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Darth Schaffi 23.02.2012 07:17

Zitat:

Zitat von Wickaman (Beitrag 1443239)
Das beste kommt zum Schluss

Lief auf Kabel 3 und ein Film miz Morgen Freeman und Jack Nicholson ist natürlich Pflicht. Und ich war begeistert, natürlich liefern die beiden eine unglaublich gute Performance und auch Sean Hayes als Thomas gefiel mir gut.

Ich gebe auch zu am Ende hatte ich ein wenig Pippi in den Augen.

Dem kann ich mich so anschließen. Auch das mit den Tränen in den Augen.
Pippi möchte ich nicht in den Augen haben.;)

Mein GOAT Walter 24.02.2012 09:37

Midnight in Paris


Schöne Romantikkomödie von Woddy Allan mit einem ungewohnt authentischen Owen Wilson in der Hauptrolle.

Dieser spielt einen Drehbuchautoren aus Hollywood, der sich zum ersten Mal an einen Roman wagt. Als er mit seiner ungleichen Verlobten Paris besucht und im Streit alleine durch Paris spaziert, trifft er auf eine Feiergesellschaft, die in einem Oldtimer an Ihm vorbeifahren und Ihn bittet mitzukommen. Der Wagen ist die Eintrittskarte in die 20er Jahre, fortan verbringt er die Nächte mit Hemingway, Picasso und anderen...

9/10


-----------


Wie ausgewechselt


Dave ist Anwalt und Familienvater – Mitch ein sorgloser Single.
Für Mitch hat Dave alles, was es braucht, um ein glückliches Leben zu führen: eine tolle Frau, drei Kinder, die ihn anhimmeln und einen Job, der hochbezahlt ist. Für Dave hingegen scheint Mitchs Leben wie ein einziger Traum: ein stressfreies Singledasein, ohne jegliche Verpflichtungen.
… Nach einer durchzechten Nacht, wachen beide in dem Körper des anderen auf und nach dem ersten Schock und dem ersten Spass folgt schnell die Erkenntnis, dass das Traumleben des anderen auch Schattenseiten hat.


Pfade Rollentauschkomödie mit wenigen Überraschungen und vorhersehbarer Handlung.
Einige Lacher sind dabei.

6/10

Mario Girotti 24.02.2012 13:39

Krieg der Götter

Ich liebe diesen Götter-Titanen mist. Ein sehr guter Film finde ich. Frag mich nur wie man den im Free TV mal zeigen soll. Wenn man dort zuviel schneidet hat der Film überhaupt keinen Sinn mehr.

8/10

Darth Schaffi 25.02.2012 15:04

Hellsing Ultimate OVA 9

Wahnsinn, was hier wieder umgesetzt wurde. Schon lange keinen Anime, in diesem Fall OVA, gesehen der so nah am Manga ist. Aber die anderen OVAs von 1 bis 8 waren auch schon sehr gut gemacht und auch alle sehr nahe am Manga. Blutig und brutal, dass beschreibt es wohl auch hier wieder ganz gut. Und auch hier beginnt der epische Kampf zwischen:
Spoiler:
Walter und Alucard:sasmokin::dh:


Fazit: 10 von 10

NarrZiss 25.02.2012 22:52

Da mir gerade langweilig ist, poste ich ausnahmsweise mal wieder eine kleine Kritik zu einem Film.

2:37 - Two Thirty Seven

2:37 ist ein australisches Drama, dass halbwegs im Dokumentarstil präsentiert wird. Der Film handelt von der Aufklärung, welche Leiche sich in einer High School auf dem Klo befindet und wie es dazu gekommen ist. Dafür werden in dem Film sechs mehr oder weniger selbstmordgefährdete Teenager porträtiert, die alle eine eigene Hintergrundgeschichte haben, aber deren Geschichten sich auch stark kreuzen.

2:37 kann auf diese Weise gut überzeugen und selbst die unbekannten Schauspieler wissen in ihren Rollen zu gefallen.

8/10

Ansonsten kann ich so kurz vor dem Start von Shame nur auf den Film "Hunger" hinweisen. Dort brilliert Michael Fassbender als Bobby Sands in einem unglaublich starken Film. Vor allem die lange Dialogszene zwischen Sands und dem Priester ist brilliant.

Der Wrestling-Nerd 26.02.2012 12:30

Star Wars I 3D

Der Film selbst natürlcih echt gut, würde ich direkt 9/10 geben wie immer, aber die 3D-Effekte waren ziemlcih enttäuschend. Aber da ich ohn großen Erwartungen da rein gegangen bin, wars noch echt in Ordnung. Daher wegen den 3D-Effekten

8/10 Punkten

mumu 26.02.2012 14:34

Hangover 2

Ich fand den ersten Teil echt spaßig und sehr gelungen. Auch Teil 2 ist phasenweise lustig und kurzweilig. Dennoch krankt der Plot natürlich daran das es wenig Neues gibt. Was das angeht hat man wirklich ein absolut einfallsloses Drehbuch filmisch umgesetzt. Und dabei hat der Cast an sich absolut Potenzial um auch einen zweiten Film originell zu gestalten. Man hätte die Konstellationen tauschen können und evtl. sogar eine der Ehefrauen mit "abstürzen" lassen können. So bekommt man eine ziemlich belanglose Fortsetzung präsentiert, die eigentlich nur dank des Casts launig und erträglich ist.

4/10 Punkte

Dr. Pepper 26.02.2012 15:08

Zitat:

Zitat von kingrap94 (Beitrag 1444452)
Star Wars I 3D

Der Film selbst natürlcih echt gut, würde ich direkt 9/10 geben wie immer, aber die 3D-Effekte waren ziemlcih enttäuschend. Aber da ich ohn großen Erwartungen da rein gegangen bin, wars noch echt in Ordnung. Daher wegen den 3D-Effekten

8/10 Punkten

Episode 1...echt gut...? WTF? Der Film ist das mieseste, was der geneigte Star Wars Fan je erleben musste (mal abgesehen von Episode 2 und 3 und Clone Wars etc...:salook:).

Nicht nur das das ganze Gequatsche über Handels- und Friedensverträge TOT-langweilig ist, hat der Film noch Plotholes, durch die man einen AT-AT steuern könnte :kotz:

Allein der Fakt, das dieser Mist noch mal in schlechtem 3D neu aufgelegt wird, ist Beweis dafür wie Lucas mittlerweile tickt.

Dieser Schund war schon zur Erstveröffentlichung höchstens ein 2/10, mit schlechtem 3D noch nicht mal das.

Der_Wrestling_Fan 26.02.2012 16:49

Also ich finde Episode 1 besser als die meisten Star Wars-Nerds meinen und an sich gar nicht so schlecht, weil ..... ach nee, hat ja eh keinen Zweck. ;)

Fräulein Söckchen 26.02.2012 17:09

Gestern abend

Pride & Prejudice (Version von 2005).

