Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[Duke Skywalker]

Zitat von F5Fury

und der kam mir geschnitten vor. Irgendetwas fehlte.

Da kannst du von ausgehen. RTL 2 hat für eine FSK 12 Freigabe ordentlich rumgeschnitten.
Aber solange die legendäre Tanzszene drin ist, ist alles gut.

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Für die besorgten Kick-Ass Freunde: Die ungeschnittene Fassung des Films hat eine Freigabe ab 16 erhalten.

[Sirius]

The Ten

0/10, Ich hätte gerne diese 90 Minuten meines Lebens zurück.

Kann es sein, dass Famke Jansen, Jessica Alba, Winona Ryder und Olver Platt tierische Geldsorgen haben??

[Enrico "Scythe" Pallazzo]

Shutter Island

Endlich ins Kino gekommen um den zu sehen. Ist auf jeden Fall ein sehr guter Film, auch wenn ich mir den Twist am Ende schon genauso gedacht hab als ich dass erste mal den Trailer sah.

[Shao Khan]

Cop-Out

Oh Mann is der Film so geil.
Jedes Mal wenn sie guter Cop, böser Cop machen schmeissen sie mit allenmöglichen Filmsprüchen um sich, nur genial
Beim Zitat "Yippie Ayeh Schweinebacke." wird jedoch der Film nicht genannt, sondenr Bruce's Char meint nur "Den hab ich nie gesehen."

Also ich kann den Film nur empfehlen.
Leichtes duper spassiges Popcorn für Zwischendurch mit ein bisschen Action, ach ja und ne HAndlung bringt er auch mit.

[Humppathetic]

Zombieland

Kommt definitiv nicht an Shaun Of The Dead ran, ist mir in einigen Momenten auch viel zu ernst, aber die flotte Inszenierung, witzige Sprüche, ein wirklich netter Cameoauftritt Murrays und der

Spoiler:

nicht-Tod Harrelsons

machen den Film zu einer runden Sache, daher

7/10.

[Draven]

Zitat von Bunnløs Boksbukse

Zombieland

Kommt definitiv nicht an Shaun Of The Dead ran, ist mir in einigen Momenten auch viel zu ernst, aber die flotte Inszenierung, witzige Sprüche, ein wirklich netter Cameoauftritt Murrays und der

Spoiler:

nicht-Tod Harrelsons

machen den Film zu einer runden Sache, daher

7/10.

Der Film erinnert mich sehr an Left 4 Dead ... Supermarkt, Jahrmarkt, Highway. Auch will ich mir einreden, dass Harrelsons kurzes Banjo(?)-Segment im Supermarkt als Hommage an eben dieses Spiel gerichtet ist. Nebenbei kann man auch den Fluffy als eine Art Cola betrachten, die man in einer Spielsequenz nem Typen bringen muss. Vielleicht nur ein Hirngespinst, aber ich lass das für mich trotzdem gelten.

96 hours

Nachdem das hier ja vor ein paar Seiten kurz erwähnt worden ist, hab ich mir den Film mal angesehen. Sehr zweifelhafter Selbstjustiz-Film, der zwar durchaus unterhalten kann, aber teilweise ziemlich hässlich ist.

Spoiler:

Elektroschock-Folter beispielsweise

From paris with love

Da hat mir der schon mehr gefallen. John Travolta fand ich spitze in dem Film.

Spoiler:

Die Abendessen-Szene, bei der das eine Mädel nen Anruf bekommt und plötzlich von Wax niedergeschossen wird, war sehr geil. Auch die Endszene, als sie kurz vorm Knopf drücken, niedergestreckt wurde, fand ich sehr ... befriedigend.

[RainMaker]

Zitat von Duke Skywalker

Da kannst du von ausgehen. RTL 2 hat für eine FSK 12 Freigabe ordentlich rumgeschnitten.
Aber solange die legendäre Tanzszene drin ist, ist alles gut.

