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Alt 13.12.2015, 18:19   #14001
Fox Black
Disqualifiziert
 
Registriert seit: 18.05.2008
Beiträge: 17.617
Und weiter geht's mit dem X-Men-Run:

X-Men (2000)
Ehe Spider-Man anno 2002 den ganzen Comicverfilmungs-Boom los brach waren zwei Jahre zuvor bereits die X-Men am Start gewesen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich damals noch absolut nix von den X-Men wusste, da sich mein Comic-Konsum überwiegend auf Adaptionen von Filmstoffen wie Terminator, Predator, Aliens oder Halloween beschränkte. Story und Charaktere waren mir aber auf Anhieb sympatisch. Allen voran Wolverine, der von Hugh Jackman gut dargestellt wurde. Nicht auszumalen, wenn Dougray Scott nicht im M:I2-Dreh festgesessen und die Rolle angenommen hätte. Der Charakter wäre zumindest auf Zelluloid-Ebene bestimmt weniger erfolgreich gewesen. Auffallend ist natürlich auch wie unspektakulär der Film verglichen mit heutigen Marvel-Streifen daher kommt, was ihn aber nicht schlechter macht. Denn im Gegenteil. Ich finde ja, dass im heutigen Effektewirrwar die Bedrohlichkeit mancher Helden-Gegner abhanden kommt, da sie oft zu leicht aus dem Weg geräumt werden. Hier wirken selbst Handlanger wie Toad wie starke Gegner und nicht wie Kanonenfutter.
7,5/10


Apropo Toad: Wäre doch mal geil, wenn in einem Film Ray Park und Scott Adkins 'n Kampf gegeneinander hätten. Säh bestimmt cool aus.
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Alt 13.12.2015, 19:44   #14002
Excalibur
ECW
 
Registriert seit: 31.05.2004
Beiträge: 5.924
Heute wird es sehr kurz bei mir abgehandelt, da ich sonst nicht so recht hinterher komme.

Scream (1996) - 8/10
Crimson Peak (2015) - 6/10
Jurassic Park (1993) - 9/10
Predator (1987) - 9/10
Tucker and Dale vs. Evil (2010) - 7/10
Spectre (2015) - 6/10
Monsters University (2013) - 7/10
The Call of Cthullu (2005) - 6/10
Fragment 1890 (2015) - 4/10
Shadow Of The Unnamable (2011) - 4/10
Terminator Genisys (2015) - 5/10
Commando (1985) - 6/10
Snatch. (2000) - 8/10
Blade Runner (1982) - 10/10
Chappie (2015) - 4/10
Wild Card (2015) - 6/10
Pound Of Flesh (2015) - 4/10
Run All Night (2015) - 5/10
Conan The Barbarian (1982) - 8/10
RocknRolla (2008) - 8/10
Under Siege (1992) - 7/10

Und abseits davon:
True Detective Season 1 - 9/10
House Of Cards Season 1-3 - 7/10
__________________
Auf geht's!
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Alt 14.12.2015, 11:13   #14003
Echoes
Knöchelbruch
 
Registriert seit: 23.06.2015
Beiträge: 978
The Cabin In The Woods
Ich bin mit komplett falschen Erwartungen an den Film gegangen. Habe einen klassischen Teenie-Horrorstreifen erwartet, der gut zu unterhalten weiß. 'Ne 7 auf IMDB habe ich als gutes Zeichen gewertet, auf dass ich die Glotze nicht abschalten muss. Immerhin noch für lau auf Maxdome, kann man nicht so viel verkehrt machen.
Zur eigentlichen Story, ohne zu spoilern, muss man nicht so viel sagen, wenn man den Titel gelesen hat: 5 Freunde, einfach mal Abschalten, Hütte am Arsch der Welt in einem dunklen Wald. Tod. Blut. Volles Programm. Die eigentliche Geschichte gestaltet sich dann aber unerwartet anders und nimmt mit Augenzwinkern auch gängige Klischees auf's Korn.
Sehr viel Klamauk, was mich zwischenzeitlich den Streifen hat ein wenig in Frage stellen lassen. Am Ende dann sehr over the top. Muss ich nicht nochmal sehen, aber Hirn abschalten gelingt ganz gut. UND: Eine gelungene Überraschung war es allemal.
__________________
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Alt 14.12.2015, 11:53   #14004
Der Zerquetscher
Moderator
 
Registriert seit: 21.05.2002
Beiträge: 10.600
Ich finde, "Cabin in the Woods" ist einer der besten Genrebeiträge der letzten Jahre. Auch ich wusste - zum Glück - nicht, worum es dabei ging und war ebenso positiv überrascht.

