Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hogan der Unterdrücker....
dicus punch
05.04.2008, 00:50
....ich höre immer wieder, dass Hulk Hogan gute Wrestler absichtlich unten gehalten hat, schlecht gemacht hat, etc.
Um welche Wrestler handelt es sich? Wie war das nochmal mit dem Macho Man? Die hassten sich doch angeblich die letzten Jahre, obwohl sie früher oft geteamt hatten.
Goldberg070
05.04.2008, 00:53
Hulk Hogan war wohl hauptsächlich dafür verantwortlich, dass Bret Hart nicht so groß raus kam, als er noch in der WWF war. Erst als Hogan gegangen war, gelang es Hart sich an die Spitze setzen zu können. In der WCW zeigte sich Hogan ebenfalls mit dafür verantwortlich, wenn man Wikipedia glauben darf, dass Hart dort nie die Erfolge feiern konnte, wie in der WWF, wobei man trotz alledem Hogan nicht die alleinige Schuld an allem zusprechen sollte.
dicus punch
05.04.2008, 00:58
Hulk Hogan war wohl hauptsächlich dafür verantwortlich, dass Bret Hart nicht so groß raus kam, als er noch in der WWF war. Erst als Hogan gegangen war, gelang es Hart sich an die Spitze setzen zu können. In der WCW zeigte sich Hogan ebenfalls mit dafür verantwortlich, wenn man Wikipedia glauben darf, dass Hart dort nie die Erfolge feiern konnte, wie in der WWF, wobei man trotz alledem Hogan nicht die alleinige Schuld an allem zusprechen sollte.
Danke für den Hinweis mit Wiki. Da habe ich gerade das gelesen:
...Dabei einigte man sich auf die gemeinschaftliche Arbeit an der DVD „The Bret Hart Story: The Best There Is, Was, and Ever Will Be“, welche vorher unter dem Namen „Screwed“ geplant war und zwei Stunden Material beinhalten sollte, auf welchem Bret Hart unter anderem von Hulk Hogan als „mittelmäßiger Wrestler“ bezeichnet wurde, der zum Teil „ziemlich unprofessionell“ gearbeitet habe...
Was ist Hogan dann für ein Wrestler?
Goldberg070
05.04.2008, 01:01
Was ist Hogan dann für ein Wrestler?Hogan hält sich, aufgrund der Erfolge die er hatte und der Tatsache, dass er sich seines Verdienstes um das Wrestling, welcher nicht unerheblich war, für den größten. Er definiert den guten Wrestler an dem Erfolg der er hatte und dass die Fans in feierten und immer noch feiern und nicht an einem Technikfeuerwerk, welches Bret Hart oftmals abbrannte um es mal kurz und bündig auszudrücken. ;)
DuK3AndY
05.04.2008, 02:06
Das Verhältnis zwischen Hogan und Savage würde mich aber auch interessieren. Wenn ich ältere WWF Aufnahmen ansehe haben sie ja wirklich öfters geteamt und sich offensichtlich ganz gut verstanden. Wie kam es dann soweit das Savage ihn 2003 auf seinem Album als "coward" usw. beschimpft. Irgendwie muss es ja zu dem Lied "Be a man" gekommen sein. Kennt da jemand die Hintergründe?
umimatsu
05.04.2008, 02:09
Was ist Hogan dann für ein Wrestler?
Hogan ist kein Wrestler, denn er kann`s nicht. Sein Movearsenal kann man folgendermassen zusammenfassen: (laecherliches) Uphulking, Big Boot, Zeigefinger, Legdrop.
krancher87
05.04.2008, 03:57
Hogan ist kein Wrestler, denn er kann`s nicht. Sein Movearsenal kann man folgendermassen zusammenfassen: (laecherliches) Uphulking, Big Boot, Zeigefinger, Legdrop.
Aber dafür hat er dem Business mehr gebracht als viele andere Wrestler. Wenig Movearsenal hin oder her, Hogan ist eine Legende.
Hogan ist kein Wrestler, denn er kann`s nicht. Sein Movearsenal kann man folgendermassen zusammenfassen: (laecherliches) Uphulking, Big Boot, Zeigefinger, Legdrop.
Nicht zu vergessen ein für Japan reservierter, etwas... hölzerner... Enzuigiri und der gelegentliche Cross Armbreaker. ;)
Hogan/Savage:
Auf der DVD "Hulk still rules" beschreibt Hogan die Sache aus seiner Sicht. Erstmals gab es Streit zwischen den beiden als sie noch bei der Federation waren. Hogan sagt hier, und er betont, dass dies seine Sicht der Dinge ist, dass Savage ihn dafür verantwortlich machte, dass er und Elizabeth sich trennten.
In der WCW verstanden sie sich wieder besser und Savage soll wohl gesagt haben, dass es ums Geschäft geht. Bis zur Trennung von seiner Freundin Gorgeous George (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=781) für die Savage abermals Hogan verantwortlich machte.
Hogan betont hier mehrfach, dass es sich um seine Sicht der Dinge handelt.
LegendKiller
05.04.2008, 10:30
Zu Hogan und Savage könnte man noch den letzten Shoot bemerken, bei dem 15-Jahre Jubiläum wie Hogan untypisch in schwarz auftrat und ein inbrünstiges "Oooh Yeeah" zum Besten gab ;)
Der Macho Man wurde ja nicht unten gehalten, der hatte immerhin eine große Karriere.
Ein gutes Beispiel für eine von Hogan kaputt gemachte Karriere dürfte Mr. Perfect sein.
Triple F
05.04.2008, 12:16
Genau deshalb schaue ich mir gerne den WCW Bash at the Beach 2000 an, bei dem Vince Russo gegen Hogan shootet und er ab dann nicht mehr in der WCW gesehen wurde...
Knopster
05.04.2008, 13:18
Hogan ist kein Wrestler, denn er kann`s nicht. Sein Movearsenal kann man folgendermassen zusammenfassen: (laecherliches) Uphulking, Big Boot, Zeigefinger, Legdrop.
Das ist das was Hogan oft zeigt, aber ich kann mich auch an Matches von ihm aus Japan erinnern, wo er doch ein recht ansehnlich Movearsenal zeigt.
Genau wie im Rocky III Film. Also ist nicht so, dass er es nicht kann, er wollte es bloß nicht zeigen.
Genau deshalb schaue ich mir gerne den WCW Bash at the Beach 2000 an, bei dem Vince Russo gegen Hogan shootet und er ab dann nicht mehr in der WCW gesehen wurde...
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Sache doch abgesprochen gewesen sein soll.
Daniel Prophet
05.04.2008, 13:27
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Sache doch abgesprochen gewesen sein soll.Dann würde man ihn aber schnell wegen Missbrauch von Gerichten dran kriegen, denn schließlich hat er AOL Time Warner wegen der Sache verklagt.
Der Macho Man wurde ja nicht unten gehalten, der hatte immerhin eine große Karriere.
Naja, in gewisser Weise hat Hogan schon negativen Einfluss auf die Karriere des Macho Mans genommen. Als dessen Popularität schon fast auf dem Stand von Hogans Beliebtheit war, hat man ihm, die ebenfalls sehr beliebte Elizabeth genommen und ihn zum Macho King gemacht, sprich einen Heelturn vollzogen. Hinter dieser Idee soll eben Hogan gestanden haben, da er befürchtete, dass Savage ihm möglicherweise den Rang ablaufen könnte.
Genau wie im Rocky III Film. Also ist nicht so, dass er es nicht kann, er wollte es bloß nicht zeigen.
