aber recht spannend und in der Nutzung seinens Schauplatzes sehr realistisch.
Auch einige schöne Nebenfiguren, zum Beispiel der ehemalige Stasi-Mann.
Einige logiklöcher groß wie der neue BER stören ebenfalls und das Ende ist auch nicht sehr befriedigend, aber Alles in Allem recht gute Unterhaltung.

6 von 10
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Freiheit ist das einzige, was zählt.

Put the wokes to sleep.
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Alt 21.03.2021, 14:51   #22857
Darth Schaffi
BelaFarinRod
 
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Beiträge: 12.204
Zitat:
Zitat von Pohjattomat Purkkihousut Beitrag anzeigen

Nightmare On Elm Street 3: Dream Warriors

Für mich nicht so "metabeladen" wie der zweite Teil, aber auch als straighter Slasher funktioniert der Film wunderbar. Ich finde sogar, dass es der bisher beste Teil der Serie ist. Fast perfektes Pacing, abermals Charaktere, die zur Identifikation taugen, interessante und famose Visuals (Knetfigur-Freddy for the win!). Leider lässt die Klasse der Kills zum Ende nach. Die anfänglichen sind einfach ganz groß inszeniert, sowohl in ihrer Art als auch Wirkung. Und das Freddy-Skelett mit Siegespose war herzallerliebst.
Das Krankenhaus-Setting ist zudem gut gewählt.
7,5/10
Ist auch der beste Film der Nightmare Reihe gefolgt von Teil 4. Ich würde ihn sogar 1 Punkt mehr geben. Zumal er doch schon teilweise böse und tief schwarzen Humor hat. Und im 3. Teil wurde Freddy ja Kult und im 4 Teil Mainstream. Leider machte Renny Harlin ihn in Teil 4 zu auf "cool".
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1. Champion of Boardhell.
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Alt 21.03.2021, 16:30   #22858
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Pohjattomat Purkkihousut Beitrag anzeigen
Deutschlehrer bist du nicht, oder? Definitiv ein toller Film. Für mich aber bei 8/10 oder 9/10. Die Fortsetzung aber ist eine glasklare 10/10.

7,5/10
Nee, aber ich war etwas indisponiert wegen meines Hobbys. Dem C2H5OH.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe
Der Zerquetscher ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2021, 16:50   #22859
Humppathetic
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Nee, aber ich war etwas indisponiert wegen meines Hobbys. Dem C2H5OH.
Absolut akzeptable Erklärung. Hör dir mal an, was ich im Albumthread gepostet habe. 20 Minuten deiner Zeit könnten sich lohnen.
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Alt 24.03.2021, 09:23   #22860
Vince Black
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The Block Island Sound auf Netflix.
Hatte anscheinend sehr gute Kritiken. Meine Freundin war skeptisch, ich habe mich durchgesetzt und der Film war stink langweilig, nach 60 Minuten leiden hab ich ihn ausgemacht. Selten so einen Mist gesehen, diese dramatisch erzeugte Musik die Spannung bringen sollte, war am Anfang ja noch ok, aber als irgendwie nix passiert wird das nur noch nervig wie die unsympathischen Charakter und Dialoge.
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Alt 27.03.2021, 20:18   #22861
DrDorian
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Beiträge: 10.131
Extremely wicked, shockingly evil and Vile:
Starke Perfomance von Efron, Collins wie immer hübsch aber überfordert. Bundy kommt mir hier aber,gemessen an seinen Taten, insgesamt zu positiv weg. Dafür bekommt man Malkovich als Richter. 6/10

Once upon a time in Hollywood: Laufzeit verging wie im Flug, der Showdown over the top und absolut großartig. Jederzeit gerne wieder. 8/10

Birds of Prey: Ich mag den Soundtrack. Und Huntress. Der Rest des Films taumelt stark zwischen tolerabel und Körperverletzung hin und her. 4/10

