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#25726 |
Schädelbasisbruch
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Aktuell läuft Terminator 2 auf Kabel 1. Mein absoluter Lieblingsfilm. Das erste Mal im zarten Alter von 10 Jahren gesehen. Heimlich bei einem Schulfreund auf VHS. Unzählige Male gesehen.
Ich kenne keinen Film der so gut gealtert ist wie Terminator 2 und mittlerweile so nah an der Realität dran ist, dass es einem richtig unwohl wird. |
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#25727 |
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Back in Action (USA, 2025)
Leidlich bis leidvoll unterhaltsame Agenten-Klamotte für die ganze Familie. Witzchen so harmlos wie platt, die Story Banane wie Käse und die Figuren kindlich schablonenhaft. Ein Salat aus Herr und Frau Schmidt und Spy Kids. Solche Filme wurden in den Achtzigern besser gemacht. Nicht weil das Drehbuch einfallsreicher gewesen wären, sondern weil die Charaktere liebevoller geschrieben wurden und das Setting weniger steril wirkte. Jamie Foxx und Cameron Diaz guckt man hier zu und bohrt müde in der Nase. Was hat der Foxx davor gemacht? Irgendwas mit Vampire Diarrheas. Ist auch egal. Wie der Film. 5/10
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#25728 |
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Arrival (USA, 2016)
Feinfühliger Film, der die Erwartungshaltung konterkariert und sich traut, neue Wege zu gehen. In der heutigen Weltlage im Vergleich zu 2016 inhaltlich unheimlich. Ein oder zwei Spannungsmomente mehr hätte ich mir dennoch gewünscht, auch wenn die die Story umgreifende Idee cool ist. Noch cooler als damals im Kino. 8/10
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#25729 | ||
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One Shot Scott Adkins hat schon echt ein verdammtes Pech. Da will er als Anführer eines Trupps SEALs einfach nur eine gechillte Mission zum Geleitschutz über die Bühne bringen und - zack - bricht über den Stützpunkt die Hölle her als schwerbewaffnete Terroristen diesen stürmen, um den zu eskortierenden Gefangenen zu befreien. Und so ballert und kämpft (aber hauptsächlich ballert) sich der kampfkunstaffine Brite durch einen soliden B-Actioner, der an sich nichts weltbewegendes ist, aber doch recht gemütlich unterhält. Man bekommt das, was man erwartet. Nicht mehr, nicht weniger. 6/10 The Killer’s Game (Amazon Prime, 2025) In diesem etwas skurrilen Actioner spielt der gute alte Batista die Hautrolle, den die Älteren von uns hauptsächlich als Wrestler kennen. Der reichlich überkanditelte Film macht dabei überraschend Laune, auch wenn es etwas dauert, bis die Richtung des Films so richtig klar wird. Anfangs könnte man noch denken, dass es sich hier doch eher um eine erstere Angelegenheit handelt, da auch Batista selbst relativ stoisch seinen Stiefel runterspielt. In den wenigen Szenen, in denen er Gefühle zeigen darf, wirkt er dann aber auch irgendwie wie ein süßer, flauschiger Teddybär - drollig. Kinofans und Kritiken fanden den Film eher mäßig, ich find ihn durchaus unterhaltsam. Alleine die Besetzung bockt, so spielen in den Nebenrollen u.a. Terry Crews, Scott Adkins und Ben Kingsley mit. Als besonderes Bonbon für Wrestling-Fans gibt es auch noch Drew McIntyre zu sehen, der zsuammen mit Scott Adkins ein versoffenes Killerbrüderpaar aus Schottland spielt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas