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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der eigene Garten - Noobedition


Mr. Boardie Lee
28.03.2018, 19:24
Ich muss das jetzt einfach aufschreiben, es freut mich so, vielleicht interessiert es sogar jemanden.

Nachdem wir uns letztes Jahr ein Haus gekauft und die Monate damit verbracht haben jenes zu renovieren, haben meine Freundin und ich uns vor Kurzem entschlossen, den Platz auf dem Grundstück zu nutzen und einen Gemüse-/Kräutergarten anzulegen.
So weit so gut. Praktischerweise gab es sogar einen Ort am Grundstück, der mal ein solcher Garten war. Also... früher. Viel früher. Lange her. Dementsprechend zugewachsen war das Ganze auch. Vor allem Brennnesseln wurden dort scheinbar gezüchtet. Die angrenzenden Ribiselbüsche hielten sich fest in Armen und unerwünschte Brombeerstauden mit fiesen Stacheln, ranken sich um selbe. Kurz, es war ein Chaos sondergleichen. Sah nicht einladend aus und von Anbauen war man dort so weit weg, wie Dolph Ziggler von einem ernsthaften Push.
Nichtsdestotrotz hat man ja zwei Arme, große Motivation und eigentlich keine Ahnung. Also schnell zwei Bücher über Gemüsegärten gekauft, einige Gartenwerkzeuge aus dem Keller geholt und los ging die wilde Fahrt.

Erst wurden die Beerenbüsche gestutzt und von Unkraut befreit. Das funktionierte ganz gut, auch wenn die Brombeeren wirklich nervig waren, weil diese kleinen Schlingel nicht nur einen Haupt"stamm" haben, sondern über die gesamte Länge immer wieder aus dem Boden sprießten und sich schön an den Ribiseln nach oben schlangen. Ein Busch war so in Mitleidenschaft gezogen, dass er nur noch entfernt werden konnte... Ohne Werkzeug versteht sich. Den konnte man einfach so abbrechen und rausziehen. Arme kranke Pflanze.

Nachdem das geschafft war, ging es ans Gemüsebeet. Um Gottes Willen, war das ein Aufwand. Auch hier gab es Unmengen an Brombeerpflanzen, die alles zu besetzen schienen. Die Brennnesselstauden, Gott sei Dank vertrocknet, durch den Winter, waren über einen Meter hoch und über das halbe Beet war eine dicke Grasschicht gewachsen, die ich so dicht gerne am ganzen Grundstück hätte. Dazu stand da noch ein toter Baum, gelyncht von einem in ihn rein schneidenden Maschendrahtzaun, der sehr gut befestigt war. Und hatte ich die vermaledeiten Brombeerbüsche mit ihren Stacheln schon erwähnt?
Naja, sei es wie es sei. Mit Hilfe von einem Rechen wurden mal die Grasdecke und die gröbsten Pflanzenreste entfernt. Dazu wurde noch der Baum "gefällt" und der Zaun terminiert. Brombeeren nerven übrigens.
Jetzt ging es ans Umgraben.

Erste Idee: Mit dem Spaten reinstechen, lockern und dann mit der Schaufel umgraben.
Outcome: Dauert viel zu lange, ist viel zu anstrengend und eigentlich geht gar nix weiter.

Zweite Idee: Mit dem Rechen brutal rein schlagen und hoffen, dass man es so umgräbt.
Outcome: Rechen kommt nicht in den Boden. Boden bleibt wie er ist. Rechen nun ein V.

Dritte Idee: Eine Gartenkralle kaufen und mit der Gartenkralle arbeiten.
Outcome: Erstmalig ein Vorankommen. Zwar langsam, weil die Wurzeln wirklich überall sind und sich gegenseitig halten, aber es funktionierte wenigstens. Bis die Wurzeln der Brennnesseln die Spitzen verbogen. 5-minütiger Rage-Quit. Etwas Wasser trinken.

Vierte Idee: Eine Spitzschaufel verwenden. Das hat dann sehr gut funktioniert und ging relativ schnell. Wer konnte auch beim Wort "umgraben" an eine einfache Schaufel denken? Allerdings kam mir dann ein Termin in die Quere. Der Garten ist zu einem guten Drittel umgegraben und ich habe nur 4 Stunden netto für die Arbeit gebraucht. Morgen mach ich weiter.

Nö, mach ich nicht, morgen wird es regnen. Aber es wird weitergehen, das verspreche ich euch und dann gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder ich habe durch eure Hilfe und einige Tipps eurerseits irgendwann Gemüse und inspiriere vielleicht den ein oder andern, oder
ich habe ohne eure Hilfe Gemüse und spamme hier einfach alleine alles zu.
Es liegt an euch. ;)

The incredible Falk
28.03.2018, 20:04
Statt Gemüse könntest du vielleicht ein paar Brombeerenbüsche pflanzen. Hab gehört, damit hat man schnell das erste Erfolgserlebnis. :boxer:

Aber im Ernst. Ich kann dir schon mal nicht helfen. Ich bin ein absoluter Garten-Ablehner. Liegt wohl daran, dass ich des öfteren zu Gartenarbeit gezwungen wurde. Oder einfach daran, dass ich faul bin.
Auf jeden Fall hab ich noch von keinem Gärtner, nach dem 2. Wochenende der Gartensaison, gehört : "Oh geil. Endlich können wir wieder im Garten chillen und grillen." Ich hab bisher immer nur genervtes Gestöne gehört, dass man ständig Arbeit damit hat und ja unbedingt Zeit für den Garten finden MUSS! Der Sinn des Ganzen erschließt sich mir einfach nich.

