Games - News & Co.

[Arjen Robben]

Zitat von umimatsu

Weswegen? Weil der Charakter irgendwann den Hut abnimmt und eine Frau zum Vorschein kommt?

Macht sie das unweiblicher?

Gibt ja noch unzählige andere, sei es Jill aus R:E, Nicole Collard aus Baphomets Fluch, Kerrigan aus Starcraft, Alice aus dem gleichnamigen Spiel, das Mädchen aus The Last of Us and so on.

Aber man kann sich natürlich an den dickbrüstigen Stereotypen wie der ursprünglichen Lara Croft oder Julie aus F.A.K.K. aufhängen.

[Creed]

Zitat von umimatsu

Die Kritik, die von Frauen wie Anita Sarkeesian geübt wird, ist oftmals schrill und unsachlich, nichtsdestotrotz nützlich und notwendig.

Was ist an der Sache nützlich und notwendig? Es ist doch egal was für einen Charakter ich spiel, so lange das Spiel gut ist. Ein Spiel wird doch nicht besser oder schlechter nur weil ich eine Frau spielen kann.
Und Anita Sarkeesian ist ja mal total lächerlich. Wenn man Spielen wie Bioshock Infinite vorwirft Frauenfeindlich zu sein, beweist es doch nur das die Frau keine Ahnung hat. Elizabeth ist meiner Meinung nach einer der stärksten Character in der Spielegeschichte und alles andere als schwach oder hilfsbedürftig.

[umimatsu]

Zitat von Creed

Was ist an der Sache nützlich und notwendig?

Weil Fortschritt nur durch Kritik zu bewerkstelligen ist.

Es ist doch egal was für einen Charakter ich spiel, so lange das Spiel gut ist. Ein Spiel wird doch nicht besser oder schlechter nur weil ich eine Frau spielen kann.

Mir ist auch völlig egal, ob ich einen weiblichen oder männlichen Charakter spiele. Ich gebe nur zu bedenken, dass viele weibliche Charaktere in Videospielen nichts weiter sind als nutzlose Füllmasse und dass man diesen Umstand durchaus kritisieren darf. Anscheinend traf Sarkeesian einen Nerv, denn:

[d]anach kam es zu einem Shitstorm gegen Anita Sarkeesian mit beispiellosen Angriffen, sexistischen und rassistischen Beschimpfungen, Gewalt- und Vergewaltigungsandrohungen und sexistischer Hetze. Melanie Mühl meinte in der FAZ, „She needs a good dicking“ zähle noch zu den freundlicheren Formulierungen. Die Angriffe seien derart massiv, dass Anita Sarkeesian wohl zu Recht davon ausgehen könne, dass es sich um eine koordinierte Aktion handelte, hinter der sich diverse Spiele-Foren verbergen würden. Ihre Ankündigung, Computerspiele auf Sexismus zu untersuchen, hatte durch diese Kampagne schon Monate vor Erscheinen dazu beigetragen, Sexismus in der Internet und Computerspiele-Kultur zu beleuchten. Das Ausmaß des Shitstorms wurde von vielen Beobachtern als Beweis dafür gesehen, dass das Problemfeld noch größer sei, als sie selbst angenommen hatte. Sarkeesian veröffentlichte Beispiele dieser Kampagne auf ihrem Blog. Auf der Webseite Newgrounds wurde ein Flashgame „Beat up Anita Sarkeesian“ veröffentlicht, in dem User per Mausklick ein Foto von Saarkesian mit zunehmenden Misshandlungsspuren überziehen konnten. Gegen den Urheber des Spiels, Ben Spurr, wurden rechtliche Schritte eingeleitet. Auf die von ihr betriebene Website wurden DDos-Attacken gefahren und der über sie angelegte Artikel in der englischsprachigen Wikipedia wurde mit pornografischen Bildern und anderen verunglimpfenden Darstellungen verunstaltet. Ihre Aktivitäten wurden mit ihrer angeblich jüdischen und afrikanischen Herkunft in Verbindung gebracht. Der Umgang mit Sarkeesian wurde weltweit thematisiert. Unter anderen berichtete die britische politische Wochenzeitung New Statesman über diese Attacken.

Quelle: Wikipedia

Und Anita Sarkeesian ist ja mal total lächerlich. Wenn man Spielen wie Bioshock Infinite vorwirft Frauenfeindlich zu sein, beweist es doch nur das die Frau keine Ahnung hat. Elizabeth ist meiner Meinung nach einer der stärksten Character in der Spielegeschichte und alles andere als schwach oder hilfsbedürftig.

