Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Top 3 Songs einer Band - Judas Priest
Der Landknecht
28.05.2015, 18:47
Die Heroen des britischen Stahls! Schwermetalllegenden (ein Wort mit drei L hintereinander!)! Schwuler Mann in Lederoutfit. Okay, das Letzte könnte auch bei den Village People passen.
Judas Priest
Platz 1: Painkiller (27 Punkte)
Platz 2: The Sentinel / Night Crawler (jeweils sechs Punkte)
Platz 4: Victim of Changes (fünf Punkte)
Kinderschreck
28.05.2015, 18:53
Fünf Euro ins Phrasenschwein, aber: drei sind hier eindeutig zu wenig! ;)
1. The Hellion/Electric Eye
2. The Sentinel
3. Beyond the Realms of Death
Schwierig... darüber muss ich erstmal nachdenken.
Shao Khan
28.05.2015, 18:59
Schwermetalllegenden (ein Wort mit drei L hintereinander!)! B]
Helllila Mülllaster ;)
So zum Ernst des Lebens:
1. Painkiller
2. Metal Meltdown
3. Ram it Down
Hardcore Mr.A
28.05.2015, 19:01
Nichts leichter als das, es führt Nichts am Painkiller-Album vorbei, demzufolge auch nur Songs von diesem Album hier.
1. Painkiller
2. Leather Rebel
3. Night Crawler
--------------------
4. Between the Hammer & the Anvil
5. Hell Patrol
6. One Shot at Glory
Attidude
28.05.2015, 19:20
1. A Touch Of Evil
2. Burn in Hell
3. Painkiller
Hm. Das beste Album könnte ich schneller benennen. "Sad Wings of Destiny". Bei den Songs wechselt es, je nach Stimmung, doch auch mal durch. Für diesen Thread lege ich mich aber auch bei den Songs auf drei Nummern von "Sad Wings ...".
3. Tyrant
2. Dreamer / Deceiver
1. Victim of Changes
The great Fozzy
29.05.2015, 02:30
1. Painkiller
2. Diamonds and Rust
3 Ram it down
Der Zerquetscher
29.05.2015, 06:54
Kain brät sich bei Musikfragen immer eine Extrawurst. ;) :)
1. Painkiller
2. United
3. Ram it down
Die "Painkiller" halte ich für eine der mindestens fünf besten Metal Scheiben überhaupt. Und das sage ich als jemand, der zu 85% härteres Zeug hört. Eine wahre Metal Offenbarung und für mich auf einem Niveau mit der "... and justice for all" von Metallica.
Die neue Judas Priest ("Redeemer of Souls") ist übrigens - für mich völlig überraschend - ein Hammeralbum geworden, auf dem die Jungs erstmals seit langem wieder in der ersten Liga und da ganz vorne mitspielen. Von "Angel of Retribution" oder der stinklangweiligen "Nostradamus" lässt sich das mit Sicherheit nicht behaupten.
berghutzen
29.05.2015, 07:16
Judas Priest
Platz 1: Painkiller
Platz 2: Victim of Changes (sehr zu empfehlen auch die Coverversion von Gamma Ray!)
Platz 3: Ram it down
...wobei Platz 3 nur aufgrund nostalgischer Gründe zustandekommt (mein "erster" Judas Priest-Titel). Electric Eye ist knapp geschlagen. Jawbreaker finde ich auch genial. Und "Blood Red Skies" ist in meiner Metal-Balladen-Chartliste unter den Top 5.
Shao Khan
29.05.2015, 07:24
Die neue Judas Priest ("Redeemer of Souls") ist übrigens - für mich völlig überraschend - ein Hammeralbum geworden, auf dem die Jungs erstmals seit langem wieder in der ersten Liga und da ganz vorne mitspielen. Von "Angel of Retribution" oder der stinklangweiligen "Nostradamus" lässt sich das mit Sicherheit nicht behaupten.
Au contraire!
Für mich war es absolut überraschend wie langweilig und fast mies das neue Album ist, nachdem mir "Angel of Retribution" und "Nostradamus" so dermaßen super gefallen hatten. Aber Alles Nichts im Vergleich zu "Painkiller"
Der Zerquetscher
29.05.2015, 09:05
Au contraire!
Für mich war es absolut überraschend wie langweilig und fast mies das neue Album ist, nachdem mir "Angel of Retribution" und "Nostradamus" so dermaßen super gefallen hatten. Aber Alles Nichts im Vergleich zu "Painkiller"
Unsinn!!! :mexiko:
Welches Lied von den beiden von Dir genannten Platten kann mit dem Song hier von der Redeemer mithalten:
Sword of Damocles (https://www.youtube.com/watch?v=o_8V5Fsr3hE)
???
Keiner. :sasmokin:
1. Painkiller
...
2. You've got another thing comin'
3. Turbo Lover
Bei letzterem weiß ich nicht mal wieso, irgendwie feier ich das Ding... :salook:
Der Landknecht
29.05.2015, 09:23
Nachdem der Zerquetscher schon mal die Redeemer über den grünen Klee lobte, hörte ich sie mir schon mal an, und ich muss sagen, dass ich Carlo zustimme. Ich finde die Songs, die ich hörte, stinklangweilig, wobei ich sie nicht im Kontext der Vorgängeralben kenne, da mir nur Painkiller bekannt ist.
Judas Priest haben mit "Painkiller" (1990) eines der prägendsten und besten Metal-Alben überhaupt geschaffen. Unter den Top 5 der besten Platten muss dieses Album eigentlich bei jedem Metalhead stehen, der zumindest ein bisschen was mit "klassischem" Stoff anfangen kann. Von "Painkiller" könnte man hier ohne Bedenken auch jeden einzelnen Song nennen. Das würde der Band aber nicht gerecht, stehen doch zahlreiche andere hochwertige Alben in ihrem Backkatalog - allein der frühe Klassiker "Sad Wings Of Destiny" von 1976 (!) bietet alles, was das Herz begehrt. Meiner Ansicht nach sind alle Priest-Alben von 1976 bis inklusive 1980 ("British Steel") zu Recht so hoch angesehen, ebenso das 1982/1984-Doppel "Screaming For Vengeance" und "Defenders Of The Faith". "Turbo" und "Ram It Down" (1986 bzw.1988) sind bis auf die jeweiligen Titeltracks nicht so toll, ebenso ein Großteil des Materials nach "Painkiller". Ausnahmen: "Angel Of Retribution" (2005) und "Redeemer Of Souls" (2014), die einige sehr gute Songs bieten.
Man merkt schon: ich bin ein Fan. ;)
Hier nun nach langem Überlegen meine Top 3:
1. Hell Patrol
2. Judas Rising
3. Breaking The Law
Shao Khan
29.05.2015, 10:20
Unsinn!!! :mexiko:
Welches Lied von den beiden von Dir genannten Platten kann mit dem Song hier von der Redeemer mithalten:
Sword of Damocles (https://www.youtube.com/watch?v=o_8V5Fsr3hE)
???
