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05.10.2024, 23:03 | #25551 |
Genickbruch
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The Trip
Ein Päärchen mit Beziehungsproblemen will das Wochenende in der Hütte von Lars' Vater verbringen. Lars ist ein Soap Opera Regisseur, seine Frau Lisa eine erfolglose Schauspielerin. Erst veruchen beide den einfachen Weg raus aus ihrer Beziehung zu mehmen, die Dinge werden aber kompliziert, als drei Männer aus dem Nichts in ihrer Hütte auftauchen. Ein bisschen Tucker & Dale vs. Evil, ein bisschen Beim Sterben ist jeder der Erste gewürzt mit einer Prise Funny Games und schon hat man einen Horror Comedy Kracher der äusserst unterhaltsamen und herrlich blutigen Art. In den letzten 15 Minuten jagt eine irre Szene die andere und das Zwerchfell bekommt einiges zu tun. 8.5/10
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Hmong American Expirience: Life Between Two Worlds Commander of the Red Flag Fleet, ruler of the Southchinese Sea, enemy of empires |
06.10.2024, 08:27 | #25552 | |
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07.10.2024, 00:32 | #25553 |
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Ghostbusters: Frozen Empire
Erinnert sehr an die Zeichentrickserie. Sowohl Original als auch die Extreme Ghostbusters. Das ist ausdrücklich positiv gemeint. Der Humor des ersten Teils ist unmöglich zu toppen. Entsprechend Sinn macht es die andere Seite, also den Spaß am Übernatürlichen in den Fokus zu rücken. Hätte nichts gegen weitere Filme in dieser Form.
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07.10.2024, 17:16 | #25554 |
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James Bond 007 – Man lebt nur zweimal
Der erste der Connery-Bonds, der mir tatsächlich nicht so sehr gefallen hat. Man merkte Connerty hier an, dass er der Rolle des britischen Geheimagenten langsam aber sicher überdrüssig wurde und auch die Handlung wirkte irgendwie unrund in diesem Film. Das war mir dann teilweise ein bißchen zu sehr sci-fi-mäßig drüber. Im Gegenzug gab es ein paar schicke Eindrücke aus Japan, damals in westlichen Kinoproduktionen ein eher exotischer Anblick wie ich vermute. Gleiches gilt auch für die japanischen Bond-Girls, mit denen Bond natürlich flirtert und anbandelt wie eh und je. Die etwas abgespacte Mischung aus Bond, Japan, Blofeld, Raumschiffen und Ninjas hat dennoch aber auch einen drollig-trashigen Charme und daher sollte auch dieser Film im Rahmen einer Sichtung der Bond-Filme definitiv nicht ausgelassen werden. 6,5/10
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"Wenn du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, musst du das Verhalten anderer Menschen kontrollieren. Deshalb dürfen die Empfindlichsten, Übersensibelsten und leicht Erregbarsten nicht den Standard für den Rest von uns setzen." - John Cleese
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13.10.2024, 11:02 | #25555 |
Genickbruch
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Alone
Nach dem Selbstmord ihres Ehemannes bricht Jessica ihre Zelte in Portland ab und macht sich mit ihrem alten Volvo und einem U-Haul Anhänger auf den Weg in den Süden. Doch schon kurz nachdem sie losgefahren ist, kommt es zu einer unangenehmen Begegnung mit dem Lenker eines Jeeps. Alone ist ein US-Remake des schwedischen Films Night Hunt – Die Zeit des Jägers. Mattias Olsson, einer der Regisseure von Night Hunt – Die Zeit des Jägers hat hierfür das Drehbuch geschrieben. Das Original kenne ich nicht, ein Review dazu folgt aber noch. Der Cast besteht eigentlich nur aus zwei Personen: Jules Willcox als Jessica und Marc Menchaca, einem Killer der nicht nur aussieht wie Ned Flanders, sondern auch mindestens genau so creepy ist wie er. Obwohl die Handlung nichts neues ist, hat es Regisseur John Hyams geschafft einen spannenden Film auf Zelluloid zu bannen. Das liegt zum einen am guten Schauspiel der beiden Darsteller, zum anderen aber auch an der Location. Den endlosen Wälder Oregons sind der ideale Schauplatz für einen Thriller dieser Art. 7.5/10