Bloß nichts vorher drüber lesen und einfach schauen.
__________________
"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe
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Alt 14.12.2015, 22:11   #14005
Der Zerquetscher
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Registriert seit: 21.05.2002
Beiträge: 10.600
Die Geister, die ich rief ("Scrooged", 1988)

Adaptiert von Charles Dickens, aber wesentlich bestempelt vom damals unnachahmlichen Bill Murray. Heute fiel mir wieder ein, dass ich das Ding damals im Kino gesehen hatte. 9/10


From Beyond (1986)

'What do we know‘, he had said, ‘of the world and the universe about us?' Our means of receiving impressions are absurdly few, and our notions of surrounding objects infinitely narrow. We see things only as we are constructed to see them, and can gain no idea of their absolute nature. With five feeble senses we pretend to comprehend the boundlessly complex cosmos, yet other beings with a wider, stronger, or different range of senses might not only see very differently the things we see, but might study whole worlds of matter, energy, and life which lie close at hand, yet can never be detected with the senses we have. I have always believed that such strange, inaccessible worlds exist at our very elbows, and now I believe I have found a way to break down the barriers. [...] We shall see that at which dogs howl in the dark, and that at which cats prick up their ears after midnight. We shall see things, and other things which no breathing creature has yet seen. We shall overleap time, space, and dimensions, and without bodily motion peer to the bottom of creation.'


H.P. Lovecraft ist, Kain weiß das, Lektüre für Profis. Absolut genial, was der Mann vor inzwischen achtzig Jahren erdachte. Diese 80er Verfilmung von Stuart Gordon bekennt sich zum Stoff der Vorlage und liefert einen sympathischen, wenn auch leicht angestaubten Genrebeitrag, den man als Horror affiner Filmfan einfach kennen muss. Mit ein bisschen Nostalgie,... 8/10
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe

Geändert von Der Zerquetscher (14.12.2015 um 22:30 Uhr).
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Alt 14.12.2015, 22:33   #14006
Lestat
Mitarbeiter
 
Registriert seit: 03.04.2002
Beiträge: 5.456
Zitat:
Zitat von Der Zerquetscher Beitrag anzeigen
H.P. Lovecraft ist, Kain weiß das, Lektüre für die Oberschicht.
Oh Gott... Wenn ich nicht Heinrich Heine im Hinterkopf hätte, würde ich jetzt eine Bücherverbrennung anzetteln.

Edit: Oh shit, du hast es editiert. Weiser Zug.
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Soy, soy lo que dejaron, soy las sobras de lo que te robaron
Un pueblo escondido en la cima, mi piel es de cuero por eso aguata cualquier clima
Soy una fábrica de humo, mano de obra campesina para tu consumo
Soy América Latina un pueblo sin piernas pero que camina

Geändert von Lestat (14.12.2015 um 22:33 Uhr).
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Alt 15.12.2015, 06:14   #14007
Der Zerquetscher
Moderator
 
Registriert seit: 21.05.2002
Beiträge: 10.600
Jepp,... Da stand ursprünglich was anderes mit "Oberschicht",.. irgendwas mit literarische blabla,.. So sah es aus, als sei damit die begüterte Oberschicht gemeint, was natürlich Quatsch ist. Egal,.. ich habe es rechtzeitig editiert. Aber Du warst noch schneller. Es scheint, Du bist zu schnell für mich.
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"Nachtbesucher" - erschienen im Audioparadies-Verlag, gelesen von Hajo Mans: Hörprobe
Der Zerquetscher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2015, 00:07   #14008
Creed
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 04.06.2009
Beiträge: 3.347
Inside

Nach einem Autounfall der sie zur Witwe macht ist die schwangere Sarah traumatisiert. In der Nacht vor der Geburt steht auf einmal eine unbekannte Frau vor ihrer Tür die etwas von ihr will.

Ich muss ehrlich sagen der Film hat mich ziemlich schnell verloren. Gut könnte auch daran liegen dass mein Player nach der Hälfte nicht mehr wollte und ich mir erst einmal einen neuen DVD-Player runterladen musste, was die Atmosphäre ziemlich gekillt hat. Aber auch so gibt es einfach viele Sachen die mich stören. Besonders das bis auf Sarah und die Killerin alle Charaktere nur da sind um drauf zu gehen. Da kann der Kill noch so blutig sein, es war zum einen vorhersehbar und zum anderen auch irgendwo egal.
Dass die meisten Personen in Horrorfilmen sich nicht gerade schlau verhalten ist bekannt. Aber die Polizisten in dem Film toppen einiges. Wenn man Schüsse hört holt man doch erst Verstärkung und rennt nicht mit einem "Randalierer" den man gerade verhaftet hat rein. Warum hat er ihn nicht einfach im Auto gelassen? Auch die Stelle wo sie Sarah aus dem Badezimmer "retten" war einfach nur dämlich. Man hätte ja mit dem Auto vor dem Haus einfach abhauen können, aber nein wir lassen sie alleine im Schlafzimmer und suchen nach dem Sicherungskasten, kann ja nix passieren.
Bei so was merke ich einfach das es nur ein Film ist und dann fällt mir auch das mitfiebern schwerer.
Was man dem Film aber zugutehalten muss, sind die doch ganz gut gemachten Effekte. Da waren echt ein paar fiese Sachen dabei, besonders das Ende war mit das krankste was ich je gesehen hab.

Alles in allem ist es ein blutiger Horror-Thriller der echt ein paar ziemlich üble Sachen zu bieten hat. Aber wirklich beeindruckt hat er mich nicht. Wenn man so etwas mag kann man ihn sich anschauen, man verpasst aber auch nix wenn man ihn nicht sieht.

4/10
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Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens.