Ich habe den Roman noch nicht gelesen und mich deswegen bisher standhaft geweigert, mir eine Filmadaption anzuschauen. Gestern habe ich den Widerstand allerdings aufgegeben, weil ich eingesehen habe, daß ich das Buch vermutlich in den nächsten 10 Jahren nicht lesen werde ;). Und gut war's, denn der Film hat mir ausgezeichnet gefallen - tolle Schauspieler, schönes Ambiente, Licht, Schnitt, alles super! :dh:

Und laut meiner amerikanischen Mitbewohnerin auch halbwegs nahe am Buch.

Dr. Pepper 26.02.2012 17:57

Zitat:

Zitat von Der_Wrestling_Fan (Beitrag 1444540)
Also ich finde Episode 1 besser als die meisten Star Wars-Nerds meinen und an sich gar nicht so schlecht, weil ..... ach nee, hat ja eh keinen Zweck. ;)

Stimmt, hat keinen Zweck ;)

Hier mal eine unterhaltsame Aufarbeitung der Katastrophe, die als Episode I bekannt ist :king:

Der Zerquetscher 26.02.2012 18:09

Zitat:

Zitat von Miss Socko (Beitrag 1444561)
Gestern abend

Pride & Prejudice (Version von 2005).

Ich habe den Roman noch nicht gelesen und mich deswegen bisher standhaft geweigert, mir eine Filmadaption anzuschauen. Gestern habe ich den Widerstand allerdings aufgegeben, weil ich eingesehen habe, daß ich das Buch vermutlich in den nächsten 10 Jahren nicht lesen werde ;). Und gut war's, denn der Film hat mir ausgezeichnet gefallen - tolle Schauspieler, schönes Ambiente, Licht, Schnitt, alles super! :dh:

Und laut meiner amerikanischen Mitbewohnerin auch halbwegs nahe am Buch.

Ich habe mir gestern den Roman bestellt. Muss da einige Lesebildungslücken schließen. Meine Frau meint, dass die gute Jane aber keine schlechte Autorin war. Sie mag Austen. Bin also positiv gestimmt.

Virginia Woolfs und Emiliy Brontes Schaffen, mit dem ich recht gut vertraut bin, finde ich persönlich jedenfalls furchtbar. Unerträglich gefühlsduselig, kopflos und obendrein langweilig. Ich weiß, es ist eigentlich Frauenliteratur. Aber ich weiß gern, wovon ich rede,... wenn ich schimpfe,... :king:

Fräulein Söckchen 26.02.2012 18:27

Zitat:

Zitat von Der Zerquetscher (Beitrag 1444596)
Ich habe mir gestern den Roman bestellt. Muss da einige Lesebildungslücken schließen. Meine Frau meint, dass die gute Jane aber keine schlechte Autorin war. Sie mag Austen. Bin also positiv gestimmt.

Virginia Woolfs und Emiliy Brontes Schaffen, mit dem ich recht gut vertraut bin, finde ich persönlich jedenfalls furchtbar. Unerträglich gefühlsduselig, kopflos und obendrein langweilig. Ich weiß, es ist eigentlich Frauenliteratur. Aber ich weiß gern, wovon ich rede,... wenn ich schimpfe,... :king:

Hehe... Ich denke, es wird schon einen Grund haben, daß diese Damenliteratur so berühmt ist ;). Aus diesem ganzen Gebiet habe ich allerdings nur Wuthering Heights gelesen, und das ist schon so lange her, daß ich mich nicht mehr recht daran erinnern kann. Sense and Sensibility hätte ich angefangen, aber recht bald aufgegeben. Der Film hat allerdings mein Interesse wieder geweckt, vielleicht gebe ich Jane Austen doch noch einmal eine Chance. :)

Sephirod 26.02.2012 18:44

Zitat:

Zitat von Don Classic (Beitrag 1441268)
Paul - Ein Alien auf der Flucht

Frost und Pegg in einem Film funktioniert einfach immer. Der Film ist wirklich lustig und eine absolut kurzweilige Unterhaltung.

Das einzige, was mich komplett gestört hat, war die Synchronstimme von Paul. Im Trailer noch cool und angenehm wurde sie im vollständigen Film ausgetauscht und durch Bela B. ersetzt, der das ganze mehr lustlos dahin rattert und kaum wirklich Spaß reinbringt. Wirklich furchtbar.

Das gibt auch direkt 1,5 Punkte Abzug von mir.

8/10

Ist eher andersum, Bela B. war schon lange als Sprecher für den Film angekündigt nur im Trailer hat er Paul noch nicht gesprochen. Habe mir den Film noch nicht angesehen, muss ich aber mal machen da ich die Filme von Frost und Pegg immer recht unterhaltsam fand.

Goldberg070 26.02.2012 21:05

The Expendables - Extended Cut


Das Warten hat sich definitiv gelohnt. Der Film macht einfach einen Heidenspaß von Anfang bis Ende. Der glänzend aufgelegte Cast hat Spaß am Film und das merkt man. Es gibt satte Action, herrlich trashige Dialoge, Stallone, Statham, Lundgren, Li, Austin, Rourke... und wahrscheinlich das tolles MG der Filmgeschichte. Die extended Cut wirkt um ein vielfaches runder als die Kinofassung und verleiht besonders den Charakteren Lee Christmas und Barney Ross mehr Tiefe. Auch wirken viele Schnitte nun sauberer und auch eine Szenen wurden zum Besseren verändert. Einziger Schwachpunkt ist, der "deine Mutter" Dialog wurde entfernt, aber darüber kann man hinweg sehen. Ein grandioser Männerfilm.


9/10

mumu 26.02.2012 21:51

Bunraku

Ich mag schräge, experimentelle Filme. Bunraku ist so einer. Ein klasse Setting und ein kurzweiliger, aber nicht zu einfach gestrickter Plot. Hinzu kommt der mit Namen wie Perlman, Hartnett, Moore und Harrelson sehr gut besetzte Cast. Die Kampfszenen können sich ebenfalls sehen lassen. Kurzum ein gelungener Film, der sicherlich nicht jedermanns Sache ist, mich aber bestens unterhalten hat.

8/10 Punkte

Sha Lala 27.02.2012 11:15

Thor - Der Allmächtige

Trash vom Allerschlechtesten !
Kevin Nash als Odin & Richard Grieco als Loki....´nuff said:kotz:
Bin nur froh,daß ich den Film nicht gekauft hatte !

William McBlood 27.02.2012 12:27

Zitat:

Zitat von Miss Socko (Beitrag 1444561)
Gestern abend

Pride & Prejudice (Version von 2005).

Ich habe den Roman noch nicht gelesen und mich deswegen bisher standhaft geweigert, mir eine Filmadaption anzuschauen. Gestern habe ich den Widerstand allerdings aufgegeben, weil ich eingesehen habe, daß ich das Buch vermutlich in den nächsten 10 Jahren nicht lesen werde ;). Und gut war's, denn der Film hat mir ausgezeichnet gefallen - tolle Schauspieler, schönes Ambiente, Licht, Schnitt, alles super! :dh:

Und laut meiner amerikanischen Mitbewohnerin auch halbwegs nahe am Buch.