Keiner. :sasmokin:
Loch Ness allein steckt das gesamte neue Album in die Tasche und ist für mich auch sehr nah an der Top 3 dran.
Dann wäre da Prophecy, welches gegen dem Song garantiert auch klar gewinnt.
Nostradamus ist einfach für ein Konzeptalbum über besagte Person und die Prophezeiungen einfach nur supergut.
Also das Niveau der beiden Alben konnte man mit dem neuesten Werk bei weitem nicht halten
Kain brät sich bei Musikfragen immer eine Extrawurst. ;) :)
Gar nicht mal so sehr. Ich kenne einige, die "Sad Wings of Destiny" für das beste Priest-Album halten. ;)
"Redeemer of Souls" hat mich ebenfalls positiv überrascht. Ich sehe es nun nicht auf Augenhöhe mit "Sad Wings ...", "Painkiller", "Stained Class", "Sin after Sin", "British Steel" oder "Killing Machine", aber mit den beiden Vorgängern wischt es locker den Boden.
Von "Angel of Retribution" war ich seinerzeit schwer enttäuscht. Ich habe es nach dem Erscheinen von "Redeemer ..." mal wieder gehört. Mit den paar Jahren Abstand ist es durchaus gewachsen. Aber eine Glanzleistung sieht doch anders aus. "Nostradamus" ist letztlich wohl einfach überambitioniert gewesen. Etwas weniger als die Hälfte der Songs finde ich echt gut (also fast die ganze erste Disc). Danach fällt es ziemlich zusammen. An die zweite Scheibe habe ich so gut wie keine Erinnerung.
Von "Angel of Retribution" war ich seinerzeit schwer enttäuscht. Ich habe es nach dem Erscheinen von "Redeemer ..." mal wieder gehört. Mit den paar Jahren Abstand ist es durchaus gewachsen. Aber eine Glanzleistung sieht doch anders aus. "Nostradamus" ist letztlich wohl einfach überambitioniert gewesen. Etwas weniger als die Hälfte der Songs finde ich echt gut (also fast die ganze erste Disc). Danach fällt es ziemlich zusammen. An die zweite Scheibe habe ich so gut wie keine Erinnerung.
"Schwer enttäuscht" war ich von "Jugulator" und auch von "Demolition", wobei ich von Letzterem nach Ersterem ohnehin nichts erwartet habe. Schade auch für den "Ripper", der da einfach keine vernünftigen Songs auf den Leib geschneidert bekam. "Angel Of Retribution" war für mich hingegen ein Schritt in die richtige Richtung - und mit "Judas Rising", "Hellrider", "Worth Fighting For" und "Lochness" sind da schon ein paar sehr geile Nummern drauf, die auch gut und gern auf den besten Platten der Band hätten stehen können.
Zu "Nostradamus" fällt mir persönlich nichts Positives ein. Ein Konzeptalbum mag es sein, aber darauf hätte ich gern verzichtet. Judas Priest haben damit für mich eher bewiesen, dass sie es in dieser Disziplin eben nicht drauf haben. Ich könnte jetzt auf Anhieb auch nicht sagen, wie ein einziger Song von "Nostradamus" klingt. Da hat auch das ganze Hören unter dem Kopfhörer damals nichts genutzt - Kain hat es geschrieben: "Überambitioniert", und das ist auch meine Meinung.
"Redeemer Of Souls" ist hingegen wieder eher das, was ich mir von Priest wünsche. Ja, nur eine Erinnerung an alte Herrlichkeit, aber immerhin.
EDIT: Achja, von "Point Of Entry" und "Turbo" wäre ich damals wohl auch schwer enttäuscht gewesen. Aber das war alles vor meiner Zeit.
"Jugulator" gefällt mir persönlich ganz gut. Aber damit stehe ich ziemlich alleine. Auf "Demoliton" haben mir drei Songs gefallen. "Point of Entry" finde ich ebenfalls sehr schwach. Auf "Turbo" gibt es ein paar Songs, die mir durchausgefallen. "Rocka Rolla" gibt mir überhaupt nichts. "Ram it down" mir am Anfang mit Ausnahme des Titelsongs auch nicht sonderlich zugesagt. Ein paar Jahre später habe ich mich aber mit der Platte anfreunden können.
Der Zerquetscher
30.05.2015, 07:40
Loch Ness allein steckt das gesamte neue Album in die Tasche und ist für mich auch sehr nah an der Top 3 dran.
Dann wäre da Prophecy, welches gegen dem Song garantiert auch klar gewinnt.
Nostradamus ist einfach für ein Konzeptalbum über besagte Person und die Prophezeiungen einfach nur supergut.
Also das Niveau der beiden Alben konnte man mit dem neuesten Werk bei weitem nicht halten
Habe mir eben Lochness und Prophecy angehört und muss sagen, dass ich wirklich willens war, die beiden Songs gut zu finden und ihnen offen zu begegnen. Beide kannte ich natürlich schon, habe sie aber bezeichnenderweise seit Jahren nicht mehr gehört, obwohl ich die Scheiben im Schrank stehen habe. Doch trotz (vielleicht nur) bemühter Objektivität muss ich sagen, dass mir, so meine ich, jeder einzelne Song auf der "Redeemer of Souls" besser gefällt als die beiden Songs.
Das erste Riff von Lochness finde ich cool, aber der Refrain nervt auf Dauer zunehmend. Und Nostradamus grenzt für mich schon, gemessen am Repertoire der Band, an leicht dreiste Einfallslosigkeit. Naja, Geschmäcker sind verschieden. Aber ich weiß jetzt wieder, warum ich die beiden Priest Scheiben nie in den Player schiebe und so überrascht war, wie gut die aktuelle Rille ist. ;)
hehe, die Priest Live 86 hab ich früher immer zum einschlafen gehört, daher:
1. Breaking the law
2. Metal Gods
3. The Sentinel
War ´91 dann folgerichtig auch mein erstes großes Konzert (mit Annihilator und Pantera als Vorbands) :sasmokin:
@ Quetschi: "Prophecy" gefällt mir ganz gut. Mag u. U. auch daran liegen, dass ich den Song schon live gehört habe, bevor das Album rauskam. Andererseits war das alles andere als ein guter Auftritt. Aber gut, die ersten acht Songs oder so mag ich wie gesagt. Mit "Loch Ness" habe ich ähnliche Probleme wie auch Du. Das nervt auf Dauer. Die AoR muss, bei mir zumindest, auch den Vergleich mit "Resurrection" bestehen. Diese Scheibe klingt nach dem Nachfolger von "Painkiller". "Angel ..." kommt da leider nicht ran. Aber wie gesagt, mit ein paar Jahren Abstand fand ich es in Gänze auch nicht mehr so schwach wie im Erscheinungsjahr. Nichtsdestotrotz, Priest sind einer der wenigen Acts, von denen ich alle Studioalben besitze. Und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern.