Geändert von Creed (16.12.2015 um 00:15 Uhr).
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Alt 16.12.2015, 11:05   #14009
Echoes
Knöchelbruch
 
Registriert seit: 23.06.2015
Beiträge: 978
Gattaca (Ethan Hawke, Uma Thurman, Jude Law)
Ein Thema, das immer wieder zu Gedankenspielen verleitet. Man stelle sich in dem Film eine nähere, nicht allzu futuristische Zukunft vor, in der die Menschen die Rätsel der DNA entschlüsselt haben. Eltern können sich künstlich befruchten lassen und aus der DNA herauslesen, wie sich ihr Kind entwickeln wird (Aussehen, Tendenz zu Krankheiten, ...). Gottmodus.
Daraus ergibt sich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Die auf Perfektion gezüchteten Menschen, die genetisch für große Aufgaben und gute Jobs prädestiniert sind - und die natürlichen, vermeintlich unterlegenen Zweitklassigen, die sich damit begnügen müssen, die Gerätschaften zu putzen, die andere bedienen dürfen.
Ethan Hawke spielt Vincent, einen natürlich geborenen Menschen mit biologischen Schwächen (Brillenräger, Herzfehler), der allzu gern ins All fliegen möchte - aber das aus seiner Zweitklassigkeit heraus nicht darf. Jude Law spielt einen Perfekten, der aber durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. "Verschenktes" genetisches Potential, weshalb Ethan Hawke dessen DNA-Identität übernimmt, um seinen Traum in Erfüllung gehe zu lassen. Ein Mordfall in der Bodenstation Gattaca bringt aber Probleme mit sich, da die Kriminalpolizei alle Mitarbeiter testet.

Schöner Streifen. Vor Jahren mal angefangen zu sehen, nie beendet, gestern nachgeholt. Uma Thurman und ihr Handlungsstrang absolut unwichtig, die seh ich ohnehin nicht gern. Ansonsten noch immer schöner Film mit Statement, wie eine wissenschaftliche Utopie zur gesellschaftlichen Dystopie werden kann.
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Alt 17.12.2015, 20:34   #14010
Biestmeister
ECW
 
Registriert seit: 30.06.2011
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Knock Knock

Zwei heißen Schnitten, die nervig sind verführen also den bösen Fremdgeher Keanu Reeves. Film der insbesondere an seiner fehlenden Ernsthaftigkeit scheitert. Etwas Witz schadet natürlich nicht, hier wirkt aber vieles und besonders am Ende dann absurd. Ohne Keanu Reeves wäre der Film wohl nur ein unwichtiges Direct to DVD Werk geworden.

3/10
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Wer den Regenbogen will muss den Regen in kauf nehmen
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Alt 17.12.2015, 21:42   #14011
Fox Black
Disqualifiziert
 
Registriert seit: 18.05.2008
Beiträge: 17.617
Mission Impossible: Rogue Nation
War wieder ganz unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Erneut besticht das Franchise aus Tom Cruise und seinen unmöglichen Stunts, während vieles andere doch arg auf der Strecke bleibt. Während Bond aus "Ein Quantum Trost" gelernt hat, macht man hier wieder den gleichen Fehler von "Phantom Protokoll", indem man Cruise mit Sean Harris eine ziemlich blasse Gestalt als Gegenpart entgegen stellt. Vielleicht aber auch Methode, damit der Bösewicht Cruise nicht die Show stehlen kann, was bei Bardem oder Waltz garantiert der Fall gewesen wäre.
7/10

Geändert von Fox Black (17.12.2015 um 22:00 Uhr).
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Alt 18.12.2015, 02:18   #14012
Jim Lahey
Schädelbasisbruch
 
Registriert seit: 20.09.2006
Beiträge: 4.951
Postal

Was für ein unglaublich sinnloser Müll. <3

(Mindestens) 100 von 10 Punkten
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Alt 20.12.2015, 01:47   #14013
Excalibur
ECW
 
Registriert seit: 31.05.2004
Beiträge: 5.924
Blackout – Die Erinnerung ist tödlich (2006)

