In einem nächtlichen Block an News zum Geschehen bei WWE berichten wir vom Triumph über die wichtigste AEW-Wochenshow, von drei Neuzugängen, von einer kaputten Schulter und einer langen Ausfallzeit, und vom Verzicht auf den Einstieg ins Wettgeschäft.
NXT schlägt "Dynamite" ... schon wieder
Bei den sporadischen "Aufeinandertreffen" von NXT mit der AEW-Show "Dynamite" hatte es in der letzten Zeit am Ende immer gute Nachrichten für WWE gegeben. Im vergangenen Oktober holte man mit NXT #658 anderthalb mal so viele Zuschauer wie die Konkurrenz vor die Flimmerkisten, ging dabei aber auf Nummer sicher und setzte prominente Namen wie John Cena und The Undertaker ein. Vor vier Wochen holte NXT #710 mit Randy Orton im Main Event mehr als doppelt so viele Zuschauer wie die Konkurrenz.
In dieser Woche kam es erneut zu einem Aufeinandertreffen der beiden Shows, doch die Vorzeichen waren dieses Mal anders: Während zuvor "Dynamite" auf den Dienstags-Sendeplatz verschoben worden war, war es dieses Mal NXT, das nicht am üblichen Abend ausgestrahlt wurde, sondern erst mit einem Tag Verspätung. Die Chancen auf einen AEW-Triumph standen damit scheinbar besser denn je ... aber es hat wieder nicht geklappt. Das mit diversen ECW-Gaststars gespickte NXT #714 versammelte am Mittwochabend im Schnitt 619.000 Personen vor den Mattscheiben. Damit ging es im Vergleich zur Vorwoche sogar um mehr als fünf Prozent aufwärts. Bei All Elite Wrestling führten Sendeplatzverlegungen indessen so gut wie immer für schlechte Quoten. In der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49jährigen erhöhte sich das NXT-Rating von 0,14 auf 0,17 Punkte.
All Elite Wrestling erlebte indessen mit "Dynamite #266" einen schwarzen Abend. Lediglich 523.000 Personen wollten sich anschauen, was die Liga von Tony Khan zu bieten hatte. Gegenüber der Vorwoche gingen damit beinahe siebzehn Prozent der Zuschauer flöten. In der werberelevanten Zielgruppe schmolz das "Dynamite"-Rating von 0,19 auf 0,16 Punkte, hier lag man also näher beieinander als beim Gesamtpublikum.
Weitere Neuigkeiten
• Kürzlich berichteten wir, dass World Wrestling Entertainment ein neues Nachwuchsprogramm ins Leben gerufen hat, das den Titel "Independent Development" (ID) trägt und auf eine Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Wrestlingschulen des Landes setzt. Vorhin hat die Liga nun die ersten drei Rekruten bekanntgegeben, die im Zuge des Programms auf eine Eignung fürs WWE-Fernsehen abgeklopft werden. Der erste ist Bryce Donovan, der in der Vergangenheit bei einigen AEW-Shows gejobbt hat und in seiner achtjährigen Karriere insbesondere in der Create A Pro Wrestling Academy schon einige Titel abgeräumt hat. Zayda Steel ist die Zweite im Bunde. Sie wurde bei Combat Zone Wrestling "gescoutet". Komplettiert wird das Feld durch Cappuccino Jones, der im Frühjahr bei einer "Dynamite"-Episode für die Young Bucks jobbte und im Sommer das gleiche bei einer Ausgabe der ROH-Wochenshow "ROH on HonorClub" das gleiche für Cage of Agony tat.
• Vor einigen Tagen mussten wir vermelden, dass Karl Anderson aufgrund einer Schulterverletzung lange ausfallen wird. Nun hat er im Podcast der Good Brothers [2] mehr dazu erzählt. Vor rund zwei Monaten habe sich seine Schulter während eines Kampfes merkwürdig angefühlt, berichtete Anderson, doch er dachte sich nicht viel dabei. Eine Woche später zeigte sich das gleiche Phänomen. In einigen weiteren Kämpfen verschlimmerte sich der Schmerz. Seine Schulter tat ihm daraufhin so weh, dass er nicht mehr schlafen konnte. Nachdem er sich an die WWE-Ärzte wandte, wurde ihm nach einem MRT eine gerissene Rotatorenmanschette und eine teilweise gerissene Gelenklippe im Schultergelenk diagnostiziert. Letzteres wäre vielleicht auf konservativem Wege auskurierbar gewesen, doch bei der Rotatorenmanschette kam man um eine Operation nicht umhin. Nun muss er mit einer Auszeit von sechs bis neun Monaten leben und wird erst nach "WrestleMania" wieder einsatzfähig sein.