Dr. Fu-Man-Shu
31.05.2015, 10:38
1 Painkiller
2. Night Crawler
3. Judas Rising
Der Zerquetscher
31.05.2015, 14:05
Nichtsdestotrotz, Priest sind einer der wenigen Acts, von denen ich alle Studioalben besitze. Und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern.
Da habe ich noch nicht alle, sondern erst sechs oder sieben. Der Rest kommt in den nächsten Jahren noch. Bei Slayer und Blind Guardian komplettiere ich auch gerade meine Sammlung. Irgenndwie Ehrensache bei solchen Combos. ;)
Auch Dein King Diamond schaue ich mich mir gerade genauer an. Liebenswerte Cover sind bei mir, wie damals mit 14, oft ein geölter Einstieg. So blöd das klingt.
Shao Khan
31.05.2015, 14:09
Da habe ich noch nicht alle, sondern erst sechs oder sieben. Der Rest kommt in den nächsten Jahren noch. Bei Slayer und Blind Guardian komplettiere ich auch gerade meine Sammlung. Irgenndwie Ehrensache bei solchen Combos. ;)
Komplette Discographien habe ich so einige im Schrank, der besondere Stolz ist aber die Discographie von Running Wild. Warum? Die ist komplett auf Vinyl (incl. Singles und Bootlegs) vorhanden.
Auf CD bin ich bei Judas Priest, Blind Guardian, Kamelot, Hammerfall, Iced Earth, Queen, Twisted Sister, Helloween, Rhapsody, Grave Digger, Rage, Primal Fear und Manowar bei Bands mit vielen Alben.
Und bei Black Abyss, Powerwolf bei den Bands mit weniger als 5 Alben.
Komplett durch.
Bei den supergut gefallenden Dingen, gehört sich das einfach so, das man das Regal/den Schrank damit vollpackt.
Volbeat, Iron Maiden, Sabaton und Gamma Ray sind derzeit in Arbeit ;)
Der Zerquetscher
31.05.2015, 16:41
Komplette Discographien habe ich so einige im Schrank, der besondere Stolz ist aber die Discographie von Running Wild. Warum? Die ist komplett auf Vinyl (incl. Singles und Bootlegs) vorhanden.
Auf CD bin ich bei Judas Priest, Blind Guardian, Kamelot, Hammerfall, Iced Earth, Queen, Twisted Sister, Helloween, Rhapsody, Grave Digger, Rage, Primal Fear und Manowar bei Bands mit vielen Alben.
Und bei Black Abyss, Powerwolf bei den Bands mit weniger als 5 Alben.
Komplett durch.
Bei den supergut gefallenden Dingen, gehört sich das einfach so, das man das Regal/den Schrank damit vollpackt.
Volbeat, Iron Maiden, Sabaton und Gamma Ray sind derzeit in Arbeit ;)
Guter Musikgeschmack. :cool:
Iron Maiden und Iced Earth (ohne die beiden qualitativ gleichsetzen zu wollen) mache ich auch noch eines Tges voll. Bei Maiden fehlen mir zwei: Die von den Fans, glaube ich, attackierte Virtual XI und die Matter of Life and Death. Kenne beide nicht wirklich. Wird sich aber noch ändern.
Shao Khan
31.05.2015, 17:19
Guter Musikgeschmack. :cool:
Iron Maiden und Iced Earth (ohne die beiden qualitativ gleichsetzen zu wollen) mache ich auch noch eines Tges voll. Bei Maiden fehlen mir zwei: Die von den Fans, glaube ich, attackierte Virtual XI und die Matter of Life and Death. Kenne beide nicht wirklich. Wird sich aber noch ändern.
Danke :)
Also ich fand die Virzual XI eigentlich ganz okay. Wenn man bedenkt, das die beiden Alben mit Blaze Bailey halt nicht so 100% Maidenalben waren, wenn es retrospektiv betrachtet, aber sie waren weitestgehend okay.
Mit der Matter of Life and Death habe ich lange gebraucht um mich anzufreunden, aber auch die ist solide, wenn auch in meinen Augen, das wohl schwächste Dickinson-Werk.
Da habe ich noch nicht alle, sondern erst sechs oder sieben. Der Rest kommt in den nächsten Jahren noch. Bei Slayer und Blind Guardian komplettiere ich auch gerade meine Sammlung. Irgenndwie Ehrensache bei solchen Combos. ;)
Auch Dein King Diamond schaue ich mich mir gerade genauer an. Liebenswerte Cover sind bei mir, wie damals mit 14, oft ein geölter Einstieg. So blöd das klingt.
Mir gefallen weder Blind Guardian noch Slayer genug, um mir da alle Alben zu holen. King Diamond muss ich ebenfalls nicht alles haben. "Abigail" und ein paar Scheiben von Mercyful Fate. Den Rest ... braucht kein Mensch. ;)
Ich mag die Maiden-Alben mit Bailey eigentlich ganz gern. Wenn ich das ganze in Reihenfolge brächte, wären sie zwar relativ weit unten, aber die letzten beiden mit Dickinson und "No Prayer for the Dying". Iced Earth haben mir mal wirklich gut gefallen. Aber das ist inzwischen lange, lange her. "Something Wicked this Way Comes" war 1998 ziemlich großartig. "Horror Show" fand ich nicht sehr nachhaltig. "The Glorious Burden" war wieder ziemlich gut und "Framing Armageddon" ... na ja, mir gefällt ein Song und ein zweiter geht so. Der Nachfolger war wieder deutlich besser, kommt meines Erachtens aber nicht an die ersten fünf Alben heran (für die ersten beiden braucht man etwas Toleranz für die Sänger). Beim ersten mit Stu Block erinnere ich mich nicht mal an den Namen des Albums. "Plagues of Babylon" ist nett und wäre definitiv das bessere Übergangsalbum gewesen, da er hier stark versucht, nach Barlow zu klingen.
Captain Friendly
01.06.2015, 07:39
1. The Sentinel
2. Painkiller
3. A Touch of Evil
Der Zerquetscher
01.06.2015, 07:47
"Plagues of Babylon" ist nett und wäre definitiv das bessere Übergangsalbum gewesen, da er hier stark versucht, nach Barlow zu klingen.
Stimmt, ist mir auch schon aufgefallen. Ich empfinde das aber nicht als störend. Mag die Scheibe.
Stimmt, ist mir auch schon aufgefallen. Ich empfinde das aber nicht als störend. Mag die Scheibe.
Ohne jetzt diese Diskussion im Priest-Thread zu weit führen zu wollen: Ich finde eigentlich, dass er auch auf "Dystopia" (so heißt nämlich der Vorgänger von "Plagues Of Babylon") sehr "Barloweske" klingt. Btw. sind auf eben diesem Debüt von Stu Block als Iced Earth-Fronter schon ein paar sehr geile Songs: "V", "Dystopia" und "Anthem" fallen mir ad hoc ein. Mehr aber wohl nicht.