Booksmart: Die Story um Streber, die am letzten Tag vorm Abschluss doch mal feiern wollen und dabei noch so eineiges dazulernen ist beileibe nicht neu. Auch Booksmart tritt in der Hinsicht keine Revolution los. Der Cast ist aber toll und die Charaktere liebenswürdig. Wird noch das ein oder andere mal öfter geschaut. 7/10

Ready or not: LOL. Schlecht. Die Hauptdarstellerin ist okay und der Film nimmt sich nicht ganz ernst, ansonsten komplett ungewürzter 08/15-Horrorgulasch. 3/10
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Alt 27.03.2021, 21:31   #22862
MegultronF
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Starship Troopers

Gibt es uncut (!) auf Disney+, was ein Fest, selbst auch nach Jahren pustet der immer noch locker neuere Produktionen aus dem Gedächtnis.

Tron

Top Szenario, ein junger Bridges =Olschoolhammer, ich liebe ihn, kann ich immer wieder schauen, genau wie Der Rasenmähermann, seiner Zeit voraus.

Die Fliege

Echt ekelig, aber immer noch geil, ebenfalls ein Fest. Geb mir heute noch Teil 2.

Avengers Endgame

Schon wieder!
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Geändert von MegultronF (27.03.2021 um 21:48 Uhr).
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Alt 27.03.2021, 23:04   #22863
Der Zerquetscher
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Der Spion, der aus der Kälte kam (GB, 1965)

Einer DER Klassiker der Ost-West-Agenten-Thriller-Schose. Und zu Recht. Ein Storytwist nach dem nächsten - und das ohne Schnörkel oder mehr Schein als Sein. Selbst die Kommunisten werden in diesem schwarz-weiß Juwel nicht schwarz-weiß gezeichnet. Daran hätten sich die echten Kommunisten bei ihren Filmen ruhig ein Beispiel nehmen können. Seiner Zeit jedenfalls inhaltlich um Jahrzehnte voraus. 9/10

Rambo - Last Blood (USA, 2019)

Schön brutal, aber fahrig inszeniert. Zu Beginn sogar recht behäbig. Nicht einmal ansatzweise so epochemachend wie Teil 4. Schade. 7/10
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe

Geändert von Der Zerquetscher (27.03.2021 um 23:11 Uhr).
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Alt 27.03.2021, 23:43   #22864
MegultronF
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Teil 4 im Kontext zu erwähnen ist Blasphemie
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Geändert von MegultronF (27.03.2021 um 23:43 Uhr).
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Alt 27.03.2021, 23:58   #22865
Goldberg070
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Der Spion, der aus der Kälte kam (GB, 1965)

Einer DER Klassiker der Ost-West-Agenten-Thriller-Schose. Und zu Recht. Ein Storytwist nach dem nächsten - und das ohne Schnörkel oder mehr Schein als Sein. Selbst die Kommunisten werden in diesem schwarz-weiß Juwel nicht schwarz-weiß gezeichnet. Daran hätten sich die echten Kommunisten bei ihren Filmen ruhig ein Beispiel nehmen können. Seiner Zeit jedenfalls inhaltlich um Jahrzehnte voraus. 9/10

Rambo - Last Blood (USA, 2019)

Schön brutal, aber fahrig inszeniert. Zu Beginn sogar recht behäbig. Nicht einmal ansatzweise so epochemachend wie Teil 4. Schade. 7/10
Zu 1.) Klingt interessant, kommt auf die Liste.

zu 2.) Der 5. Rambo ist halt doch mehr Drama als pures Actiongeballer. Würde den auch so zwischen 7 und 8 Punkten verorten. Teil 4 ist einfach ein Brett mit knackigem Punch, da geht es nur ums Wesentliche.