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13.10.2024, 22:45 | #25556 |
Genickbruch
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The Fall Guy Extended Cut
Ein Kinofilm zu einer Serie die von 1981 bis 1986 lief, aber ausser dem Namen des Filmes und der Hauptfigur keinerlei Bezug dazu hat? Keine gute Idee. Nach einem Unfall am Set muss Colt kürzer treten. Er verschwindet von der Bildfläche, nur um ein Jahr später beim Regiedebüt seiner EX Jodie wieder aufzutauchen. Bevor es sich Colt versieht steckt er mitten in einem rätselgaften Fall und steht bald selber unter Verdacht. Ich kann ehrlich nicht verstehen warum es diesen Film gibt. Die Serie hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ein überwiegender Teil des Publikums dürfte nie was davon gehört haben. Dazu fehlt dem Film auch noch die Melodie der Serie, dafür muss man dann aber mit der Clownstruppe Kiss klarkommen. Dafür gibt es schonmal 2 Ounkte Abzug. Der Rest Soundtracks ist gut, bis auf die Miami Vice Referenz. Speedboat --> Miami Vice. Kostet nochmal einen Punkt. Die Story ist meh und fesselt zu keinem Zeitpunkt. Einigermassen okay sie die Anspielungen auf andere Filme und Darsteller. Cool sind die Actionszenen und Stunts. Alles in allem nichts was man gesehen haben muss. 1/10
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14.10.2024, 07:50 | #25557 | |
Moderator
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14.10.2024, 09:47 | #25558 |
Höllen-Rentner
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Es gibt eine moderne Version von "Ein Colt für alle Fälle"? Hätte ich nie geahnt.
Kann mir auch nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Wenn man nah am Original wäre, ist das aus heutiger Sicht zu nischig und wenig divers. Und wenn Du lose darauf basierend was Neues machst, dann lös Dich besser von allem und mach was ganz neues.
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14.10.2024, 13:27 | #25559 |
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Ich hab "Fall Guy" seinerzeit im Kino gesehen und empfand ihn als perfektes Hirn-aus-Popcorn-Actionkino. Der Humor und die Sprüche haben mich abgeholt und die Stunts waren auch ziemlich cool. Mir hat der Film Spaß gemacht und im Extended Cut im Heimkino ebenfalls
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14.10.2024, 17:02 | #25560 |
Moderator
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Naja, ich finde Rezensionen, die wegen einer Band, die man nicht mag (Kiss) schon 2 Punkte abziehen immer etwas eingeschränkt aussagefähig. Bei 1/10 stelle ich mir, auch wenn ich Fall Guy nicht gesehen habe, eher Filme der SchleFaZ Kategorie vor.
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14.10.2024, 20:30 | #25561 |
Genickbruch
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Wenn man den Song nur 1x höre würde ginge es ja noch, aber das Ding läuft so ca. 5x und einmal auch noch als Cover. Way too much. Im Abspann läuft dann auch noch eine Neuinterpretation des TV-Intros.
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15.10.2024, 16:00 | #25562 |
Moderator
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Mad God (USA, 2021)
Die Wanderschuhe geschnürt und auf geht's für einen kleinen Spaziergang durch den anthropomorphen Wahnsinn eines LSD-Trips durch die Hölle. Für auf großer Flamme einreduzierte Kunst zu purer Ästhetik. Vielleicht sollte man diese animierte Dystopie, diesen filmgewordenen Death Metal, nicht überinterpretieren, sondern sich einfach rücksichtlos an den gnadenlos guten, gnadenlosen Bildern und ihrer schier bodenlosen Fantasie berauschen. 9/10
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15.10.2024, 16:10 | #25563 | |
Höllen-Rentner
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Zitat:
Im ernst, coole Bilder!