Die war drin und da ich diese Szene nicht mehr im Kopf hatte, hätte ich mich fast bepinkelt

@ Topic:

Shaun of the Dead

Schlagt mich, aber ich kann mit diesem Film absolut gar nichts anfangen. Ein paar witzige Szenen sind ja wohl drin (Schallplattenschlacht ), aber ansonsten könnte mir der Film gar nicht noch mehr am Popo vorbeigehen. 5 von 10, gnadenhalber.

Underworld Evolution

Im Gegensatz zum grandiosen ersten Teil ist das ein Rückschritt erster Güte. Irgendwas fehlte mir, aber für Kate Beckinsale im Ledereinteiler geb ich gut und gerne 7 von 10 Punkten.

[Akira]

Chaos - Entführt
Regisseur: Hideo Nakata
Produktionsjahr: 2007
Filmlänge: 103 Minuten

Die Geschichte ist eigentlich relativ simpel: Eine Frau wird entführt und der Entführer fordert Lösegeld. Zumindest am Anfang. Denn im Film geschehen häufig Wendungen, die man so eigentlich nicht erwartet hätte und wenn man nicht aufpasst ganz schnell den Faden verliert.
Am Ende des Films bekommt man nämlich ein ganz anderes Bild und der Ausgang ist auch ganz anders als man es sich noch am Anfang gedacht hatte.

Mal ganz davon abgesehen ist der Preis ziemlich niedrig (4,99€ bei Amazon) und von daher gut angelegt.

Meine Bewertung: 9/10

[The Performer Lay]

Terminal

Hab viel gutes über ihn gehört und habe mir vergangenes Wochenende gedacht, nun schaust du den Film dir mal an und ich muss sagen, dass meine Erwartungen keineswegs enttäuscht worden sind. Tom Hanks ist für mich einfach ein richtig guter Schauspieler, der hier toll den Hinterweltler spielt, die sehr viel Kritik am amerikanischen System übt und zwischendurch immer wieder glänzt mit neune Ideen und Dialogen die einfach Spaß machen und zeigen wie verzweifelt er ausbrechen möchte aus diesem Alltag am Flughafen. 7,5 von 10

[Kliqer]

Zu scharf, um wahr zu sein

Zeigt mir bitte Jemanden, der bei diesem Titel nicht denkt, dass er einen peinlichen, unoriginellen Teenie-Klamauk vorgesetzt bekommt! Also zumindest ich habe das befürchtet, als der dieser Film gestern in der Sneak Preview gezeigt wurde. Zum Glück wurden meine Erwartungen übertroffen. Und das deutlich. Zwar ist der Film kein ultrakreatives, charmantes Filmkleinod wie "500 Days of Summer", an den ich bei "Zu scharf, um wahr zu sein" zwangsläufig denken musste, aber trotzdem wartet der Film mit einigen sehr gelungen und zum Brüllen komischen Szenen auf. Insgesamt fand ich ihn viel lustiger als bspw. "Hangover", was auch daran liegt das die Nebendarsteller, d.h. die Freunde des Protoganosten Jay Brauchel, zwar nicht klischeefrei waren, aber eben unterhaltsamer und sympathischer. Allen voran der unfassbar niedliche Nate Torrence, als zu gutmütiger, aber trotz der übertriebenen Freundlichkeit dennoch nicht nerviger, sondern immer liebenswürdiger, dicker, naiver und glücklich verheirateter Kumpel. Auch der Rest überzeugt. Wie gesagt, nicht Klischeefrei, aber eben lustig. Glücklicherweise triftet man auch nie wirklich in eine zu alberne Klamauklinie ab oder hält sich zu lange mit irgendwelchem stupiden Fäkalhumor auf - wirklich unter die Gürtellinie geht es nur 2-3x, obwohl es natürlich hauptsächlich um Liebe & Sex geht. Einzige Problematik für mich war, dass ich Kyrsten Rytter, die etwas schrullige Freundin der als perfekt geltenden Alice Eve, optisch interessanter fand. Aber gut, das war zu verschmerzen. Insgesamt also ein echt lustiger Loserspos, mit einer ganz hübschen Moral, wenn gegen Ende auch etwas zu konstruiert und kitschig.