Der Zerquetscher
01.06.2015, 07:56
Ohne jetzt diese Diskussion im Priest-Thread zu weit führen zu wollen: Ich finde eigentlich, dass er auch auf "Dystopia" (so heißt nämlich der Vorgänger von "Plagues Of Babylon") sehr "Barloweske" klingt. Btw. sind auf eben diesem Debüt von Stu Block als Iced Earth-Fronter schon ein paar sehr geile Songs: "V", "Dystopia" und "Anthem" fallen mir ad hoc ein. Mehr aber wohl nicht.
Die Scheibe habe ich (noch) nicht, weshalb ich da nicht mitreden kann. Mag aber sicherlich stimmen.
Stimmt, ist mir auch schon aufgefallen. Ich empfinde das aber nicht als störend. Mag die Scheibe.
Ich finde die auch in Ordnung. Wäre halt als Nachfolger von "Crucible ..." meines Erachtens besser gewesen. An "Dystopia" fand ich größtenteils den Gesang störend. Da höre ich auch kaum Ähnlichkeit zu Barlow. Ich empfand die Stimme sogar als ziemlich enervierend.
Ich finde die auch in Ordnung. Wäre halt als Nachfolger von "Crucible ..." meines Erachtens besser gewesen. An "Dystopia" fand ich größtenteils den Gesang störend. Da höre ich auch kaum Ähnlichkeit zu Barlow. Ich empfand die Stimme sogar als ziemlich enervierend.
Echt? Wenn mir das (https://www.youtube.com/watch?v=5vz4yIgnFt0)einer vorspielt und ich nicht weiß, dass da ein anderer Mann am Mikro steht, würde ich es wohl nicht merken. Aber ich bin natürlich auch nicht der allergrößte Fan von Iced Earth, muss ich zugeben. Aber - damit sich der Kreis zu Judas Priest wieder schließt - auf Teilen von "Dystopia" hört sich Stu Block meiner Ansicht nach tatsächlich wie eine Mischung aus Matt Barlow und Ripper Owens an. Beim Titeltrack (https://www.youtube.com/watch?v=zuwW9IVwZ0U)zum Beispiel.
Übrigens stand bei meinem ersten Priest-Konzert (ich glaube das war 2003 in Wien) Tim Owens am Mikro. Ich fand damals schon und bleibe bis heute dabei, dass der Ami einen wirklich guten Job bei dieser Band gemacht hat. Vor allem live - auf Platte finde ich die ausgerechnet die zwei, die er eingesungen hat, weniger gelungen, was aber nicht an ihm liegt. Ich habe die Band dann noch 2x mit Rob Halford erlebt. Das erste Mal war geil, beim zweiten Mal (dürfte vor 2 Jahren oder so gewesen sein, ebenfalls in Wien, schon mit Richie Faulkner an der Gitarre) war ich dann doch ein wenig enttäuscht von Rob Halford. Weniger wegen dem Gesang, der ist immer noch gut, auch wenn er bei Weitem nicht mehr so toll bei Stimme ist. Aber seine Bühnenpräsenz finde ich mittlerweile geradezu erschreckend. Bewegt hat er sich so gut wie nicht - und wenn doch, dann extrem langsam. Kommunikation mit dem Publikum gab es nicht und auch sonst wirkte der Sänger apathisch und nicht bei der Sache. Keine Ahnung, ob er nur einen schlechten Tag hatte - aber da hab ich ernsthaft darüber nachgedacht, ob Ripper Owens vielleicht doch besser für die Live-Shows geeignet wäre...
Der Zerquetscher
01.06.2015, 12:58
Echt? Wenn mir das (https://www.youtube.com/watch?v=5vz4yIgnFt0)einer vorspielt und ich nicht weiß, dass da ein anderer Mann am Mikro steht, würde ich es wohl nicht merken. Aber ich bin natürlich auch nicht der allergrößte Fan von Iced Earth, muss ich zugeben. Aber - damit sich der Kreis zu Judas Priest wieder schließt - auf Teilen von "Dystopia" hört sich Stu Block meiner Ansicht nach tatsächlich wie eine Mischung aus Matt Barlow und Ripper Owens an. Beim Titeltrack (https://www.youtube.com/watch?v=zuwW9IVwZ0U)zum Beispiel.
Übrigens stand bei meinem ersten Priest-Konzert (ich glaube das war 2003 in Wien) Tim Owens am Mikro. Ich fand damals schon und bleibe bis heute dabei, dass der Ami einen wirklich guten Job bei dieser Band gemacht hat. Vor allem live - auf Platte finde ich die ausgerechnet die zwei, die er eingesungen hat, weniger gelungen, was aber nicht an ihm liegt. Ich habe die Band dann noch 2x mit Rob Halford erlebt. Das erste Mal war geil, beim zweiten Mal (dürfte vor 2 Jahren oder so gewesen sein, ebenfalls in Wien, schon mit Richie Faulkner an der Gitarre) war ich dann doch ein wenig enttäuscht von Rob Halford. Weniger wegen dem Gesang, der ist immer noch gut, auch wenn er bei Weitem nicht mehr so toll bei Stimme ist. Aber seine Bühnenpräsenz finde ich mittlerweile geradezu erschreckend. Bewegt hat er sich so gut wie nicht - und wenn doch, dann extrem langsam. Kommunikation mit dem Publikum gab es nicht und auch sonst wirkte der Sänger apathisch und nicht bei der Sache. Keine Ahnung, ob er nur einen schlechten Tag hatte - aber da hab ich ernsthaft darüber nachgedacht, ob Ripper Owens vielleicht doch besser für die Live-Shows geeignet wäre...
Sehe ich auch so, die Sache mit Owens.
Habe Judas Priest das erste Mal im Februar 1998 hier in Augsburg gesehen und fand ihn mordsmäßig gut auf der Bühne. Ich oute mich zudem als einer der wenigen, die Demolition ziemlich gern mögen. Subterfuge zum Beispiel ist doch ein guter Song. Auf der Jugulator finde ich eigentlich nur Death Row erwähnenswert.
Attidude
01.06.2015, 18:27
Egal. Bitte löschen.
Attidude
01.06.2015, 18:28
Same here ! Android spinnt...
Million-$-Champion
01.06.2015, 20:30
1. Night Crawler
2. Between the Hammer and the Anvil
3. Judas Rising
Echt? Wenn mir das (https://www.youtube.com/watch?v=5vz4yIgnFt0)einer vorspielt und ich nicht weiß, dass da ein anderer Mann am Mikro steht, würde ich es wohl nicht merken. Aber ich bin natürlich auch nicht der allergrößte Fan von Iced Earth, muss ich zugeben. Aber - damit sich der Kreis zu Judas Priest wieder schließt - auf Teilen von "Dystopia" hört sich Stu Block meiner Ansicht nach tatsächlich wie eine Mischung aus Matt Barlow und Ripper Owens an. Beim Titeltrack (https://www.youtube.com/watch?v=zuwW9IVwZ0U)zum Beispiel.
