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WWE: Hulk Hogan stellt einen absurden Chris-Benoit-Vergleich auf, Lob für Logan Paul und Donald Trump, angeblicher neuer WWE-Vertrag


von Axel Saalbach
Hulk Hogan war in Logan Pauls Podcast "Impaulsive" zu Gast und fiel dabei - wieder einmal - durch sehr fragwürdige Aussagen auf. Unterhalb dieses Artikels findet ihr ein Video des Gesprächs. Hier eine kurze Zusammenfassung der erwähnenswertesten Aussagen:

• Hogan lobte seinen Gegnüber, dass dieser ein sehr guter Heel sei und diese Rolle auf eine bemerkenswert natürliche Weise verkörpern würde. Er würde jedoch zu einem der größten Babyfaces aller Zeiten werden, sobald er einmal turnen sollte. Denn je mehr Heat man bekommt und umso größer der Hass der Leute ist, desto größer wird man hinterher als einer der Guten. Ein Beispiel dafür sei die Entwicklung der Bloodline und insbesondere die von Roman Reigns, der jetzt bejubelt wird. Die Story würde sich Hogans Meinung nach auch perfekt für einen Turn von Logan Paul eignen: Die Bloodline müsste Reigns "wie einen Hund" verprügeln, und dann müsste Logan Paul auftauchen und ihn retten. Er wäre von einen Moment auf den nächsten sofort ein Babyface, und zwar eines vom Kaliber Hulk Hogans. Wenn Triple H schlau wäre, würde er Logan Paul noch in diesem Jahr zum World Champion machen, philosophierte Hogan.

• Nachdem Logan Pauls Co-Moderator anmerkte, dass ein Problem darin bestehen könnte, dass Logan Paul - insbesondere außerhalb des Wrestlingbusiness - aufgrund einiger Aktionen während seiner Zeit als Influencer einen schlechten Ruf genießt, leistete sich der Hulkster einen mehr als fragwürdigen Vergleich. Hulk Hogan wiegelte ab: Wrestlingfans würden den Akteuren sehr viel verzeihen. Das beste Beispiel dafür sei Chris Benoit. Wenn man bedenke, was dieser getan hat und immer noch geliebt wird, dann sähe man, dass sie viel vergeben. Auch er selbst habe einige Fehler begangen, gestand Hogan ein. Daher würde man gewiss auch Logan Paul alles vergeben.

[Anmerkung: Es gab keine Rückfrage, wer Chris Benoit heutzutage angeblich immer noch "liebt" und wer dem Canadian Crippler die Ermordung seiner Frau und ihres gemeinsamen Kindes vergeben haben soll.]

• Ausführlich widmete sich Hogan dem Thema Donald Trump, über den Logan Paul sagte, er sei so etwas wie sein eigener "cooler Opa". Hogan bezeichnete Trump als "Held". Er meinte, er habe sich lange für einen Feigling gehalten, weil er diesen nur heimlich unterstützt hatte und sich nicht geäußert hatte. Vor seiner Rede auf dem Parteitag der republikanischen Partei habe man ihn in einen Raum hinter den Kulissen gebracht, wo er vor zwanzig Zuschauern proben und seine Ansage vom Teleprompter ablesen sollte. Letztlich habe er dann aber improvisiert.

• Im weiteren Verlauf des Gesprächs erwähnte Hulk Hogan, dass er lange mit Vince McMahon zusammengearbeitet hat und nun genauso gut mit Nick Khan zurechtkommt. Insbesondere sei dieser ein Mann schneller Entscheidungen, was ihm sehr zusagt. Angeblich habe er nun auch einen neuen Vertrag mit World Wrestling Entertainment abgeschlossen. Dabei ginge es insbesondere um Lizenzen und um Fanartikel, außerdem darum, die Liga als "Botschafter" zu vertreten. Und falls die Liga ihn brauchen sollte, um bei "WrestleMania" aufzutreten, stünde er dafür auch gerne bereit. Die Laufzeit des neuen Vertrages soll fünf Jahre betragen. Die Liga selbst hat sich dazu bisher nicht geäußert.
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Benutzerkommentare auf dem Boardhell
Riddler
04.09.2024, 13:16 Uhr
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"That's what happens, when idiots get too much self confidence."

The Rock
Blast
04.09.2024, 13:42 Uhr
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Ein weiteres L für Hulk Hogan.
Miss Mizanin
04.09.2024, 14:19 Uhr
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Hogan ist mittlerweile komplett an der Realität vorbei.
Duke Skywalker
04.09.2024, 14:47 Uhr
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Es gibt tatsächlich erschreckend viele Wrestling Fans, die Benoit huldigen und ernsthaft seine Aufnahme in die Hall of Fame fordern.
Da erzählt Hogan ausnahmsweise mal nicht kompletten Käse.
Rock Yi Ratunda
04.09.2024, 15:21 Uhr
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Es ist einfach wirklich wichtig regelmässig die richtigen Vitamine zu nehmen.
Zed
04.09.2024, 15:23 Uhr
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Aber hat der olle Terry denn urecht, nur weil er den Namen Chris Benoit erwähnt?
Darth Schaff Yi
04.09.2024, 15:28 Uhr
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Zitat:
Es gibt tatsächlich erschreckend viele Wrestling Fans, die Benoit huldigen und ernsthaft seine Aufnahme in die Hall of Fame fordern.
Da erzählt Hogan ausnahmsweise mal nicht kompletten Käse.
 