[Humppathetic]

Avatar

Nicht 3-D, nicht im Kino, daher weniger imposant, jedoch: die Farben, die Welt, alles wirklich hübsch, die ganze Technik ist natürlich atemberaubend, noch nie so gute Effekte gesehen, einfach perfekt. Der Rest. Na ja. Relativ lahmer Main-Score, dazu ein geradezu rassistischer Soundtrack, einfachste Weltbilder, extrem flache Charaktere, solide Dialoge und weniger "Cheesy"-Momente, als gedacht.

Schalte ich meinen Kopf an, gibt's dafür 6/10, ignoriere ich die negativen Punkte und ergötze mich an diesem Spektakel, was sicherlich auch sinnvoller ist, gibt's 8/10.

[Nekator]

Zitat von Bunnløs Boksbukse

Avatar
ein geradezu rassistischer Soundtrack,

Ich mag den Streifen ja nicht, aber was ist darunter zu verstehen? ^^

[Humppathetic]

Zitat von Nekator

Ich mag den Streifen ja nicht, aber was ist darunter zu verstehen? ^^

Wäre ich als Afrikaner in dem Streifen, käme ich mir irgendwie verarscht vor. Ständig fällt Filmemachern (bspw. Gibson in Apoclaypto) nichts Besseres ein, als irgendwelche Indiander- oder sonstigen Stämme mit dieser typischen Ethnomucke zu "beschreiben". Das ist natürlich kein aggressiver, bösartiger NS-Rassismus, aber eine typisch einfältige Stigmatisierung, und das ist im Endeffekt auch Rassismus, wenngleich es hier - oberflächlich gesehen - um einen Stamm auf einem anderen Planeten geht.

[Nekator]

Ok, dergleichen glaube ich habe ich sogar schon gehört.. Avatar hat ja Rassimus Vorwürfe bekommen, aufgrund der Darstellung der "Eingeborenen".
Imo ist es einfach ein unglaublich einfältiger, eindimensionaler Streifen, da generell keine Gruppierung/Charaktere irgendeine Art von Tiefe bekommen.

[ViddyClassic]

Zitat von Bunnløs Boksbukse

Wäre ich als Afrikaner in dem Streifen, käme ich mir irgendwie verarscht vor. Ständig fällt Filmemachern (bspw. Gibson in Apoclaypto) nichts Besseres ein, als irgendwelche Indiander- oder sonstigen Stämme mit dieser typischen Ethnomucke zu "beschreiben". Das ist natürlich kein aggressiver, bösartiger NS-Rassismus, aber eine typisch einfältige Stigmatisierung, und das ist im Endeffekt auch Rassismus, wenngleich es hier - oberflächlich gesehen - um einen Stamm auf einem anderen Planeten geht.

Yep, wenn bei Eingeborenenvölkern statt Trommelmusik fetziger Trance aus den Boxen knallen würde, würde das die Stimmung auch richtig authentisch rüberbringen. Beschwer dich übrigens bei James Horner. Der ist zufällig für beide Soundtracks verantwortlich gewesen.

[RUFIO!]

Was für eine MUsik hätte man denn bitte sonst nehemen sollen um ein Stamm zu beschreiben??Ist jetzt nicht persönlich aber das als Rassimus zu beschimpfen find ich n bisschen übertrieben.

[Der_Wrestling_Fan]

Wobei ich es persönlich ein bisschen schade finde, dass Avatar sich immer anhören muss, seine Charaktere seien zu flach, seine Story zu schemenhaft usw. während das bei anderen Filmen mit ähnlich platter Handlung kaum ins Gewicht fällt.

Ich glaube das Problem ist, dass die Story von Avatar halt stark politisch korrekt war und "Political Correctness" heutzutage ja als Schwäche angesehen hätte. Sprich hätte Avatar nicht diese "Respekttiert die Natur und seine Völker" Botschaft sondern hätten sich Menschen und Na'vi halt im Stile von 300 gegenseitig niedergemetzelt, würden sich wohl weniger daran stören (ich mein jetzt aber nicht Bunnlos oder Nekator)

Letzendlich war ist und bleibt Avatar ein normaler Hollywood-Popcornfilm. Er ist nicht tiefgreifend oder einfallsreich, aber das sind nur wenige Hollywoodfilme. Daher stört es mich nicht mehr als bei anderen Filmen (z. B. Transformers, Die Hard oder Rambo IV).