Ich finde, dass Block auf seiner ersten IE-Scheibe extrem näselt. Das hat mich total genervt. Ganz fürchterlich finde ich die Neueinspielung von "Dante's Inferno" mit ihm, die es seinerzeit auf der Webseite der Band gab.
Übrigens stand bei meinem ersten Priest-Konzert (ich glaube das war 2003 in Wien) Tim Owens am Mikro. Ich fand damals schon und bleibe bis heute dabei, dass der Ami einen wirklich guten Job bei dieser Band gemacht hat. Vor allem live - auf Platte finde ich die ausgerechnet die zwei, die er eingesungen hat, weniger gelungen, was aber nicht an ihm liegt. Ich habe die Band dann noch 2x mit Rob Halford erlebt. Das erste Mal war geil, beim zweiten Mal (dürfte vor 2 Jahren oder so gewesen sein, ebenfalls in Wien, schon mit Richie Faulkner an der Gitarre) war ich dann doch ein wenig enttäuscht von Rob Halford. Weniger wegen dem Gesang, der ist immer noch gut, auch wenn er bei Weitem nicht mehr so toll bei Stimme ist. Aber seine Bühnenpräsenz finde ich mittlerweile geradezu erschreckend. Bewegt hat er sich so gut wie nicht - und wenn doch, dann extrem langsam. Kommunikation mit dem Publikum gab es nicht und auch sonst wirkte der Sänger apathisch und nicht bei der Sache. Keine Ahnung, ob er nur einen schlechten Tag hatte - aber da hab ich ernsthaft darüber nachgedacht, ob Ripper Owens vielleicht doch besser für die Live-Shows geeignet wäre...
Ich habe Priest 2008 gesehen. Da wirkte Halford ebenfalls sehr desolat. Vince Black hat ihn um die Reunion rum mit Halford live gesehen und hier etwas ähnliches berichtet. Ein Auftritt in Wacken wurde seinerzeit auch kurzfristig abgesagt (kurz nach dem Konzert, von dem Vince berichtet hatte).
Sehe ich auch so, die Sache mit Owens.
Habe Judas Priest das erste Mal im Februar 1998 hier in Augsburg gesehen und fand ihn mordsmäßig gut auf der Bühne. Ich oute mich zudem als einer der wenigen, die Demolition ziemlich gern mögen. Subterfuge zum Beispiel ist doch ein guter Song. Auf der Jugulator finde ich eigentlich nur Death Row erwähnenswert.
Ich kenne Owens live nur mit Malmsteen. Fand ich gut. Wenn man davon absieht, dass ich kein großer Fan von König Ingwer dem I. bin und mir dessen Gehampel auf der Bühne auch ziemlich auf den Zeiger ging.
"Subterfuge" ist einer der Songs auf "Demoliton", die mir gefallen. Dann noch "Metal Messiah" und "Lost and Found". Der Rest ließ mich eher kalt. Auf "Jugulator" hat mir eigentlich jeder Song gefallen. Allen voran "Blood Stained", "Death Row", "Burn in Hell", "Bullet Train" und "Cathedral Spires". Letzteres hätte ich auch gerne mal von Halford gehört. Zumindest zu seiner Glanzzeit.
Ich kenne Owens live nur mit Malmsteen. Fand ich gut. Wenn man davon absieht, dass ich kein großer Fan von König Ingwer dem I. bin und mir dessen Gehampel auf der Bühne auch ziemlich auf den Zeiger ging.
Word! Wobei ich das nur aus Youtube und nicht live kenne. Aber es stimmt: Gut gesungen hat der Ripper an der Seite von Malmsteen auf jeden Fall. Dieses Gastspiel hatte ich schon längst vergessen... :dh: Echt ein guter Mann, dieser Tim Owens.
"Subterfuge" ist einer der Songs auf "Demoliton", die mir gefallen. Dann noch "Metal Messiah" und "Lost and Found". Der Rest ließ mich eher kalt. Auf "Jugulator" hat mir eigentlich jeder Song gefallen. Allen voran "Blood Stained", "Death Row", "Burn in Hell", "Bullet Train" und "Cathedral Spires". Letzteres hätte ich auch gerne mal von Halford gehört. Zumindest zu seiner Glanzzeit.
Hab mir jetzt ein paar davon nochmal angehört. Vermutlich zum ersten Mal seit mindestens 10 (!) bzw. fast 20 (!!) Jahren. "Subterfuge" geht nach wie vor nicht - aber "Metal Messiah"? Wie geil, den Song hatte ich völlig vergessen, muss ich damals aber recht häufig gehört haben, da gab's gleich so richtig schöne Nostalgie-Gefühle (aber gleich auch etwas, was mir gar nicht gefällt, nämlich diese merkwürdigen Keyboard-Töne). Dafür ist mir "One On One" wieder positiv aufgefallen (abgesehen vom unguten Anfang). Und ja, "Lost And Found" geht auch gut, so wie so viele Priest-Balladen.
Für "Jugulator" hatte ich jetzt kaum Zeit, hab mir nur "Blood Stained" :dr: und "Burn In Hell" :dh: angehört. Was mir jedenfalls aufgefallen ist: "Jugulator" hat für mein Gefühl den besseren, angenehmeren Sound als "Demolition".
Zwischenfazit wäre von meiner Seite: Ich bin wohl etwas altersmilde geworden - so schlecht, wie es damals von mir empfunden wurde, waren die Sachen dann vermutlich doch nicht. Ich werde mir beide Alben diese Tage mal wieder anhören, wenn ich die Zeit haben sollte. Mal sehen, was dabei rauskommt. Aber an alte Priest-Herrlichkeit können sie nicht anschließen, dabei wird's bei mir wohl bleiben.
PS: Von den "Top 3 Songs einer Band"-Threads ist das bisher der, der mir am meisten Spaß macht und wo ich die Diskussion mit Abstand am besten finde. Das bringt mir tatsächlich neue Erkenntnisse in Sachen Judas Priest - nämlich in Bezug auf meine eigenen Hörgewohnheiten und auch weil es mich dazu bringt, mich mal wieder mit dieser tollen Band zu beschäftigen, und zwar abseits von "Painkiller" und "Breaking The Law". Sehr cool! :genickbruch:
"Jugulator" hat bei mir sicher den Vorteil, dass es mein zweites Priest-Album war. Ich mag es wie gesagt ziemlich gerne. In einer Auflistung wäre es zwar relativ weit unten, aber es kämen noch einige danach. Auch ein paar mit Halford. Schlusslicht wäre wohl "Rocka Rolla".
Ich weiß nicht, ob es noch so ist, aber früher war immer die Frage Priest oder Maiden ganz interessant. Damals las ich oft, dass viele die Cover (as in Titelbilder) von Priest aber die Musik von Maiden besser fanden. Bei mir ist es bis heute genau umgekehrt. Ist das heute noch so eine große Frage? Und wie sieht es beim Rest hier aus?