Ich sehe es bei Benoit sowie Paul Heyman https://www.youtube.com/watch?v=imFrzNfbbHQ
Riddler
04.09.2024, 15:37 Uhr
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Zitat:
Aber hat der olle Terry denn urecht, nur weil er den Namen Chris Benoit erwähnt?
 


Geht mir persönlich ja nicht explizit um seine Aussagen zu Benoit. Im Prinzip hat er da ja sogar nicht unrecht damit, dass viele Menschen manche Dinge irgendwann vergeben.

Bei einem Doppelmord besteht aber nochmal eine ganz andere Grenze, an der es auch eigentlich nichts zu rütteln geben sollte.
Oreo
04.09.2024, 16:18 Uhr
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Selbst wenn es ein paar Leute gibt die ihm vergeben haben ist es trotzdem total kaputt zu sagen "die Fans" hätten ihm vergeben.
5 Euro
04.09.2024, 18:10 Uhr
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Da gibt es nicht zu vergeben, allerdings muss man ihn auch nicht verteufeln, er war krank im Kopf, hatte durch jahrelangen Missbrauch von Medikamenten, Aufputschmittel und etlichen Gehirnerschütterungen schlicht den Verstand verloren. Ihn mit einem „normalen“ Mörder (ja, ich weiß, wie das klingt) gleichzustellen, ist absurd.
Zheng Yi
04.09.2024, 18:38 Uhr
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Zitat:
Ich sehe es bei Benoit sowie Paul Heyman https://www.youtube.com/watch?v=imFrzNfbbHQ
 


Same. Nancy und Daniel tun mir unendlich leid und ich finde es erschreckend wie Teile der IWC über die Taten von C.B. hinwegsehen können. Er hat zwei Menschen umgebracht. Wie man dann trotzdem noch sagen kann wie toll er doch im Ring war, werde ich nie verstehen und ich will es auch gar nicht.
Zed
04.09.2024, 23:17 Uhr
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Zitat:
Geht mir persönlich ja nicht explizit um seine Aussagen zu Benoit. Im Prinzip hat er da ja sogar nicht unrecht damit, dass viele Menschen manche Dinge irgendwann vergeben.

Bei einem Doppelmord besteht aber nochmal eine ganz andere Grenze, an der es auch eigentlich nichts zu rütteln geben sollte.
 


Find ich jetzt nicht, Hogan hat ja nicht direkt auf den Mord verwießen, sondern einfach auf das Verhalten der Fans der Tat gegenüber.
Auch das darf durchaus mal angesprochen werden.
Pactser
06.09.2024, 4:41 Uhr
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Zitat:
Da gibt es nicht zu vergeben, allerdings muss man ihn auch nicht verteufeln, er war krank im Kopf, hatte durch jahrelangen Missbrauch von Medikamenten, Aufputschmittel und etlichen Gehirnerschütterungen schlicht den Verstand verloren. Ihn mit einem „normalen“ Mörder (ja, ich weiß, wie das klingt) gleichzustellen, ist absurd.
 


Moment. Es mag zwar alles richtig sein...aber es kann keiner beweisen, dass das der Grund für seine Handlungen war. Ihn gänzlich aus der Verantwortung zu nehmen, finde ich da ziemlich kritisch(auch den Opfern gegenüber), denn dafür wissen wir einfach zu wenig darüber, was in den entscheidenden Stunden wirklich passiert ist. Und für gänzlich unzurechnungsfähig hat ihn im Job ja offenbar keiner gehalten...
Rengal
06.09.2024, 14:08 Uhr
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Wie viel Müll kannst du reden, Hogan? -Ja.
Hulk Hogan, Logan Paul und Donald Trump alle in einem Bett. Klingt ja großartig.

Hogans Idee Logan könne ein Face werden halte ich nicht für möglich und sogar für gefährlich. Logan ist ein furchtbarer Mensch und sollte nicht gefeiert werden. Ich will ihm zugestehen, dass er ein phenomenaler Performer ist. Er liefert absolut ab. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Paul ein schlechter Mensch ist. Wäre er nicht Logan Paul, wäre ich sein Fan.

Das Benoit-Beispiel halte ich für fragwürdig. Chris war extrem beliebt vor dem Familiendrama. Er hatte viele Fans und es gab viele wohlwollende Geschichten aus dem Lockerroom. Die Tat kam für alle überraschend. Dementsprechend versuchen viele die Taten mit "er war nicht mehr er selbst" abzutun. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass seine Tat schlimm war. Ich glaube fest daran, dass er nicht mehr bei sich war und sich daher anschließend selbst umbrachte. Es ist aber nicht die unangefochtene Wahrheit. Er könnte sie auch alle als Folge von Depressionen oder ähnliches umgebracht haben, um gemeinsam mit ihnen zu sterben. So oder so ist er der Täter in diesem Drama und disqualifiziert sich damit für jede posthume Ehrung. Solche Taten dürfen einfach nicht mit Lob und Positivität in einem Raum stehen. Selbst wenn er der beste technische Wrestler der Welt war. Und das war er.

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