Ich weiß nicht, ob er es nicht wollte, aber er musste einfach nicht. Sein minimalistischer Wrestlingstil hat doch voll und ganz gereicht um unsagbar viele Fans zu begeistern. Wieso also das komplette Repertoir aufbieten und sich stetig weiterentwickeln, wenn man auch so Millionen verdient?! Da kann ich Hogan recht gut verstehen. ;)
Luri lé Crust
05.04.2008, 14:03
Das ist das was Hogan oft zeigt, aber ich kann mich auch an Matches von ihm aus Japan erinnern, wo er doch ein recht ansehnlich Movearsenal zeigt.
Ich sollte mir mal solche Matches ansehen. Würd mich jetzt glatt ma interessieren Hogan wrestlen zu sehen, weil das is so 'n seltener Anblick. :D
Knopster
05.04.2008, 14:32
Dann würde man ihn aber schnell wegen Missbrauch von Gerichten dran kriegen, denn schließlich hat er AOL Time Warner wegen der Sache verklagt.
Wie gesagt, kann mich nicht mehr genau daran erinnern, kann sein, dass es irgendwo mal bei Wikipedia stand, aber da steht ja bekanntlich viel Bullshit.
ViddyClassic
05.04.2008, 14:35
Zu Hogan und Savage könnte man noch den letzten Shoot bemerken, bei dem 15-Jahre Jubiläum wie Hogan untypisch in schwarz auftrat und ein inbrünstiges "Oooh Yeeah" zum Besten gab ;)
Öhm. Hogan trat untypisch ins Schwarz auf, weil er im gleichen Outfit den Hampelmann bei den American Gladiators machte.
Und was den "Shoot" angeht. Hogan sagte wörtlich:
"Well it sounds to me like Hulkamania is still alive and well, brothers. I wanna thank each and everyone of you Hulkamaniacs for keeping the dream alive. And I wanna say congratulations to WWE for the anniverasy night. Let's hear it for the company of all time, the WWE. You know, there is nothing like being out in the center of this ring... I take that back. There is nothing like being in the center THIS very ring and being out here with all you WWE-maniacs. Watching the brand new superstars of the WWE do their thing i like nothing else in the world and I'm just proud that they've invited me here tonight to hang out with the guys in the back. I miss you guys, I love you guys and never say never Ooh Yeah! (mit Handgeste)".
Was da ein Shoot GEGEN Savage war, verstehe ich nicht. Vielmehr rief er Savage einfach wieder in Erinnerung, was ich sehr klasse fand in diesem Moment.
Das ist das was Hogan oft zeigt, aber ich kann mich auch an Matches von ihm aus Japan erinnern, wo er doch ein recht ansehnlich Movearsenal zeigt.
Wegen diesem Gerücht habe ich mir bei Highspots ein 3 DVD Set mit dem Titel 'Hulk Hogan in Japan' bei Highspots gekauft.
Eine einzige Enttäuschung. Hogans Gegner waren vielleicht ein bißchen besser als die in den USA, aber das was er selbst zeigt, ist kein bißchen besser als das, was man bereits von ihm kennt.
The great Fozzy
05.04.2008, 15:09
Wegen diesem Gerücht habe ich mir bei Highspots ein 3 DVD Set mit dem Titel 'Hulk Hogan in Japan' bei Highspots gekauft.
Eine einzige Enttäuschung. Hogans Gegner waren vielleicht ein bißchen besser als die in den USA, aber das was er selbst zeigt, ist kein bißchen besser als das, was man bereits von ihm kennt.
Dann müssen wir andere Matches gesehen habn (die DVD-Box kenne ich jetzt nicht), aber etwa die Matches gegen Muta, Hansen oder Abdullah the Butcher waren um Längen besser als alles was Hogan in der WWF oder der WCW gezeigt hat. Er hat halt immer das geboten was das Publikum verlangt hat. Und das Publikum in den USA wollte halt das Uphulking, den Zeigefinger und den Legdrop sehen. Da kann man Hogan keinen Vorwurf machen.
Das werden schon die gleichen Matches gewesen sein:
Hulk Hogan vs. Bob Backlund, 5/30/80 (19:54)
Hulk Hogan & Paul Orndorff vs. Antonio Inoki & Riki Chosyu, 11/6/80 (11:29)
Hulk Hogan & Stan Hansen vs. Antonio Inoki & Bob Backlund, 12/10/80 (21:41)
Hulk Hogan & Stan Hansen vs. Antonio Inoki & Dusty Rhodes, 5/26/81 (14:58)
Hulk Hogan & Stan Hansen vs. Dino Bravo & Riki Chosyu, 10/8/81 (9:55)
Hulk Hogan vs. Antonio Inoki, 12/1/81 (13:00)
Hulk Hogan vs. Abdullah The Butcher, 5/26/82
Hulk Hogan vs. Andre The Giant, 6/18/82
Hulk Hogan vs. Andre The Giant, ?/?/82
Hulk Hogan & Seiji Sakaguchi vs. Blackjack Mulligan & Killer Khan, ?/?/82
Hulk Hogan & Antonio Inoki vs. Adrian Adonis & Dick Murdoch, ?/?/82
Hulk Hogan & Antonio Inoki vs. Brutus Beefcake & Sgt. Slaughter, 8/27/82
Hulk Hogan vs. Antonio Inoki (IWGP Heavyweight Title), 6/2/83
Hulk Hogan vs. Akira Maeda, ?/?/83
Hulk Hogan & Mike Sharpe vs. Akira Maeda & Antonio Inoki, ?/?/83
Hulk Hogan vs. Stan Hansen, 4/13/90
Hulk Hogan vs. The Great Muta, 5/3/93
Hulk Hogan & The Great Muta vs. Hawk & Power Warrior, 9/23/93
Hulk Hogan vs. Keiji Mutoh, 9/26/93
Gut war kein einziger der Kämpfe, es waren nur ein paar durchschnittliche dabei und einige schlechte.
Knopster
05.04.2008, 17:26
Das werden schon die gleichen Matches gewesen sein:
Hulk Hogan vs. Bob Backlund, 5/30/80 (19:54)
Hulk Hogan & Paul Orndorff vs. Antonio Inoki & Riki Chosyu, 11/6/80 (11:29)
Hulk Hogan & Stan Hansen vs. Antonio Inoki & Bob Backlund, 12/10/80 (21:41)
Hulk Hogan & Stan Hansen vs. Antonio Inoki & Dusty Rhodes, 5/26/81 (14:58)
Hulk Hogan & Stan Hansen vs. Dino Bravo & Riki Chosyu, 10/8/81 (9:55)
Hulk Hogan vs. Antonio Inoki, 12/1/81 (13:00)
Hulk Hogan vs. Abdullah The Butcher, 5/26/82
Hulk Hogan vs. Andre The Giant, 6/18/82
Hulk Hogan vs. Andre The Giant, ?/?/82
Hulk Hogan & Seiji Sakaguchi vs. Blackjack Mulligan & Killer Khan, ?/?/82
Hulk Hogan & Antonio Inoki vs. Adrian Adonis & Dick Murdoch, ?/?/82
Hulk Hogan & Antonio Inoki vs. Brutus Beefcake & Sgt. Slaughter, 8/27/82
Hulk Hogan vs. Antonio Inoki (IWGP Heavyweight Title), 6/2/83
Hulk Hogan vs. Akira Maeda, ?/?/83
Hulk Hogan & Mike Sharpe vs. Akira Maeda & Antonio Inoki, ?/?/83
Hulk Hogan vs. Stan Hansen, 4/13/90
Hulk Hogan vs. The Great Muta, 5/3/93
Hulk Hogan & The Great Muta vs. Hawk & Power Warrior, 9/23/93
Hulk Hogan vs. Keiji Mutoh, 9/26/93
Gut war kein einziger der Kämpfe, es waren nur ein paar durchschnittliche dabei und einige schlechte.