Sei's drum. Ich werde auf jeden Fall immer mal hier reingucken. Vielleicht sackts mich dann auch endlich mal wieder, unseren Balkon mit nützlichen Sachen zu bepflanzen. Meine Frau topft immer bloß Riechbüsche ein. :rolleyes:

Grandmaster DJ
28.03.2018, 20:16
Statt Gemüse könntest du vielleicht ein paar Brombeerenbüsche pflanzen. Hab gehört, damit hat man schnell das erste Erfolgserlebnis. :boxer:

:D
Nicht immer. Ich hab sogar extra einen Brombeerstrauch gepflanzt, der das erste Jahr nicht überlebt hat :rolleyes:.
Zum Glück gibt es hier in der Umgebung genug wilde Brombeeren, mit denen man sich im Herbst versorgen kann.
Einmal gepflanzt, immer gernervt waren bei mir eher Erdbeeren, die wird man so schnell auch nicht wieder los.
Vor allem wenn man keine Ahnung von nichts hat, einfach mal den halben Garten zu einem Beet verarbeitet und dann am Ende Erdbeeren, Mais, Grünkohl und wasweißich nebeneinander wachsen hat :boxer:.
Erdbeeren wachsen auch Jahre später noch daraus, wenn es schon längst wieder Rasen hätte sein sollen.
Wir haben uns neben Kräutern mittlerweile überwiegend auf Zucchini beschränkt. Braucht nicht viel Pflege, wächst auch in nem Topf und bringt viel Ertrag mit sich.
Alles andere fällt eh den Schnecken zum Opfer, was die Motivation auch stark nach unten gezogen hat.

k-town1900
28.03.2018, 20:17
Also erstmal deine geliebten Brombeeren mit Wurzeln entfernen sonst kommen die alle Jahre wieder. Dann je nachdem wie groß der Garten wird Mutterboden kaufen denn der Boden wird durch den Bewuchs so ausgelaugt sein das dir da nicht mehr viel wächst. Den Mutterboden sollte 15-20cm mindestens hoch sein. Beim umgraben gleich mal Mist mit unter arbeiten gibt's beim Bauer meist umsonst. Dann je nachdem wie die Bodenbeschaffenheit ist anpflanzen. Es wächst nicht alles auf jedem Boden. Dann würde ich schauen das ich meinen Samen im Internet bestelle da werden alte Kulturen angeboten die nicht von Mensanto stammen. Du machst dich zwar strafbar damit wenn du Pflanzen anbaust die nicht von den großen Hersteller stammen weil sie in der EU nicht zugelassen sind. Das wäre mir allerdings egal. Es gibt zb nichts besseres als eine alte Tomatensorte. Da kann keine 08/15 Tomate wie sie in der EU zugelassen ist mithalten.

Mr. Boardie Lee
28.03.2018, 22:25
Auf jeden Fall hab ich noch von keinem Gärtner, nach dem 2. Wochenende der Gartensaison, gehört : "Oh geil. Endlich können wir wieder im Garten chillen und grillen." Ich hab bisher immer nur genervtes Gestöne gehört, dass man ständig Arbeit damit hat und ja unbedingt Zeit für den Garten finden MUSS! Der Sinn des Ganzen erschließt sich mir einfach nich.


Mal gucken wie es mir geht. Ich bin eigentlich auch kein Freund der körperlichen Arbeit, aber das heute hat im Nachhinein schon Spaß gemacht. Irgendwie. Schön, dass ich zumindest einen Leser habe. ^^

:D
Nicht immer. Ich hab sogar extra einen Brombeerstrauch gepflanzt, der das erste Jahr nicht überlebt hat :rolleyes:.

Wie? Sag es mir! Sofort!
Ja, das mit den Erdbeeren hab ich auch schon gehört und Zucchini stehen bei uns auch auf dem Programm. ^^
Wie man Schnecken fernhält wird auch mein großes Experiment... Bin schon gespannt.

Also erstmal deine geliebten Brombeeren mit Wurzeln entfernen sonst kommen die alle Jahre wieder. Dann je nachdem wie groß der Garten wird Mutterboden kaufen denn der Boden wird durch den Bewuchs so ausgelaugt sein das dir da nicht mehr viel wächst. Den Mutterboden sollte 15-20cm mindestens hoch sein. Beim umgraben gleich mal Mist mit unter arbeiten gibt's beim Bauer meist umsonst. Dann je nachdem wie die Bodenbeschaffenheit ist anpflanzen. Es wächst nicht alles auf jedem Boden. Dann würde ich schauen das ich meinen Samen im Internet bestelle da werden alte Kulturen angeboten die nicht von Mensanto stammen. Du machst dich zwar strafbar damit wenn du Pflanzen anbaust die nicht von den großen Hersteller stammen weil sie in der EU nicht zugelassen sind. Das wäre mir allerdings egal. Es gibt zb nichts besseres als eine alte Tomatensorte. Da kann keine 08/15 Tomate wie sie in der EU zugelassen ist mithalten.

