In einem Block an Meldungen zum Geschehen bei World Wrestling Entertainment erfahrt ihr, welche Inspiration ein AEW-Wrestler für das neueste RAW lieferte, was an der Show kurzfristig geändert wurde und wie die neuesten Einschaltquoten ausgesehen haben.
Daniel Bryan beeinflusst RAW
Auch wenn der ehemalige Daniel Bryan inzwischen unter seinem richtigen Namen Bryan Danielson bei All Elite Wrestling unterwegs ist, beeinflusst sein einstiges Wirken nach wie vor das Geschehen bei WWE. Wie Bryan Alvarez bei "Wrestling Observer Live" erläuterte, wurde ein Segment des neuesten RAW (Showbericht) unmittelbar durch ein (tatsächliches) Gespräch beeinflusst, das Triple H einst mit Danielson führte.
Bekanntermaßen wurden am Montag die letzten Weichen für die große "Night of Champions", die ihr am Samstag ab 19 Uhr (unserer Zeit) bei uns im Liveticker verfolgen und bis dahin tippen könnt, gestellt. Unter anderem gab es eine Konversation zwischen Triple H und Cody Rhodes, bei der es darum ging, dass dem Letztgenannten der Arm gebrochen wurde und er deshalb nicht bei der "Night of Champions" antreten könne.
Bei RAW #1047 (Showbericht) hatte es im Juni 2013 ein Match gegeben, in dem Daniel Bryan auf Randy Orton getroffen war. Nachdem sich Bryan verletzt hatte, war der Kampf abgebrochen worden. Verantwortlich für den Abbruch war damals Triple H, was zu einer (tatsächlichen) hitzigen Diskussion zwischen den beiden im Backstagebereich geführt hatte. Bryan warf Triple H damals vor, das Match niemals abgeläutet zu haben, wenn er selbst derjenige gewesen wäre, der im Ring gestanden hatte. World Wrestling Entertainment griff die den Zwischenfall daraufhin auf und verarbeitete ihn in einer Storyline.
Zum zehnjährigen Jubiläum des Zwischenfalls wurde die damalige Diskussion zwischen Triple H und Daniel Bryan nun durch die Unterhaltung von Triple H und Cody Rodes "gecovert".
Kurzfristige Änderungen an RAW
Laut "Fightful Select" gab es in dieser Woche einige kurzfristige Änderungen am ursprünglichen Ablaufplan von RAW. So sei beispielsweise ursprünglich geplant gewesen, dass Paul Heyman an einem Segment teilnehmen sollte, in dem er in der ersten Zuschauerreihe gesessen hätte. Dieses wurde dadurch ersetzt, dass Heyman gleich zum Showbeginn im Ring stand und dort für Roman Reigns' Match bei der "Night of Champion" warb. Welche weiteren Änderungen es gab, wurde von "Fightful Select" nicht konkret vermeldet, es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass der neue Ablaufplan erst nach 21 Uhr am Sonntagabend an die Mitarbeiter geleitet wurde.
Da kurzfristige Änderungen an Ablaufplänen typisch für das einstige Vorgehen von Vince McMahon gewesen waren, soll mindestens eine Wrestlerin oder ein Wrestler gegenüber "Fightful" spekuliert haben, dass McMahon hinter den neuen Änderungen gesteckt hat, jedoch gibt es dafür keine Beweise. Seit der Episode, die kurz nach "WrestleMania" gefolgt war und kräftig von McMahon durcheinandergewirbelt worden war, war der Oberschnurrbart der Liga nicht mehr persönlich bei den Shows anwesend.
Einschaltquoten im Sinkflug
Die erwähnte RAW-Episode wurde im Schnitt von 1.638.000 Zuschauern verfolgt. Gegenüber der Vorwoche ist der Wert damit um rund fünf Prozent gesunken. Seit Mitte Januar hatten nicht mehr so wenige Zuschauer eingeschaltet. In der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49jährigen sank das Rating von 0,58 auf 0,54 Punkte, womit der fünfte Platz der Kabelcharts des Montags zu Buche stand. Starke Konkurrenz bestand dieses Mal durch die Pleite der Los Angeles Lakers gegen die Denver Nuggets, die von mehr als acht Millionen Menschen gesehen wurde.
Für das letztwöchige SmackDown (Showbericht) ging es ebenfalls ein kleines Stückchen abwärts. 2.133.000 Personen sahen zu, was ein knappes Prozent weniger war als bei der vorausgegangenen Episode. Es handelte sich um den zweitschlechtesten Wert des laufenden Jahres. In der werberelevanten Zielgruppe sank das Rating von 0,56 auf 0,53 Punkte. Auch die WWE-Freitagsshow hatte stark durch die NBA-Playoffs zu leiden, denn das parallel ausgestrahlte Finale der Eastern Conference wurde von mehr als sechs Millionen Menschen verfolgt.
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