Wenn es die Version mit Keira Knightley ist, dann handelt es sich hierbei um den absoluten Liebliengsfilm meiner Freundin. Ich hab ihn bestimmt auch schon 10 Mal gesehen und ebenfalls für sehr stark befunden!


Aber mal was Anderes.
Hat jemand von euch schon "Young Adult" gesehen? Wollte mir den morgen eigentlich anschauen.

Humppathetic 27.02.2012 15:04

Zitat:

Zitat von Dr. Pepper (Beitrag 1444592)
Stimmt, hat keinen Zweck ;)

Hier mal eine unterhaltsame Aufarbeitung der Katastrophe, die als Episode I bekannt ist :king:

Unterhaltsam? Ich habe nach drei Minuten ausgemacht, weil der Typ klingt, als habe er einen Schlaganfall gehabt. Einfach nur krass langweilig.
Was allerdings nichts daran ändert, dass Phantom Menace m. E. absoluter Bullshit ist. ;)

Fräulein Söckchen 27.02.2012 15:48

Zitat:

Zitat von mumu (Beitrag 1444657)
Bunraku

Ich mag schräge, experimentelle Filme. Bunraku ist so einer. Ein klasse Setting und ein kurzweiliger, aber nicht zu einfach gestrickter Plot. Hinzu kommt der mit Namen wie Perlman, Hartnett, Moore und Harrelson sehr gut besetzte Cast. Die Kampfszenen können sich ebenfalls sehen lassen. Kurzum ein gelungener Film, der sicherlich nicht jedermanns Sache ist, mich aber bestens unterhalten hat.

8/10 Punkte

Das horcht sich recht interessant an, schauma einmal, ob meine Videothek den eventuell hätte. Was meinst du im Speziellen mit "nicht jedermanns Sache"?

mumu 27.02.2012 16:12

Zitat:

Zitat von Miss Socko (Beitrag 1444831)
Das horcht sich recht interessant an, schauma einmal, ob meine Videothek den eventuell hätte. Was meinst du im Speziellen mit "nicht jedermanns Sache"?

Naja, die Story ist halt ein wenig experimentel und die ganze Optik ist sicherlich nicht massentauglich. Ich könnte mir allerdings vorstellen das dir der Film gefallen könnte, auch weil er durchaus viel asiatisches bzw. fernöstliches an sich hat.

Der Trailer gibt eigentlich schon die Richtung ganz gut vor.

Goldberg070 27.02.2012 16:43

Ich habe Bunraku auf Blu Ray zu Hause und schließe mich mumu an. Der Film ist was anderes, aber definitiv einen Blick wert. Allerdings kann ich jeden verstehen, der sagt, er kann damit nichts anfangen. Mir hat der Streifen gefallen.

Fräulein Söckchen 27.02.2012 16:48

Ja, schaut wirklich gut aus, ich werd mich einmal danach umschauen. Danke! :dh:

Kliqer 28.02.2012 12:35

Peter Pan (Disney)

Mir ist aufgefallen, dass Tinkerbell bzw. Naseweiß eindeutig viel zu hot für einen Kinderfilm ist. Wäre sie keine kleine Fee, würde ich ich mir da echt Gedanken machen. :D Ansonsten ist es eben die gewohnte Disney-Kost, die wir alle so lieben. Großartig.

Spiel mit der Angst

Okay, ich gebe es zu: Der Film (Ein Unbekannter "entführt" ein Ehepaar und zwingt sie verschiedene Dinge zutun, da er mit dem Babysitter ihrer Tochter unter einer Decke steckt, die er droht umzubringen, falls sie nicht nach seinen Regeln spielen) hatte von Anfang an nicht gerade einen leichten Stand bei mir. Das liegt einfach daran, dass ich Gerald Butler unfassbar unsympathisch finde und Pierce Brosnan nun auch nicht gerade mein Lieblingsschauspieler ist. Das war u.a. auch der Grund, warum ich mich im Laufe des Films womöglich etwas zu sehr reingesteigert habe, wie schlecht er doch sei. Teilweise war meine Kritik aber auch berechtigt, will ich meinen. Die Charaktere wirken von Anfang an unglaublich eindimensional und klischeehaft, Brosnan passt nicht ansatzweise auf die Figur, die er zu spielen scheint, die Optik ist fad und die Narration unterdurchschnittlich. ABER: Aufgrund der Auflösung bzw. den drei großen Wendungen, wird vieles von dem relativiert. Ich will nicht zu viel verraten, aber Brosnan wird in ein anderes Licht gerückt und die klischeehaften Charaktere sind scheinbar anfangs absichtlich klischeehaft portraitiert wurden. Dennoch ist das Verhalten der Figuren nur selten nachvollziehbar, sympathisch ist absolut niemand in dem Film, Logiklöcher sind keine Mangelware, glaubwürdig sind die Wendungen auch nicht, zwar wäre der Film ohne sie ein völliger Flop, aber irgendwie ist es dann doch "to much" und, wie gesagt, nicht unbedingt logisch. Der Film ist nicht unspannend und hat ein paar nette Szenen und das Ende ist auf jeden Fall okay, wenn auch zum Teil vorhersehbar.

Frank Drebin 28.02.2012 13:04

Ghostrider 2 - Spirit of Vengeance 3D

Eigentlich sollte man über den Film keinerlei Worte verlieren. Teil 1 war dagegen ein Cineastisches Meisterwerk. Sorry aber wer mehr als 3/10 Punkten gibt, dem ist nicht mehr zu helfen.

AndiM 29.02.2012 00:54

Hugo Cabret

Wunderbar altmodischer Film, dessen einziges (sehr kleines) Manko vielleicht darin bestand, dass das 3D da irgendwie nicht hinein gepasst hat zum Rest. Aber das war auch nicht zu sehr aufgesetzt, insofern ganz okay. Hat Spaß gemacht.

8,5/10

Der_Wrestling_Fan 29.02.2012 16:51

Die Helden von Hill 60

Hinter diesem etwas prahlerischen Titel (der Englische Titel "Beneath Hill 60") verbrigt sich ein Kriegsfilm aus dem 1. Weltkrieg. Er hanelt um eine Gruppe australischer Mineure, die 1917 einen Schacht unter dem Niemandsland hindurch graben um den von den Deutschen gehaltenden Hügel 60 bei Messines zu verminen. Dies beruht auch auf Tatsachen, denn tatsächlich wurde 1917 diese Offensive mit einer gewaltigen Sprengung begonnen, durch welche die Briten den Höhenzug bei Messines relativ verlustfrei einnehmen konnten.

Ich muss sagen, dieser Film hat mir richtig gut gefallen und ist der beste Kriegsfilm seit langen für mich. Auf Pathos oder simple schwarz/weiß Maleraei wird hier weitgehend verzichtet; aber auch die Moralkeule bleibt zu Hause. Stattdessen liefert Regisseur David Roach einen überraschend spannenden, guten Film mit guten Haupftiguren ab, die weder Helden oder Patrioten sein wollen, sondern halt ihren Job machen. Keine absurden Aktionen oder Dialoge, so muss es sein.