Danke für die Tipps. Im Großen und Ganzen bestätigt mich das in meiner Planung und was in den Büchern steht. :dh:
Das mit den Brombeeren hab ich auch schon rausgefunden... Seit ich die ausrupfe, fällt mir auf, dass die sich eigentlich schon am ganzen Grundstück verbreitet haben. Und die dünnen Sprieße reißen so leicht ab, da kriegt man die Wurzel gar nicht raus. :dr:

k-town1900
28.03.2018, 23:02
Wenn du nochmal so eine Aktion vor hast leihe dir in einem Gartencenter eine Fräse aus. Dann erstmal die ersten 10cm los fräsen und entsorgen. Dann Mutterboden und Mist drüber und mit der Fräse umgraben. So hast zumindest 90% der Brombeeren entfernt den Rest bekommst über die Jahre in den Griff. So eine Fräse kostet ein paar Euro zum ausleihen und das was du in 4h gemacht hast machst mit dem Ding in 10min.

Gegen Schnecken helfen Enten oder auch griechische Landschildkröten. Du wirst aber wohl keine Tierzucht anfangen wollen. Ansonsten Schneckenfallen es gibt auch Abgrenzungen über die Schnecken nicht drüber gehen die basieren allerdings meines Wissens alle auf Chemie. Im ganzen Garten verteilt kannst noch ein paar Glasflaschen etwa zu 2/3 einbuddeln. Wenn da der Wind drüber geht das können Maulwürfe nicht ab haben und bleiben deinem Garten fern. Dann ein Komposthaufen nicht vergessen. Eine bessere Erde kannst nicht bekommen und es nisten sich gerne Igel dort ein die helfen dir auch gegen Schnecken. Der Nachteil ist halt Mäuse und Ratten finden Kompost auch ganz toll. Die kommen allerdings nicht ins Haus die wären ja schön blöd ihren Kompost wo sie alles haben was sie brauchen zu verlassen. Es gibt auch eine Pflanze (Unkraut) das Maulwürfe fern hält ich weiß aber nicht mehr wie die sich nennt. Wenn ich sie sehen würde könnte ich sagen die ist es. Boratsch (ich hoffe die heißt so richtig und ist nicht nur ein Pfälzer Ausdruck) kannst auch stehen lassen schmeckt wunderbar im Salat genau wie die Schalotten von den Zwiebeln falls du vor hast welche anzubauen. Bei den Schalotten nur nie zu viel abschneiden sonst geht die Zwiebel kaputt bzw wächst nicht richtig weil sie zu sehr damit beschäftigt ist Grünzeug auszubilden statt zu wachsen.

Oh man merkt man gerade das ich ein Dorfkind bin? :o

Zheng Yi
28.03.2018, 23:15
Ich würde einen Steingarten anlegen. Steine sind pflegeleicht. Man muss sie nicht wässern oder schneiden.

The incredible Falk
29.03.2018, 01:36
Ich würde einen Steingarten anlegen. Steine sind pflegeleicht. Man muss sie nicht wässern oder schneiden.

Die wachsen aber auch langsam und sind recht bissfest :boxer:

Greif
29.03.2018, 07:54
Eine schöne Idee mit dem Gemüsegarten :) Aber dran denken: Wo dich eventuell mal "Schädlinge" stören, da müssen sich eben deren Fressfeinde auch wohlfühlen - oder du bist zum eigenen Einsatz gezwungen. Nacktschnecken stehen auf dem Speiseplan von Igeln, Laufkäfern, ihren nicht so pflanzenverliebten Artverwandten mit Haus (Greif'sche Bauernregel: Alles mit Schneckenhaus braucht Kalk dafür und frisst die Gelege von Nacktschnecken), Kröten und Spitzmäusen. Und bitte nicht den seltenen Tigerschnegel töten, denn auch der ist eine Raub-Schnecke und hat kaum Interesse an Gemüse oder allzu viel anderern, pflanzlichen Bestandteilen.

Ob der Tipp mit Kaffeesatz oder vergleichbarem gegen Schnecken hilft, weiss ich nicht - da wechseln die Meinungen so oft, wie die Meinungen darüber, ob Kaffee für uns Menschen gesund ist. Ich halte es daher so, dass ich im Garten einfach keinen Fressfeind ausschließe, sofern dieser keine Lebensgrundlage braucht, die vom Aufwand her nötig ist.

Da, wo kein Gemüse wächst, es nicht flächen-optimal hin passt, da kann man mit Steinen oder Totholz vielleicht ein bisschen gestalten und eben jenen Fressfeinden (nicht nur gegen Nacktschnecken!) Unterschlupf gewähren - auch über sowas gibt es anregende Literatur!)

Ich hab auch einen Garten (geerbt), den ich über die Jahre zum Wildgarten umgestalten will. "Wild" heisst dabei, zwar mit einer Ordnung aber die Pflanzenauswahl heimisch und Vogel-, sowie insektengerecht. Gemüseanbau wird ausgelagert in ein Gewächshaus.

Garten macht Freude, wäre auch um ein paar Fotos von Resultaten oder der Anlage dankbar :dh:

berghutzen
29.03.2018, 07:58
Wenn ihr den Platz habt, dann würde ich evtl. den Anbau einer Kräuterspirale empfehlen. Das ist ein ganz feines Ding, und die Vielfalt der Küchenkräuter ist echt toll.