• Im vergangenen Jahr hatte es Berichte gegeben, laut denen man bei World Wrestling Entertainment darüber nachdachte, selbständig Sportwetten auf besonders große Matches anzubieten. TKO-Präsident Mark Shapiro hat dazu in dieser Woche nun gegenüber CNBS erklärt, dass es nicht dazu kommen wird. Man habe dazu mit Regulationsbehörden gesprochen und erfahren, dass dafür umfassende Anpassungen notwendig gewesen wären. So hätte man mit einem unabhängigen Unternehmen zusammenarbeiten müssen, dem man die geplanten Matchergebnisse mit großem Zeitabstand vor den Shows hätte mitteilen müssen, und diese Resultate hätten dann nicht mehr verändert werden können. Man könne von Triple H, der die Kreativabteilung leitet, nicht zumuten, dass er seine Drehbücher mit den Anforderungen Sportwetten in Einklang bringt.
Bei den sporadischen "Aufeinandertreffen" von NXT mit der AEW-Show "Dynamite" hatte es in der letzten Zeit am Ende immer gute Nachrichten für WWE gegeben. Im vergangenen Oktober holte man mit NXT #658 anderthalb mal so viele Zuschauer wie die Konkurrenz vor die Flimmerkisten, ging dabei aber auf Nummer sicher und setzte prominente Namen wie John Cena und The Undertaker ein. Vor vier Wochen holte NXT #710 mit Randy Orton im Main Event mehr als doppelt so viele Zuschauer wie die Konkurrenz.
In dieser Woche kam es erneut zu einem Aufeinandertreffen der beiden Shows, doch die Vorzeichen waren dieses Mal anders: Während zuvor "Dynamite" auf den Dienstags-Sendeplatz verschoben worden war, war es dieses Mal NXT, das nicht am üblichen Abend ausgestrahlt wurde, sondern erst mit einem Tag Verspätung. Die Chancen auf einen AEW-Triumph standen damit scheinbar besser denn je ... aber es hat wieder nicht geklappt. Das mit diversen ECW-Gaststars gespickte NXT #714 versammelte am Mittwochabend im Schnitt 619.000 Personen vor den Mattscheiben. Damit ging es im Vergleich zur Vorwoche sogar um mehr als fünf Prozent aufwärts. Bei All Elite Wrestling führten Sendeplatzverlegungen indessen so gut wie immer für schlechte Quoten. In der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49jährigen erhöhte sich das NXT-Rating von 0,14 auf 0,17 Punkte.
All Elite Wrestling erlebte indessen mit "Dynamite #266" einen schwarzen Abend. Lediglich 523.000 Personen wollten sich anschauen, was die Liga von Tony Khan zu bieten hatte. Gegenüber der Vorwoche gingen damit beinahe siebzehn Prozent der Zuschauer flöten. In der werberelevanten Zielgruppe schmolz das "Dynamite"-Rating von 0,19 auf 0,16 Punkte, hier lag man also näher beieinander als beim Gesamtpublikum.
Angekündigt für NXT waren Dawn Marie(Sie ist niemals 54! FAKT!) als Special Guest Referee, ein Singles-Match mit Little Guido, ein Tagteam-Match mit Beteiligung von Bubba Ray Dudley und ebenfalls angekündigt war Rob Van Dam als einfach nur 'vor Ort'. Großer Aufmacher war das 10-Women-Tagteam-Match. Das alles zog fast 100.000 mehr Zuschauer auf einem falschen Sendeplatz an als Dynamite? Ich fühlte mich zwar von der Folge unterhalten. Trotzdem. Klar, Überraschungen waren Rhyno, D-Von Dudley und Francine, aber die waren logischerweise unangekündigt.
Angekündigt für NXT waren Dawn Marie(Sie ist niemals 54! FAKT!) als Special Guest Referee [...]
Also, wenn ich mir dieses Foto der Frau Dawn Marie Psaltis* anschaue und so tue, als wüsste ich nicht, wie alt die Dame ist, lautete meine Vermutung schon, dass die werte Dame um die 50 sein könnte. Dagegen finde ich beispielsweise, dass dieses Foto von Ally Sheedy, das angeblich aus diesem Jahr stammt, aufzeigt, dass die Schauspielerin nicht wirklich ihrem Alter entsprechend aussieht - Sheedy ist mittlerweile 62 Jahre alt.
*Skurril ... hätte darauf gewettet, dass Dawn Marie ein Künstlername sei.
Wo es hier gerade um das Alter einer Wrestlerin geht - Ich war ja schockiert als ich in den vergangenen Tagen gesehen habe, dass Eva Marie bereits die 40er Marke durchbrochen hat. Als Sie noch bei WWE war (was ja gefühlt noch nicht sooo lange her ist, hab ich die immer für ein Anfang 20 jähriges "Talent" gehalten.