Es ging um die Aussage, dass Hogan ja nur drei Moves beherrscht, was aber schlicht und einfach gelogen ist. ;)
Es ging um die Aussage, dass Hogan ja nur drei Moves beherrscht, was aber schlicht und einfach gelogen ist. ;)
Ja, aber ich denke, dass jeder Wrestlingfan weiß, was man mit "Three-Move-Machine" meint. ;)
Das zitierte Match gegen den Great Muta ist garnicht mal so schlecht. Problem ist einfach, dass Hogans Matches aus Japan oft überbewertet werden. Grund dürfte wohl sein, dass man hauptsächlich seine US-Matches kennt, dann hört, dass die Kämpfe in Japan x-mal besser waren, und einfach zu viel erwartet.
Ganz klar, mit den Leistungen eines Ric Flair oder Curt Hennig zu deren Glanzzeiten kommt Hogan an seinem besten Tag nicht mit.
Wobei ich auch genug seiner Matches unterhaltsam fand. Dennoch, manches mal hätte er sich einfach mehr Mühe geben können. Nun gut. Das ist zwanzig Jahre her. ;)
dicus punch
05.04.2008, 19:03
Wie war das noch mal mit Mr Perfect? Und wie war sein Verhältnis zum Warrior?
Dann würde man ihn aber schnell wegen Missbrauch von Gerichten dran kriegen, denn schließlich hat er AOL Time Warner wegen der Sache verklagt.
Die Klage war ja auch durchaus ernst gemeint. Allerdings ist die Geschichte so wie ich sie nun mitbekommen habe ein wenig anders. Das was beim Bash at the Beach passierte, war zum größten Teil abgesprochen. Bereits Mitte Juni (noch vor dem Great American Bash 2000) stand bereits fest, was beim Bash at the Beach passieren würde und das Booker T nach diesem Event der Champion sein sollte. Russos "Shoot" war zwar etwas energischer und hasserfüllter als geplant, allerdings versicherte er im Nachhinein dass es nur dazu diente, die Story glaubwürdiger zu machen. Hogan sollte zusammen mit den anderen Millionars (Flair, Luger, DDP usw.) gegen Ende des Jahres bei Starrcade zurückkehren. Allerdings wurde Bischoff kurz nach dem BatB gefeuert und Russo bekam vom Time Warner Management Druck Hogan nicht mehr zu kontaktieren. Der Grund war, dass Hogan vertraglich ein bestimmter Prozentsatz an den PPV Gewinnen zustand an denen er Teil nahm. Time Warner dagegen war sich Unsicher ob Hogan allein die PPV Käufe derart ankurpeln würde und sah nicht ein warum sie, im Falle eines Gewinns, einen saftigen Anteil an Hogan zahlen sollten, da sie jeden Dollar für die Sanierung brauchten. Daher wurde Hogan nie mehr kontaktiert. Hogan sah dagegen wie die die New Blood vs Millionars Fehde komplett im Sand verlief und DDP, Luger und Flair wieder Rückkehr feierten, während man sich mit ihm immer noch nicht in Verbindung setzte. Dann fing er an zu Glauben, dass Russo, der ja schon zuvor Hogan gegenüber eher kritisch war und auch bei seinem "Shoot" über das Ziel hinaus schoss, das ganze beim BatB ernst gemeint hätte und nur auf eine Gelegenheit gewartet hätte, ihn (Hogan) abzuservieren. Deswegen reichte er Ende des Jahres 2000 Klage gegen Russo und Time Warner ein.
Das ist ungefähr dass, was in den letzten paar Jahren mehr oder weniger von Hogan, Bischoff und Russo zu dem Thema verbreitet wurde. Dass das ursprünglich ein geplanter Shoot war, der aufgrund verschiedener Umstände realer wurde, als ursprünglich geplant.
ViddyClassic
05.04.2008, 19:40
Wobei ich auch genug seiner Matches unterhaltsam fand.
Kennst du das Match gegen The Genius? Welches Poffo tatsächlich durch Count-Out gewinnt? Dieses einzige Match reicht absolut aus, um Hogan als Entertainer legendär zu nennen. Der Mann ist unterhaltsam, charismatisch und in dem Match geradezu sympathisch ;D
Wie war das noch mal mit Mr Perfect? Und wie war sein Verhältnis zum Warrior?
Perfect sollte, wenn ich mich recht erinnere, den Rumble 1990 gewinnen und dann allmählich Richtung WWF Titel gepusht werden. Der Rumblesieg scheiterte an Hogans Veto und damit verlief sich der Push im Sande.
Dennoch sollen sich Hogan und Hennig recht gut verstanden haben. Hörte ich zumindest mal.
Das Verhältnis zwischen Hogan und dem Warrior ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Warrior sollte ja sowas wie der Nachfolger Hogans bei der Federation werden und dagegen schien der Hulkster auch nichts zu haben, da er 1990 erstmal eine Auszeit nehmen wollte. Ende der 90er soll Hogan zu Bischoff gesagt haben, dass er den Warrior holen soll, um eine Menge Geld zu machen. So gesehen hätte also Hogan dem Ultimate Warrior einen Job bei World Championship Wrestling "besorgt".
Dennoch hat der Warrior in den letzten Jahren immer wieder wenig nette Kommentare über Hogan vom Stapel gelassen. Zuletzt in seinem Statement über den Tod Heath Ledgers. (http://www.genickbruch.com/vb/showthread.php?t=34093&highlight=ledger)
Allerdings gab es auch schon vorher zumindest Sticheleien des Kriegers in Richtung Hogan. In seiner Comicserie z. B. bildete der Warrior nette Wortspiele mit dem Kürzel der New World Order wie z. B. "no worthy Opinion" und außerdem hatte der Hulkster einen kleinen, mehr oder weniger gut versteckten, Auftritt in dem er seine Angst vor dem Ultimate Warrior eingestand. Nun ja, vielleicht hat Hulk dies Heft ja nicht gelesen...
Ich suche mal eben nach dem Bild mit Hogan und versuche es zu posten.
Kennst du das Match gegen The Genius? Welches Poffo tatsächlich durch Count-Out gewinnt? Dieses einzige Match reicht absolut aus, um Hogan als Entertainer legendär zu nennen. Der Mann ist unterhaltsam, charismatisch und in dem Match geradezu sympathisch ;D
Sagt mir auf die Schnelle leider nichts. Ich erinnere mich an einen Count-out Sieg von Mr. Perfect. Der Genius war als Manager dabei.
Wobei ich nicht ausschließlich den Unterhaltungswert Hulk Hogans meine. Auch einige seiner Matches haben mir gefallen. Auch wenn ich einige Dinge an Hogan kritisiere werde ich dazu stehen.
Wobei mir hierbei eine kleine Anekdote einfällt. Eines der ersten Matches mit Beteiligung des Hulkster die ich sah, war ein Match gegen Typhoon (dieses ist auf dem Video "Invasion 92" enthalten).
Die Kommentatoren, ich glaube Monsoon und Hayes waren es, sagen hier, dass Typhoon der schnellere Mann ist. Konnte ich damals gar nicht glauben, da ja doch ein erheblicher Unterschied in der Masse besteht. Heute würde ich dem jedoch zustimmen. Hogan bewegt sich schon extrem langsam und klobig. Selbst Earthquake bewies mir Grazilität als es Hogan jemals tat.
Insofern... Hogan ist einfach unbeweglich. Da fragt man sich doch "kann Hogan die Moves überhaupt besser verkaufen?"... ;)
So, das kleine Panel mit Hulk Hogan war leider in Warrior # 4, dies Heft ist ohne Kolorierung erschienen, da sich der Warrior mit dem vorangegangenen Künstlerteam in die Haare bekam. Aber er sollte zu erkennen sein...
http://img216.imagevenue.com/loc160/th_22235_Hogan_122_160lo.jpg (http://img216.imagevenue.com/img.php?image=th_22235_Hogan_122_160lo.jpg)
Thunderlips
07.04.2008, 16:44
Zum Thema untenhalten, fällt mir Ric Flair ein. Den hat Hogan 94/95 für sich jobben lassen. Das wohl traurigste Kapitel in der gigantischen Karriere von Spacemountain.