Blackout ist eine Sat 1-Serie aus Deutschland, die mit großen Vorschusslorbeeren startete, bei den Zuschauerzahlen floppte und schließlich kaum noch von jemanden gesehen wurde, nachdem sie nach den ersten zwei ausgestrahlten Episoden in das Nachtprogramm verschoben wurde. Doch Blackout ist mehr. Es ist eine Geschichte des Scheiterns eines engagierten, wenn auch bei weitem nicht perfekten Projektes, welches viele Probleme der deutschen Fernsehlandschaft aufzeigt und innehat.
Bei Blackout wird die Geschichte der beiden Drogenfahnder Paul Novak (Mišel Matičević) und Boris Schenker (Roeland Wiesnekker) erzählt. Während ersterer nach einem Unfall sein Gedächtnis verliert, muss letzterer die offenbar düstere gemeinsame Vergangenheit aushalten und damit klar kommen, dass Paul anfängt, alte Handlungsmuster zu hinterfragen. Je weiter die Serie voranschreitet, desto tiefer rutschen beide ab in ein Milieu, was nur noch einem von ihnen bekannt ist und was mehr und mehr das tiefe schwarz der Berliner Unterwelt zum Vorschein bringt.
Die gezeigten Handlungsstränge sowie die erzählten Geschichten sind dabei sehr eng miteinander verwoben und wirken in den meisten Teilen recht spannend, wenn auch für das deutsche Fernsehen durchaus ungewöhnlich erzählt. Auf der anderen Seite muss man eigentlich sagen, dass gerade zum Ende die verwobenen Elemente doch arg konstruiert wirken und so die Glaubwürdigkeit auf der Strecke bleibt.
Auch beim Schauspiel treffen sich meiner Meinung nach Licht und Schatten. Auf der einen Seite finden wir das außerordentlich gute und prägnante Spiel von Dominic Raacke, Roeland Wiesnekker, Richy Müller, Claudia Michelsen und Hilmi Sözer. Gerade Wiesnekker und Sözer sind dabei für mich wahre (Neu-)Entdeckungen. Ersteren habe ich sonst in keinem Film gesehen und reißt hier wirklich das Haus ab. Letzteren kennt man eher aus Blödelrollen und es ist schön, dass er hier eine ganz andere Facette aufzeigen darf. Auf der anderen Seite gibt es allerdings auch den Schatten in wenigen zentralen Rollen, bei denen ich mir bei jeder Szene erhoffte, dass die doch bitte schnell vorbei gehen sollten. Im Grundsatz bewegt sich das Spiel aber für eine solche Produktion aus Deutschland auf einem soliden bis guten Niveau.
Was mir außerordentlich gut gefallen hat sind sowohl das Setting als auch der Look der gesamten Serie. Sie bewegt sich irgendwo zwischen authentischen Schauplätzen und schönen Sets, bis hin zu stilistisch aufgebohrten Drehorten. Die Mischung lässt eine Atmosphäre generieren, die, würde man die Farben rausnehmen und die Kontraste stark erhöhen, fast schon an einen Noir-Comic erinnerten, was mir außerordentlich gefiel, vor allem da manche Charaktere so heftig überzeichnet wurden, dass sie direkt aus einem Comic entstammen könnten. Kritisch muss man hierbei allerdings auch betrachten, dass die meisten Türken, welche in der Serie vorkommen, doch eher auf der dunklen Seite der Gesellschaft stehend gezeigt werden. Das Bild ist diesbezüglich reicht eintönig.
Alles andere als eintönig ist allerdings der Soundtrack. Die Musikthemen sind stimmig und auf einem so hohen Niveau, dass ich sie mir auch abseits der Serie gerne anhören würde.
Alles in allem sollte man sich Blackout einmal ansehen. Nicht, weil es besonders stark gespielt wäre, was es nur in einigen Rollen ist; oder weil einige Einstellungen besonders gelungen sind. Sondern dafür, was es eigentlich darstellt. Der Versuch, die deutsche Serienlandschaft durch mutige, frische Ideen und Geschichten aufzurütteln. So würde ich, müsste ich die Serien anhand von anderen Formaten beschreiben, sie als eine niederklassige Mischung aus Memento, True Detective, dem Film noir sowie der deutschen Krimikultur bezeichnen. Heute, rund zehn Jahre später, trauen sich Formate wie Tatort mit Til Schweiger oder Ulrich Tulkur neue Wege zu beschreiten und damit auch noch erfolgreich zu sein. Blackout war dies nicht vergönnt, weshalb es kaum jemand sah. Für den Versuch gibt es aber eine gute Note.

3/4 --- 7/10


p.S.: Meine persönliche Geschichte bezüglich der Serie spiegelt sich im Übrigen in deren Geschichte. Im Grunde war sie zunächst noch deutlich düsterer geplant worden, wurde aber durch die Programmchefs von Sat1 ein weinig gezähmt. Nach überragenden Vorschusslorbeeren ersannen sich die cleveren Damen und Herren dann, ob es nicht eine gute Idee wäre Blackout statt in der Woche am Sonntag zu zeigen – Head to Head mit einem neuen Tatort. Da das Krimipublikum in Deutschland dem Tatort die Treue hielt, sanken die Quoten drastisch ab. Nachdem zwei Doppelfolgen je am Sonntag liefen, verschoben die Verantwortlichen das Ganze in das Nachtprogramm. Die dritte Doppelfolge habe ich zwar erwischt, mein Versuch die vierte schließlich aufzunehmen doch durch meine Eltern zu jener Zeit zur Nicht gemacht, da sie an jenem Tag meinten, den Videorecorder zu benutzen (was sie sonst nie taten). Auch die Nachfolgetermine verpasste ich, da Sat1 ein Fehler in der Programmplanung einschlich, der die Ausstrahlungstermine verschob. Somit dürften nur die wenigsten, die damals die ersten Folgen gesehen hatten, tatsächlich auch das Ende miterlebt haben. Auch für mich blieb dieses Fernsehtrauma über neun Jahre bestehen, ehe ich endlich die DVD bei Amazon erwarb. Ich bereue es nicht.
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Alt 20.12.2015, 12:27   #14014
Punisher 3:16
Genickbruch
 
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The Cheshire Murders

Am 23.7 2007 kam es in Cheshire, CT zu einem Einbruch, der zum "wahrscheinlich meistpublizierten Verbrechen in der Geschichte des Bundesstaates" werden sollte. An diesem Tag drangen Steven Hayes und Joshua Komisarjeski in das Haus der Familie Petit ein. Mit einem Baseballschläger schlugen sie den Familienvater William Petit nieder. Während William im Keller festgehalten wurde, wurden die Kinder und die Mutter in ihren Zimmern gefesselt und eingeschlossen.