Während bei "Paschendale - Feld der Ehre" die Rolle von Paul Gross noch z. T. arg aufgeblasen wirkte, spielt Brendan Cowell die historisch reale Figur Oliver Woodward wesentlich bescheidener und dadurch auch realistischer. Auch der Rest des Essembles
weiß zu gefallen.

Hier möchte ich vor allem das Ende hervorheben

Spoiler:

Die Truppen bereiten die Sprengung vor. Woodward sitzt am Zünder, doch sein Sergeant erklärt, dass noch ein Mann, der jüngste der Truppe unten ist und er warten soll. Woodward zögert lange, zündet dann aber doch. Später schämt er sich dafür, da er den Mann gut kannte. Diese Ehrlichkeit, die Figur ist ein Mensch und kein Held, hat mir sehr gefallen.



Ähnlich wie bei "Gallipoli" und dem oben genannten "Paschendale" spielen einige Szenen auch in der Heimat Australien. Solche Szenen sind ja immer etwas kritisch, da sie einen Film in die Länge ziehen oder am schlimmsten in eine Schmonzette abdriften lassen können. "Die Helden von Hill 60" vermeidet dies ganz gut, da er anders als die anderen beiden Filme nicht den Fehler mach, den Zuschauer die ganze erste Hälfte damit zu beglücken sondern die Heimatszenen als Rückblenden einbaut, welche das trsite Grau der Schlachtfelder Westeuropas auflockern. So wirken sie als gut passende Elemente und unterstüzen den gesamten Film, ohne dem Zuschauer eine kitschige Lovestory zu präsentieren.

Ein weiterer Pluspunkt war in meinen Augen, dass der Film sehr spannend erzählt ist und eine beklemmende Stimmung aufbaut, auf Schlachszenen jedoch weitgehend verzichtet. So gibt es insgesamt nur ein Feuergefecht. Durch die ständigen Bombardements und MG-Salven, die über's Niemandsland jagen, vergisst man aber zu keiner Zeit das Krieg ist. Und irgendwie ist das ja auch historisch korrekt, denn der 1. WK war vor allem ein Artillerie-Krieg, wobei die meisten Soldaten durch diese starben.

Wer also geradlinige Kriegsfilme mag, dem kann ich "Die Helden von Hill 60" empfehlen. Es ist zwar Hausmannskost aber der besseren Sorte, so dass ich ihm 8/10 Punkten gebe.

Ein Hinweis in Ahnlehnung zu unserern James Ryan-Debatte: Die Deutschen als Feind werden in dem Film richt gut dargestellt, wenn es jemanden interessiert ;)

Humppathetic 29.02.2012 17:28

Zitat:

Zitat von Kliqer (Beitrag 1445240)

Spiel mit der Angst

Okay, ich gebe es zu: Der Film (Ein Unbekannter "entführt" ein Ehepaar und zwingt sie verschiedene Dinge zutun, da er mit dem Babysitter ihrer Tochter unter einer Decke steckt, die er droht umzubringen, falls sie nicht nach seinen Regeln spielen) hatte von Anfang an nicht gerade einen leichten Stand bei mir. Das liegt einfach daran, dass ich Gerald Butler unfassbar unsympathisch finde und Pierce Brosnan nun auch nicht gerade mein Lieblingsschauspieler ist. Das war u.a. auch der Grund, warum ich mich im Laufe des Films womöglich etwas zu sehr reingesteigert habe, wie schlecht er doch sei. Teilweise war meine Kritik aber auch berechtigt, will ich meinen. Die Charaktere wirken von Anfang an unglaublich eindimensional und klischeehaft, Brosnan passt nicht ansatzweise auf die Figur, die er zu spielen scheint, die Optik ist fad und die Narration unterdurchschnittlich. ABER: Aufgrund der Auflösung bzw. den drei großen Wendungen, wird vieles von dem relativiert. Ich will nicht zu viel verraten, aber Brosnan wird in ein anderes Licht gerückt und die klischeehaften Charaktere sind scheinbar anfangs absichtlich klischeehaft portraitiert wurden. Dennoch ist das Verhalten der Figuren nur selten nachvollziehbar, sympathisch ist absolut niemand in dem Film, Logiklöcher sind keine Mangelware, glaubwürdig sind die Wendungen auch nicht, zwar wäre der Film ohne sie ein völliger Flop, aber irgendwie ist es dann doch "to much" und, wie gesagt, nicht unbedingt logisch. Der Film ist nicht unspannend und hat ein paar nette Szenen und das Ende ist auf jeden Fall okay, wenn auch zum Teil vorhersehbar.

Amen! Ich kann den Typen nicht ab. Liegt zum Einen an seiner Rollenauswahl (gut, ich kenne nicht alles von ihm, aber dieser Film mit Katherine Heigl zieht mir in der Vorschau schon die Schuhe aus, und 300 hat einen bleibenden, negativen Eindruck bei mir hinterlassen), zum anderen an seiner Humorlosigkeit. Ich erinnere mich an ein Interview, das Elton führte, in dem Butler doch ziemlich unsympathisch wirkte. Ok, man muss nicht jeden Stumpfsinn mitmachen, aber freundlicher kann man sich trotzdem verhalten, und wenn man nur nett, aber bestimmt "nein" sagt.

Skuriles 01.03.2012 06:32

Harry Potter
 
Harry Potter - Blu-Ray Complete Collection

Naja, ich denke die meisten die sich dafür interessieren haben zumindest mal ein paar Filme gesehen. Ich habe alle Teile bis auf die letzten beiden (im Kino angesehen) bereits auf DVD gehabt und mir jetzt die Limited Edition auf BR gekauft.

Insgesamt tolle Umsetzung der Bücher, auch wenn natürlich viele kleine Nebenhandlungen unter gehen, die für mich die Bücher so einzigartig gemacht haben. Ansonsten gibts nicht viel zu sagen.
Die Ausstattung ist etwas mager (ein gedrucktes Fotoalbum und zu den letzten drei Filmen ne Bonusdisc mit entfallenen Szenen und ein paar Infos zu einzelnen Szenen) - kein Vergleich z.B. zur SEE von Lord of the rings.
Wer nicht unbedingt auf stundenlanges Bonusmaterial steht, bekommt hier endlich die komplette Story in guter BR Qualität.

8/10

Captain Mightypants 02.03.2012 08:58

gestern abend auf Kabel 1: Ladykillers

Der Film dreht sich um ein "Ensemble von Musikanten", die keine Musikanten sind, sondern Kriminelle. Ihr Chef, gespielt vom großartigen Tom Hanks, quartiert sich im Gästezimmer einer alten Dame ein und "probt" mit seiner Band in deren Keller, dessen Wand zufällig aus einem sehr lockeren Gestein besteht, wodurch man perfekt einen Tunnel in den nahegelegenen Tresorraum eines Casinos buddeln kann.

