In einem nächtlichen Block an Neuigkeiten zum Geschehen bei WWE berichten wir von einem Lob durch den gefallenen ehemaligen Chef der Liga, von drei Neuverpflichtungen, von einem angeschlagenen Giant Killer, von zwei "fremdgehenden" Wrestlern und vom kommenden "Elimination Chamber".
Gute Quartalszahlen und eine (indirekte) Wortmeldung von Vince McMahon
Dieser Tage präsentierte die TKO Group ihren neuesten Quartalsbericht. World Wrestling Entertainment hat demnach zwischen Juli und September Umsätze in Höhe von 326,3 Millionen Dollar generiert, was ein Anstieg um knapp vierzehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. 227,4 Millionen kamen durch Medienrechte zustande, 51,1 Millionen durch Ticketverkäufe, 26,1 Millionen durch Fanartikel und 21,7 Millionen durch Sponsoren. Während bei WWE das Geschäft brummte, sanken die Einnahmen der zweiten großen TKO-Abteilung Ultimate Fighting Championship um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, mit 354,9 Millionen Dollar lagen sie aber immer noch etwas über den WWE-Einnahmen.
Viel interessanter als dieser Zahlensalat ist etwas, das TKO-Präsident Mark Shapiro berichtete, als er zu den Quartalswerten interviewt wurde. Er erzählte einem Journalisten von CNBC, dass er lange nichts mehr von Vince McMahon gehört hatte. Nachdem die Netflix-Doku "Mr. McMahon" veröffentlicht worden war, habe er sich deshalb entschlossen, mit dem einstigen WWE-Chef frühstücken zu gehen und sich zu erkundigen, wie es um ihn steht. Shapiro schilderte, McMahon habe derzeit bekanntlich einige Rechtsstreitigkeiten und möchte vorerst innerhalb seiner Privatsphäre verbleiben und die Zeit dazu nutzen, die Angelegenheiten abzuarbeiten. McMahon sei ihm gegenüber äußerst nett gewesen und habe sich sehr kooperativ gezeigt, ganz wie ein echter Profi. Ohne dass er ihn konkret danach gefragt hatte, habe McMahon die aktuelle Ausrichtung seiner einstigen Liga sehr gelobt und erklärt, es könne seiner Meinung nach gar nicht noch positiver laufen.
Weitere Neuigkeiten
• Gestern hatten wir mit Bryce Donovan, Cappuccino Jones und Zayda Steel die ersten drei Rekruten vermeldet, die im Zuge des neuen WWE-Nachwuchsprogrammes "Independent Development" (ID) auf eine Eignung fürs WWE-Fernsehen abgeklopft werden. Inzwischen sind drei weitere Wrestler hinzugestoßen. Der erste von ihnen ist Jack Cartwheel, der von Game Changer Wrestling gescoutet wurde. Cartwheel ist seit einem halben Jahrzehnt aktiv und war noch im Oktober im AEW-Fernsehen zu sehen, als er und Jon Cruz beim "Battle of the Belts" gesquasht worden waren. Sean Legacy ist der zweite neue Rekrut. Die buffige Hälfte der Buff and Fluff Connection, der schon seit beinahe einem Jahrzehnt die Ringe unsicher macht, wurde von Pro Wrestling Revolution und Pro Wrestling NOAH gescoutet. Letzte im Bunde ist die von Millennium Pro Wrestling gescoutete Zara Zakher, die bei uns zum jetzigen Zeitpunkt noch kein eigenes Profil hat. "The Petite Powerhouse" ist erst seit Anfang 2023 als Independent-Wrestlerin aktiv, trat aber inzwischen auch schon mehrmals in Japan an und hat somit schon ein wenig internationale Erfahrung gesammelt.
• Nicht nur Booker T wird bei einer anderen Liga als WWE zu sehen sein, zwei aktive WWE-Wrestler werden ebenfalls "fremdgehen": Braun Strowman wird Anfang Dezember bei einer Show von Great Lakes Championship Wrestling der Special Referee in einem Kampf von Santino Marella und Damien Sandow gegen die aktuellen "Rockers" (Kal Herro und Al Snow) sein. Der aktuelle NXT Heritage Champion Charlie Dempsey wird derweilen am 24. November bei der neuesten Episode von Josh Barnetts "Bloodsport" zu sehen sein. Der Sohn von William Regal wird bei der von Game Changer Wrestling inszenierten Veranstaltung auf AKIRA treffen.
• Die kommende Auflage von "Elimination Chamber" wird eine Stadionshow sein: Am 1. März des neuen Jahres wird sie im Rogers Centre im kanadischen Toronto stattfinden, dem ehemaligen "SkyDome", in dem einst WrestleMania VI und WrestleMania X8 ausgetragen worden waren. Anno 1999 lockte das Taping einer RAW-Episode 41.432 Zuschauer in das Stadion, womit der bis heute ungebrochene Allzeitrekord für die traditionelle Montagsshow der Liga aufgestellt worden war.
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