Darth Schaff Yi
07.04.2008, 18:10
Nun Hulk ist eine Legende, da besteht keinen Zweifel. Aber und das wird ein großes aber, hat er so viele Wrestler unterdrückt und unten gehalten.
Da fangen wir mal bei Macho Man, der Hogan immer druchschleppte in den Matches gegeneinander oder in den Tagteam Matches. Auch der Taker und Bret Hart wurden von Hogan unten gehalten. In der WCW möchte ich erst gar nicht anfangen, dass waren auch so viele als bestes Beispiel ist Steve Austin, der damals noch als Stunning Steve Austin bekannt war. Als er dann entlassen wurde und zur ECW kam, gab es dort geniale Shoot Promos in richtung Hogan, Rhodes und Eric Bishoff. Das muss man mal gesehen haben.
Auch ist komisch, das alle Faces zu Heels wurden die gegen Hogan angetreten sind.
dicus punch
07.04.2008, 18:56
Nun Hulk ist eine Legende, da besteht keinen Zweifel. Aber und das wird ein großes aber, hat er so viele Wrestler unterdrückt und unten gehalten.
Da fangen wir mal bei Macho Man, der Hogan immer druchschleppte in den Matches gegeneinander oder in den Tagteam Matches. Auch der Taker und Bret Hart wurden von Hogan unten gehalten. In der WCW möchte ich erst gar nicht anfangen, dass waren auch so viele als bestes Beispiel ist Steve Austin, der damals noch als Stunning Steve Austin bekannt war. Als er dann entlassen wurde und zur ECW kam, gab es dort geniale Shoot Promos in richtung Hogan, Rhodes und Eric Bishoff. Das muss man mal gesehen haben.
Auch ist komisch, das alle Faces zu Heels wurden die gegen Hogan angetreten sind.
Als mich würden schon Einzelheiten (WWF und WCW) interessieren :-) Und auch, wer von ihm unterstützt wurde (außer Big Show).
JackCrow
07.04.2008, 19:26
Das Verhältnis zwischen Hogan und Savage würde mich aber auch interessieren. Wenn ich ältere WWF Aufnahmen ansehe haben sie ja wirklich öfters geteamt und sich offensichtlich ganz gut verstanden. Wie kam es dann soweit das Savage ihn 2003 auf seinem Album als "coward" usw. beschimpft. Irgendwie muss es ja zu dem Lied "Be a man" gekommen sein. Kennt da jemand die Hintergründe?
Der "Be a Man, Hulk" war Teil der nwo-Storyline, in der eben Hogan einen Heelturn vollzog und Savage die WCW Seite (also Face) vertrat. Ist also eher Teil einer Storyline als irgendwas anderes.
Zum Thema untenhalten, fällt mir Ric Flair ein. Den hat Hogan 94/95 für sich jobben lassen. Das wohl traurigste Kapitel in der gigantischen Karriere von Spacemountain.
Hogan hält Flair unten??? Hä??? Der war damals schon mindestens genauso groß wie Hogan, da gabs gar nicht unten zu "halten". Was ein Blödsinn....
Nun Hulk ist eine Legende, da besteht keinen Zweifel. Aber und das wird ein großes aber, hat er so viele Wrestler unterdrückt und unten gehalten.
Da fangen wir mal bei Macho Man, der Hogan immer druchschleppte in den Matches gegeneinander oder in den Tagteam Matches. Auch der Taker und Bret Hart wurden von Hogan unten gehalten. In der WCW möchte ich erst gar nicht anfangen, dass waren auch so viele als bestes Beispiel ist Steve Austin, der damals noch als Stunning Steve Austin bekannt war. Als er dann entlassen wurde und zur ECW kam, gab es dort geniale Shoot Promos in richtung Hogan, Rhodes und Eric Bishoff. Das muss man mal gesehen haben.
Auch ist komisch, das alle Faces zu Heels wurden die gegen Hogan angetreten sind.
Von denen, die er gepusht hat spricht jetzt natürlich wieder keiner...
Mal sehen, zu den genannten fällt mir folgendes ein:
- Hogan hat Savage unten gehalten? Hm... Beweise bitte... Savage hatte doch ne geile Karriere und gut Kohle verdient. Und zu WCW Zeiten haben sich die beiden gegenseitig ganz gut gepusht.
- Hogan hat den Taker unten gehalten? Hö? Tuesday in Texas....der Taker bekommt als totaler Neuling nen Titleshot und darf den auch noch gewinnen. Ja, so sieht unten halten aus, ganz klar...
- bei Hart geb ich euch absolut Recht
- Austin? Wer bitte war Austin denn, als er in der WCW war. Und dass er da nicht gepusht wurde hatte nichts mit Hogan, sondern mit der Unfähigkeit von Ole Anderson als Booker zu tun...
Als mich würden schon Einzelheiten (WWF und WCW) interessieren :-) Und auch, wer von ihm unterstützt wurde (außer Big Show).
Unterstützt hat er:
- den Warrior (wie wurde oben schon erwähnt), Fred Ottman, John Tenta, Jim Duggan, die Nasty Boys, Goldberg, Ray Traylor... (diese fallen mir grade spontan ein)
Survivor Series 91, nicht Tuesday in Texas. ;)
Allerdings muss man die beiden Matches mal vergleichen. Hogan lässt den Taker beim TiT wesentlich besser aussehen, als beim SS-Match. Und das ist es auch, was der Undertaker dem Hulkster ankreidet - er hat ihn schlecht aussehen lassen.
Ich bin übrigens durchaus ein Hoganfan, wenngleich aber nicht alle seine Entscheidungen bzw. die Entscheidungen um ihn herum gut heiße.
Flair wurde definitiv nicht unten gehalten, das ist schon richtig. Aber nur ein Punkt der Formulierung. Auf dem Papier war dies die größtmögliche Fehde im Wrestling. Hierzu hätte aber ein Geben und Nehmen beider Parteien gehört. Leider war es immer nur Flair, der gegeben hat. Und ich persönlich kreide Hulk Hogan nichts mehr an als sein Verhalten in dieser Fehde.
Unterstützt hat er:
- den Warrior (wie wurde oben schon erwähnt), Fred Ottman, John Tenta, Jim Duggan, die Nasty Boys, Goldberg, Ray Traylor... (diese fallen mir grade spontan ein)
Das ist schon richtig, aber von diesen Leuten hatte Goldberg den überzeugendsten Run als Champion. Gefolgt vom Giant Paul Wight.
Wieviele Fehden als WWF-Champion, erster Run, blieben denn vom Macho Man in Erinnerung? Eine. Gegen Hulk Hogan. Der Rest seiner gut ein Jahr andauernden Regentschaft wurde von TT-Matches der Mega Powers dominiert. Insofern ist Hogan durchaus zurecht als ein Klotz am Bein der Karriere des Macho Man zu bezeichnen. Und das geht eigentlich schon beim Titelgewinn bei WM IV los. Savage kämpft sich durch etliche Leute beim Turnier, braucht aber am Ende den zumindest moralischen Beistand des Hulksters. Seine Involvierung in diesen Kampf war meines Erachtens unnötig, und hat dem Macho Man auch nicht unbedingt geholfen.
Beim Warrior ist zumindest die Fehde gegen Rick Rude in Erinnerung geblieben. Die Fehde gegen Savage wurde leider nicht mehr um den Titel ausgetragen. Darüber hinaus hat sich der Warrior während seiner Regentschaft mit Demolition herumgeschlagen, da sie den Road WARRIORs um einen Mann überlegen waren. Und das, obwohl Hogan eine Weile weg war um sich um Hollywoodgeschäfte zu kümmern. Bei seiner Rückkehr war der Fokus auf seine Rache an Earthquake wieder zu sehr in den Mittelpunkt gerückt. Was garnicht so sehr gestört hätte, hätte UW nicht ein halbes Jahr mit einer TT-Fehde zu tun gehabt.
