"Dynamite" begann in dieser Woche ohne große Umschweife mit einem Eliminator Match, und da mit Kyle Fletcher einer seiner Schützlinge in den Ring stieg, hatte sich Don Callis zu Beginn der Show an die Seite von Excalibur, Taz und Tony Schiavone gesetzt.
AEW American Title Eliminator Match MJF besiegte Kyle Fletcher mit einem Brainbuster nach 17:39 Minuten und muss seinen Gürtel somit nicht gegen Fletcher aufs Spiel setzen. Kurz vor dem Ende des Kampfes kletterte Callis auf den Apron, lenkte den Referee ab und warf einen Schraubenzieher in den Ring. Fletcher brauchte jedoch zu lange, um sich zu entschließen, ob er ihn einsetzen sollte, woraufhin MJF ihn finishte.
Will Ospreay wollte zum Ring kommen, doch die Tür seiner Umkleide war blockiert. MJF drehte indessen im Ring durch. Er schlug mit seinem Gürtel nach dem Referee, dann steckte er sich seinen Ring auf und schlug auf Fletcher ein, der daraufhin blutete. Anschließend kündigte er an, nun das zu tun, was Ospreay in ihrem einstündigen Match nicht gewagt hatte, nämlich einen Tiger Driver zu vollführen. Ehe er dies in die Tat umsetzen konnte, schaffte es Ospreay dann doch zum Ring. MJF flüchtete durchs Publikum. Sanitäter kümmerten sich um Fletcher, während Callis Ospreay vorwarf, nicht rechtzeitig für seinen Kumpel Kyle dagewesen zu sein.
Nach dem Kampf packte May ein Geschenk aus, das sich als ein Poster entpuppte, auf dem man sie und Toni Storm sehen konnte und das fotografiert worden war, als sich die beiden noch verstanden hatten. Auf der Rückseite des Bildes stand in großen Lettern "Stirb, Mariah, stirb". Stante pede tauchte Toni auf und attackierte Mariah. Die wollte ihren Schuh als Waffe einsetzen, doch Toni konnte es verhindern. Schlussendlich gingen Ringrichter und Sicherheitskräfte dazwischen.
Darby Allin erklärte in einer Promo, er habe Jack Perry nur nicht angezündet, damit dieser keine Entschuldigung hätte, sich vor ihm zu verstecken. Er könne sich gar nicht mehr erinnern, wann man Perry überhaupt das letzte Mal auf TNT gesehen hätte, doch letztlich sei dies egal. Seiner Meinung nach müsse Perry nur noch einmal auftreten, nämlich im Wembley-Stadion bei "All In".
Vor dem nächsten Kampf räumte Taz seinen Platz am Kommentatorenpult, damit sich Big Bill und Chris Jericho dorthin setzen konnten.
Nach dem Match gingen The Learning Tree gemeinsam auf den Japaner los. Als Chris Jericho seinen FTW World Heavyweight Title als Waffe zum Einsatz bringen wollte, rannte Hook herbei. Bryan Keith und Big Bill wurden aus dem Ring geworfen. Dann standen sich Hook und Jericho gegenüber. Ehe seinem Chef etwas angetan werden konnte, zog Big Bill Jericho aus dem Ring. Dessen Titelgürtel blieb zurück, woraufhin Hook ihn aufhob und triumphierend in die Höhe stemmte.
In einem Interview mit Renee Paquette berichtete Orange Cassidy, dass der Rest der "Comglomeration" heute nicht anreisen konnte, nachdem es wegen dem Hurrikan "Debby" Probleme mit ihren Fliegern gegeben hatte. Dennoch werde er heute in dem geplanten Trios-Kampf gegen Roderick Strong, Rush und Beast Mortos antreten. Gewiss werde er dafür ein paar lokale Wrestler als Partner finden. Renee fragte ihn, ob sie noch etwas für ihn tun könnte, woraufhin er ihr anbot, seinen Platz in dem Kampf einzunehmen. Renee lehnte freundlich ab.
Nach einer Werbepause sah man Renee Paquette erneut. Dieses Mal hatte sie Adam Page am Mikrofon. Der meinte, seit seiner Rückkehr zu AEW habe er noch nicht den Mann vor die Flinte bekommen, gegen den er kämpfen möchte. Stattdesssen hätten sich ein Dutzend andere Dumpfbacken in seinen Weg gestellt. Aber aufgeschoben sei nicht aufgehoben, er werde seinen Willen schon noch bekommen.
Es folgte das Video eines "Sitdown-Interviews", das Jim Ross zeitiger am Tag mit Swerve Strickland geführt hatte. Der sagte, Fans würden etwas verpassen, wenn sie sich den diesjährigen Main Event von "All In" entgehen lassen würden. Auf die Frage von Ross, ob Strickland wegen seiner vergangenen Taten Reue empfände, meinte der World Champion, er habe eben dafür sorgen müssen, dass man ihm Aufmerksamkeit schenkt. Außerdem versprach er, dass der Kampf gegen Bryan Danielson sehr gewalttätig werden wird. Am Ende werde er Danielson schlagen und dessen Karriere beenden, und sich dann in dem Ruhm sonnen, den ihm dieser Sieg bringen wird.
Es wurde verkündet, dass es bei "All In" zu einem Casino Gauntlet Match kommen wird, dessen Sieger einen Shot auf den AEW World Title erhalten wird. Anschließend kam es zu dem bereits erwähnten Trios-Kampf. Die freigewordenen Plätze an der Seite von Orange Cassidy nahmen FTR ein.