in meinem Leben brauchen würde, aber es war lustig. Der Film nimmt sich natürlich nicht ernst und die bereits beschriebene überkandidelte, auf extrem cool getrimmte Machart ist nicht jedermanns Sache, aber mir machte es durchaus Spaß. Man darf halt hier wirklich keinerlei Anspruch oder Logik erwarten, muss das ein oder andere Plothole durchwinken und man muss die - wie heutzutage wohl leider üblich geworden - miesen CGI-Effekte ertragen. Gerade letzteres ist etwas, was man eigentlich nicht mehr wirklich schreiben muss, weil Filme mit guten CGI-Effekten gibt es vor allem im B-Bereich schlichtweg einfach nicht. Es gibt nur mies und ultramies. Muss man mit leben können. 7/10 Zero Day (Netflix, 2025) Zero Day ist eine US-amerikanische Politthriller-Miniserie mit Robert De Niro in der Hauptrolle, was auch der Grund war, warum ich sie mit angesehen habe. Die Serie ist gut gespielt und bemerkenswert aktuell, mit vielen Referenzen zum aktuellen Amrika unter Trump. Nicht verwunderlich, so war De Niro als Produzent mitverantwortlich, der ein "lifelong Democrate" ist und König Donald nicht ausstehen kann. Die Serie selbst wirkt teilweise ziemlich abgefahren und hat das ein andere andere lose Ende. bzw. den ein oder anderen Handlungsstrang, der im Nichts versandet, unerhält aber trotzdem gut. Klar, es gibt nicht wirklich was komplett neues zu sehen, die Umsetzung passt aber. Die sechs Folgen kann man wunderbar an einem Wochenende durchbingen, dann spannend und packend ist das Ganze auf jeden Fall. Die Kritiken waren eher negativ, aber nunja, so sind die Geschmäcker eben. Ich fand's solide. Mehr isses dann am Ende aber auch nicht. 6,5/10
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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#25730 |
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Bastion 36 (Netflix, 2025)
Überlanger Kriminalthriller aus Frankreich, über den jungen Polizisten Antoine, der aufgrund seiner Taten zu einer anderen Einheit strafversetzt wird und sich daraufhin von seinem Team, die eigentlich enge Freunde für ihn waren, distanziert. Ein halbes Jahr später beginnt eine Mordserie unter seinen ehemaligen Kollegen und Antione ermittelt auf eine Faust in einem tiefen Sog aus Korroption und Verschwörung bis in die höchsten Kreise der Pariser Polizei. Letzenendes kann der viel zu lange Film nicht wirklich überzeugen, da der ganze Plot am Ende zu unglaubwürdig wirkt und die wahren Motive so verschwommen bleiben, dass das, was am Ende alles passiert kaum nachvollziehbar für den Zuschauer bleibt. Das völlig unbefriedigende und beschissene Ende ruiniert den Film dann am Ende vollends und man fühlt sich 2 Stunden Lebenszeit beraubt. Andere wiederum würden das Ende wahrscheinlich positiv sehen, ich persönlich mag derartige Enden nicht. Was genau passiert deswegen hier im Spoilertag: Spoiler:
5/10
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#25731 | |
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Zitat:
Zuletzt: Blood Diamond (USA, 2006) Behänd inszeniertes, über die Länge unterhaltsames Third-World-Drama mit Botschaft. Als Theaterstück entsprechend zurechtgestutzt. Allein die Chemie der Figuren untereinander überzeugt mich nicht gänzlich. Verliert über die Jahre aber nichts. 8/10
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#25732 |
Genickbruch
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Tusk