Zu Bioshock 3 kann ich nichts sagen, weil nie gespielt. Generell lässt sich über Sarkeesians oftmals unsachliche Ansichten trefflich argumentieren. Aber ist das nicht der Sinn einer Diskussion?

[Arjen Robben]

Zitat von umimatsu

Ich gebe nur zu bedenken, dass viele weibliche Charaktere in Videospielen nichts weiter sind als nutzlose Füllmasse und dass man diesen Umstand durchaus kritisieren darf.

Sind die allermeisten männlichen Charaktere doch auch, es gibt halt nur schlichtweg mehr männliche Charaktere, weil es auch mehr Spiele gibt, die Männer ansprechen sollen. Das hat aber nichts mit Sexismus zu tun, sondern das liegt schlicht am Markt.

[Nekator]

Zitat von Arjen Robben

Macht sie das unweiblicher?

Gibt ja noch unzählige andere, sei es Jill aus R:E, Nicole Collard aus Baphomets Fluch, Kerrigan aus Starcraft, Alice aus dem gleichnamigen Spiel, das Mädchen aus The Last of Us and so on.

Aber man kann sich natürlich an den dickbrüstigen Stereotypen wie der ursprünglichen Lara Croft oder Julie aus F.A.K.K. aufhängen.

Und nichts anderes tun die Berufsempörten, dass zb bei Adventures ein Großteil der Hauptcharaktere weiblich sind, interessiert die nicht, da wird lieber gejammert, dass eine Geisel weiblich war in ner dämlichen Demo, oder zum hunderdsten Mal die Prinzessin bejammert, die Mario retten muss... es ist so jämmerlich und in keinster Weise "notwendig" .. noch in irgendeiner Weise der Gleichstellung förderlich.
Aber das ist ja auch nicht das Ziel des "Feminismus".

[Creed]

Zitat von umimatsu

Weil Fortschritt nur durch Kritik zu bewerkstelligen ist.

Mag sein, aber ich sehe jetzt nicht wirklich einen Fortschritt nur weil es mehr weibliche Helden in Spielen gibt.

[umimatsu]

Zitat von Arjen Robben

Das hat aber nichts mit Sexismus zu tun, sondern das liegt schlicht am Markt.

Genau das kritisiert Sarkeesian u.a., dass Spiele von Männern für Männer gemacht werden und Frauen zumeist die Rolle der damsel in distress einnehmen. Vielleicht sagt Dir der Bechdel-Test etwas. Anhand dieses Tests wird bei Kinofilmen das Frauenbild in Kinofilmen klassifiziert:

1. Kommt in dem Film mehr als eine Frau vor und haben sie einen Namen?
2. Sprechen die Frauen miteinander?
3. Reden die Frauen miteinander über etwas anderes als Männer?

Der Test hat eine wesentliche Schwäche. Er trifft keine Aussage über die Qualität eines Filmes oder seiner weiblichen Charaktere. Dem Test zufolge würde Marc Rothemunds Sophie Scholl – Die letzten Tage trotz seiner starken weiblichen Figur durchfallen und ein Horrorfilm wie Final Destination nicht.

Dennoch zeigt er, dass:

1. die meisten Filmproduktionen durchfallen ( vor allem Hollywoodproduktionen )
2. die genderfreundlichsten Filme in jenen Ländern produziert werden, in denen die Emanzipation der Frauen weit vorangeschritten ist ( Skandinavien & Co. )

Nimmt man diesen Test als Grundlage für die Beurteilung von Videospiele, käme man(n) zum gleichen Ergebnis und das ist insofern nicht verwunderlich, da die meisten Spiele in den USA oder Asien produziert werden, wo die Frauen noch ein traditionelles, wenig fortschrittliches Rollenbild verkörpern ( Mutter & Haushalt ). Ich denke, dass Sarkeesians Kritik nicht immer richtig, aber wichtig und notwendig ist. Die 160.000 Dollar, die sie bei Kickstarter einsammelte, obwohl nur 6000 Dollar angepeilt waren, lassen darauf schließen, dass es ein großes Interesse an ihrem Projekt gab, welches auch viel Zustimmung erfuhr. Die Herren der Schöpfung erregen sich meiner Ansicht nach viel zu sehr über offensichtlich falsche Details ( Elizabeth in Bioshock 3 ), anstatt das eigentliche Problem zu erörtern.