Sicherlich hatte Hogan auf die Karrieren dieser beiden Männer auch einen positiven Einfluss, das bleibt unbestritten. Er war aber auch, ob von ihm beabsichtigt oder schlechtes Booking, ein ständiges Hindernis.
Die WCW-Titelregentschaften von Goldberg oder dem Giant waren da wesentlich besser durchgezogen worden. Wobei Hogan da natürlich auch ein um die fünf Jahre mehr Erfahrung hatte. ;)
Laut Eric Bischoff soll auch im Falle des Macho Man der Hulkster den Erstkontakt bzgl. eines Engagements bei World Championship Wrestling hergestellt haben.
Alles in allem, und da gebe ich JackCrow recht, müssen sich Savage und der Warrior nicht gerade bei Hulk Hogan beschweren. Beide hatten sehr erfolgreiche Karrieren. Beim Warrior hätte es mehr sein können, aber das hat er sich selber verbaut - und das ist ganz sicher nicht die Schuld von Hulk Hogan.
Im Falle Austins stimme ich Dir ebenfalls zu. Er war ein guter Tag Team-Wrestler und ein gutes Stablemitglied (Dangerous Alliance). Von einem Uppercarder war er noch weit entfernt. Und, auch wenn es an Hogans Gehalt und den Gehältern all derer lag, die Hogan zu WCW folgten, ist nicht Hulk Hogan für die Entlassung eines Steve Austin verantwortlich. Das ist einzig und allein Eric Bischoff. Und wenn der Hauptverantwortliche für das Wrestlingpersonal in Austin nicht das nötige Potential gesehen hat, dann liegt das meiner Meinung nach am jeweiligen Akteur selber.
Austin war zu WCW-Zeiten gut im Ring, aber meilenweit vom Mainevent entfernt. Und das war er auch zu Anfang seiner WWF-Zeit. Ob er sich ohne die Wut über seine Entlassung und die Wut auf den Sündenbock Hulk Hogan zu dem Stone Cold Steve Austin entwickelt hätte, den man heute kennt, oder ob die Federation einfach besser darin war, ein verborgenes Talent in Austin zu fördern, über das er sich womöglich noch nicht mal selbst im Klaren war sei mal dahingestellt.
Persönlich tippe ich auf letzteres, da auch Ric Flair den guten Steve Austin schon für den ME aufbauen wollte. Zu Austins Pech hat man in Atlanta nicht auf Flair gehört, der dann auch noch entmachtet wurde. Aber auch das ist nicht die Schuld von Hulk Hogan.
JackCrow
07.04.2008, 21:53
Schöner, sachlicher Beitrag...danke :)
Survivor Series 91, nicht Tuesday in Texas. ;)
Allerdings muss man die beiden Matches mal vergleichen. Hogan lässt den Taker beim TiT wesentlich besser aussehen, als beim SS-Match. Und das ist es auch, was der Undertaker dem Hulkster ankreidet - er hat ihn schlecht aussehen lassen.
Ich verwechsle die beiden auch wirklich immer, danke für den Hinweis ;)
Rein von der Story her, musste Hogan nach seiner Niederlage aber gut aussehen, sonst hätte das seine Dominanz gefährdet. Und mal ehrlich, dem Taker hat das in keinster Weise geschadet. Der war danach over wie nie.
Flair wurde definitiv nicht unten gehalten, das ist schon richtig. Aber nur ein Punkt der Formulierung. Auf dem Papier war dies die größtmögliche Fehde im Wrestling. Hierzu hätte aber ein Geben und Nehmen beider Parteien gehört. Leider war es immer nur Flair, der gegeben hat. Und ich persönlich kreide Hulk Hogan nichts mehr an als sein Verhalten in dieser Fehde.
Das lasse ich gerne so stehen. Ich hätte mir da auch eine bessere und spannendere Fehde gewünscht, damals schon.
Wieviele Fehden als WWF-Champion, erster Run, blieben denn vom Macho Man in Erinnerung? Eine. Gegen Hulk Hogan. Der Rest seiner gut ein Jahr andauernden Regentschaft wurde von TT-Matches der Mega Powers dominiert. Insofern ist Hogan durchaus zurecht als ein Klotz am Bein der Karriere des Macho Man zu bezeichnen. Und das geht eigentlich schon beim Titelgewinn bei WM IV los. Savage kämpft sich durch etliche Leute beim Turnier, braucht aber am Ende den zumindest moralischen Beistand des Hulksters. Seine Involvierung in diesen Kampf war meines Erachtens unnötig, und hat dem Macho Man auch nicht unbedingt geholfen.
Tag-Team Wrestling war zu diesem Zeitpunkt extrem in Mode, von daher war es eine logische Entscheidung von Vince seine beiden beliebtesten Stars in ein TT zu packen. Ich für meinen Teil war nie ein Fan der Mega-Powers und werde es auch wohl nicht mehr werden. Ich fand, dass sich beide gegenseitig behindert haben. Ich bezweifle auch, dass Savage die WWF jemals so hätte tragen können, wie es Hogan getan hat, aber das ist "nur" meine Meinung.
Beim Warrior ist zumindest die Fehde gegen Rick Rude in Erinnerung geblieben. Die Fehde gegen Savage wurde leider nicht mehr um den Titel ausgetragen. Darüber hinaus hat sich der Warrior während seiner Regentschaft mit Demolition herumgeschlagen, da sie den Road WARRIORs um einen Mann überlegen waren. Und das, obwohl Hogan eine Weile weg war um sich um Hollywoodgeschäfte zu kümmern. Bei seiner Rückkehr war der Fokus auf seine Rache an Earthquake wieder zu sehr in den Mittelpunkt gerückt. Was garnicht so sehr gestört hätte, hätte UW nicht ein halbes Jahr mit einer TT-Fehde zu tun gehabt.
Beim Warrior sehen ich auch keine "Selbstzerstörung" sondern primär schlechtes Booking. Die TT-Fehde war völlig überflüssig, einzig die Fehde gegen Rude war gut, wobei ich mir da schon nen Titelwechsel gewünscht hätte, da man diese Fehde dann noch weiter ausbauen hätte können. Rude ist einer derer, die gelitten haben, aber auch nicht nur unter Hogan, sondern auch unter dem UW und anderen. Wie gesagt, das Booking damals war nicht das Gelbe vom Ei.
Beim Rest deines Beitrags stimmen wir eh überein, von daher spare ich mir weitere Zitate. Was mich nur nervt sind solche Posts:
Auch ist komisch, das alle Faces zu Heels wurden die gegen Hogan angetreten sind.
Komisch? Wenn man als Face gegen DEN Face der Liga kämpft, wird man zum Heel.... das ist der Plan bei sowas. So wollen die Booker das! Demnächst ist Hogan dann auch für den Klimawandel verantwortlich :rolleyes:
Schöner, sachlicher Beitrag...danke :)
Kein Problem, gerne. ;)
Ich verwechsle die beiden auch wirklich immer, danke für den Hinweis ;)
Rein von der Story her, musste Hogan nach seiner Niederlage aber gut aussehen, sonst hätte das seine Dominanz gefährdet. Und mal ehrlich, dem Taker hat das in keinster Weise geschadet. Der war danach over wie nie.
Das ist absolut richtig und auch Takers Faceturn ließ danach nicht mehr lange auf sich warten. Wie bereits gesagt ist "unten gehalten" im Falle des Undertaker ohnehin eine schlechte Bezeichnung.