300 - Rise of an Empire

Trotz deutlich erhöhten, comichaft übertriebenem Gewaltgrad, erreicht die Fortsetzung den Erstling nicht. Da fehlt einfach die Epik und die monumentale Bildgewalt des Vorgängers- Unterhaltsam ist der Film dennoch. Es gibt ordentlich Gemetzel, Schlachten, Blut und Boobies zu sehen. Hat ebenfalls Laune gemacht. Gleichzeitig habe ich wieder mal eine Kritik aus dem Feuilleton, diesmal aus der FAZ gefunden, die dem Wort Absurdität ein kaum zu übertreffendes Denkmal setzt, so dass ich sie euch nicht vorenthalten möchte:

„Die neuesten Sanktionen gegen Persien. ‚300 – Rise of an Empire‘ inszeniert die Verteidigung des demokratischen Griechenland der Klassik gegen die Perser als Krieg gegen den Terror. Der Zweck adelt jede Untat.“ Bloß Unterhaltung? – Lesen wir das ungewohnte Wort ‚Hopliten‘ einmal als ‚Ledernacken‘, ‚Marines‘ oder, auf Bundeswehrdeutsch, ‚Krisenreaktionskräfte‘, dann wird da eine aus den Nachrichten vertraute Folgerichtigkeit gruselmoralisch begründet und bebildert, mit der Drohnen islamische Hochzeitsgesellschaften dezimieren oder Spezialeinheiten bei nächtlichen Überfällen sechzehnjährige Söhne Terrorverdächtiger exekutieren. Es ist die Logik der permanenten Verlängerung von Tötungslisten bis ins dritte, siebte, zwölfte Glied, über die Jeremy Scahill seinen Dokumentarfilm ‚Dirty Wars‘ gedreht hat.“

7/10
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Geändert von Goldberg070 (28.03.2021 um 00:00 Uhr).
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Alt 28.03.2021, 08:13   #22866
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen

zu 2.) Der 5. Rambo ist halt doch mehr Drama als pures Actiongeballer. Würde den auch so zwischen 7 und 8 Punkten verorten. Teil 4 ist einfach ein Brett mit knackigem Punch, da geht es nur ums Wesentliche.
So isses.


Zitat:
Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
300 - Rise of an Empire

Trotz deutlich erhöhten, comichaft übertriebenem Gewaltgrad, erreicht die Fortsetzung den Erstling nicht. Da fehlt einfach die Epik und die monumentale Bildgewalt des Vorgängers- Unterhaltsam ist der Film dennoch. Es gibt ordentlich Gemetzel, Schlachten, Blut und Boobies zu sehen. Hat ebenfalls Laune gemacht. Gleichzeitig habe ich wieder mal eine Kritik aus dem Feuilleton, diesmal aus der FAZ gefunden, die dem Wort Absurdität ein kaum zu übertreffendes Denkmal setzt, so dass ich sie euch nicht vorenthalten möchte:

„Die neuesten Sanktionen gegen Persien. ‚300 – Rise of an Empire‘ inszeniert die Verteidigung des demokratischen Griechenland der Klassik gegen die Perser als Krieg gegen den Terror. Der Zweck adelt jede Untat.“ Bloß Unterhaltung? – Lesen wir das ungewohnte Wort ‚Hopliten‘ einmal als ‚Ledernacken‘, ‚Marines‘ oder, auf Bundeswehrdeutsch, ‚Krisenreaktionskräfte‘, dann wird da eine aus den Nachrichten vertraute Folgerichtigkeit gruselmoralisch begründet und bebildert, mit der Drohnen islamische Hochzeitsgesellschaften dezimieren oder Spezialeinheiten bei nächtlichen Überfällen sechzehnjährige Söhne Terrorverdächtiger exekutieren. Es ist die Logik der permanenten Verlängerung von Tötungslisten bis ins dritte, siebte, zwölfte Glied, über die Jeremy Scahill seinen Dokumentarfilm ‚Dirty Wars‘ gedreht hat.“

7/10
Auch das Résumé von Dir teile ich voll. Müsste den Film auch mal wieder sehen.