Der Zerquetscher
10.06.2015, 20:28
"Jugulator" hat bei mir sicher den Vorteil, dass es mein zweites Priest-Album war. Ich mag es wie gesagt ziemlich gerne. In einer Auflistung wäre es zwar relativ weit unten, aber es kämen noch einige danach. Auch ein paar mit Halford. Schlusslicht wäre wohl "Rocka Rolla".
Ich weiß nicht, ob es noch so ist, aber früher war immer die Frage Priest oder Maiden ganz interessant. Damals las ich oft, dass viele die Cover (as in Titelbilder) von Priest aber die Musik von Maiden besser fanden. Bei mir ist es bis heute genau umgekehrt. Ist das heute noch so eine große Frage? Und wie sieht es beim Rest hier aus?
Maiden oder Priest? Verdammt schwere Frage. Wenn ich gefragt werden würde, welche Band von beiden das beste Lied geschrieben hat, würde ich mit "Painkiller" Priest nennen. Wir hatten erst letztens im Freundeskreis die rein philosophische Diskussion, ob es sowas wie das beste Lied der Musikgeschichte überhaupt gibt. :rolleyes: Ist aus vielen Gründen totaler Unsinn und vor allem sehr subjektiv, weiß ich. Aber fast jeder hat "Painkiller" genannt. Wie Menschen so ein Lied in all seiner Komplexität komponieren können, wird mir vermutlich immer schleierhaft bleiben. Jeder, der auch nur einen Funken von Gitarrenarbeit versteht, muss da in die Knie gehen vor Ehrfurcht. Außerdem sind die Arrangements vollendet. Wirklich vollendet. Auch keine zu vordergründige Melodielinie, die sich mit den Jahren abnutzen könnte. Nee, Hausaufgaben gemacht.
Als Band insgesamt bevorzuge ich traditionell Maiden. Aber ist marginal und eigentlich stimmungsabhängig.
Die besseren Cover hat meines Erachtens Maiden (obwohl die auch nicht wirklich meine Sache sind). Die von Priest gefallen mir nicht sonderlich. Fast garnicht mein Geschmack.
Hm. Warum traditionell? Priest ist doch ein Stückchen älter, daher traditioneller, oder? Ich neige da wie gesagt ganz stark zu den Priestern.
Der Zerquetscher
10.06.2015, 21:01
Hm. Warum traditionell? Priest ist doch ein Stückchen älter, daher traditioneller, oder? Ich neige da wie gesagt ganz stark zu den Priestern.
Ich habe meinen Gedanken wohl etwas unklar formuliert. Ich meinte "traditionell" bezüglich meines persönlichen metallischen Werdegangs. ;)
Hm. Dann müssten es bei mir auch Maiden sein. Die kenne ich deutlich länger.
Hier mal meine "Analyse" zur Thematik Iron Maiden vs. Judas Priest:
Judas Priest haben gegenüber Iron Maiden zwei (ok, eigentlich eineinhalb) klare Vorteile:
1. Painkiller (das Album): 7/7 Punkten - und zwar für jeden einzelnen, verdammten Song. Das haben Iron Maiden auf keiner Platte zustande gebracht, mit "Seventh Son Of A Seventh Son" kommen sie zwar nahe hin, aber gegen "Painkiller" reicht das nicht. "Battle Hymn" als Instrumental ist das einzige, was man auf dem Opus Magnum von Judas Priest überspringen "darf". Alles andere ist dermaßen gut, dass es einem die Sprache verschlägt. Und, auch das ist wichtig, härter und besser produziert als praktisch alles, was es von Iron Maiden gibt.
2. Painkiller (der Song): Das ist der "halbe" Vorteil. "Painkiller" ist ein dermaßen geiles Stück - der Zerquetscher hat es ja schon beschrieben. Da wüsste ich tatsächlich nicht, was man besser machen kann. Allerdings (und deshalb nur ein halber Vorteil für die Priester): Es gibt durchaus Tage, an denen ich "Fear Of The Dark" oder was Komplexeres wie "The Clansman" von den Eisernen Jungfrauen vorziehe. Während also "Painkiller" (das Album) immer und allgemeingültig über praktisch allem steht, was die Metal-Geschichte zu bieten hat, ist es bei "Painkiller" (dem Song) ein wenig abhängig von der persönlichen Stimmung.
Das direkte Duell gewinnen aber dann trotzdem Iron Maiden, aus mehreren Gründen:
1. Mehr "perfekte" Einzelsongs: Judas Priest mögen mit "Painkiller" ein 7/7er-Album mit lauter 7/7er-Songs geschaffen haben. Und auch eine große Anzahl weiterer superber Songs im Gepäck haben. Aber: Wenn es darum geht, für Priest und Maiden die Top 3 Songs zu finden und jeweils aus einer Liste auszusieben, ist diese Liste bei Iron Maiden wesentlich länger. Soll heißen: Die Mannen um Steve Harris haben insgesamt wesentlich mehr unwiderstehliche Lieder geschrieben.
2. Nostalgiebonus: Bei mir ist es ähnlich wie beim Zerquetscher. Obwohl Priest die ältere Band sind, begleiten mich Iron Maiden deutlich länger. Keine Ahnung, warum das so ist – aber vermutlich liegt das dann doch am Bekanntheitsgrad, bei dem die Legende Iron Maiden die Nase vorn haben dürfte. Immerhin die erste Metalband, die ich nach Jahren mit Guns n' Roses und Nirvana wirklich gehört habe. Jedenfalls kann ich mich erinnern, als ich meine erste Iron Maiden-Scheibe ("Killers") gekauft habe – irgendwann gegen 1993 dürfte das gewesen sein. Damals habe ich das aktuelle Geschehen noch nicht mitbekommen, deshalb auch nichts von aktuellen Alben gewusst. Aber dass ich bewusst ein Album von Judas Priest im Shop gesehen hätte, könnte ich mich jetzt nicht erinnern. Entsprechend groß ist meine emotionale Bindung zu Iron Maiden.
3. Sänger: Beide Bands hatten und haben zwei der Besten ihres Faches am Start. Da gibt es nichts – allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass Rob Halford (Judas Priest) mittlerweile vor allem live nachgelassen hat. Klar, er ist auch der ältere der beiden. Trotzdem – Bruce Dickinson (Iron Maiden) ist auch nicht mehr jung – wirkt aber wesentlich vitaler. Und: Bei Judas Priest ist es tatsächlich so, dass mich die Stimmlage von Halford gelegentlich zu nerven beginnt. Bei Dickinson ist das noch nie der Fall gewesen – er ist und bleibt für mich der beste Sänger im Metal, noch vor Ronnie James Dio und Rob Halford. Was die "Reservesänger" betrifft, haben Judas Priest mit Tim "Ripper" Owens (1996-2003) das besser Händchen für Live-Shows bewiesen, Iron Maiden hatten mit Blaze Bayley (1994-1999) im Studio ein paar Songs am Start, die mit zum Besten der Band gehören ("Sign Of The Cross", "The Clansman", überhaupt ist "Virtual XI" durchaus ein brauchbares Album).