Hogans Dominanz war jedoch ohnehin schon überschritten, denn schon bei der Series schlugen ihm erste Buhrufe entgegen während der Taker, zwar noch ein wenig verhalten, als Heel angefeuert wurde.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es Hogan in irgendeiner Form geschadet hätte, hätte er den Taker bei der Survivor Series besser aussehen lassen. Das Ergebnis bliebe ohnehin gleich: Takers erster Titelgewinn.
Na ja. Über die Führung dieser beiden Matches kann man wohl bis in alle Ewigkeit diskutieren. Die Behauptung, dass Hulk Hogan den Taker an der kurzen Leine gehalten hat ist jedoch unhaltbar.
Das lasse ich gerne so stehen. Ich hätte mir da auch eine bessere und spannendere Fehde gewünscht, damals schon.
Wie gesagt, auf dem Papier... Ich denke, Hogan wäre von den WCW-Fans auch besser als Babyface angenommen worden, hätte es hier eine ausgeglichene Fehde gegeben. Aber das bleibt leider graue Theorie. Ich verstehe in diesem Punkt jedoch die Antipathie Flairs gegenüber Hogan.
Man sagt ja vom Stahlkäfigmatch der beiden, dass dieses Hogans bestes Match war. Wenn wir zurückdenken: Hogan hatte einige Monate pausiert und war wesentlich schlanker als ein paar Jahre zuvor. Trotz seiner zugegebenermaßen eingeschränkten Fähigkeiten im Ring hätten das unsterbliche Klassiker werden können, wenn man Flair "hätte machen lassen". Nun gut. Vorbei ist vorbei.
Tag-Team Wrestling war zu diesem Zeitpunkt extrem in Mode, von daher war es eine logische Entscheidung von Vince seine beiden beliebtesten Stars in ein TT zu packen. Ich für meinen Teil war nie ein Fan der Mega-Powers und werde es auch wohl nicht mehr werden. Ich fand, dass sich beide gegenseitig behindert haben. Ich bezweifle auch, dass Savage die WWF jemals so hätte tragen können, wie es Hogan getan hat, aber das ist "nur" meine Meinung.
Ich persönlich bin auch ein riesengroßer Fan von Tag Team-Wrestling und mochte auch die Mega Powers.
Ob Savage die Firma ähnlich hätte tragen können wie Hogan bleibt Theorie. Ich hätte es ihm durchaus zugetraut. Schade, dass man ihm nicht zumindest die Chance gegeben hat. Später, 1992, war die Struktur der Liga ein ganz andere. Der Champion musste die Liga eigentlich nicht mehr alleine tragen. Das sieht man ja auch daran, dass beim SummerSlam das Match um den IC-Titel im ME war.
Ich denke schon, dass man aus Savage einen größeren Star hätte machen können. Aber auch hier kann man nicht sagen, dass er von Hogan unten gehalten wurde, obwohl er durchaus ein Hindernis darstellte.
Das liegt aber auch daran, dass Hogan nun mal der Topstar war. Und wenn man diesen übertrumpfen will, muss man eben gewisse Erwartungen erfülllen. Und es ist nicht Hogans Schuld, dass Savage diese, in den Augen der Chefetage nicht erfüllte. Selbst wenn Hogan versucht haben sollte Vince zu beeinflussen. Man mag von Vince halten was man will, aber er ist nicht dumm. Wäre er der Meinung gewesen, dass ein Randy Savage (oder wer auch immer) die Massen ähnlich angezogen hätte wie Hogan, hätte Vince ihm diese Position gegeben.
Beim Warrior sehen ich auch keine "Selbstzerstörung" sondern primär schlechtes Booking. Die TT-Fehde war völlig überflüssig, einzig die Fehde gegen Rude war gut, wobei ich mir da schon nen Titelwechsel gewünscht hätte, da man diese Fehde dann noch weiter ausbauen hätte können. Rude ist einer derer, die gelitten haben, aber auch nicht nur unter Hogan, sondern auch unter dem UW und anderen. Wie gesagt, das Booking damals war nicht das Gelbe vom Ei.
Ich mag den Wrestler Ultimate Warrior. Aber er hat sich viele Chancen selbst verbaut. Er wollte, dass es nach seinem Kopf geht und Vince McMahon hat sich dies nur bis zu einem bestimmten Punkt gefallen lassen. So musste der Warrior gehen.
Klar, beim Booking lag hier auch einiges im Argen. Aber Herr Hellwig muss für einiges falschgelaufene in seiner Wrestlingkarriere auch selber die Verantwortung übernehmen.
Komisch? Wenn man als Face gegen DEN Face der Liga kämpft, wird man zum Heel.... das ist der Plan bei sowas. So wollen die Booker das! Demnächst ist Hogan dann auch für den Klimawandel verantwortlich :rolleyes:
Sag nur, das wusstest Du noch nicht?! ;)
Hier muss man aber auch noch ergänzen, dass man Hogan nicht gegen Jake Roberts antreten ließ, da man fürchtete, dass dieser mehr Facereaktionen bekommt als Hogan, bzw. sich die Pops aufteilen worunter, so glaubte man damals, die Fehde gelitten hätte.
Schade für Jake. Aber wie groß oder klein das Risiko eines Scheiterns dieser Fehde auch tatsächlich gewesen sein mag: Es ist nicht Hogans Schuld, dass die Company es nicht eingehen wollte.
Man kann ähnliches auch über Flair behaupten. In meinen Augen hatte Tully Blanchard das Zeug zum Champion. Gut im Ring, sehr charismatisch und in der Lage mit dem Publikum zu spielen wie wenige andere. Er wurde ein Horseman und das war es dann. Businessentscheidung. Hätte sich Flair geweigert gegen Tully zu fehden wenn die Booker auf die Idee gekommen wären? Ich glaube nicht. So sehr ich die Horsemen, und Tully als Teil der Gruppe, auch mag, Blanchard hätte ein größerer Star werden können, wäre er nicht Teil einer Gruppierung gewesen.
Thunderlips
08.04.2008, 09:47
Hogan hält Flair unten??? Hä??? Der war damals schon mindestens genauso groß wie Hogan, da gabs gar nicht unten zu "halten". Was ein Blödsinn....
Na gut... für dich dann halt etwas präziser ausgedrückt: Damals wurde der Nature Boy quasi demontiert. Was eine gute, spannende Fehde hätte werden können, avancierte schnell zum Egotrip des Hulksters. 1994/95 trafen Hogan und Flair unzählige male aufeinander. Der einzige mir bekannte Sieg des Nature Boys war ein Count Out Sieg beim Clash Of The Champions 28.
Womit Dir schon ein Sieg mehr im Gedächtnis geblieben ist als mir. ;)
dicus punch
10.04.2008, 20:24
Wäre Mr. Perfect tatsächlich für längere Zeit Nummer 1 der Federation geworden, wenn Hogan nicht gewesen wäre?
Wenn ich mir Matches mit ihm anschaue, könnte ich heulen: Mr Perfect das ganze Match über klar der bessere Wrestler, und trotzdem musste er meistens - übrigens auch nach der Hogan-Zeit - den Job machen....
Eigentlich ein Armutszeugnis. Vor allem, weil dadurch auch sein 'Perfect'-Gimmick ins Lächerliche gezogen wurde.
Mr. Al Bundy
10.04.2008, 21:47
Zuerst möchte ich Kain für seine Informativen Beiträge zum Thema Hogan loben. Aber zu meiner Frage:
Warum wird Hogan heute noch von vielen WCW-Fans wegen des Finish vom Starrcade 97 ME gebasht?
Zur Erinnerung, Hogan gewann zuerst nach einem Fast Count, jedoch griff Bret Hart, läutete das Match wieder an, und danach gewann Sting.
