ROH World Title Match Eddie Kingston (c) besiegte Jay Lethal in 10:53 Minuten und behielt damit seinen Titel. Alle Mitglieder von Lethals Stable versuchten zwischenzeitlich einzugreifen, bis Ortiz zur Stelle war und den Eingriffen ein Ende bescherte. Danach machte Kingston dann mit seinem Herausforderer kurzen Prozess.
Claudio Castagnoli besiegte Buddy Matthews in 10:30 Minuten, indem er ihn nach einer Ricola Bomb in einen Sharpshooter nahm. Matthews schien sich zunächst zu den Seilen robben zu können, doch dann zerrte ihn der Schweizer zurück zur Ringmitte, und der Referee brach den Kampf ab.
Nachdem das Match vorüber war, schienen sich die beiden Männer die Hände reichen zu wollen, doch dann rempelte Matthews Claudio nur an und zog von dannen.
ROH World Tag Team Titles Match MJF (c) und Samoa Joe besiegten The Gunns (Colten Gunn und Austin Gunn) in 9:28 Minuten, womit es zu keinem Titelwechsel kam. Zu Beginn des Kampfes wollte MJF die Hilfe von Joe noch nicht haben und diskutierte mehrmals mit ihm, später war er jedoch froh, das Hot Tag zu schaffen. Die Uneinigkeit flammte anschließend trotzdem noch mehrfach auf. Am Ende des Kampfes erschallte die Musik von Adam Cole, und der verletzte Tag Team Champion humpelte in die Arena. Dies lenkte die Herausforderer so ab, dass Samoa Joe einen von ihnen zur Aufgabe zwingen konnte.
Nach dem Kampf malträtierten die Gunns eines der Knie von MJF mit einem Stuhl und versuchten ihn gezielt zu verletzen. Cole, der Krücken zum Stehen brauchte, konnte nicht in den Ring klettern und musste deshalb zusehen. MJF wurde auf eine Trage geladen und davongerollt. Anschließend wurde er in einem Krankenwagen davongefahren und bat Cole im letzten Moment, ihm zu versprechen, dafür zu sorgen, dass ihm sein World Title nicht weggenommen wird.
Hauptshow
Beim Auftritt von Christian Cage zu Beginn der eigentlichen Show war ein Kinderchor zur Stelle, um seine Musik zu singen. Ric Flair, der das gegnerische Team unterstützte, erhielt einen separaten Einmarsch.
Sting, Darby Allin und Adam Copeland besiegten Christian Cage, Nick Wayne und LuchaSaurus in 15:07 Minuten. Am Ende steckte LuchaSaurus einen Spear von Copeland ein, Sting ließ einen Scorpion Death Drop folgen, Allin seinen Coffin Drop, und Copeland sorgte für den Pinfall. Flair hatte zwischenzeitlich mitgemischt, und kurz vor dem Ende hatte Cage versehentlich seinen eigenen Teamkollegen LuchaSaurus mit seinem Titelgürtel getroffen.
Tony Schiavone teilte den Zuschauern mit, dass sich MJF während der "Zero Hour" verletzt hat und heute nicht nochmal antreten kann. Das Match um den Titel müsse deshalb abgeblasen werden, und der neue AEW World Champion sei ... in dem Moment wurde Schiavone durch Adam Coles Musik unterbrochen. Cole sagte zu Schiavone und Jay White, dass er MJF ein Versprechen gegeben und deshalb bereits mit Tony Khan gesprochen habe. Da MJF nicht antreten kann, wird er selbst MJFs AEW World Title heute gegen White verteidigen. White erwiderte, er habe Cole schon einmal aus dem Verkehr gezogen, und er werde das gleiche heute wiederholen.
AEW International Title Match Orange Cassidy (c) besiegte Jon Moxley in 12:04 Minuten und behielt somit seinen Titel. Am Ende des Kampfes verpasste er seinem Herausforderer nacheinander sechs Orange Punches, und dann beendete er das Duell mit dem "Beach Break".
Nach dem Match brauchte Moxley die Hilfe von Claudio Castagnoli und Wheeler YUTA, um in den Backstagebereich zu gelangen, während Cassidy von Trent Beretta und Hook unterstützt wurde. Yuta rempelte Hook dabei an.
Anschließend verkündete Kommentator Excalibur, dass Tony Khan tatsächlich Adam Cole vs. Jay White zum neuen Main Event der Show bestimmt hat. Zudem wurde verkündet, dass Mark Briscoe nach Andrade El Ídolo und Bryan Danielson der dritte Mann sein wird, der am "Continental Classic" teilnehmen wird.
AEW Women’s World Title Match Toni Storm besiegte Hikaru Shida (c) in 10:26 Minuten dank eines ungeahndeten Einsatzes ihrer Puderdose und krönte sich damit zur neuen Titelträgerin.
Nachdem das Match vorüber war, übergab Mariah May der neuen Championesse einen Strauss Blumen und applaudierte ihr.