Und was das Feuilleton angeht - gruselig, welche Narren sich da manchmal austoben dürfen. Dieser Mensch ist als Gefangener seiner politischen Bubble schlicht intellektuell mit der Aufgabe einer Filmbesprechung überfordert. Aber unterhaltsam ist es. Danke dafür.
__________________
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Alt 28.03.2021, 10:54   #22867
Goldberg070
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Auch das Résumé von Dir teile ich voll. Müsste den Film auch mal wieder sehen.

Und was das Feuilleton angeht - gruselig, welche Narren sich da manchmal austoben dürfen. Dieser Mensch ist als Gefangener seiner politischen Bubble schlicht intellektuell mit der Aufgabe einer Filmbesprechung überfordert. Aber unterhaltsam ist es. Danke dafür.
Zur Zeit zählen die kleinen Freuden mehr denn je, da freut es mich, wenn ich ein kleines bißchen was beitragen kann.
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Goldberg070 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2021, 19:20   #22868
Blast
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Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Und was das Feuilleton angeht - gruselig, welche Narren sich da manchmal austoben dürfen. Dieser Mensch ist als Gefangener seiner politischen Bubble schlicht intellektuell mit der Aufgabe einer Filmbesprechung überfordert. Aber unterhaltsam ist es. Danke dafür.
Zur Verteidigung solcher Analyse würde ich aber sagen, dass es doch manchmal ganz erleuchtend ist, welche politischen Geschehnisse begleitend zur Filmproduktion geschehen sind und wie in den Filmen eigentlich Machtverhältnisse dargestellt werden.

Momentan schaue z. B. eine chinesische Fantasy-Serie namens Ice Fantasy und es fallen einem schon Elementen und kreative Kniffe auf, die auch ohne Hintergrundwissen darauf schließen lassen, dass die Serie in China gedreht wurde: Das Personal besteht nur aus den jeweiligen Herrschern der Clans oder zumindest den Anführern, alle von denen sind gleichzeitig auch die fähigsten Kämpfer, das einfache Volk existiert nur beiläufig und ist entweder treudoof nett oder moralisch verkommen, und nicht zu vergessen, dass man eine rein monarchische Struktur hat, die auch kaum infrage gestellt wird. Vielleicht einzelne Figuren in ihrer Kompetenz im System selbst, aber eine anbahnende Revolution findet nicht einmal von der Seite der Antagonisten statt. Die wollen genau dasselbe, nur halt für sich selbst und in schlimmer. Die philosophische Mentalität der Serie besagt, dass einzelne, übermächtige Alleinherrscher + Berater existieren sollten, solange sie gütig sind. Im Endeffekt ist das problematisch.

Natürlich kann man das ausblenden und ich tue es auch, aber das heißt nicht, dass die Serie auf diese bestimmte Art und Weise nicht zu kritisieren oder zu hinterfragen ist. Man kann natürlich auch erwähnen, dass der Cast auch nicht allzu divers ist und nach westlichen Standards schon zerissen worden wäre. Lediglich eine Uighurin hat es ins Ensemble geschafft.

Natürlich gibt es dann auch Leute wie in dem Zitat, die das ganze ein wenig zu sehr auf die Spitze treiben und vergessen, dass diese Filme nicht dafür gedacht sind, großartig belehrend zu sein.
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Geändert von Blast (28.03.2021 um 19:21 Uhr).
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Alt 29.03.2021, 07:12   #22869
Der Zerquetscher
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Zitat:
Zitat von Blast Beitrag anzeigen
Zur Verteidigung solcher Analyse würde ich aber sagen, dass es doch manchmal ganz erleuchtend ist, welche politischen Geschehnisse begleitend zur Filmproduktion geschehen sind und wie in den Filmen eigentlich Machtverhältnisse dargestellt werden.