Selbst der Herr der Ringe ist doch eigentlich nur ein simples gut gegen Böse (wobei dieser jedoch wesentlich älter ist und damals reichten solche Geschichten).

[Kliqer]

Zitat von Der_Wrestling_Fan

Wobei ich es persönlich ein bisschen schade finde, dass Avatar sich immer anhören muss, seine Charaktere seien zu flach, seine Story zu schemenhaft usw. während das bei anderen Filmen mit ähnlich platter Handlung kaum ins Gewicht fällt.

Ich glaube das Problem ist, dass die Story von Avatar halt stark politisch korrekt war und "Political Correctness" heutzutage ja als Schwäche angesehen hätte. Sprich hätte Avatar nicht diese "Respekttiert die Natur und seine Völker" Botschaft sondern hätten sich Menschen und Na'vi halt im Stile von 300 gegenseitig niedergemetzelt, würden sich wohl weniger daran stören (ich mein jetzt aber nicht Bunnlos oder Nekator)

Letzendlich war ist und bleibt Avatar ein normaler Hollywood-Popcornfilm. Er ist nicht tiefgreifend oder einfallsreich, aber das sind nur wenige Hollywoodfilme. Daher stört es mich nicht mehr als bei anderen Filmen (z. B. Transformers, Die Hard oder Rambo IV).

Ich finde die Botschaft von Avatar durchaus gelungen. Und auch die simple Handlung ist in Ordnung, da der Film natürlich auch nicht den Anspruch hat, Charaktere mit vielen verschiedenen Facetten zu zeigen, die eine persönliche, gut nachvollziehbare Wandlung durchmachen und deren Handlungen tiefgründig analysiert weden. Darum geht es nicht, denn wie du sagst, ist es ein "normaler Hollywood-Popcornfilm". Das Problem bzw. der Grund warum aber so häufig die Simplizität der eigentlichen Geschichte angesprochen wird, ist, dass der Film fast genau so oft als großartiger, vielleicht sogar bester Film aller Zeiten bezeichnet wird (s. Oscarnominierungen). Das mag auf die Optik bezogen sogar stimmen, aber eben nicht was die Handlung, Figuren usw. angeht. Man will den Film dadurch nicht schlecht machen, aber eben auf die durchaus vorhandenen Schwächen aufmerksam machen, damit dieser Hype mal wieder etwas relativiert wird. So denke ich zumindest.

Und ich bin zwar ein Fan von Filmen die sich nicht an "political correctness" halte, solange dies clever und intelligent geschiet, aber es gehört nicht zwangsläufig zu einem guten Film.

Zitat von Der_Wrestling_Fan

Selbst der Herr der Ringe ist doch eigentlich nur ein simples gut gegen Böse (wobei dieser jedoch wesentlich älter ist und damals reichten solche Geschichten).

Bei Filmen dieser Art läuft es im Endeffekt doch sowieso immer auf Gut vs. Böse hinaus. Der Unterschied ist nur, wieviele Farbnuancen es noch dazwischen gibt bzw. wie dieser ewige Kampf dargestellt und begründet wird. Und da sehe ich bei "Herr der Ringe" viel mehr Qualität als bspw. bei "Avatar". Schließlich ist dort nicht jeder der böse handelt, wirklich böse, entweder weil er es nicht besser weiß, verblendet ist, unter dem Einfluss fremder, böser Mächte steht usw. Bei den Guten ist das ebenfalls so.