Renee Paquette beglückwünschte Eddie Kingston im Backstagebereich zu seinem Sieg und fragte ihn, wie es für ihn nun weitergeht. Kingston erwiderte, das "Continental Classic" sei sein nächstes Ziel. Er kündigte an, seinen ROH World Title und den NJPW Strong Openweight Title dabei in jedem Match, das er während des Turnieres bestreiten wird, aufs Spiel zu setzen. Der Turniersieger wird somit ein Triple-Crown-Champion werden.
Ein Vorschauvideo für den nächsten Pay-Per-View, der "Worlds End" heißen wird und am 30. Dezember stattfinden wird, wurde gezeigt. Der Sieger des "Continental Classic" wird bei der Show gekrönt werden.
3-Way Match - AEW TBS Title Match Julia Hart besiegte Kris Statlander (c) und Skye Blue in 11:21 Minuten und wurde damit neue Titelträgerin. Die Championesse verpasste Skye Blue das "Saturday Night Fever", doch Julia Hart unterbrach den anschließenden Pinfall und coverte Skye Blue selbst. Damit hat Kris Statlander ihren Gürtel verloren, ohne dass sie selbst gepinnt wurde.
Damit war es an die Zeit für die Vorstellung des "namhaften" Neuzugangs der Liga. Tatsächlich handelte es sich um den Mann, dessen Name in den vergangenen Tagen am häufigsten gefallen war: Will Ospreay. Ospreay kam zum Ring. Tony Schiavone reichte ihm seinen AEW-Vertrag, und Ospreay unterzeichnete ihn. Der Neuzugang freute sich, Teil der Liga sein zu können, ergänzte jedoch, dass er schlechte Neuigkeiten mitbrächte: Er wird noch nicht sofort zum Kader dazustoßen. Zuvor werde er noch die Restlaufzeit seines Vertrages bei New Japan Pro Wrestling abarbeiten. Kurz vor "Revolution" werde er jedoch zu Beginn des kommenden Jahres bei All Elite Wrestling durchstarten. Tony Khan könne schon mal die besten Männer heraussuchen, die er im Kader hat, denn er werde diesen vorführen, was es bedeutet, wirklich die absolute Elite zu sein.
Texas Death Match Swerve Strickland besiegte Adam Page in 29:45 Minuten, indem er eine Kette um den Hals seines Gegners wickelte und diese an einem der Ringpfosten befestigte.
Beim nun anstehenden Semi-Main Event riskierten die beiden gegnerischen Teams unterschiedliche Dinge: Sollten die Golden Jets gewinnen, würden die Young Bucks ihr Anrecht auf einen Titleshot verlieren. Sollten hingegen die Young Bucks siegen, müssten sich die Golden Jets auflösen.
#1-Contenders Match (AEW World Tag Team Titles) The Golden Jets (Chris Jericho und Kenny Omega) besiegten The Young Bucks (Nick Jackson und Matt Jackson) in 20:52 Minuten und knöpften ihnen damit ihre Chance auf die Gürtel ab. Zudem dürfen sie weiter gemeinsame Sache machen. Am Ende des Kampfes streckte Nick zunächst Omega mit einem Superkick nieder, er wurde dann jedoch selbst von Jericho mit dem "Judas Effect" getroffen. Omega ließ einen Knee Strike gegen Matt folgen, dann machte er mit dem "One Winged Angel" der Sache ein Ende.
Nach dem Ende des Kampfes warf Nick wütend einen Stuhl herum. Die Ringrichterin versuchte ihn zu beruhigen.
Damit war es Zeit für den Main Event. Ehe dieser begann, kam der Krankenwagen wieder an der Arena an. MJF saß am Steuer. Er stieg aus und begab sich direkt zum Ring. Sein während der "Zero Hour" verletztes Bein war verbunden. Trainer, Ringrichter und Sicherheitskräfte versuchten MJF davon abzuhalten, eine Dummheit zu begehen, doch dieser ließ sich nicht abbringen und kletterte in den Ring. Cole verließ denselben, womit der Kampf um den World Title nun doch in der Besetzung stattfand, die ursprünglich auch angekündigt gewesen war.
AEW World Title Match MJF (c) besiegte Jay White in 29:45 Minuten und blieb damit der Champion. Am Ende nahm Jay White dem nebenstehenden Adam Cole den Diamantring ab und wollte MJF damit schlagen, doch der Champion konterte mit einem Low Blow. MJF nahm den Ring an sich. Die Gunns kamen in den Ring, woraufhin MJF sie mit Hilfe des Ringes ausschaltete. Als nächstes blockte MJF den "Bladerunner", dann schlug er White mit dem Ring nieder. Anschließend coverte er ihn und verteidigte auf diese Weise seinen Gürtel.
"Full Gear" endete damit, dass MJF und Adam Cole gemeinsam feierten. Vom Mann mit der Teufelsmaske war indessen weit und breit nichts zu sehen.