Face
29.03.2018, 08:28
Garten macht Freude wenn man sich bei der Anlage darum kümmert, dass er pflegeleicht ist und bleibt. Habe fast alles mit breiten Einfassungen versehen damit der Roboter das Gras auch wirklich bis zum Rand mäht. Die Beete sind mit Holzdekor abgedeckt (dort wo keine Pflanzen stehen natürlich) um möglichst wenig Unkraut zuzulassen, dafür wurde auch an vielen Stellen ein Unkrautvlies eingebracht.

Kräuter sind in Bodenbeeten, Gemüse kommt in ein Hochbeet. Letzteres habe ich vergangenes Wochenende aufgebaut, jetzt wird es befüllt (unten grober Strauchschnitt - z.B. der Christbaum, darüber umgedrehte Rasensoden von der Fläche wo jetzt das Hochbeet steht, darüber feiner Gartenabfall wie Laub, Rasenschnitt usw. und dann Kompost/Erde-Gemisch) und dann angebaut. Heuer gibt es wahrscheinlich Lauch, Kohlrabi/Blumenkohl, Fenchel, Brokkoli, Radieschen. Freue mich schon auf die Ernte aus dem eigenen Anbau.

Dazu gibt es für die Kinder noch eine große Fläche mit Erdbeeren und Walderdbeeren, mehrere Himbeersträucher, Heidelbeeren, Aronia, Ribisel (rote Johannisbeere für euch), Säulenapfel und Säulenbirne und einen größeren Felsenbirnenbaum.

Greif
29.03.2018, 08:40
Garten macht Freude wenn man sich bei der Anlage darum kümmert, dass er pflegeleicht ist und bleibt.

Ergänzung: Oder wenn man Spaß daran hat, dass man eben gerade immer mal wieder dran muss, sei es, um zu kontrollieren, ob sich auch nichts bösartig ausbreitet oder vermehrt. Aber das ist auch bei mir das Ziel: Nicht zu steril, sondern so, dass sich alles trotz Vielfalt und Lebendigkeit immer wieder selbst reguliert. Ausgewiesen werden nur Wanderratten, Neophyten wie Kirschlorbeer, unnatürlich hohe Nacktschneckenbestände.

Die "Farmer-Mentalität" beim Gärtnern kann ich aber auch verstehen. Kann auf ähnliche Weise Spaß machen, wie das Betreiben einer effizienten Produktionsstraße, wo man sich an den Erträgen erfreut und immer mal wieder was verbessern kann.

PrinceDevitt
29.03.2018, 12:24
Mein Schwager betreibt seit 15 Jahren einen Gemüsegarten. Nach 4 Jahren gönnt er dem Boden 1 Jahr Pause. Er verwendet keine Pestizide oder Düngemittel und sein Gemüse ist größer als alles was man je im Supermarkt gesehen hat. Auch viel Geschmacksintensiver. Er steckt viel Arbeit rein aber es lohnt sich. Er baut auch ziemlich viel an. Brechbohnen, Salatgurken, Schmorgurken, kleine Gurken, Tomaten, Möhren, Porree, Sellerie, Kohlrabi, Steckrüben, Zwiebeln, dazu eine Gewürzschnecke. Meine Schwester wird nur immer verrückt weil es viel mehr ist als sie verarbeiten kann.:o So verschenkt er sehr viel großzügig innerhalb der Familie.:) Er hatte bisher auch immer Glück was Insekten angeht, nie Probleme bisher. Er sagt das einzige was er nicht anbauen wird sind Kartoffeln, denn Kartoffelkäfer sind wohl ohne Pestizide kaum zu verhindern und vernichten das gesamte Beet. Nur seine Apfel, Pflaumen und Birnenbäume werden in schöner Regelmäßigkeit zur Hälfte von Vögeln leer gefressen, da hat er bisher kein wirksames Mittel gefunden um dies zu verhindern.

Mr. Boardie Lee
29.03.2018, 16:26
So viele Antworten, gibt ja doch ein paar, die sich auskennen und welche, die interessiert sind. Freut mich.
Warum ich das nicht mit einer Fräse mache? Wer bist du? Meine Freundin? Die hat mich das auch andauernd gefragt, aber es gibt eigentlich 3 Gründe:
1. Es ist vielleicht nicht teuer, aber es kostet eben doch Geld, und da ich gerade etwas sparen möchte, lasse ich "unnötige Luxusausgaben". Funktioniert ohne ja auch, dauert halt länger.
2. Hab ich irgendwo gelesen, dass das mehr zerstört als hilft. Es macht zwar irgendwie keinen Sinn, aber hat mich doch ein bisschen beeinflusst.
3. Ich mag es einfach, selbst etwas gemacht zu haben. Nur mit meinen Händen. Ich verspreche mir davon ein besseres Gefühl. Außerdem ist die Schaufel viel leiser. Ich brauche im Gemüsegarten keine lauten Geräusche. (Bevor wer fragt: Ja, ich benutze einen Rasenmäher)

Kräuter sind sowieso geplant, sogar als Kräuterschnecke. :)

Ich will es auch möglichst natürlich halten. Wir haben einen Hund und eine Katze, da ist Chemie immer ein Gefahrenpunkt. Daher: Mist, Erde, Wasser, Zeit. Muss reichen. Nur die Schneckenabwehr bereitet mir Sorgen. Die Tipps hier sind schon sehr hilfreich, danke dafür :)