[The Showstopper]

Bei HdR hast du aber stärkere Charakterentwicklungen als bei Avatar. Bei Avatar hast du auf beiden Seiten pure Stereotypen ohne jegliche Dynamik. Du hast Gut und Böse, keine Entwicklungen, keine Grautöne, nichts.
Ich denke, das Problem ist nicht diese "political correctness", sondern vielmehr der Umstand, dass der Film als der größte Film aller Zeiten gehypet wird, obwohl er außer dem technischen Overkill wirklich nichts zu bieten hatte. Eine Story, die nicht nur alt ist, sondern fast komplett anderen Filmen entstammt (v.a. Pocahontas und Der mit dem Wolf tanzt), was übrigens auch auf den Score und die akustischen Effekte zutrifft (oder bin ich der einzige, der sich bei den Geräuschen des umstürzenden Baums akustisch an die Titanic erinnert gefühlt hat?).
Klar ist der Film optisch ein einziges Feuerwerk (was auch meine gute Bewertung damals erklärt), aber wenn man die 3D-Umgebung und die ganzen Neoneffekte in High Definition wegnimmt, bleibt da nur ein stark überbewerteter Film übrig, der letztlich klassisches Popcorn-Kino bietet, mehr aber auch nicht.
Und da mich persönlich auch pures Popcorn-Kino reizt und ich in dem Film bestimmt nicht das Highlight des letzten Jahres sehe (was für mich dann eher The Hurt Locker war), freue ich mich schon darauf, wenn die DVD am Freitag oder Samstag ankommen sollte. 9,98€ kann einem der Film schon wert sein.

[Der_Wrestling_Fan]

Eben, das habe ich ja auch gesagt. Avatar ist und bleibt Popcorn.Kino nicht mehr und nicht weniger. Nur warum dieser Fakt bei ihm so negetiv hochgepusht wird im vergleich zu anderen Filmen, verstehe ich nicht. Als ich den Film gesehen habe, war mir auch klar, dass hier kein filmisches oder dramaturigisches Meisterwerk vorliegt, allerdings habe ich mich trotzdem auf die schlichte Art amüsiert. Ich kann mich sowohl bei der einen Art Film wie bei der anderen amüsieren.

Und na ja, das einfache Erzählschema Avatars so an die Glocke zu hängen, bloß weil der Film von ein paar Fanboys und der Webung gehyped war und man halt gegen den Hype sein muss (der natürliche Reflex des Anti-Hypes) ist in meinen Augen kein kritisches Maß.

Wobei, wenn man genug Phantasie hat, kann man ja sogar behaupten Pocahontas sei fragwüridger als Avatar, weil die Na'vi anders als die Indianer Aliens sind, die es nicht gibt und daher so idealisiert sein dürfen wie sie wollen. Aber das wäre Schwachsinn, da Pocahontas ja auch nur ein Film für Kinder ist und man da genau so wenig wie einem Popocorn-film ein realisitisches Bild von einem Naturvolk mir Unterdürckung der Frau, Blutritualen oder religösem Wahnsinn sehen will.

[Kliqer]

Es geht nicht um den Anti-Hype-Reflex, sondern um eine einfache Relativierung des Ganzen. Wenn jemand sagt "Avatar ist der beste Film aller Zeiten", ist es doch logisch, dass man mit "Also, optisch war brilliant, ja, aber..." antwortet. Das hat, wie du bei Bunnlos ja sehen kannst, nichts mit Schlechtreden zutun. Insgesamt ist der Film herausragend, aber eben hauptsächlich wegen der Optik. Und da die Optik eben deutlich heruassticht, der Rest aber eher blass bleibt, findet die Kritik an "dem Rest" eben auch häufig Erwähnung. Ist für mich ganz logisch. Das dieser Fakt übertrieben hochgepusht wird, ist mir bisher nicht unbedingt aufgefallen. Bei jeglicher Kritik die ich bisher über den Film gelesen habe, wurde die Optik ohne zu Zögern gelobt, der Rest nicht unbedingt. Ich sehe da aber keine Unverhältmismäßigkeit oder absichtliches Runtermachen, sondern eine ganz einfache Hervorhebung der Stärken und Schwächen.

[Draven]

Zitat von Goldberg070

Kampf der Titanen 3D

Wieder mal ein Film der Kategorie "Viel Lärm um nichts". Trotz der hochkarätigen Besetzung bleiben Story und Charaktere des Films durchweg belanglos und blass. Zwar ist die Optik des Films auf einem ordentlichen Niveau und auch die Monster sind gut gemacht, aber man erwartete einfach immer mehr von dem Film. Aber dieses "mehr" kam nicht. Immer wenn man dachte, jetzt geht es richtig los, passierte nichts. Das soll jetzt nicht heißen, dass die Schlachten schlecht waren, aber man hätte mehr daraus machen können. Besonders das lahme Finale konnte trotz des wirklich bombastisch dargestellten Kraken nicht überzeugen, da es viel zu kurz und eindeutig war.

