In einem Block an WWE-Meldungen zum Wochenauftakt berichten wir von einem optimistischen Vater, von einem dankbaren "Archer of Infamy", von einem weiteren neuen Rekruten und von dem, was die Fans beim heutigen RAW erwarten können.
• Den heutigen Meldungsblock beginnen wir mit einem Mann, dessen vielleicht denkwürdigster Karrieremoment sich am Donnerstag zum 25. Mal jähren wird: Bei der 1999er "Survivor Series" hatte Rikishi (der Storyline nach) "Stone Cold" Steve Austin über den Haufen gefahren. In den vergangenen Monaten war der Meister des Stinkface vor allem dadurch aufgefallen, dass er sich darüber beschwerte, dass sein Sohn Jey Uso von World Wrestling Entertainment nicht ausreichend für seine Popularität belohnt wird. Nun hat sich der Altstar ausführlich über einen anderen seiner Söhne geäußert. In seinem Podcast "Off the Top" sprach Rikishi über den Pinfall, der Solo Sikoa bei "Crown Jewel" gegen Roman Reigns gelungen war. Rikishi vertrat die Ansicht, dass dies das ultimative Zeichen dafür war, dass Sikoa nun auf den nächsthöheren Level gepusht wird. Sikoa sei nun ein gemachter Mann. Nun, da er Reigns in die Knie gezwungen hat, wäre er der naheliegende Mann, der den WWE Undisputed Title aus den Händen von Cody Rhodes reißen müsste. Obendrein schlug Rikishi einen neuen Spitznamen für Sikoa vor: Da dieser den "Gretest of all Time" geschlagen hat, sollte man ihn fortan als den "GOAT-Slayer" bezeichnen.
• Damian Priest hat sich im Podcast "The Wrestling Classic" über die Rolle geäußert, die The Undertaker für seine Karriere spielt. Bei jeder Veranstaltung, bei der der Undertaker zugegen ist, bemühe er sich demnach, sich mit ihm zusammenzusetzen. Stets frage er ihn bei diesen Gelegenheiten, ob ihm der Taker neue Ratschläge geben könnte. Priest lobte, dass er vom Undertaker jedes Mal sehr ehrliche Antworten und konstruktive Kritik erhält. Schulterklopfer bräuchte er ohnehin nicht, und vom Taker bekäme er jedes Mal zu hören, was er hätte anders machen sollen und worüber er vorher besser hätte nachdenken sollen. Das unverblümte Feedback des Deadman sei ein großer Beitrag für ihn gewesen, sich als Performer weiterzuentwickeln, gab Priest zu Protokoll. Insbesondere habe ihm der Taker immer wieder eingeschäft, er selbst zu sein und das Publikum nicht um Akzeptanz anzuflehen. Man müsse man selbst sein, und dann wird das Publikum einem folgen oder eben nicht, aber man dürfe niemals darum betteln. Dank des Takers habe er gelernt, wie er sich verhalten sollte, wie man ein echter WWE-Superstar ist, und wie man obendrein ein Anführer sein kann.
• Derzeit vergeht kaum ein Tag, an dem nicht mindestens ein neuer Rekrut des neuen WWE-Projekts "Independent Development" vorgestellt wird. Zuletzt hatten wir darüber berichtet, dass Marcus Mathers und Sam Hardway in einem Segment mit William Regal als neueste Männer präsentiert worden waren, die in der nächsten Zeit auf eine Eignung fürs WWE-Fernsehen abgeklopft werden. Inzwischen ist ein weiterer Mann hinzugekommen, nämlich die "Real Life Action Figure" GAL. Der von der "Wrestling Open" (Beyond) gescoutete Wrestler ist laut World Wrestling Entertainment seit vier Jahren aktiv, wir haben aber auch noch ältere Matches von ihm in unserem System, seine Karriere läuft daher schon seit midestens sechs Jahren. Vor GAL, Mathers und Hardway waren bereits Bryce Donovan, Cappuccino Jones, Jack Cartwheel, Sean Legacy, Zara Zakher und Zayda Steel als Rekruten des "Independent Developments" vorgestellt worden.
• Nachher wird es in der Van Andel Arena von Grand Rapids im US-Bundesstaat Michigan zum neuesten RAW kommen, zudem wird die Episode der kommenden Woche voraufgezeichnet werden. Für die dieswöchige Ausgabe wurde angekündigt, dass Bianca Belair und Jade Cargill ihre WWE Women’s Tag Team Titles gegen Liv Morgan und Raquel Rodriguez aufs Spiel setzen müssen. Zudem wird es zu einer verbalen Konfrontation von Damian Priest und World Heavyweight Champion Gunther kommen. Obendrein hat die Liga bekanntgegeben, dass sich Bronson Reed während der Episode zu Wort melden wird. Weitere Matches wurden derweilen dieses Mal nicht im Voraus angekündigt.
Wer hat Rikishi eigentlich in letzter Zeit so viel Plapperwasser eingeflösst? So langsam kommt mir der Verdacht, dass er versucht, Hogan'sche Sphären zu erreichen.
Wer hat Rikishi eigentlich in letzter Zeit so viel Plapperwasser eingeflösst? So langsam kommt mir der Verdacht, dass er versucht, Hogan'sche Sphären zu erreichen.
Er ist endlich wieder relevant. Relevanter denn je. So richtig sinnvoll verwendet er das aber nicht.
Da kommt nur Müll raus, wenn er den Mund aufmacht... Kann ihn absolut verstehen, aus der subjektiven Perspektive eines Vaters... aber die Ideen sind alle Müll...
Jey war IC Champion und hatte einen starken Singles Run, vor allem, da ihn viele wahrscheinlich immer als Teil der Usos sehen werden und weniger als Einzelwrestler.
Solo Sikoa wird extrem prominent eingesetzt. Er profitiert massiv von seinen Fehden mit den etablierten Veteranen Reigns, Usos oder Cody. Sein Auftakt in der WWE ist ein Traum für viele Wrestler. Er ist einer der wichtigsten Männer im Roster. Er ist der Vorzeigeheel, den jeder verprügelt sehen will, höchstens noch hinter Dominik Mysterio... das alles macht ihn aber noch lange nicht zum WWE Champion. Mir persönlich fehlt dafür einfach das gewisse etwas. Zumal er von Reigns, Rock und Cody in Sachen Charisma locker in die Tasche gesteckt wird. Nicht jeder Wrestler braucht einen Titel oder kann einen erringen. Sikoa macht einen großartigen Job... aber bitte ohne Titlerun.
Naja, es dreht sich halt vieles um seine Söhne. Natürlich will er sich als stolzer Vater da auch irgendwie einbringen. Wundert mich sowieso, dass er da noch so gar keine Rolle bekommen hat. Obwohl ich das Bild des "tanzenden dicken Samoaners" irgendwie auch schwer mit dem OTC und der Bloodline in Verbindung bekomme.
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