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15.10.2024, 17:32 | #25565 |
Höllen-Rentner
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Merk ich mir. Gucke allerdings derzeit sehr wenig. Einziger Film der letzten paar Wochen war Rebel Moon (weil wir Abo gekündigt haben). Und den fand ich auch eher meh.
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Möchtest Du Frieden, dann sei Frieden. Nimm bitte nicht persönlich, dass ich <emotionalen Trigger hier einsetzen>. Grund für diese Auseinandersetzung sind unser beider neuronale Konditionierungen zum gegenwertigen Zeitpunkt. |
15.10.2024, 18:03 | #25566 | |
Moderator
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Zitat:
Ich dacht mir heut, Halloween naht und ein bisschen in Stimmung kommen schadet nicht. Guck nämlich im Vergleich zum letzten Jahr viel zu wenig. Und du weißt, warum.
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16.10.2024, 13:21 | #25567 | |
Höllen-Rentner
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Meines Erachtens ein Beispiel für einen Film, der einige gute Ansätze hat, das aber nicht richtig umgesetzt bekommt.
- Story ist einerseits nicht neu, andererseits zu strapazierend in der Anlaufphase. Zwei Drittel des Films ist "Die Glorreichen Sieben" im Weltall, scheint sich dessen aber nicht bewusst zu sein. - Besetzung ist eigentlich gut, kriegt aber ihr natürliches Charisma nicht in die Rolle bzw. fehlen die Szenen, mit denen man Zugang zu den Rollen findet. - Aliens sind teilweise schön designt, aber die Designs klicken meist nicht mit der Story bzw. betonen sie nicht, sondern wirken reingequetscht, so als ob man an Stelle XYZ noch einen Hingucker für SciFi-Fans wollte. Schade. Ich mag nämlich einige der Schauspieler und hätte von einer guten Story leicht mitgerissen werden können. Zitat:
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Möchtest Du Frieden, dann sei Frieden. Nimm bitte nicht persönlich, dass ich <emotionalen Trigger hier einsetzen>. Grund für diese Auseinandersetzung sind unser beider neuronale Konditionierungen zum gegenwertigen Zeitpunkt. Geändert von Landnani (16.10.2024 um 13:21 Uhr). |
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16.10.2024, 13:40 | #25568 |
Schädelbasisbruch
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Da kann ich gleich noch einen Horrorfilm nachlegen:
Mr. Crocket (2024) Frisch aus dem Dunstkreis von HULU produziert (und auf Disney+ verfügbar) hält sich dieser Film nicht zurück, denn schon im Prolog des Films wird das titelgebende Monster in seinen Grundfacetten präsentiert. Irgendwo in Amerika an einem Tag im Jahr 1993 schaut sich ein kleiner Junge namens Darren die Videokassette zu "Mr. Crocket's World" an, eine scheinbar altersgerechte Kinderserie, in welcher der Moderater - besagter Mr. Crocket - mit Kinderdarstellern, Maskottchen und Puppen unter einer bunten Kulisse fröhlich musiziert und ihnen die Welt erklärt. Darren wird schnell aus seiner Immersion gerissen als sein Stiefvater ihn wütend zu Tisch bittet und den Jungen dazu zwingt, seinen Teller aufzuessen. Als die Situation zu eskalieren droht, erscheint der leibhaftige Mr. Crocket in der Tür und ermordet den Stiefvater auf brutalste Weise. Angefügt sei hier, dass das alles mit übernatürlichen Kräften stattfindet. Die Haupthandlung setzt dann ein Jahr später nach diesen Geschehnissen an. In der ersten Einstellung sieht man ein Vermisst-Poster von Darren an einem Telefonmasten, von dem seit dem Vorfall jede Spur fehlt. Protagonistin ist hier Summer, eine junge