In dieser Woche präsentieren wir euch hier die Auswertung der 2024er Year End Awards. Mit Europa hatten wir begonnen, danach war es in Japan weitergegangen, und gestern machten wir einen Abstecher nach Mexiko. Heute machen wir uns nun nach Amerika auf. Was kann bei Abstimmungen in den USA schon schiefgehen? Als erstes schauen wir uns an, was im Independent-Bereich herausgekommen ist. Besser gesagt: Im Bereich abseits von All Elite Wrestling und World Wrestling Entertainment, denn inwiefern der Begriff "Independent" auf die einzelnen Ligen und Wrestler zutrifft, ist schließlich immer ein wenig diskutabel.
Total Nonstop Action Wrestling war siebzehn Jahre lang bei der Wahl zur Promotion des Jahres immer wieder gescheitert, bis es dann 2021 zur Machtübernahme reichte. Seitdem hat das einstige "Impact Wrestling" das Zepter nicht mehr aus der Hand gegeben, und so ist es auch dieses Mal wieder gekommen. Beinahe jeder zweite Genickbruch-Besucher gab der Anthem-Liga die Stimme. Dahinter tauschten Major League Wrestling und Game Changer Wrestling die Plätze, aber beide Ligen schafften es nicht einmal auf ein Viertel der für TNA abgegebenen Stimmen.
In sämtlichen anderen Kategorien räumte Total Nonstop Action Wrestling ebenfalls ab. "Slammiversary" war laut unseren Usern mit knappem Vorsprung die beste Show des Jahres, und das ganze Siegertreppchen wurde in dem Bereich von TNA-Events belegt. Ein Match zwischen Josh Alexander und Will Ospreay beim Taping "Snake Eyes" wurde zum besten Match der Kategorie gewählt, und auch bei dieser Abstimmung befanden sich nur TNA-Kandidaten auf dem Siegerpodest.
Zum besten Tag Team außerhalb von AEW und WWE wurden Jeff Hardy und Matt Hardy gewählt, die seit dem Frühjahr 2024 für Total Nonstop Action Wrestling antreten. Sie landeten vor The ABC, einem TNA-Team, sowie vor The Rascalz, einem weiteren TNA-Team. Bei der Wahl zur besten Wrestlerin des Jahres siegte Jordynne Grace, die 2024 - das dürfte nun niemanden mehr wundern - für Total Nonstop Action Wrestling kämpfte. Immerhin hat sie die Liga inzwischen verlassen, so dass man bei TNA schon eine andere Wrestlerin finden müsste, um in zwölf Monaten bei den nächsten Year End Awards in dieser Kategorie noch einmal zu triumphieren.
Und dann gab es noch einen TNA-Wrestler, der in gleich zwei Kategorien abgeräumt hat ... und zwar mit großem Vorsprung. Um wen es sich dabei handelt, dürfte niemanden wundern: Joe Hendry. Der beliebte Schotte, der zuvor noch bei keiner unserer Year End Awards in einer Top Ten auftauchte, wurde zum besten Indy-Wrestler des Jahres gewählt. Daran konnte noch nicht einmal Nic Nemeth etwas rütteln, der nach seinem WWE-Abgang bei gefühlt allen wichtigen Ligen der Welt im Einsatz war. Hendry wurde nicht nur zum besten Wrestler des Jahres gewählt, sondern auch zum Aufsteiger des Jahres ... und zwar mit dreimal mehr Stimmen als der Zweitplatzierte Zilla Fatu. Dies waren die Ergebnisse im Einzelnen:
Ja ich habe Joe einfach nominiert weil es war einfach Zeit das er TNA World Champion wurde. Er ist so over beim Crowd. Nun darf es ein lange Regentschaft geben.
Hendry hat das Potential Main Eventer in den großen Promotions zu werden mMn.
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