Wallace, ein hochnäsiger Podcaster reist für ein Interview in den kalten Norden. Dieses findet in einem abgelegenen Haus am Arsch der Welt statt. Leider ist sein Gastgeber nicht nur ein Seemann in Rente, er ist auch ein maximal durchgeknallter Spinner und so nimmt nicht nur das Interview, sondern auch das Leben von Wallace eine äusserst unangenehme Wende. Im grossen und ganzen gibt es nur zwei Figuren: Wallace Bryton, gespielt von Justin Long und Howard Howe, dargestellt von Michael Parks. Der restliche, zumindest einigermassen wesentlich Cast besteht aus Genesis Rodriguez, Haley Joel Osment und Johnny Depp. Man hat hier aus wenig viel gemacht. Der Cast ist super, wobei Depp hier wieder mal allen die Show stiehlt. Die Story ist originell und gehört mit zum abgefucktesten was ich jemals im Bereich Bodyhorror gesehen habe. ![]() Insgesamt ein guter Film, der aber gerne kürzer hätte sein dürfen. Denn so gut die Story auch ist, bietet sie doch zu wenig Sunstanz für eine Laufzeit von 101 Minuten. 6.5/10
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#25733 |
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Dawn of the Dead (USA, 1978)
Öfter im Ton hin- und hergeswitcht: Ohne den Goblin-Soundtrack geht etwas verloren. So stark auch Romeros Score ist, vor allem auch in seiner komödiantischen Dissonanz zum Bild - der wuchtige Goblin gibt dem Film noch mehr Drive (siehe Erstürmung des mehrstöckigen Gebäudes), ist streckenweise noch viel unheimlicher als die ursprüngliche Fassung (die Dunkelheit in den Heizungsräumen im Markt) und lässt selbst das Ende und die Friedhofsruhe in der Mall noch dramatischer wirken. Ich gebe zu, die US-Fassung hat mir erstmals auch recht gut gefallen, was Musik angeht, aber dennoch... überhaupt kein Vergleich. 11/10
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#25734 |
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The Usual Suspects (USA, 1995)
Wunderbar gespielter, clever erzählter Film-Scam. Dazu diese typische Optik der Mitt-Neunziger. Wie die kurz darauf erschienenen "Primal Fear" und "The Sixth Sense" ein Film, den man frühestens nach 10-15 Jahren wieder guckt. 8/10
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#25735 |
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Carriers (USA, 2009)
So oft bin ich nicht krank, aber immer wenn ich, wie jetzt, gezwungen bin halbuntätig auf der Couch zu liegen, guck ich mir irgendwas mit Seuchen an. Um das Seherlebnis zu intensivieren. Klappt. Da macht sogar erkältet sein Spaß. Zappenduster, das Roadmovie, übrigens. 8/10 Renfield (USA, 2023) Der Cage. Da hat er sich wieder was rausgesucht, der Mann. Aber gut. Denn trotz Hochglanz und Mainstream doch recht unterhaltsam. Selbst die Witzchen sitzen. Nett. 8/10 The Lost Boys (USA, 1987) Ein fünfundachtzig Minuten dauerndes Rockvideo, das eigentlich ähnlich schlecht gealtert ist wie der "Highlander", aber so over-the-top Achtziger ist, dass man gar nicht anders kann als zu schmunzeln. Meine Frau kannte den Film auch nicht und mich hat er nie interessiert, aber die Lücke wollten wir gestern schließen. Wir haben es nicht bereut. Ich weiß nicht, ob ich den je wieder sehe (eher nicht!), aber der Abend war gemütlich. 7/10
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#25736 |
Schädelbasisbruch
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Manhunter 1986, Regie: Michael Mann.