Eines noch: Unterhaltung prägt Menschen. In Pornos kommen die Männer häufig auf dem Gesicht der Partnerin oder ejakulieren in deren Mund. Ich habe meine Ex-Freundin einmal gefragt, warum sie beim Oralverkehr so häufig "schluckte", trotz meiner Bitte, sie solle nur das machen, was sie auch wirklich wolle. Antwort: Weil ihre Ex-Freunde das in Pornos gesehen hatten und darauf bestanden.

Ich gebe zu, man kann Pornos nicht unbedingt mit Videospielen vergleichen. Das Frauenbild ist in beiden Medien dennoch eher negativ oder neutral, selten positiv konnotiert. Soll man Pornos und Videospiele deshalb verbieten? Mitnichten, aber etwas mehr Sensibilität für das andere Geschlecht stünde uns Männern gut zu Gesicht.

P.S.: Mein letzter Beitrag in diesem Thread. Gehört thematisch nicht hier her, eher ins Anspruchsvolle.

[BURNING Düsenschrauber]

Zitat von Bushwhacker

Und genau das ist doch Political Correctness. Ein paar Spinner spielen sich als Retter der angeblich unterdrückten Massen auf und aus Angst als "RÄCHTZ" zu gelten knickt man vor ihren bekloppten Forderungen ein.

Quatsch. PC bezieht sich auf die Sprache und hat mit den Sexismusvorwürfen nichts zu tun. Wenn es Kritik an bestimmten verwendeten Begriffen gäbe (plakatives Beispiel: wenn bei einem RPG eine dunkelhäutige Rasse den Namen Bimbo hätte oder sowas), dann kann man von PC reden. Mittlerweile ist das Ganze zu einem Kampfbegriff verkommen.

Zum Thema Feminismus in Gaming sagt dieser Comic alles aus.

Die Kritik ist unbegründet. Hier will nur eine lautstarke Minderheit irgendwas durchsetzen, obwohl diese Gruppe nichtmal wirklich Videospiele spielt. Die allermeisten Zocker sind immer noch die Männer.

[umimatsu]

Zitat von BURNING Düsenschrauber

Die Kritik ist unbegründet. Hier will nur eine lautstarke Minderheit irgendwas durchsetzen, obwohl diese Gruppe nichtmal wirklich Videospiele spielt. Die allermeisten Zocker sind immer noch die Männer.

Die meisten Pornokonsumenten sind auch Männer und trotzdem wird über die Darstellung der Frauen in den Filmen heftig gestritten. Der Comic simplifiziert das eigentliche Problem und verfälscht es überdies, denn es geht Sarkeesian und anderen Feministinnen vordergründig um ein positives Frauenbild in Videospielen als um weibliche Superheldinnen generell. Wer sich Sarkeesians Filme angesehen hätte, wüsste das auch. Aber wie so oft wird viel Luft von denen produziert, die sich mit der Sache nie auseinandergesetzt haben, sondern Allgemeinplätze oder Meinungen anderer nachplappern. Inhaltliche Auseinandersetzungen fanden in vielen Internetforen überhaupt nicht statt, dafür massenweise Argumente ad hominem: Sarkeesian ist einfach blöd, hat keine Ahnung und nervt wie Phil Fish. Auch hier im Thread nur die üblichen Vorurteile anstatt Fakten und Argumente.

P.S.: Die meisten weiblichen Charaktere in der Aufzählung sind nichts weiter als austauschbare Figuren ohne Persönlichkeit. Ein Makel übrigens, den sie mit vielen männlichen Protagonisten teilen. Das liegt wohl an den schlechten Autoren.

[BURNING Düsenschrauber]

Zitat von umimatsu

Die meisten Pornokonsumenten sind auch Männer und trotzdem wird über die Darstellung der Frauen in den Filmen heftig gestritten.

Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich. Bei Videospielen geht es in erster Linie um interaktive Unterhaltung; bei Pornos ist das Ziel in aller Regel einfach der Höhepunkt. Zumal bei Pornos ich jetzt ja die gute Dame Sasha Grey aufführen könnte, die sich bei dieser Diskussion auf die Seite der "Männer" geschlagen hat, wie einige andere auch.
Aber darum gehts hier ja nicht.

Der Comic simplifiziert das eigentliche Problem und verfälscht es überdies, denn es geht Sarkeesian und anderen Feministinnen vordergründig um ein positives Frauenbild in Videospielen als um weibliche Superheldinnen generell.