Als Adam Cole mittwochs mit NXT gegen AEW lief, hat NXT in den Ratings verloren. Als Adam Cole mittwochs mit AEW gegen NXT lief, hat AEW in den Ratings verloren.
Mir ist mal folgender Gedanke gekommen und eigentlich muss ich mich hier irgendwo ordentlich vertun. Denn ansonsten wundert es mich, dass dies in den Wrestlingmedien kein größeres Thema ist. Also bitte klärt meinen Irrtum auf:
CW Network zahlt wohl ca. 35 Millionen jährlich für die Ausstrahlungsrechte von NXT. Klingt erstmal wenig im Vergleich zu z. B. dem was USA Network für Smackdown springen lässt (ca. 300 Millionen pro Jahr). Aber natürlich sind die Einschaltquoten bei Smackdown auch an guten Tagen 3x so hoch. Von daher passt das Verhältnis. Außerdem dürften sehr viele Wrestler bei NXT vergleichsweise wenig verdienen durch ihre Development Deals und die Show wird meistens im hauseigenen Development Center produziert. D. h. die Kosten dürften sich in Grenzen halten und für die WWE ist es somit ein super Deal.
Kommen wir zu AEW bzw. zu Warner: Der Medienriese zahlt AEW mindestens 150 Millionen pro Jahr. Dieses Geld wird wohlgemerkt auch benötigt, da die Kosten höher ausfallen dürften als bei NXT. Wegen des Talents vor und hinter der Kamera, permanent on the Road etc. Jetzt sind in dem Deal natürlich 2 Show enthalten - Dynamite und Collision. Dazu kommt noch ein bisher nicht näher beschriebener PPV Deal für die Streamingplattform Max. Deshalb preise ich die Flaggschiff Show Dynamite mal sehr konservativ mit 50 Millionen ein.
Heißt im Ergebnis: Warner zahlt für ähnliche Zuschauerzahlen wesentlich mehr als The CW.
Mir ist mal folgender Gedanke gekommen und eigentlich muss ich mich hier irgendwo ordentlich vertun. Denn ansonsten wundert es mich, dass dies in den Wrestlingmedien kein größeres Thema ist. Also bitte klärt meinen Irrtum auf:
CW Network zahlt wohl ca. 35 Millionen jährlich für die Ausstrahlungsrechte von NXT. Klingt erstmal wenig im Vergleich zu z. B. dem was USA Network für Smackdown springen lässt (ca. 300 Millionen pro Jahr). Aber natürlich sind die Einschaltquoten bei Smackdown auch an guten Tagen 3x so hoch. Von daher passt das Verhältnis. Außerdem dürften sehr viele Wrestler bei NXT vergleichsweise wenig verdienen durch ihre Development Deals und die Show wird meistens im hauseigenen Development Center produziert. D. h. die Kosten dürften sich in Grenzen halten und für die WWE ist es somit ein super Deal.
Kommen wir zu AEW bzw. zu Warner: Der Medienriese zahlt AEW mindestens 150 Millionen pro Jahr. Dieses Geld wird wohlgemerkt auch benötigt, da die Kosten höher ausfallen dürften als bei NXT. Wegen des Talents vor und hinter der Kamera, permanent on the Road etc. Jetzt sind in dem Deal natürlich 2 Show enthalten - Dynamite und Collision. Dazu kommt noch ein bisher nicht näher beschriebener PPV Deal für die Streamingplattform Max. Deshalb preise ich die Flaggschiff Show Dynamite mal sehr konservativ mit 50 Millionen ein.
Heißt im Ergebnis: Warner zahlt für ähnliche Zuschauerzahlen wesentlich mehr als The CW.
Das gleiche habe ich mich schon seit dem neuen AEW Deal gefragt. Ich kann das ganze auch nicht ganz nachvollziehen, die Zahlen von NXT und Dynamite sind sich sehr ähnlich, wieso Warner so viel mehr bezahlt ist mit ein Rätsel.
Wenn ich das richtig behalten habe, dann geht es WBD seit Jahren finanziell schlecht und irgendeine der derzeitigen Führungspersonen steht in der Kritik. Keine Ahnung, ob alle der heutigen Verantwortlichen in den nächsten drei Jahren noch verantwortlich sind. Gibt es denn für den Medienkonzern eine, wie soll ich sagen, Kündigungsmöglichkeit nach x Jahren?
WWE zum Beispiel hat zwar mit Netflix einen 10-Jahres-Vertrag, aber da hat Netflix, glaube ich, nach 5 Jahren durch eine Klausel die Möglichkeit, aus diesem auszusteigen. Die wollen ja nicht insolvent gehen, wenn es finanziell schlecht laufen würde und konkret das WWE-Programm alles nur noch mehr runterziehen würde. Aber Netflix geht es, soweit ich weiß, finanziell gut.
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