Die Handlung sollte auch wegen der Neuverfilmung von 2002 bekannt sein. Hier handelt es sich um das Original mit William Petersen als Will Graham und Tom Noonan als die "Zahnfee". Ich hatte den Film, nachdem mir die DVD abhanden kam, bestimmt 22 Jahre lang nicht mehr gesehen, bekam kürzlich eine Blue-Ray und da musste ich mir ihn gleich wieder anschauen. Ich denke immer noch, einige Szenen aus diesem Film können an der Filmhochschule gelehrt werden, was Regie, Optik und Einsatz der Musik zusemmen ergeben können. Hier stimmt phasenweise alles. Als Beispiel sei hier jene Szene genannt, in der Graham erkennt, wie die Zahnfee die Opfer aussucht, der anschwellende Soundtrack, die schnellen Schnitte auf Graham, Crawford, dann der Wolkenkratzer im Fenster mit der überhellen Werbung oben...perfekt! Ich sah dies Szene kürzlich auf Youtube und wusste, ich musste den Film einfach wieder haben. Alles in Allem für mich ein sehr stark unterschätzter Film, ein Genuss für Freunde des Psychologischen Horrors, allerdings muss man den Stil Michael Manns schon mögen, sonst wird man mit dieser kühlen Optik nicht warm. Ich denke, der Streifen ist besser als die Neuverfilmung, die ja speziell was den Antagonisten angeht, regelrecht gewschwätzig ist und alles erklären wollte. Mir ist auch diese eiskalte, aber zurückhaltendere Art eines Brian Cox in der Darstellung des Hannibal Lecters fast lieber als diese etwas übersteigert dämonische Art eines Anthony Hopkins. Mindestens 8 von 10
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Freiheit ist das einzige, was zählt. Put the wokes to sleep. |
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#25737 |
Genickbruch
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Terrifier 3
Trotz der mehr als angebrachten Entfernung seiner äusserst hässlichen Rübe ist Artie the Clown noch nicht tot und da Solo-Morden eintönig ist und einsam macht bekommt er einen Sidekick: Fratzen-Vickie, eine Überlebende von Artie's Greueltaten. Artie hat erst keinen Bock auf seine Wegbegleiterin, findet sich aber irgendwann mit der Tatsache ab dass er sie so schnell nicht mehr loswird und so morden die beiden also gemeinsam. Die Story ist eh egal, kommen wir also zu dem was zählt: GORE! GORE! GORE! Davon gibt es reichlich und das zumeist auch gut umgesetzt. Gut Lachen musste ich bei der Kettensägenszene. ![]() Zu bemängeln wäre die fehlende Kreativität und die viel zu lange Laufzeit. 125 Minuten sind viel zu lang, zumal viele Szenen einfach nur filler und dementsprechend extrem langweilig sind. 3.5/10
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#25738 | |||
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![]() Chief of Station (Amazon Prime, 2025) In den letzten Jahren kam leider nicht mehr viel von Aaron Eckart, hat sich der charismatische Amerikaner doch zunehmend mittlerweile in den B-Movie Markt verabschiedet. Woran das liegt, keine Ahnung. Aber scheinbar bekommt er einfach keine guten Rollenangebote mehr. So knurrt, hetzt und prügelt er sich durch diesen Verschwörungs-Spionage-B-Film, routiniert, aber auch irgendwie unterfordert. Alles schon tausend Mal gesehen, einzig Eckharts charismatische Darstellung des gebrochenen Geheimdienstlers, sticht zumindest etwas heraus. Ansonsten gibts die üblichen Logiklöcher und Drehbuchschwächen und eine doch allzu vorhersehbare Handlung, die bei vielen Filmen heutzutage leider Standard ist. Manchmal frage ich mich, ob die allgemeine Qualität bei Filmen seit den 2010er Jahren wirklich so sehr abgenommen hat, oder ob das einem nur so vorkommt. Der Film ist jetzt nicht komplett schlecht, aber es ist halt ein B-Film. Durchschnittsware. Nichts besonderes. Kann man gucken, aber man hat halt auch nichts verpasst. 5/10
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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#25739 |
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Hostiles/Feinde (USA, 2017)
Zwar halte ich Christian Bales Repertoire für vergleichsweise limitiert, aber Junge... wenn man den Mann richtig besetzt, zaubert der. Das muss und will ich ihm lassen. Ohne Vorschlaghammer und mit diamantschleiferischer Behutsamkeit wird hier Rassismus und Hass auf das reduziert, was es ist: menschlich und unmenschlich. Berauschend und ernüchternd. Granit und Gebrösel. So schwach und viel zu stark. Dass wir den Film im Kreis mit meinem Vater anschauen durften, der erst vor vier Wochen mit Multiorganversagen auf Intensiv eingeliefert wurde und nun gegen jede Erwartung wieder bei uns ist, macht so einen nachdenklichen Film in seinem Erlebnis allerdings nicht weniger intensiv. 9/10
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#25740 |
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The Shooter
Nicht zu verwechseln mit dem großartigen 2007er Film Shooter mit Mark Wahlberg ist dieser unterdurchschnittliche Actiongenrebeitrag mit Dolph Lundgren aus 1995. Lundgren hatte hier seine "Hochzeit" (falls es die je gab) schon ein Stück weit hinter sich und holzt sich durch einen interessant beginnenden Politthriller, der sich aber schnell in die vorhersehbare Action-Standardkost wandelt und am Ende von seiner Story mau und von seinem Potenzial her weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. Was gibts sonst noch zu sagen? Ach ja, die die weibliche Hauptrolle spielende Maruschka Detmers hat interessant geformte Brüste und in einer Nebenrolle gibt es John Ashton zu sehen, der den meisten als Sgt. Taggart aus Beverly Hills Cop bekannt sein dürfte. 4/10
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#25741 |
Schädelbasisbruch
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Ich denke, Goldberg070, "Manhunter" könnte dir gefallen, weil er eben nicht so psycho ist wie "Das Schweigen der Lämmer".