Die Mädels, die in den Comics aufgezählt werden, sind ja nicht einfach Superheldinnen, sondern Frauen, die stark sind und keine "damnsel in distress". Zumindest kann ich das bei den Games, die ich selber gespielt hab, bestätigen.
Ich behaupte ja nicht, dass es keine Spiele gäbe, bei denen Frauen nur als Sexobjekt/hübsches Begleitwerk dargestellt werden. Es gibt aber auch viele Spiele, bei denen es nicht so ist. Bayonetta hat sich gut verkauft und hat sehr gute Kritiken bekommen beispielsweise. Den Gamern geht es darum, gute Spiele zu spielen, da ist das Geschlecht der "starken Charaktäre" im Game doch zweitrangig. Aber ich kann dir sagen, warum die Gaming Community so allergisch auf Sarkeesian reagiert:

Wer sich Sarkeesians Filme angesehen hätte, wüsste das auch. Aber wie so oft wird viel Luft von denen produziert, die sich mit der Sache nie auseinandergesetzt haben, sondern Allgemeinplätze oder Meinungen anderer nachplappern. Inhaltliche Auseinandersetzungen fanden in vielen Internetforen überhaupt nicht statt, dafür massenweise Argumente ad hominem: Sarkeesian ist einfach blöd, hat keine Ahnung und nervt wie Phil Fish. Auch hier im Thread nur die üblichen Vorurteile anstatt Fakten und Argumente.

Sarkeesian hat nämlich selber gesagt, dass sie Videospiele nicht mag und nur ungern zockt. Nicht wegen dem Frauenbild an sich in den Spielen, sondern Videospiele per se. Wie erwartest du, dass die Gamer diese Frau dann ernst nehmen, selbst wenn ihre Kritik manchmal zutreffend ist? Ihr sind die Games an sich bzw. die Qualität der Games doch scheißegal.

Mir persönlich ist das ideologische Gesabbel auf beiden Seiten egal. Nur finde ich es wenig sinnvoll, dass eine Gruppe, die selber kaum zockt und somit keinen müden Cent in die Videospielindustrie investiert, Einfluss auf die Videospiele nehmen kann.

Zumal bleibe ich dabei: in vielen Fällen ist die Kritik unbegründet. In ihrem neuesten Beitrag kritisiert sie zB, dass Frauen als hübsche Hintergrundobjekte benutzt werden mit sexistischem Hintergrund. Gibt durchaus Games, bei denen das zutrifft (Duke Nukem zB).
Aber dann tauchen Games wie Fallout 3, Dragon Age Origins, Fallout New Vegas, Hitman, Mafia, GTA oder Deus Ex Human Revolution auf. Warum? In den Spielen gibt es Rotlichtviertel, oder Bordelle/Stripclubs oder ähnliches mit den entsprechenden Damen. In vielen Fällen dient das aber dem Storytelling im Spiel. Rotlichtviertel gibt es auch im echten Leben, mit echten (halb)nackten Frauen, die Dienste anbieten. Dass sowas dann in Videospielen kritisiert wird, ist hanebüchen.

Wir können ja gern ihren ganzen Blog durchgehen, der ist voll mit ähnlich an den Haaren herbeigezogener Kritik.

P.S.: Die meisten weiblichen Charaktere in der Aufzählung sind nichts weiter als austauschbare Figuren ohne Persönlichkeit. Ein Makel übrigens, den sie mit vielen männlichen Protagonisten teilen. Das liegt wohl an den schlechten Autoren.

Es ging in dem Comic um starke Frauen in Videospielen, nicht um 10/10 Storytelling in Videospielen.

[Housegheist]

Zitat von umimatsu

P.S.: Die meisten weiblichen Charaktere in der Aufzählung sind nichts weiter als austauschbare Figuren ohne Persönlichkeit. Ein Makel übrigens, den sie mit vielen männlichen Protagonisten teilen. Das liegt wohl an den schlechten Autoren.

Theoretisch gibt es an diesem Punkt doch gar nichts zu kritisieren, wenn die weiblichen Protagonisten genauso Austauschbar sind, wie die männlichen.

Zitat von BURNING Düsenschrauber

Sarkeesian hat nämlich selber gesagt, dass sie Videospiele nicht mag und nur ungern zockt. Nicht wegen dem Frauenbild an sich in den Spielen, sondern Videospiele per se. Wie erwartest du, dass die Gamer diese Frau dann ernst nehmen, selbst wenn ihre Kritik manchmal zutreffend ist? Ihr sind die Games an sich bzw. die Qualität der Games doch scheißegal.