Heute ging es übrigens weiter:
Nachdem es zu Beginn des Tages noch regnete, hörte es gegen Mittag auf. Der Boden war dadurch in ziemlich perfektem "Schaufelzustand". Die Arbeit war trotzdem anstrengend und es dauerte seine Zeit, aber ich bin nun fertig. Nur ein kleiner Rand, auf dem auch die Regentonne steht, fehlt noch. Aber das Unkraut ist auch dort schon weg. Nur der ehemalige Baum muss noch ausgegraben werden. Der Rest ist mittlerweile umgegraben und die gröbsten Wurzeln sind entfernt.
Was mir auffiel: Verdammt viele Regenwürmer in der Erde und ein Teil des Beetes wirkte sogar wie frisch vom Komposter. Also die Bodenqualität scheint besser zu sein als erwartet. Das motiviert für die Zukunft.
Ich wollte noch ein bisschen nachbessern, alle Wurzeln sind noch nicht weg, allerdings hat es wieder zu regnen begonnen, vielleicht auch ein Zeichen, denn ich habe eine Frage:
Macht es Sinn, einfach nur die Wurzeln herauszufiltern und die restliche Erde dann mit Kompost und etwas frischer Erde zu mischen, oder sollte der obere Teil komplett abgetragen werden? Wie gesagt: So extrem schlimm wirkt die Erde nicht, es ist voller Leben und sieht richtig wie Beeterde aus.

Fotos reiche ich noch nach, leider hab ich kein "Vorher"-Bild. Das find ich jetzt fast ein bisschen schade. :o

PrinceDevitt
29.03.2018, 16:47
Ich wollte noch ein bisschen nachbessern, alle Wurzeln sind noch nicht weg, allerdings hat es wieder zu regnen begonnen, vielleicht auch ein Zeichen, denn ich habe eine Frage:
Macht es Sinn, einfach nur die Wurzeln herauszufiltern und die restliche Erde dann mit Kompost und etwas frischer Erde zu mischen, oder sollte der obere Teil komplett abgetragen werden?

Ich weiß das mein Schwager anfangs alle Wurzeln entfernt hat, dann Kompost und frische Muttererde aufgetragen hat. Dies ließ er gut 1 Woche etwas verwittern, dann vermischte er alles gründlich und pflügte alles unter.

Iceman.at
30.03.2018, 08:54
Wenn es der Platz zulässt, solltest du einige der Brennnesseln stehen lassen, Schmetterlinge werden dir dankbar sein.
Ansonsten gabs hier ja schon viele Tipps, wenn du vor Schnecken Schutz brauchst, um den Gemüsegarten eine Dachrinne eingraben und mit Wasser füllen.

Greif
30.03.2018, 09:41
Ansonsten gabs hier ja schon viele Tipps, wenn du vor Schnecken Schutz brauchst, um den Gemüsegarten eine Dachrinne eingraben und mit Wasser füllen.

Da halte ich dann doch die sog. Schneckenzäune für effizienter. Wasser kann verdunsten, Dachrinne nimmt mehr Platz weg, ist schwieriger zu entfernen, wenn sie eingegraben ist, usw. ...

auch fällt das irgendwie unter Symptombekämpfung - genau wie ein Schneckenzaun. Aber wo man keinen Einfluss auf die Fehler der umliegenden Grundstücke hat, da muss man mit unnatürlich hohen Nacktschneckenbeständen leider rechnen...

Iceman.at
30.03.2018, 09:43
Da halte ich dann doch die sog. Schneckenzäune für effizienter. Wasser kann verdunsten, Dachrinne nimmt mehr Platz weg, ist schwieriger zu entfernen, wenn sie eingegraben ist, usw. ...

auch fällt das irgendwie unter Symptombekämpfung - genau wie ein Schneckenzaun. Aber wo man keinen Einfluss auf die Fehler der umliegenden Grundstücke hat, da muss man mit unnatürlich hohen Nacktschneckenbeständen leider rechnen...

Nacktschnecken kommen raus vermehrt raus wenn es regnet, dann bleibt die Rinne auch gefüllt. ;)

Grandmaster DJ
30.03.2018, 18:13
Aber wo man keinen Einfluss auf die Fehler der umliegenden Grundstücke hat, da muss man mit unnatürlich hohen Nacktschneckenbeständen leider rechnen...

Auf die Sichtweise bin ich noch gar nicht gekommen, die Nachbarschaft ist Schuld :king:.
Dann muss hier vor ein paar Jahrhunderten bei der kompletten Stadtplanung etwas grundlegend schiefgelaufen sein. Bei passendem Wetter betrifft es leider nicht nur unser Grundstück und das der Nachbarn.

Mr. Boardie Lee
30.03.2018, 19:29
Es gibt ja einige Dinge die helfen sollen. Bestimmte Pflanzen, Schneckenzäune, Kalk, die Dachrinne mit Wasser. Ich hab auch gelesen, Joghurtbecher einzugraben und Bier reinzufüllen, wäre auch effektiv. Und man soll ihnen künstliche Unterschlüpfe bauen, um sie tagsüber dort einzusammeln, wenn sie sich verstecken.