Orange Cassidy, Cash Wheeler und Dax Harwood besiegten Roderick Strong, Rush und Beast Mortos in 16:50 Minuten mit einem Orange Punch gegen Rush, auf den die "Shatter Machine" folgte.
Nach dem Kampf tauchten The Acclaimed auf, die sich beim letzten "Collision" mit FTR angelegt hatten. Da die Show von so gut wie niemandem gesehen worden war, wäre an dieser Stelle eine nähere Erläuterung praktisch gewesen. Max Caster wollte einen Freestyle rappen, doch sein Mikrofon wurde abgestellt. Stattdessen sprach Dax Harwood, der meinte, offenbar wolle Casters Mikrofon seine Worte genauso wenig hören wie sämtliche Bewohner von North Carolina. Dann gingen die beiden Teams aufeinander los, und Sicherheitskräfte hatten ihre liebe Mühe, sie voneinander zu trennen.
Nach einem Rückblick auf die Vorfälle zwischen der Patriarchy, dem House of Black und der Bang Bang Gang bei "Collision" sah man Christian Cage und seine Spießgesellen im Backstagebereich. Cage gab bekannt, dass die beiden anderen Trios beim kommenden "Collision" gegeneinander um einen Shot auf die AEW World Trios Titles bei "All In" kämpfen werden. Da somit gleich sechs Leute im Ring stehen werden, die eine Vaterfigur bitter nötig haben, werde er der Special Referee des Kampfes werden.
2 on 1 Handicap Match Kamille besiegte Clara Carter und Jazmyne Hao in einem Squash-Kampf in 1:48 Minuten mit einem Dominator gegen Clara Carter.
Mercedes Moné, die mit Kamille zum Ring gekommen war, sah im Anschluss an den Kampf zu, wie Brickhouse ihre Gegnerinnen aus dem Ring beförderte. Dann wies sie darauf hin, dass Britt Baker heute nicht hier wäre, und sie bedankte sich bei den EVPs, weil diese das veranlasst hätten. Anschließend machte sie sich über Baker lustig, bis sie von Tony Schiavone darüber unterrichtet wurde, dass Christopher Daniels und Tony Khan Bakers Suspendierung aufgehoben häten. Baker war trotzdem nicht live vor Ort, aber sie wurde über die Videoleinwand hinzugeschaltet. Auf diesem Wege erklärte Baker, Moné könne vielleicht dafür sorgen, dass man sie suspendiert, aber sie werde sich bei "All In" nicht vor ihr verstecken können. Und Moné könne das ganze Geld zählen, das sie besitzt, doch bei "All In" werde sie ihre erste AEW-Pleite einstecken. Nun werde sie sich sieben Tage lang Gedanken machen, wie sie Moné in die Finger kriegen kann, und gewiss werde sie einen Weg finden ... schließlich habe sie einen Doktortitel.
Während des Main Events fungierte Ricky Steamboat als "Special Guest", aber nicht als Guest Referee.
Anything Goes Match Bryan Danielson besiegte Jeff Jarrett in einem chaotischen Brawl, der 15:32 Minuten lang dauerte. Unter Zuhilfenahme eines Stuhles finishte er ihn mit einem Busaiku Knee Kick.
Nachdem der Kampf abgeläutet war, eilten Jay Lethal, Sonjay Dutt und Karen Jarrett herbei, um nach Jeff Jarrett zu sehen. Wheeler YUTA überzeugte sich zur gleichen Zeit von Danielsons Zustand. Auch Ricky Steamboat kletterte nun in den Ring. Er half dem blutenden Jarrett auf die Beine, dann stemmte Steamboat die Arme der beiden Gegner gleichzeitig in die Höhe. Danielson und Jarrett schüttelten sich die Hände und umarmten sich.
Die einträchtige Feierlichkeit wurde von Swerve Strickland und Prince Nana unterbrochen. Strickland meinte, hier hätten sich drei wahre Legenden versammelt: Jarrett, Steamboat und er selbst. Sie alle seien auf diesem Fernsehsender World Champions gewesen. Das wäre der große Unterschied zwischen ihnen und Bryan Danielson. Dennoch sei Danielson natürlich einer der größten Wrestler aller Zeiten, weswegen es ihm eine Ehre sein wird, seine Karriere bei "All In" zu beenden. Und er werde nicht zögern, dies zu tun. Dann werde Danielsons Ruhm fortan sein eigener Ruhm sein. Anschließend fragte Strickland, wie es Danielson denn im Augenblick ginge. Sind seine Beine etwas wackelig? Tut der Rücken weh? Sind die Finger taub? Wenn ein alter Haudegen wie Jeff Jarrett schon so etwas verursachen kann, dann sollte sich Danielson mal ausmalen, was dann jemand wie Strickland mit ihm anrichten wird. Nachdem Danielson nun seinen Vorbereitungskampf hatte, wolle er selbst ebenfalls einen Sparringspartner haben, ergänzte Strickland. Deshalb forderte er Wheeler YUTA zu einem Einzelkampf beim kommenden "Dynamite" heraus. Gegen ihn werde er demonstrieren, warum er der gefährlichste Mann von All Elite Wrestling ist.
Mit dieser Herausforderung endete das dieswöchige "Dynamite".
Zusammenfassung
1.
AEW American Title Eliminator Match MJF besiegte Kyle Fletcher (17:39 Minuten)
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