Dieser Film ist einer meiner Lieblingsfilme! Situationskomik und sehr interessante Charaktere (allen voran natürlich Tom Hanks und der General) machen diesem Film jedes mal wieder sehenswert! Auch die Tatsache,
Spoiler:
das am Ende alle Verbrecher durch blöde Unfälle sterben und die Alte nicht ernstgenommen wird, und dadurch der Bob-Jones-Bibelschule 1,6 Mio Dollar spenden kann
passen perfekt zum Film!

Sehr gute Abendunterhaltung!

9/10 Punkten!

Don Classic 02.03.2012 09:58

Zitat:

Zitat von Rob Van Düsenschrauber (Beitrag 1439276)
Ziemlich beste Freude

Den Film hab ich mir vor paar Wochen im Kino angeschaut. Ich hätte am liebsten das Doppelte für die Kinokarte gezahlt, der Film ist einfach einsame Spitze!

Kurz zur Story: Ein querschnittsgelähmter Superreicher sucht für sich eine Pflegekraft. Einer der Bewerber ist ein junger Mann aus dem Pariser Ghetto, der eigentlich nur eine Unterschrift für das Arbeitsamt wollte, damit er sein Arbeitslosengeld kassieren kann. Er wird dann engagiert und zwischen den beiden entwickelt sich, nunja, eine ziemlich beste Freundschaft.

Es gab bei dem Film wohl keine Szene, bei der ich nicht gelacht, oder gegrinst hätte. Einfach nur so unfassbar liebenswürdig, witzig und keine Ahnung. Der Film ist ein MUSS für JEDEN.

Eine Wertung will ich gar nicht abgegeben. 10/10 kann man schlecht abgeben, weil es bedeuten würde, dass es besser nicht gehen würde, aber ich wüsste jetzt auch nicht, was ich an dem Film überhaupt kritisieren könnte. Genial der Streifen.

Ich muss Düsenschrauber mal zitieren.

Ich hab den Film gestern Abend gesehen. Und ich muss sagen, was für ein unglaubliches Meisterwerk. Ich bin kein riesenfreund von Komödien. Aber das meine Herren war ein weltklasse Film. Ich bin eeindruckt. Ich kann ihn nur jedem empfehlen.

Unglaublich.

RainMaker 02.03.2012 18:26

Zitat:

Zitat von Don Classic (Beitrag 1446320)
Ich muss Düsenschrauber mal zitieren.

Ich hab den Film gestern Abend gesehen. Und ich muss sagen, was für ein unglaubliches Meisterwerk. Ich bin kein riesenfreund von Komödien. Aber das meine Herren war ein weltklasse Film. Ich bin eeindruckt. Ich kann ihn nur jedem empfehlen.

Unglaublich.

Ich hab mir den auch gerade angesehen. Und ich sehs einfach nicht. Nennt mich abgestumpft, aber ich seh in dem Film für mich einfach mal gar nichts.

The Performer Lay 03.03.2012 10:45

Gestern Kampf der Titanen. Ist zwar vom Genretyp her nicht direkt mein Film, dennoch hat er mir gut gefallen, da er beeindruckend gestaltet ist. Allerdings ist er meiner Meinung nach sehr schnell zu durchschauen und richtog Spannung kommt selten auf, fraglich ist eigentlich immer nur das wie, aber nicht das ob, was ich etwas schade finde, dennoch insgesamt ein kurzweiliger Film. 7 von 10

Humppathetic 03.03.2012 14:41

Contagion

Hm... wenn ich so auf die deutsche und englische Wikipedia schaue, finde ich eigentlich fast nur positive Bewertungen des Films, allein ich kann mit ihm nicht wirklich viel anfangen, aber der Reihe nach:

Soderbergh inszeniert hier einen kühlen Film, der zuerst einmal dem Katastrophengenre zuzordnen ist, diesem (also dem Genre) aber durch Stilmittel zuwiderläuft und daher eher in den Bereich des Dramas passt.
Er ist, wie man es von Soderbergh ja im Grunde gewohnt ist, ein Ensemblefilm, neben den Hauptdarstellern Winslet, Fishburne, Law, Paltrow, Cotillard und Damon findet man noch einige andere bekannte Gesichter wie Bryan Cranston, Armin Rohde (!!!) und John Hawkes, seines Zeichens bekannt durch seine Darstellung als Tankstellenwart in From Dusk Till Dawn, aus Winter's Bone und einigen Independentmovies.
Dabei, und damit kehre ich zum ersten Satz des zweiten Absatzes zurück, inszeniert Soderbergh distanziert, lässt große Gefühle, wie in anderen, eher peinlichen (und trotzdem unterhaltsamen!) Katastrophenfilmen wie Outbreak, gar nicht erst aufkommen.
Dieses Grundgerüst liest sich also gar nicht mal so schlecht; man hat großartige Schauspieler und eine realistische, ernsthafte Darstellung der Geschehnisse, in der weniger das Virus, als vielmehr der Umgang der Menschen mit eben diesem wirklich Angst einflößend ist.
Doch, und damit komme ich zu meinen am Anfang geäußerten Zweifeln, respektive zu meinem nicht besonders erfreuten, begeisterten Resümee, was macht Soderbergh daraus?
Wie gesagt, realistisch ist der Film allemal, aber er lässt etwas sehr Wichtiges vermissen: das Gefühl. Und damit meine ich keine bescheuerte Gefühlsduselei, bekannt aus sogenannten "Romantic Comedies", ich meine die Empathie. Ich meine das Mitfiebern, das Bangesein, mit/um den/die Figuren.
Vor allem liegt das an einer ganz bestimmten Krux: der Film kam mir für diese Art von Werk schon vor Einschalten des selbigen viel zu kurz vor; er dauert gerade einmal 106 Minuten - mit Abspann, versteht sich.
Dadurch hastet der Film, obschon in den Szenen bedächtig gefilmt, von Handlungsort zu Handlungsort, von Handlung zu Handlung, von Zeit zu Zeit.
Keine der Figuren, mit Ausnahme von Damon und Fishburne, bekommt m. E. genügend Spielraum, um sich zu entfalten, und somit genügend Spielraum, um beim Zuschauer "anzudocken".
Durch das "Rushen" der Szenerien, der Handlungen bekommen selbige zudem ebenfalls zu wenig Spielraum, wirken dadurch m. E. zu oberflächlich, zu sehr hingeklatscht.
Das ist ein großes Manko, das ich nur wenigen Filmen gestatte. Komödien brauchen sowas beispielsweise nicht unbedingt, wenn sie durch Gags bestechen, Actionfilme brauchen soetwas nicht, um wenigstens mit Explosionen unterhalten zu können (Con Air, der zwar nicht rasch, aber oberflächlich inszeniert wurde); natürlich sind sie dann keine Meisterwerke wie Eine Leiche zum Dessert oder Stirb Langsam, aber sie sind unterhaltsam, konsumierbar.
Ein Drama allerdings, das durch Distanz und Hektik das Gefühl ausschaltet, ist a priori zum Scheitern verurteilt.
Und dementsprechend ist Contagion ein toller Versuch, dem Katastrophengenre etwas Neues abzugewinnen, scheitert letztlich aber an seinen Ansprüchen und dem prinzipiellen Negieren jedweden Gefühls.