Ich denke ich werde alles mal ausprobieren und dann vermelden, was am effektivsten half. :o

Heute habe ich mal gar nix im Garten gemacht. Es war den ganzen Tag regnerisch und ich hatte auch ziemliche Rückenschmerzen. Am Montag geht es wohl wieder weiter. :gluck:

Grandmaster DJ
30.03.2018, 19:38
Ich hab es im letzten Jahr mit der Schneckenzaunvariante versucht, ist immerhin recht günstig. Dieses Jahr wollte ich vielleicht mal was Richtung Hochbeet probieren.
Wobei das als Schneckenschutz alleine auch nicht ausreicht. Wir haben auf unserer hochgelegenen Terrasse schon alles in Töpfe auf Tischen verteilt, das stört die aber auch nicht sonderlich. Da wird denen ein Hochbeet alleine wohl auch nicht viel ausmachen.
Auf die Variante mit der Bierfalle hab ich bis jetzt verzichtet.
Erstens geb ich mein Bier nicht her, zweitens hört man genauso oft, dass man damit erst recht noch die Schnecken aus der Nachbarschaft anlockt ;).

Mr. Boardie Lee
30.03.2018, 19:58
Hat das mit dem Zaun funktioniert?

Also Hochbeete halten die nicht ab, senkrecht nach oben klettern können die nämlich... Hochbeete sind ja eher für Komfort gedacht und evtl noch gegen Maulwürfe und Wühlmäuse.

Es darf auch billiges, grausiges Bier sein, hab ich gehört. ^^

Greif
30.03.2018, 20:04
Bezüglich der Bierfalle hat Grandmaster DJ völlig recht, das lockt nur weitere Schnecken und es fallen vermutlich auch die Arten von Schnecken rein, die man eben gerade nicht töten sollte, da die bei der Bekämpfung der lästigen Nacktschecken behilflich sind.

Am sichersten fährt man mit einer Methode, die den Kriechweg der Schnecken zuverlässig abschneidet und das erreicht man mit passend gebogenen Blechen, sprich, Schneckenzäunen. Leider findet man auch da nicht funktionierenden Schrott aber dieser Variante hier (http://www.lust-gmbh.de/neuheiten-2018/der-schneckenzaun/) würde ich vertrauen. Alternativ sorgt man eben im eigenen Garten für genügend Fressfeinde. Bloß hat man keinen Einfluss, wie die Nachbarn das händeln.

Auf die Sichtweise bin ich noch gar nicht gekommen, die Nachbarschaft ist Schuld.
Dann muss hier vor ein paar Jahrhunderten bei der kompletten Stadtplanung etwas grundlegend schiefgelaufen sein. Bei passendem Wetter betrifft es leider nicht nur unser Grundstück und das der Nachbarn.

Ich meine damit, dass Nachbarn vielleicht zu "steril" arbeiten und eben echt nur Gemüse anbauen und dabei lediglich Symptom- und nicht Ursachenbekämpfung betreiben. Ganz übel ist Schneckenkorn, denn damit macht man wirklich ALLE Schnecken kaputt. Das wird beim Friedhof hier in der Nähe auch verwendet. Habe da schon, obwohl man das eigentlich nicht darf, einige Weinbergschnecken versucht, zu mir umzusiedeln, allerdings streuen das Zeug in der Nachbarschaft glaube ich auch einige...


Nacktschnecken kommen raus vermehrt raus wenn es regnet, dann bleibt die Rinne auch gefüllt.

Das kann ich so nicht bestätigen, zumindest sind mir noch nie an sonderlich regenreichen Tagen mehr Nacktschnecken aufgefallen, als sonst. Es reicht eine gewisse Luftfeuchtigkeit. Und wenn pro m² nicht genug Regen fällt, hat man vielleicht einen kleinen Wasserfilm in der Rinne. Da würde ich nicht drauf vertrauen.

Grandmaster DJ
30.03.2018, 20:56
Bei uns ist das sehr auffällig. Ruhe an regenfreien Tagen, unabhängig von der Luftfeuchtigkeit.
Sobald es aber geregnet hat, kann man hier z.B. nicht vernünftig Fahrrad fahren, da der komplette Radweg mit den Viechern übersät ist :kotz:. Im Garten sieht es dementsprechend nicht anders aus.

Hat das mit dem Zaun funktioniert?


Geht so. Es waren weniger, aber schneckenlos war das Beet nicht. War aber auch eher ein halbherziger Versuch, da das ehemalige Mischbeet mittlerweile zu einem reinen Erdbeerbeet geworden war, das im Anschluss aufgelöst werden sollte. Mit einem hochwertigen Zaun hätte man sicher mehr Erfolg gehabt, wenn man auch vorher sicher geht, dass keine Schneckenlarven innerhalb des Zauns sind!

k-town1900
30.03.2018, 21:49
Also das mit den Regenrinnen würde ich lassen. Stehendes Wasser ist ein Eldorado für Mückenbrut. Gut wenn man wie ich einige Aquarien zu Hause stehen hat dann hat man eine Schneckenfalle und gleichzeitig gutes Fischfutter.

Woreas1977
09.04.2018, 21:57
Gemüse anbauen im eignen Garten finde ich ja eine tolle Sache, ist man doch nicht immer darauf angewiesen, dass es im Laden was Frisches zu kaufen gibt. Und dann weiß man ja auch nicht, wo das herkommt.
Ich für meinen Teil bin aber dafür, auch was für's Auge in meinem Garten zu haben.
Ich brauche auch ein paar schöne Blümchen.
Ich habe mir dafür gerade ein paar sehr praktische Pflanzkübel (https://www.pflanzkuebel-direkt.de/) bestellt. Das gibt meinem Garten den rechten Kick und macht es dort erst gemütlich. Stehen in unserer Sitzecke und grenzen das von den Blumenbeeten ab.