Die Täter waren mit ihrer Beute nicht zufrieden. Während ihrer Suche waren sie auf ein Bankbuch mit den auf einem Konto befindlichen Ersparnissen gestossen. Hayes überzeugte die Mutter, 15'000 Dollar abzugeben. Am Bankschalter erklärte sie der Angestellten ihre Situation, woraufhin der Manager die Polizei informierte.

Während die Polizei die Umgebung um das Haus abriegelte, eskalierte die Situation. Die weiblichen Familienmitglieder wurden von den Tätern vergewaltigt und im Falle von Michaela sogar fotografiert. Während der Vergewaltgigung der Mutter stellte Komisarjesky fest, dass William geflohen war. Nachdem sie die Mutter getötet hatten, verteilten sie Benzin im Haus und steckten es in Brand. Hayes und Komisarjesky flohen daraufhin aus dem Haus, wurden aber kurz darauf gefasst. Die Töchter der Familie starben wegen des eingeatmeten Rauchs.

Während sich die meisten True-Crime Dokus auf die Angehörigen der Opfer konzentrieren, kommen hier auch due Angehörigen der Täter zu Wort. Während William Petit einigermassen gefasst wirkt, ist in der Hayes Familie viel Wut auf das eigene Familienmitglied da. Man begrüsst sogar seine Hinrichtung, die gerne auch ohne Prozess stattfinden dürfte. Neben ihrem Vater kommt auch Caroline Norman zu Wort, die mit Joshua verlobt war. Auf die Frage, was ihrer Meinung nach die gerechte Strafe für Joshua wäre, antwortet sie, dass man ihm das antun solle, was er Michaela angetan hat.

Die Doku versucht auch zu ergründen, wieso die Täter zu ihren schrecklichen Taten fähig waren. Und wenig überraschend, war Joshua selber Opfer von sexuellem Missbrauch. Ausserdem hatte er schon als Kind psychische Probleme, mit denen seine Pflegefamilie überfirdert war. Auch Steven war Opfer von sexuellem Missbrauch.

Insgesamt eine interessante aber auch zähe Doku.

6.5/10
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Alt 21.12.2015, 16:10   #14015
RainMaker
Genickbruch
 
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StarWars - The Force Awakens

Damnit JJ du geile Sau, du hast geliefert! Das ist ein StarWars-Film im Geiste der originalen Trilogie!
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Alt 21.12.2015, 23:00   #14016
RainMaker
Genickbruch
 
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The Hateful Eight

Erstmal: Der Film dauert um die 160 Minuten. Kurt Russell hat den Look für den Part, aber wenn er ernst spricht, klingt das irgendwie falsch - um nicht übertrieben zu sagen. Tim Roth ist auch phänomenal: Er ist Engländer, spielt einen Engländer und sein Akzent nervt mich einfach gewaltig. Ansonsten absolut keine Castingaufreger, vorallem Walton Goggins ist verdammt großartig. Zum Plot erzähl ich nichts, der kommt nämlich nur langsam in die Gänge. Wenn er aber in die Gänge kommt, dann läufts, vorallem was die Tode angeht ... die sind nämlich SEHR blutig. Persönlich würde ich dem Film mit einigem Wohlwollen eine 7/10 geben.

Ach und: Walton Goggins for Oscar in a supporting role.

The Revenant

Holy Shit, Leo will diesen Oscar aber mal wirklich unbedingt haben. Der Film entfaltet sich für meinen Geschmack allerdings sehr langsam, mittendrin möchte ich fast langweilig sagen. Man sieht halt quasi konstant Leo mit irgendwas ringen, wofür er auch jedes Lob verdient, dass ihm dafür entgegen gebracht wird, da er seine Sache außerordentlich gut macht. Aber: ich langweilte mich teilweise doch arg. 5/10 weil gelangweilt².
RainMaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 01:25   #14017
Creed
Schädelbasisbruch
 
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Zitat:
Zitat von RainMaker Beitrag anzeigen
The Hateful Eight

Erstmal: Der Film dauert um die 160 Minuten. Kurt Russell hat den Look für den Part, aber wenn er ernst spricht, klingt das irgendwie falsch - um nicht übertrieben zu sagen. Tim Roth ist auch phänomenal: Er ist Engländer, spielt einen Engländer und sein Akzent nervt mich einfach gewaltig. Ansonsten absolut keine Castingaufreger, vorallem Walton Goggins ist verdammt großartig. Zum Plot erzähl ich nichts, der kommt nämlich nur langsam in die Gänge. Wenn er aber in die Gänge kommt, dann läufts, vorallem was die Tode angeht ... die sind nämlich SEHR blutig. Persönlich würde ich dem Film mit einigem Wohlwollen eine 7/10 geben.

Ach und: Walton Goggins for Oscar in a supporting role.