Dafür kann es dann am Ende nur eine Feststellung des Mediokren und damit eine dementsprechende Note geben. Denn amateurhafte, grobe Schnitzer sind einem Soderbergh, natürlich, fremd.

5/10

Officer Snickers 04.03.2012 00:14

Paul - Ein Alien auf der Flucht

Nachdem ich lesen durfte das Bela als Paul nicht überzeugt, hab ich schon mit dem schlimmsten gerechnet. Aber der Film hat mir einige Schmunzler und Lacher gebracht und Bela wußte auch zu überzeugen. Eine tolle Komödie die ma sich gern mal mit ein paar Freunden angucken kann.

Rango

Bei Rango wußte ich nicht was auf mich zukommt. Ich hab nur den Trailer gesehen wo Rango in der Wüste vor einem Vogel flüchtet. Das dann ein Western auf mich zu kommt hät ich nicht gedacht. Auch schön war eine kleine Anspielung auf Fear and Lothing in Las Vegas. Ich fand den Film toll animiert, vor allem die Klapperschlange. Ebenfalls eine nette Komödie, aber ob der Oscar berechtigt war, kann ich schwer sagen.

Rated R Couture 04.03.2012 01:01

Zitat:

Zitat von Delochinator (Beitrag 1446941)
Rango

Bei Rango wußte ich nicht was auf mich zukommt. Ich hab nur den Trailer gesehen wo Rango in der Wüste vor einem Vogel flüchtet. Das dann ein Western auf mich zu kommt hät ich nicht gedacht. Auch schön war eine kleine Anspielung auf Fear and Lothing in Las Vegas. Ich fand den Film toll animiert, vor allem die Klapperschlange. Ebenfalls eine nette Komödie, aber ob der Oscar berechtigt war, kann ich schwer sagen.

Habe "Rango" ebenfalls die Tage gesehen und fand den großartig. Hatte bei der ein oder anderen Szene Tränen in den Augen. :D

Ganz großes Kino war (nur öffnen wenn man den Film gesehen hat oder sich 'ne tolle Anspielung kaputt machen will)
Spoiler:
der Gastauftritt von Clint Eastwood. :sasmokin:

Perfect Stranger 04.03.2012 14:10

Zitat:

Zitat von Bunnløs Boksbukse (Beitrag 1446720)
Contagion
Ich meine die Empathie. Ich meine das Mitfiebern, das Bangesein, mit/um den/die Figuren.
Vor allem liegt das an einer ganz bestimmten Krux: der Film kam mir für diese Art von Werk schon vor Einschalten des selbigen viel zu kurz vor; er dauert gerade einmal 106 Minuten - mit Abspann, versteht sich.
5/10

Ich finde, es kommt auf die Erwartungen an und die werden natürlich durch vermeintlich vergleichbare Filme geschürt. Dass die einzelnen Personen (mit Ausnahme des Matt Damon-Charakters und evtl. Fishburne) eher kurz abgehandelt werden, ist doch nur folgerichtig, denn bei einer Pandemie dieses Ausmaßes zählen einzelne Schicksale doch auch nicht. Ich finde, der Film hat einen guten Job gemacht, die verschiedenen Facetten einer solchen Katastrophe aufzuzeigen. Die Kritik der zu kurzen Laufzeit würde ich allerdings gelten lassen, mehr Zeit hätte noch mehr Aufbau und Vergegenwärtigung der Bedrohung bedeutet.

Trotzdem würde ich irgendwo zwischen sieben und acht Punkte vergeben.

Ich hatte in letzter Zeit wohl Glück bei meiner Filmauswahl, vor Contagion habe ich True Grit und Freundschaft Plus gesehen und alle drei haben mir gut gefallen.

Der Zerquetscher 04.03.2012 17:14

Zitat:

Zitat von Bunnløs Boksbukse (Beitrag 1446720)
Contagion

Hm... wenn ich so auf die deutsche und englische Wikipedia schaue, finde ich eigentlich fast nur positive Bewertungen des Films, allein ich kann mit ihm nicht wirklich viel anfangen, aber der Reihe nach:

Soderbergh inszeniert hier einen kühlen Film, der zuerst einmal dem Katastrophengenre zuzordnen ist, diesem (also dem Genre) aber durch Stilmittel zuwiderläuft und daher eher in den Bereich des Dramas passt.
Er ist, wie man es von Soderbergh ja im Grunde gewohnt ist, ein Ensemblefilm, neben den Hauptdarstellern Winslet, Fishburne, Law, Paltrow, Cotillard und Damon findet man noch einige andere bekannte Gesichter wie Bryan Cranston, Armin Rohde (!!!) und John Hawkes, seines Zeichens bekannt durch seine Darstellung als Tankstellenwart in From Dusk Till Dawn, aus Winter's Bone und einigen Independentmovies.
Dabei, und damit kehre ich zum ersten Satz des zweiten Absatzes zurück, inszeniert Soderbergh distanziert, lässt große Gefühle, wie in anderen, eher peinlichen (und trotzdem unterhaltsamen!) Katastrophenfilmen wie Outbreak, gar nicht erst aufkommen.
Dieses Grundgerüst liest sich also gar nicht mal so schlecht; man hat großartige Schauspieler und eine realistische, ernsthafte Darstellung der Geschehnisse, in der weniger das Virus, als vielmehr der Umgang der Menschen mit eben diesem wirklich Angst einflößend ist.
Doch, und damit komme ich zu meinen am Anfang geäußerten Zweifeln, respektive zu meinem nicht besonders erfreuten, begeisterten Resümee, was macht Soderbergh daraus?
Wie gesagt, realistisch ist der Film allemal, aber er lässt etwas sehr Wichtiges vermissen: das Gefühl. Und damit meine ich keine bescheuerte Gefühlsduselei, bekannt aus sogenannten "Romantic Comedies", ich meine die Empathie. Ich meine das Mitfiebern, das Bangesein, mit/um den/die Figuren.
Vor allem liegt das an einer ganz bestimmten Krux: der Film kam mir für diese Art von Werk schon vor Einschalten des selbigen viel zu kurz vor; er dauert gerade einmal 106 Minuten - mit Abspann, versteht sich.
Dadurch hastet der Film, obschon in den Szenen bedächtig gefilmt, von Handlungsort zu Handlungsort, von Handlung zu Handlung, von Zeit zu Zeit.
Keine der Figuren, mit Ausnahme von Damon und Fishburne, bekommt m. E. genügend Spielraum, um sich zu entfalten, und somit genügend Spielraum, um beim Zuschauer "anzudocken".
Durch das "Rushen" der Szenerien, der Handlungen bekommen selbige zudem ebenfalls zu wenig Spielraum, wirken dadurch m. E. zu oberflächlich, zu sehr hingeklatscht.
Das ist ein großes Manko, das ich nur wenigen Filmen gestatte. Komödien brauchen sowas beispielsweise nicht unbedingt, wenn sie durch Gags bestechen, Actionfilme brauchen soetwas nicht, um wenigstens mit Explosionen unterhalten zu können (Con Air, der zwar nicht rasch, aber oberflächlich inszeniert wurde); natürlich sind sie dann keine Meisterwerke wie Eine Leiche zum Dessert oder Stirb Langsam, aber sie sind unterhaltsam, konsumierbar.
Ein Drama allerdings, das durch Distanz und Hektik das Gefühl ausschaltet, ist a priori zum Scheitern verurteilt.
Und dementsprechend ist Contagion ein toller Versuch, dem Katastrophengenre etwas Neues abzugewinnen, scheitert letztlich aber an seinen Ansprüchen und dem prinzipiellen Negieren jedweden Gefühls.