Momentan schaue z. B. eine chinesische Fantasy-Serie namens Ice Fantasy und es fallen einem schon Elementen und kreative Kniffe auf, die auch ohne Hintergrundwissen darauf schließen lassen, dass die Serie in China gedreht wurde: Das Personal besteht nur aus den jeweiligen Herrschern der Clans oder zumindest den Anführern, alle von denen sind gleichzeitig auch die fähigsten Kämpfer, das einfache Volk existiert nur beiläufig und ist entweder treudoof nett oder moralisch verkommen, und nicht zu vergessen, dass man eine rein monarchische Struktur hat, die auch kaum infrage gestellt wird. Vielleicht einzelne Figuren in ihrer Kompetenz im System selbst, aber eine anbahnende Revolution findet nicht einmal von der Seite der Antagonisten statt. Die wollen genau dasselbe, nur halt für sich selbst und in schlimmer. Die philosophische Mentalität der Serie besagt, dass einzelne, übermächtige Alleinherrscher + Berater existieren sollten, solange sie gütig sind. Im Endeffekt ist das problematisch.

Natürlich kann man das ausblenden und ich tue es auch, aber das heißt nicht, dass die Serie auf diese bestimmte Art und Weise nicht zu kritisieren oder zu hinterfragen ist. Man kann natürlich auch erwähnen, dass der Cast auch nicht allzu divers ist und nach westlichen Standards schon zerissen worden wäre. Lediglich eine Uighurin hat es ins Ensemble geschafft.

Natürlich gibt es dann auch Leute wie in dem Zitat, die das ganze ein wenig zu sehr auf die Spitze treiben und vergessen, dass diese Filme nicht dafür gedacht sind, großartig belehrend zu sein.
Blast, ich verstehe ja, was du meinst, und natürlich und gern darf das Review einer Action-Comicverfilmung Bezüge zu aktuellen politischen Geschehnissen herstellen. Aber. Nur, wenn sie passen. Und nicht so völlig willkürlich herbeikonstruiert wie dort in der FAZ. Nur darum geht es mir. Dort war es nämlich so, dass der Schreiberling den ersten Teil, den "300" wahrscheinlich schon zum Ko*** gefunden hat und deshalb dem zweiten Teil schon überhaupt keine Chance gegeben hat und auch keine geben wollte. Egal, wie gut das Ding wäre. Das Sequel hatte sozusagen bei ihm schon vor dem Gucken verk****. Und das hört man deutlich aus den von Goldi verlinkten Zeilen heraus. Voreingenommenheit. Mangelnde Bereitschaft, sich mit dem Film ernsthaft auseinanderzusetzen. Genervtes Geschwurbel. Framing. Es geht hier also nicht um, wie du völlig zurecht nahelegst, einen potentiellen Rekurs zum Heute. Nee, es geht darum, dass sich der Schreiber von allen guten Geistern verlassen austobt. Um mehr nicht. Und das ist hier weder intellektuell interessant noch feuilletonistisch triftig. Außerdem hat es mit dem Film nichts mehr zu tun. Thema verfehlt. 6, setzen.
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Alt 31.03.2021, 23:04   #22870
Goldberg070
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The Gangster, the Cop, the Devil

Südkoreanischer Gangsterfilm, durchaus unterhaltsame Kost, aber trotz eigentlich spannender Prämisse (Cop und Gangsterboss machen widerwillig gemeinsame Sache um einen Serienmörder zu stellen) nicht wirklich originell ist auf mich oft ein bißchen zerfahren gewirkt hat. Der interessanteste und charismatischste Charakter war ganz klar der Gangster, die anderen blieben doch eher blass. Asiatische filme haben allerdings bei mir auch einen schweren Stand, weil ich die Figuren oft sehr überzeichnet finde und ich die Art, wie sie sich oft verhalten und anbiedern teilweise zum Fremdschämen finde. Das war schon bei den Eastern aus den 70ern so und zieht sich im Asiatischen Kino bis heute durch.

Solide Krimithrillerunterhaltung bietet der Film jedoch trotzdem, auch wenn die Figur des Mörders, trotz aller Grausamkeit bis zum Ende langweilig bleibt und seine Motive nicht nachvollziehbar sind. Er tötet eben wahllos. Aus purem Vergnügen.