The Revenant

Holy Shit, Leo will diesen Oscar aber mal wirklich unbedingt haben. Der Film entfaltet sich für meinen Geschmack allerdings sehr langsam, mittendrin möchte ich fast langweilig sagen. Man sieht halt quasi konstant Leo mit irgendwas ringen, wofür er auch jedes Lob verdient, dass ihm dafür entgegen gebracht wird, da er seine Sache außerordentlich gut macht. Aber: ich langweilte mich teilweise doch arg. 5/10 weil gelangweilt².
Mal ne Frage wo hast du die Filme gesehen? Die kommen ja eigentlich erst nächstes Jahr raus.

Mein letzter Film war:

The Raid

Die Story ist schnell erzählt. Mehrere Elitepolizisten stürmen ein Gebäude um einen Gangsterboss zu verhaften und das Ganze geht gehörig schief.
Persönlich mag ich den 2. Teil lieber, aber auch der erste ist ziemlich geil. Besonders diese beklemmende aber auch bedrohliche Atmosphäre die der Film hat fand ich ziemlich stark gemacht. Die Story und die Charaktere sind zwar nicht der Rede wert, waren aber für den Film völlig ausreichend. Das Hauptaugenmerk liegt eh bei den Kämpfen und die sind einfach nur grandios. Besonders gefällt mir das sie kompromisslos sind, da wird nix geschönt um ein niedrigeres Rating zu bekommen, nein man zeigt wirklich alles und das vermisse ich an den meisten Hollywood-Filmen. Man behält bei den Actionszenen auch immer den Überblick, was leider auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Klar makellos ist der Film nicht, bei vielen Actionszenen kann man im Hintergrund Leute erkennen die auf ihren Einsatz warten und hier und da hat er auch ein paar Szenen die ich irgendwie unlogisch finde. Aber ganz ehrlich ich habe den Film jetzt zum 3. oder 4. Mal gesehen und er macht immer noch Spaß.

8,5/10
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Glück und Pech sind nichts weiter als die richtige oder falsche Mischung aus einer Gelegenheit, der Vorbereitung darauf und des nötigen Selbstvertrauens.
Creed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 01:49   #14018
RainMaker
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von Creed Beitrag anzeigen
Mal ne Frage wo hast du die Filme gesehen? Die kommen ja eigentlich erst nächstes Jahr raus.
Es ist wieder diese Zeit, in der die Oscarjuroren DVDs mit Filmen bekommen, damit die jeweiligen Filme auch bei den Oscars mitmachen dürfen. Irgendwer davon hat entweder ein Herz fürs Internet oder einen Hass aufs Kino, jedenfalls sind beide Filme im Internet verfügbar. Als DVD-Rip in beachtlicher Qualität.

Geändert von RainMaker (22.12.2015 um 01:50 Uhr).
RainMaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 11:15   #14019
ViddyClassic
Genickbruch
 
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Beiträge: 16.685
Star Wars Episode VII - Das Erwachen der Macht

Weitestgehend spoilerfrei.

Ich war und bin nie ein Star Wars-Fan gewesen. Nicht, dass ich irgendwas gegen die Filmreihe hätte, ich erinnere mich daran, dass meine Eltern “Krieg der Sterne”, “Das Imperium schlägt zurück” und “Die Rückkehr der Jedi-Ritter” auf selbst beschrifteten VHS-Kassetten zuhause hatten und mit Sicherheit habe ich die auch irgendwann mal gesehen. Ich weiß auch, was in den Filmen passiert, aber ich kann nicht sagen wann und ob ich Episode IV, V und VI je komplett gesehen habe.

Als vor zehn Jahren mit “Die Rache der Sith” Episode III ins Kino kam, hatte ich Episode I und II gänzlich ignoriert. Aber da eine gute Freundin ihren Geburtstag mit einem Kinobesuch feiern wollte, holte ich die Filme nach. Darth Maul war cool, Ewan McGregor rockt sowieso… gut, der kleine Anakin hat derbe genervt. Und ich habe ehrlich gesagt keinen Schimmer mehr, was in “Angriff der Klonkrieger” passiert. So, rein von der groben Handlung. Episode III hingegen fand ich klasse. Schöne Actionsequenzen, die Transformation von Anakin zu Vader, alles top. Hat mir gefallen.

Tatsächlich hat sich in den letzten Wochen auch bei mir ein kleiner Hype eingestellt. Ich bin kein Fan von Prequels, aber Filme, die Jahre später mit den gleichen Schauspielern spielen? Immer her damit. “Rocky Balboa” und “Rambo” beispielsweise. Geil! “Indiana Jones und der Kristallschädel”? Mal von der Verwechslung von Steven Spielberg, in welchem seiner Franchises er sich befindet abgesehen, okay! Und jetzt nochmal Han und Luke und Leia zu sehen (obwohl ich die Geschichten ja nur kenne, weil man sie kennt, nicht weil ich sie liebe): Geil!