Dafür kann es dann am Ende nur eine Feststellung des Mediokren und damit eine dementsprechende Note geben. Denn amateurhafte, grobe Schnitzer sind einem Soderbergh, natürlich, fremd.

5/10

Sehe ich anders. ;)

Ich finde "Contagion" sehr gelungen und zudem äußerst realistisch. Da wird weder haudraufinszeniert noch zu langweilig unterhalten. Ich fand diesen Mittelweg gerade hervorragend.

Kliqer 05.03.2012 00:06

Boogie Nights

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. An erster Stelle steht der hervorragende Cast. Allen voran Burt Reynolds in der besten Rolle seines Lebens. Juliane Moore mag ich zwar nicht besonders, ist aber großartig. Phillip Seymour Hoffman ist gut wie immer, John C. Reily steht ihm in Nichts nach, William H. Macy sowieso nicht. Mark Wahlberg macht seine Sache gut und Robert Ridgley spielt hervorragend, was mir irgendwie erst jetzt aufgefallen ist!

Die Wandlung der freundlich-naiven, beinahe unschuldigen Porno-Industrie der 70er, hin zur verzweifelt-aggressiven, von Drogen zerstörten 80er-Jahre-Branche ist sehr eindrucksvoll inszeniert. Der Soundtrack ist göttlich, die einzelnen Charaktere perfekt gezeichnet, der Spannungsbogen ist sehr wirkungsvoll, der Humor ist sehr angenehm. Ein überaus unterhaltsamer Film, der immer wieder Spaß macht, auch wenn die dramatischen Momente sehr intensiv sind. Bspw. die Szene im Haus des reichen Junkies. Nur wenige Szenen zerren so sehr an den Nerven, wie diese. Ganz groß gemacht.

Captain Mightypants 05.03.2012 08:31

Am Wochenende habe Ich folgende Filme gesehen:

The Big Lebowski

Ganz ehrlich? Ich versteh den Hype nicht. Nervende Charaktere, eine Story, die diese Bezeichnung nicht verdient und kaum wirkliche Lacher. Wäre nicht die herausragende Schauspielerische Leistung von John Goodman und Jeff Bridges, würde der Film 2/10 Punkten bekommen. Aber dank der Beiden (Steve Buscemi lasse Ich einfach mal aussen vor, der war ja quasi nicht existent) wird es immerhin noch 4/10 Punkten

The Gamers - Dorkness Rising

Der einzige Film, den Ich auf Englisch gucke, weil es Ihn nicht in Deutsch gibt.

Kurz zur Story: Der Film handelt von einer kleinen Gruppe Rollenspieler, die die Abenteuer, die Ihre Charaktere erleben, verfilmt haben. Dabei wird regelmäßig zwischen dem Spieltisch, an dem sich die Spieler vergnügen und "ingame" gesprungen. Der Film sprüht nur so vor Insiderwitzen über Rollenspieler, die Charaktere sind lustig (Stichwort Barde) und es wird auch darauf hingewiesen, das es zwei arten von Rollenspielern gibt. Die Rollenspieler, die sich auf die Regeln versteifen und die Rollenspieler, die Regeln als ein loses Gerüst sehen, an dem man sich orientieren kann. Häufige Lachflashs, viele tolle Zitate (Everything´s better with Pirates) und ein interessantes Setting machen den Film zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme!

9/10 Punkten!

Wickaman 05.03.2012 12:15

Jetzt habt ihr es geschafft. Habe mir gestern Ziemlich beste Freunde angesehen.

Nach all dem Lob hier, nicht ganz was ich mir vorgestellt habe, aber trotzdem ein sehr guter Film.

Humppathetic 06.03.2012 15:53

Zitat:

Zitat von Perfect Stranger (Beitrag 1447054)
Ich finde, es kommt auf die Erwartungen an und die werden natürlich durch vermeintlich vergleichbare Filme geschürt. Dass die einzelnen Personen (mit Ausnahme des Matt Damon-Charakters und evtl. Fishburne) eher kurz abgehandelt werden, ist doch nur folgerichtig, denn bei einer Pandemie dieses Ausmaßes zählen einzelne Schicksale doch auch nicht. Ich finde, der Film hat einen guten Job gemacht, die verschiedenen Facetten einer solchen Katastrophe aufzuzeigen. Die Kritik der zu kurzen Laufzeit würde ich allerdings gelten lassen, mehr Zeit hätte noch mehr Aufbau und Vergegenwärtigung der Bedrohung bedeutet.

Trotzdem würde ich irgendwo zwischen sieben und acht Punkte vergeben.

Ich hatte in letzter Zeit wohl Glück bei meiner Filmauswahl, vor Contagion habe ich True Grit und Freundschaft Plus gesehen und alle drei haben mir gut gefallen.

Erwartungen hatte ich eigentlich keine, und ich finde es, wie gesagt, erfrischend, dass auf Helden, heroische Monologe und Ähnliches, wie in anderen Filmen zu sehen, verzichtet wird. Auch, dass vllt. ein paar Charaktere zu kurz oder etwas kurz kommen, ist durchaus noch zu verkraften, allein ich fand den Film zu kalt, zu steril. Fast wie eine Dokumentation.

Zitat:

Zitat von Der Zerquetscher (Beitrag 1447121)
Sehe ich anders. ;)

Ich finde "Contagion" sehr gelungen und zudem äußerst realistisch. Da wird weder haudraufinszeniert noch zu langweilig unterhalten. Ich fand diesen Mittelweg gerade hervorragend.

S.o.
Habe dein Review noch nicht gelesen, aber werde ich nachholen!