Mir persönlich ist das ideologische Gesabbel auf beiden Seiten egal. Nur finde ich es wenig sinnvoll, dass eine Gruppe, die selber kaum zockt und somit keinen müden Cent in die Videospielindustrie investiert, Einfluss auf die Videospiele nehmen kann.

Zumal bleibe ich dabei: in vielen Fällen ist die Kritik unbegründet. In ihrem neuesten Beitrag kritisiert sie zB, dass Frauen als hübsche Hintergrundobjekte benutzt werden mit sexistischem Hintergrund. Gibt durchaus Games, bei denen das zutrifft (Duke Nukem zB).
Aber dann tauchen Games wie Fallout 3, Dragon Age Origins, Fallout New Vegas, Hitman, Mafia, GTA oder Deus Ex Human Revolution auf. Warum? In den Spielen gibt es Rotlichtviertel, oder Bordelle/Stripclubs oder ähnliches mit den entsprechenden Damen. In vielen Fällen dient das aber dem Storytelling im Spiel. Rotlichtviertel gibt es auch im echten Leben, mit echten (halb)nackten Frauen, die Dienste anbieten. Dass sowas dann in Videospielen kritisiert wird, ist hanebüchen.

Diesem Absatz kann ich mich im Grunde komplett anschließen. Denn:

Zitat von unimatsu

[...]Aber wie so oft wird viel Luft von denen produziert, die sich mit der Sache nie auseinandergesetzt haben[...]

wenn Sarkeesian Umstände in Videospielen kritisiert, mit denen sie sich wenig bis dar nicht auseinandergesetzt hat, sorgt sie selbst dafür, dass sie mit ihrer Kritik nicht ernst genommen wird.

[Glissinda der Troll]

Zitat von umimatsu

Die meisten Pornokonsumenten sind auch Männer und trotzdem wird über die Darstellung der Frauen in den Filmen heftig gestritten. Der Comic simplifiziert das eigentliche Problem und verfälscht es überdies, denn es geht Sarkeesian und anderen Feministinnen vordergründig um ein positives Frauenbild in Videospielen als um weibliche Superheldinnen generell. Wer sich Sarkeesians Filme angesehen hätte, wüsste das auch. Aber wie so oft wird viel Luft von denen produziert, die sich mit der Sache nie auseinandergesetzt haben, sondern Allgemeinplätze oder Meinungen anderer nachplappern. Inhaltliche Auseinandersetzungen fanden in vielen Internetforen überhaupt nicht statt, dafür massenweise Argumente ad hominem: Sarkeesian ist einfach blöd, hat keine Ahnung und nervt wie Phil Fish. Auch hier im Thread nur die üblichen Vorurteile anstatt Fakten und Argumente.

P.S.: Die meisten weiblichen Charaktere in der Aufzählung sind nichts weiter als austauschbare Figuren ohne Persönlichkeit. Ein Makel übrigens, den sie mit vielen männlichen Protagonisten teilen. Das liegt wohl an den schlechten Autoren.

Nein das liegt im Medium an sich begründet. Von Ausnahmen abgesehen steht bei Games eben nicht das Storytelling im Vordergrund sondern der interaktive Teil. Und das ist auch gut so. Wenn ich eine lange Story mit vielschichtigen Charakteren sehen will dann schau ich einen Film. Wenn ich zocke will ich ein KURZES Intro um was es geht und dann selbst loslegen. Wenn das Gameplay gut ist dann interessieren mich die Motive der Hauptfigur oder des Bösewichts nur am Rande.

[Tatze]

Zitat von Bushwhacker

Nein das liegt im Medium an sich begründet. Von Ausnahmen abgesehen steht bei Games eben nicht das Storytelling im Vordergrund sondern der interaktive Teil. Und das ist auch gut so. Wenn ich eine lange Story mit vielschichtigen Charakteren sehen will dann schau ich einen Film. Wenn ich zocke will ich ein KURZES Intro um was es geht und dann selbst loslegen. Wenn das Gameplay gut ist dann interessieren mich die Motive der Hauptfigur oder des Bösewichts nur am Rande.

Ne ich brauch schon eine gute Story, wenn die Story vollkommen belanglos und vielleicht auch noch voller Logikfehler ist, macht mir das Spiel keinen wirklichen Spaß.

[Glissinda der Troll]

Zitat von Awesomenees

Ne ich brauch schon eine gute Story, wenn die Story vollkommen belanglos und vielleicht auch noch voller Logikfehler ist, macht mir das Spiel keinen wirklichen Spaß.