6,5/10
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Alt 01.04.2021, 17:35   #22871
Humppathetic
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Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
Und was das Feuilleton angeht - gruselig, welche Narren sich da manchmal austoben dürfen. Dieser Mensch ist als Gefangener seiner politischen Bubble schlicht intellektuell mit der Aufgabe einer Filmbesprechung überfordert. Aber unterhaltsam ist es. Danke dafür.
Volker, ich liebe dich, aber manchmal ist deine Ablehnung des Feuilleton geradezu obsessiv und sehr durchschaubar. Du verurteilst es häufig, wenn das Resümée eines Feuilletonisten nicht deinem entspricht, respektive wenn es einen Film verurteilt, den du magst.
Und ja, es gibt Feuilletonisten, die definitiv den falschen Beruf haben. Ich erinnere mich daran, dass es solche gab, die den Film "Under the Skin" mit Scarlett Johansson ob des Endes verrissen, weil sie selbiges "literally" nahmen, obwohl der ganze Film, und das sehr offensichtlich, eine einzige Metapher war - meines Erachtens eine brillante dazu. Von Journalisten, die für Filmkritiken bezahlt werden, erwarte ich eigentlich, dass sie selbige dann auch verstehen. Im Übrigen leider ein Film, der von den meisten schlicht übersehen wurde.
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Alt 01.04.2021, 23:22   #22872
Goldberg070
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Zitat von Pohjattomat Purkkihousut Beitrag anzeigen
Volker, ich liebe dich, aber manchmal ist deine Ablehnung des Feuilleton geradezu obsessiv und sehr durchschaubar. Du verurteilst es häufig, wenn das Resümée eines Feuilletonisten nicht deinem entspricht, respektive wenn es einen Film verurteilt, den du magst.
Und ja, es gibt Feuilletonisten, die definitiv den falschen Beruf haben. Ich erinnere mich daran, dass es solche gab, die den Film "Under the Skin" mit Scarlett Johansson ob des Endes verrissen, weil sie selbiges "literally" nahmen, obwohl der ganze Film, und das sehr offensichtlich, eine einzige Metapher war - meines Erachtens eine brillante dazu. Von Journalisten, die für Filmkritiken bezahlt werden, erwarte ich eigentlich, dass sie selbige dann auch verstehen. Im Übrigen leider ein Film, der von den meisten schlicht übersehen wurde.
Der Feuilleton ist halt eben immer wieder dafür gut einfach pseudo-intelektuellen Blödsinn über Filme zu schreiben, die nicht einmal ansatzweise einen Anspruch in diese Richtung haben. Siehe das Beispiel 300 - Rise of an Empire. Natürlich schreiben die dort nicht immer nur Mist, aber das ist wie beim Lexikon des internationalen Films: Manchmal ist das Geschreibsel einfach so dermaßen dämlich, dass man sich nur noch darüber amüsieren kann.



Legacy of Lies

Der neueste Scott Adkins B-Klopper ist tatsächlich doch mehr ein Spionagethriller, als ein Actionfilm. Es holpert an einigen Stellen ein bißchen, die Tochter ist bisweilen etwas nervig, aber der Streifen ist schick gefilmt und durchaus ein ordentlicher Genre-Beitrag.

7/10
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Alt 02.04.2021, 00:07   #22873
Humppathetic
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Ich habe "Rise Of An Empire" nicht gesehen, daher kann ich mich nicht zur Kritik aus dem Feuilleton äußern, aber verwundern tut es mich nicht, schließlich wurde der erste Film schon für gewisse Tendenzen kritisiert, und das meines Erachtens nicht unbedingt zu Unrecht.
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Alt 02.04.2021, 01:51   #22874
RainMaker
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Godzilla vs. Kong