Mutter, deren Ehemann vor kurzem verstorben ist und dadurch seitdem Probleme im Umgang mit ihrem gemeinsamen Sohn Major hat. Major will sich nicht benehmen, ist laut und widerspenstig gegenüber seiner Mutter, die ihr Ideal einer gewaltfreien Erziehung sowohl vor sich selbst als auch gegen andere Personen verteidigen muss, die ihr immer wieder raten, den Jungen zu verdreschen. Eines Tages taucht plötzlich vor ihrem Haus ein bunter Buchkasten auf, in welchem sich die Videokassette zu Mr. Crockets Show befindet. Major scheint gefallen an der Show zu finden und ist sogar endlich ruhiger, doch es wäre kein Horrorfilm, wenn die wahren Probleme hier nicht erst anfingen... Der Film macht vieles richtig: Der Cast spielt insgesamt sehr überzeugend, sowohl Jerrika Hinton als Summer als auch Elvis Nolasco als Mr. Crocket brillieren in ihren Rollen. Letzterem nimmt man die Schwingungen zwischen warmer Ersatzvaterfigur und brutalem Mörder glaubwürdig ab, sodass eine sehr ungewöhnliche Art des Schreckens stattfindet. Mr. Crocket ermordet nämlich tatsächlich nur schlechte Menschen, die es in seiner Wahrnehmung verdient haben, doch es macht seine Morde nicht unbedingt angenehmer zu sehen. Weitergehend ist positiv anzumerken, dass sehr vieles im Film handgemacht ist. Statt CGI setzt man hier primär auf Puppen oder Animatronics, auch die Gore-Elemente von denen der Film viele hat, scheinen praktisch umgesetzt worden zu sein. Damit ist dieser Film auf handwerklicher Ebene ein ziemlich gelungenes Werk. Für Horrorfilm-Kenner passiert hier allerdings sonst nicht viel Neues. Es werden die typischen Handlungselemente und Konventionen abgegrast, manches lässt sich mit ein wenig Seherfahrung im Genre relativ leicht und zielgenau antizipieren. Das ist sehr schade, denn der Film hat durchaus Tiefe; ein Großteil des Films widmet sich nämlich der Black Community in Amerika, wo die Abwesenheit von guten Vaterfiguren auch heute noch ein großes Problem zu sein scheint. Dass sich Kinder dann diese Vaterfiguren in Form von parasozialen Bindungen holen oder sich von augenscheinlich netten Leuten beeinflussen lassen, die sich als brutal und gewalttätig herausstellen (man denke an die Gang-Gewalt), ist nicht weit von der Realität entfernt. Daraus macht dieser Film meinem Gefühl nach leider wenig, sodass man sich als Zuschauer eher auf eine simpel gestrickte Handlung einlassen muss. Das soll aber niemanden davon abhalten, diesen durchaus sehenswerten Film zu schauen. Mit anderthalb Stunden geht er gut runter und keine Sekunde zu lang oder zu kurz. Ich wäre auch einer Fortsetzung nicht abgeneigt. Das Worldbuilding hat durchaus Potenzial. Ohnehin bin ich ein wenig verwundert, dass der Kindermedien-Horror, der in Videospielen und Webserien schon seit Jahren angekommen ist (Don't Hug Me I'm Scared, Five Nights At Freddy's, Poppy Playtime uvm.) jetzt erst einen eigenständigen Film hervorgebracht hat. Vielleicht irre ich mich auch, aber neben Mr. Crocket gibt es da nicht ganz so viel. 7 von 10
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"Wenn du nur das willst, was du schaffen kannst, kannst du alles schaffen, was du willst!" - Konfuzius |
16.10.2024, 16:28 | #25569 |
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Halloween Ends (USA, 2022)