Zitat:

Zitat von Captain Mightypants
The Big Lebowski

Ganz ehrlich? Ich versteh den Hype nicht. Nervende Charaktere, eine Story, die diese Bezeichnung nicht verdient und kaum wirkliche Lacher. Wäre nicht die herausragende Schauspielerische Leistung von John Goodman und Jeff Bridges, würde der Film 2/10 Punkten bekommen. Aber dank der Beiden (Steve Buscemi lasse Ich einfach mal aussen vor, der war ja quasi nicht existent) wird es immerhin noch 4/10 Punkten

Auf keinen Fall möchte ich deine Meinung diskreditieren, noch eine Meinung diktieren. Nicht jeder muss dieses Meisterwerk verstehen. ;) Nein, im Ernst: Geschmäcker sind unterschiedlich, und das ist gut so.
Aber 2 bzw. 4 von 10 Punkten? Zwei Punkte halte ich mir reserviert für einen Quatsch wie Shark Attack oder so.
Übrigens fand ich gerade Buscemis Charakter grandios, weil so lebensnah (wie Goodmans Charakter auch, Gott, ich kenne so viele Goodmans -_-)!

Tremors

Oder zu deutsch: Im Land der Raketenwürmer.

Amüsante Tierhorrokomödie mit einigen guten Lachern und gar nicht mal so schlechten Effekten.
Und: Alfred Mosby spielt mit! :genickbruch:
Im Großen und Ganzen unterhaltsam, aber nichts Überragendes.

6/10

Captain Mightypants 06.03.2012 16:10

Zitat:

Zitat von Bunnløs Boksbukse (Beitrag 1447978)
Auf keinen Fall möchte ich deine Meinung diskreditieren, noch eine Meinung diktieren. Nicht jeder muss dieses Meisterwerk verstehen. ;) Nein, im Ernst: Geschmäcker sind unterschiedlich, und das ist gut so.
Aber 2 bzw. 4 von 10 Punkten? Zwei Punkte halte ich mir reserviert für einen Quatsch wie Shark Attack oder so.
Übrigens fand ich gerade Buscemis Charakter grandios, weil so lebensnah (wie Goodmans Charakter auch, Gott, ich kenne so viele Goodmans -_-)!

Mit Shark Attack meinst du bestimmt so Filme wie "Mega Shark vs Giant Octopus" usw, nicht wahr? Ganz ehrlich, solchen Mist schau Ich mir lieber an als nochmal "The Big Lebowski", bei "Mega Shark.." krieg Ich ja wenigstens noch was zu lachen.

Und Buscemis Charakter hätte man meiner meinung nach aus dem Grund weglassen können, das er für das weiterkommen des Films oder die Story überhaupt nicht wichtig war. Was hat er denn die ganze Zeit gemacht? Rumgesessen, nichts mitbekommen und wurde ständig von Walter runtergemacht.

Aber glücklicherweise sind geschmäcker unterschiedlich ;)

Humppathetic 06.03.2012 16:22

Zitat:

Zitat von Captain Mightypants (Beitrag 1447985)
Mit Shark Attack meinst du bestimmt so Filme wie "Mega Shark vs Giant Octopus" usw, nicht wahr? Ganz ehrlich, solchen Mist schau Ich mir lieber an als nochmal "The Big Lebowski", bei "Mega Shark.." krieg Ich ja wenigstens noch was zu lachen.

Und Buscemis Charakter hätte man meiner meinung nach aus dem Grund weglassen können, das er für das weiterkommen des Films oder die Story überhaupt nicht wichtig war. Was hat er denn die ganze Zeit gemacht? Rumgesessen, nichts mitbekommen und wurde ständig von Walter runtergemacht.

Aber glücklicherweise sind geschmäcker unterschiedlich ;)

Danke für das Nennen dieses Films, ich wollte mir den immer mal ansehen, hatte aber den Namen vergessen. ;)

Captain Mightypants 06.03.2012 16:31

Zitat:

Zitat von Bunnløs Boksbukse (Beitrag 1447991)
Danke für das Nennen dieses Films, ich wollte mir den immer mal ansehen, hatte aber den Namen vergessen. ;)

such am besten nach der Doppel-DVD mit "Mega Shark vs Giant Octopus" und "Transmorphers" ... zwei Juwelen der B-Filme ... wenn nicht sogar D-Filme!

Humppathetic 06.03.2012 17:28

Danke, danke. Gibt ja ein paar Perlen in dem Bereich. Muss ich alle mal sehen.

Der Zerquetscher 06.03.2012 17:45

Schließe mich dan gleich an,... Megashark vs. Giant Octopus klingt geil. Muss ich auch nachholen. :D

Ihr seid spitze!!!

Humppathetic 06.03.2012 17:48

Wie ist denn Dinocroc (hieß der so?)? Ein Dinosaurierkrokodil, das im Film auf allen Vieren läuft, aufm DVD-Cover aber auf zwei Beinen, aussieht wie ein Tyrannosaurus Rex, und ein Film, der die Musik (oder gar Szenen?) aus Jurassic Park klaut... stelle ich mir verdammt unterhaltsam vor.

RainMaker 06.03.2012 18:45

Zitat:

Zitat von Bunnløs Boksbukse (Beitrag 1448026)
Wie ist denn Dinocroc (hieß der so?)? Ein Dinosaurierkrokodil, das im Film auf allen Vieren läuft, aufm DVD-Cover aber auf zwei Beinen, aussieht wie ein Tyrannosaurus Rex, und ein Film, der die Musik (oder gar Szenen?) aus Jurassic Park klaut... stelle ich mir verdammt unterhaltsam vor.

Der kämpft auch gegen MegaShark. Ich hab mich fast bepisst vor lauter lachen, als der letztens auf Tele5 lief. Sei es wegen der unterirdischen Sync, des unterirdischen Actings, der unterirdischen Effekte... ein Meisterwerk des Mistfilms, ehrlich :) Schon allein wie Megashark den Flugzeugträger zerstört, ist Gold wert!
Übrigens: Er heißt Crocosaurus :D Und da spielt Robert Picardo (jedem Trekkie bekannt) mit :D

Wenn du dann noch mehr Trash haben möchtest: 1.000.000 BC

Diese Woche habe ich übrigens 2 hoffnungsvolle Titel auf Tele5 entdeckt:

Freitag, 22:10 Uhr: Heatstroke - Insel der Aliens
Zitat:

Menschen auf der ganzen Welt leiden unter schrecklichen Alpträumen. Ein Forscherteam vermutet die Ursache dafür auf einer Insel im Pazifik. Dort angekommen, findet es Furchterregendes vor: Aliens halten die Insel besetzt und planen die Menschheit auszurotten. Dazu wollen sie die Ozonschicht zerstören. Können die Wissenschaftler die Eindringlinge aufhalten?
Samstag, 22:10 Uhr: Der Polyp - Die Bestie mit den Todesarmen
Zitat:

Ein mutierter Riesenkrake treibt am Strand eines kalifornischen Badeortes sein tödliches Unwesen. Journalist Turner entdeckt, dass die umweltfeindlichen Aktivitäten eines Konzerns, geführt von Mr. Whitehead, schuld an der Mutation sind. Mithilfe eines Ozeanologen versucht Turner, die Bestie zu beseitigen. Dummerweise ist sie aber immun gegen menschliche Waffen ...

Humppathetic 06.03.2012 19:04

Tele5 ist so super, was solche Film angeht, leider empfange ich den Sender hier nicht.


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