Plot (Spoiler, duh):
Spoiler:
Kong kann Skull Island nicht verlassen, da ihn sonst Godzilla tötet - 2 Alphas geht nämlich nicht. Godzilla zerstört eine Apex-Fabrik. Dann will man Hohlerde erkunden, weils da ne Energie gibt, die hilft sich gegen Godzilla zu verteidigen, braucht dafür Kong, der sie da hinführen soll. Also wird Kong in die Antarktis verschifft, dass gibt nen Godzilla-Angriff.
Währenddessen brechen Millie Bobby Brown und ein Verschwörungstheoretiker bei Apex ein, weil Godzilla ja nicht unprovoziert angreift. Irgendwie werden die dann mit Skullcrawler-Eier nach Hongkong verschifft.
Beim Launch in die Hohlerde wirds übrigens trippy AF und da drin gibts übrigens ne Sonne. Auftritt Flugschlangen, die Kong frühstückt. Funky Gravitation da drin btw.
In Hongkong angekommen landen Millie und Verschwöri plotconvenient in nem "sacrifice pit", in dem dann eine Demonstration stattfindet. Da drin gibts wie erwartet Mechagodzilla (per VR von wem kontrolliert) und somit den Grund warum Godzilla angreift. Ein Skullcrawler wird freigelassen, Mechagodzilla zerlegt den wie nix, ist aber erst bei 40%. Godzilla ziehts jetzt nach Hongkong.
In der Hohlwelt gibts überall riesige versteinerte Kongs. Und eine Tür in einen Vulkan, wo Kong eine Axt und einen Thron findet.
Apex saugt DNA aus nem Ghidora-Schädel ab. Oder so. Die VR-Kontrolle für Mechagodzilla is da drin. Auftritt Godzilla, der erstmal durch Hongkong spaziert um zu Apex zu gelangen. Kong macht was mit der Axt - die hat ne Godzillaschuppe - Godzilla feuert direkt in den Boden, Apex kriegt die Energiesignatur um Mechagodzilla aufzuleveln. Das Feuer-Frei von Godzilla verfehlt Kong, der dann die Axt erwischt und jetzt den Shortcut nach Hongkong nimmt.
Kong mit Axt vs. Godzilla in Hongkong. ENDLICH FUCKING KAIJU-ACTION. Sowohl Hong als auch Kong haben nicht den einfachsten Stand, da Godzilla undiskriminierend in der Gegend rumfeuert. Kong und Godzilla geben es sich so richtig, Godzilla beendet dann wohl Kong fürs erste. Auftritt Mechagodzilla, der aber nicht pilotiert wird sondern von dem Ghidora-Schädel übernommen wird
Mechagodzilla macht erstmal was von Hongkong übriggeblieben ist platt und dann gehts auch schon los. Mecha OP, führt Godzilla vor. Kong doch noch am Leben, bekommt erstmal von Skarsgard den Defibrilator angesetzt, womit sich Kong jetzt auch erstmal mit einmischt und Godzilla hilft. Das Handicap ist noch immer schwierig, aber letztendlich wird Mechagodzilla halb außer Kraft gesetzt durch ne gute Idee von nem ansonsten komplett nutzlosen Nebencharakter. Kong zerlegt das Mecha-Mistvieh dann per Axt nach Strich und Faden. Godzilla lässt am Ende Kong am Leben und verschwindet. Kong siedelt sich dann in der Hohlerde an.