Als die Musik begann und das Intro lief, kam auch die Gänsehaut. Und die Einführung der ersten, auch neuen Charaktere, die mir allesamt gut gefallen haben. Ob nun der Rebellen-Pilot Poe Dameron (Oscar Isaac, “Inside Llewyn Davis”, “A Most Violent Year”, “Ex-Machina”) oder der abtrünnige Sturmtruppler FN-2187 aka Finn (John Bogeya), der Poe nach dessen Gefangenschaft befreit und mit ihm auf dem Wüstenplanet Jakku landet, wo er Rey (Daisy Ridley) kennenlernt – die Einführung der Charaktere gelingt mit Spannung, Witz und Charme.

Die grundsätzliche Handlung kurz erzählt: Luke Skywalker (Mark Hamill) ist verschwunden, die Überreste des Imperiums formieren sich als Erste Ordnung unter einer Gestalt namens Snoke (Andy Serkis) und Kylo Ren (Andy Driver). Poe findet eine Karte, die zu Luke Skywalker führen soll und macht sich gemeinsam mit Finn und Rey auf die Suche. Hierbei treffen sie natürlich auf Han Solo (Harrison Ford), Chewbacca (Peter Mayhew), Leia Organa (Carrie Fisher) und auch andere Gesichter aus den anderen Filmen tauchen auf, während es immer mehr und mehr zu gewaltigen Konflikten mit der Ersten Ordnung kommt.

Der Film ist gewaltig: Vom reinen Bild, vom Sound, einfach von der gesamten Machart. Mir fehlen nun natürlich die Vergleiche mit der “alten” Trilogie, ich kann nicht beurteilen, ob die Essenz der Episoden 4 bis 6 eingefangen wurde. Ich allerdings wurde fantastisch unterhalten. Die Charaktere haben mir allesamt gefallen, auch Adam Driver, als Kylo seine Maske abnahm.

Die Dialoge sprühten vor Witz und Charme ohne billig zu wirken. Und der Film hat in mir tatsächlich die Lust erweckt, mir jetzt nicht unbedingt Episode I und I, aber vielleicht III und mit Sicherheit IV, V und VI anzuschauen. Und ich will wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Ich ziehe im Übrigen meinen Hut vor Regisseur J. J. Abrams, dem ja einige Leute nachsagen, er hätte mit Star Trek bereits ein Franchise gekillt. Mal davon abgesehen, dass merkwürdige Serienableger bereits das Franchise beschädigt haben, hat Abrams Star Trek meiner Meinung nach eher neues Leben eingehaucht – mit seinem deutlichen Stempel. Hier habe ich davon nichts gemerkt, der Film wirkte einfach wie Star Wars, nicht wie Abrams. Eine Meisterleistung, zwei Filmreihen, die gerne gegenüber gestellt werden, so unterschiedlich wirken zu lassen. Ein wenig schade finde ich es ja schon, dass Abrams Episode VIII (kommt 2017) und Episode IX (kommt 2019) nicht drehen wird. Aber vielleicht werden Rian Johnson (“Looper”) und Colin Trevorrow (“Jurassic World”) ja auch einen guten Job machen.

Wertung: 9/10
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Alt 22.12.2015, 12:05   #14020
berghutzen
Knöchelbruch
 
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Star Wars Episode VII - Das Erwachen der Macht

*schnipp*

Wertung: 9/10
Mindestens auch meine Meinung. Ich tendiere auch zu 9/10, da es doch ein paar kleinere Kritikpunkte gibt, aber insgesamt (und darauf kommt es an!) ist das ein genialer Film!
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Alt 22.12.2015, 12:13   #14021
RainMaker
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Zitat:
Zitat von ViddyClassic Beitrag anzeigen
Ich ziehe im Übrigen meinen Hut vor Regisseur J. J. Abrams, dem ja einige Leute nachsagen, er hätte mit Star Trek bereits ein Franchise gekillt. Mal davon abgesehen, dass merkwürdige Serienableger bereits das Franchise beschädigt haben, hat Abrams Star Trek meiner Meinung nach eher neues Leben eingehaucht – mit seinem deutlichen Stempel. Hier habe ich davon nichts gemerkt, der Film wirkte einfach wie Star Wars, nicht wie Abrams.
Also StarTrek hat er mMn zumindest nicht gekillt. Sobald man sich an die MacStore-Brücke der Enterprise gewöhnt hat, ist das durchaus grundsolide Unterhaltung. Außerdem gibts nächstes Jahr wieder eine StarTrek Serie - und das wäre wohl ohne die beiden Filme nicht geschehen.

Was StarWars angeht: Abrams ist nicht blöd, er hat für Force Awakens die Originaltrilogie zerlegt, analysiert und so gut wie möglich nachgebaut, hier gelistet.
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Alt 22.12.2015, 12:28   #14022
mumu
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Zitat von RainMaker Beitrag anzeigen
Also StarTrek hat er mMn zumindest nicht gekillt. Sobald man sich an die MacStore-Brücke der Enterprise gewöhnt hat, ist das durchaus grundsolide Unterhaltung. Außerdem gibts nächstes Jahr wieder eine StarTrek Serie - und das wäre wohl ohne die beiden Filme nicht geschehen.