4. Die Cover: Eigentlich kein so wichtiger Punkt, aber es ist hier ja zur Sprache gekommen. Hier haben Iron Maiden bei mir meilenweit die Nase vorn. Von Judas Priest gefällt mir "British Steel" sehr gut, ansonsten wären noch "Sad Wings Of Destiny" und "Sin After Sin" zu erwähnen. Von Iron Maiden finde ich praktisch alle gut (Ausnahmen: das katastrophale Bild auf "Dance Of Death" und "The Final Frontier"). So gut sogar, dass ich mir eine Kombination aus zweien ("The Trooper of the Beast" sozusagen) relativ großflächig habe tätowieren lassen und seit einiger Zeit überlege, wie man das erweitern könnte ;)
5. Charisma: Judas Priest leben praktisch von ihrem Sänger, was Bühnenpräsenz betrifft – und gerade da gab es in letzter Zeit einige Schwächen in der Performance von Rob Halford. Auch die Trennung des legendären Gitarren-Duos K. K. Downing (2011 ausgestiegen) und Glenn Tipton war für die Bühne nicht so förderlich, wie ich finde. Iron Maiden agieren – zumindest für mein Dafürhalten – wesentlich stärker als Einheit. Alle Bandmitglieder kommen mir deutlich aktiver und lockerer auf der Bühne vor, da tut sich einfach mehr, wie ich finde.
Der Zerquetscher
11.06.2015, 16:51
Das hat es auch für mich perfekt auf den Punkt gebracht, Ivanhoe. Du triffst es voll.
:dh:
Dennoch: Alles Geschmacksache. Über Priest will und kann ich kein schlechtes Wort verlieren.
Habe übrigens sowohl Maiden mit "Fear of the Dark" und Judas Priest mit "Painkiller" 1992 kennengelernt. Bin also bei beiden Veteran. Vielleicht nicht so wie der Kain, aber fast so. :)
Eine peinliche Sache: Die "Fear of the Dark" hatte ich mir im Frühjahr 1992 im Laden blind gekauft in der Hoffnung, es sei Deathmetal. Zunächst war ich schwer enttäuscht, dann aber begeistert. Selbstredend. :D
Dann hörst Du Priest wesentlich länger als ich. Wie gesagt, "Jugulator" war mein zweites Album und ich bin nur durch die Fernsehwerbung zu dieser Scheibe (mitten in der Nacht im Werbeblock einer Wrestlingshow gesehen) auf die Band aufmerksam geworden. Das erste Album war dann ein Second-Hand-Kauf von "Defenders of the Faith". Klang anders als der Sound in der Werbung, der etwas härter wirkte. Hat mich zunächst sogar abgeschreckt und es hat noch einige Monate gedauert, bis ich "Jugulator" gekauft habe.
Maiden habe ich erstmals um 1990/91 gehört. "Number of the Beast". Ich mochte den Titelsong und "Run to the Hills". Beim Rest hat es etwas gedauert, bis es gezündet hat.
1. Mehr "perfekte" Einzelsongs: Judas Priest mögen mit "Painkiller" ein 7/7er-Album mit lauter 7/7er-Songs geschaffen haben. Und auch eine große Anzahl weiterer superber Songs im Gepäck haben. Aber: Wenn es darum geht, für Priest und Maiden die Top 3 Songs zu finden und jeweils aus einer Liste auszusieben, ist diese Liste bei Iron Maiden wesentlich länger. Soll heißen: Die Mannen um Steve Harris haben insgesamt wesentlich mehr unwiderstehliche Lieder geschrieben.
Ich würde wohl nicht von "perfekten" Songs sprechen, aber alles in allem haben Priest mehr Songs gemacht, die mir nachhaltig positiv im Gedächtnis geblieben sind. Unterm Strich vermutlich auch mehr, die mir nicht gefallen. Maiden haben dafür eine Menge Songs, die mich irgendwie einfach nicht berühren, weder positiv noch negativ. Ist auch keine Band, bei der es mich treibt, irgendwann mal alle Alben zu haben.
2. Nostalgiebonus: Bei mir ist es ähnlich wie beim Zerquetscher. Obwohl Priest die ältere Band sind, begleiten mich Iron Maiden deutlich länger. Keine Ahnung, warum das so ist – aber vermutlich liegt das dann doch am Bekanntheitsgrad, bei dem die Legende Iron Maiden die Nase vorn haben dürfte. Immerhin die erste Metalband, die ich nach Jahren mit Guns n' Roses und Nirvana wirklich gehört habe. Jedenfalls kann ich mich erinnern, als ich meine erste Iron Maiden-Scheibe ("Killers") gekauft habe – irgendwann gegen 1993 dürfte das gewesen sein. Damals habe ich das aktuelle Geschehen noch nicht mitbekommen, deshalb auch nichts von aktuellen Alben gewusst. Aber dass ich bewusst ein Album von Judas Priest im Shop gesehen hätte, könnte ich mich jetzt nicht erinnern. Entsprechend groß ist meine emotionale Bindung zu Iron Maiden.
Nun, das fällt bei mir im Endeffekt weg. Ich kenne Maiden deutlich länger mag dennoch Priest lieber.
3. Sänger: Beide Bands hatten und haben zwei der Besten ihres Faches am Start. Da gibt es nichts – allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass Rob Halford (Judas Priest) mittlerweile vor allem live nachgelassen hat. Klar, er ist auch der ältere der beiden. Trotzdem – Bruce Dickinson (Iron Maiden) ist auch nicht mehr jung – wirkt aber wesentlich vitaler. Und: Bei Judas Priest ist es tatsächlich so, dass mich die Stimmlage von Halford gelegentlich zu nerven beginnt. Bei Dickinson ist das noch nie der Fall gewesen – er ist und bleibt für mich der beste Sänger im Metal, noch vor Ronnie James Dio und Rob Halford. Was die "Reservesänger" betrifft, haben Judas Priest mit Tim "Ripper" Owens (1996-2003) das besser Händchen für Live-Shows bewiesen, Iron Maiden hatten mit Blaze Bayley (1994-1999) im Studio ein paar Songs am Start, die mit zum Besten der Band gehören ("Sign Of The Cross", "The Clansman", überhaupt ist "Virtual XI" durchaus ein brauchbares Album).
Ich mag Bailey eigentlich ganz gerne, besonders live. Habe ihn aber nur mit Blaze gesehen. Interessanterweise beim WOA im Jahr, als auch Dickinson auftrat. Der ist natürlich besser. Daran gibt es keinen Zweifel. DiAnno lässt mich ziemlich kalt. Owens finde ich an und für sich ganz gut. "Victim of Changes" sollte er aber nicht singen. Aber gut, das trifft inzwischen auch auf Rob Halford zu.