Mr. Boardie Lee
10.05.2018, 22:07
Hui, da habe ich ja schon lange nix mehr geschrieben. Ich bringe euch mal auf den neuesten Stand:
- Der Salat (Grazer Krauthäupl) wächst fröhlich vor sich hin, ich denke die erste Ernte wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. :gluck:
- Der Karfiol braucht wohl etwas länger, auch wenn zumindest einer schon recht schlapp aussieht. Außerdem beobachte ich immer wieder kleine Löcher in den Blättern, habe aber noch nicht herausgefunden, woran das liegen könnte...
- Zucchini und Karotten habe ich nicht gesetzt... Schande über mich und meine Faulheit... Vielleicht hole ich das noch nach.
- Der umgegrabene Garten grünt mittlerweile wieder vor lauter Unkraut. Die Beete mit Karfiol und Salat halte ich ganz gut frei davon, im restlichen Garten läuft gerade ein kleines Experiment: Ich decke das Unkraut einfach mit Plastikfolie ab. Unkraut sind ja auch Pflanzen, somit dürften die so ganz ohne Sonne ja auch nicht überleben oder?

Sonst, muss ich sagen, läuft alles recht gut. Ich bin jeden Tag am Beet, erfreue mich an den Salatpflanzen und versuche, den Karfiol anzufeuern. Gegossen wird auch regelmäßig und bei der Suche nach Schnecken wurde ich erst 3 mal fündig. Da war es aber jedesmal nur eine einzige. Hab die erste zertreten und als Warnung vor dem Beet gelassen. Scheint zu funktionieren.
Dazu aber generell eine Frage: Mir sind viele Ameisen aufgefallen. Kann es sein, dass Schnecken was gegen Ameisen haben? Und sind Ameisen für den Garten gefährlich? Ich würde die gerne da lassen, ich mag Ameisen. Solange sie nicht im Haus sind.

The incredible Falk
10.05.2018, 23:15
Plastikfolie um Unkraut zu töten? Ich denke, damit kannste dann eher spezielle Arten von Unkraut züchten. Manch einer baut Gewächshäuser aus Plastikfolie. Spargel wird so auch abgedeckt. Also irgendwas wird dann wohl doch drunter wachsen, denke ich.

Und so wie ich Zucchini kennengelernt habe, brauchste die bloß quer durch den Garten ballern. Die wachsen überall ohne weiteres Zutun.

k-town1900
10.05.2018, 23:54
Also die kleinen Löcher in den Pflanzen könnten reingebrannt worden sein. Durch Regen/gießen bleiben Wassertropfen auf den Blätter die wie eine Lupe wirken. Wenn dann die Sonne scheint wirkt das ganze wie ein Brennglas.

Kommt darauf an was für Ameisen du im Garten hast. Sind es Fleischfresser hast Glück dann hast eine gute Waffe gegen Schnecken. Da du ja nicht wirklich Schnecken gefunden hast bis jetzt kann das gut sein allerdings die richtige Schneckenzeit kommt erst noch.

Unkraut bekommst mit einfachem abdecken nicht weg. Da muss die Folie schon komplett Wasser, Luft und Licht undurchlässig sein. Ein Garten macht nun Mal Arbeit also heißt es Unkraut zupfen oder halt die chemische Keule aber gerade die will man ja nicht in seinem eigenen Garten. Bei deiner Gartengröße sollten auch jeden Tag 15-30min Unkraut zupfen reichen um ihn halbwegs sauber zu halten. Dann solltest dich auch Mal über Unkraut informieren es gibt nämlich genug sogenanntes Unkraut das man sehr gut essen kann und/oder das durch seinen Geruch oder was auch immer gegen Schädlinge schützt. Das solltest du dann stehen lassen.

Grandmaster DJ
11.05.2018, 20:11
Dazu aber generell eine Frage: Mir sind viele Ameisen aufgefallen. Kann es sein, dass Schnecken was gegen Ameisen haben? Und sind Ameisen für den Garten gefährlich? Ich würde die gerne da lassen, ich mag Ameisen. Solange sie nicht im Haus sind.

Keine professionelle Meinung, nur eine Beobachtung.
Wir haben hier beides auf der Terrasse. Hier leben die fröhlich nebeneinander her.
Die Ameisen stören mich nicht. Glaub auch nicht, dass die schonmal was angerichtet haben.

Ich hab einige Pflanzkübel mit diversen Blumenarten befüllt. Die meisten sehen auch noch gut aus. Der Mohn ist allerdings verschleimt und zum großen Teil aufgefressen.
Hat mich dann doch mal dazu gebracht eine noch vorhandene Packung Schneckenkorn zu öffnen :mad:. Auch mit Sorge um meine Passionsblume.