Aber man muss schon ein Faible für diese 1980er-Jahre "Miami-Vice" Optik haben.
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#25742 |
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The Sentinel - Wem kannst du trauen?
Pete Garrison (Michael Douglas), ein Agent des US Secret Service, ist für den Schutz der Ehefrau des US-Präsidenten, Sarah Ballentine (Kim Basinger), zuständig, mit der er eine Affäre hat (alter Schlingel). Als Attentatspläne auf den US-Präsidenten in Bezug auf einen Maulwurf beim Secret Service die Runde machen, wird Garrison verdächtigt und muss fliehen. Beginnt stark, lässt aber genauso stark nach. Trotz Starbesetzung um Michael Douglas, Kim Basinger und Kiefer Sutherland bleibt der Film leidlich spannend und die Charaktere zu oberflächlich. Hier wäre definitiv mehr drin gewesen. Wer Film mit dieser Art Thematik mag, sollte lieber zu In the Line of Fire greifen. 5/10
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Geändert von Goldberg070 (24.03.2025 um 16:34 Uhr). |
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#25743 |
Genickbruch
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The Apprentice
Mediokres Biopic, das in meinen Augen nicht viel anders macht als andere Biopics. Wenn man sich mit Trump auskennt (was ich nicht tue), erfährt man wohl auch nichts Neues. Abgesehen davon, dass Biopics ja gerne mal Dinge weglassen, dramatisieren, hinzudichten etc. Angenehm war das Schauspiel. Der Herr, der Trump spielte, traf ich ihn schon ziemlich gut, hielt aber glücklicherweise Abstand davon, den Mann wie viele Comedians exaltiert zu karikieren. 5/10 Muppet Movie Sympathisches Road Movie und tatsächlich mein erster Ausflug ins MCU (Muppet Cinematic Universe ![]() Die Songs sind durch die Bank weg bockstark - besonders der verkiffe 60er-Jahre-Rock hatte es mir angetan -, und sowohl die kindgerechten als auch die für mich überraschend erwachsenen Witze konnten mich zum Lachen bringen. Außerdem natürlich gespickt mit einer Menge Gaststars. 7/10 Saturday Night Quasi "Biopic" über die erste Folge der legendären Sketch-/Skitshow "Saturday Night Live". Chaotischer, anstrengender Film, aber das sollte er auch sein, schließlich zeigte er ebenjenes Chaos einer TV-Premiere durch Komiker, für die sowas völliges Neuland war. Relativ guter Film, bei dem Chevy Chase schön seit Fett wegkriegt (hat eigentlich jemals jemand was Positives über den Mann gesagt (und es auch gemeint!)?). Allerdings war mir das Ende dann doch irgendwie zu sülzig. Fies ist die Szene, in der Gilda Radner mit John Belushi über die Zukunft fabuliert. Da musste ich sogar ein wenig innehalten. 6/10 Companion Wendungsreicher, blutiger und teils extrem witziger Film, über den ich der Spoiler wegen gar nichts schreiben will. Anschauen lohnt sich! Übrigens: Wenn Jack Quaid grinst, sieht er 1:1 wie sein Vater aus. 7/10 Presence Haunted House-Film aus der Sicht des Geistes. Der Film besteht aus zahlreichen kleinen Plansequenzen. Beworben als Horrorfilm, ist er eher ein Familiendrama mit Mystery-Anteil. Als Horrorfilm könnte er auch gar nicht funktionieren, da er ja nun mal von vornherein klarmacht, was Sache ist. 6,5/10 The King Tide Amerikanisch-kanadischer, in Newfoundland gedrehter, im magischen Realismus angesiedelter Mysterythriller, der sich gekonnt den Themen (häufig ignorierte Folgen von) Kindesmisshandlung, vorgeblicher Altruismus, Protektionismus und Sekten widmet. Stark gefilmt, toll von den mir unbekannten Darstellern gespielt und mit vergleichsweise spärlichen Dialogen ausgestattet. 