Du spielst also kein Mariokart oder Need for Speed?

[Tatze]

Zitat von Bushwhacker

Du spielst also kein Mariokart oder Need for Speed?

Mariokart ist ein Partyspiel, da braucht man keine Story. Alleine würde ich es aber nicht spielen. Meine letzten NFS Teile waren Most Wanted (das alte) und Carbon. Ich hab dann beim neuen Most Wanted auch zugegriffen, hab das Spiel aber nicht lange gespielt, weil ich damit gar nichts anfangen konnte.

Natürlich gibts Spiele bei denen du keine Story brauchst (eigentlich alle Sport-Spiele), aber wirklich gute Spiele macht eben auch eine grandiose Story aus.

[RainMaker]

Da ist doch tatsächlich die 5te Episode von Wolf among us rausgekommen ... tja, da drüber red ich dann morgen

[Nekator]

Zitat von Bushwhacker

Du spielst also kein Mariokart oder Need for Speed?

Du kommst nun nicht wirklich als Beispiel, dass Videospiele keine gute Story haben, mit Mario Kart an?

[Glissinda der Troll]

Zitat von Nekator

Du kommst nun nicht wirklich als Beispiel, dass Videospiele keine gute Story haben, mit Mario Kart an?

Als Beispiel dass sie nicht unbedingt eine tolle Story brauchen um Spass zu machen. Ich hätte auch Tetris bringen können.

[Creed]

Zitat von Nekator

Du kommst nun nicht wirklich als Beispiel, dass Videospiele keine gute Story haben, mit Mario Kart an?

Was spricht dagegen? Eine überragende Story hatten die Mario Spiele noch nie, machen aber alle (oder fast alle) Spaß, zumindest im Multiplayer.

[Nekator]

Zitat von Bushwhacker

Als Beispiel dass sie nicht unbedingt eine tolle Story brauchen um Spass zu machen. Ich hätte auch Tetris bringen können.

Zitat von Bushwhacker

Nein das liegt im Medium an sich begründet. Von Ausnahmen abgesehen steht bei Games eben nicht das Storytelling im Vordergrund sondern der interaktive Teil.

Das klingt ja schonmal ziemlich anders. Beispiel für nicht unbedingt brauchen und "im Medium begründet, dass es nicht im Vordergrund steht."

Ich halts da eher wie Awesomenees, Story ist im Großteil der Spiele schon wichtig, deshalb ist Tetris zb. imo unheimlich öde ;9

[Glissinda der Troll]

Zitat von Nekator

Das klingt ja schonmal ziemlich anders. Beispiel für nicht unbedingt brauchen und "im Medium begründet, dass es nicht im Vordergrund steht."

Ich halts da eher wie Awesomenees, Story ist im Großteil der Spiele schon wichtig, deshalb ist Tetris zb. imo unheimlich öde ;9

Bei Rollenspielen und Adventures ja. Beim Rest halt nur bedingt.
Warum ich im Egoshooter wen wegballer ist nur am Rande wichtig.
Renn- und Sportspiele brauchen gar keine Story.
Bei Beat m Ups ist es ja auch ganz nett zu wissen warum die sich kloppen aber sehr viel wichtiger ist das die Klopperei fun macht.
Jump and Runs kommen auch mit relativ wenig Story aus.
Wirtschaffts- oder Busfahrersimulationen sowieso.
Und die beste Story hilft halt nix wenn das Gameplay scheisse ist.

[RainMaker]

Ich habe heute von BioWare eine eMail erhalten:

YOU'VE BEEN CHOSEN

Sieht mir nach einem Teaser für eine Horrorspiel-Ankündigung auf der Gamescom aus.

[Skuriles]

Zitat von RAINMAKER Raptor

Ich habe heute von BioWare eine eMail erhalten:

YOU'VE BEEN CHOSEN

Sieht mir nach einem Teaser für eine Horrorspiel-Ankündigung auf der Gamescom aus.

Das Spiel heißt Shadow Realm, soll eine Art Alptraum oder Paralleluniversum darstellen.
Verschiedene Anzeichen deuten auf ein F2P Online Game hin (auf Grund der registrierten Domains von BW). Aber ob das so stimmt wird man dann erst auf der Gamescon erfahren.

[FearOfTheDark]

Lustige Werbung von MediaMarkt für GTA 5 Next-Gen

[Der Wrestling-Nerd]

Zitat von FearOfTheDark

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Okay, das muss man MM lassen, die Werbung ist klasse.