Mr. Boardie Lee
21.05.2018, 21:21
Unkraut bekommst mit einfachem abdecken nicht weg. Da muss die Folie schon komplett Wasser, Luft und Licht undurchlässig sein. Ein Garten macht nun Mal Arbeit also heißt es Unkraut zupfen oder halt die chemische Keule aber gerade die will man ja nicht in seinem eigenen Garten. Bei deiner Gartengröße sollten auch jeden Tag 15-30min Unkraut zupfen reichen um ihn halbwegs sauber zu halten. Dann solltest dich auch Mal über Unkraut informieren es gibt nämlich genug sogenanntes Unkraut das man sehr gut essen kann und/oder das durch seinen Geruch oder was auch immer gegen Schädlinge schützt. Das solltest du dann stehen lassen.

Hab mir das heute mal angesehen. Die "Folie" war einfach nur ein schwarzer Müllsack, den ich aufgebreitet habe. Daneben habe ich, quasi als Test, zwei Fliese übereinandergelegt.
Ergebnis:
Unter dem Flies wucherte erwartungsgemäß das Unkraut besser als ohne.
Unter dem Müllsack bildete es sich stark zurück, bzw wuchs es nicht. Bringt also doch etwas, zumindest kurzfristig. Langfristig wäre zu probieren... Vielleicht mache ich das, weil es eh egal ist. :o

Habe letzte Woche übrigens den ersten Salatkopf geerntet. Ich musste zwar einige kleinere Nacktschnecken entfernen (so 5-7) aber ansonsten bin ich sehr zufrieden. Die Schnecken wurden getötet und als Warnung liegen gelassen, der Salat wurde zu deliziösen Putenstreifen auf Salat verarbeitet. Alles super.
Ansonsten fangen die Ribisel an zu sprießen und Äpfel, Kirschen und sogar Pfirsiche dürfte ich heuer bekommen. Den Pfirsichbaum mussten wir aber abstützen, der würde sonst umfallen, da bin ich gespannt, wie sich das noch entwickelt. Und ob die Kirschen schmecken, muss auch erst getestet werden, denn der Baum war schon in meinen Umschneidüberlegungen vorhanden.

k-town1900
21.05.2018, 22:05
Wo der Thread gerade wieder hoch kommt manchmal lernt man auch was auf FB. Da schrieb jemand die Tigernacktschnecke unbedingt im Garten belassen die jagen andere Schnecken und gehen nicht an die Pflanzen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tigerschnegel

Grandmaster DJ
10.04.2019, 19:58
Ich nutze mal diesen Thread dafür.
Hat jemand eine Ahnung wie diese (https://www.directupload.net/file/d/5418/i64ey4v2_jpg.htm) Blumen heißen?
Haben mich irgendwie gleich beim ersten Blick fasziniert.

JackCrow
10.04.2019, 21:07
Ich nutze mal diesen Thread dafür.
Hat jemand eine Ahnung wie diese (https://www.directupload.net/file/d/5418/i64ey4v2_jpg.htm) Blumen heißen?
Haben mich irgendwie gleich beim ersten Blick fasziniert.

Das sind Crysanthemen. Ähnlich wie hier (https://www.pflanzenversand-gaissmayer.de/article_detail,Chrysanthemum+Indicum-Hybride+Nebelrose+-+Herbst-Chrysantheme,27b9e6f500dd3b88d2cc00ad2068a9dc,,de, 0ebad034ce9c65970f8e203ad5b38a68.html). Irgendwo habe ich auch mal den Begriff "Spider Crysamthemen" gelesen.

Mr. Boardie Lee
02.05.2020, 22:41
So, es geht weiter. Wir haben jetzt ein Hochbeet und die viel zu große Fläche werden wir irgendwann in eine schöne Sitzecke verwandeln.

In einer Ecke des Gartens habe ich jetzt eine extrem schnell wachsende und sich verbreitende Pflanze entdeckt. Sieht entfernt aus wie Bambus, ich hatte aber keine Ahnung, was das ist. Also meine Facebook Freunde gefragt. Ergebnis: Japanischer Staudenknöterich!

Das Ding ist megainvasiv, wächst wie sonst was und verdrängt alle anderen Pflanzen. Dazu ist es auch noch Tiefwurzler bis zu 4 m. Keine Ahnung, wie ich den Mist weg kriegen soll, sogar mit Glyphosat wird es schwer. Außerdem ist die Entsorgung nicht so einfach, laut Internet ist verbrennen die beste Lösung weil man es nicht mit dem normalen Grünschnitt wegwerfen kann. Wieder ein neues Projekt. :boxer:

Face
03.05.2020, 06:24
Wie bei allen rhizombildenden Pflanzen musst du sie aushungern. Jegliche Triebe die sich über der Erde zeigen radikal und sofort entfernen. Schwarze Folie um komplett das Licht zu nehmen geht auch ziemlich gut. Aber es wird auf jeden Fall ein harter Kampf.

Mr. Boardie Lee
03.05.2020, 16:52
Wie bei allen rhizombildenden Pflanzen musst du sie aushungern. Jegliche Triebe die sich über der Erde zeigen radikal und sofort entfernen. Schwarze Folie um komplett das Licht zu nehmen geht auch ziemlich gut. Aber es wird auf jeden Fall ein harter Kampf.

Hattest du das schonmal?
Wir haben hier auch noch das Problem, dass sich der Mist innerhalb und außerhalb des Zauns ausbreitet und auch schon bei der Nachbarin erste Triebe zeigt...

Face
03.05.2020, 17:35
Nicht das, aber ich habe über drei Jahre Giersch ausgerottet. Der ist genauso eine Plage.