7/10 The Twister: Caught in the Storm Netflix-Dokumentation über den Monster-Tornado, der 2011 Joplin, Missouri heimsuchte, dem Erdboden gleichmachte und 158 Menschen das Leben kostete. Eigentlich interessantes, für sich schon dramatisches Thema, aber die Macher konnten es sich nicht nehmen lassen, massiv gefühlsduselige Musik einzuspielen und bemüht bedeutungsschwangere Momente zu kreieren. Das war irgendwann so übertrieben, dass ich mich kurzzeitig frug, ob die interviewten Personen tatsächlich echte Überlebende oder Schauspieler waren. 4/10
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What he didn't was, know was or was know was that I was dyslexic. Jos poika hupparissa South Parkista ei ole yllään vaatteita alushousuja lukuun ottamatta, onko hän sitten Kalsari-Kenny? Geändert von Der Landknecht (24.03.2025 um 16:20 Uhr). |
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Absolution (Amazon Prime, 2024)
In sichtlich in die Jahre gekommener, und mit merkwürdig fremder Syncho (Tom Vogt) und Schnauzer (WTF) ausgestatteter Liam Neeson spielt in diesem Drama einen alternden Gangster, der sich nach einer Krankheitsdiagnose, die sein Schicksal besiegeln wird, seiner entfremdeten Tochter und seinem Enkel wieder annähern möchte. Doch sein vergangenes Leben will ihn nicht einfach gehen lassen. Der Film enttäuschte viele, da in der Vorschau suggeriert wird, dass es sich um einen Actionthriller handelt, während es in Wirklichkeit ein Drama ist. Lian Neeson spielt ungewohnt schroff, das schleppende Tempo und das schwache Drehbuch kann aber auch er nicht kaschieren. Hierfür wird ihm seine Zuschauerschaft eher keine Absolution erteilen. 4/10
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Collateral (USA, 2004)
Farben jenseits des Spektrums, Dialoge und Soundtrack geschliffen wie Brillanten. Selbstleuchtend im Kosmos der Nacht. Jede Einstellung ein Plattencover, jeder Schnitt chirurgische Präzision, jeder Ton Gänsehaut. Ein filmisch konkurrenzloses Meisterwerk. 10/10
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The Batman (USA, 2022)
Seit einer Ewigkeit mal wieder einen Helden-Comic geguckt, wenn auch keinen klassischen. Nicht kunterbunt, sondern fast Film Noir. Visuell sehr toll gemacht, dramaturgisch überzeugend und ohne die üblichen Hauruck-Witzchen, die Elfjährige zum Lachen bringen sollen. Gut, Batman ist immer etwas anders als der Rest vom Karneval. Worauf ich dennoch nicht so recht klar komme, ist diese A-Team Attitüde vom Fledermausmann. Moralisch degenerierte Serienkiller und leidenschaftliche Massenmörder werden nur so ein bisschen verprügelt, dann ins Gefängnis geworfen, bis sie, wie er selbst sagt, "zwei Jahre später wieder von einem Anwalt auf freien Fuß gesetzt werden". Vielleicht... gäb es, wenn er schon den Vigilanten macht, doch einen nachhaltigeren Ansatz für solche Leute?! Da bevorzuge ich für mich "Sin City" oder "The Punisher", wenn es cineastisch um "Vergeltung" geht. Und dieses "die Untaten der korrupten Stadtadministration ans Licht und sie damit zu Fall bringen" - wie naiv im Zeitalter von Trump, Musk und Vance. Traurig. Trotzdem, für das, was er ist, ein guter Film. 8/10
