Nachdem gestern bereits die Pressekonferenzen für die NXT-Großveranstaltung "Battleground" (Zusammenfassung) und die AEW-Großveranstaltung "Double or Nothing" (Zusammenfassung an der Reihe gewesen waren, fand heute der Medientermin für World Wrestling Entertainments Saudi-Arabien-Show "Night of Champions" statt. Dies ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des Medientermins:
Triple H
Nach einer kurzen Einführung durch Michael Cole und Byron Saxton trat als erstes Triple H auf. Die Besucher des Medienevents sangen dabei seine Auftrittsmusik. Triple H lobte die gesanglichen Qualitäten der Saudis und spulte eine ganze Liste von Personen und Institutionen ab, denen er im Namen von WWE dankte. Dazu zählten Saudi-Arabien an sich, die Fans und die saudische Königsfamilie. Das Publikum skandierte daraufhin den Namen des Kronprinzen. Triple H erwähnte, dass inzwischen 53 Millionen Menschen das Video gesehen haben, das Logan Paul während der letzten WWE-Show in Saudi-Arabien inmitten seines Kampfes gegen Roman Reigns aufgenommen hatte. Hunter versprach, dass der morgige Event ähnlich spektakulär werden wird.
Cody Rhodes
Die Moderatoren "bestätigten", dass der Arm von Cody Rhodes gebrochen ist. Cody kam auf die Bühne und trug eine Schlinge um seinen linken Arm. Rhodes erklärte, Brock Lesnar sei ein zukünftiger Hall of Famer und der erfolgreichste Kampfsportler der Welt, dennoch sei es ihm gelungen, Lesnar bei "Backlash" in nur neun Minuten zu besiegen (Showbericht). Er selbst würde Brock respektieren, erklärte Rhodes. Leider sei dies umgekehrt nicht der Fall. Er versprach, trotz allem Geschehenen bei der großen Show in den Ring zu steigen und zu kämpfen. Nachdem Michael Cole daraufhin Triple H fragte, wie er es zulassen könnte, dass Cody mit einem gebrochenen Arm antritt, meinte der Angesprochene, dies sei gewiss nicht die schlaueste oder beste Entscheidung der Welt. Allerdings wolle Brock morgen kämpfen, Cody selbst möchte kämpfen, die Fans wollen sie kämpfen sehen, und so werden sie eben kämpfen.
Trish Stratus
Als nächstes war Trish Stratus an der Reihe. Während sie auftrat, wurde "Thank you, Trish!" gerufen, woraufhin sie meinte, sie würde Zuschauer mögen, die wissen, was richtig ist. Sie ergänzte, sie sei erfreut, endlich mal in Saudi-Arabien zu sehen. Und augenscheinlich sein das Publikum umgekehrt sehr erfreut, die größte Wrestlerin aller Zeiten persönlich zu sehen. Sie versprach, Becky Lynch bei der "Night of Champions" zu bezwingen. Lynch wurde daraufhin ausgebuht. Die Ausgebuhte trat auf und zog die Stimmung rasch auf ihre Seite, indem sie erklärte, "The Man" sei nach Dschidda gekommen. Der Genickbruch'sche Schreiber dieser Zusammenfassung unterdrückte an dieser Stelle einen vorurteilsbehafteten Saudi-Arabien-Kalauer. Becky erklärte, sie würde Trish morgen zurück ins Jahr 2006 prügeln, also dorthin, wo sie von Anfang an besser geblieben wäre. Trish wiederum sagte ein paar vermeintlich nette Dinge und versprach, nach der Show das Tantchen Trish zu sein, das mit Beckys Baby spielen wird. Dann setzte sie wieder zur Attacke an. Becky meinte, sie selbst und ihr Ehemann Seth Rollins würden zwar verstehen, wie das Business läuft, aber ihr Baby hat dabei gefälligst außen vor zu bleiben. Bei der Show werde sie zur Strafe die "Attitude" aus der "Königin der Attitude-Ära" herausdreschen.
AJ Styles
Als nächstes war AJ Styles an der Reihe, der versprach, sich zum neuen World Heavyweight Champion zu krönen. Michael Cole fragte ihn, was er davon hält, dass sein Gegner Seth Rollins in den vergangenen Tagen einen Film (Captain America: New World Order) gedreht hat, anstatt sich auf den Kampf vorzubereiten. Styles rümpfte die Nase und wollte wissen, wo Seth mittlerweile ist. Cole berichtete daraufhin, dass Rollins just in diesem Moment in Saudi-Arabien landete. Styles nahm dies zur Kenntnis und kündigte an, dass seine Zukunft "phänomenal" sein wird, wenn er erst den Titel gewonnen haben wird.
Gunther und Mustafa Ali
Nachdem ein Video gezeigt worden war, in dem man Mustafa Ali beim Besuch in Mekka sah, trat zunächst dessen Gegner Gunther auf. Der Österreicher erklärte, er würde es akzeptieren, dass sich Ali seine Chance auf den WWE Intercontinental Title erkämpft hat. Er werde ihm jedoch die größte Niederlage seines Lebens bescheren. Nachdem Michael Cole erwähnte, dass Gunther inzwischen der am längsten amtierende Intercontinental Champion dieses Jahrhunderts ist, skandierten die Zuschauer: "You deserve it!" Gunther meinte, die Zuschauer hätten nicht zu entscheiden, wer etwas verdient hat und wer nicht. Er selbst betrachtet sich als den größten Intercontinental Champion aller Zeiten.
Mustafa Ali gesellte sich ebenfalls dazu und versprach, der Welt zu beweisen, dass er sich den Titleshot verdient hat. Er möchte morgen vom Ring ins Publikum sehen, wo viele Leute sitzen werden, die genauso aussehen wie er und die genauso heißen wie er, und er möchte für sie kämpfen.
Paul Heyman & Co.
Im letzten Segment trat zunächst Paul Heyman auf, der eine kurze Ansprache hielt, dann folgten ihm Roman Reigns und Solo Sikoa. Wenig später wurde es richtig voll, denn auch Sami Zayn und Kevin Owens traten hinzu. Die Zuschauer hießen Sami Willkommen, indem sie "Welcome home!" riefen und das alte Olé-Olé-Lied sangen. Sami war sichtlich gerührt. Solo Sikoa wollte ihm die Laune verderben und auf ihn losgehen, Owens stellte sich ihm in den Weg. Roman Reigns beorderte Sikoa daraufhin zurück und verließ mit ihm den Schauplatz des Geschehens. Nachdem Michael Cole daraufhin Sami fragte, wie wichtig es ihm sei, morgen zu gewinnen, sprach Sami auf Arabisch mit den Zuschauern. Er ergänzte, Roman habe ihm vor seinen Fans in Montréal etwas weggenommen. Nun würde er dafür sorgen, dass es Roman Reigns nicht noch einmal gelingt, ihm etwas direkt vor den Augen seiner Leute wegzunehmen.
Hier könnt ihr bis zum Showbeginn die Ergebnisse der "Night of Champions" tippen.
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