Warum wird Hogan heute noch von vielen WCW-Fans wegen des Finish vom Starrcade 97 ME gebasht?
Zur Erinnerung, Hogan gewann zuerst nach einem Fast Count, jedoch griff Bret Hart, läutete das Match wieder an, und danach gewann Sting.
Viele Fans wollten, was auch das Beste gewesen wäre, einen klaren Sieg von Sting, allerdings verhinderte Hogan mit seiner Klausel diesen klaren Sieg und ließ das von dir angezeigte Ende einsetzen. Durch dieses Ende sah Sting niemals aus wie der klare Sieger, der er hätte sein müssen, denn zum einen war der "Fast Count" keiner, da hat es Nick Patrick nicht geschafft oder nicht gedurft, das Ende richtig zu verkaufen, und andernfalls lässt es Sting so aussehen, als ob er ohne "fremde Hilfe" nicht in der Lage wäre, Hogan zu stoppen.
Nun, über Starrcade 97 kann man geteilter Meinung sein. Sicher wäre ein klarer Sieg Stings die bessere Entscheidung gewesen, aber ich denke, so hat es ganz gut zum ganzen nWo-Angle gepasst. Hinzu kommt ja noch die Involvierung Bret Harts, der einige Wochen zuvor auf ähnliche Weise betrogen wurde. Das ist in meinen Augen eher ein Fall von Overbooking als ein Egotrip Hogans.
Und man darf nicht vergessen, dass Hogan im Jahre 1995 im Scorpion Deathlock aufgeben musste. Das war bei einer Nitro- oder CotC-Ausgabe. Ich sah das Match nicht selbst, aber die deutschen WCW-Kommentatoren sprachen davon, und Hogan sagte in einem Interview zu Sting, dass dieser der bessere Mann sei. Savage stand da auch noch mit rum. Das war die Zeit, in der Hogan nur schwarz trugt, weil er in rot/gelb nicht mit dem Giant fertig wurde. Man kann also nicht sagen, dass der Hulkster nie etwas für Sting getan hätte.
Viel schlimmer finde ich da die Sache mit Vader, der ebenso wie Ric Flair zwar nicht unten gehalten wurde, aber kein Match in der Fehde gewann. Und dann sogar zu Hogan turnte wenn ich mich recht erinnere.
@Arzt: Gerne doch! :)
Es gibt zu viele Eurowrestler die sich Wrestler nennen und schlechter sind als Hogan. Hinzukommt dass Hogans Japan Matche besser und unterhaltsammer sind als alle US matche die ich gesehen hab. Hogan war zudem eine 4 Move machine! ihr habt alle den Bodyslam vergessen!
Achja zu Hogans nwo zeit wurde jeder seiner Gegner Tweener oder Face ;-) und nicht Heel
Es gibt zu viele Eurowrestler die sich Wrestler nennen und schlechter sind als Hogan.
Gewagte Aussage. Ich persönlich kenne mich im Eurobereich ja nicht aus, aber da wird es sicher auch ein paar gute Worker geben. ;)
JackCrow
11.04.2008, 11:01
Viel schlimmer finde ich da die Sache mit Vader, der ebenso wie Ric Flair zwar nicht unten gehalten wurde, aber kein Match in der Fehde gewann. Und dann sogar zu Hogan turnte wenn ich mich recht erinnere.
Welche Fehde mit Vader meinst du?
1995 in der WCW. Klick (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=konst&letter1=H&wrestler1=184&letter2=V&wrestler2=248&letter3=&wrestler3=0&letter4=&wrestler4=0&anzeige=matches)
Mir sind die Einzelheiten des Endes nur sehr schwammig im Gedächtnis geblieben, aber ich glaube, Vader tat sich dann mit Hogan zusammen. Ich erinnere mich undeutlich an ein Magazincover mit dem Schriftzug "What about Hogan and Vader" oder so ähnlich.
Auch hier kann ich mich an keinen Kampf erinnern, den Vader mal für sich entscheiden konnte.
JackCrow
11.04.2008, 11:57
1995 in der WCW. Klick (http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=konst&letter1=H&wrestler1=184&letter2=V&wrestler2=248&letter3=&wrestler3=0&letter4=&wrestler4=0&anzeige=matches)
Jup, danke. Wobei die Fehde für Vader nur halb so schlimm war, wie das, was sie später in der WWF mit ihm gemacht haben. :(
Ja. Da trifft auch die Bezeichnung "unten gehalten" zu. Wobei das Vince McMahon zu verdanken ist, der nie ein großer Van (;)) von Vader gewesen sein soll.
Der Fehler liegt hier auch "nur", dass Vader nicht ein Match gewonnen hat. Soll ja gerüchteweise erst zu seinem Wechsel zur Federation geführt haben.
JackCrow
11.04.2008, 12:06
Ja. Da trifft auch die Bezeichnung "unten gehalten" zu. Wobei das Vince McMahon zu verdanken ist, der nie ein großer Van (;)) von Vader gewesen sein soll.
Der Fehler liegt hier auch "nur", dass Vader nicht ein Match gewonnen hat. Soll ja gerüchteweise erst zu seinem Wechsel zur Federation geführt haben.
Wobei ich es in Vaders Fall sogar noch härter formulieren würde. Nicht "unten gehalten" sonder "nach unten grdrückt". Wenn man bedenkt, wie lange Vader DER Monster-Heel der WCW war. Betrachtet man die Fehden gegen Sting oder Flair, zeigt sich, was möglich gewesen wäre.
Ja. Demontiert muss man eigentlich sagen. Da fragt man sich doch, ob Vince das mit Absicht so tat... Zuzutrauen ist es ihm wohl.
JackCrow
11.04.2008, 12:14
Ich denke auch, dass genau das der Fall war. Wobei ich nie ganz verstanden habe, warum Vader den Zirkus mitgemacht hat. Schließlich hatte er ja nicht nur in den Staaten den Ruf als absolutes Monster. Ein Wechsel nach Japan wäre sicher möglich gewesen. Aber das führt jetzt zu weit vom Thema wegm fürchte ich.
OK. Nur noch kurz: Vader konnte ja bei Vertragsunterzeichnung nicht wissen, was passiert. Und danach war er erstmal gebunden. Und man kann ja bekanntlich für heißen Kaffee und unzureichend beschriftete Mikrowellenkartons verklagt werden...
Der Fehler liegt hier auch "nur", dass Vader nicht ein Match gewonnen hat. Soll ja gerüchteweise erst zu seinem Wechsel zur Federation geführt haben.
Dabei war sogar ursprünglich geplant, dass Vader das Strap Match bei Uncensored gewinnen sollte. Die beiden trafen auch bei sehr vielen House Shows aufeinander. In allen House Shows und bei Superbrawl sollte es zu Screw Finishs kommen. Meisten Doppelte Disqualifikation oder doppeltes Auszählen, so dass es keinen klaren Sieger gab und die PPVs umso mehr gehypt würden. Bei den PPVs standen bereits die Matches von Superbrawl, Uncensored und BatB fest. Dabei sollte das erste Match noch umstritten enden mit einem Disqualifikationssieg von Hogan, bei Uncensored sollte dann Vader Hogan klar besiegen, was logisch war, da Vader bei Strap Matches mehr Erfahrung besass als Hogan und da bei Uncensored ohnehin keine Titel auf dem Spiel standen, wäre Hogan weiterhin Champion gewesen, so dass es beim Bash at the Beach zum finalen Showdown im Käfig gekommen wäre, den Hogan dann für sich entscheiden sollte. Das Hogan bei Uncensored dennoch gewann und Vader damit keinen einzigen Sieg in der Fehde verbuchen sollte wurde damals von vielen kritisch aufgenommen. Vorallen weil viele der Meinung waren, dass die Vader gegen Hogan Fehde die Fehde des Jahres 1995 war und die WCW enorme Erfolge vorallen im House Show Bereich verbuchen konnte.