Was StarWars angeht: Abrams ist nicht blöd, er hat für Force Awakens die Originaltrilogie zerlegt, analysiert und so gut wie möglich nachgebaut, hier gelistet.
Das Entscheidende ist aber auch zu verstehen was diese Franchise ausmacht. Nur weil man analysiert heißt das ja nicht, das man die richtigen Schlüsse zieht. Selbst Lucas himself hat das bei Episode I-III nicht vernünftig hinbekommen. Terminator:Genisys hat es sehr gut vorgemacht wie man es trotz der Tatsache den wichtigsten Darsteller dabei zu haben, schön verbocken kann. Nicht auszudenken was aus diesem Film ohne den Lichtblick Arnie geworden wäre.

Dementsprechend bin ich bei Viddy, und ziehe vor Abrahms ebenfalls den Hut. Die Gefahr es zu versauen war um einiges höher, als so einen Film hinzubekommen mit dem so gut wie jeder sehr gut leben kann.
__________________

Zurück bei Papi...


Geändert von mumu (22.12.2015 um 12:30 Uhr).
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Alt 22.12.2015, 12:37   #14023
RainMaker
Genickbruch
 
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Beiträge: 31.953
Zitat:
Zitat von mumu Beitrag anzeigen
Das Entscheidende ist aber auch zu verstehen was diese Franchise ausmacht. Nur weil man analysiert heißt das ja nicht, das man die richtigen Schlüsse zieht. Selbst Lucas himself hat das bei Episode I-III nicht vernünftig hinbekommen. Terminator:Genisys hat es sehr gut vorgemacht wie man es trotz der Tatsache den wichtigsten Darsteller dabei zu haben, schön verbocken kann. Nicht auszudenken was aus diesem Film ohne den Lichtblick Arnie geworden wäre.

Dementsprechend bin ich bei Viddy, und ziehe vor Abrahms ebenfalls den Hut. Die Gefahr es zu versauen war um einiges höher, als so einen Film hinzubekommen mit dem so gut wie jeder sehr gut leben kann.
Das liest sich so, als würdest du in meinem Post Kritik an JJ lesen - sollte das so sein, dass war nicht meine Absicht. JJ hat absolut geliefert und einen würdigen StarWars auf die Leinwand gebracht und dafür bin ich ihm absolut dankbar.
RainMaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 13:18   #14024
ViddyClassic
Genickbruch
 
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Beiträge: 16.685
Zitat:
Zitat von berghutzen Beitrag anzeigen
Mindestens auch meine Meinung. Ich tendiere auch zu 9/10, da es doch ein paar kleinere Kritikpunkte gibt, aber insgesamt (und darauf kommt es an!) ist das ein genialer Film!
Ich werde ihn die Tage auch noch ein zweites Mal gucken gehen und dann werden mir mit Sicherheit irgendwelche Logikfehler, irgendwelche Längen oder dergleichen auffallen (Analysen zu Episode 4-6 brauch ich nicht, die habe ich ja nie wirklich gesehen). Aber am Ende steht dennoch, dass mich der Film so gut unterhalten hat, dass mir diese Kritikpunkte beim Schauen nicht aufgefallen sind. Das kommt dann nach und nach, wenn ich halt alles kenne.

Also bis hierhin alles richtig gemacht. Es war ein Film für Star Wars-Fans. Ganz einfach. Ganz salopp. Aber genau das haben Star Wars-Fans auch gebraucht.

@RainMaker:

Hinsichtlich Star Trek - ich habe einen Kumpel im Freundeskreis, der ist ein harter Trekkie und ein harter Nörgler. Ich verstehe es halt nicht, ich fand DS9 auch grauenvoll, aber letztendlich muss mir einfach nicht alles gefallen - besonders nicht in so einem riesigen Universum. Kann es auch gar nicht. Die neuen Star Trek-Filme sind zeitgemäß, die neuen Star Trek-Filme haben einen wunderbaren Cast und mir ist es lieber, es gibt überhaupt Star Trek-Filme als dass das Franchise wirklich tot ist.

Geändert von ViddyClassic (22.12.2015 um 13:20 Uhr).
ViddyClassic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2015, 13:43   #14025
RainMaker
Genickbruch
 
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Zitat:
Zitat von ViddyClassic Beitrag anzeigen
@RainMaker:

Hinsichtlich Star Trek - ich habe einen Kumpel im Freundeskreis, der ist ein harter Trekkie und ein harter Nörgler. Ich verstehe es halt nicht, ich fand DS9 auch grauenvoll, aber letztendlich muss mir einfach nicht alles gefallen - besonders nicht in so einem riesigen Universum. Kann es auch gar nicht. Die neuen Star Trek-Filme sind zeitgemäß, die neuen Star Trek-Filme haben einen wunderbaren Cast und mir ist es lieber, es gibt überhaupt Star Trek-Filme als dass das Franchise wirklich tot ist.
Hey, harter Trekkie war ich auch mal. Sogar so hart, dass ich das CCG in Turnieren in anderen Bundesländern gespielt habe Über den Erfolg decken wir mal den Mantel des Schweigens, aber erzählt will ich es zumindest mal haben Ich war eigentlich nur über die Applestore-Atmosphäre auf der Brücke etwas sauer, aber die Filme haben mir gut gefallen. Bin da eigentlich ganz bei dir, was das Universum und das Gefallen angeht - ich musste über TOS mehr lachen als sonst was, gefallen hat mir das nie.
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