Hatte aufgrund der gemischten Kritiken bisher keinen Drang verspürt, mir ein Bild zu machen, aber zu viel Freizeit und kurzer Corona-Zwangsurlaub machen's möglich... und was zum Scheiß war denn das? History of Violence trifft Mystery, Kleinstadtmilieu Familienkitsch. Ein neuer Ansatz, gepanscht und völlig verwässert mit bemühter Symbolik und Selbstreferentialität. Nicht ganz verkehrt - dass ich den jetzt nicht mehr für irgendein Halloween auf dem Radar hab. Gut gemeint, schlecht gemacht, denn allein mit Wasser lässt sich eben kein lecker Schnaps destillieren. 5/10 Edith: Ja, genau. Du bist schuld. Böser Nani.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe Geändert von Der Zerquetscher (16.10.2024 um 16:29 Uhr). |
16.10.2024, 17:33 | #25570 |
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James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät
Neuer Bond, neues Glück? Die Frage stellte ich mir vor dem Anschauen des ersten und einzigen Bonds mit dem australischen Dressman George Lazenby in der Hauptrolle. Nach dem (vorläufigen) Ausstieg Sean Connerys hatte Lazenby die Bürde der Nachfolge zu tragen und ich muss sagen, dass er sich - vor allem gemessen an seiner geringen Schauspielerfahrung - wirklich gut geschlagen hat. Klar, die charismatische Eleganz Connerys erreicht er nicht, macht dies aber dafür sehr viel Körpereinsatz wett. Die Szenen, in denen er kämpfen muss und sich generell körperlich betätigt, schauen alle deutlich kraftvoller und dynamischer als in den Vorgängerfilmen aus. Daher ist es schon irgendwie schade, dass es bei einem Auftritt als Bond blieb, denn Lazanby hatte definitiv das Potenzial mit 2-3 weiteren Filmen immer besser in die Rolle reinzuwachsen. Der Film selbst war ein sehr ordentlicher Beitrag mit viel Aufwand und Action und sehr coolen Ski-Verfolgungsszenen. Die Einführung des neuen Bonds war ebenfalls gut inszeniert, wartete man doch ein wenig ab und arbeitete mit kleinen Hints, um die Spannung zu erhöhen, dass die Leute damals bestimmt gesagt haben "los, zeigt uns endlich den neuen Bond!". Dazu war "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" auch deutlich selbstironischer als die Vorgängerfilme und damit vermutlich seiner Zeit auch ein Stück voraus. Ganz zum Schluss kann der Film noch mit einemr ichtigen Banger aufwarten - ein genialer Kniff, um den Film definitiv in Erinnerung zu halten. Geschickt und effektiv. 7,5/10
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16.10.2024, 17:42 | #25571 |
Höllen-Rentner
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Klingt nach einem guten Bond. Ich glaube, den habe ich als Kind mal gesehe, kann mich aber kaum noch dran erinnern.
War vermutlich Pech, dass er ausgerechnet Connery beerbt hat... The history will thank me. P.S.: Nur ein böser Nani ist ein fröhlicher Nani.
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16.10.2024, 18:00 | #25572 |
ECW
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Lazenby war seinerzeit beim Publikum durchgefallen, weil er halt der Nachfolger von Connery war. Da wäre vermutlich jeder gescheitert, möglicherweise auch Roger Moore.
Wobei mir Lazenby persönlich auch überhaupt nicht zugesagt hatte. Er sah mir einfach zu glatt aus und auch die "Geschichte" war ziemlich flach, auch wenn... Spoiler:
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16.10.2024, 19:03 | #25573 |
Genickbruch
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Der beste Bond ist eh immer noch Daniel Craig.
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16.10.2024, 19:32 | #25574 |
Genickbruch
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#facts
Es gab auch vor Craig einzelne Bondfilme die mir gefallen haben, aber nur er hat mich in jedem Bond-Streifen überseugen können.
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