ViddyClassic
15.04.2008, 09:29
Der "Be a Man, Hulk" war Teil der nwo-Storyline, in der eben Hogan einen Heelturn vollzog und Savage die WCW Seite (also Face) vertrat. Ist also eher Teil einer Storyline als irgendwas anderes.
Und welche Storyline soll das Ende 2003 gewesen sein?!
Zu Vader ist übrigens noch von meiner Seite anzumerken, dass ich irgendwo und irgendwann mal gelesen habe, dass Vader sich eigentlich den WWF Title von Michaels hätte sichern sollen - dahin gehend wurde er auch gut aufgebaut, nach seinem Debüt bis zum Summerslam. Entweder war es aber Michaels' Veto oder aber Vader hatte sich irgendetwas geleistet (ich weiß es nicht mehr), was dazu führte, dass Vader den Titel nie bekam.
Darth Schaff Yi
16.04.2008, 18:23
Und welche Storyline soll das Ende 2003 gewesen sein?!
Zu Vader ist übrigens noch von meiner Seite anzumerken, dass ich irgendwo und irgendwann mal gelesen habe, dass Vader sich eigentlich den WWF Title von Michaels hätte sichern sollen - dahin gehend wurde er auch gut aufgebaut, nach seinem Debüt bis zum Summerslam. Entweder war es aber Michaels' Veto oder aber Vader hatte sich irgendetwas geleistet (ich weiß es nicht mehr), was dazu führte, dass Vader den Titel nie bekam.
Michels legte sein Veto ein. da Michels auch so auf einen Ego Trip war wie Hulk Hogan einst war oder noch immer ist.
JackCrow
21.04.2008, 21:49
Und welche Storyline soll das Ende 2003 gewesen sein?!
2003 kam die Platte raus, aber den Song gabs schon vorher AFAIK. Wenn ich falsch liege, klär mich auf.
Aldi Made Warrior
24.04.2008, 09:50
Michels legte sein Veto ein. da Michels auch so auf einen Ego Trip war wie Hulk Hogan einst war oder noch immer ist.
Nun kann man aber auch HBK verstehen. Gerade mal zum ersten mal den Titel gewonnen und dann wieder abgeben.
Nun kann man aber auch HBK verstehen. Gerade mal zum ersten mal den Titel gewonnen und dann wieder abgeben.
Ach, wie Bret Hart? :angel:
Aldi Made Warrior
24.04.2008, 10:13
Ich meine das es sein erster WWE HW Titel war. Ich denke er hat befürchtet, das es dann gewesen wäre.
Schon klar. War auch eher ein Schuss in Richtung Shawn. ;)
Bret hatte den Titel ja ebenfalls nach wenigen Monaten an Yokozuna abgegeben. Ohne zu meckern.
The Showstopper
24.04.2008, 13:26
Ja. Demontiert muss man eigentlich sagen. Da fragt man sich doch, ob Vince das mit Absicht so tat... Zuzutrauen ist es ihm wohl.
Ich denke, da kann man mit aller Ruhe sagen: ja, es war Absicht. Vince konnte bislang noch nie gut mit Workern umgehen, die in Konkurrenzligen Stars waren. Ich glaube, außer Flair, Big Show und Goldberg hat kein z.B. kein Ex-WCW Star einen schnellen Push in Richtung Titel bekommen. Jericho, Benoit, Eddie, Rey, Booker & Co. haben immer Ewigkeiten warten müssen, um sich ihren Titelrun zu verdienen, da war die Herkunft der Wrestler fast schon wieder vergessen. Und was den Rest angeht, da hüllen wir doch lieber den Mantel des Schweigens drüber.
Darth Schaff Yi
24.04.2008, 17:20
Ich denke, da kann man mit aller Ruhe sagen: ja, es war Absicht. Vince konnte bislang noch nie gut mit Workern umgehen, die in Konkurrenzligen Stars waren. Ich glaube, außer Flair, Big Show und Goldberg hat kein z.B. kein Ex-WCW Star einen schnellen Push in Richtung Titel bekommen. Jericho, Benoit, Eddie, Rey, Booker & Co. haben immer Ewigkeiten warten müssen, um sich ihren Titelrun zu verdienen, da war die Herkunft der Wrestler fast schon wieder vergessen. Und was den Rest angeht, da hüllen wir doch lieber den Mantel des Schweigens drüber.
Ich würde Goldberg nicht wirklich mit hinzuziehen. Er bekam zwar einen schnellen Push und durfte the Rock bei Backlash besiegen, was Rocks lschlechtestes Match seid langem war. Die anderen von dir genannten Jericho, Benoit, Eddi, Rey und Booker wurden alle in Top Midcarder oder Mitcarder Positionen eingestezt. Booker war sogar Champ. Gregory Helms wurde stark in der CW Division gepusht. Tajiri, wra sogar US Champ bei der InVasion Storyline.
The Showstopper
24.04.2008, 17:41
Ich würde Goldberg nicht wirklich mit hinzuziehen. Er bekam zwar einen schnellen Push und durfte the Rock bei Backlash besiegen, was Rocks lschlechtestes Match seid langem war. Die anderen von dir genannten Jericho, Benoit, Eddi, Rey und Booker wurden alle in Top Midcarder oder Mitcarder Positionen eingestezt. Booker war sogar Champ. Gregory Helms wurde stark in der CW Division gepusht. Tajiri, wra sogar US Champ bei der InVasion Storyline.
Ich habe extra Leute gewählt, die am Ende einen der grossen Titel in der WWE gehalten haben. Und so ziemlich jeder von denen musste sich durch die ganze Card nach oben kämpfen, bis man wirklich sagen konnte, dass sie ihr Standing der WWE verdanken. Helms war vor allem deswegen so lange CW-Champ, weil man keinen ordentlichen Gegner für ihn gefunden hat. Tajiris Titlerun war zu einer Zeit, als der US-Titel bei weitem nicht so viel wert war wie heute.
Dagegen stehen Namen wie Dusty Rhodes, Ricky Steamboat, Vader, Chris Candido, Tazz, DDP, Sabu, der Sandman, Tommy Dreamer, Raven u.v.m.
Wie man sieht, hatte Vince insgesamt eher ein Problem damit, die nicht selbst kreierte Stars zu pushen. Dass es aktuell im Fall CM Punk klappt, ist wohl in erster Linie ein Verdienst der Fans.
Jerichos Push kam meines Erachtens sehr schnell. Er debütierte Mitte 1999 und wurde Ende 2001 nicht nur Champion, sondern eben der erste WWF Undisputed Champion. Alleine dadurch wird sein Titelgewinn immer in Gedächtnis bleiben.
Eingedenk der Tatsache, dass
a) Jericho ein WWF-Neuling war
b) auch noch recht jung war
halte ich etwas mehr als zwei Jahre für alles andere als eine lange Wartezeit. Zumal er auch vorher schon mehr oder weniger konsequent aufgebaut wurde. Genaugenommen holte er sich im Jahre 2000 schon den WWF Titel von Triple H. Wurde zwar in der Storyline gleich wieder rückgängig gemacht, ist aber ein deutlicher Indikator dafür, dass man mit Y2J durchaus bereit war zu planen.
Und auch wenn Jericho den großen Titel nur ein einziges Mal (oder zwei, wie man möchte) hielt, er stand über die Jahre immer wieder in den Main Events. Und letzteres gilt auch für Benoit. Man brauchte nur länger, um ihm den Titel zu geben.
Wobei Benoit natürlich wesentlich besser von World Championship Wrestling aufgebaut wurde, als Jericho. Dieser war noch, wenngleich er auch durch seine Ausstrahlung aus der Masse herausstach, viel eher ein unbeschriebenes Blatt als der Crippler.
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