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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [NB] Streit innerhalb der NWA wird schärfer


El King
26.05.2012, 14:21
Vor einigen Monaten berichteten wir über die Veränderungen die sich bei der National Wrestling Alliance (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=124) zugetragen haben. Kurz zusammengefasst gab es zwei einschneidende Ereignisse. Zunächst spalteten sich einige Ligen von der NWA Midwest (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=335) ab und gründeten ihren eigenen Dachverband ZERO1 USA (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=ligen&liga=1235). Etwas später verklagte ein Promoter aus Texas die NWA, weil sie ihm keine zugesicherten Ausgleichszahlungen bezahlten, nachdem seine Shows unter dem NWA-Banner zu wenig Zuschauer gezogen hatten.

In eben letztem Fall gab es nun die ersten Anhörungen. Dabei wurde zunächst einmal der ehemalige NWA-Präsident Robert Trobich mit einer Strafe belegt. Jedoch nicht wegen des Falles, sondern weil er nicht vor dem Gericht erschien. Der Richter setzte 500 Dollar Strafe an, für jeden weiteren Tag, an dem Trobich nicht persönlich erscheint. Trobich hatte sich nur schriftlich zur Situation geäußert, was der Richter als Missachtung des Gerichts interpretierte.

Interessant wird der Fall nun aber wegen einer ganz anderen Theorie. R. Bruce Tharpe, der Promoter der die NWA verklagt, soll in konkreten Verhandlungen mit dem neuen Präsidenten der NWA stehen. Slim Baucom, so der Name des Präsidenten, soll gemeinsam mit Tharpe die Idee verfolgen, dass alte Board of Directors auszutauschen. Dabei dürften Leute wie David Marquez und Bill Behrens (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=9907) wohl ebenfalls zur Zielscheibe werden. Die freiwerdenden Positionen möchte er dann mit neuen Leuten besetzen. Unter anderem könnte dies dazu führen, dass sich die Ligen von Zero1 USA wieder der NWA anschließen. Der Prozess scheint also eine ganz andere Kragenweite zu bekommen und wirkt nun irgendwie als Stein des Anstoßes. Inzwischen soll es zwei Lager geben. Promotions die den Wechsel befürworten und Promotions die sich hinter die “alte Garde“ stellen

Perfect Stranger
26.05.2012, 16:19
Ich habe nicht genug Hintergrundwissen, um hier ein Urteil fällen zu können. Aber eines wird für mich ziemlich deutlich: da gibt es eine Menge Leute, die sich für sehr wichtig halten und die Bedeutung ihres Tuns ziemlich überschätzen. TNA hat ohne die NWA überlebt. ROH, PWG, CHIKARA und andere Top-Indy-Ligen auch. Das Kürzel NWA zu führen ist also nicht gerade der einzige Weg zum Erfolg und bei aller Sympathie für die Liga bezweifle ich auch, dass das "Zero-1" Logo auf einem Plakat in Hicktown USA viele Karten verkauft. Ob sich die zwei Lager nun streiten, trennen, vertragen oder nicht, wird die meisten Wrestlingfans so sehr interessieren wie der sprichwörtliche Sack Reis. Da Wrestling-Promoter offenbar zumeist Egozentriker sind ist ein Verbund wie der der NWA meines Erachtens sowieso zum Scheitern verurteilt. Durch die ewigen Querelen schadet man sogar eher den einzelnen Mitgliedern.

El King
26.05.2012, 18:03
Du hast schon recht. Wir haben ja bereits öfters darüber gesprochen, dass man einfach Supershows veranstalten müsste. Ich finde das Best of 7 zwischen Cabana und Pearce jetzt mal nen ganz guten Ansatz. Das ganze gibt dem Titel wieder etwas mehr Standing.

Für andere zur Übersicht:
Stage One: May 13, 2012 – NWA Hollywood – Glendale , CA


Seven Levels Of Hate Best Of Seven Series #1, First Blood Match
Colt Cabana (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=684) besiegte Adam Pearce (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=566)


Stage Two: June 8, 2012 – New England Championship Wrestling – Bridgewater , MA
Stage Three: July 7, 2012 – Steel Domain Wrestling – Hopkins , MN
Stage Four: July 21, 2012 – Metro Pro Wrestling – Kansas City , KS
Stage Five (if necessary): August 4, 2012 – NWA Legends Fanfest – Charlotte , NC
Stages Six and Seven, if they become necessary, will be announced as scheduled.


Aber ohne Auftritte in den großen Indy-Ligen und in Japan und Mexiko bleibt das Stückwerk.