Halford hat mich bisher als Sänger noch nicht genervt. Und ich mag beileibe nicht alle Sänger mit hoher Stimme. Ich mag Rush ganz gerne, kann mir Geddy Lees Stimme wegen aber nie viel am Stück anhören.
Dio ist technisch zweifellos der beste Sänger der drei (gewesen). Interessanterweise habe ich in letzter Zeit viel Rainbow gehört. Dabei ist mir mal wieder bewusst geworden, dass die Anzahl so richtig guter Studioalben mit ihm eher gering ist. "Rainbow Rising" und "Long live Rock 'n' Roll", die zwei mit Sabbath in den 80ern und die ersten beiden mit DIO. Mir persönlich gefallen noch einige andere Sachen. Die erste von Rainbow, auch wenn sie eher verhalten klingt oder Sabbaths "Dehumanizer". Aber auf dem Level der genannten sechs Scheiben ist davon nichts.
4. Die Cover: Eigentlich kein so wichtiger Punkt, aber es ist hier ja zur Sprache gekommen. Hier haben Iron Maiden bei mir meilenweit die Nase vorn. Von Judas Priest gefällt mir "British Steel" sehr gut, ansonsten wären noch "Sad Wings Of Destiny" und "Sin After Sin" zu erwähnen. Von Iron Maiden finde ich praktisch alle gut (Ausnahmen: das katastrophale Bild auf "Dance Of Death" und "The Final Frontier"). So gut sogar, dass ich mir eine Kombination aus zweien ("The Trooper of the Beast" sozusagen) relativ großflächig habe tätowieren lassen und seit einiger Zeit überlege, wie man das erweitern könnte ;)
Ich mag noch das Titelbild von "Painkiller" und der aktuellen Scheibe ganz gerne. Bei "Nostradamus" geht es eigentlich auch. Aber den Rest kann man irgendwie in die Tonne werfen. Bei Maiden gefallen mir dafür fast alle.
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5. Charisma: Judas Priest leben praktisch von ihrem Sänger, was Bühnenpräsenz betrifft – und gerade da gab es in letzter Zeit einige Schwächen in der Performance von Rob Halford. Auch die Trennung des legendären Gitarren-Duos K. K. Downing (2011 ausgestiegen) und Glenn Tipton war für die Bühne nicht so förderlich, wie ich finde. Iron Maiden agieren – zumindest für mein Dafürhalten – wesentlich stärker als Einheit. Alle Bandmitglieder kommen mir deutlich aktiver und lockerer auf der Bühne vor, da tut sich einfach mehr, wie ich finde.
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Da stimme ich zu hundert Prozent zu.
Der Landknecht
22.06.2015, 17:34
Einen Monat hat es beinahe gedauert, doch hier sind nun die Runner-Ups. Die ersten drei Songs (respektive vier) findet ihr wie immer im Ausgangsposting. Wer sich ob der Punkte für Painkiller, Between The Hammer & The Anvil und Metal Meltdown wundert: ich habe auch abgestimmt, das aber nicht schriftlich im Forum fixiert.
Platz 5: Metal Meltdown / Ram It Down / A Touch Of Evil / Judas Rising / Breaking The Law (jeweils vier Punkte)
Platz 10: The Hellion/Electric Eye / Hell Patrol / Between The Hammer & The Anvil (jeweils drei Punkte)
Grundsätzlich das erwartete Ergebnis, wobei mich zumindest wundert, dass "Breaking The Law" nicht etwas weiter vorne ist. Aber was soll's, war eine tolle Runde, mit einer Diskussion, die mir so richtig Spaß gemacht hat. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Zwischendurch ist auch mal Lob und Preis für Humppa angebracht! :gluck:
Dr. Fu-Man-Shu
24.06.2015, 19:52
Grundsätzlich das erwartete Ergebnis, wobei mich zumindest wundert, dass "Breaking The Law" nicht etwas weiter vorne ist. Aber was soll's, war eine tolle Runde, mit einer Diskussion, die mir so richtig Spaß gemacht hat. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Zwischendurch ist auch mal Lob und Preis für Humppa angebracht! :gluck:
Dem Lob und so schließe ich mich an.
Aber WANN GEHT'S MIT DER NÄCHSTEN WAHL WEITER?!?!
Der Landknecht
24.06.2015, 20:21
Dem Lob und so schließe ich mich an.
Aber WANN GEHT'S MIT DER NÄCHSTEN WAHL WEITER?!?!
Ich denke mal, ich mache morgen einen neuen Thread auf.
Dr. Fu-Man-Shu
24.06.2015, 20:26
Ich denke mal, ich mache morgen einen neuen Thread auf.
YES!YES!YES! :gluck:
Kerrang hat eine Liste der zehn besten Priest-Alben online gestellt. (https://www.kerrang.com/features/the-10-best-judas-priest-albums/?fbclid=IwAR032H6538jiFYaq74W_z39-jTu2jbe_b28MKEAxPyTPJ2YLPdmh6Qdf2vI) Mag vielleicht auch irgendwann für Humppa interessant sein, sobald er in Priest eintaucht. ;) Ganz interessant, dass es die "Angel of Retribution" geschafft hat, von der ich einfach nur enttäuscht war.
Meine Rangliste sähe heute wohl so aus:
1. Sad Wings of Destiny
2. Painkiller
3. Stained Class
4. Defenders of the Faith
5. Killing Machine
6. British Steel
7. Firepower
8. Sin after Sin
9. Redeemer of Souls
10. Turbo
11. Screaming for Vengeance
12. Jugulator
13. Nostradamus
14. Ram it Down
15. Point of Entry
16. Angel of Retribution
17. Demolition
18. Rocka Rolla
Der Landknecht
15.02.2019, 16:41
Kerrang hat eine Liste der zehn besten Priest-Alben online gestellt. (https://www.kerrang.com/features/the-10-best-judas-priest-albums/?fbclid=IwAR032H6538jiFYaq74W_z39-jTu2jbe_b28MKEAxPyTPJ2YLPdmh6Qdf2vI) Mag vielleicht auch irgendwann für Humppa interessant sein, sobald er in Priest eintaucht. ;) Ganz interessant, dass es die "Angel of Retribution" geschafft hat, von der ich einfach nur enttäuscht war.
Meine Rangliste sähe heute wohl so aus:
1. Sad Wings of Destiny
2. Painkiller
3. Stained Class
4. Defenders of the Faith
5. Killing Machine
6. British Steel
7. Firepower
8. Sin after Sin
9. Redeemer of Souls
10. Turbo
11. Screaming for Vengeance
12. Jugulator
13. Nostradamus
14. Ram it Down
15. Point of Entry
16. Angel of Retribution
17. Demolition
18. Rocka Rolla
Theoretisch ja, aber ich will mich nicht beeinflussen lassen. :boxer:
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