Letzt ist ist Kampf der Titanen ein Film, der mal nett ist für zwischendurch, aber das teure 3D-Geld zu keiner Zeit wert ist. Entschädigend sind jedoch ein paar herrliche Einzeiler, die den ganzen Film noch etwas auflockern

6/10

Wie kann man trotzdem noch 6 Punkte hergeben?

Also, ich hab mir ja schon viel Actionlastige und handlungsresistente Filme angesehen, aber der Film ist ja wirklich unterirdisch. Nebenbei bemerkt sind knappe 100 Minuten für einen Film mit dieser Handlung viel zu kurz. Keiner von Perseus' Mitstreiter wird ordentlich in die Sache miteinbezogen. Die Kampfszenen waren viel zu hektisch geschnitten. Man hätte durchaus auch meinen können, dass er mit sich alleine kämpft. Man hat ja teilweise nur Klingen aufeinanderprallen sehen und das für ein paar Minuten. Die Animationen waren der einzige Pluspunkt, denn die Skorpione und vor allem der Kraken sahen echt geil aus. Io war genauso nervig wie Arwen

2/10

[BeoWulf]

Heute dann erstmal - aufgrund dieses Threads - Karate Tiger 3 angeguckt. Ein echt gelungener "Kampffilm". Gefällt mir besser als einige andere Filme aus diesem Bereich. Vor allem die Tanzszene ist klasse. Natürlich hat auch dieser Teil - wie alle anderen Teile - eine Schwäche in der Story. Trotzdem hat es Spaß gemacht, diesen Film zu sehen.

6,5/10 Punkten.

[Humppathetic]

Zitat von VD Mercury

Yep, wenn bei Eingeborenenvölkern statt Trommelmusik fetziger Trance aus den Boxen knallen würde, würde das die Stimmung auch richtig authentisch rüberbringen. Beschwer dich übrigens bei James Horner. Der ist zufällig für beide Soundtracks verantwortlich gewesen.

Netter Zufall. Lyncht ihn! Nein, mir ist klar, dass aufgrund der Machart des Filmes gar keine andere Musik laufen konnte. Er ist einfach, trotz optischer Brillanz, schlichtweg konservativ bis zum Erbrechen. Hier die kapitalistischen, militaristischen weißen Bösewichte, da die idealisierten, primitiven Indianer, die völlig mit der Natur im Einklang stehen. Und dazwischen die intelligenten Wissenschaftler und der Hauptcharakter, dem man als einzigem eine ernsthafte, wenngleich standardisierte Wandlung genehmigt. Hätte man den Film origineller, überraschender gestaltet, hätte er sich u. U. nicht nur in die Reihe der besten Filme (des Jahres!) stellen können, man hätte als Macher sogar Trance laufen können. Aber so ging das natürlich nicht, das ist mir schon klar.
Und, wie ich es ja schon schrieb, bitte nicht falsch verstehen; ich mache nicht aus Prinzip den Hype nieder, ich rege mich nicht über jede Kleinigkeit auf. Mir gefiel der Film. Er war partiell überragend. Aber inhaltlich bot er einfach nichts, was fesselt. Hätte er nicht diese Optik, stünde er in der Videothek in ein paar Monaten in der Rubrik "ferner liefen".

[Face]

Zitat von Bunnløs Boksbukse

Aber inhaltlich bot er einfach nichts, was fesselt. Hätte er nicht diese Optik, stünde er in der Videothek in ein paar Monaten in der Rubrik "ferner liefen".

Ich denke das blüht ihm auch so ... zuhause wirkt er nur halb so gut wie auf der Leinwand in 3D und der Wiedersehwert ist ja nicht so besonders hoch. Am Anfang geht er sicher gut, aber ob in 3 Jahren noch jemand danach kräht, da bin ich nicht überzeugt.