Solider Film, der von mehr Monstern und weniger Menschen profitiert hätte.
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Alt 02.04.2021, 10:09   #22875
Der Zerquetscher
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Zitat von Pohjattomat Purkkihousut Beitrag anzeigen
Volker, ich liebe dich, aber manchmal ist deine Ablehnung des Feuilleton geradezu obsessiv und sehr durchschaubar. Du verurteilst es häufig, wenn das Resümée eines Feuilletonisten nicht deinem entspricht, respektive wenn es einen Film verurteilt, den du magst.
Und ja, es gibt Feuilletonisten, die definitiv den falschen Beruf haben. Ich erinnere mich daran, dass es solche gab, die den Film "Under the Skin" mit Scarlett Johansson ob des Endes verrissen, weil sie selbiges "literally" nahmen, obwohl der ganze Film, und das sehr offensichtlich, eine einzige Metapher war - meines Erachtens eine brillante dazu. Von Journalisten, die für Filmkritiken bezahlt werden, erwarte ich eigentlich, dass sie selbige dann auch verstehen. Im Übrigen leider ein Film, der von den meisten schlicht übersehen wurde.
Kein Problem, Humppi, gerne darfst Du das so sehen und vielleicht ist da sogar ein bisschen was dran, alter Freund. Nein bestimmt sogar. Ich BIN obsessiv mit dem Feuilleton in meiner dauernden Kritik. Aber ich befürchte - zu Recht. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal eine wirklich hochklassige Filmkritik irgendwo gelesen habe. Im Spiegel lese ich die noch ab und zu. In der FAZ jedenfalls nicht. Und ich will Dir auch sagen, warum ich meine, warum nicht. Weil die Schreiber dort nicht lesen. Sie lesen nicht mehr. Klingt bescheuert als Vorwurf an einen Feuilletonisten, und doch meine ich das genau so, wie ich es sage. Da ist inzwischen die Generation Podcast am Werk. Statt einem dicken Wälzer zu lesen, der einem (als Sachbuch bzw. Fachliteratur) sachlich Geschichte aufbereitet, hört man sich lieber kurz 'nen Podcast an. Meinungsmache von irgendjemandem für das eigene Klientel. Keine Sachlichkeit oder Information, sondern gesiebtes Weltbild. Eine Perpetuierung der eigenen Sicht auf die Welt. Ich rede hier von der Generation "Schule von Zahlen entrümpeln". "Mehr Kompetenzen beibringen". Was auch immer das sein soll. Wissen braucht man nicht mehr an der Hand. Kann man ja zur Not auf Wikipedia nachlesen. Aber eigentlich weiß man ja sowieso irgendwie alles. Weil man regelmäßig Leuten zuhört, die die eigene Meinung formulieren. Ein wenig anders formulieren. So eine Art Fassade der Gelehrsamkeit. Eine Christbaumkugel des Wissens.

Ein Beispiel. Vorletztes Jahr. "1917". Immerhin hat das Feuilleton in seiner überwiegenden Mehrheit erkannt, dass der Streifen keinesfalls das Meisterwerk ist, als das es mancher Freund von Mendes hinstellen will. Aber dass der Film (wenn auch bahnbrechend bebilderter) reiner Propaganda-Schrott ist, ein typischer Brexit-Film, mit absolut allem, was dazu gehört - das traut sich keiner zu schreiben (die großen Gazetten) oder ist zu sehr Laie das zu bemerken (Moviepilots zum Beispiel). Engelsgleiche Engländer kämpfen gegen undankbare, hinterhältige, Tiere tötende, besoffene, potentiell vergewaltigende Deutsche, in Frankreich, obwohl sie eigentlich viel lieber zuhause im schönen England wären. Weg von diesem "scheiß Kontinent". Die Botschaft ist so simpel, wie sie verblüffend ist. Und doch liest Du nichts von dieser nun weiß Gott nicht großen intellektuellen Erkenntnis in den respektiven Feuilletons. Denn die Dinger sind seicht. Nur vorgeblich den Spiegel vorhaltend. Die sind berechenbar. Und sie strotzen vor mangelnder Bildung. Weil Bücher bäh sind. Lesen - anstrengend. Lieber einen Podcast oder mal ein Hörbuch während des Autofahrens. Aber bitte einen Roman. Und auch bitte nur einen, dessen Botschaft klipp und klar formuliert und vorgekaut wird. Denn selbst denken ist anstrengend. Fast so wie lesen.

Sorry, Humppi, aber Du siehst, ich sitze in einem Schützengraben.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe

Geändert von Der Zerquetscher (02.04.2021 um 10:11 Uhr).
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