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John Rambo (Director's Cut) Dank dem derzeit erhältlichen Mediabook, konnte ich endlich, nach zig Jahren, den Director's Cut sehen - Sylvester Stallones eigentliche Wunschfassung für den Film. Diese Version liegt bisher nur ohne deutsche Synchronisation vor, hies muss man also mit dem O-Ton und Untertiteln Vorlieb nehmen. Das geht aber klar, da in Filmen dieser Art die Dialoge nicht den Kern des Films ausmachen. Dennoch bietet der DC eine interessante, neue Perspektive auf den Film. Ein paar Gewaltspitzen wurden sogar rausgenommen, was wohl auch den teilweise nicht so gelungenen CGI-Effekten geschuldet war, weswegen Stallone hier ein bißchen die Schere angesetzt hat. Wer also hoffte, der DC würde sogar noch brutaler ausfallen, weil ein paar für die Kinofassung zu krasse Szenen weggelassen wurden, der wird enttäuscht werden. Tatsächlich konzentriert sich diese Fassung mehr auf die Figuren (sofern das in einem Film dieser Art möglich ist) und vertieft insbesondere die Beziehung zwischen der Missionarin Sarah und John Rambo. Es wird auch deutlicher (und besser) dargestellt, warum der wortkarge Vietnamveteran sich letztlich doch überreden lässt, die Missionare nach Burma zu bringen (die Konsequenzen kennen wir ja). Auch ist der DC in vielen Teilen umgeschnitten und enthält andere Schnittfolgen und Kameraeinstellungen, was zwar den eigentlich Film gar nicht so sehr verändert, aber doch für ein anderes, alternatives Seherlebnis sorgt. Die allesentscheidende Frage ist natürlich, ist der Director's Cut nun die bessere Fassung des Films? Der Jurist würde sagen "das kommt darauf an". Rein als Film gesehen, wenn ich mich für die Figuren und Charaktere interessiere, dann definitiv "ja". Geht es mir allerdings um die reine Action, den reinen Exzess, die pure Kompromisslosigkeit, dann empfehle ich die Kinoversion, die sich schlicht aufs Wesentliche konzentriert, dies aber in Perfektion darbietet. 8,5/10
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
Geändert von Goldberg070 (31.03.2025 um 20:04 Uhr). |
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ECW
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The Alto Knights
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Genickbruch
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Demon City (Netflix, 2025)
Eine Art John Wick mäßiger, ansatzweise Wuxia-, Rachefilm-Quatsch, der eine Mangavorlage (Oni Goroshi von Masamichi Kawabe) als "realistischen" Film inszenieren will. Dabei hat der Streifen durchaus Potenzial, insbesodere der Anfang beginnt stark. Für eine 16er Freigabe gibt es einen durchaus deftigen Härtegrad. Allerdings ist die Story an vielen Stellen so unlogisch, dass es selbst für diese Art von Film schwierig ist, das durchzuwinken. Dazu beleidigt die Film die Intelligenz seiner Zuschauer doch zu schonungslos. Die übernatürlichen Aspekte des Mangas werden im Film zwar angeteasert, werden jedoch letztlich ausgelassen, was das, was passiert, in Teilen noch unglaubwürdiger macht. Ne, das war irgendwie nix. 4/10
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